DE3741291C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3741291C2 DE3741291C2 DE19873741291 DE3741291A DE3741291C2 DE 3741291 C2 DE3741291 C2 DE 3741291C2 DE 19873741291 DE19873741291 DE 19873741291 DE 3741291 A DE3741291 A DE 3741291A DE 3741291 C2 DE3741291 C2 DE 3741291C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mat
- gas
- liquid
- cleaned
- nozzles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/04—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
- B01D45/08—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
- B01D45/10—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/18—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts
- B01D46/22—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts the belts travelling during filtering
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Gasen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens. Bei den Verunreinigungen
der Gasen handelt es sich in erster Linie um Festkörper
partikel.
Ein solches Verfahren ist im wesentlichen bekannt
aus der US-PS 38 53 506.
Die Reinigung von Gasen, insbesondere die Entfernung von
feinen festen Partikeln aus dem zu reinigenden Gas, stellt
ein großes Problem dar. Es ist bekannt, zu diesem Zweck
elektrostatische Filter und Textilfilter zu verwenden. Elek
trostatische Filter sind relativ aufwendig, und ihre Wirk
samkeit läßt mit zunehmender Dicke der an den Elektroden ab
geschiedenen Partikelschicht schnell nach. Aus diesem Grunde
ist ein häufiges Stillsetzen und Reinigen dieser Filter er
forderlich, wozu ebenfalls aufwendige Einrichtungen, wie
Rüttelvorrichtungen, erforderlich sind.
Bekannte Textilfilter beruhen auf dem Prinzip, daß das zu
reinigende Gas durch eine gasdurchlässige Textilwand gebla
sen wird, wobei die Partikel in der Wand haften bleiben. Die
Strömungsgeschwindigkeit des Gases ist hierbei relativ ge
ring, um ein Mitreißen größerer Mengen von Partikeln durch
die Textilwand hindurch zu verhindern. Die geringe Strö
mungsgeschwindigkeit erfordert relativ große Strömungsquer
schnitte, und auch die Erneuerung und Reinigung der Textil
filterwand bereitet Probleme.
Aus der US-PS 38 53 506 ist ein Verfahren bekannt, bei dem
in einer Kammer ein flexibles gasundurchlässiges Band um
läuft, und das zu reinigende Gas über eine einzige Ein
trittsöffnung in die Kammer mit Richtung auf das umlaufende
flexible Endlosband eingeleitet wird. Der Abstand zwischen
der Eintrittsöffnung des zu reinigenden Gases und dem Band
ist relativ groß (Größenordnung 25 cm), was bereits mit
Rücksicht auf das relativ große Luftvolumen erforderlich
ist, welches durch die Eintrittsöffnung einströmt. Die Aus
trittsströmungsgeschwindigkeit des Gases aus der Eintritts
öffnung ist relativ niedrig (Größenordnung 5 m/sek). Das um
laufende Band hat eine im wesentlichen glatte Oberfläche,
und dank seiner Flexibilität verformt es sich in Strömungs
richtung des Gases konkav. Hierdurch soll erreicht werden,
daß durch den Aufprall nach oben umgelenkte Schmutzpartikel
an der konkaven Wölbung nach unten umgelenkt werden. Als fa
kultative Maßnahme ist eine Befeuchtung des Bandes vorgese
hen. Dieses bekannte Verfahren hat den Vorteil, daß während
des Betriebes keine Verringerung des erzielbaren Abschei
dungsgrades und der verarbeitbaren Luftmenge eintritt. Je
doch lassen sich mit diesem Verfahren keine sehr hohen Rei
nigungsgrade erzielen, was insbesondere für feinkörnige
Stäube in dem zu reinigenden Gas gilt. Um überhaupt eine zu
friedenstellende Reinigung zu erreichen, sind der beschrie
benen Reinigungskammer weitere Reinigungskammern nachge
schaltet, in denen das strömende Gas zunächst beschleunigt
wird und dann an einer Prallplatte umgelenkt wird.
Aus der DE-PS 69 023 ist ein Staubfänger bekannt, der aus
einem vertikal langgestreckten Kasten besteht, der am unte
ren Ende eine Eintrittsöffnung für das zu reinigende Gas und
oben eine Austrittsöffnung für das gereinigte Gas hat. In
dem Kasten sind Umlenkplatten angeordnet, die im wesent
lichen senkrecht zur Seitenwand des Kastens verlaufen und die
mit Flanellstoff überzogen sind, der durch zufließendes Wasser
feucht gehalten wird. Ein hoher Reinigungsgrad und ein
hoher Luftdurchsatz sind mit dieser Vorrichtung nicht er
zielbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Reinigung von Gasen zu entwickeln, welche
sich von dem Verfahren und der Vorrichtung nach der be
kannten US-PS 38 53 506 dadurch unterscheiden, daß auch bei
Gasen, die sehr feine Schmutzpartikel enthalten, ein sehr
hoher Abscheidungsgrad erreichbar ist, wobei die Eigen
schaft, daß der erreichbare Abscheidungsgrad und der Luft
durchsatz unabhängig von der Betriebsdauer konstant bleibt,
ebenfalls vorhanden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum Reinigen
eines Gases gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorge
schlagen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den An
sprüchen 2 bis 10 genannt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß
der Erfindung durch die im Anspruch 11 genannten Merkmale
gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den
Ansprüchen 12 bis 21 genannt.
Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, daß das zu reinigende
Gas mit großer Geschwindigkeit gegen eine Auffangmatte ge
schleudert wird, die nicht gasdurchlässig ist und die auf
der Anströmseite eine Schicht trägt, welche einerseits gas
durchlässig ist, aber andererseits die Verunreinigungen
durch Adhäsion, Verkleben und/oder Verhaken in der Struktur
der Schicht zurückhält. Um die hohe Aufprallgeschwindigkeit
des zu reinigenden Gases an der Matte zu erreichen, muß einer
seits das Gas die Düsen der Vorrichtung mit hoher Strömungs
geschwindigkeit verlassen und andererseits muß der Ab
stand der Düsen von der Matte relativ klein sein, damit die
hohe Strömungsgeschwindigkeit bis zum Aufprall an der Matte
nicht verloren geht.
Obwohl der Wert dieser Strömungsgeschwindigkeit, so lange er
nicht zu klein ist, unkritisch ist, können als zweckmäßige
Werte Strömungsgeschwindigkeiten von 5 bis 50 m/s genannt
werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Reinigung von Luft, die mit
Metall bzw. mit Metalloxydstäuben mit Partikelgrößen zwi
schen 1 und 1000 Mikromillimetern verschmutzt war, nach der
Reinigung entsprechend der Erfindung praktisch keine Parti
kel mehr mit einer Größe von über 100 Mikromillimeter vor
handen waren, während der Restgehalt an Partikeln unter 1000
Mikromillimeter kaum noch nachweisbar war. Der erzielbare
Reinigungsgrad für Fein- und Feinststäube liegt bei über 95%.
In der Regel wird als Benetzungsflüssigkeit für die Auf
fangmatte Wasser verwendet, wobei dieses besonders behandelt
sein kann, zum Beispiel durch Weichmacher. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere Flüssigkeiten geeignet, insbesondere
auch solche mit einer höheren Viskosität als Wasser, wodurch
höhere Adhäsionsgrade erreichbar sind.
Die Erfindung ist in 1. Linie zur Entfernung von Festkör
perpartikeln aus dem zu reinigenden Gas, in der Regel Luft,
geeignet. Es ist aber auch möglich, toxische Gase aus dem zu
reinigenden Gas zu entfernen bzw. den Gehalt an toxischen Ga
sen herabzusetzen, und zwar durch geeignete chemische Zu
sätze zu der Flüssigkeit, die diese toxischen Gase entweder
binden oder in unschädliche Gase umwandeln.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeich
nen sich durch einen gleichbleibenden Wirkungsgrad und durch
Unempfindlichkeit gegen Verstopfungen bei öl- oder wasser
haltiger Luft aus. Da ein Teil des als bindende Flüssigkeit
verwendeten Wassers zur Sättigung der Luft verbraucht wird,
fällt kein mit Schadstoffen beladenes und zu entsorgendes
Wasser an wie bei Naßfiltern.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung im vertikalen Schnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 im Schnitt längs der Li
nie A-A,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer in der Vorrichtung ver
wendeten Düsenplatte,
Fig. 4 im Schnitt und in vergrößerter Darstellung einen
Ausschnitt aus einer in der Vorrichtung verwendbaren
Auffangmatte.
In den Figuren bezeichnet 1 ein Gehäuse mit einer Eintritts
öffnung 2 für das zu reinigende Gas und einer Austrittsöff
nung 3 für das gereingte Gas. Der Innenraum des Gehäuses 1
ist durch eine Düsenwand 5 unterteilt, in der eine große An
zahl von die Wand durchdringenden Düsen 6 angeordnet ist,
und zwar vorzugsweise in einem regelmäßigen Muster von hori
zontalen und vertikalen Reihen, die vorzugsweise um eine
halbe Düsenteilung gegeneinander versetzt sind (siehe Fig.
3) zur besseren Ausnutzung der Auffangmatte und der für die
Düsen zur Verfügung stehenden Gesamtfläche. In der Ein
trittskammer 11 für das zu reinigende Gas 7 ist eine Prall
platte 15 angeordnet, durch welche im Gas enthaltene grobe
Partikel von den Düsen 6 ferngehalten werden und in einem am
unteren Teil des Gehäuses angeordneten Sammelraum oder Sam
melbehälter 16 aufgefangen werden. In der Austrittskammer 12
ist dicht vor den Austrittsöffnungen der Düsen 6 eine Auf
fangmatte 8 angeordnet, die als endloses umlauffähiges Band
ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist das Band über zwei Rol
len 21, 22 geführt, wobei die Rolle 21 mit einem Antrieb 23
versehen ist. Mit seinem umlaufenden unteren Abschnitt
taucht das Endlosband in eine Flüssigkeit, vorzugsweise Was
ser, ein.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Ausführungsbeispiel
einer Auffangmatte 8 sowie eine auf die Auffangmatte gerich
tete Düse 6. Die Auffangmatte besteht aus einer gasundurch
lässigen Schicht 81, die in der Regel zugleich die tragende
Schicht der Auffangmatte ist. Auf der den Düsen zugewandten
Seite befindet sich auf der tragenden Schicht 81 eine
Schicht 82, die gasdurchlässig und imstande ist, in starkem
Maße Flüssigkeit aufzusaugen. Als Beispiel für solche
Schichten kommen insbesondere Velour- und Schlingenteppich
strukturen aus wasserfestem Material, vorzugsweise aus
Kunststoffen, wie zum Beispiel Polyamid oder PVC in Be
tracht. Als weitere Beispiele können Filz, Schwamm und
Schaumstoffe mit offenen Poren genannt werden. Bei Verwen
dung von Velour- und Schlingenteppichstrukturen mit homoge
ner Beschichtung kann die Grundschicht dieser Teppichmate
rialien zugleich die tragende gasundurchlässige Schicht 81
bilden. Die tragende Schicht 81 kann aber auch aus einem se
paraten Material bestehen, wie zum Beispiel Leder, Kunst
stoff oder Metallband, auf welches die flüssigkeitsaufsau
gende Schicht befestigt ist.
