DE3741239A1 - Isoliereinrichtung - Google Patents
IsoliereinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/06—Arrangements using an air layer or vacuum
- F16L59/065—Arrangements using an air layer or vacuum using vacuum
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Isoliereinrichtung
für hohe und tiefe Temperaturen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Solche Isoliereinrichtungen kommen dort zur Anwendung,
wo es darum geht, Geräte oder strömende Medien auf einer
vorgegebenen hohen oder tiefen Temperatur zu halten.
Für den Transport von Dampf zur Beheizung von Gebäuden,
sind thermische Isoliereinrichtungen bekannt, die dop
pelwandig ausgebildet sind. Zwischen den beiden Gehäuse
wandungen dieser Isoliereinrichtungen ist das Isolierma
terial angeordnet. Durch das Innere der Iso
liereinrichtung wird das auf einer konstanten Temperatur
zu haltende Medium geleitet. Vorzugsweise werden hierfür
zwei konzentrisch angeordnete Rohre verwendet, die aus
Stahl gefertigt sind. Durch die Aneinanderreihung und
Verbindung solcher Isoliereinrichtungen wird ein Rohr
system für den Transport von strömenden Medien geschaf
fen.
Von Nachteil ist bei diesen Einrichtungen, daß sie trotz
ihrer beachtlichen Abmessungen dennoch eine sehr große
Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Beim Transport von strö
menden Medien über längere Strecken sind deshalb die
Wärmeverluste beträchtlich. Zudem läßt sich eine Erwär
mung des äußeren Gehäuses und somit eine thermische Aus
dehnung desselben nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Isoliereinrichtung aufzuzeigen, für die weniger Isolier
material erforderlich ist, und deren Wärmeleitfähigkeit
um mindestens das 20fache kleiner ist als die Wärmeleit
fähigkeit bekannter Einrichtungen dieser Art.
Durch die Verwendung von Glasfasern als Isoliermaterial
und die zusätzliche Anordnung dieses Fasermaterials im
Vakuum wird eine Isoliereinrichtung geschaffen, deren
Wärmeleitfähigkeit um mehr als das 20fache kleiner ist
als bei herkömmlichen Einrichtungen. Durch die direkte
Anordnung des Isoliermaterials um den Innenbereich der
Isoliereinrichtung wird sichergestellt, daß das äußere
Gehäuse keine Erwärmung erfährt und somit eine ther
mische Ausdehnungen desselben unterbunden werden. Da für
die Ausbildung der Isolierung wesentlich weniger Iso
liermaterial erforderlich ist, weist die Isoliereinrich
tung beachtlich kleinere Abmessungen auf als bekannte
Einrichtungen. Die Verwendung von Stahl zur Ausbildung
des inneren und äußeren Gehäuses kann beibehalten wer
den. Die Umhüllungen, die zur Ausbildung des evakuierten
Raumes dienen, werden aus einem korrosionsbeständigen
Material gefertigt. Da die Umhüllungen sehr dünnwandig
ausgebildet werden sollen, ist hierfür beispielsweise
Aluminium geeignet. Als Isoliermaterial werden Glasfa
sern in den Raum gefüllt, der durch die erste und die
zweite Umhüllung begrenzt ist. Anschließend wird dieser
Raum evakuiert. Die so gebildete Isoliereinrichtung kann
durch Aneinanderreihung mehrerer solcher Einrichtungen
dieser Art, und durch die mechanische Verbindung zu ei
nem isolierten Transportrohrsystem für strömende Medien
zusammengefügt werden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine thermische Isoliereinrichtung,
Fig. 2 ein Rohrsystem zusammengesetzt aus mehreren
Isoliereinrichtungen nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Isoliereinrichtung 1 wird
