DE374171C - Fluessigkeitserhitzer mit schlangenartig gewundenem flachen Behaelter - Google Patents

Description

• Flüssigkeitserhitzer mit schlangenartig gewundenem flachen Behälter. Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitserhitzer für MTarmwasserbäder mit schlangenartig gewundenem flachen Wasserbehälter.
• Der Flüssigkeitserhitzer besteht in bekannter Weise aus einem Bachen, metallischen, hohlen Heizband in Form eines flachen Rohres, das aus zwei durch Falze dicht verbundenen Blechen (oder aus einem hohlbandförmig gebogenen und gefalzten Blech) hergestellt ist, und zwar so, - daß es im Querschnitt verhälteismäßig breit, aber sehr niedrig gehalten ist, daß es ferner regelmäßig schlangen- oder spiralenförmig gewunden ist, um so eine Anordnung zu erhalten, die bei möglichst großer Heizbandlänge einen möglichst kleinen Raum einnimmt. Der Erhitzer ist mit Lamellen verbunden, die in den zwischen den Heizbandwindungen gebildeten Zwischenräumen angebracht sind, um die Heizbandwände dadurch zu hindern, sich in ihren Falzen zu lösen bzw. undicht zu werden, um ferner unerwünschte Drehungen, Formveränderungen und Verlagerungen der Heizbandwindungen zu verhüten und um endlich eine möglichst restlose Übertragung der Wärme zu bewirken.
• Anstatt der Lamellen kann auch ein Wellblech Verwendung finden. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Windungen des schlangenartig gewundenen, flachen Behälter.A durch Ankereisen und diese gleichzeitig starr verbindende Zugbolzen zusammengehalten werden, wobei die zwischen den einzelnen Windungen eingefügten Heizlamellen mit ihren Enden an den Zugbolzen befestigt sind.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen wagerechten Schnitt durch den ganzen Flüssigkeitserhitzer, in welchem das hohle Heizband in regelmäßiger Schlangenform angebracht ist; Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung.
• Der Flüssigkeitserhitzer wird aus einem hohlen Heizband 16 gebildet, das aus zwei Metallplatten i und 2 (Abb. 2) besteht, die senkrecht stehen und oben und unten mittels Falze 3, die jede zur Erlangung einer guten Dichtigkeit geeignete Form haben können, vereinigt sind.
• Das Heizband 16 ist in Schlangenform gebogen. Das eine Ende des Heizbandes wird an das Zuführungsrohr 21 für kaltes, unter Druck stehendes Wasser, das andere Ende an ein Ausflußrohr 9 für den Austritt des warmen Wassers angeschlossen. In den zwischen den einzelnen Windungen der Heizbandschlange bestehenden Zwischenräumen sind quer zu den Windungen senkrecht stehende Lamellen 15 angebracht. Die Außenflächen der Heizbändwandungen werden in bekannter Weise von den Heizgasen bestrichen, die durch die Zwischenräume der Heizbandwindungen ziehen. Die Windungen des Heizbandes werden mittels an der Außenseite angebrachter Ankereisen 17 von beliebigem Querschnitt und durch Zugbolzen i9 zusammengehalten. Die Ankereisen sind in der Zeichnung in Form von C-Eiscn dargestellt. Sie sind senkrecht an jeder Seite 18 der Vorrichtung angebracht. Die Lamellen 15 sind mit ihren Enden an den Zugbolzen befestigt, die unterhalb und oberhalb des Heizbandes verlaufen. Die Lamellen sorgen gleichzeitig für die Erhaltung der gleichmäßigen, zwischen den Heizbandwindungen bestehenden Zwischenräume und verhindern ein Lösen und Undichtwerden der Bleche i und 2 (Abb. 2) an ihren Falzstellen sowie unvorteilhafte und schädliche Dehnungen und Formveränderungen des Erhitzers unter de~n Einfluß des im Heizbandinnern ausgeübten Wasserdruckes; sie dienen ferner zur Aufnahme und Weiterleitung der in den Verbrennungsgasen enthaltenen Wärme, wodurch eine fast rcstlose Ausnutzung der Wärmequelle erzielt wird.
• Das durch den Stutzen 21 an einem Ende in die Heizbandschlange 16 eintretende Wasser durchläuft letztere und strömt, nachdem es darin erwärmt wurde, durch den am anderen Ende der Heizschlange angeschlossenen Abflußstutzen 9 ab. Zur Erhitzung des Heizbandes kan jede geeignete Wärmequelle verwendet werden, z. B. ein Gasflammrost oder -brenner 22 (Abb. 2).
• Es sei noch bemerkt, daß bei anderen, abweichenden Ausführungsformen des Erhitzers auch mehrere untereinander an den Enden mittels Zwischenrohre verbundene Heizbänder verwendet werden können.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Flüssigkeitserhitzer mit schlangenartig gewundenem flachen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des Behälters durch Ankereisen (17) und Zugbolzen (i9) zusammengehalten werden, und daß die zwischen den einzelnen Windungen eingefügten Heizlamellen (15) mit ihren Enden an den Zugbolzen (i9) befestigt sind.