Ganz allgemein soll die Schicht so beschaffen sein, daß sie
einerseits das seitliche Abströmen der aus der Schicht 82
wiederaustretenden reflektierten Luft möglichst wenig behin
dert, andererseits aber die Festpartikel in möglichst hohem
Maße zurückhält, was in Verbindung mit der Flüssigkeit zum
Teil durch Adhäsion und Klebwirkung und zum Teil durch me
chanisches Festhängen der Partikel in der Struktur der
Schicht erreicht wird.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das zu reinigende
Gas strömt über den Einlaß 2 in die Einlaßkammer 11 ein und
trifft auf die Prallplatte 15, an der die im Gas vorhandenen
groben Partikel abgebremst werden und in den unterhalb der
Prallplatte vorhandenen Sammelraum 16 fallen. Das Gas mit
den feineren Partikeln strömt durch die Spalträume zwischen
Prallplatte und Gehäusewand zu den Eintrittsöffnungen der
Düsen 6. Durch die Düsen erhält das Gas eine Beschleunigung
in Richtung auf die vor den Austrittsöffnungen der Düsen an
gebrachte Auffangmatte 8. Infolge der hohen Geschwindigkeit
werden die im Gas enthaltenen Partikel gegen die Auffang
matte geschleudert, wo sie an der undurchlässigen Wand der
Matte bzw. in der porösen Struktur der Saugschicht 82 fest
backen oder durch Verhaken festgehalten werden, während das
Gas selbst nach den Seiten weggedrängt wird und über die
Spalträume 24 zwischen der Gehäusewand und der Auffangmatte
zu der Austrittsöffnung des Gehäuses strömen.
Durch das Eintauchen des Endlosbandes in die Flüssigkeit
werden die im Band festgehaltenen, aus dem Gas ausgeschie
denen Partikel überwiegend ohne weitere Maßnahmen herausge
waschen. Sie sinken in der Flüssigkeit zu Boden, wo sich ein
Staubschlamm 25 absetzt. Will man diesen Reinigungs- und Re
generiereffekt des Bandes verbessern, so ist es auch mög
lich, entweder mechanische Abschabvorrichtungen vorzusehen
oder das Band mit einem kräftigen Flüssigkeitsstrom, in der
Regel Wasser, in einem Bereich außerhalb der Düsen zu be
spritzen.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel kann in
vielfacher Weise variiert werden. So ist es grundsätzlich
auch möglich, statt die Auffangmatte als Endlosband auszu
bilden, eine bandförmige Auffangmatte zu verwenden, die von
einer Rolle ab- und auf eine andere Rolle aufgewickelt wird.
Statt das in Fig. 1 gezeigte Band in eine Flüssigkeit ein
tauchen zu lassen, ist es auch möglich, das Band an einer
geeigneten Stelle durch einen Flüssigkeitsstrom zu benetzen.
Der in Fig. 1 gezeigte Flüssigkeitbehälter kann am unteren
Ende konisch ausgebildet und mit einem Ablaufventil versehen
sein, durch welches der abgeschiedene Schlamm mit dem Wasser
auf ein Sieb fällt, welches den Schlamm zurückhält, während
das durchlaufende Wasser in den Flüssigkeitsbehälter 17 zu
rückgepumpt wird.
Claims (21)
1. Verfahren zur Reinigung von Gasen, bei dem das zu reini
gende Gas gegen eine praktisch gasundurchlässige Matte ge
blasen wird, die relativ zur Gaseintrittsstelle bewegt wird
und die mit einer Flüssigkeit benetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu reinigende Gas mit
hoher Geschwindigkeit auf die Matte prallt und daß die Matte
auf der dem anströmenden zu reinigenden Gas zugewandten
Seite eine Saugschicht trägt, die gute flüssigkeitsaufsau
gende Eigenschaften hat, gasdurchlässig ist, und mit Flüssig
keit beladen gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufprallgeschwindigkeit des zu rei
nigenden Gases 5 bis 50 m/s beträgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
strömrichtung des zu reinigenden Gases gegen die Matte im
wesentlichen senkrecht zur Ebene der Matte verläuft.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß die Matte
kontinuierlich oder intermittierend im wesentlichen senk
recht zur Anströmrichtung des zu reinigenden Gases bewegt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Matte als Endlosband ausgebildet
ist, welches durch eine Flüssigkeit gezogen wird, in welcher
die von der Matte aufgefangenen Verunreinigungen ausgewa
schen werden und/oder die Beladung der Matte mit Flüssigkeit
erneuert beziehungsweise ergänzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matte
als Endlosband ausgebildet ist, welches zum Auswaschen der
Verunreinigungen und/oder zur Beladung der Matte mit Flüssig
keit an einer oder mehreren Stellen mit Flüssigkeit be
spritzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit
Wasser ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine höhere
Viskosität als Wasser hat.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssig
keit Weichmacher enthält.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüs
sigkeit entweder in der Weise chemisch aktiv ist oder solche
chemischen Zusätze enthält, daß in dem zu reinigenden Gas
vorhandene unerwünschte Gaskomponenten in der Flüssigkeit
chemisch gebunden oder in unschädliche Gase umgewandelt wer
den.
11. Vorrichtung zur Reinigung von Gasen, bei dem das zu
reinigende Gas mittels mindestens einer Rohrleitung gegen
eine praktisch gasundurchlässige Matte blasbar ist, die re
lativ zur Gaseintrittsstelle bewegbar ist und mit einer
Flüssigkeit benetzbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Rohrleitung unmit
telbar vor oder in sehr geringem Abstand vor der Matte endet
und daß die Matte auf der dem Austrittsende der mindestens
einen Rohrleitung zugewandten Seite eine Saugschicht trägt,
die gute flüssigkeitsaufsaugende Eigenschaften hat,
gasdurchlässig ist, und mit Flüssigkeit benetzbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand zwischen dem Aus
trittsende der mindestens einen Rohrleitung und der Matte
vorzugsweise im Bereich von 0 bis 10 mm, insbesondere im Be
reich von 1 bis 2 mm, liegt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei
die Vorrichtung ein Gehäuse mit einer Kammer besitzt, die
eine Gaseintrittsstelle hat und in der die gasundurchlässige
Matte angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (1) durch eine Düsenwand
(5) in mindestens zwei Kammern (11, 12) unterteilt ist, eine
Eintrittskammer (11) und eine Austrittskammer (12), daß in
der Düsenwand (5) eine Vielzahl die Düsenwand durchdringende
Düsen oder Öffnungen (6) angeordnet sind, die in der Aus
trittskammer in geringem Abstand oder unmittelbar vor der
Matte (8) angeordnet sind, daß die Matte auf ihrer den Düsen
zugewandten Seite eine Saugschicht (82) trägt, die gasdurch
lässig ist und gute flüssigkeitsaufsaugende Eigenschaften
hat, und daß die Eintrittskammer mit mindestens einer Ein
trittsöffnung (2) für das zu reinigende Gas (7) versehen
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Gehäusewand (1)
und mindestens einer seitlichen Begrenzung der Matte (8) ein
ausreichend freier Raum (24) für den Durchtritt des von der
Matte umgelenkten Gasstromes vorhanden ist und daß die Aus
trittskammer (12) mit mindestens einer Austrittsöffnung (3)
für das gereinigte Gas versehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Matte (8)
derart angeordnet ist, daß sie an den Düsen (6) vorbei
bewegt werden kann, und daß die Matte in der Bewegungsrichtung
bedeutend länger ist als der von den Düsen in dieser Richtung
eingenommene Raum.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11-15, da
durch gekennzeichnet, daß die Matte als
endloses umlauffähiges Band ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewegungs
richtung der Matte im wesentlichen vertikal verläuft.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das bewegbare
Band an einer Stelle außerhalb der von den Düsen überdeckten
Fläche, vorzugsweise im unteren Bereich, in die der Benet
zung dienenden Flüssigkeit eintaucht und/oder mit dieser be
spritzbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß in der Ein
trittskammer vor den Düsen eine Prallplatte (15) zum Aus
scheiden der im zu reinigenden Gas vorhandenen gröberen Par
tikel angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Matte und/oder der Prallplatte Sammelräume (17, 16) für aus
geschiedene feine beziehungsweise grobe Partikel angeordnet
sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die
gasdurchlässige und flüssigkeitsaufsaugende Schicht (82) der
Matte (8) aus Velour- oder Schlingenteppichstrukturen aus
wasserfestem Material, vorzugsweise aus Kunststoffen, wie
zum Beispiel Polyamid oder PVC, besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741291 DE3741291A1 (de) | 1987-12-05 | 1987-12-05 | Verfahren und eine vorrichtung zum herausfiltern von verunreinigungen aus einem gas |
DE19883826684 DE3826684A1 (de) | 1987-12-05 | 1988-08-05 | Vorrichtung zum reinigen eines gases |
EP19880120119 EP0319853A3 (de) | 1987-12-05 | 1988-12-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Herausfiltern von Verunreinigungen aus einem Gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741291 DE3741291A1 (de) | 1987-12-05 | 1987-12-05 | Verfahren und eine vorrichtung zum herausfiltern von verunreinigungen aus einem gas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741291A1 DE3741291A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3741291C2 true DE3741291C2 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6341969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741291 Granted DE3741291A1 (de) | 1987-12-05 | 1987-12-05 | Verfahren und eine vorrichtung zum herausfiltern von verunreinigungen aus einem gas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3741291A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111589254A (zh) * | 2020-06-30 | 2020-08-28 | 罗茂青 | 一种工业粉尘净化机 |
CN117225158B (zh) * | 2023-06-29 | 2024-05-14 | 上海震福实验室设备有限公司 | 一种用于提高供气净化的实验室供风排风系统 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69023C (de) * | Dr. med. C. ARENS, Assistenzarzt, und C. LAMB in Würzburg, Ständerbühlstr. 22 | Staubfänger mit Zickzackweg für die zu reinigende Luft | ||
US3853506A (en) * | 1971-10-18 | 1974-12-10 | Purity Corp | Pollution control apparatus and method |
-
1987
- 1987-12-05 DE DE19873741291 patent/DE3741291A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3741291A1 (de) | 1989-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1861205B1 (de) | Anlage zum Lackieren von Gegenständen | |
EP1704925B1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray | |
DE2430517C3 (de) | Beschichtungsanlage mit einer zum Aufnehmen der zu beschichtenden Gegenstände bestimmten Kabine | |
EP1704926B1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Nasslack-Overspray | |
DE19747838A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Entfernen von Beschichtungen, Graffiti oder sonstigen oberflächlichen Verunreinigungen | |
DE2258971A1 (de) | Verfahren und anordnung zum kontaktieren von stroemungsmitteln | |
DE3304344A1 (de) | Granulat-trockenfilter | |
DE1598797A1 (de) | Verfahren zum Feststellen von Verbrennungsteilchen,wie Rauchpartikel u. dgl. in einer unter UEberdruck stehenden,Staub usw. enthaltenden,pneumatischen Foerderleitung und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2244044A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von schlamm | |
DE1584878B2 (de) | Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm | |
DE3741291C2 (de) | ||
EP0115285A1 (de) | Zerstäubungstrockner und Verfahren zum Betrieb des Trockners | |
DE2038871A1 (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von gasfoermigen Medien | |
EP0319853A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herausfiltern von Verunreinigungen aus einem Gas | |
WO1997014508A1 (de) | Einrichtung zum transport fein verteilter, bei der oberflächenbehandlung von gegenständen anfallender medien | |
DE2930080C2 (de) | Anlage zum Auffangen und Rückgewinnen von Spritzmitteln, die beim Spritzbeschichten an den zu beschichtenden Teilen vorbeigespritzt werden | |
DE2213276A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ab trennung von Teilchen aus Gasstromen | |
DE1066948B (de) | ||
AT402477B (de) | Verfahren zum reinigen einer vliesartigen filtermatte | |
DE1771407B2 (de) | Filter aus textilem gewebe zur abscheidung technischer nebel | |
DE855651C (de) | Staubfilter | |
CH581503A5 (en) | Electrostatic powder coating tunnel with cleaning system - has tunnel made of wire screens, cleaned from outside by travelling air blast | |
DE2102928A1 (de) | Verfahren zum Reinigen von Filtern bei pneumatischen Förderanlagen | |
DE258796C (de) | ||
DE4117040C2 (de) | Verfahren zum Entfernen eines Ölfilms von einer Wasseroberfläche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3826684 Format of ref document f/p: P |
|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3826684 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |