AT295958B - Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen

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AT295958B
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AT
Austria
Prior art keywords
solvent
objects
zone
vapor
degreasing
Prior art date
Application number
AT258670A
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English (en)
Inventor
Kurt Anders Holm
Rune Einar Hansson
Bengt Gunnar Berglund
Original Assignee
Uddeholms Ab
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen, insbesondere von bahn-oder streifenförmigem Material, mittels des Dampfes eines siedenden Lösungsmittels, mit einem
Gehäuse, das eine untere Zone für das Lösungsmittel und eine obere Zone für den Lösungsmitteldampf aufweist, einer Heizeinrichtung zum Erhitzen des Lösungsmittels und einer Einrichtung zum Bewegen der Gegenstände durch die Dampfzone hindurch. 



   Eine Vorrichtung dieser Art eignet sich insbesondere zum Entfetten von Metallgegenständen mittels des Dampfes eines beispielsweise aus Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen bestehenden
Lösungsmittels. Beim Eintauchen der Gegenstände in die Zone des Lösungsmitteldampfes kondensiert der Dampf auf den relativ kalten Gegenständen, und öl oder andere Fette werden vom kondensierten Lösungsmittel gelöst und laufen von den Gegenständen ab. 



   Es hat sich aber gezeigt, dass bei einer solchen Entfettungsbehandlung kleine feste Teilchen die Neigung haben, an den zu behandelnden Gegenständen haften zu bleiben, obwohl beispielsweise öl zufriedenstellend von den Gegenständen entfernt werden kann. Solche feste Teilchen können beispielsweise bei Blechen vom Walzen des Bleches herrühren. Ferner können fremde Teilchen,   z. B.   



  Staub, an den Gegenständen anhaften. Die nach dem Entfettungsvorgang zurückbleibenden Teilchen wirken sich aber, insbesondere wenn es sich um die Behandlung von Metallgegenständen handelt, nachteilig aus, wenn die Gegenstände bemalt oder einer elektrolytischen Nachbehandlung unterzogen werden. 



   Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, zwecks Verbesserung der Säuberungswirkung in einer Vorrichtung der einleitend angegebenen Art auf die zu behandelnden Gegenstände nach dem Entfettungsvorgang im Austrittsbereich der Gegenstände aus der Dampfzone Lösungsmittel durch Sprühdüsen aufzusprühen, doch hat sich hiebei ergeben, dass selbst bei Aufsprühen des Lösungsmittels unter hohem Druck nicht alle Teilchen zufriedenstellend von den Gegenständen entfernt werden können. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art so auszubilden, dass an den zu behandelnden Gegenständen anhaftende feste Teilchen im Rahmen der Entfettungsbehandlung wirksamer als bisher entfernt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Gehäuse ein Sammelbehälter für das von den Gegenständen ablaufende ölhaltige Lösungsmittel angeordnet ist, an den eine Leitung mit einer Pumpe angeschlossen ist, die das ölhaltige Lösungsmittel aus dem Sammelbehälter zu Sprühdüsen pumpt, welche im oberen Teil der Dampfzone, u. zw. im Eintrittsbereich der Gegenstände in die Dampfzone angeordnet sind und auf die Gegenstände unmittelbar nach deren Eintritt in die Dampfzone einen kräftigen Strahl des ölhaltigen Lösungsmittels aufsprühen.

   Hiedurch wird erreicht, dass sich anhaftende feste Teilchen auf der Oberfläche der Gegenstände leichter bewegen können, weil der   Lösungsmittelfilm   als Schmier- bzw. Gleitmittel wirkt. Elektrostatische Kräfte, welche die bei Entfernung allen Fettes durch Kondensation des Lösungsmitteldampfes in direkte Berührung mit der Oberfläche der Gegenstände kommenden 

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Teilchen fest an die Oberfläche binden, können dabei nicht wirksam werden. 



