DE3741962C2 - - Google Patents
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- DE3741962C2 DE3741962C2 DE3741962A DE3741962A DE3741962C2 DE 3741962 C2 DE3741962 C2 DE 3741962C2 DE 3741962 A DE3741962 A DE 3741962A DE 3741962 A DE3741962 A DE 3741962A DE 3741962 C2 DE3741962 C2 DE 3741962C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
eines Arbeitsgeräts mit einem Traktor gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Im einzelnen befaßt sich die Erfindung mit einer derarti
gen Vorrichtung für einen Traktor mit einer Dreipunkt-Ge
lenkanordnung, die anhebbar an dem Traktor angeordnet ist
und einen mittleren, oberen Gelenkarm sowie zwei an ihren
Enden mit dem oberen Gelenkarm verbundene untere Gelenkarme
umfaßt, mit einer Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken
der Dreipunkt-Gelenkanordnung, einer Verbindungseinrichtung,
mit Verbindungsstücken an den Gelenkarmen, die lösbar mit
entsprechenden Verbindungsstücken des Arbeitsgeräts zu ver
binden sind, und mit einer ausziehbaren, an beiden Enden
Gelenke aufweisenden Zwischenwelle zwischen einer Zapfwelle
des Traktors und einer Eingangswelle des Arbeitsgeräts.
Es ist bekannt, eine Rotations-Bodenfräse oder andere Ar
beitsgeräte mit einem Traktor mit Hilfe einer Dreipunkt-
Gelenkanordnung zu verbinden, die ein mittleres, oberes Ge
lenk und zwei untere Gelenke aufweist, und das Arbeits
gerät mit Hilfe einer zu diesem Zweck am Traktor angebrach
ten Hydraulikeinrichtung anzuheben und abzusenken.
Diese Ausführung umfaßt eine ausziehbare Zwischenwelle
zwischen der Zapfwelle des Traktors und einer Eingangs
welle des Arbeitsgeräts, die sich im wesentlichen in
Längsrichtung des Traktors erstreckt. Die Zwischenwelle
weist an ihren entgegengesetzten Enden vordere und hintere
Gelenke auf. Das vordere Gelenk umfaßt einen innenseitig
keilverzahnten Abschnitt, der mit der außenseitigen Keil
verzahnung der Zapfwelle lösbar zusammenwirkt. Das hintere
Gelenk weist ebenfalls einen innenverzahnten Abschnitt auf,
der lösbar auf die äußere Keilverzahnung der Eingangswelle
des Arbeitsgeräts aufschiebbar ist.
Die japanische veröffentlichte Patentanmeldung 60-2 59 104
beschreibt eine Einrichtung zum Verbinden einer Bodenfräse
mit einem Dreipunkt-Gestänge eines Traktors.
Die Verbindungseinrichtung verbindet die Enden des oberen
und der unteren Gelenkarme mit der Bodenfräse. Sie umfaßt
ein oberes Verbindungsstück im Längsmittelbereich und zwei
untere Verbindungsstücke auf gegenüberliegenden Seiten.
Die Bodenfräse wird mit dem Traktor dadurch verbunden, daß
eine Hubeinrichtung an dem Traktor mit dem oberen Verbindungs
stück ein entsprechendes Verbindungsstück der Bodenfräse er
faßt, diese anhebt und unter Schwerkrafteinfluß in Richtung
des Traktors schwenkt und schließlich die unteren Verbindungsstücke
mit entsprechenden unteren Verbindungsstücken der
Fräse in Verbindung bringt.
Die Fräse kann daher in einfacher Weise mit dem Traktor ver
bunden und in gleicher Weise einfach gelöst werden, jedoch
fehlt es an einer Möglichkeit für eine einfache Verbindung
zwischen der Zapfwelle des Traktors und der Eingangswelle
des Arbeitsgerätes.
Aus der DE-OS 26 11 413 ist eine Verbindungsvorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt, bei der das rückwärtige Ende
der vom Traktor ausgehenden Verbindungswelle in einem Lager
gehäuse gelagert ist, das seinerseits elastisch in der Ver
bindungseinrichtung des Dreipunkt-Gestänges aufgehängt ist.
Hinter dem Lagergehäuse befindet sich am Ende der Verbin
dungswelle eine Klauenkupplung. Eine entsprechende Klauen
kupplung sitzt auf der Eingangswelle des Arbeitsgeräts. Die
Klauenkupplungen mit den zugehörigen Wellenenden sind mit einem
gewissen radialen und axialen Spiel gelagert. Die Klauen
der Klauenkupplungen sind zur Erleichterung eines Eingriffs
abgeschrägt, und ein konischer Zentrierzapfen am rückwärtigen
Ende der Verbindungswelle wirkt mit einer konischen Zentrierbohrung
der geräteseitigen Klauenkupplung zusammen. Diese
Maßnahmen sollen dazu führen, daß die Klauenkupplungen beim
Ankuppeln des Gerätes an den Traktor selbsttätig ineinander
greifen. Diese Lösung hat zwar den Vorteil, daß sie keinerlei
Handgriffe des Traktorfahrers zur Herstellung der Antriebs
verbindung erfordert, jedoch besteht die Gefahr, daß die nur
durch Federdruck zusammengehaltenen und zur Erleichterung des
Eingriffs abgeschrägten Kupplungsklauen bei hohen, insbeson
dere stoßförmigen Antriebsbelastungen und Erschütterungen
ausrasten. Im übrigen ist die bekannte Kupplungseinrichtung
wegen der notwendigerweise hohen Elastizität in der Aufhän
gung der beiden Kupplungsteile starken Schwingungen ausge
setzt, die zu starker Geräuschbildung und hohem Verschleiß
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die unter Beibehaltung
einer für den Traktorfahrer einfachen Betätigung eine zuver
lässige Verbindung der Zwischenwelle mit der Eingangswelle
des Geräts ermöglicht.
Auch beim Auftreten großer Reaktionskräfte am Ar
beitsgerät soll sich die Antriebswellenverbindung nicht
lösen.
Zur Herstellung der Antriebsverbindung soll eine kompakte
Kupplung vorgesehen sein, durch die vermieden werden kann,
daß der Abstand zwischen dem Traktor und dem Arbeitsgerät
größer als bei herkömmlichen Lösungen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1.
Ein Traktor weist eine anhebbare Dreipunkt-Gelenkanordnung
mit einem mittleren, oberen Gelenk und zwei gegenüberlie
genden unteren Gelenken auf. Das obere Gelenk ist mit den
unteren Gelenken jeweils am rückwärtigen Ende verbunden.
Diese Gesamtanordnung soll im folgenden als Verbindungsein
richtung bezeichnet werden.
Die Verbindungseinrichtung umfaßt ein oberes Verbindungs
stück im Längsmittelbereich und zwei untere Verbindungs
stücke an den gegenüberliegenden Seiten. Die oberen und
unteren Verbindungsstücke können lösbar mit entsprechenden
Verbindungsstücken an dem Arbeitsgerät zusammengefügt werden.
Eine Zwischenwelle liegt zwischen einer Zapfwelle des
Traktors und einer Eingangswelle des Arbeitsgeräts und
ist in Längsrichtung ausziehbar. Die Zwischenwelle weist
an den gegenüberliegenden Enden Gelenke auf. Die Zapfwelle
des Traktors und die Eingangswelle des Arbeitsgeräts wei
sen eine äußere Keilverzahnung auf, auf die innenseitig
keilverzahnte Muffen der beiderseitigen Gelenke lösbar auf
geschoben werden können.
Die Verbindungseinrichtung umfaßt eine Kupplung zur lösbaren
Verbindung des geräteseitigen Gelenks mit der Eingangswelle.
Die Kupplung weist eine Führung auf, die im wesentlichen
in der Längsrichtung des Traktors liegt und fest mit der
Verbindungseinrichtung verbunden ist. Die Führung stützt
ein ebenfalls längsgerichtetes, rohrförmiges Gehäuse ab,
das in bezug auf die Führung längsverschiebbar ist und
durch eine Betätigungseinrichtung bewegt werden kann.
Das Gehäuse nimmt im Inneren das geräteseitige Gelenk auf.
Es ist in Axialrichtung zwischen einer verbundenen oder
gekuppelten und einer entkuppelten Position verschiebbar.
Mit der Betätigungseinrichtung kann das rohrförmige Gehäuse
zwischen diesen Positionen verschoben werden, nachdem die
oberen und unteren Verbindungsstücke in Eingriff getreten
sind. Die Betätigungseinrichtung umfaßt ein Schubglied zum
Verschieben des rohrförmigen Gehäuses zwischen den beiden
genannten Positionen in Axialrichtung und ein Halteglied
zum Halten des rohrförmigen Gehäuses in der jeweils ausge
wählten Endstellung, sowie eine Einrichtung zur Koppelung
des Schubgliedes und des Haltegliedes bei der Bewegung des
rohrförmigen Gehäuses durch das Schubglied.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer Vorrichtung nach
Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 und 2 sind teilweise aufgeschnittene Seiten
ansichten einer Ausführungsform der
Erfindung in unterschiedlichen Be
triebsstellungen;
Fig. 3 ist eine entsprechende, teilweise auf
geschnittene Frontansicht;
Fig. 4 ist eine seitliche Gesamtansicht;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie
V-V in Fig. 1;
Fig. 6 und 7 zeigen jeweils einen senkrechten
Schnitt durch ein unteres Verbin
dungsglied mit Verriegelungsein
richtungen in unterschiedlichen
Betriebsstellungen;
Fig. 8 und 9 sind Teildarstellungen entsprechend
den Pfeilen VIII und IX in Fig. 7;
Fig. 10 bis 12 sind Seitenansichten der Kupplung in
verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig. 13 ist eine teilweise geschnittene Vor
deransicht der Kupplung;
Fig. 14 und 15 sind Schnittdarstellungen der Kupplung
in verschiedenen Betriebsstellungen;
Fig. 16 bis 18 sind senkrechte Schnittdarstellungen
des unteren Verbindungsbereichs und
einer Verriegelungseinrichtung in
verschiedenen Betriebspositionen ent
sprechend einer anderen Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 19 ist eine zugehörige Draufsicht;
Fig. 20 ist eine Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform der Kupplung;
Fig. 21 ist eine zugehörige Teilansicht von
vorne;
Fig. 22 und 23 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung in Seitenansicht in
unterschiedlichen Betriebsstellungen;
Fig. 24 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Kupplung.
Nunmehr soll eine Ausführungsform der Erfindung anhand von
Fig. 1 bis 15 beschrieben werden. Fig. 4 zeigt einen
Traktor T mit einem Chassis 1, einem Sitz 2, zwei nicht
gezeigten, gegenüberliegenden Vorderrädern, Hinterrädern 3
und hinteren Schutzblechen 4 etc.
Im hinteren Bereich des Chassis 1 ist eine Hubeinrichtung,
beispielsweise eine Hubeinrichtung 5 für ein Arbeitsgerät
befestigt, die zwei gegenüberliegende Hubarme 6 aufweist.
Eine Zapfwelle 7 erstreckt sich aus dem rückwärtigen Ende
des Chassis 1 hinaus nach hinten.
Eine seitengetriebene Rotations-Bodenfräse C als Beispiel
eines Arbeitsgeräts ist hinter dem Traktor T angeordnet
und lösbar sowie anhebbar mit dem Traktor über eine Drei
punkt-Gelenkeinrichtung 9 verbunden.
Die Dreipunkt-Gelenkeinrichtung 9 umfaßt einen mittleren,
oberen Gelenkarm 10 und zwei gegenüberliegende untere Ge
lenkarme 11. Die unteren Gelenkarme 11 sind mit den Hub
armen 6 über Hubstangen 12 auf beiden Seiten des Chassis 1
verbunden.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist der obere Gelenkarm 10 mit den
unteren Gelenkarmen 11 über eine Verbindungseinrichtung
14 an den hinteren Enden der unteren Gelenkarme 11 angren
zend an die Bodenfräse C verbunden. Die Verbindungsein
richtung 14 umfaßt einen aufwärts gerichteten, rohrförmigen
Hauptteil 15, der, von vorne betrachtet, im wesentlichen
die Form eines umgekehrten U aufweist, ein oberes Verbin
dungsstück 17 mit zwei gegenüberliegenden Seitenplatten
16, wobei das obere Verbindungsstück 17 vom oberen Ende des
in bezug auf die Breite mittleren Bereichs des Hauptteils
15 schräg nach rückwärts und aufwärts verläuft, ferner zwei
Rohrabschnitte 18, die mit den seitlichen Enden des Haupt
teils 15 verbunden sind und sich seitlich erstrecken, zwei
untere Verbindungsstücke 19, die von den Rohrabschnitten
18 seitlich nach außen verlaufen und einen kleineren Durch
messer als die Rohrabschnitte 18 aufweisen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Kugelgelenk 20 am rück
wärtigen Ende des oberen Gelenkarms 10 lösbar zwischen den
Seitenplatten 16 des oberen Verbindungsstücks 17 in deren
vorderem Bereich mit Hilfe eines Stifts 21 angebracht. Der
rückwärtige Bereich der Seitenplatten 16 weist einen Aus
schnitt 22 auf, der sich schräg aufwärts und nach rückwärts
erstreckt. Der Ausschnitt 22 weist in seinem oberen Bereich
eine nach oben zunehmende Breite auf.
Ein hohles, kegelstumpfförmiges, seitliches Führungsglied
23 ist fest um das äußere Ende der Rohrabschnitte 18 herum
angebracht, und zwar derart, daß die kleinere Stirnfläche
außen liegt.
Die beiden unteren Verbindungsstücke 19 weisen die Form
einer runden Stange mit seitlicher Achse auf und besitzen
eine umlaufende Nut 24 in einem inneren Bereich. Ein Kugel
gelenk 25 der unteren Gelenkarme 11 ist lösbar um den äuße
ren Bereich der Verbindungsstücke 19 herum angeordnet und
wird durch einen Stift 26 gehalten.
Die Bodenfräse C, die als Beispiel für ein Arbeitsgerät
dient, ist lösbar an der Verbindungseinrichtung 14 ange
bracht und umfaßt ein Eingangs-Gehäuse 28 im vorderen, obe
ren Mittelbereich, einen oberen Lenker 30, der aus zwei
gegenüberliegenden Seitenplatten 29 besteht und schräg
nach vorn und nach oben von dem Gehäuse 28 ausgeht, zwei
Stützarme 31, die seitlich von dem Gehäuse 28 ausgehen,
zwei Ansätze 32, die sich nach vorne vom Mittelbereich der
Stützarme 31 erstrecken, zwei Stützglieder 33, die obere
Endbereiche der Seitenplatten 29 des oberen Lenkers 30 mit
den vorderen Enden der Ansätze 32 verbinden, und ein Ge
triebe-Gehäuse 34. Eine Seitenplatte erstreckt sich nach
unten von den vorderen Enden der Stützarme 31. Eine Fräs
einrichtung 35 umfaßt eine drehend angetriebene Fräswelle,
die sich seitlich zwischen dem Getriebegehäuse 34 und der
Seitenplatte erstreckt und eine Anzahl von Zinken trägt.
Ein Deckel 36 deckt die Fräseinrichtung 35 ab. Auf gegen
überliegenden Seiten befinden sich Einstellräder 37. Die
Einstellräder 37 werden durch eine Stellvorrichtung 38
zur Einstellung der Bearbeitungstiefe aufwärts und abwärts
verstellt.
Das Eingangs-Gehäuse 28 weist eine nach vorne gerichtete
Eingangswelle 39 auf, die durch ein Lager 40 gehalten wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein oberes Verbindungsstück
41, beispielsweise in der Form einer runden Stange mit
quergerichteter Achse, zwischen den oberen Enden der ge
genüberliegenden Seitenplatten 29 des oberen Lenkers 30
vorgesehen. Der Ausschnitt 22 des oberen Verbindungsstücks
17 erfaßt das Verbindungsstück 41 lösbar von unten her.
Wie Fig. 6 und 8 zeigen, sind zwei gegenüberliegende,
untere Verbindungsstücke 42 vorgesehen, die, von der Seite
gesehen, im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind und an
den Ansätzen 32 in nach vorne gerichteter Position ange
bracht sind. Jedes der unteren Verbindungsstücke 42 ist
nach vorne abwärts geneigt und weist eine obere Wand auf,
die über eine untere Wand hinausragt. Die untere Ober
fläche des vorderen Bereichs der oberen Wand ist nach
vorne und aufwärts abgeschrägt. Die unteren Verbindungs
stücke 42 bilden im Inneren einen Eingriffs-Hohlraum 43,
der im hinteren Bereich gekrümmt und ausgespart ist. Das
untere Verbindungsstück 19 der Verbindungseinrichtung 14
kann von vorne her lösbar in den Hohlraum 43 eingeschoben
werden.
