DE3741902A1 - Hebedach oder hebeschiebedach fuer fahrzeuge - Google Patents
Hebedach oder hebeschiebedach fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Hebedach oder Hebeschie
bedach für Fahrzeuge, mit einem starren Deckel, der zum Öff
nen und Schließen einer in einer festen Dachfläche vorge
sehenen Dachöffnung heb- und senkbar oder heb-, senk- und
verschiebbar ist, mit streifenförmigen, den Seitenspalt in
der ausgestellten Lage des Deckels abdeckenden Blenden und
mit einer Dichtung wenigstens entlang den Längsseiten des
Deckels.
Aus DE-OS 34 42 616 ist ein Schiebehebedach für Fahrzeuge
bekannt. Hierbei sind die streifenförmigen Blendenteile
an der Deckelunterseite beispielsweise mit Hilfe eines Be
festigungsteiles angebracht, das beispielsweise mit dem
Deckelinnenblech fest verbunden sein kann. Die streifen
förmigen Blenden arbeiten mit einer Dichtung bei ausgestelltem
Deckel zusammen, die den Seitenrand der in der festen Dachfläche
vorgesehenen Dachöffnung bildet. Bei dieser Auslegung der Blen
den ist mindestens ihr unterer Randbereich flexibel und der obere
und an dem Deckel angebrachte Teil der Blende kann starr aus
gebildet sein. In jedem Fall jedoch sind zusätzliche Maßnahmen
zur Befestigung der Blenden am Deckel erforderlich, wodurch sich
die Herstellung und/oder die Montage eines solchen Schiebehebe
dachs verteuert. Bei der Verwendung eines zusätzlichen Befesti
gungsteils für die Blenden ergibt sich zudem noch eine konstruk
tiv aufwendigere Konstruktion und erfordert relativ viel Bau
raum, der meist im Bereich der Blenden nicht zur Verfügung steht,
da diese nahe den Funktionsteilen, die den zur Verschiebe- sowie
Heb- und Senkbewegungen dienenden Einrichtungen liegt.
Aus US-PS 42 20 368 ist ein transparentes Kunststoffdach
teil bekannt, das für ein Hebedach bestimmt ist. Dieses
Kunststoffdachteil ist in einer Einfassung angeordnet, an
deren Unterseite ein elastomeres Dichtungselement angebracht
ist, das bei ausgestelltem Dachteil neben der Dichtungsfunk
tion auch die Aufgabe einer den Seitenspalt abdeckenden Blen
de erfüllt. Da dieses die Doppelfunktion erfüllende elasto
mere Dichtungsteil insgesamt gesehen flexibel sein muß, da
mit es bei abgesenktem Deckel in entsprechender Weise zusam
mengedrückt werden kann, ergibt sich die Schwierigkeit, daß
ein solches flexibles Blendenteil bei ausgestelltem Deckel
zur Ausführung von Eigenschwingungen neigt, die zu Wind- und
Klappergeräuschen führen.
