DE3742210C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3742210C2 DE3742210C2 DE3742210A DE3742210A DE3742210C2 DE 3742210 C2 DE3742210 C2 DE 3742210C2 DE 3742210 A DE3742210 A DE 3742210A DE 3742210 A DE3742210 A DE 3742210A DE 3742210 C2 DE3742210 C2 DE 3742210C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- alloy
- cobalt
- tungsten
- silicon
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C30/00—Alloys containing less than 50% by weight of each constituent
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung korrosionsbeständiger
Superlegierungen, die besonders beständig
sind gegenüber einem Sulfidierungs-Angriff, und insbesondere
einer silicium-reichen Legierung auf Nickel-
Kobalt-Chrom-Basis mit einem erforderlichen Gemisch aus
Elementen, das für die Erzielung einer überlegenen Sulfidierungsbeständigkeit
wesentlich ist.
Die in der Technik verfügbare, herausragende sulfidierungsbeständige
Legierung ist die von E. Haynes (US-PS
10 57 423) erfundene und unter dem eingetragenen Warenzeichen
STELLITE vertriebene Legierung 6B. Die
STELLITE-Legierung 6B ist eine Legierung auf Kobalt-
Basis und enthält etwa 30% Chrom, 4% Wolfram, 1,1%
Kohlenstoff und ist im wesentlichen frei von Eisen und
Nickel.
Die hohen Kosten und strategischen Beschränkungen des
Kobalts verhindern den uneingeschränkten Handel mit der
Legierung für einen weit verbreiteten Einsatz bei der
Bekämpfung von Schäden, die durch Sulfidierung verursacht
werden. Die Herstellungskosten der Legierung 6B
sind wegen der Schwierigkeiten beim Schmieden und beim
Warm- und Kaltwalzen dieser Legierung besonders hoch.
Viele Legierungen des Standes der Technik einschließlich
der oben erwähnten werden als Komponenten in industriellen
Anlagen eingesetzt, bei denen Beständigkeit gegen
chemische Reaktionen wie Oxidation und Sulfidierung erforderlich
ist. In gleicher Weise müssen die Schweißbarkeit
und die Kenndaten der thermischen Stabilität annehmbar
sein.
Jede der Legierungen des Standes der Technik liefert
einen oder mehrere der erwünschten Kennwerte, kann
jedoch Mängel in bezug auf einen oder mehrere der
anderen erforderlichen Kennwerte aufweisen. In einigen
Fällen kann eine Legierung nahezu alle der erwünschten
Kennwerte bereitstellen, jedoch kann ihr Einsatz wegen
der Rohstoff- und Verarbeitungskosten Einschränkungen
unterliegen. Infolgedessen besteht in der Technik Bedarf
an einer Legierung, die sämtliche der erwünschten Kennwerte
zu niedrigeren Kosten bereitstellt.
Aus US-PS 40 50 929 ist eine wärmebeständige Legierung
bekannt, die im wesentlichen aus nicht mehr als 0,15%
Kohlenstoff, 1 bis 2% Silicium, 25 bis 32% Chrom, 1
bis 2% Mangan, 10 bis 25% Nickel, 25 bis 45% Kobalt,
0,3 bis 10% Molybdän, nicht mehr als 0,04% Phosphor
bzw. Schwefel, 0 bis 3% Niob und Eisen als Rest besteht.
Aus der DE-AS 12 95 847 ist eine Legierung bekannt, die
aus 4 bis 30% Chrom, 0 bis 30% Nickel, 35 bis 90%
Kobalt, 0,0005 bis 0,05% Bor und/oder 0,005 bis 0,5%
Zirkonium, bis zu 0,5% Kohlenstoff, 0 bis 3% Mangan, 0
bis 3% Silicium, 0 bis 30 Eisen sowie weiteren möglichen
Zusätzen einzeln oder zu mehreren an Titan, Aluminium,
Molybdän, Wolfram, Niob, Tantal und Vanadium besteht.
Es ist die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Legierung mit einer wünschenswerten Kombination
technischer Eigenschaften, einschließlich der Sulfidierungsbeständigkeit,
zu niedrigen Kosten, für Gegenstände,
die gegen Schwefel beständig sein müssen, zu
verwenden.
Es ist ein anderes Hauptziel der Erfindung, eine Legierung
zu verwenden, die einen eingeschränkten Gehalt an
strategisch bedeutsamen Stoffen aufweist, beispielsweise
Kobalt und Wolfram.
Noch weitere Ziele sind offenkundig oder gehen aus der
folgenden Beschreibung der Erfindung und verschiedener
Ausführungsformen hervor.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden oben genannten
Ziele und Vorteile dadurch erreicht, daß die Zusammensetzung
der Nickel-Kobalt-Chrom-Legierung sorgfältig
innerhalb der in Tabelle 1 aufgeführten Bereiche eingestellt
wird.
Die Legierungen der vorliegenden Erfindung können ohne
weiteres mittels in der Technik wohlbekannter metallurgischer
Verfahren hergestellt werden. Versuchslegierungen,
die hierin beschrieben sind, wurden
- (1) hergestellt durch Vakuumschmelzen, dann
- (2) dem Elektroschlackeumschmelzen unterworfen und abschließend
- (3) auf die Abmessungen der Probekörper warm- und kaltgewalzt.
Während der Herstellung der Versuchsbeispiele traten
keine ungewöhnlichen Probleme auf.
Molybdän und Wolfram können in der Legierung anwesend
sein, soweit der Verwendungszweck der Legierung dies
erfordert. Bei Anwendungen, bei denen bestimmte technische
Eigenschaften, beispielsweise Festigkeit, erforderlich
sind, können Molybdän oder Wolfram oder diese
beiden Elemente der Legierung zugesetzt werden, wie in
der Fachwelt wohlbekannt ist.
Fig. 1 zeigt graphisch den Effekt des Siliciums auf die
Sulfidierungsbeständigkeit der Legierung der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt graphisch den Effekt des Kobalts auf die
Sulfidierungsbeständigkeit der Legierung der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 3 zeigt optische Mikrophotographien von Querschnitten
dreier ausgewählter Legierungen nach Tests des
Eintauchens in geschmolzenes V₂O₅.
In einer Reihe von Versuchs-Legierungen wurde die Legierung
8727 gemäß vorstehender Beschreibung hergestellt.
Die Legierung 8727 bestand im wesentlichen, in Gew.-%,
aus 26,5 Kobalt, 30,5 Chrom, 2,64 Silicium, 5,2 Eisen,
0,33 Titan und als Rest im wesentlichen Nickel.
Tests einer Langzeit-Sulfidierung wurden an der Legierung
8727 zusammen mit drei oben bezeichneten Legierungen
auf Kobalt-Basis durchgeführt. Diese Legierungen
waren die folgenden:
Legierung | |
Kobalt-Gehalt, % | |
188 | etwa 40 |
150 | etwa 50 |
6B | etwa 57 |
Proben der vier Legierungen wurden einer abgeschlossenen
reduzierenden Atmosphäre mit einer Einlaß-Gasmischung
mit 5% H₂, 5% CO, 1% CO₂, 0,15% H₂S, Rest Argon,
ausgesetzt.
Der Test wurde 500 h bei verschiedenen Temperaturen
durchgeführt: 760°C (1400°F), 871°C (1600°F), 982°C
(1800°F). Die Ergebnisse der Tests der Langzeit-Sulfidierung
sind in Tabelle 2 aufgeführt. Die Daten zeigen
deutlich, daß die Legierung 8727 den Legierungen 188 und
150 in bezug auf die Sulfidierung überlegen ist, die
nach 500 h bei den höheren Temperaturen in schwerwiegendem
Maße zersetzt wurden. Die Legierung 8727 ließ sich
in günstiger Weise mit der teureren Legierung 6B ver
gleichen.
In einer Testreihe wurde die Legierung der vorliegenden
Erfindung innerhalb der in Tabelle 1 offenbarten Bereiche
mit verschiedenen Silicium-Gehalten hergestellt.
Diese Reihe von Versuchslegierungen wurde in einem Ofen
für eine Charge von 11,34 kg (25 lbs.) unter Vakuum in
duktionsgeschmolzen und in Barren von 31,75 mm
(1¼ inches) geschmolzen. Die Barren wurden 2 h bei
1121°C (2050°F) homogenisiert und nachfolgend zu einem
Blech von 4,57 mm (0,180 inches) 10 min bei 1121°C
(2050°F) warmgewalzt und anschließend auf 2,29 mm
(0,090 inches) kaltgewalzt. Das Blech von 2,29 mm
(0,090 inches) wurde dann 5 min bei 1117°C (2150°F)
geglüht und danach luftgekühlt.
Tests der Sulfidierung wurden an dieser Reihe von Legierungen
durchgeführt, um die Auswirkung des Siliciums
auf die Sulfidierungsbeständigkeit zu ermitteln. Die
Sulfidierungs-Tests wurden 215 h bei 871°C (1600°F)
durchgeführt. Tabelle 3 zeigt die Test-Ergebnisse. Die
Ergebnisse sind außerdem in Fig. 1 zusammenfassend dargestellt.
Der mittlere Metall-Abtrag umfaßt den Metall-Verlust
plus die innere Durchdringung.
Die Test-Ergebnisse zeigen an, daß Silicium in einer
Minimal-Menge von wenigstens 2 Gew.-% erforderlich ist.
Das Maximum kann bis zu 4 Gew.-% für Einsatzzwecke betragen,
bei denen maximale Sulfidierungs-Beständigkeit
benötigt wird.
In einer anderen Testreihe wurde die in Tabelle 1 beschriebene
Legierung mit verschiedenen Kobalt-Gehalten
erschmolzen, um die wünschenswerten Kobalt-Bereiche der
Zusammensetzung zu bestimmen. Die Legierungen wurden im
wesentlichen in der gleichen Weise hergestellt, wie sie
bei der Reihe I beschrieben ist.
Die Sulfidierungs-Tests wurden 215 h bei 871°C
(1600°F) durchgeführt. Tabelle 4 zeigt die Test-Ergebnisse.
Die Ergebnisse sind außerdem in Fig. 2 zusammenfassend
dargestellt.
Die Test-Ergebnisse zeigen an, daß für eine maximale
Sulfidierungs-Beständigkeit Kobalt in Menge von mehr als
25% vorliegen muß. Es scheint, daß Erhöhungen des
Kobalt-Gehalts auf mehr als 40% die Sulfidierungs-
Beständigkeit der Legierung nicht signifikant verbessern.
Demzufolge kann der Kobalt-Gehalt mit Rücksicht
auf die hohen Kosten sowie auf die strategische Einstufung
des Kobalts unter 40%, und vorzugsweise unter
30%, liegen.
In einer anderen Reihe von Versuchslegierungen wurde die
Legierung, im wesentlichen in Tabelle 1 beschrieben, mit
verschiedenen Silicium-Gehalten erschmolzen, um die
Schweißeigenschaften der Legierung zu ermitteln.
Biegeprüfungen der Schweißverbindungen wurden durchgeführt,
um die Schweißarbeit der Legierung zu bestimmen.