durch zwei Gehäusewandungen 2 A und 2 I begrenzt. Bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Gehäu
sewandungen 2 A und 2 I durch zwei Zylinder 2 A und 2 I ge
bildet. Die Zylinder 2 A und 2 I weisen unterschiedliche
Durchmesser auf. Der Durchmesser des Zylinders 2 I ist
einige Zentimeter kleiner als der Durchmesser des Zylin
ders 2 A. Die beiden Zylinder 2 A und 2 I sind konzentrisch
angeordnet. Der innere Zylinder 2 I ist von einer ersten
Umhüllung 3 umgeben. Diese weist den gleichen Quer
schnitt wie der Zylinder 2 I auf. Der Innendurchmesser
der Umhüllung 3 ist gerade so groß gewählt, daß die Um
hüllung 3 über den Zylinder 2 I geschoben werden kann. In
einem definierten Abstand von der ersten Umhüllung 3 ist
eine zweite Umhüllung 4 angeordnet, die den gleichen
Querschnitt wie die Umhüllung 3 aufweist. Die Länge der
beiden Umhüllungen 3 und 4 ist an die Länge des Zylin
ders 2 I angepaßt. Die Umhüllungen 3 und 4 sind sehr
dünnwandig ausgebildet. Für ihre Herstellung wird
Aluminium verwendet. Zwischen den beiden Umhüllungen 3
und 4 wird ein ringförmiger Raum 5 ausgebildet, in den
das Isoliermaterial 6 eingefüllt ist. Bei dem hier dar
gestellten Ausführungsbeispiel besteht das Isolier
material aus Glasfasern. Der Raum 5 ist an beiden Enden
durch je eine Ringscheibe 7 gasdicht verschlossen, die
zwischen den beiden Umhüllungen 3 und 4 angeordnet und
mit diesen verbunden ist. Zusätzlich ist der Raum 5 eva
kuiert. An die zweite Umhüllung 4 schließt sich nach
außenhin die äußere Gehäusewandung der Isolierung 1 an,
die durch den Zylinder 2 A gebildet wird. Der Abstand
zwischen der zweiten Umhüllung 4 und dem Zylinder 2 A ist
bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel nur ge
ring. Der Abstand kann bei Bedarf auch größer ausge
bildet werden. Der gewünschte Abstand zwischen der Um
hüllung 4 und dem Zylinder 2 A wird durch Abstandhalter
(hier nicht dargestellt) aufrecht erhalten, die zwischen
beiden Bauelementen angeordnet sind. Abweichend von der
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform können die Zy
linder 2 A, 2 I, 3 und 4 auch mit eliptischen oder recht
eckigen Querschnitten ausgebildet werden.
Zur Ausbildung eines isolierten Rohrsystems für den
Transport von heißen oder gekühlten strömenden Medien
werden mehrere der in Fig. 1 dargestellten Isolierein
richtungen aneinandergefügt und dauerhaft gasdicht mit
einander verbunden. Wie anhand von Fig. 2 zu sehen ist,
werden zwei vorzugsweise mehrere solcher Isolier
einrichtungen 1 hintereinander angeordnet, derart, daß
ihre Längsachsen in einer Ebene liegen. Die Isolierein
richtungen 1, die in Fig. 2 dargestellt sind, weisen
den gleichen Aufbau auf, wie die in Fig. 1 dargestellte
und in der dazugehörigen Beschreibung erläuterte Iso
liereinrichtung 1. Gleiche Bauelemente sind deshalb mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Durch eine dauer
hafte mechanische und gasdichte Verbindung der Iso
liereinrichtungen 1, wird ein Rohrsystem geschaffen, das
es ermöglicht, im Inneren der Zylinder 2 A ein heißes
bzw. tiefgekühltes strömendes Medium zu transportieren.
Erfindungsgemäß werden zur Ausbildung des Rohrsystems 10
jeweils die Zylinder 2 A und 2 I der Isoliereinrichtungen
1 dauerhaft mechanisch und gasdicht verbunden. Bei dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zylinder
2 A und 2 I aus Stahl gefertigt. Die Umhüllungen 4 und 5
können ebenfalls aus Stahl gefertigt werden. Die Her
stellung aus Aluminium ist jedoch ebenfalls denkbar.
Bekannte Rohrverbindungstechniken, wie sie schon bisher
bei der Herstellung von Rohrsystemen zum Transport von
heißen oder gekühlten Medien verwendet werden, können
auch hierbei benutzt werden. Korrosive Einwirkungen der
zu transportierenden Medien bzw. äußere Einwirkungen
korrosiver Art auf die Isolation werden durch die Umhül
lungen 3 und 4 ausgeschlossen, da diese das Isola
tionsmaterial nach innen und außen abschirmen.
Claims (6)
1. Isoliereinrichtung für hohe und tiefe Tempe
raturen mit zwei das Isoliermaterial (6) nach innen und
außen begrenzenden Gehäusewandungen (2 A, 2 I), dadurch
gekennzeichnet, daß direkt um die innere Gehäusewandung
(2 I) eine erste Umhüllung (3) und in definiertem Abstand
von der ersten Umhüllung (3) eine zweite Umhüllung (4)
vorgesehen ist, daß die beiden Umhüllung (3,4) gleich
lang sind und der zwischen ihnen gebildete Raum (5) gas
dicht verschlossen, evakuiert und mit dem Isolierma
terial (6) ausgefüllt ist.
2. Isoliereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die inneren und äußeren Gehäusewan
dungen (2 A, 2 I) sowie die Umhüllungen (3, 4) durch je
einen zylinderförmigen Körper gebildet sind, der einen
runden, eliptischen oder rechteckigen Querschnitt auf
weist, und daß die Gehäusewandungen (2 A, 2 I) aus Stahl
gefertigt sind.
3. Isolierung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in den evakuierten Raum (5)
Glasfasern als Isoliermaterial eingefüllt sind.
4. Isoliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der inneren
Gehäusewandung (2 I) umschlossene Raum zur Aufnahme eines
strömenden oder festen Mediums vorgesehen ist, das auf
einer defnierten Temperatur zu halten ist.
5. Isoliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die dauerhafte
gasdichte mechanische Verbindung zwischen den Gehäuse
wandungen (2 A, 3 I) mehrere hintereinander angeordneter
Isoliereinrichtungen (1), ein Rohrleitungssystem für den
Transport strömender Medien ausbildbar ist.
6. Isoliereinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Um
hüllungen (3 und 4) gebildete Raum (5) durch je eine
Ringscheibe (7) an den beiden Enden der Isoliereinrich
tung (1) gasdicht verschlossen ist, und daß die beiden
Umhüllungen (3, 4) sowie die Ringscheiben (7) aus Stahl
oder Aluminium gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741239 DE3741239A1 (de) | 1987-12-05 | 1987-12-05 | Isoliereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741239 DE3741239A1 (de) | 1987-12-05 | 1987-12-05 | Isoliereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3741239A1 true DE3741239A1 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6341934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873741239 Withdrawn DE3741239A1 (de) | 1987-12-05 | 1987-12-05 | Isoliereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3741239A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240854A1 (de) * | 1992-12-04 | 1994-06-09 | Klaus Rehahn Gmbh & Co Kg | Isoliereinlage |
FR2748545A1 (fr) * | 1996-05-09 | 1997-11-14 | Total Sa | Conduite isolee thermiquement pour le transport de gaz naturel liquefie |
-
1987
- 1987-12-05 DE DE19873741239 patent/DE3741239A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240854A1 (de) * | 1992-12-04 | 1994-06-09 | Klaus Rehahn Gmbh & Co Kg | Isoliereinlage |
FR2748545A1 (fr) * | 1996-05-09 | 1997-11-14 | Total Sa | Conduite isolee thermiquement pour le transport de gaz naturel liquefie |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |