DE3743739A1 - Wasserloesliche polymerisate enthaltende geschirrspuelmittel - Google Patents
Wasserloesliche polymerisate enthaltende geschirrspuelmittelInfo
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Description
Aus der US-PS 42 03 858 sind phosphatfreie, wenig schäumende
Geschirrspülmittel bekannt, die ein Ammonium- oder Alkalimetallcarbonat,
ein Tensid, ggf. bis zu etwa 50 Gew.-% Natriumsilikat und ein
wasserlösliches Salz der Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure oder von
Copolymerisaten aus Acrylsäure und Methacrylsäure enthalten. Sofern die
bekannten Geschirrspülmittel hohe Anteile an Silikaten enthalten, so
bilden sich auf den gespülten Waren, wie Geschirr, Bestecken und
Glaswaren, Silikatbeläge aus, die das Reinigungsergebnis beeinträchtigen.
Aus der DE-OS 31 33 529 sind phosphat- und silikatfreie, schwachschäumende
Geschirrspülmittel bekannt, die als wesentliche Bestandteile
- (a) 2,5 bis 20 Gew.-Teile mindestens einer mit Alkalien neutralisierten Aminopolycarbonsäure mit 1 bis 4 Stickstoffatomen, z. B. Nitrilotriessigsäure oder Ethylendiamintetraessigsäure,
- (b) 0,5 bis 10 Gew.-Teile wasserlösliche Alkalimetallsalze von carboxylgruppenhaltigen Polymerisaten, wie Homopolymerisaten der Acrylsäure, Methacrylsäure und Maleinsäure sowie Copolymerisate der Maleinsäure mit C₁- bis C₄-Alkylvinylethern, Ethylen, Acrylsäure oder Methacrylsäure, und
- (c) 0,5 bis 8 Gew.-Teile eines nichtionischen Tensids,
enthalten, wobei der pH-Wert des Geschirrspülmittels in wäßriger Lösung 6
bis 8,5 beträgt. Es handelt sich hierbei um flüssige Formulierungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Natriumsilikat enthaltende
Geschirrspülmittel zur Verfügung zu stellen, die bei der maschinellen
Geschirrspülwäsche auf Geschirr, Bestecken und Glaswaren praktisch keine
Silikatbeläge hinterlassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit wasserlösliche Polymerisate
enthaltenden Geschirrspülmitteln auf Basis von Mischungen aus
- (a) mindestens 5 Gew.-% mindestens eines Ammonium- oder Alkalimetallcarbonats oder eines Ammonium- oder Alkalimetallsulfats,
- b) mindestens 2 Gew.-% Natriumsilikat und
- (c) wasserlöslichen Polymerisaten, wobei die Summe der Angaben in Gew.-%
(a) bis (c) immer 100 beträgt, wenn die Geschirrspülmittel als (c) 0,5
bis 20 Gew.-% an wasserlöslichen Copolymerisaten enthalten, die ein
Molekulargewicht von 500 bis 8000 haben und die
- (1) 50 bis 95 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure,
- (2) 0 bis 25 Gew.-% Acrylamid und/oder Methacrylamid und
- (3) 5 bis 25 Gew.-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat, 3-Sulfopropylmethacrylat, deren Mischungen und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze
mit der Maßgabe einpolymerisiert enthalten, daß die Summe der Angaben in
Gew.-% unter (1) bis (3) immer 100 beträgt.
Als Komponente (a) der Geschirrspülmittel kommen Ammoniumcarbonat oder
Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat sowie
Ammoniumsulfat, Natriumsulfat und Kaliumsulfat in Betracht. Man kann auch
Mischungen der genannten Salze einsetzen, z. B. Mischungen aus
Natriumcarbonat und Natriunsulfat. Die Geschirrspülmittel enthalten
mindestens 20 bis ca. 50 Gew.-% mindestens einer Verbindung der Gruppe (a).
Als Komponente (b) der Geschirrspülmittel kommen wasserlösliche
Natriumsilikate in Betracht. Hierbei handelt es sich entweder um
Natriummetasilikat oder um Natriumdisilikat. Die Natriumsilikate können
beispielsweise mit Hilfe des molaren Verhältnisses von Siliciumdioxid zu
Natriumoxid von 0,9 : 1 bis 3,6 : 1 chrakterisiert werden. Die Geschirrspülmittel
enthalten mindestens 2 bis etwa 94,5 Gew.-% eines der in
Betracht kommenden Natriumsilikate. Flüssige Geschirrspülmittel haben
einen wesentlich geringeren Natriumsilikatgehalt als pulverförmige
Geschirrspülmittel, die vorzugsweise 53 bis 70 Gew.-% einer Verbindung der
Komponente (b) enthalten.
Ein weiterer Bestandteil der Geschirrspülmittel können (d) schaumarme
Tenside sein, die beispielsweise mit Hilfe der Formel
in der
R¹ = H, C₄- bis C₁₈-Alkyl
R², R³, R⁴ = H, CH₃, C₂C₅
R⁵ = H, C₁- bis C₄-Alkyl
n, m, p = 1 bis 70 bedeuten,
R¹ = H, C₄- bis C₁₈-Alkyl
R², R³, R⁴ = H, CH₃, C₂C₅
R⁵ = H, C₁- bis C₄-Alkyl
n, m, p = 1 bis 70 bedeuten,
charakterisiert werden. Geeignete Verbindungen Formel I sind
beispielsweise dadurch erhältlich, daß man an C₄- bis C₁₈-, vorzugsweise
C₈- bis C₁₈-Alkohole, 1bis 70, vorzugsweise 2 bis 15 Mol Ethylenoxid pro
Mol Alkohol addiert. Man kann jedoch an die genannten Alkohole zunächst
Propylenoxid oder Butylenoxid addieren und anschließend Ethylenoxid
anlagern. Weitere Variationsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, daß man an
die genannten Alkohole zunächst Ethylenoxid, dann Propylenoxid und/oder
Butylenoxid anlagert, so daß Blockcopolymerisate entstehen. Die in
Betracht kommenden Tenside enthalten vorzugsweise 2 bis 15 Ethylenoxideinheiten,
1 bis 4 Propylenoxideinheiten und/oder 1 bis 2 Butylenoxideinheiten.
Vorzugsweise verwendet man Ethoxylate von C₉- bis C₁₅-Alkoholen,
die pro Mol Alkohol 2 bis 15 Mol Ethylenoxid und 1 bis 4 Mol
Propylenoxide angelagert enthalten.
Weitere schaumarme Tenside sind beispielsweise Blockcopolymerisate des
Ethylenoxids und Propylenoxids, bei denen in Formel I der Substituent
R₁ = H, n, p = 5 bis 35 und m = 20 bis 50 bedeuten. Produkte dieser Art
sind bekannt, sie werden in den Geschirrspülmitteln in einer Menge bis zu
10, vorzugsweise 1 bis 6 Gew.-% eingsetzt. Flüssige Geschirrspülmittel,
die alkalisch eingestellt sind, enthalten im allgemeinen keine Tenside.
Neutral reagierende flüssige Geschirrspülmittel können dagegen Tenside in
den oben angegebenen Mengen enthalten.
Die Geschirrspülmittel können gegebenenfalls als Komponente (e) eine Chlor
abspaltende Verbindung, z. B. Dichlorisocyanurat oder Hypochlorit
enthalten. Falls die Verbindungen der Komponente (e) eingesetzt werden,
sind sie in einer Menge von bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf aktives Chlor, das
aus diesen Verbindungen abgespalten wird, in den Geschirrspülmitteln
enthalten. Die Verbindungen der Komponente (e) werden bevorzugt in
flüssigen Geschirrspülmitteln eingesetzt.
Die Geschirrspülmittel können außerdem gegebenenfalls noch (f) Gluconsäure
oder Glucoheptonsäure in einer Menge bis zu 20 Gew.-% enthalten. Falls die
Verbindungen (f) eingesetzt werden, verwendet man davon vorzugsweise 5 bis
12 Gew.-%, bezogen auf das Geschirrspülmittel. Die Summe der
Bestandteile (a) bis (f) in Gew.-% beträgt immer 100.
Die Geschirrspülmittel enthalten erfindungsgemäß als Komponente (c)
wasserlösliche Copolymerisate, die
- (1) 50 bis 95 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze,
- (2) 0 bis 25 Gew.-% Acrylamid und/oder Methacrylamid und
- (3) 5 bis 25 Gew.-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat, 3-Sulfopropylmethacrylat, deren Mischungen und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze
mit der Maßgabe einpolymerisiert enthalten, daß die Summe der Angaben in
Gew.-% unter (1) bis (3) unter 100 beträgt. Das Molekulargewicht der
Polymerisate beträgt 500 bis 8000, vorzugsweise 1000 bis 6000.
Bevorzugt werden Copolymerisate eingesetzt, die
- (1) 60 bis 85 Gew.-% Acrylsäure und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze,
- (2) 5 bis 20 Gew.-% Acrylamid und
- (3) 10 bis 20 Gew.-% 2-Acrylamido-2-methylpropanlsulfonsäure und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze
einpolymerisiert enthalten. Die Copolymerisate werden durch Copolymerisieren
der Monomeren nach Art einer Fällungs-, Suspensions- oder Lösungspolymerisation
hergestellt. Die Lösungspolymerisation wird vorzugsweise in
Wasser, in einwertigen C₁- bis C₅-Alkoholen oder Mischungen aus Wasser und
Alkoholen durchgeführt. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Isopropanol
oder sekundär Butanol, ggf. in Mischung mit Wasser als Lösemittel.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen von 50 bis 200, vorzugsweise
80 bis 130°C durchgeführt. Sofern man die Polymerisation oberhalb
des Siedepunkts des jeweils eingesetzten Lösemittels vornimmt, wird unter
Druck gearbeitet. Bei der Polymerisation kann es unter Umständen erforderlich
sein, Regler mitzuverwenden, um die Polymerisate mit den angegebenen
relativ niedrigen Molekulargewichten herzustellen. Geeignete Regler sind
beispielsweise Mercaptoessigsäure, Mercaptopropionsäure, Dodecylmercaptan
und Mercaptoalkanole, wie 2-Mercaptoethanol, Mercaptopropanol und Mercaptobutanole.
Die Regler werden in Mengen von 2 bis 20, vorzugsweise 5
bis 17 Gew.-%, bezogen auf die bei der Polymerisation eingesetzten Monomeren
verwendet.
Die Copolymerisation wird wie üblich mit Hilfe von Initiatoren gestartet.
Geeignete Initiatoren sind beispielsweise Peroxide, Hydroperoxide,
Wasserstoffperoxid und Redoxinitiatoren. Besonders bevorzugt ist die
Polymerisation in wäßriger Lösung unter Verwendung von Mercaptoverbindungen
als Regler und Wasserstoffperoxid als Initiator. Gemäß
Erfindung werden solche Copolymerisate in Geschirrspülmitteln eingesetzt,
die entweder in Form der freien Säuregruppen oder in partiell oder
vollständig mit Ammoniak oder Alkalimetallbasen neutralisierter Form in
Wasser löslich sind. Geeignet sind beispielsweise Copolymerisate aus
Acrylsäure, Acrylamid und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure,
Copolymerisate aus Acrylsäure und Natriumvinylsulfonat, Copolymerisate aus
Acrylsäure und Styrolsulfonsäure, Copolymerisate aus Acrylsäure, Methacrylamid
und Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Copolymerisate aus
Acrylsäure, 3-Sulfopropylacrylat und Natriumvinylsulfonat, Copolymerisate
aus Acrylsäure, Acrylamid und Natriumvinylsulfonat, Copolymerisate aus
Acrylsäure, Acrylamid und 3-Sulfopropylmethacrylat. Die Copolymerisate
sind in den Geschirrspülmitteln in Mengen von 0,5 bis 20, vorzugsweise 2
bis 10 Gew.-% enthalten.
Die Geschirrspülmittel können ggf. weitere übliche Zusätze in der dafür
üblichen Dosierung enthalten, z. B. Schaumdämpfer, Lösungsvermittler,
Farbstoffe und/oder Geruchsstoffe.
Die Geschirrspülmittel können außerdem bis zu 25 Gew.-% Phosphat, z. B.
Natriumtripolyphosphat enthalten. Vorzugsweise verwendet man jedoch
phosphatfreie Geschirrspülmittel. Sofern man phosphathaltige Geschirrspülmittel
formuliert, so geht dies auf Kosten der Komponente (b) der oben
beschriebenen Geschirrspülmittel.
Die Geschirrspülmittel werden durch Vermischen der Komponenten (a) bis (f)
hergestellt. Man kann jedoch auch - falls beispielsweise die wasserlöslichen
Copolymerisate in Form einer wäßrigen Lösung vorliegen - zunächst
eine Anschlämmung der Mischungen der einzelnen Bestandteile in
Waser herstellen und diese Anschlämmung zur Herstellung pulverförmiger
Geschirrspülmittel in bekannter Weise trocknen. Die pulverförmigen
Geschirrspülmittel haben eine mittlere Teilchengröße von 0,1 bis 2 mm.
Pulverförmige Geschirrspülmittel, die mindestens 35, vorzugsweise 53 bis
70 Gew.-% Natriumsilikat enthalten, sind gegenüber den flüssigen Geschirrspülmitteln
bevorzugt. Sie lösen sich leicht in Wasser und haben gegenüber
bekannten pulverförmigen sowie flüssigen Geschirrspülmitteln, die als
wasserlösliches Polymerisat beispielsweise Polyacrylsäure enthalten, den
Vorteil, daß sich bei einer maschinellen Geschirrspülwäsche auf Geschirr,
Bestecken und Glaswaren praktisch keine Beläge abscheiden.
Das Molekulargewicht der Copolymerisate wurde durch Gelpermeationschromatographie
(GPC) bestimmt. Als Eichsubstanzen verwendet man
Polystyrolsulfonate, die eine enge Molekulargewichtsverteilung hatten
(Produkte der Fa. Brescher Chemical Company). Die Umrechnung auf
Natriumpolyacrylat-Molekulargewichtseinheiten erfolgte nach dem
universellen Eichprinzip von Benoit unter Verwendung der Meßdaten von
Spatorico und Beyer (J. Appl. Polym. Sci. 19 (1975) 2933).
Als Komponente (c) wurde das Copolymerisat 1 verwendet, das 60 Gew.-%
Acrylsäure, 22 Gew.-% Acrylamid und 18 Gw.-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure
einpolymerisiert enthielt und ein Molekulargewicht von 2500
hatte.
Folgende pulverförmige Geschirrspülmittelformulierungen wurden bei dem
Beispiel gemäß Erfindung und den Vergleichsbeispielen getestet:
32 Teile Natriumsulfat
55 Teile Natriummetasilikat (wasserfrei)
5 Teile Soda
3 Teile des Anlagerungsprodukts von 2 Mol Ethylenoxid und 4 Mol Propylenoxid an 1 Mol C9/11-Fettalkohol
5 Teile Polymerisat
55 Teile Natriummetasilikat (wasserfrei)
5 Teile Soda
3 Teile des Anlagerungsprodukts von 2 Mol Ethylenoxid und 4 Mol Propylenoxid an 1 Mol C9/11-Fettalkohol
5 Teile Polymerisat
Die Formulierung wurde durch Mischen der obengenannten Produkte erhalten.
Als Polymerisate wurden die in der folgenden Tabelle jeweils angegebenen
Produkte untersucht. Zur Prüfung der einzelnen Formulierungen verwendete
man jeweils 2 g der Formulierung pro Liter Trinkwasser (18° deutscher
Härte) und erhitzte die wäßrige Lösung der Formulierung auf 80°C. Man
tauchte dann Bestecke ein, rührte die Lösung mit Hilfe eines Magnetrührers
5 Minuten und ließ die Bestecke noch 5 Minuten in der wäßrigen Geschirrspülmittelflotte
bei 80°C stehen. Danach wurden die Bestecke ungespült bei
23°C getrocknet und die Belagbildung mit Hilfe einer Bewertungsskala,
deren Noten von 1 bis 5 reichen, bewertet. Die Note 1 bedeutet ein
schlechtes Ergebnis, d. h. deutlich sichtbarer weißer Belag, während die
Note 5 für sehr gut, d. h. kein Belag steht. Die bei den einzelnen
Formulierungen jeweils eingesetzten Polymerisate sowie die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle angegeben.
Bei Verwendung von Polyacrylaten in der oben angegebenen Formulierung
werden in Praxisversuchen in der Geschirrspülmaschine bei erschöpften
Austauschern sofort Silikat- und Calciumcarbonatbeläge sichtbar. Dagegen
werden unter gleichen Bedingungen mit dem Copolymerisat 1 in der oben
beschriebenen Formulierung keine Ausfällungen in der Geschirrspülmaschine
und keine Abscheidungen auf dem Geschirr beobachtet.
Claims (9)
1. Wasserlösliche Polymerisate enthaltende Geschirrspülmittel auf Basis
von Mischungen aus
- (a) mindestens 5 Gew.-% mindestens eines Ammonium- oder Alkalimetallcarbonats oder eines Ammonium- oder Alkalimetallsulfats,
- (b) mindestens 2 Gew.-% Natriumsilikat, und
- (c) wasserlöslichen Polymerisaten, wobei die Summe der Angaben in
Gew.-% (a) bis (c) immer 100 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Geschirrspülmittel als (c) 0,5 bis 20 Gew.-% wasserlösliche
Copolymerisate enthalten, die ein Molekulargewicht von 500 bis
8000 haben und die
- (1) 50 bis 95 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze
- (2) 0 bis 25 Gew.-% Acrylamid und/oder Methacrylamid und
- (3) 5 bis 25 Gew.-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat, 3-Sulfopropylmethacrylat, deren Mischungen und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze
mit der Maßgabe einpolymerisiert enthalten, daß die Summe der Angaben
in Gew.-% unter (1) bis (3) immer 100 beträgt.
2. Wasserlösliche Polymerisate enthaltende Geschirrspülmittel nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
- (d) mindestens 1 Gew.-% eines schaumarmen Tensids der Formel
enthalten, in der
R¹ = H, C₄- bis C₁₈-Alkyl
R², R³, R⁴ = H, CH₃, C₂C₅
R⁵ = H, C₁- bis C₄-Alkyl
n, m, p = 1 bis 70
bedeuten.
3. Wasserlösliche Polymerisate enthaltende Geschirrspülmittel nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als (c) Copolymerisate
enthalten, die
- (1) 60 bis 85 Gew.-% Acrylsäure und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze,
- (2) 5 bis 20 Gew.-% Acrylamid und
- (3) 10 bis 20 Gew.-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze,
einpolymerisiert enthalten.
4. Wasserlösliche Polymerisate enthaltende Geschirrspülmittel nach den
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
- (a) aktives Chlor abspaltende Verbindungen in einer Menge bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf aktives Chlor, enthalten.
5. Wasserlösliche Polymerisate enthaltende Geschirrspülmittel nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
- (f) bis zu 20 Gew.-% Gluconsäure oder Glucoheptonsäure enthalten.
6. Verwendung von wasserlöslichen Copolymerisaten, die
- (1) 50 bis 95 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure,
- (2) 0 bis 25 Gew.-% Acrylamid und/oder Methacrylamid und
- (3) 5 bis 22 Gew.-% 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat, 3-Sulfopropylmethacrylat, deren Mischungen und/oder deren Alkali- oder Ammoniumsalze
mit der Maßgabe einpolymerisiert enthalten, daß die Summe der Angaben
in Gew.-% unter (1) bis (3) immer 100 beträgt und die ein
Molekulargewicht von 500 bis 8000 haben,
in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-% in mindestens 2 Gew.-% Natriumsilikat enthaltenden phosphatfreien oder weniger als 25 Gew.-% Natriumtriphosphat enthaltenden Geschirrspülmitteln als Mittel zur Verhinderung von Belägen auf dem Geschirr.
in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-% in mindestens 2 Gew.-% Natriumsilikat enthaltenden phosphatfreien oder weniger als 25 Gew.-% Natriumtriphosphat enthaltenden Geschirrspülmitteln als Mittel zur Verhinderung von Belägen auf dem Geschirr.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743739 DE3743739A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Wasserloesliche polymerisate enthaltende geschirrspuelmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873743739 DE3743739A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Wasserloesliche polymerisate enthaltende geschirrspuelmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743739A1 true DE3743739A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6343381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743739 Withdrawn DE3743739A1 (de) | 1987-12-23 | 1987-12-23 | Wasserloesliche polymerisate enthaltende geschirrspuelmittel |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3743739A1 (de) |
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