DE1066948B - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G45/00—Lubricating, cleaning, or clearing devices
- B65G45/10—Cleaning devices
- B65G45/22—Cleaning devices comprising fluid applying means
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Description
Auf der Oberfläche eines zum Transport von insbesondere feinteiligen, feuchten oder leicht schmierenden
Gütern eingesetzten Förderbandes bleibt nach dem Abwurf stets etwas von dem geförderten Gut
haften. Beim Rücklauf des Förderbandes rieselt ein Teil dieses Restgutes auf die Bandstraße und trägt
wesentlich zu ihrer schnellen Verschmutzung bei.
Es ist deshalb schon versucht worden, das dem Förderband nach dem Abwurf noch anhaftende Restgut durch Abstreifen zu entfernen. Mit Abstreifern,
die aus härteren Materialien bestehen, gelingt die Entfernung des Restgutes zwar zufriedenstellend, jedoch
wird das Förderband durch die starke Reibung bald erheblich angegriffen und so seine Lebensdauer
beachtlich herabgesetzt. Aber auch die aus weicheren Materialien bestehenden Abstreifer sind für die Reinigung
von Förderbändern ungeeignet, da sie sich durch die trockene Reibung naturgemäß sehr schnell
abnutzen, ohne das Restgut völlig von dem Förderband zu entfernen. Der Abrieb verschmutzt außerdem
Band und Bandstraße.
Um diese zerstörenden mechanischen Einwirkungen auf Band und Abstreifer zu vermeiden, ist bereits
eine Vorrichtung zum Reinigen von Förderbändern beschrieben worden. Diese Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einer Düse, durch die Druckluft schräg auf das Untertrum des Förderbandes geblasen
wird. Dem aus der Düse austretenden Druckluftstrahl wird vorteilhaft Wasser zugesetzt. Mit dieser
Vorrichtung kann jedoch eine dauernde und völlige Reinigung des Förderbandes von dem anhaftenden
Restgut nicht erreicht werden. Das Förderband bleibt nach der Behandlung so feucht, daß nach dem
nächsten Abwurf eine wesentlich größere Menge Restgut daran haftet, deren völlige Entfernung bald nicht
mehr möglich ist. Außerdem kann auf einem in dieser Weise behandelten Förderband' kein feuchtigkeitsempfindliches
Material ohne Schädigung transportiert werden.
Eine andere bereits bekannte Vorrichtung zum Reinigen von Förderbändern ist über dem Fangtrichter
für das abgeworfene Fördergut angebracht. Sie besteht im wesentlichen aus einer Einrichtung zum Verspritzen
einer Waschflüssigkeit und einem Abstreifer. Nach dem Abwurf des Fördergutes wird die Förderbandoberfläche
an der Unterseite der Abwurfrolle mit einer aus einer Düse austretenden Waschflüssigkeit
abgespritzt. Die Hauptmenge der dem Förderband anhaftenden Waschflüssigkeit wird durch den Abstreifer
abgestreift, der der Laufrichtung des Transportbanduntertrums folgend hinter der Spritzdüse für
die Waschflüssigkeit über dem Fangtrichter für das abgeworfene Gut angebracht ist. Ein entscheidender
VarVetl dieser ReinisrUnesvorrichtun? ist ihre An-Reinigungsvorrichtung
für ein in Betrieb befindliches Förderband
Anmelder:
Chemische Fabrik Kalk G. m. b. H.,
Köln-Kalk, Kalker Hauptstr. 13
Wilhelm Feik1 Köln-Höhenhaus,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bringung über dem Fangtrichter für das abgeworfene Fördergut, da die Hauptmenge der auf die Förderbandoberfläche
aufgespritzten Waschflüssigkeit in den Fangtrichter abläuft und sich dort mit dem abgeworfenen
Fördergut vermischt. Trockenen, feinteiligen Materialien kann auf diese Art und Weise so viel
Feuchtigkeit zugeführt werden, daß das abgeworfene Fördergut zusammenbäckt. Feuchtigkeitsempfindliches
Fördergut kann durch die in den Fangtrichter tropfende Waschflüssigkeit stark geschädigt werden.
Außerdem kann die aufgespritzte Waschflüssigkeit erfahrungsgemäß durch einen Abstreifer nie ganz von
der Förderbandoberfläche entfernt werden, so daß, insbesondere bei der Förderung von feinteiligem
Material, nach dem nächsten Abwurf eine größere Menge Restgut auf der noch feuchten Förderbandoberfläche
haftet, die nur durch Aufspritzen einer entsprechend größeren Menge Waschflüssigkeit und stärkeren
Auflagedruck des Äbstreifers entfernt werden kann.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Reinigen von Förderbändern verwendet werden soll, mit
denen klebrige Güter gefördert werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem Trichter, über den das
Förderband nach dem Abwurf des Fördergutes entlanggeführt wird. Oberhalb dieses Trichters sind
Spritzeinrichtungen angebracht, aus denen Waschflüssigkeit und gegebenenfalls Luft auf das Förderband
gespritzt bzw. gebk^sjn_wer3en. Durch die aufgespritzte Waschflüssigkeit wird das dem Förderband
anhaftende Restgut aufgeweicht und zum Teil abgewaschen. Die letztgenannte Wirkung soll durch
den auf die eleiche Stelle des Förderbandes gerich-
1
teten Luftstrom gegebenenfalls noch verstärkt werden. Das abgespritzte Förderband läuft dann an einem
fest auf seine Oberfläche gepreßten Abstreifer vorüber. Da dieser Abstreifer aber nur die Hauptmenge
der aufgespritzten Waschflüssigkeit entfernen kann, bleibt das Band nach Verlassen der Reinigungsvorrichtung
immer noch feucht. Deshalb kann diese Reinigungsvorrichtung nicht für Förderbänder verwendet
werden, mit denen sehr feinteilige und/oder feuchtigkeitsempfindliche Materialien gefördert werden sollen.
Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden und eine einfache,
wirkungsvolle Möglichkeit zur Reinigung von in Betrieb befindlichen Förderbändern vorgeschlagen
werden.
Die Erfindung geht aus von einer Reinigungsvorrichtung für ein in Betrieb befindliches Förderband,
in der das Förderband an einer Spritzvorrichtung für die Waschflüssigkeit und an einem Abstreifer vorbeigeführt
wird. In dieser Vorrichtung sind größten- ao teils vorbekannte Merkmale in einer neuartigen Kombination
so angeordnet, daß eine vollständige Reinigung des Förderbandes von anhaftendem Restgut
und eine völlige Trocknung des gereinigten Förderbandes ohne Schwierigkeiten erreicht werden. Dazu
wird das Förderband im Untertrum zwischen zwei Tragrollen mittels einer Umlenkrolle durch eine
Wanne geführt. In dieser Wanne sind beim Eintritt des Förderbandes eine Spritzvorrichtung für die
Waschflüssigkeit, anschließend eine rotierende Bürste und ein aus weichem, biegsamem Material bestehender
Abstreifer sowie beim Austritt des Förderbandes aus dieser Wanne Düsen für einen trocknenden, gegebenenfalls
warmen Gasstrom angeordnet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll durch die schematische Abb. 1 erläutert
werden. Nach dem Abwurf des Fördergutes wird das Förderband 1 durch die unterhalb der Laufebene
des Förderbanduntertrums befestigte Wanne 2 geführt. Dazu wird es über eine Tragrolle 3 der Bandstraße
an der Spritzvorrichtung 4 für die Waschflüssigkeit vorbei durch eine in der Tiefe der Wanne 2
lose mitlaufende Umlenkrolle 5 in die Wanne 2 hineingezogen und verläßt diese wieder an einer rotierenden
Bürste 6 und einem weichen Abstreifer 7 vorbei über die zweite Tragrolle 8 der Bandstraße. Durch
die am Ende der Wanne 2 angebrachten Düsen 9 wird ein gegebenenfalls warmer Gasstrom zur Trocknung
auf die noch etwas feuchte Oberfläche des Förderbandes gerichtet. Die aus Waschflüssigkeit und Restgut
entstehende und sich in der Wölbung des Bodens der Wanne 2 sammelnde Trübe wird durch eine regelbare
Ablaufvorrichtung 10 abgezogen.
Die Spritzvorrichtung 4 für die Waschflüssigkeit kann aus mehreren Düsen bestehen oder als Spritzrohr
mit mehreren Austrittsöffnungen ausgebildet sein. Die aus dieser Vorrichtung austretenden Strahlen der
Waschflüssigkeit können schräg oder senkrecht auf das Förderband gerichtet sein und sollen dieses in
seiner ganzen Breite treffen. Durch das Aufspritzen der Waschflüssigkeit auf das Förderband wird das
diesem anhaftende Restgut aufgeweicht und teilweise abgewaschen. Das abgewaschene Restgut fließt in der
Hauptmenge der Waschflüssigkeit suspendiert oder gelöst zum Boden der Wanne ab. Als Waschflüssigkeit
kann Wasser und jede andere geeignete Flüssigkeit verwendet werden, die das Förderband nicht
schädigt und sich gut davon entfernen läßt.
Die so vorgereinigte Oberfläche des über die in
rolle 5 geführten Förderbandes wird durch die rotierende Bürste 6 und einen weichen Abstreifer 7 von
noch anhaftendem, aber bereits aufgeweichtem Restgut vollständig befreit. Der Abstreifer 7 entfernt von
dem Förderband außerdem den größten Teil der diesem noch anhaftenden Waschflüssigkeit. Zur Schonung
der Oberfläche des Förderbandes soll die Bürste 6 weiche und nachgiebige natürliche oder
künstliche Borsten haben. Sie kann sich gleich oder —· günstiger — gegensinnig zur Laufrichtung des
Förderbanduntertrums drehen. Der in Laufrichtung des Förderbanduntertrums gesehen hinter der Bürste 6
angebrachte Abstreifer 7 soll aus einem weichen, biegsamen und abriebfesten Material bestehen. Eine erhöhte
Abnutzung oder Schädigung des Förderbandes wird durch einen derartigen Abstreifer nicht hervorgerufen,
da er nur mit einem ganz geringen Druck auf der Oberfläche des Förderbandes aufliegt und
durch die dem Förderband anhaftende Feuchtigkeit eine trockene Reibung zwischen der Oberfläche des
Forderbandes und dem Abstreifer vermieden wird.
Beim Verlassen der Wanne 2 wird die noch etwas feuchte Oberfläche des Förderbandes durch den aus
den Düsen 9 austretenden, gegebenenfalls warmen Gasstrom völlig getrocknet. Der trocknende Gasstrom
soll aus einer oder mehreren Düsen kommend schräg auf die Oberfläche des Förderbanduntertrums gerichtet
sein.
Die von selbst ablaufende oder abgestreifte, das Restgut suspendiert oder gelöst enthaltende Waschflüssigkeit
sammelt sich als Trübe in der Bodenwölbung der Wanne 2. Ist das Restgut in der Waschflüssigkeit
gelöst, so kann die Trübe, wie Abb. 1 zeigt, durch ein seitlich in die Bodenwölbung der
Wanne drehbar eingeführtes und im Inneren der Wanne rechtwinklig nach oben abgebogenes Überlaufrohr
10 erfolgen. Steigt das Niveau der Trübe über den oberen Rand des Überlaufrohres, so fließt
durch dieses Rohr so lange Trübe nach außen ab, bis das Niveau der Trübe wieder mit dem oberen Rand
des Überlaufrohres auf gleicher Höhe steht. Durch Drehung des Rohres kann das rechtwinklig abgebogene
Rohrende geneigt und damit die Höhe der Trübeschicht in der Wanne verändert werden.
Die Verwendung derartiger Überlauf rohre ist jedoch ungünstig, wenn die Trübe als Suspension anfällt,
da sich die suspendierten Restgutteilchen als Schlamm auf dem Wannenboden absetzen. In diesem
Fall ist vorteilhafter, ein an der tiefsten Stelle der Wölbung des Wannenbodens einmündendes Abflußrohr
30 anzubringen, dessen Durchflußmenge beispielsweise mit einem Ventil 31 geregelt werden kann.
In Abb. 2 ist diese Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung schematisch dargestellt. Nach dem Abwurf
des Fördergutes läuft das Förderband 21 durch die Wanne 22. Über eine Tragrolle 23 wird es an der
Spritzvorrichtung 24 für die Waschflüssigkeit vorbei über die in der Tiefe der Wanne 22 mitlaufende Umlenkrolle
25 geführt. Das Förderband verläßt die Wanne 22 an der rotierenden Bürste 26 und dem weichen
Abstreifer 27 vorbei über die Tragrolle 28 und wird durch den aus den Düsen 29 austretenden, gegebenenfalls
warmen Gasstrom getrocknet. Die Menge der durch das Rohr 30 aus der Wanne 22 auslaufenden
Trübe kann durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise durch das Ventil 31, geregelt werden.
In den beiden dargestellten Ausführungsformen der vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung kann die
Höhe der Trübeschicht in der Wanne so eingestellt „.a-rfa- -'cf>
i,r-a äKS ? ^eist. die in der Tiefe der
Claims (4)
1. Reinigungsvorrichtung für ein in Betrieb befindliches Förderband, in der das Förderband an
einer Spritzvorrichtung für eine Waschflüssigkeit und an einem Abstreifer vorbeigeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderband (1) im Untertrum zwischen zwei Tragrollen (3, 8) mittels
einer Umlenkrolle (5) durch eine Wanne (2) geführt wird und beim Eintritt des Förderbandes
in die Wanne (2) eine Spritzvorrichtung (4) für die Waschflüssigkeit, anschließend eine rotierende
Bürste (6) und ein aus weichem, biegsamem Material bestehender Abstreifer (7) sowie beim Austritt
des Förderbandes aus der Wanne Düsen (9) für einen trocknenden, gegebenenfalls warmen Gasstrom
angeordnet sind.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (21) in
die sich in der Wanne (2) ansammelnde Trübe eintaucht.
3. Reinigungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne
(2, 22) ein Überlaufrohr für die Waschflüssigkeit angeordnet ist.
4. Reinigungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der
Wanne (2, 22) ein Ablaufrohr (30) mit einem Ventil (31) zur Regelung der Durchflußmenge angeordnet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 618 000;
USA.-Patentschrift Nr. 1 793 246.
Britische Patentschrift Nr. 618 000;
USA.-Patentschrift Nr. 1 793 246.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066948B true DE1066948B (de) | 1959-10-08 |
Family
ID=592944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066948D Pending DE1066948B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066948B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3998321A (en) * | 1975-09-15 | 1976-12-21 | Schultz Edward D | Conveyor wash device |
FR2697002A1 (fr) * | 1992-10-15 | 1994-04-22 | House Food Industrial Co | Procédé et dispositif de lavage de bande transporteuse dans un appareil de traitement thermique. |
FR2725429A1 (fr) * | 1994-10-11 | 1996-04-12 | Aoste | Installation pour le nettoyage en continu des courroies d'un convoyeur |
FR2725968A1 (fr) * | 1994-10-21 | 1996-04-26 | Sogem Agro | Appareillage pour le nettoyage et/ou la desinfection de bandes transporteuses sans fin |
-
0
- DE DENDAT1066948D patent/DE1066948B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3998321A (en) * | 1975-09-15 | 1976-12-21 | Schultz Edward D | Conveyor wash device |
FR2697002A1 (fr) * | 1992-10-15 | 1994-04-22 | House Food Industrial Co | Procédé et dispositif de lavage de bande transporteuse dans un appareil de traitement thermique. |
US5368650A (en) * | 1992-10-15 | 1994-11-29 | House Food Industrial Co., Ltd. | Method and apparatus for washing conveyer belt in heat treatment apparatus |
FR2725429A1 (fr) * | 1994-10-11 | 1996-04-12 | Aoste | Installation pour le nettoyage en continu des courroies d'un convoyeur |
FR2725968A1 (fr) * | 1994-10-21 | 1996-04-26 | Sogem Agro | Appareillage pour le nettoyage et/ou la desinfection de bandes transporteuses sans fin |
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