Aus DE-OS 32 18 285 ist ein Schiebedach für Kraftfahrzeuge
bekannt, bei dem eine als Rahmen ausgebildete Dichtung aus
Kunststoffmaterial vorgesehen ist, die den Umfangsrand ei
ner den Deckel bildenden Scheibe umgreift und somit zugleich
als Tragrahmen für die Scheibe dient. Diese einteilig mit
dem Tragrahmen ausgebildete Dichtung ist in Richtung zur Dach
öffnung verlängert und verdeckt somit nur teilweise den Sei
tenspalt zwischen dem Deckel und der Dachöffnung. Daher kön
nen sich bei einem solchen Schiebedach unerwünschte Windge
räusche ergeben, die durch den noch vorhandenen offenen Teil
spalt verursacht werden.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Hebedach oder ein
Hebeschiebedach für Fahrzeuge herzustellen, bei dem auf kon
struktiv einfache und montagetechnisch wenig aufwendige Weise
eine zuverlässige Abdeckung der Längsseitenspalte auch im
ausgestellten Zustand des Deckels erreicht wird.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Hebedach oder ein Hebeschie
bedach für Fahrzeuge mit einem starren Deckel, der zum
Öffnen und Schließen einer in einer festen Dachfläche vor
gesehenen Dachöffnung heb- und senkbar oder heb-, senk- und
verschiebbar ist, mit streifenförmigen, den Seitenspalt
in der ausgestellten Lage des Deckels abdeckenden Blenden
und mit einer Dichtung wenigstens entlang den Längsseiten
des Deckels dadurch aus, daß die Blenden kraftschlüssig
in die Dichtung eingesetzt sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Auslegung dient somit die an den
Längsseiten des Deckels vorgesehene Dichtung als Träger für
die Seitenblenden, so daß man keine zusätzliche Halterung
für die Seitenblenden benötigt und sich hierdurch die Mon
tage und der Aufbau insgesamt vereinfachen. Ferner ermöglicht
diese Auslegung, daß sich die Blenden unmittelbar an die
Außenumrißkanten der Dichtung anschließen, so daß keine
Zwischenräume zwischen Blenden und Dichtung vorhanden sind.
Hierdurch können wirksam die keilförmigen Seitenspalte bei
derartigen Hebedächern abgedeckt werden, um Geräusch
entwicklungen zu verhindern. Da ferner die Blenden hinsicht
lich der Materialeigenschaften starrer als Dichtungen sind,
bewirken die kraftschlüssigen in Dichtungen eingesetzten
Blenden auch eine Versteifung der Dichtung, so daß mit Hilfe
der kraftschlüssig eingesetzten Blenden die Dichtkanten der
Dichtung zuverlässig definierbar sind.
Zur kraftschlüssigen Verbindung der Blenden mit der Dichtung
sind zur Aufnahme der Blenden an der der Dachöffnung zuge
wandten Unterseite der Dichtung wenigstens eine, vorzugs
weise zwei Längsaussparungen vorgesehen, die elastisch nach
giebig sind und in die zugeordnete vorspringende Teile der
selben eingreifen. Da die Längsaussparungen an der Dichtung
elastisch nachgiebig sind, werden die vorspringenden Teile
der Blenden zuverlässig ergriffen und insbesondere lassen sich
die Blenden leicht in die Dichtung beispielsweise durch Ein
drücken einsetzen.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Blenden am
mit der Dichtung verbundenen Befestigungsende verbreitert
auszubilden, so daß die Blenden zuverlässig an der Dichtung
gehalten sind und die Blenden am Befestigungsbereich in sich
starrer und steifer sind.
Um die Blenden relativ starr zu machen, können zwischen dem
freien Ende und dem Befestigungsende der Blenden Versteifungen
vorgesehen sein. Diese können beispielsweise als keilförmige
Rippen ausgebildet sein.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform liegt die keilför
mige Rippe gegen die dem Deckel zugewandte Unterseite der
Dichtung an, so daß sich die Blenden auch an der Unterseite
der Dichtung abstützen, um den Halt der Blenden an den Dich
tungen zu verstärken.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform ist die Blende auch
mit einem Deckelinnenteil verbunden, um die Blenden auch seit
lich noch an einem starren Teil abzustützen. Insbesondere
zweckmäßig ist eine Ausgestaltungsform, bei der der Deckel von
einer transparenten Scheibe gebildet wird, wobei zur Verbin
dung von Blende und Deckelinnenteil ein etwa rechtwinklig zur
von der Blende gebildeten Ebene vorspringender Ansatz der
Blende vorgesehen ist, der das Deckelinnenteil hintergreift. Bei
dieser Auslegungsform bilden die Blenden zugleich eine me
chanische Sicherung für die transparente Scheibe, wie eine
Glasscheibe. Hierdurch kann sich auch die Gesamtherstellung
des Deckels mit Dichtung und Blenden dadurch vereinfachen,
daß das Deckelinnenteil durch den Ansatz der Blende justiert
wird, so daß man keine zusätzliche Montagevorrichtung beim
Anbringen der transparenten Scheibe benötigt, da diese dann
auf das vorjustierte Deckelinnenteil gelegt und fest mit die
sem verbunden wird.
Wenn die Bereiche des freien Endes der Blenden flexibel
ausgelegt sind, läßt sich die Blendenhöhe relativ frei
wählen und es sind keine Behinderungen hinsichtlich der
Auflage an den mit der festen Dachfläche verbundenen Ein
richtungen des Hebedachs oder Hebeschiebedachs zu befürch
ten, da sich nämlich dann dieser flexible Bereich gegebenen
falls elastisch auslenken kann, wenn er in Berührung mit
einer starren Gegenfläche wie z.B. einem die Dachöffnung
umgebenden Rahmen oder dergleichen kommt.
Zweckmäßigerweise sind die Blenden aus Kunststoff hergestellt
und einteilig ausgelegt, wobei der Bereich des freien Endes
der Blenden flexibel ist. Dies läßt sich auf einfache Weise
in einem Arbeitsgang verwirklichen, indem man beispielsweise
für den flexiblen Bereich bei der Herstellung eine andere
Spritzmasse im Vergleich zu dem Restteil der Blende verwendet
und somit den flexiblen Endbereich direkt anspritzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hebedachs oder Hebe
schiebedachs mit ausgestelltem Deckel,
Fig. 2 eine Teilquerschnittansicht längs der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Teilquerschnittsan
sicht einer abgewandelten Ausführungsform
nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Teilquerschnittsan
sicht einer weiteren Ausführungsvariante, wobei
die Blende auch mit einem Deckelinnenteil
verbunden ist.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht schematisch ein Hebe
dach oder ein Hebeschiebedach dargestellt, das insgesamt
mit 1 bezeichnet ist. Dieses Hebedach bzw. Hebeschiebedach
1 weist einen starren Deckel 2 auf, der in der Fig. 1 in
ausgestellter oder geöffneter Lage gezeigt ist. Obgleich
der Deckel 2 in Fig. 1 als Blechdeckel dargestellt ist,
kann er auch beispielsweise von einem transparenten Glas
deckel gebildet werden, der in eine in Fig. 1 nicht näher
dargestellte Einfassung eingelegt ist. In einer festen Dach
fläche 3 des Fahrzeugdachs ist eine Dachöffnung 4 vorge
sehen. Wenigstens entlang der Längsseiten des Deckels 2
sind Dichtungen 5 vorgesehen. In der ausgestellten Lage des
Deckels 2 bildet sich längs den Seitenrändern des Deckels
und dem zugeordneten Begrenzungsrand der Dachöffnung 4 ein
sogenannter Seitenspalt. Zur Abdeckung dieses Seitenspal
tes, der in Fig. 1 nicht näher zu ersehen ist, dient eine
insgesamt mit 6 bezeichnete Blende, deren Ausgestaltungs
form aus Fig. 1 in der Zeichnung zu ersehen ist. Die Blende
6 hat eine schwertähnliche Außenkontur und erstreckt sich
beim in Fig. 1 gezeigten Beispiel, ausgehend von dem hinteren
Rand 7 des Deckels 2, über einen größten Teil der Längsseite
hinweg in Richtung zu dem vorderen Rand 8 des Deckels 2.
Die Blende 6 ist kraftschlüssig in die Dichtung 5 eingesetzt.
Anhand den Fig. 2 bis 4 werden zweckmäßige Ausgestaltungs
formen dieser kraftschlüssigen Verbindung von Blende 6 und
Dichtung 5 näher erläutert. Gleiche oder ähnliche Teile zu
der Ausbildungsform nach Fig. 1 sind in diesen Fig. 2 bis 4
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 2 umgreift die Dichtung 5,
die aus flexiblem Material hergestellt ist, den Deckel 2
und ein Deckelinnenblech 9, das bei einem Glasdeckel auch von
einem Einfaßrahmen gebildet werden kann. Die Dichtung 5
hat eine Hohlkammer 10, die zur Abdichtung in Verbindung
mit dem entsprechenden Begrenzungsrand der Dachöffnung 4
in der abgesenkten Stellung des Deckels 2 bestimmt ist.
In Fig. 2 hat die Dichtung 5 an ihrer Unterseite 11, die
der Dachöffnung 4 zugewandt ist, eine Längsaussparung 12,
die von dem elastischen nachgiebigen Material der Dichtung
5 gebildet wird. Ein oberer Rand 13 der Blende 6 ist in
diese Längsaussparung 12 kraftschlüssig eingesetzt und wird
von dieser aufgenommen. Hierbei kann der obere Rand 13 der
Blende 6 geringfügig erweitert im Vergleich zu der Material
dicke des restlichen Blendenteils 6 ausgebildet sein, und
es kann eine Einschnürung 14 vorgesehen sein, so daß beim
Einführen der Blende 6 die Längsaussparung 12 der Dichtung
5 geringfügig erweitert wird und nach dem passenden Sitz
in der Längsaussparung 12, die Begrenzungsränder der Längs
aussparung 12 den zugeordneten oberen Rand 13 der Blende 6
zuverlässig festlegen. Wie in Fig. 2 ferner gezeigt ist,
ist in die Dichtung 5 ein Versteifungsteil 15 eingelegt, um
eine Aussteifung der Dichtung 5 im Bereich der Befestigungs
stelle bzw. der Aufnahmestelle der Blende 6 zu haben, wo
durch man eine verbesserte kraftschlüssige Verbindung von
Blende 6 und Dichtung 5 erhält.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist die Dichtung 5
zwei Längsaussparungen 12 auf, die parallel zueinander ver
laufen und die Blende 6 besitzt zwei entsprechende zuge
ordnete Teile 16, 17 und der der Dichtung 5 zugewandte obere
Rand 13 der Blende 6 ist im Querschnitt erweitert, wie dies
aus Fig. 3 zu ersehen ist. Bei dieser Auslegungsform dient
ein Teil des Deckelinnenblechs 9 direkt als Aussteifung für
die Dichtung 5 im Aufnahmebereich der Blende 6.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, kann die Blende 6
zwischen ihrem freien Ende 18 und ihrem Befestigungsende
eine Versteifung 19 haben, die in Fig. 2 als keilförmige
Rippe 20 ausgebildet ist, wobei die keilförmige Rippe 20
in Längsrichtung gesehen durchgehend ausgebildet sein kann
oder mehrere solcher keilförmiger Rippen 20 in Abständen
in Längsrichtung der Blende 6 angeordnet sein können.
In Fig. 3 wird die Versteifung 19 von dem im Querschnitt
erweiterten oberen Rand 13 der Blende 6 gebildet.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, die insbe
sondere für einen Deckel 2 bestimmt ist, der als Glasdeckel
ausgebildet ist. Der obere Rand 13 der Blende 6 weist hier
bei ein erstes vorspringendes Teil 21 auf, das kraftschlüssig
in der Dichtung 5 aufgenommen ist. Die Dichtung 5 kann auch
von einem Einfassungsteil für einen Glasdeckel gebildet wer
den. Ferner weist der obere Rand 13 der Blende 6 ein zwei
tes vorspringendes Teil 22 auf, das in Richtung zum Deckel
innenblech 9 weist und dort durch eine entsprechende vor
gesehene Öffnung 23 geht. Dieser zweite vorspringende Teil
22 hintergreift hierbei nach dem Durchgang durch die Öffnung
23 ein Teil des Deckelinnenblechs 9. Diese beiden vorspringenden
Teile 21, 22 der Blende 6 verlaufen etwa rechtwinklig zu der
von der Blende 6 gebildeten Ebene, wobei das zweite vorsprin
gende Teil 22 in Form eines Ansatzes ausgebildet ist.
Die voranstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläuterte
Ausführungsvariante bringt insbesondere bei einem in Form
eines Glasdeckels ausgebildeten Deckel 2 den Vorteil mit
sich, daß das Deckelinnenblech 9 zusammen mit der Blende 6
und insbesondere dessen ansatzförmiges zweites vorspringen
des Teil 22 eine Montagevorrichtung für den Deckel 2 insge
samt bildet, da durch das Hintergreifen des Deckelinnen
blechs 9 die Dichtung 5 oder die Deckeleinfassung und das
Deckelinnenblech relativ zueinander in vorbestimmter Lage
ausgerichtet sind. Nach dem Auflegen einer Glasscheibe 24
können dann die zwischen der Einfassung der Glasscheibe
24 gebildeten Zwischenräume beispielsweise durch Ausschäumen
ausgefüllt werden und die Unterseite der Glasscheibe wird
fest mit dem Deckelinnenblech 9 verbunden. Hierbei hat
somit die Blende 6 auch noch eine Ausrichtfunktion bei
der Herstellung des Deckels 2.
Die Blende 6 besteht bei allen Ausführungsformen zweck
mäßigerweise aus Kunststoff und sie ist ferner derart aus
gelegt, daß sie im Bereich ihres freien Endes 18 wesentlich
flexibler als ein Befestigungsende ist, um ein Ausweichen
des freien Endes 18 gegebenenfalls zu ermöglichen, wenn
sich der Deckel 2 in einer Schließstellung befindet und das
freie Ende 18 der Blende 6 zur Anlageberührung gegen den
Begrenzungsrand der Dachöffnung 4 kommt. Bei der Herstellung
der Blende 6 kann dieses flexible freie Ende 18 derselben
beispielsweise direkt angespritzt werden.
Die Blende 6 bei dem Hebedach oder Hebeschiebedach 1 nach
der Erfindung läßt sich leicht montieren, da sie mit ihrem
Befestigungsende kraftschlüssig in einer flexiblen Dichtung
5 oder einem anderen flexiblen Teil des Deckels 2 aufgenom
men ist. Durch diese kraftschlüssige Verbindung von Blende 6
und Deckel 2 lassen sich bisher notwendige zusätzliche Be
festigungseinrichtungen in Form von Laschen für die Blende 6
vermeiden. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau und die
Montage der Blenden 6 am Deckel 2.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Aus
führungsbeispiele beschränkt, sondern es können zahlreiche
Abänderungen vorgenommen werden. Beispielsweise können die
kraftschlüssigen Verbindungen von Dichtung 5 und oberem Rand
13 der Blende 6 auf vielfache Weise ausgestaltet werden und
es ist auch möglich, daß die vorspringenden Teile 16, 17, 21
bzw. 22 am oberen Rand 13 der Blende 6 auch rechtwinklig
zueinander verlaufen und nicht wie dargestellt einen paralle
len Verlauf haben. Auch sind Ausbildungsformen möglich,
bei denen ein innerer Teil der Dichtung 5 oder einer Ein
fassung hintergriffen werden kann, um der Blende 6 auch einen
seitlichen Halt bei der kraftschlüssigen Verbindung zu
verleihen.
In jedem Fall sind nach der Erfindung die Blenden 6 zuver
lässig mittels einer kraftschlüssigen Verbindung am Deckel 2
derart festgehalten, daß sie auch bei ungünstigen Strömungs
verhältnissen nicht zu einer Flatterbewegung neigen. Insbe
sondere sind die Blenden 6 derart ausgestaltet, daß sie zu
verlässig die zwischen der Dachöffnung 4 und dem Deckel 2
zu einer ausgestellten Lage vorhandenen Seitenspalte abdeckt,
um auf zuverlässige Weise Windgeräusche zu unterdrücken.
Alternativ könnten die Blenden 6 in einer ausreichenden Ei
genelastizität auch kraftschlüssig in einem starreren Teil
des Deckels 2, wie z.B. einem Deckelträger aufgenommen
sein.
Bezugszeichenliste
1 Hebedach oder Hebeschiebedach
2 Deckel
3 Feste Dachfläche
4 Dachöffnung
5 Verdichtung
6 Blende
7 Hinterer Rand des Deckels 2
8 Vorderer Rand des Deckels 2
9 Deckelinnenblech
10 Hohlkammer
11 Unterseite der Dichtung 5
12 Längsaussparung
13 Oberer Rand der Blende 6
14 Einschnürung
15 Versteifungsteil
16 Vorspringendes Teil
17 Vorspringendes Teil
18 Freies Ende der Blende 6
19 Versteifung
20 Keilförmige Rippe
21 Erstes vorspringendes Teil in Fig. 4
22 Zweites vorspringendes Teil in Fig. 4
23 Öffnung
24 Glasscheibe
2 Deckel
3 Feste Dachfläche
4 Dachöffnung
5 Verdichtung
6 Blende
7 Hinterer Rand des Deckels 2
8 Vorderer Rand des Deckels 2
9 Deckelinnenblech
10 Hohlkammer
11 Unterseite der Dichtung 5
12 Längsaussparung
13 Oberer Rand der Blende 6
14 Einschnürung
15 Versteifungsteil
16 Vorspringendes Teil
17 Vorspringendes Teil
18 Freies Ende der Blende 6
19 Versteifung
20 Keilförmige Rippe
21 Erstes vorspringendes Teil in Fig. 4
22 Zweites vorspringendes Teil in Fig. 4
23 Öffnung
24 Glasscheibe
Claims (9)
1. Hebedach oder Hebeschiebedach für Fahrzeuge mit
einem starren Deckel, der zum Öffnen und Schließen einer
in einer festen heb- und senkbar oder heb-, senk- und ver
schiebbar ist, mit streifenförmigen, den Seitenspalt in
der ausgestellten Lage des Deckels abdeckenden Blenden
und mit einer Dichtung wenigstens entlang den Längsseiten
des Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blenden (6) kraftschlüssig in die Dichtung (5) eingesetzt
sind.
2. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) zur Aufnahme der
Blenden (6) an ihrer der Dachöffnung (4) zugewandten Unter
seite (11) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, elastisch
nachgiebige Längsaussparungen (12) aufweist, in die zuge
ordnete vorspringende Teile (16, 17; 21) der Blenden (6)
eingreifen.
3. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (6) am mit der
Dichtung (5) verbundenen Befestigungsende verbreitert sind.
4. Hebedach oder Hebeschiebedach nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden
(6) zwischen dem freien Ende (18) und dem Befestigungsende
versteift (bei 19) sind.
5. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (19) als keil
förmige Rippe (20) ausgebildet ist.
6. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Rippe (20)
gegen die dem Deckel (2) zugewandte Unterseite der Dichtung
(5) anliegt.
7. Hebedach oder Hebeschiebedach nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (6) mit einem Deckelinnenteil (9) verbunden ist.
8. Hebedach oder Hebeschiebedach nach Anspruch 7,
bei dem der Deckel (2) von einer transparenten Scheibe
(24) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa
rechtwinklig zur von der Blende (6) gebildeten Ebene vor
springender Ansatz (22) an der Blende (6) vorgesehen ist,
der das Deckelinnenteil (9) hintergreift.
9. Hebedach oder Hebeschiebedach nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blenden (6) aus Kunststoff bestehen und im Bereich ihres
freien, der Dachöffnung (4) zugewandten Endes (18) flexibel
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3741902A DE3741902C2 (de) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Hebedach oder Hebeschiebedach für Fahrzeuge |
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DE3741902A1 true DE3741902A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3741902C2 DE3741902C2 (de) | 1995-05-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3741902A Expired - Fee Related DE3741902C2 (de) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Hebedach oder Hebeschiebedach für Fahrzeuge |
Country Status (2)
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