   Wenn bei der erfindungsgemässen Vorrichtung im oberen Teil der Dampfzone eine
Kühleinrichtung vorgesehen ist, die eine im wesentlichen konstante Grenzschicht zwischen Luft und
Dampf festlegt, werden die Sprühdüsen vorzugsweise etwa 100 bis 300 mm unterhalb der durch die
Kühleinrichtung festgelegten Grenzschicht zwischen der Dampfzone und der Luft angeordnet. 



   Weitere Merkmale der erfindungsgemässen Vorrichtung werden nachfolgend an einem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. 



   Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum kontinuierlichen Entfetten eines
Stahlbandes, kann aber auch so abgewandelt werden, dass das Stahlband durch ein endloses Förderband ersetzt wird, welches die zu entfettenden Gegenstände trägt. 



   Die Vorrichtung weist ein Gehäuse --1-- auf, in dessen unterem Teil eine Zone --2-- für flüssiges Lösungsmittel und Heizelemente--4--zum Erhitzen des Lösungsmittels bis auf seinen
Siedepunkt angeordnet sind. Der Lösungsmitteldampf steigt in eine   Dampfzone -3-- auf,   die nach oben hin durch eine   Wand --10-- begrenzt   wird, deren oberste Kante einen überlauf bildet. Wenn der schwere Lösungsmitteldampf diesen überlauf übertritt, kommt er mit Kühlrohren --111-- in Berührung, auf denen er kondensiert, wobei das Kondensat über eine Leitung -12-- in einen   Behälter-13-strömt.   



   Das zu entfettende   Stahlband --5-- wird   über   Rollen--7-in   das Gehäuse --1-- geführt, durchläuft die Dampfzone über eine   Umlenkrolle --6-- und   wird aus dem   Gehäuse-l-über   weitere   Rollen --8-- hinausgeführt.   An jenen Stellen, an denen das Band in die Entfettungsvorrichtung hinein- und aus dieser herausgeführt wird, sind Saugkästen --9-- vorgesehen, die ein Austreten des Lösungsmitteldampfes aus der Vorrichtung verhindern. 



   Das   Band-5-wird   unmittelbar nach seinem Eintritt in die   Dampfzone --3-- zwischen   zwei Rohren --25-- hindurchgeführt, die auf ihrer dem Band zugekehrten Seite perforiert sind und   Sprühdüsen   bilden. Die rohre --25-- sind etwa 100 bis 300 mm unterhalb der Oberkante der Wand --10-- angeordnet und stehen über einen   Filter--23--mit   einer Pumpe--22--in Verbindung, wobei die Saugseite der Pumpe an einen ölhaltiges flüssiges Lösungsmittel enthaltenden Behälter   --21--   angeschlossen ist, der im unteren Teil des   Gehäuses--l--angeordnet   und von der   Lösungsmittelzone-2-durch   eine   Wand --24-- getrennt   ist. 



   In der Dampfzone --3-- ist eine im wesentlichen horizontale Wand--26--angeordnet, welche das von dem Stahlband ablaufende ölhaltige flüssige Lösungsmittel sammelt und es zum Behälter   --21-- zurückleitet.    



   An jener Stelle, an welcher das Band --5-- die Dampfzone --3-- verlässt, sind Abstreifer   - -14-- vorgesehen,   die sich an der Ober-und Unterseite des Bandes über dessen gesamte Breite erstrecken. Diese Abstreifer können aus Bürsten,   z. B.   aus Rosshaar oder Nylon, oder aus einem elastischen Wischblatt,   z. B.   aus Leder oder Kunststoff, bestehen. Die Abstreifer --14-- sind so angeordnet, dass sie das   Band-5-in   der durch die Oberkante der   Wand --10-- festgelegten   Höhe berühren. 



   In der   Dampfzone --3-- sind   zwischen der   Umlenkrolle --6-- und   den Abstreifern-14zwei Rohre--15--angeordnet, die sich auf der Ober- und Unterseite des Bandes horizontal über dessen gesamte Breite erstrecken. Die   Rohre --15-- sind   auf ihrer dem   Band --5-- zugekehrten   Seite mit Perforationen oder Sprühdüsen versehen und stehen über eine   Leitung--16--mit   einer   Pumpe-17-in   Verbindung, die aus dem   Behälter-13-mit   Kondensat gespeist wird. Die 
 EMI2.1 
 wenn dieser Spiegel hoch ist, ist das Ventil geschlossen. 



   Die vorstehend erläuterte Vorrichtung arbeitet wie folgt : Das Stahlband wird durch die
Entfettungsvorrichtung in Richtung des in der Zeichnung angedeuteten Pfeiles hindurchgeführt. Sobald das relativ kühle Band in der Dampfzone --3-- mit dem Lösungsmitteldampf in Berührung kommt, beginnt das Lösungsmittel zu kondensieren und das Kondensat löst öl und andere Fette auf dem Band und läuft in die   Lösungsmittelzone-2-bzw.   den   Sammelbehälter-2-ab.   Bevor jedoch alles öl Zeit gehabt hat, sich zu lösen, wird das Band einem kräftigen Strahl eines ölhaltigen Lösungsmittels ausgesetzt, welches aus den perforierten Rohren--25--austritt. Etwaige am Band noch anhaftende feste Teilchen werden dadurch wirksam entfernt.

   Das noch immer relativ kühle Band verläuft dann weiter durch die   Dampfzone--3--,   wo das noch verbliebene öl durch Kondensieren des 'Lösungsmitteldampfes entfernt wird. Der Reinigungsvorgang wird ferner durch das auf das Band aus 

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    --15-- auf gesprühteerfindungsgemässen   Vorrichtung besteht kaum die Gefahr, dass Luft mit Lösungsmitteldampf vermischt wird, und die Menge des durch die   Saugkammern-9-abgesaugten   und dadurch vergeudeten Lösungsmitteldampfes kann niedrig gehalten werden.

   Wenn ein dickes Materialband entfettet wird, wird auf diesem Band eine grosse Menge an Lösungsmittel kondensieren, so dass die Menge des Lösungsmittels, die auf den   Kühlrohren --11-- kondensiert   und in den   Behälter--13--   zurückläuft, relativ klein sein wird, wodurch der Flüssigkeitsspiegel im   Behalter-13-abfällt.   Der   Schwimmer --20-- öffnet   dann das Ventil-19-, so dass ein Teil des Lösungsmittels oder möglicherweise das gesamte Lösungsmittel durch die   Pumpe-17-in   den   Behälter-13-über   die Leitung --19-- zurückgepumpt wird. Hiedurch wird gesichert, dass die Pumpe --17-- ständig mit Lösungsmittel gespeist wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen, insbesondere von bahn-oder streifenförmigem Material, mittels des Dampfes eines siedenden Lösungsmittels, mit einem Gehäuse, das eine untere Zone für das Lösungsmittel und eine obere Zone für den Lösungsmitteldampf aufweist, einer Heizeinrichtung zum Erhitzen des Lösungsmittels und einer Einrichtung zum Bewegen der Gegenstände durch die 
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 (21) für das von den Gegenständen abgelaufene ölhaltige Lösungsmittel angeordnet ist, an den eine Leitung mit einer Pumpe (22) angeschlossen ist, die das ölhaltige Lösungsmittel aus dem Sammelbehälter (21) zu Sprühdüsen (25) pumpt, welche im oberen Teil der Dampfzone (3), u. zw.

   im Eintrittsbereich der Gegenstände in die Dampfzone (3), angeordnet sind und auf die Gegenstände (5) unmittelbar nach deren Eintritt in die Dampfzone (3) einen kräftigen Strahl des ölhaltigen Lösungsmittels aufsprühen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der im oberen Teil der Dampfzone eine Kühleinrichtung vorgesehen ist, die eine im wesentlichem konstante Grenzschicht zwischen Luft und Dampf festlegt, EMI3.3 durch die Kühleinrichtung (11) festgelegten Grenzschicht zwischen der Dampfzone (3) und der Luft angeordnet sind. EMI3.4 Leitung zwischen den Sprühdüsen (25) und der Pumpe (22) ein Filter (23) für das ölhaltige Lösungsmittel angeschlossen ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-OS 1546 211
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