DE374169C - In ein Schreibpult umwandelbarer Wandschrank - Google Patents

In ein Schreibpult umwandelbarer Wandschrank

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DE374169C
DE374169C DED41311D DED0041311D DE374169C DE 374169 C DE374169 C DE 374169C DE D41311 D DED41311 D DE D41311D DE D0041311 D DED0041311 D DE D0041311D DE 374169 C DE374169 C DE 374169C
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Germany
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desk
cabinet
convertible
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Expired
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DED41311D
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OTTO DIESING
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OTTO DIESING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B63/00Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like
    • A47B63/04Cabinets, racks or shelf units, specially adapted for storing books, documents, forms, or the like with a writing surface

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein in ein Schreibpult umwandelbarer Wandschrank. Solche Schränke sind bekannt. In ihnen kann z. B. ohne weiteres eine Registraturvorrichtung untergebracht werden, so daß die Belege, Briefe, Rechnungen sofort registriert werden können und stets zur Hand sind, und daß der Schrank in Speichern, Niederlagen, Baubuden, Fabrikräumen, auf Höfen, FeI-dem usw. vorteilhaft verwendet werden kann. Rechnungen, lose Zettel usw. können nicht mehr, wie seither, verlorengehen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Registratureinrichtung oder die sonstige eingebaute Einrichtung beim öffnen des Schrankes und Herunterklappen des Pultdeckels durch ihr Eigengewicht ihre Gebrauchsstellung einnimmt. Zu diesem Zwecke ist die Registratureinrichtung so in dem Schranke schwingend aufgehängt, daß der Schwerpunkt der Registratureinrichtung vor den Lagerzapfen liegt. Die Registratureinrichtung liegt daher in verschlossenem Zustande des Schrankes gegen die Tür und, wenn ihr die Stütze genommen wird, d. h. also, wenn die Tür geöffnet wird, schwingt die Registratureinrichtung in ihre Gebrauchslage. Neu ist auch die z\nordnung einer Beleuchtungsvorrichtung an der Registratureinrichtung in der Weise, daß die Kontakte der Beleuchtungsvorrichtung in geschlossenem Zustande der Tür die Kontakte des Stromkreises nicht berühren, daß aber eine Berührung eintritt, wenn der Sehrank geöffnet ist. Schließlich ist neu die Anordnung von mit Löschpapier überzogenen Rollen an der Vorderwand der Registratureinrichtung. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 einen Längsschnitt, die herausgeklappte Registratureinrichtung mit Beleuchtungsvorrichtung punktiert dargestellt, Abb. 2 den Grundriß.
Der als Schreibpult ausgebildete Wandschrank besteht aus den beiden Seitenwänden a, der Rückwand b, dem Boden c, der Decke d und der um eine Achse umklappbaren Vorderwand f, die in heruntergeklappter Lage als Schreibpult dient. Damit die Schreibplatte beim Herunterklappen in ihrer go Abwärtsbewegung begrenzt und in bequemer Schreiblage festgehalten wird, sind an den beiden seitlichen Stirnkanten je ein zweckentsprechend) gebogener Bügel g scharnierartig befestigt. Die an ihren Enden hakenförmig umgebogenen Bügel g werden in Führungsleisten h geführt, die an den Seitenwandungen des Schrankgehäuses befestigt sind und gleichzeitig als Rast dienen. Beim Zuklappen und Schließen des Schrankgehäuses ■schieben sich die beiden Bügel g durch die Führungsleisten h und gleiten an den beiden Seitenwandungen α entlang, so daß die beiden Enden der Bügel g nach den oberen hinteren Ecken des Schrankgehäuses geführt werden. Die Bodenfiäche des Schrankgehäuses besitzt eine rinnenartige Vertiefung i, die zur Aufnahme der Schreibgeräte dient, und eine andere Aussparung &, welche das Tintenfaß aufnimmt. Als seitlicher Abschluß des Schrankgehäuses dienen die beiden konsolartig ausgebildeten Seitenteile I.
Die Registratureinrichtung besteht aus dem Bodenbrett m, den beiden Seitenwangen 11 und der Stirnwand n1. Die Registratureinrichtung ist in dem Schrankgehäuse um
eine Achse ο, deren Schenkel in den Seitenwandungen α befestigt sind, schwingbar aufgehängt. Der Schwerpunkt der Registratureinrichtung liegt außerhalb. Sie wird daher durch das Eigengewicht gegen die Schreibpultplatte gedruckt und folgt der Bewegung der Schreibpultplatte beim öffnen. "Die schwingbare Bewegung der Registratureinrichtung wird durch zwei in den Seitenwandüngen des Schrankgehäu'ses befestigte Auflagerrasten p begrenzt. In ihrer schrägen, nach vorn gerichteten Lage ist ein bequemes j Einordnen und Herausnehmen aller in der- j selben untergebrachten Mappen u. dgl. gewährleistet. Die einzelnen Mappen werden durch eine an der Rückenfiäche des Bodens befestigte Feder q gegen die Vorderwand ge- j drückt und in ihrer jeweiligen Lage festgehalten. An der Vorderwand n1 sind zwei um Achsen drehbare, mit Löschpapier überzogene Rollen r in zweckentsprechender Art und Weise befestigt, welche 'dazu dienen, das auf der Schreibplatte aufgeschlagene Kontobuch in seiner Lage festzuhalten, wenn das Schrankgehäuse geschlossen werden soll. Die Rollen r gleiten beim Zuklappen über die Pultplatte bzw. über das aufgeschlagene Kontobuch o. dgl. hinweg. Sie sind mit Löschpapier überzogen, um ein Verwischen der noch feuchten Tintenschrift in idem Buche zu verhindern. Das Herunterrutschen des Kontobuches von der Schreibplatte wird durch eine Falzleiste 1 am Türkopf und durch eine Falzlei'ste 2 am Türfuß verhindert. Die einzelnen Registraturmappen werden zwischen der Vorderwand »ι1 und der Feder q nach einem an der Vorderwand des Behälters in zwei Falzrähmen j befindlichen, auswechselbaren Kundenverzeichnis eingeordnet.
Zur Beleuchtung der Schreibpultplatte und der Registratur ist eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen, welche beim Zuklappen der Schreibpultplatte selbsttätig ausgeschaltet und beim Öffnen selbsttätig eingeschaltet wird. Zu diesem Zwecke ist an der Seitenwand des Registraturmappenbehälter's ein senkrechtes Rohr t auf der Innenseite drehbar befestigt, welches einen Anschlag u trägt, der die Drehung des Rohres t nach zwei Seiten begrenzt. Das Rohr t ist am oberen Ende knieförmig umgebogen und besitzt entsprechende Vorrichtungen zur Aufnahme des Glühkörpers. Die Stromzuführungen erfol- .
gen durch die durch das Rohr t geführten ί Leitungsdrähte, welche in zweckentsprechen- . der Art und Weise mit zwei Kontakten ν ' und w verbunden' sind, von denen der eine an der äußeren Kante der Bodenplatte m und der andere an dem Schrankgehäuse an entsprechender Stelle befestigt sind, die den elektrischen Strom erst in dem Augenblicke schließen, wenn die Registratureinrichtung in ihrer äußersten Stellung beim öffnen des Schrankgehäuses angekommen ist, d. h. wenn sich die beiden Kontakte ν und w berühren. Zur Verbindung der elektrischen Pultbeleuchtung mit der elektrischen Hauptleitung dient die Schaltvorrichtung x, in welche ein entsprechender Stechkontakt eingeführt wird. Beim öffnen des Schrankgehäuses und gleichzeitigen Hervortreten der Registratureinrichtung bewegt sich das Kniestück des Rohres t mit dem Beleuchtungskörper infolge der eigenen Schwere nach vorn über die Schreibfläche und wird beim Schließen des Schrankgehäuses von der Schreibpultplatte erfaßt und in das Schrankgehäuse in den Raum zwischen Registratureinrichtung und Decke d gedrückt.
In größeren Betrieben wird der als Schreibpult ausgebildete Wandschrank derartig vergrößert, daß für die herausklappbare Registratureinrichtung zwei, drei oder mehrere Fächer zur Aufnahme der Registraturmappen nebeneinander angeordnet werden. Für die größeren Schreibpulte werden zur Unterstützung der Schreibplatte herumklappbare Konsolen, welche an der verlängerten Rückwand des Schrankes unterhalb des Bodens befestigt sind, angeordnet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. In ein Schreibpult umwandelbarer Wandschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die Registratureinrichtun'g (m, n, n1) im Schrank, mit dem Schwerpunkt nach vorn kippend, schwingend gelagert ist, damit beim öffnen des Schrankes die Registratureinrichtung durch Eigengewicht in die Gebrauchsstellung geht.
2. In ein Schreibpult !umwandelbarer Wandschrank nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die'an der Registratureinrichtung («, n, n1) befestigte Beleuchtungsvorrichtung (t) in der Gebrauchsstellung der Registratureinrichtung eingeschaltet, in der Ruhestellung ausgeschaltet ist.
3. In ein Sehreibpult umwandelbarer Wandschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (n1) der Registratureinrichtung eine oder mehrere Löschrollen (r) angeordnet sind.
1 iierzu : Blatt Zeichnungen.,
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