DE3744363A1 - Stuhl, insbesondere arbeits- oder buerostuhl - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Arbeits- oder
Bürostuhl, mit einem in der Neigung gegenüber dem Sitz
veränderbaren Rückenlehnenstab und einer daran mittels eines
Schiebers oder dgl. verstellbaren Rückenlehne, wobei der
Schieber oder dgl. mittels einer Verstelleinrichtung beim
Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes im oder am
Rückenlehnenstab in Richtung zum Sitz verschiebbar ist.
Die bekannten Stühle dieser Art bieten einen ausgezeichneten
Sitzkomfort, da sie einerseits in der Ausgangs- oder
Arbeitsstellung dank der praktisch senkrechten Stellung
der Rückenlehne ein eindeutiges Abstützen des Rückens des
Benützers erbringen, andererseits aber nach dem
Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes ein entspanntes Sitzen
ermöglichen. Beim Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes
macht der Oberkörper des Benützers nicht einfach eine
Schwenkbewegung, sondern es ergibt sich eine aus verschiedenen
Bewegungskomponenten überlagerte Bewegung. Da die Rückenlehne
beim Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes eine zusätzliche
Abwärtsbewegung in Richtung zum Sitz ausführt, wird eine
Relativbewegung zwischen dem Rücken des Benützers und der
Rückenlehne vermieden oder zumindest auf einen nicht mehr
bemerkbaren Wert reduziert.
Diese bekannten Stühle haben den Nachteil, daß die Rückenlehne
in der steilen Ausgangsstellung des Rückenlehnenstabes eine
definierte Stellung zum Sitz einnimmt, die an eine mittlere
Körpergröße des Benutzers angepaßt ist. Da die Rückenlehne
eine anatomisch angepaßte Form aufweist, ist das Optimum
des Sitzkomforts nur für Benutzer mit annähernd der mittleren
Körpergröße erreicht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Stuhl der eingangs
erwähnten Art auf einfache Art zu erreichen, daß neben dem
Ausgleich der Relativbewegung zwischen dem Körper des
Benutzers und der Rückenlehne beim Rückwärtsneigen des
Rückenlehnenstabes zusätzlich eine Möglichkeit besteht,
die Rückenlehne in eine an die Körpergröße des Benutzers
angepaßte Grundeinstellung zu bringen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Rückenlehne mit einem Schlitten oder dgl. verbunden
ist, der im oder am Schieber oder dgl. zusätzlich über einen
vorgegebenen Verstellweg verstellbar und in mehreren
Stellungen festlegbar ist.
Mit dem zusätzlichen, gegenüber dem Schieber oder dgl.
verstellbaren Schlitten oder dgl. wird erreicht, daß ohne
Beeinflussung des Verstellweges des Schiebers oder dgl.,
der über die Verstelleinrichtung selbsttätig ausgeführt
wird, die Rückenlehne mit dem Schlitten oder dgl. über einen
separaten Verstellweg in eine Grundeinstellung gebracht
werden kann, die an die Körpergröße des Benutzers angepaßt
ist. Die anatomische Ausbildung der Rückenlehne kommt damit
für jeden Benutzer unabhängig von seiner Körpergröße voll
zur Wirkung und dies mit einem relativ kleinen Mehraufwand.
Die Einstellung des Schlittens oder dgl. in mehrere,
definierte Stellungen über seinen Verstellweg im oder am
Schieber oder dgl. wird auf einfache Art dadurch erreicht,
daß an dem Schlitten oder dgl. eine Feder mit Rastbolzen
angebracht ist, der in eine von mehreren Bohrungen des
Schiebers oder dgl. einrastbar ist, und daß mittels einer
Taste, die im Rückenlehnenstab angeordnet ist, die Feder
auslenkbar und damit die Rastverbindung zwischen dem
Rastbolzen und dem Schieber oder dgl. aufhebbar ist.
Nach dem Loslassen der Taste stellt sich die Raststellung
zwischen dem Rastbolzen und dem Schieber oder dgl. dann
selbsttätig ein, wenn vorgesehen ist, daß sich die Taste
mittels eines elastischen Elementes als Rückstellfeder am
Schieber oder dgl. abstützt und mit Verlängerungen bis hinter
die Feder in der höchsten Stellung der Rückenlehne und damit
des Schlittens oder dgl. geführt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder als U-förmige Blattfeder
ausgebildet ist, die mit ihren Seitenschenkeln den Schlitten
oder dgl. seitlich umschließt und sich mit ihrem Querschenkel
auf der dem Sitz zugekehrten Seite des Schlittens oder dgl.
auf der der Rückenlehne zugekehrten Seite des Schiebers
oder dgl. abstützt, und daß die Taste auf der der Rückenlehne
abgekehrten Seite des Rückenlehnenstabes außerhalb des
Verstellweges der Rückenlehne angeordnet ist. Die Taste
ist dann stets leicht zugänglich und die Feder mit dem
Rastbolzen ist leicht in dem Rückenlehnenstab unterzubringen.
Die Rastkraft wird symmetrisch und gleichförmig auf den
Rastbolzen übertragen, wenn die Ausgestaltung so vorgenommen
ist, daß der Rastbolzen am Querschenkel der Feder mittig
angebracht ist und in Richtung zum Schieber oder dgl. an
diesem absteht und daß die Reihe von Bohrungen im Schieber
oder dgl. mittig in gleichmäßigen Abständen eingebracht
sind.
Der Verstellweg des Schlittens oder dgl. im oder am Schieber
oder dgl. wird durch Anschläge begrenzt, die vorzugsweise
am Schieber oder dgl. angebracht sind.
Das Einrasten des Rastbolzens in eine Bohrung des Schiebers
oder dgl. wird dadurch verbessert, daß das freie Ende des
Rastbolzens in eine Einführspitze, einen Einführkegelstumpf
oder dgl. ausläuft.
Die Verstelleinrichtung für den Schieber oder dgl. ist
vorzugsweise so ausgebildet, daß die Verstelleinrichtung
nur einen einzigen Kniehebel aufweist, der an einem den
Sitz tragenden Lagerbock oder an einem am Lagerbock in der
Neigung veränderbaren Sitzträger um eine horizontale
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, daß eine Verlängerung
der Rückenlehne gelenkig mit dem Ende des einen Hebelarmes
des Kniehebels verbunden ist, und daß das Ende des anderen
Hebelarmes des Kniehebels mittels eines Mitnehmerbolzens
oder dgl. des Rückenlehnenstabes und/oder des Sitzträgers
so verschwenkbar ist, daß beim Rückwärtsneigen des
Rückenlehnenstabes und/oder dem Absenken des Sitzträgers
der eine Hebelarm des Kniehebels die Verlängerung und damit
die Rückenlehne in Richtung zum Lagerbock oder Sitzträger
verstellt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt den Rückenlehnenstab mit einem
Schieber und einem die (nicht dargestellte) Rückenlehne
tragenden Schlitten sowie die Verstelleinrichtung zum
Verstellen des Schiebers im Rückenlehnenstab und
Fig. 2 die Teilansicht der Teile nach Fig. 1 auf die
der Rückenlehne zugekehrte Seite.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zeigt einen
Stuhl, bei dem der Rückenlehnenstab 6 an dem Lagerbock 2
oder dem Sitzträger 33 schwenkbar gelagert sein kann. Die
Darstellung ist dabei nur auf die Teile beschränkt, die
für die Einstellung der Rückenlehne in eine Grundeinstellung
und die selbsttätige Verstellung der Rückenlehne im oder
am Rückenlehnenstab erforderlich sind. Fig. 1 läßt eine
Verstelleinrichtung mit dem Kniehebel 20 erkennen, der sowohl
an dem feststehenden Lagerbock 2 eines Stuhles, als auch
an dem in der Neigung gegenüber dem Lagerbock 2 veränderbaren
Sitzträger 33 schwenkbar gelagert sein kann.
In dem Rückenlehnenstab 6 ist der Schieber 5 verstellbar
geführt, wobei Dämpfungselemente 7 Verstellgeräusche
verhindern bzw. dämpfen. Auf dem Schieber 5 ist der Schlitten
10 verstellbar geführt. Der Schlitten 10 trägt den horizontal
gerichteten Rohrabschnitt 9, an dem die nicht dargestellte
Rückenlehne 35 befestigt wird. Zwischen dem Schieber 5 und
dem Schlitten 10 ist die als U-förmige Blattfeder ausgebildete
Feder 8 angeordnet, die mit ihren Seitenschenkeln den
Schlitten 10 seitlich umschließt und sich mit ihrem
Querschenkel unterhalb des Schlittens 10 auf der der
Rückenlehne 35 zugekehrten Seite des Schiebers 5 abstützt.
Der Schieber 5 trägt in der Mitte eine Reihe von Bohrungen
37, die in gleichmäßigen Abständen eingebracht sind. Der
Querschenkel der Feder 8 trägt mittig den Rastbolzen 11,
der in Richtung zum Schieber 5 an diesem absteht und am
freien Ende vorzugsweise in eine Einführspitze, einen
Einführkegelstumpf oder dgl. ausläuft, damit er leichter
in eine Bohrung 37 des Schiebers 5 einrasten kann.
Auf der der Rückenlehne 35 abgekehrten Seite ist in den
Rückenlehnenstab 6 die Taste 12 eingebaut und zwar außerhalb
des Verstellbereiches der Rückenlehne, die den
Rückenlehnenstab 6 umschließen und in einer Aufnahme aufnehmen
kann. Die Taste 12 ist mit zwei Verlängerungen seitlich
des Schiebers 5 hochgeführt und hintergreift die Feder 8
auch dann noch, wenn der Schlitten 10 auf dem Schieber 5
seine höchste Stellung einnimmt. Durch Druck auf die Taste
12 kann daher über die Verlängerungen die Feder 8 ausgelenkt
und die Rastverbindung zwischen dem Rastbolzen 11 und dem
Schieber 5 aufgehoben werden. Der Schlitten 10 mit der
Rückenlehne ist dann auf dem Schieber 5 verstellbar, bis
der Rastbolzen 11 nach dem Loslassen der Taste 12 wieder
in eine Bohrung 37 des Schiebers 5 einrastet. Der Verstellweg
des Schlittens 10 auf dem Schieber 5 ist auf einen
vorgegebenen Wert begrenzt, und zwar durch Anschläge des
Schiebers 5, die z.B. als in Bohrungen eingesetzte Stifte
ausgebildet sein können. Durch Anschlag des Schlittens 10
an diesen Stiften wind der Verstellweg des Schlittens 10
auf dem Schieber 5 festgelegt. Diese zusätzliche
Verstellbarkeit der Rückenlehne an dem Schieber 5, der selbst
im oder am Rückenlehnenstab 6 beim Rückwärtsneigen des
Rückenlehnenstabes 6 selbsttätig verstellt wird, erlaubt
eine Grundeinstellung der Rückenlehne bei steil aufgerichtetem
Rückenlehnenstab 6 und damit eine Anpassung der anatomisch
gestalteten Rückenlehne an die Körpergröße des Benutzers,
um den optimalen, an die Körpergröße des Benutzers angepaßten
Sitzkomfort in allen Stellungen des Rückenlehnenstabes 6
zu erhalten.
Die Taste 12 stützt sich mittels des elastischen Elementes
21, das z.B. als ein mittels Klebefolie 18 abgedeckter
Schaumstoffblock ausgebildet sein kann, an dem Schieber
5 ab. Dieses elastische Element 21 wirkt als Rückstellfeder,
die die Taste 12 nach dem Loslassen zurückstellt. Dabei
wird die Feder 8 für das Einrasten des Rastbolzens 11 in
eine Bohrung 37 des Schiebers 5 freigegeben.
Die Verstelleinrichtung für den Schieber 5 ist im
Ausführungsbeispiel als Kniehebel 20 ausgebildet, der mit
der als Lagerbolzen ausgebildeten Schwenkachse 19 an dem
ortsfesten Lagerbock 2 oder einem am Lagerbock 2 schwenkbar
gelagerten und in der Neigung veränderbaren Sitzträger 33
verdrehbar gelagert ist. Der Lagerbolzen ist dabei in den
Seitenschenkeln des im Querschnitt U-förmigen Lagerbockes
2 oder Sitzträgers 33 gelagert. Der Durchbruch 32 gibt dabei
Platz für den Kniehebel 20, so daß die Bauhöhe klein gehalten
werden kann. Auch der Rückenlehnenstab 6 ist mit
Seitenschenkeln versehen und zur Rückenlehne hin offen.
Der Lagerbock 2 oder der Sitzträger 33 ragt zwischen die
Seitenschenkel des Rückenlehnenstabes 6 und ist mit der
als Lagerbolzen ausgebildeten Schwenkachse 16 darin drehbar
gelagert. Der Lagerbock 2 oder der Sitzträger 33 weist im
Lagerbereich die Ausnehmung 31 auf, durch die die Verlängerung
17 eingeführt und mittels der Lagerhülse 24 auf dem
Gelenkbolzen 22 gelenkig gelagert ist. Der Gelenkbolzen
22 ist am Ende des einen Hebelarmes 28 des Kniehebels 20
angeordnet, der in der Ausgangsstellung des Stuhles, d.h.
bei steil aufgerichtetem Rückenlehnenstab 6, wie der Lagerbock
2 oder der Sitzträger 33 etwa horizontal verläuft. In dem
über die Schwenkachse 16 hinaus verlängerten Bereich des
Rückenlehnenstabes 6 ist der Mitnehmerbolzen 25 festgelegt,
der von dem Gleitstein 26 aufgenommen wird. Der Gleitstein
26 ist in dem Führungsschlitz 27 des anderen Hebelarmes
29 des Kniehebels 20 verstellbar geführt. Der Gelenkbolzen
22 beschreibt beim Verschwenken des Kniehebels 20 eine
Bewegungsbahn 30, die auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse
19 des Kniehebels 20 liegt. Die Abstimmung der Schwenkbewegung
des Rückenlehnenstabes 6 ist nun so, daß die Lagerhülse
24 der Verlängerung 17 eine Bewegungsbahn beschreibt, die
mit der Bewegungsbahn 30 des Gelenkbolzens 22 zusammenfällt
und identisch ist. Dann ist erreicht, daß die Verlängerung
17 starr mit dem Schieber 5 verbunden werden oder einstückig
mit diesem ausgebildet sein kann. Durch die Auslegung der
Hebelarme 28 und 29 des Kniehebels 20 und die Abstände des
Gelenkbolzens 22 und des Mitnehmerbolzens 25 von der
Schwenkachse 19 des Kniehebels 20 kann eine entsprechende
Abstimmung vorgenommen werden. Auch der Abstand der
Schwenkachsen 16 und 19 am Lagerbock 2 oder am Sitzträger
33 ist ein Parameter, der zur Festlegung des Verstellweges
des Schiebers 5 herangezogen werden kann.
Im Ausführungsbeispiel ist die Verlängerung 17 ein getrenntes
Teil, das mittels der Verbindungslasche 23, der Schraube
15 und dem Federring 14 fest mit dem Schieber 5 verbunden
ist. Der Mitnehmerbolzen 25 des Rückenlehnenstabes 6
beschreibt beim Verschwenken die Bewegungsbahn 36, die auf
einer Kreisbahn um die Schwenkachse 16 liegt. Beim
Verschwenken des Rückenlehnenstabes 6 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wird, wie Fig. 1 zu entnehmen ist, von dem
Mitnehmerbolzen 25 der andere Hebelarm 29 des Kniehebels
20 im gleichen Drehsinn mit verschwenkt. Dabei ändert sich
der Abstand des Mitnehmerbolzens 25 von der Schwenkachse
19 des Kniehebels 20. Aus diesem Grunde ist der vom Gleitstein
26 aufgenommene Mitnehmerbolzen 25 in dem Führungsschlitz
27 des anderen Hebelarmes 29 des Kniehebels 20
längsverstellbar geführt, um seine Schwenkbewegung auf der
Bewegungsbahn 36 ungehindert ausführen zu können.
Ist der Kniehebel 20 an dem Sitzträger 33 schwenkbar gelagert,
dann ist der Mitnehmerbolzen 25 zusätzlich in
Führungsschlitzen des ortsfesten Lagerbockes 2 verstellbar
geführt.
Die Abdeckung 13 deckt außerhalb des Verstellbereiches des
Schlittens 10 einen Teil der offenen Seite des
Rückenlehnenstabes 6 ab.
Claims (8)
1. Stuhl, insbesondere Arbeits- oder Bürostuhl, mit einem
in der Neigung gegenüber dem Sitz veränderbaren
Rückenlehnenstab und einer daran mittels eines Schiebers
oder dgl. verstellbaren Rückenlehne, wobei der Schieber
oder dgl. mittels einer Verstelleinrichtung beim
Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes im oder am
Rückenlehnenstab in Richtung zum Sitz verschiebbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne mit einem Schlitten (10) oder dgl.
verbunden ist, der im oder am Schieber (5) oder dgl.
zusätzlich über einen vorgegebenen Verstellweg
verstellbar und in mehreren Stellungen festlegbar ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schlitten (10) oder dgl. eine Feder (8)
mit Rastbolzen (11) angebracht ist, der in eine von
mehreren Bohrungen (37) des Schiebers (5) oder dgl.
einrastbar ist, und
daß mittels einer Taste (12), die im Rückenlehnenstab
(6) angeordnet ist, die Feder (8) auslenkbar und damit
die Rastverbindung zwischen dem Rastbolzen (11) und
dem Schieber (5) oder dgl. aufhebbar ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Taste (12) mittels eines elastischen
Elementes (21) als Rückstellfeder am Schieber (5) oder
dgl. abstützt und mit Verlängerungen bis hinter die
Feder (8) in der höchsten Stellung der Rückenlehne
und damit des Schlittens (10) oder dgl. geführt ist.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (8) als U-förmige Blattfeden ausgebildet
ist, die mit ihren Seitenschenkeln den Schlitten (10)
oder dgl. seitlich umschließt und sich mit ihrem
Querschenkel auf der dem Sitz zugekehrten Seite des
Schlittens (10) oder dgl. auf der der Rückenlehne
zugekehrten Seite des Schiebers (5) oder dgl. abstützt,
und
daß die Taste (12) auf der der Rückenlehne abgekehrten
Seite des Rückenlehnenstabes (6) außerhalb des
Verstellweges der Rückenlehne angeordnet ist.
5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastbolzen (11) am Querschenkel der Feder (8)
mittig angebracht ist und in Richtung zum Schieber
(5) oder dgl. an diesem absteht und
daß die Reihe von Bohrungen (37) im Schieber (5) oder
dgl. mittig in gleichmäßigen Abständen eingebracht
sind.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellweg des Schlittens (10) oder dgl. im
oder am Schieber (5) oder dgl. mittels Anschlägen,
insbesondere des Schiebers (5) oder dgl., begrenzt
ist.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Rastbolzens (11) in eine
Einführspitze, einen Einführkegelstumpf oder dgl.
ausläuft.
8. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung nur einen einzigen Kniehebel (20) aufweist, der an einem den Sitz tragenden Lagerbock (2) oder an einem am Lagerbock (2) in der Neigung veränderbaren Sitzträger (33) um eine horizontale Schwenkachse (19) schwenkbar gelagert ist,
daß eine Verlängerung (17) der Rückenlehne (35) gelenkig mit dem Ende des einen Hebelarmes (28) des Kniehebels (20) verbunden ist, und
daß das Ende des anderen Hebelarmes (29) des Kniehebels (20) mittels eines Mitnehmerbolzens (25) oder dgl. des Rückenlehnenstabes (6) und/oder des Sitzträgers (33) so verschwenkbar ist, daß beim Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes (6) und/oder dem Absenken des Sitzträgers der eine Hebelarm (28) des Kniehebels (20) die Verlängerung (17) und damit die Rückenlehne (35) in Richtung zum Lagerbock (2) oder Sitzträger (33) verstellt.
daß die Verstelleinrichtung nur einen einzigen Kniehebel (20) aufweist, der an einem den Sitz tragenden Lagerbock (2) oder an einem am Lagerbock (2) in der Neigung veränderbaren Sitzträger (33) um eine horizontale Schwenkachse (19) schwenkbar gelagert ist,
daß eine Verlängerung (17) der Rückenlehne (35) gelenkig mit dem Ende des einen Hebelarmes (28) des Kniehebels (20) verbunden ist, und
daß das Ende des anderen Hebelarmes (29) des Kniehebels (20) mittels eines Mitnehmerbolzens (25) oder dgl. des Rückenlehnenstabes (6) und/oder des Sitzträgers (33) so verschwenkbar ist, daß beim Rückwärtsneigen des Rückenlehnenstabes (6) und/oder dem Absenken des Sitzträgers der eine Hebelarm (28) des Kniehebels (20) die Verlängerung (17) und damit die Rückenlehne (35) in Richtung zum Lagerbock (2) oder Sitzträger (33) verstellt.
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