Gemäß Fig. 6 bis 9 sind zwei auf gegenüberliegenden Seiten
liegende Verriegelungseinrichtungen 45 vorgesehen. Jede
der lösbaren Verriegelungseinrichtungen 45 verhindert,
daß das untere Verbindungsstück 19 aus dem Hohlraum 43
des unteren Verbindungsstücks 42 austritt. Die Verriege
lungseinrichtungen 45 weisen einen senkrechten, hohlen Zylin
der 46, einen Riegel 47 in der Form einer runden Stange,
eine Vorspannfeder 48, einen Anschlag 49 und eine Riegel
platte 50 auf.
Der aufrechte Zylinder 46 erstreckt sich nach oben in
einer vorwärts geneigten Richtung von der oberen Wand
des unteren Verbindungsstücks 42. Die Riegelplatte 50
erstreckt sich nach oben von der Rückseite des oberen
Endes des Zylinders und weist am oberen Ende eine halb
kreisförmige Ausnehmung 51 auf.
Der Riegel 47 wird durch den Zylinder 46 hindurch und das
untere Verbindungsstück 42 in Axialrichtung des Zylinders
46, d.h. aufwärts und abwärts verschoben. Der Riegel 47
kann in eine Verriegelungsstellung gebracht werden, in
der er verhindert, daß das untere Verbindungsstück 19
aus dem Hohlraum 43 des unteren Verbindungsstücks 42 aus
tritt. Ferner kann der Riegel 47 in eine Vorbereitungsstellung, in der
der Riegel 47 liegt, wenn das untere Verbindungsstück 19 in
den Hohlraum 43 des unteren Verbindungsstücks 42 ein
tritt, und in eine Stellung, in der das untere Verbin
dungsstück 19 aus dem Hohlraum 43 austreten kann,
gebracht werden.
In der Riegelstellung erstreckt sich der Riegel 47 durch
die obere und untere Wand des Hohlraums 43 und des unte
ren Verbindungsstücks 42 hindurch, und er tritt in die
umlaufende Nut 24 des unteren Verbindungsstücks 19 auf
dessen vorderer Seite ein, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 7 ist die Vorbereitungsstellung und die Freiga
bestellung des Riegels 47 im wesentlichen die selbe, so
daß der Riegel 47 in jedem Falle nach oben aus dem Hohl
raum 43 des unteren Verbindungsstücks 42 zurückgezogen ist
und oberhalb der Verriegelungsstellung liegt.
Der Riegel 47 ist an seinem unteren Ende zugespitzt und
bildet dort eine Kegelstumpffläche 52. Am oberen Ende ist
ein U-förmiges, nach oben aufragendes Eingriffsglied 53
befestigt. Wenn das Eingriffsglied 53 nach rückwärts ge
richtet ist und mit seinem unteren Ende lösbar in die
Ausnehmung 51 der Riegelplatte 50 eintritt, wie es in
Fig. 6 und 9 strichpunktiert angedeutet ist, ist der Rie
gel 47 in der geöffneten Stellung festgelegt.
Im Längsmittelbereich des Riegels 47 befindet sich ein
Stützring 54 für eine Feder und ein Sprengring 55 zum
Halten des Stützringes. Die Vorspannfeder 48 ist um den
Riegel 47 herumgewunden und stützt sich an dem Stützring
54 ab. Ein weiterer Stützring 56 ist am oberen Ende des
Zylinders 46 vorgesehen, so daß der Riegel 47 nach unten
oder in die Verriegelungsposition vorgespannt ist. Mit
57 ist ein Haltering für den oberen Stützring 56 bezeich
net. Wenn der Riegel in der Verriegelungsposition steht,
liegt der Sprengring 55 gegen die obere Oberfläche der
oberen Wand des unteren Verbindungsstücks 42 an.
Der Anschlag 49 wird an seinem unteren Ende schwenkbar durch
eine Achse 58 abgestützt, die nach innen von einem vorde
ren Endbereich der beiden Ansätze 32 ausgeht.
Der Anschlag 49 ist in einen Ausschnitt 59 eingefügt, der
in dem unteren Verbindungsstück 42 ausgebildet ist, und er
weist eine nach vorne und unten abfallende Klinkenfläche
60 am oberen Ende seiner Vorderseite sowie eine vorwärts
und aufwärts abgeschrägte Nockenfläche 61, die sich nach
unten von der Klinkenfläche 60 an der Vorderseite des An
schlags 49 erstreckt.
Der Anschlag 49 ist zwischen einer Haltestellung, in der
die Klinkenfläche 60 die Kegelstumpffläche 52 des Riegels
47 erfaßt und den Riegel in der Vorbereitungsstellung
gemäß Fig. 7 lösbar festhält, und einer Freigabestellung
schwenkbar, in der der Riegel 47 von dem Anschlag 49 frei
kommt, wie es in durchgezogenen Linien in Fig. 6 oder in
strichpunktierten Linien in Fig. 7 gezeigt ist.
In der Haltestellung tritt der Anschlag 49 weit in den
Hohlraum 43 des unteren Verbindungsstücks 42 ein und
gelangt in Berührung mit dem unteren Ende des Ausschnitts
59, das somit als Anschlag 62 dient. In der Freigabestel
lung befindet sich der Anschlag 49 in Berührung mit der
Nut 24 des unteren Verbindungsstücks 19 der Verbindungs
einrichtung 14, so daß der Anschlag 49 geringfügig in
den Hohlraum 43 eintritt.
Der Anschlag 49 befindet sich in seiner am weitesten zurück
gezogenen Freigabestellung, wenn er den Stützarm 31 be
rührt, wie es in strichpunktierten Linien in Fig. 7 gezeigt
ist. Selbst in dieser strichpunktiert dargestellten Stel
lung des Anschlags 49 befindet sich der Schwerpunkt vor
der senkrechten Linie 63 durch die Achse 58. Folglich ist
der Anschlag 49 in jeder seiner Freigabestellungen nach
vorne durch Schwerkraft in die Haltestellung vorgespannt.
Gemäß Fig. 4 ist die Zapfwelle 7 des Traktors T lösbar mit
der Eingangswelle 39 der Bodenfräse C über eine Zwischen
welle 65 verbunden, an deren beiden Enden sich ein traktor
seitiges Gelenk 66 T bzw. ein geräteseitiges Gelenk 66 C
befindet.
Die Zwischenwelle 65 weist einen rohrförmigen Abschnitt
67, der den vorderen Teil bildet, und eine Stange 68 als
hinteren Teil auf, der gleitend und mit Keileingriff in
den rohrförmigen Abschnitt 67 eintritt und somit auszieh
bar und einschiebbar ist.
Gemäß Fig. 14 und 15 sind die Gelenke 66 T, 66 C als
allseitig verschwenkbare Gelenke ( Universalgelenke)
ausgebildet. Sie umfassen jeweils ein vorderes
Joch 69 T, 69 C, ein hinteres Joch 70 T, 70 C und Kreuzgelenke
71 T, 71 C, die jeweils das vordere und das hintere Joch ver
binden. Die Zapfwelle 7 des Traktors weist einen außensei
tigen Keilprofilabschnitt auf, der in einen innenseitigen
Keilprofilabschnitt des vorderen Jochs 69 T des Gelenks
66 T eintritt (Fig. 4).
Das rückwärtige Joch 70 T des traktorseitigen Gelenks 66 T
und das vordere Joch 69 C des geräteseitigen Gelenks 66 C
sind an den entsprechenden Enden des rohrförmigen Abschnitts
67 und der Stange 68 der Zwischenwelle 65 befestigt und in
bezug auf diese nicht drehbar.
Wie aus Fig. 14 und 15 hervorgeht, ist der rückwärtige Be
reich des rückwärtigen Jochs 70 C des geräteseitigen Ge
lenks 66 C im Inneren mit einer Keilverzahnung 73 versehen,
in die lösbar ein mit einer äußeren Keilverzahnung ausge
rüsteter Abschnitt 72 der Eingangswelle 39 eingeschoben
ist. Am rückwärtigen Ende des rückwärtigen Jochs 70 C be
findet sich hinter der Keilverzahnung 73 ein glattflächi
ger Abschnitt 74 mit einem gleichmäßigen Durchmesser und
ein kegelstumpfförmiger Abschnitt 75 mit ebenfalls glatter
Oberfläche, der sich nach rückwärts erweitert. Die Ab
schnitte 73, 74 und 75 liegen in Axialrichtung hintereinan
der in Richtung der Bodenfräse C.
Das rückwärtige Joch 70 C des geräteseitigen Gelenks 66 C
ist lösbar mit der Eingangswelle 39 der Bodenfräse C mit
Hilfe einer Kupplung 77 verbunden, die unterhalb des in
Querrichtung mittleren Bereichs der Verbindungseinrichtung
14 liegt. Gemäß Fig. 10 bis 15 umfaßt die Kupplung 77 eine
Führung 78, ein rohrförmiges Gehäuse 79 und eine Betäti
gungseinrichtung 80.
Die Führung 78, die die Form eines hohlen Zylinders auf
weist, erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung des
Traktors T und ist in Vorwärtsrichtung abwärts geneigt.
Die Führung 78 ist auf gegenüberliegenden Seiten ihres
unteren Bereichs mit dem Rohrabschnitt 18 an deren Unter
seite über Streben 81 verbunden. Die Führung 78 ist auf
gegenüberliegenden Seiten ihres senkrechten Mittelbereichs
mit zwei Schlitzen 82 versehen, die sich von ihrem rück
wärtigen Ende in Axialrichtung nach vorne erstrecken. Die
Führung 78 weist einen Stützring 83 für eine Feder 92 auf,
der radial nach innen vorspringt.
Das rohrförmige Gehäuse 79 liegt innerhalb der Führung 78
und konzentrisch zu dieser und umfaßt eine äußere Hülse
84, eine innere Hülse 85 konzentrisch innerhalb des rück
wärtigen Bereichs der äußeren Hülse 84, und vordere und
hintere Verbindungsstücke 86, 87, die die beiden Hülsen
84, 85 verbinden. Der rückwärtige Bereich des rückwärtigen
Jochs 70 C des geräteseitigen Gelenks 66 C wird durch Lager
88 an der inneren Hülse 85 abgestützt.
Zwei seitlich gerichtete Achsen 89 gehen vom rückwärtigen
Ende der inneren Hülse 85 aus und treten in die Füh
rungs-Schlitze 82 der Führung 78 ein. Die Achsen 89
sind in den Schlitzen 82 in Längsrichtung verschiebbar
und drehbar, so daß das rohrförmige Gehäuse 79 durch die
Führung 78 axial verschiebbar und um die Achsen 89 schwenk
bar abgestützt wird.
Das rohrförmige Gehäuse 79 ist in Axialrichtung verschieb
bar bis in eine Verbindungsposition, in der das rück
wärtige Joch 70 C des geräteseitigen Gelenks 66 C inner
halb des Gehäuses 79 mit der Eingangswelle 39 der Boden
fräse C verbunden ist, wie Fig. 14 zeigt. Andererseits
kann das rückwärtige Joch 70 C innerhalb des Gehäuses 79
von der Bodenfräse C getrennt werden, wie Fig. 15 ver
anschaulicht. In der Verbindungsstellung liegt das rohr
förmige Gehäuse 79 innerhalb der Führung 78, während es
in der getrennten Stellung weit aus der Führung 78 heraus
ragt.
Aufgrund der Aufnahme der seitlich gerichteten Achsen 89
des Gehäuses 79 in den Führungs-Schlitzen 82 und eines
Abstandes zwischen der Führung 78 und dem Gehäuse 79 ist
das Gehäuse 79 im rückwärtigen Bereich um eine senkrechte
und senkrecht zu den seitlichen Achsen 89 verlaufende Ach
se schwenkbar und in jede radiale Richtung seitlich ver
schiebbar.
Ein Anschlag 90, beispielsweise ein Haltering, ist inner
halb der Führung 78 an deren rückwärtigem Ende vorgesehen.
Durch Berührung der seitlichen Achsen 89 mit dem Anschlag
90 wird verhindert, daß das rohrförmige Gehäuse 79 nach
rückwärts über eine vorgegebene Position in bezug auf die
Führung 78 verschoben wird.
Die vorderen Verbindungsstücke 86 und die rückwärtigen Ver
bindungsstücke 87, von denen jeweils wenigstens zwei, bei
spielsweise aber auch drei vorgesehen sind, weisen gleiche
Abstände auf dem Umfang des Gehäuses 79 auf. Die rückwärti
gen Verbindungsstücke 87 ragen radial nach außen über die
äußere Hülse 84 hinaus.
Durch Berührung der rückwärtigen Verbindungsstücke 87 mit
der inneren Oberfläche der Führung 78 und des Feder-Stütz
ringes 83 mit der äußeren Oberfläche der äußeren Hülse 84
wird eine radiale Verschiebung des rohrförmigen Gehäuses
79 über eine vorgegebene Position hinaus verhindert.
Wenn die oberen und unteren Verbindungsstücke 17, 19 der
Verbindungseinrichtung 14 mit den oberen und unteren Ver
bindungsstücken 41, 42 der Bodenfräse C verbunden sind, be
wegt die Betätigungseinrichtung 80 das Gehäuse 79 und ver
schiebt das Gehäuse zwischen der Trennposition und der
Verbindungsposition. Die Betätigungseinrichtung 80 umfaßt
die Schraubenfeder 92, Schubglieder 93, Halteglieder 94,
Vorspannfedern 95, Kupplungseinrichtungen 96, ein Verbin
dungsglied 97 der Schubglieder, ein Verbindungsstück 98
der Halteglieder und einen Betätigungshebel 99. Die Teile 93 so
wie 94 bis 96 sind paarweise vorgesehen.
Die Schraubenfeder 92 umgibt die äußere Hülse 84 des rohr
förmigen Gehäuses 79 und liegt gegen den Stützring 83
sowie die rückwärtigen Verbindungsstücke 87 an, so daß das
Gehäuse 79 nach rückwärts, also in Richtung der Bodenfräse
C vorgespannt wird. Die Schraubenfeder 92 weist nicht ei
nen konstanten Durchmesser über ihre Länge auf, sondern
einen Abschnitt 101 größeren Durchmessers und einen Ab
schnitt 102 kleineren Durchmessers, die in Längsrichtung
abwechseln. Der Abschnitt 101 größeren Durchmessers steht
in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der Führung 78,
und der Abschnitt 102 mit kleinerem Durchmesser berührt
die Umfangsfläche der äußeren Hülse 84. Auf diese Weise
wird das Gehäuse 79 durch die Schraubenfeder 92 in der
Führung 78 abgestützt, jedoch ist das Gehäuse 79 in jede
radiale Richtung verschiebbar und um die seitlichen Achsen
89 schwenkbar.
Zusätzlich zu den Abschnitten 101 und 102 mit großem bzw.
kleinem Durchmesser kann die Schraubenfeder 92 Abschnitte
mittleren Durchmessers aufweisen.
Zwei Ansätze 103 erstrecken sich nach oben von oberen,
gegenüberliegenden Seitenbereichen der Führung 78. Das Ver
bindungsglied 97, das rohrförmig ausgebildet ist, wird
drehbar durch die Ansätze 103 hindurchgeführt.
Die Schubglieder 93, die durch das Verbindungsglied 97 ver
bunden sind, sind mit den Enden des Verbindungsgliedes 97
verbunden und schwenkbar an diesen aufgehängt. Sie befinden
sich außerhalb der Führung 78. Die Schubglieder 93 ver
schieben das rohrförmige Gehäuse 79 zwischen der Verbin
dungsposition und der Trennposition mit Hilfe der seit
lichen Achsen 89. Jedes Schubglied 93 weist im rückwärtigen
Bereich nach unten vorspringende vordere und hintere An
sätze 104, 105 vor und hinter den Achsen 89 auf.
Die Halteglieder 94 liegen innerhalb der Schubglieder 93
und werden durch seitlich gerichtete Achsen 106 an der
Führung 78 gehalten. Die Halteglieder 94 weisen vordere
und rückwärtige Ausnehmungen 107, 108 auf, die mit den
seitlichen Achsen 89 in Eingriff treten können und in die
sem Falle das Gehäuse 79 lösbar in der Verbindungsposition
bzw. der Trennposition festhalten.
Das Verbindungsstück 98 der Halteglieder besteht aus einer
U-förmig gebogenen Stange, die um den vorderen Bereich
der Führung 78 herumgeführt und mit ihren Enden an den
vorderen Enden der Halteglieder 94 befestigt ist und diese
somit verbindet.
Die Vorspannfedern 95 sind zwischen den rückwärtigen Enden
der Halteglieder 94 und den Streben 81 gespannt und stehen
unter Zug, so daß sie die Halteglieder 94 nach unten,
also im Sinne einer Verriegelung der seitlichen Achsen
89, vorspannen.
Die Kupplungseinrichtungen 96 verbinden die Schubglieder
93 mit den Haltegliedern 94 auf beiden Seiten der Füh
rung 78, so daß die Ansätze 104 und 105 der Schubglieder
93 die seitlichen Achsen 89 bewegen, nachdem die Achsen
von den Haltegliedern 94 gelöst sind. Die Kupplungsein
richtungen 96 umfassen einen Kurvenschlitz 109 in einem
unteren Bereich der Schubglieder 93, der, von der Seite
gesehen, bogenförmig ausgebildet ist, und einen Nocken
stift 110, der seitlich nach außen vom Längsmittelbereich
der Halteglieder 94 vorspringt und beweglich innerhalb
des Kurvenschlitzes 109 liegt.
Der Betätigungshebel 99 erstreckt sich nach oben von
einem Seitenbereich des Verbindungsgliedes 97 zur Betä
tigung der Schubglieder 93 und der Halteglieder 94.
Wenn die Bodenfräse C mit dem Traktor T durch eine Ver
bindungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
verbunden werden soll, befindet sich das rohrförmige Ge
häuse 79 der Kupplung 77 in der getrennten Position gemäß
Fig. 11 und 15.
In dieser Stellung ragt das rohrförmige Gehäuse 79 weit
nach vorne aus der Führung 78 heraus, und die seitlichen
Achsen 89 liegen am vorderen Ende der Führungs-Schlitze 82.
Die Schubglieder 93 sind nach vorne geschwenkt, und ihre
rückwärtigen Ansätze 105 stehen in Berührung mit den seit
lichen Achsen 89 oder befinden sich in geringem Abstand
hinter diesen.
Andererseits befindet sich die Bodenfräse C auf dem Boden
in einer leicht nach vorne geneigten Position. Die Riegel
47 der Verriegelungseinrichtungen 45 befinden sich in der
angehobenen Vorbereitungsstellung, in der sie durch die
Anschläge 49 gehalten werden, und die Eingriffsglieder
53 sind gemäß Fig. 7 nach rückwärts gerichtet.
In diesem Falle befinden sich die Schwerpunkte der Anschläge
49 in einer Position, in der sie durch Schwerkraft in
Richtung der Halteposition vorgespannt werden, in der
sie durch den Anschlag 62 festgehalten werden. Wenn
der Riegel 47 daher in die Vorbereitungsstellung gebracht
werden muß, muß er lediglich nach oben gezogen werden,
bis die Anschläge 49 automatisch aus der zurückgezogenen
in die Halteposition umkippen. Wenn die Riegel 47 sodann
von Hand freigegeben werden, werden sie in der Vorberei
tungsstellung durch die Anschläge 49 festgehalten.
Der Traktor T wird anschließend nach rückwärts in Richtung
der Bodenfräse C gefahren, so daß der Ausschnitt 22 des
oberen Verbindungsstücks 17 der Verbindungseinrichtung 14
und die unteren Verbindungsstücke 19 unterhalb des oberen
Verbindungsstücks 41 der Bodenfräse C und der Hohlräume
43 der unteren Verbindungsstücke 42 liegen, wie Fig. 2
zeigt.
Sodann werden die Dreipunkt-Gelenkeinrichtung 9, die Ver
bindungseinrichtung 14 und die Kupplung 77 nach und nach
mit Hilfe der Hubeinrichtung 5 angehoben, so daß das
obere Verbindungsstück 41 in den Ausschnitt 22 des
oberen Verbindungsstücks 17 eintritt. In dieser Stellung
befinden sich die unteren Verbindungsstücke 19 vor den
unteren Verbindungsstücken 42.
Wenn die Einrichtungen 9, 14 und die Kupplung 77 weiter
angehoben werden, wird die Bodenfräse C um das obere
Verbindungsstück 17 in Richtung des Traktors, d.h., nach
vorne geschwenkt, da das obere Verbindungsstück 41 durch
den Ausschnitt 22 des oberen Verbindungsstücks 17 erfaßt
ist.
Folglich treten die unteren Verbindungsstücke 19 in den
Hohlraum 43 der unteren Verbindungsstücke 42 ein, wie in
Fig. 7 gezeigt ist, so daß sie in Berührung mit der
Nockenfläche 41 des Anschlages 49 kommen. Die unteren
Verbindungsstücke 19 werden in eine vorgegebene, rück
wärtige Position innerhalb der Hohlräume 43 verschoben,
während die Anschläge 49 nach hinten geschwenkt werden,
wie Fig. 6 zeigt.
Die Rückwärtsbewegung der Anschläge 49 bringt diese in
die Freigabeposition, so daß die Riegel 47 unter der
Wirkung der Federn 48 abwärts in die Verriegelungsstellung
verschoben werden, in der sie in die umlaufende Nut 24
der unteren Verbindungsstücke 19 auf deren Vorderseite
eintreten, wie Fig. 6 zeigt, und verhindern, daß die
unteren Verbindungsstücke 19 aus den Hohlräumen 43 aus
treten.
Bei diesem Vorgang ist es wahrscheinlich, daß die unteren
Verbindungsstücke 19 außerhalb der normalen
Bewegungsbahn bewegt werden, jedoch wird jedes untere Verbindungs
stück 42 auf der äußeren Seitenfläche der seitlichen
Führungsglieder 23 gleiten, so daß die unteren Verbin
dungsstücke 19 in ihre normale Bahn verschoben werden.
Die Bodenfräse C ist nach dem Anbringen an der Verbindungs
einrichtung 14 um das obere Verbindungsstück in Richtung
des Traktors schwenkbar, so daß die Eingangswelle 39
der Bodenfräse in die Führung 78 der Kupplung 77 gelangt
und dem rückwärtigen Joch 70 C des geräteseitigen Gelenks
66 C mit geringem Abstand gegenüberliegt, wie Fig. 11
und 15 zeigen.
Das vordere Ende der Eingangswelle 39 kann in den kegel
förmigen Abschnitt 75 oder den gleichförmigen Abschnitt
74 des rückwärtigen Jochs 70 C eingeschoben werden.
Das rückwärtige Joch 70 C des geräteseitigen Gelenks 66 C
wird in dieser Stellung mit der Eingangswelle 39 durch
den Fahrer auf dem Sitz 2 verbunden, der seine Hand nach
rückwärts ausstreckt und den Betätigungshebel 99 der
Kupplung 77 nach vorne schwenkt.
Dies bewirkt, daß das Verbindungsglied 97 der Schub
glieder 93 diese nach rückwärts schwenkt, so daß die
Nockenstifte 110 der Halteglieder 94 in den Kurven
schlitzen 109 der Schubglieder 93 nach vorne bzw. oben
bewegt werden und die Halteglieder 94 damit entgegen
der Wirkung der Vorspannfedern 95 angehoben werden.
Dadurch kommen die seitlichen Achsen 89 aus den vorderen
Ausnehmungen 107 frei, wie Fig. 12 zeigt. Die Achsen
89 befinden sich nunmehr etwa im Mittelbereich zwischen
den vorderen und hinteren Ansätzen 104, 105 der Schub
glieder 93.
Nach Freigabe der seitlichen Achsen 89 durch die Aus
nehmungen 107 der Halteglieder 104 bewegt sich das rohr
förmige Gehäuse 79, das durch die Schraubenfeder 92
nach hinten vorgespannt ist, nach rückwärts zusammen
mit den Achsen 89 und dem rückwärtigen Joch 70 C des
geräteseitigen Gelenks 66 C, während sich die Zwischen
welle 65 verlängert und die Eingangswelle 39 umgreift.
Dabei tritt die innere Keilverzahnung 73 des rückwärtigen
Jochs 70 C in Eingriff mit dem keilverzahnten Abschnitt
72 der Eingangswelle 39, wie Fig. 10 und 14 zeigen.
Nachdem die seitlichen Achsen 89 von den vorderen Aus
nehmungen 107 der Halteglieder 94 freigekommen sind,
wird der Betätigungshebel 99 weiter nach vorne geschwenkt,
so daß er die Schubglieder 93 nach rückwärts in die in
Fig. 10 gezeigte Position schwenkt, in der der vordere
Ansatz 104 in Berührung mit den Achsen 89 des Gehäuses
79 tritt. Dies ist im wesentlichen die Verbindungsposition.
Eine weitere Bewegung der Schubglieder 93 führt die
Nockenstifte 110 der Halteglieder 94 durch den Kurven
schlitz 109 wieder nach unten bzw. vorn. Folglich werden
die Halteglieder 94 nach dem Aufstieg wieder abgesenkt,
so daß ihre rückwärtige Ausnehmung 108 die seitlichen
Achsen 89 des rohrförmigen Gehäuses 79 in der Verbindungs
position erfaßt und das rückwärtige Joch 70 C des geräte
seitigen Gelenks 66 C über das Gehäuse 79 auf der Eingangs
welle 39 festgehalten wird.
Daher löst sich das rückwärtige Joch 70 C nicht unbeabsichtigt
von der Eingangswelle 39, und zwar auch dann nicht, wenn
die Bodenfräse C Reaktionskräften vom Boden her ausgesetzt
ist.
Es ist möglich, daß das rohrförmige Gehäuse 79 nicht durch
die Kraft der Schraubenfeder 92 nach hinten bewegt wird,
weil beispielsweise Boden oder dergleichen den Zwischen
raum zwischen der Führung 78 und dem Gehäuse 79 der
Kupplung 77 blockiert. Selbst in diesem Falle bewirken
der vordere Ansatz 104 der nach rückwärts verschobene
Schubglieder 93, daß die seitlichen Achsen 89 das Gehäuse
79 nach rückwärts in die Verbindungsposition verschieben.
Bei diesem Verfahrensablauf wird die Eingangswelle 39 nicht
in ihrer Axialrichtung in das rohrförmige Gehäuse 79
hineingeschoben, sondern die nach vorne gerichtete
Schwenkbewegung der Bodenfräse C um das obere Verbindungs
stück 17 bringt die Eingangswelle 39 in die Führung 78
in einer Position gegenüber und in geringem Abstand zu
dem rückwärtigen Ende des geräteseitigen Jochs 70 C. Folg
lich schneiden sich die Achsen der Eingangswelle 39 und
des rückwärtigen Jochs 70 C auch dann, wenn sie vor der
Verbindung richtig miteinander ausgerichtet waren.
Wenn das rückwärtige Joch 70 C des geräteseitigen Gelenks
66 C mit der Eingangswelle 39 verbunden werden soll, muß
daher das rückwärtige Ende der innenseitigen Keilverzahnung
73 des rückwärtigen Jochs 70 C nach oben bewegt werden,
ohne daß es nennenswert verschoben wird, so daß die
Neigung der Achse der Keilverzahnung 73 geändert wird
und diese Achse mit der Achse des Außenprofil-Abschnitts
72 der Eingangswelle 39 ausgerichtet wird.
Das rohrförmige Gehäuse 79, das das rückwärtige Joch 70 C
abstützt, wird durch die Führung 78 so abgestützt, daß
es um die seitlichen Achsen 89 beweglich ist, die sich
parallel zur Achse der Schwenkbewegung der Bodenfräse
C erstrecken, und die Achsen 89 liegen im Bereich des
rückwärtigen Endes der Keilverzahnung 73, so daß die
Bewegung des rückwärtigen Jochs 70 C mit dem Gehäuse 79
um die seitlichen Achsen 89 die Neigung der Achse der
Keilverzahnung 73 ändert, ohne daß eine nennenswerte
Verschiebung des rückwärtigen Endes stattfindet. Dadurch
wird die Keilverzahnung 73 mit dem verzahnten Abschnitt
72 der Eingangswelle 39 ausgerichtet, so daß die beiden
einander entsprechenden Verzahnungen 72 und 73 glatt
ineinandergreifen.
Weiterhin sind das Gehäuse 79 und das rückwärtige Joch
70 C in bezug auf die Führung 78 um eine senkrechte Achse
beweglich, die senkrecht zu den seitlichen Achsen 89
verläuft, und in jede radiale Richtung verschiebbar.
Wenn das rückwärtige Joch 70 C und die Eingangswelle 39,
die miteinander verbunden werden sollen, in der richtigen
oder einer nicht richtigen Position zueinander stehen,
bewegen sich das rückwärtige Joch 70 C und das Gehäuse 79
um die Achsen 89 oder die oben erwähnte senkrechte Achse,
oder sie werden radial verschoben, so daß das Joch 70 C
und die Eingangswelle 39 ausgerichtet werden und glatt
ineinandergreifen.
Auf diese Weise wird die Bodenfräse C vollständig mit
dem Traktor T verbunden.
Die Bodenfräse C wird von dem Traktor T durch die umge
kehrte Schrittfolge gelöst. Zunächst wird der Betätigungs
hebel 99 der Kupplung 77 nach hinten geschwenkt.
Dadurch werden die Schubglieder 93 nach vorne bewegt, so
daß die Nockenstifte 110 der Halteglieder 94 mit Hilfe
der Kurvenschlitze 109 nach rückwärts in bezug auf die
Schubglieder verschoben und die Halteglieder 94 zunächst
angehoben werden. Dadurch werden die Achsen 89 aus den
rückwärtigen Ausnehmungen 108 gelöst, so daß das Gehäuse
79, das durch die Halteglieder 94 in der Verbindungs
position gehalten worden ist, freikommt.
Beim weiteren Zurückschwenken des Betätigungshebels 99
gelangen die rückwärtigen Ansätze 105 der
Schubglieder 93 in Berührung mit den seitlichen Achsen 89,
so daß das Gehäuse 79 über die Achsen 89 entgegen der Wirkung
der Schraubenfeder 92 in die getrennte Stellung verschoben
wird, während sich die Zwischenwelle 64 zusammenschiebt.
Auf diese Weise wird das rückwärtige Joch 70 C des geräte
seitigen Gelenks 66 nach vorne von der Eingangswelle 39
getrennt.
Zugleich bewegt sich der Nockenstift 110 in dem Kurven
schlitz 109 an dessen rückwärtiges Ende, so daß die
Halteglieder 94 gesenkt werden und die Achsen 89 in die
vorderen Ausnehmungen 107 von unten eintreten. Auf diese
Weise wird das Gehäuse 79 in der getrennten Stellung gehalten.
Das rückwärtige Joch 70 C des geräteseitigen Gelenks 66 C
kann mit der Eingangswelle 39 verbunden und von dieser
getrennt werden mit Hilfe der Kupplung 77, indem in
einfacher Weise die Schubglieder 93 und die Halteglieder
84 mit Hilfe eines einzigen Betätigungshebels 99 bewegt
werden.
Somit kann nicht nur die Dreipunkt-Gelenkanordnung des
Traktors T in einfacher Weise mit der Bodenfräse C ver
bunden und von dieser getrennt werden, sondern das geräte
seitige Gelenk 66 C, das mit der Zapfwelle 7 des Traktors
verbunden ist, kann ebenfalls rasch an die geräteseitige
Eingangswelle 39 angekuppelt und von dieser abgekuppelt
werden. Der gesamte Vorgang des Ankoppelns der Bodenfräse
C an den Traktor T ist sehr einfach und kann rasch durch
geführt werden.
Die beiden Schubglieder 93 sind miteinander durch das Ver
bindungsglied 97 verbunden, und die beiden Halteglieder
94 weisen ein ähnliches Verbindungsstück 98 auf, so daß
die gegenüberliegenden Schubglieder 93 und Halteglieder
94 gleichzeitig betätigt werden können. Dies sichert eine
zuverlässige Arbeitsweise und verhindert eine Zerstörung
des rohrförmigen Gehäuses 79.
Im übrigen dient das rückwärtige Joch 70 C des gerätesei
tigen Gelenks 66 C als Verbindungsstange zur direkten
Verbindung mit der Eingangswelle 39, während durch Aus
ziehen und Zusammenschieben der Zwischenwelle 65 ermög
licht wird, daß das rückwärtige Joch 70 C bei der Verbindung
mit der Eingangswelle 39 oder der Trennung von dieser ver
schoben werden kann. Daher ist es nicht notwendig, zusätz
lich einen ausfahrbaren Abschnitt in der Kupplung 77 vor
zusehen, der diese Verschiebebewegung ermöglicht, so
daß die Kupplung 77 kompakt ausgebildet werden kann und
der Abstand zwischen dem Traktor T und der Bodenfräse C
nicht unnötig gegenüber herkömmlichen Ausführungen ver
größert wird.
Beim Lösen des Gerätes wird sodann der Riegel 47 der Ver
riegelungseinrichtung 45 hochgezogen und in der Freigabe
position durch Eintreten des Eingriffsgliedes 53 in die
Ausnehmung 51 der Riegelplatte 50 blockiert.
Die Bodenfräse C wird sodann abgesenkt, so daß die Fräs
einrichtung 35 auf dem Boden liegt, indem die Hubeinrich
tung 5 mit der Dreipunkt-Gelenkeinrichtung 9 und der
Verbindungseinrichtung 14 betätigt wird.
Wenn die Einrichtungen 9 und 14 weiter abgesenkt werden,
neigt sich die Bodenfräse C nach vorne, so daß die unteren
Verbindungsstücke 19 der Verbindungseinrichtung 14 zunächst
aus den Hohlräumen 43 der unteren Verbindungsstücke 42
herausbewegt werden und das obere Verbindungsstück 41
sodann von dem oberen Verbindungsstück 17 der Verbindungs
einrichtung nach oben getrennt wird.
Zugleich wird die Eingangswelle 39 aus dem rohrförmigen
Gehäuse 79 der Kupplung 77 nach rückwärts entfernt. Auf
diese Weise ist die Bodenfräse C vollständig von dem
Traktor T getrennt worden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung können
die Verbindungseinrichtung 14, die unteren Verbindungs
stücke 42 der Bodenfräse C und die Verriegelungseinrich
tung 45 gemäß Fig. 16 bis 19 gestaltet sein.
Diese Verbindungseinrichtung 14 umfaßt untere Verbindungs
stücke 19, die keine umlaufende Nut aufweisen, jedoch in
ihrem axialen Mittelbereich Seiten-Führungsglieder 23
tragen (Fig. 19).
Eine Platte 112, die der inneren Seite des Ansatzes 32
gegenüberliegt, erstreckt sich nach vorne von den gegen
überliegenden Stützarmen 31 der Bodenfräse C. Die unteren
Verbindungsstücke 42 umfassen diese Ansätze 32 und
Platten 112, die in ihrem vorderen Bereich die Hohlräume
43 aufweisen, die nach rückwärts ausgespart und abgerundet
sind.
Die Verriegelungseinrichtung 45 umfaßt einen hakenförmigen
Riegel 47 in der Form einer flachen Platte. Der Riegel 47
liegt zwischen den Ansätzen 32 und den Platten 112 und
wird schwenkbar gehalten durch einen quergerichteten,
von der Platte 112 ausgehenden Stift 113. Bei seiner Schwenk
bewegung kann der Riegel 47 in eine Verriegelungsposition
gebracht werden, in der er das untere Verbindungsstück 19
lösbar von oben festhält, wie es in Fig. 16 gezeigt ist.
Ferner weist der Riegel eine in Fig. 17 gezeigte Vor
bereitungsposition und eine in Fig. 18 dargestellte Frei
gabeposition auf. Der Riegel 47 wird aus der Verriegelungs
position in die Vorbereitungsposition nach unten und in
die Freigabeposition nach oben geschwenkt.
Der Riegel 47 weist in seinem vorderen, unteren Bereich
eine gekrümmte Nockenfläche 114 auf, die insgesamt in
Vorwärtsrichtung aufwärts verläuft. Wenn der Riegel 47
in der Vorbereitungsposition steht und das untere Verbin
dungsstück 19 der Verbindungseinrichtung 14 in Richtung
des unteren Verbindungsstücks 42 der Bodenfräse C vorge
schoben wird, kommt das untere Verbindungsstück 19 in
Berührung mit der Nockenfläche 114, wie es in Fig. 17
gezeigt ist. Dadurch wird der Riegel 47 nach oben über
die Verriegelungsposition hinaus geschwenkt, so daß das
untere Verbindungsstück 19 in den Hohlraum 43 des unteren
Verbindungsstücks 42 eintreten kann.
Ein gekoppelter Hebel 115 erstreckt sich nach unten vom
inneren Ende des Stifts 113 und liegt auf der Innenseite
der Platte 112. Eine Zugfeder 118 ist zwischen einem
Stift 116 auf der Innenseite des Hebels 15 und einem
Stift 117 am oberen Ende der Platte 112 angeordnet und
bildet einen Übertotpunktmechanismus, der den Riegel 47
entweder in die Vorbereitungsstellung oder die Freigabe
stellung zieht.
Durch Berührung des Hebels 115 mit dem Stützarm 31 wird
verhindert, daß der Riegel 47 weiter nach unten bewegt
wird, während die Bewegung des Riegels 47 über die Frei
gabeposition hinaus durch Berührung des Riegels mit dem
Stift 117 verhindert wird, der von der Platte 112 nach
innen und außen ausgeht.
Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung 96 der Betätigungs
einrichtung 80 des rohrförmigen Gehäuses 79 kann gemäß
Fig. 20 und 21 ausgeführt sein.
Fig. 20 und 21 zeigen eine Kupplungseinrichtung 96, bei
der anstelle des zuvor beschriebenen Kurvenschlitzes eine
vorspringende Nockenplatte 120, die in der Seitenansicht
bogenförmig ausgeführt ist, an der inneren Seite des
Schubgliedes 93 befestigt sein kann. Der Nockenstift 110
wird in diesem Falle entlang der oberen
Oberfläche der Nockenplatte 120 geführt.
Die Betätigungseinrichtung 80 zur Bewegung des rohrförmigen
Gehäuses 79 kann gemäß Fig. 22 und 23 ausgebildet sein.
Dementsprechend ist ein Verbindungsstück 98 über die
Halteglieder, das um die Führung 78 herumläuft, auf
deren Oberseite vorgesehen und mit dem Betätigungshebel
99 verbunden.
Der Feder-Stützring 83 weist zwei gegenüberliegende An
sätze 121 auf, die von gegenüberliegenden Seitenbereichen
vorspringen. Eine Zugfeder 124, die als Übertotpunktfeder
dient, erstreckt sich zwischen Stiften 122 und 123, die
seitlich nach außen von dem Halteglied 94 und jedem der
Ansätze 121 vorspringen. Auf diese Weise werden die Halte
glieder 94 in einer Übertotpunktbewegung alternativ in
eine Stellung, in der die rückwärtige Ausnehmung 108
die seitliche Achse 89 gemäß Fig. 22 verriegelt, und
einer anderen Stellung, in der die vordere Ausnehmung
107 gemäß Fig. 23 die Achse 89 erfaßt, gehalten.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Kupplungeinrichtung
96 der Betätigungseinrichtung 80 einen Kurvenschlitz 109
und einen Nockenstift 110.
In diesem Falle schwenkt der Betätigungshebel 99 nicht
die Schubglieder 93, sondern die Halteglieder 94. Diese
tragen die Nockenstifte 110, die in Kurvenschlitze 109
der Schubglieder 93 eintreten und diese mitnehmen. Aufgrund
dieser umgekehrten Ausführungsform ergibt sich eine verän
derte Geometrie insbesondere des Kurvenschlitzes 109 und
der Ausnehmungen 107 und 108, für deren Einzelheiten
auf Fig. 22 Bezug genommen wird.
Die in Fig. 22 und 23 gezeigte Kupplungseinrichtung 96
kann auch gemäß Fig. 24 ausgebildet sein. In diesem Falle
tragen die Schubglieder 93 auf der Innenseite zwei gegen
überliegende Nockenplatten 120 anstelle des Kurvenschlitzes,
und der Nockenstift 110 wird zwischen den Nockenplatten
120 geführt.
Anstelle der Universalgelenke, die die Zapfenwelle des
Traktors mit der Eingangswelle des Geräts verbinden,
können andere Gelenke vorgesehen sein.
Anstelle einer Bodenfräse können geeignete andere Arbeits
geräte verwendet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann auch zum Ankoppeln eines Geräts an die Front eines Traktors
verwendet werden.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Verbinden eines Arbeitsgeräts mit einem
Traktor, mit einer Dreipunkt-Gelenkanordnung, die anheb
bar an dem Traktor angeordnet ist und einen mittleren,
oberen Gelenkarm sowie zwei an ihren Enden mit dem oberen
Gelenkarm verbundene untere Gelenkarme umfaßt, mit einer
Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Dreipunkt-
Gelenkanordnung, einer Verbindungseinrichtung mit Verbin
dungsstücken an den Gelenkarmen, die lösbar mit entspre
chenden Verbindungsstücken des Arbeitsgeräts zu verbinden
sind, mit einer ausziehbaren, an beiden Enden Gelenke
aufweisenden Zwischenwelle zwischen einer Zapfwelle des
Traktors und einer Eingangswelle des Arbeitsgerätes und
einer Kupplung zum Verbinden des geräteseitigen Gelenks
mit der Eingangswelle des Gerätes, welche Kupplung
in Längsrichtung des Traktors verschiebbar
mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (77)
ein rohrförmiges, axial gerichtetes, beweglich durch eine
Führung (78) gehaltenes Gehäuse (79) und einer Betäti
gungseinrichtung (80) für das Gehäuse (79) umfaßt, wobei das
rohrförmige Gehäuse (79) das geräteseitige Gelenk (66 C)
aufnimmt und in Axialrichtung zwischen einer gekuppelten
Position und einer entkuppelten Position in bezug auf die
Eingangswelle (39) des Arbeitsgeräts mit Hilfe der
Betätigungseinrichtung (80) verschiebbar ist, nachdem
die oberen und unteren Verbindungsstücke (17, 19) der
Verbindungseinrichtung (14) in Eingriff mit den oberen
und unteren Verbindungsstücken (41, 42) des Arbeitsgeräts
stehen, wobei die Betätigungseinrichtung (80) ein Schubglied
(93) zum Verschieben des rohrförmigen Gehäuses (79) in
die beiden Positionen bei gleichzeitigem Ausziehen und
Zusammenschieben der Zwischenwelle (65) aufweist und ein Halteglied
(94) zum Halten des rohrförmigen Gehäuses (79) in den
beiden Endstellungen sowie eine Einrichtung (96) zum
Verbinden des Schubglieds (93) und des Halteglieds (94)
und zum Lösen des Halteglieds (94) bei Verschiebung des
rohrförmigen Gehäuses (79) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das obere Verbindungsstück (17) der
Verbindungseinrichtung (14) einen nach oben offenen Aus
schnitt (22) aufweist, daß die beiden unteren Verbindungs
stücke (19) als runde Stangen mit quergerichteter Achse
ausgebildet sind, daß das obere Verbindungsstück (41) des
Arbeitsgeräts (C) eine runde Stange mit quergerichteter Achse
entsprechend den Abmessungen des Ausschnitts (22) ist, daß
die beiden unteren Verbindungsstücke (42) des Arbeitsgeräts (C)
einen Eingriffs-Hohlraum (43) aufweisen, der nach rückwärts
in bezug auf den Traktor (T) gekrümmt und ausgespart ist und
dessen Form den unteren Verbindungsstücken (19) der Ver
bindungseinrichtung (14) entspricht, und daß die unteren
Verbindungsstücke (42) des Arbeitsgeräts (C) eine Verriege
lungseinrichtung (45) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die traktorseitigen und die geräte
seitigen Verbindungseinrichtungen (17, 19; 41, 42) derart in
bezug aufeinander angeordnet sind, daß beim Anheben der
Verbindungseinrichtung (14) des Traktors (T), dessen oberes
Verbindungsstück (17) mit dem oberen Verbindungsstück (41)
des Geräts (C) in Eingriff tritt und beim weiteren Anheben des
Geräts (C) die einander entsprechenden unteren Verbindungsstücke
(19, 42) eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(45) einen hohlen, aufrecht stehenden Zylinder (46) auf
der oberen Seite des unteren Verbindungsstücks (42) des
Arbeitsgeräts (C), einen Riegel (47) in der Form einer runden
Stange, eine Vorspannfeder (48), die den Riegel (47) in
nerhalb des Zylinders (46) abwärts in eine dem Hohlraum
(43) vorgelagerte Verriegelungsposition vorspannt, einen
beweglichen Anschlag (49), der um eine quergerichtete Achse
(58) schwenkbar am Arbeitsgerät (C) angebracht ist, und eine
Riegelplatte (50) umfaßt, die sich von dem Zylinder (46)
aufwärts erstreckt, wobei der bewegliche Anschlag (49) mit
dem Riegel (47) derart zusammenwirkt, daß er den Riegel (47)
in einer aufnahmebereiten Position vor dem Eingriff der
unteren Verbindungsstücke (19, 42) hält und durch Eintritt
des traktorseitigen Verbindungsstücks (19) in den Hohl
raum (43) in eine den Riegel (47) freigebende Position schwenk
bar ist und die Riegelplatte (50) mit dem Riegel (47)
zu dessen Festlegung in der zurückgezogenen Freiga
beposition zusammenwirkt (Fig. 2 bis 9).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (45)
einen das untere Verbindungsstück (19) verriegelnden
Riegel (47), der in einer quergerichteten Achse (113) schwenk
bar an dem geräteseitigen Verbindungsstück (42) ange
bracht, eine den Riegel (47) alternativ in die Verriegelungs
position bzw. die Freigabeposition vorspannende Feder (118)
und eine an dem Riegel (47) vorgesehene Nockenfläche (114),
die beim Eintreten des Verbindungsstücks (19) in den
Hohlraum (43) auf das Verbindungsstück (19) aufläuft und
den Riegel (47) anhebt, umfaßt (Fig. 16 bis 19).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (66 T,
66 C) allseitig verschwenkbare Gelenke (Universalgelenke)
mit jeweils einem vorderen und einem
hinteren Joch (70) und einem Kreuzgelenk (71) zur Verbin
dung des beiderseitigen Jochs (70) sind, und daß das gerätesei
tige Joch (70 C) innerhalb des rohrförmigen Gehäuses (79)
liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Joch (70 C) innerhalb des rohr
förmigen Gehäuses (79) auf der Seite des Arbeitsgeräts (C)
einen Abschnitt mit Keilverzahnung (73), einen glatt
flächigen Abschnitt (74) und einen axial nach außen erwei
terten Abschnitt (75) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung
(77) unterhalb des Längsmittelbereichs der Verbindungs
einrichtung (14) liegt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (78)
und das rohrförmige Gehäuse (79) die Form eines Hohlzylin
ders aufweisen, daß das Gehäuse (79) radial beweglich in
nerhalb der Führung (78) liegt, daß eine Schraubenfeder
(92) zum Vorspannen des Gehäuses (79) in Richtung des Arbeits
geräts (C) um das Gehäuse (79) herumgewunden ist und Abschnitte
(101, 102) unterschiedlichen Durchmessers aufweist, die mit
der inneren Umfangsfläche der Führung (78) einerseits und
der äußeren Umfangsfläche des Gehäuses (79) andererseits in Berührung
stehen, und daß das Gehäuse (79) durch die Schrau
benfeder (92) radial beweglich innerhalb der Führung (78)
abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung (78) zwei axial gerichtete
Schlitze (82) auf gegenüberliegenden Seiten aufweist und
daß an dem rohrförmigen Gehäuse (79) zwei seitlich vor
springende Achsen (89) vorgesehen sind, die in die Schlit
ze (82) eintreten, so daß das rohrförmige Gehäuse (79)
durch die Schraubenfeder (92) abgestützt und um die Achsen
(89) beweglich ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schubglieder (93), die Halte
glieder (94) und deren Kupplungseinrichtung (96) auf ge
gegenüberliegenden Seiten der Führung (78) vorgesehen
sind, daß die Schubglieder (93) und die Halteglieder (94)
in seitlich gerichteten Achsen (97, 106) an der Führung
(78) schwenkbar gelagert sind, daß das rohrförmige Gehäuse
(79) durch die Schubglieder (93) mit Hilfe der seitlichen
Achsen (89) verschiebbar ist, daß die Schubglieder mit einem
Betätigungshebel (99) verbunden sind, daß die Halteglie
der (94) innerhalb der Schubglieder liegen und zwei Verriege
lungs-Ausnehmungen (107, 108) zum Verriegeln der seitlichen
Achsen (89) des rohrförmigen Gehäuses (79) in der Ver
bindungs- und Trennposition versehen sind, und daß die
Halteglieder (94) durch ein Verbindungsstück (98) ver
bunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Zugfeder (95) zwischen den
Haltegliedern (94) und den Seiten der Führung (78) zum
Vorspannen der Halteglieder (94) in die Halteposition in bezug
auf die Achsen (89) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteglieder (94) zwischen zwei
Positionen schwenkbar sind, in denen ihre Eingriffs-Ausneh
mungen (107, 108) alternativ in die seitlichen Achsen (89)
des Gehäuses in der Verbindungs- bzw. Trennstellung ver
riegeln, und daß eine Zugfeder (118) vorgesehen ist, die
die Halteglieder (94) in einer Übertotpunktbewegung alternativ
in eine der Stellungen vorspannt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (77) einen
bogenförmigen Kurvenschlitz (109) in den Schubgliedern
(73) und einen nach außen seitlich vorspringenden, in den
Kurvenschlitz eingreifenden Nockenstift (110) auf den
Haltegliedern (94) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (77) eine
Nockenplatte (120) an den Schubgliedern (93) und einen
Nockenstift (110) an den Haltegliedern (94) umfaßt, welcher
Nockenstift (110) die obere Oberfläche der bogenförmigen Nocken
platte (120) erfaßt (Fig. 20, 21).
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (77) zwei gegen
überliegende, auf der inneren Seite der Schubglieder (93)
befestigte Nockenplatten (120) und einen nach außen von
den Haltegliedern (94) vorspringenden und durch die Nocken
platten (120) geführten Nockenstift (110) umfaßt (Fig. 24).
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungshebel (99) mit dem
Verbindungsglied (98) der Schubglieder (93) verbunden ist.
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