Eine Probe in Form einer geschweißten Platte wurde hergestellt
durch Verschweißen von zwei Probestücken einer
Platte von 12,7 mm (1/2 inch) Dicke (in Richtung parallel
zur Walzrichtung der Platte) mit einem Schweißmuster
einer doppelten V-Rille mit Hilfe des Verfahrens des
Gas-Wolfram-Bogenschweißens (GTAW). Quergerichtete
Probekörper wurden aus der geschweißten Platte geschnitten,
wobei die Schweißnaht senkrecht zu der Längsachse
des Probekörpers verlief. Die Probekörper hatten die
Abmessungen 12,7 mm (1/2 inch) {Dicke} × 12,7 mm
(1/2 inch) {Breite} × 152,4 mm (6 inch) {Länge}.
Biegetests der Schweißverbindungen wurden durchgeführt
in bezug auf sowohl die Flächenbiegung als auch die
Seitenbiegung. Der Test der Flächenbiegung betraf die
Biegung des Probekörpers, bei der eine der Schweißflächen
die Spannungsoberfläche des Probekörpers war.
In dem Test der Seitenbiegung wurde die Schweißnaht so
gebogen, daß eine der Seitenflächen die Spannungsfläche
des Probekörpers war. Die Biegung erfolgte bei Raumtemperatur
in einem Biegeradius in der Größe der doppelten
Dicke des Probekörpers {d. h. 25,4 mm (1 inch)}.
Die Daten der Biegetests in Tabelle 5 zeigen, daß bis zu
2,7% Silicium enthaltende Legierungen außerordentlich
geeignet sind als Legierungen, die geschweißt werden
müssen. Die Daten zeigen auch, daß Legierungen mit Gehalten
über 3% für den Einsatz in Form eines geschweißten
Produkts nicht empfohlen werden. Wie jedoch in den
Versuchen der Reihe I gezeigt ist, sind Gehalte über 3%
Silicium noch geeignet für Verwendungszwecke, die Sulfidierungs
beständigkeit erfordern.
In einer anderen Reihe von Versuchslegierungen wurde die
Legierung, wie sie im wesentlichen in Tabelle 1 beschrieben
ist, mit verschiedenen Chrom-Gehalten erschmolzen,
um die thermische Stabilität der Legierung zu
ermitteln.
Proben der Abmessungen 127 mm × 178 mm (5 inch × 7 inch)
einer 12,7 mm (1/2 inch) dicken Platte wurden 1000 h an
der Luft bei 649°C, 760°C und 871°C (1200°F, 1400°F
und 1600°F) gealtert. Proben mit V-Kerben nach Charpy
in Querrichtung wurden hergestellt. Die Achse des Probekörpers
war senkrecht zur Walzrichtung der Platte, und
die Kerbe war senkrecht zu den Oberflächen der Platte.
Oxid-Zunder und das in Mitleidenschaft gezogene Material
unmittelbar unter dem Oxid-Zunder wurden während der
Probenherstellung mittels mechanischer Bearbeitung
entfernt. Charpy-Schlagversuche wurden bei Raumtemperatur
durchgeführt, um die verbliebene Schlagzähigkeit
nach dem thermischen Altern (Alterungsschlagzähigkeit)
zu bestimmen.
Die Ergebnisse der Schlagzähigkeits-Tests an Proben, die
1000 h gealtert worden waren, sowie an geglühten (ungealterten)
Proben sind in Tabelle 6 zusammengestellt. Es
zeigte sich, daß die etwa 30% Cr oder weniger enthaltende
Legierung eine annehmbare verbliebene Schlagzähigkeit
besaß. Die mehr als 30% Cr enthaltende Legierung
zeigt eine schlechte Schlagzähigkeit, insbesondere nach
1000 h Altern bei 760°C und 871°C (1400°F und
1600°F). Demgemäß ist es zweckmäßig, Legierungen mit
30% Chrom oder weniger für Komponenten zu verwenden,
die Zähigkeit beim Langzeit-Einsatz unter hohen Temperaturen
erfordern.
Oxidations-Tests wurden durchgeführt mit Legierung 8727,
Legierung 556, Legierung 188, Legierung 150 und Legierung
6B. Die Tests wurden 1008 h bei 1093°C (2000°F)
an der Luft durchgeführt. Die Legierungen wurden alle
24 h im Cyclus auf Raumtemperatur abgekühlt. Die in
Tabelle 7 aufgeführten Test-Ergebnisse zeigen, daß
sämtliche Legierungen mit Ausnahme der Legierung 6B den
Oxidations-Test sehr gut aushielten. Die Legierung 6B
wurde bei dem Test vollständig verbraucht.
Es wurde gefunden, daß die siliciumreiche Nickel-Kobalt-
Chrom-Grundlegierung der vorliegenden Erfindung äußerst
beständig gegen Korrosion durch geschmolzene Salze wie
V₂O₅ ist. Dieser Typ eines Korrosionsangriffs tritt allgemein
auch unter Bedingungen einer Hochtemperatur-Verarbeitung
auf, bei denen Verunreinigungen aus Brennstoffen
oder Einsatzmaterialien bei erhöhten Temperaturen
unter Bildung niedrigschmelzender Salze reagieren.
Vanadium, das eine gängige Verunreinigung in Brennstoffen
und/oder Einsatzmaterialien ist, reagiert bei
der Verbrennung bereitwillig mit Sauerstoff zu V₂O₅, das
für viele korrosionsbedingte Materialprobleme verantwortlich
ist.
Korrosions-Tests wurden durchgeführt in Tiegeln, die
V₂O₅ enthielten. Proben der Legierung 8727, der
Legierung
188 und der Legierung 6B wurden 100 h bei 760°C
(1400°F) in die Salzschmelze eingetaucht. Die Test-Ergebnisse
sind in Fig. 3 zusammengestellt. Die Legierung
8727 zeigte einen geringfügigen Angriff, während
die Legierung 6B stark angegriffen wurde. Die Legierung
188 wurde mäßig angegriffen.
Da die Herstellung der Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung relativ problemlos verläuft, ist zu erwarten,
daß die Legierung mittels der meisten wohlbekannten
Verfahren hergestellt werden kann. Da weiterhin das
charakteristische Verhalten der Legierung der vorliegenden
Erfindung beim Guß und der Bearbeitung relativ
problemlos ist, kann die Legierung in einer großen
Mannigfaltigkeit technischer Ausformungen hergestellt
werden, darunter Gußteile, Drähte, Pulver, Schweiß- und
Auftragsschweißerzeugnisse und dergleichen.
Claims (4)
1. Verwendung einer Legierung aus
25-40 Gew.-% Kobalt, 25-35 Gew.-% Chrom, bis zu
20 Gew.-% Eisen, 2-4,0 Gew.-% Silicium, jeweils bis
zu 8 Gew.-% Molybdän und Wolfram, jedoch nicht mehr als
12 Gew.-% Molybdän plus Wolfram, bis zu 1 Gew.-% Niob
plus Tantal, bis zu 1,3 Gew.-% Aluminium, bis zu
1,3 Gew.-% Titan, bis zu 0,2 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu
0,2 Gew.-% Seltenerdmetalle, jeweils bis 0,1 Gew.-%
Zirconium und Bor, bis zu 2,0 Gew.-% Mangan und als Rest
Nickel plus Verunreinigungen,
für Gegenstände, die gegenüber Schwefel beständig sein
müssen.
2. Verwendung einer Legierung, enthaltend 25-35 Gew.-%
Kobalt, 25-32 Gew.-% Chrom, bis zu 15 Gew.-% Eisen,
2,1-3,2 Gew.-% Silicium, jeweils bis zu 4 Gew.-%
Molybdän und Wolfram, nicht mehr als 6 Gew.-% Molybdän
plus Wolfram, bis zu 1 Gew.-% Niob plus Tantal, bis zu
1,3 Gew.-% Aluminium, bis zu 1,3 Gew.-% Titan, bis zu
0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu jeweils 0,1 Gew.-%
Seltenerdmetalle, Zirconium und Bor und bis zu
1,5 Gew.-% Mangan, für den in Anspruch 1 genannten
Zweck.
3. Verwendung einer Legierung, enthaltend 25-31 Gew.-%
Kobalt, 25-31 Gew.-% Chrom, 4-15 Gew.-% Eisen, 2,3-
3,2 Gew.-% Silicium, jeweils bis zu 2 Gew.-% Molybdän
und Wolfram, jedoch nicht mehr als 3 Gew.-% Molybdän
plus Wolfram, bis zu 0,5 Gew.-% Niob plus Tantal, bis zu
1,0 Gew.-% Aluminium, bis zu 1,0 Gew.-% Titan, bis zu
0,15 Gew.-% Kohlenstoff, bis zu 0,1 Gew.-% Seltenerdmetalle,
bis zu 0,05 Gew.-% Zirconium, bis zu
0,01 Gew.-% Bor und bis 1 Gew.-% Mangan, für den in Anspruch
1 genannten Zweck.
4. Verwendung einer Legierung, enthaltend etwa 27 Gew.-%
Kobalt, etwa 27 Gew.-% Chrom, etwa 8 Gew.-% Eisen, etwa
2,7 Gew.-% Silicium, bis zu 0,2 Gew.-% Molybdän plus
Wolfram, bis zu 0,15 Gew.-% Niob plus Tantal, etwa
0,5 Gew.-% Aluminium plus Titan, etwa 0,06 Gew.-%
Kohlenstoff und bis zu 0,5 Gew.-% Mangan, für den in
Anspruch 1 genannten Zweck.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/942,322 US4711763A (en) | 1986-12-16 | 1986-12-16 | Sulfidation-resistant Co-Cr-Ni alloy with critical contents of silicon and cobalt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742210A1 DE3742210A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3742210C2 true DE3742210C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=25477919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742210 Granted DE3742210A1 (de) | 1986-12-16 | 1987-12-12 | Sulfidierungsbestaendige legierung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4711763A (de) |
JP (1) | JPS63162836A (de) |
CA (1) | CA1326141C (de) |
DE (1) | DE3742210A1 (de) |
FR (1) | FR2608172B1 (de) |
GB (1) | GB2198746B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2718734B2 (ja) * | 1989-01-13 | 1998-02-25 | トーカロ株式会社 | 耐硫化腐食・耐エロージョン性ボイラ用鋼管 |
US8075839B2 (en) * | 2006-09-15 | 2011-12-13 | Haynes International, Inc. | Cobalt-chromium-iron-nickel alloys amenable to nitride strengthening |
US11155904B2 (en) | 2019-07-11 | 2021-10-26 | L.E. Jones Company | Cobalt-rich wear resistant alloy and method of making and use thereof |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA743489A (en) * | 1966-09-27 | American Brake Shoe Company | Alloys | |
US2103500A (en) * | 1936-01-08 | 1937-12-28 | Cons Car Heating Co Inc | Alloy |
US3183082A (en) * | 1962-01-22 | 1965-05-11 | Thompson Ramo Wooldridge Inc | Cast alloy |
US3383205A (en) * | 1964-12-14 | 1968-05-14 | Gen Electric | Cobalt base alloys |
AT265804B (de) * | 1965-09-03 | 1968-10-25 | Boehler & Co Ag Geb | Herstellung verschleißfester Aufpanzerungen |
JPS5040099B1 (de) * | 1971-03-09 | 1975-12-22 | ||
JPS5631345B2 (de) * | 1972-01-27 | 1981-07-21 | ||
US4050929A (en) * | 1975-12-01 | 1977-09-27 | Kubota, Ltd. | Heat resisting alloyed steel |
CH616960A5 (en) * | 1976-02-25 | 1980-04-30 | Sulzer Ag | Components resistant to high-temperature corrosion. |
GB2037320B (en) * | 1978-10-03 | 1983-01-06 | Boc Ltd | Wear resistant alloys |
GB2050424B (en) * | 1979-05-09 | 1983-06-15 | Special Metals Corp | Nickel-cobalt-chromium base alloy |
US4764225A (en) * | 1979-05-29 | 1988-08-16 | Howmet Corporation | Alloys for high temperature applications |
JPS5845345A (ja) * | 1981-09-11 | 1983-03-16 | Hitachi Ltd | 耐熱疲労性の優れたガスタ−ビン用ノズル |
-
1986
- 1986-12-16 US US06/942,322 patent/US4711763A/en not_active Expired - Lifetime
-
1987
- 1987-11-10 GB GB8726316A patent/GB2198746B/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-11-19 CA CA000552196A patent/CA1326141C/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-12 DE DE19873742210 patent/DE3742210A1/de active Granted
- 1987-12-15 JP JP62317272A patent/JPS63162836A/ja active Granted
- 1987-12-15 FR FR878717495A patent/FR2608172B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4711763A (en) | 1987-12-08 |
GB2198746A (en) | 1988-06-22 |
GB8726316D0 (en) | 1987-12-16 |
FR2608172B1 (fr) | 1992-07-03 |
CA1326141C (en) | 1994-01-18 |
JPH0577739B2 (de) | 1993-10-27 |
GB2198746B (en) | 1990-07-11 |
JPS63162836A (ja) | 1988-07-06 |
DE3742210A1 (de) | 1988-07-07 |
FR2608172A1 (fr) | 1988-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2244311C2 (de) | Verwendung von hochtemperaturbeständigen Nickellegierungen | |
DE60300676T2 (de) | Nickelbasislegierung für das elektrische Schweissen von Nickel-Legierungen und Stählen, Schweissdraht und deren Verwendung | |
DE69404937T2 (de) | Nickellegierung | |
DE3029658C2 (de) | ||
DE3634635C2 (de) | Nickelaluminide und Nickel-Eisenaluminide zur Verwendung in oxidierenden Umgebungen | |
DE1952877C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von GuOteilen aus einer Nickelgußlegierung | |
DE3823140C2 (de) | ||
DE3805794C2 (de) | Verschleißfeste Kupferlegierung | |
DE69905333T2 (de) | Schweisselektrode aus einer Nickelbasislegierung und diese Legierung | |
DE2809081C3 (de) | Verwendung einer Legierung des Eisen-Nickel-Chrom-Molybdän-Systems | |
DE3306824C2 (de) | Verwendung einer Nickellegierung als Werkstoff für Maschinenteile | |
DE3125301A1 (de) | Korrosionsbestaendige nickellegierung | |
DE69106372T2 (de) | Legierung mit niedrigem wärmeausdehnungskoeffizient und daraus hergestellter gegenstand. | |
DE60020424T2 (de) | Superlegierung auf Nickelbasis | |
DE69502680T2 (de) | Schweissbare und hitzebeständige Legierung auf Nickelbasis | |
DE19723491C1 (de) | Verwendung einer Nickel-Chrom-Molybdän-Legierung | |
DE2456857C3 (de) | Verwendung einer Nickelbasislegierung für unbeschichtete Bauteile im Heißgasteil von Turbinen | |
DE3839795C2 (de) | ||
DE69904430T2 (de) | Legierung auf Titan-Basis mit Beta-Stuktur | |
DE3503110C2 (de) | ||
DE3720055A1 (de) | Korrosionsbestaendiger und verschleissfester stahl | |
DE3854896T2 (de) | Verfahren zur herstellung von oxidationsbeständigen eisenlegierungen | |
DE60111925T2 (de) | Korrosionsbeständige austenitische legierung | |
DE3427206C2 (de) | Legierung auf Nickelbasis | |
EP0219629B1 (de) | Hochwarmfeste Aluminiumlegierung und Verfahren zur ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |