DE4319682A1 - Isolator mit internem Verbindungskanal - Google Patents
Isolator mit internem VerbindungskanalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Isolator für
Freiland-Hochspannungsanlagen, der einen internen Verbin
dungskanal zum Transport von Kühlflüssigkeit durch den Isola
tor zu einer elektrischen Einrichtung zur Kühlung derselben
oder zum Aufnehmen eines Lichtwellenleiters aufweist. Weiter
hin betrifft die vorliegende Erfindung eine Kühlanlage für
elektrische Hochspannungsgeräte mit einer nichtleitenden
Stützkonstruktion, die den Isolator mit internem Verbindungs
kanal zum Transport von Kühlflüssigkeit einschließt.
Isolatoren werden allgemein zum Stützen bzw. Haltern von
elektrischen Hochspannungsbauteilen verwendet, um diese Bau
teile in einer beabstandeten Anordnung relativ zu anderen
Einrichtungen und der Erde zu halten. Die Stützeinrichtungen
werden normalerweise auf oder sehr nahe an Erdpotential ge
halten. Für spezielle Anwendungen können die Stützeinrichtun
gen mit einem höheren elektrischen Potential mit Energie ver
sorgt werden.
Ein Isolator ist im US-Patent Nr. 3,898,372 von Kalb aufge
zeigt. Dieser Isolator enthält einen zentralen Stab aus iso
lierendem Material, wie zum Beispiel Fiberglas. Die Enden des
Stabes enthalten Verbindungseinrichtungen zum Anbringen des
Stabes an Übertragungsleitungen und anderen Bauteilen und an
Halteeinrichtungen. Der Stab wird von einer Reihe von Iso
lierglocken aus einem gummiähnlichen Polymermaterial umgeben,
beispielsweise aus EPM. Die Isolierglocken sind über die Ge
samtlänge des Stabes verteilt und bilden einen langen äußeren
Oberflächenweg. Ein dielektrisches Material füllt die Räume
zwischen den Isolierglocken und dem Isolatorzentralstab, um
Leeräume zwischen dem Stab und den Isolierglocken zu füllen
und verunreinigende Stoffe und Feuchtigkeit auszuschließen,
die andernfalls einen Leitungsweg bilden könnten.
Ein weiterer Isolator ist im US-Patent Nr. 4,610,033 von Fox
aufgezeigt. Dieser Isolator bietet einen Kanal für einen
Lichtwellenleiter, der durch den Isolator zwischen Gehäusen
an gegenüberliegenden Enden der Isolierglocken verläuft. Der
bzw. die Lichtwellenleiter können einen Kommunikationsweg
zwischen einem Sensor an einer elektrischen Einrichtung und
einer Erdungsstelle bilden oder eine Kommunikationsverbindung
zwischen zwei Erdungsstellen mit einem Leiter, der sich ent
lang einer Übertragungsleitung erstreckt. Der Lichtwellenlei
ter ist in einer offenen Nut in einem Stützstab des Isolators
angeordnet, so daß der Lichtwellenleiter Beschädigungen aus
gesetzt und gegenüber diesen empfindlich ist und nicht ohne
Ersetzen des gesamten Isolators repariert werden kann.
Während diese Isolatoren für ihre beabsichtigten Verwendungs
zwecke nutzbar sind, befriedigen sie nicht alle betrieblichen
Erfordernisse. Insbesondere können diese bekannten Isolatoren
dort nicht effektiv arbeiten, wo eine Fremdkühlung erwünscht
oder erforderlich ist.
Die Leistungsaufnahme bzw. die Belastbarkeit von elektrischen
Hochspannungseinrichtungen ist gewöhnlich durch die
Betriebstemperatur der Leiter und dielektrischen Materialien
der Einrichtung begrenzt. Die Nennleistungen können oftmals
durch die Kühlung kritischer Bauteile wesentlich erhöht wer
den. Flüssigkeitskühlsysteme mit geschlossenem Kühlkreislauf
sind besonders wirksam, wenngleich auch Kühlsysteme mit of
fenem Kreislauf verwendet werden können.
Somit ist der Bedarf für Zwangs- bzw. Fremdkühlsysteme mit
zirkulierender Kühlflüssigkeit für elektrische Freiland-Hoch
spannungseinrichtungen entstanden. Zusätzlich besteht Bedarf
für einen Isolator mit einem Kanal für Lichtwellenleiter, der
besseren Schutz bietet und das Ersetzen oder die Reparatur
der Lichtwellenleiter ermöglicht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Isolator mit
einem internen Verbindungskanal zum Transport bzw. Durchlei
ten von Kühlflüssigkeit oder zum Aufnehmen eines Lichtwellen
leiters für elektrische Freiland-Hochspannungsanlagen
aufzuzeigen, der effektiv arbeitet, robust aufgebaut und ein
fach sowie preiswert herzustellen ist. Weiter ist es Aufgabe
der Erfindung, einen Isolator mit Isolierglocken aufzuzeigen,
der einen Verbindungskanal zum Durchleiten einer dielektri
schen Kühlflüssigkeit aufzeigt, wobei die Flüssigkeit zum Ab
leiten der von unter Strom stehenden elektrischen Einrichtun
gen erzeugten Wärme dient, um diese Einrichtungen zu kühlen
und die Belastbarkeit bzw. deren Leistungsaufnahme zu erhö
hen. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kühlsystem für
elektrische Hochspannungsgeräte aufzuzeigen, das einen robu
sten Aufbau aufweist, einfach und preiswert herzustellen und
zu installieren ist und einen festen und betriebssicheren
Aufbau zum Schutz der elektrischen Einrichtung bietet.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1, 12
und 15. Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
Die vorstehende Aufgabe wird durch einen Isolator mit inter
nem Verbindungs- bzw. Transportkanal zum Durchleiten von
Flüssigkeit für elektrische Freiland-Hochspannungsanlagen ge
löst, umfassend ein längliches Rohr aus nichtleitendem Mate
rial, ein längliches Isolierglockengehäuse, das die Außenflä
che des Rohres umgibt und bedeckt, und an den entgegengesetz
ten Enden des Rohres angeordnete Kupplungseinrichtungen. Das
Rohr weist einen in Längsrichtung durch das Rohr verlaufenden
Flüssigkeitstransportkanal auf. Die Kupplungseinrichtungen
verbinden das Rohr mit Leitungen zum Transport von Kühlflüs
sigkeit in den bzw. aus dem Flüssigkeitstransportkanal.
Vorstehende Aufgabe wird weiter durch ein Kühlsystem für
elektrische Hochspannungseinrichtungen gelöst. Das Kühlsystem
umfaßt eine elektrische Einrichtung und eine mit dieser elek
trischen Einrichtung verbundene, nichtleitende Stützeinrich
tung. Die elektrische Einrichtung weist eine Einlaß- und eine
Auslaßöffnung für ein Kühlmittel auf. Die Stützeinrichtung
umfaßt einen ersten Isolator mit einem länglichen Rohr aus
nichtleitendem Material mit einem in Längsrichtung durch das
Rohr verlaufenden Flüssigkeitstransportkanal, ein längliches
Isolierglockengehäuse, das die Außenfläche des Rohres umgibt
und bedeckt, sowie an entgegengesetzten Enden des Rohres an
geordnete Einlaß- und Auslaßkupplungseinrichtungen zum Trans
portieren der Flüssigkeit in den bzw. aus dem Transportkanal.
Eine erste Verbindungseinrichtung verbindet die Einlaßöffnung
der elektrischen Einrichtung mit der Auslaßkupplungsein
richtung des Isolators, während eine zweite Verbindungsein
richtung die Einlaßkupplungseinrichtung des Isolators mit ei
nem Wärmetauscher an Erdpotential verbindet.
Auf diese Weise kann der Isolator ein Zwangs- bzw. Fremdkühl
mittel zu und/oder von der elektrischen Einrichtung transpor
tieren, um diese zu kühlen. Der Isolator und das den Isolator
einschließende System können ein Kühlmedium, insbesondere
einen Flüssigkeitsstrom zwischen einem Hochspannungspotential
und einem Erdpotential transportieren, wobei es elektrisch
isoliert ist und gegen die Einflüsse der Freilandumgebung ge
schützt ist.
Desweiteren wird vorstehende Aufgabe durch einen Isolator für
elektrische Freiland-Hochspannungsanlagen gelöst, der einen
länglichen, nichtleitenden Stab mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Nut in der Außenfläche des Stabes umfaßt. Ein
längliches hohles Rohr wird in der Nut befestigt und bildet
einen Verbindungskanal durch diese. Ein längliches Isolier
glockengehäuse umgibt und bedeckt den Stab und das Rohr. Ver
bindungseinrichtungen sind an den entgegengesetzten Enden des
Rohres angeordnet. Der Verbindungskanal kann eine Kühl
flüssigkeit transportieren oder einen Lichtwellenleiter
aufnehmen.
Weitere Aufgaben, Vorteile und wesentliche Merkmale der vor
liegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den Figuren
bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung aufzeigt. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anordnung einer
elektrischen Hochspannungseinrichtung mit Fremdküh
lung gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Isolators
des Kühlsystems aus Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte teilgeschnittene Seitenansicht eines
Rohres für den Isolator aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Isolators gemäß einer zwei
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung in Draufsicht auf den Iso
lator aus Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Teilseitenansicht eines
Isolators, der gemäß vorliegender Erfindung ein Lei
tungsrohr für einen Lichtwellenleiter bildet, wobei
jedoch der Leiter nicht dargestellt ist; und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Isolators in Draufsicht
entlang einer Linie 7-7 in Fig. 6.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die vorliegende Erfindung in einer
elektrischen Hochspannungsanlage oder -einrichtung dar
gestellt. In der hier dargestellten beispielhaften Anlage ist
die zu kühlende elektrische Einrichtung 10 eine Reihenkompen
sations-Kondensatorbank, wie sie in Hochspannungs-Übertra
gungsleitungen zum Ausgleich der Induktivität verwendet wird.
Die Einrichtung wird über der Erde 12 durch geeignete her
kömmliche Isolatoren (nicht dargestellt) gehaltert. Drei Iso
latoren 14, 16 und 18 sind mechanisch und elektrisch mit der
stromdurchflossenen Plattform für die Einrichtung 10 verbun
den. Der Isolator 14 enthält durch ihn verlaufende Lichtwel
lenleiter und kann der im US-Patent Nr. 4,610,033 von Fox mit
dem Titel Insulator with Fiber Optic Communication Channel,
erteilt am 2. September 1986, aufgezeigten Bauart entspre
chen, dessen Gegenstand durch Bezugnahme hierin eingeschlos
sen ist. Alternativ kann der Isolator 14 auch als Isolator
der nachfolgend in Verbindung mit Fig. 6 und 7 beschriebenen
Bauart ausgebildet sein.
Isolatoren 16 und 18 sind identisch und bieten parallele
Kühlwege, die Abschnitte des geschlossenen Flüssigkeitskühl
kreislaufes bilden. Der Isolator 16 transportiert Kühlflüs
sigkeit von einem Wärmetauscher 20 zur elektrischen Einrich
tung, während der Isolator 18 die Kühlflüssigkeit von der
Einrichtung zurück zum Wärmetauscher transportiert.
Da die Isolatoren 16 und 18 identisch sind, wird nur einer
der Isolatoren detailliert beschrieben. In Fig. 2 und 3 ist
der Isolator 16 in seinem Transportzustand vor dem Einbau in
eine elektrische Hochspannungseinrichtung wie die in Fig. 1
dargestellte gezeigt. Der Isolator gemäß der ersten Ausfüh
rungsform, die in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, umfaßt ein
hohles, gerade kreisförmiges zylindrisches Rohr 22 aus nicht
leitendem Kunststoffmaterial. Das nichtleitende Kunststoffma
terial ist vorzugsweise Polypropylen hoher Dichte oder PVDF
(Polyvinylidenfluorid). Ein Adapterpaßstück bzw. ein Kupp
lungsstück 24 ist mit dem unteren Ende des Rohres 22 durch
Schweißstellen 26 schmelzverschweißt. Das Kupplungsstück 24
ist innen hohl und steht in flüssigkeitsführender Verbindung
mit dem hohlen Inneren des Rohres 22 und bildet so den Ver
bindungskanal für die Kühlflüssigkeit. Das dem Rohr abge
wandte Ende des Kupplungsstücks ist mit einem Außengewinde
zum Anschluß an ein Leitungsrohr versehen.
Ein Paßstück 28 mit Anschweißbund ist an der Außenfläche in
der Nähe des Kupplungsstückes 24, jedoch von diesem beabstan
det, befestigt. Das Paßstück mit Anschweißbund ist am Rohr
durch Schweißstellen 30 befestigt. Das Paßstück 28 hat einen
geraden kreisförmigen zylindrischen Abschnitt 32, der entlang
der Längsachse des Rohres 22 nach oben verläuft, und einen
radial nach außen verlaufenden ringförmigen Flanschabschnitt
34 am unteren Ende des zylindrischen Abschnitts 32.
Ein ringförmiger Verstärkungsring 36 wird, wie in Fig. 2 dar
gestellt, über das obere Ende des Rohres 22 geführt, bis er
auf dem Paßstück 28 aufliegt. Der Flanschabschnitt 34 liegt
unter dem Verstärkungsring. Der zylindrische Abschnitt 32
verläuft mit einem gewissen Spiel durch die Mittelöffnung im
Verstärkungsring, um eine Drehung relativ zueinander zu er
möglichen.
Mehrere Bohrungen 38 verlaufen parallel zu der Längsachse des
Verstärkungsringes von dieser beabstandet. Die Bohrungen 38
nehmen Bolzen 40 auf. In Verbindung mit Muttern 42 und Schei
ben 44 verbinden die Bolzen 40 das untere Ende des Isolators
16 fest mit einer Tragplatte 46 (siehe Fig. 1).
Nach dem Aufsetzen des Verstärkungsrings 36 auf das Paßstück
28 wird eine allgemein gerade kreisförmige, zylindrische End
hülse 48 über das obere Rohrende geschoben und auf den Ver
stärkungsring und das Paßstück 28 aufgesetzt. Der untere
Endabschnitt 50 der Endhülse 48 hat einen verringerten Durch
messer, so daß seine Stärke im wesentlichen gleich der des
zylindrischen Abschnittes 32 des Paßstückes 28 ist. Die Höhe
des unteren Endabschnittes 50 ist im wesentlichen gleich der
Höhendifferenz zwischen dem Verstärkungsring 36 und dem
zylindrischen Abschnitt 32, so daß die vom oberen Ende des
unteren Endabschnittes 50 gebildete Schulter auf der Oberflä
che des Verstärkungsringes aufliegt, während die Unterfläche
der Endhülse auf der oberen Endfläche des Paßstückes auf
liegt. Auf diese Weise kann der Verstärkungsring in eine ge
wünschte Ausrichtung gedreht werden, um die Bohrungen 38 mit
den entsprechenden Bohrungen für die Bolzen 40 in der Trag
platte 46 fluchtend auszurichten, kann jedoch durch Reibungs
kraft in der gewünschten Position durch den vom Paßstück und
der Endhülse ausgeübten Druck gehalten und abgedichtet wer
den.
Ein längliches Isolierglockengehäuse 52 umgibt und bedeckt
die Außenfläche des Rohres 22. Das Gehäuse 52 ist aus einzel
nen Isolierglocken 54 zusammengesetzt. Bei dem dargestellten
Isolator werden 35 Isolierglocken über das Rohr geschoben, um
das Isolierglockengehäuse zu bilden. Die tatsächliche Anzahl
der verwendeten Isolierglocken wird durch die Spannung im Sy
stem und durch die Umgebungsbedingungen bestimmt.
Jede Isolierglocke 54 ist aus einem Elastomermaterial, vor
zugsweise einem gummiähnlichen Polymermaterial, das als ESP,
eine Silikon-Ethylen-Propylen-Mischung bekannt ist. Die Iso
lierglocken haben jeweils einen inneren Längshohlraum 56,
dessen Innendurchmesser in ungedehntem Zustand geringer ist
als der Außendurchmesser des Rohres 22. Die Isolierglocken
bilden im aufgesteckten Zustand am Rohr mit der Außenfläche
des Rohres einen Preßsitz.
Die Isolierglocken 54 weisen jeweils einen zylindrischen Ab
schnitt 58 und einen Glockenabschnitt 60 auf. Die unterste
Fläche des Glockenabschnitts weist eine Ausnehmung 62 zur Auf
nahme des oberen Endes des zylindrischen Abschnittes der je
weils unmittelbar darunter angeordneten Isolierglocke auf.
Dieser Eingriff der Isolierglocken bietet eine überlappende
Verbindung, die die Dichtheit des Isolierglockengehäuses 52
verbessert.
Vor dem Anbringen der Isolierglocken 54 auf dem Rohr 22 wird
die Außenfläche des Rohres 22 mit einer dünnen Schicht einer
füllenden dielektrischen Silikonverbindung versehen. Die
dünne Beschichtung mit dieser Verbindung erleichtert das An
bringen und füllt Hohlräume, die zwischen der Außenfläche des
Rohres und der Innenfläche der Isolierglocken bestehen könn
ten.
Ein zweiter Verstärkungsring 64 wird am oberen Ende des Iso
lierglockenstapels angebracht. Der Ring 64 ist identisch mit
dem Ring 36 ausgebildet und wird daher nicht im einzelnen be
schrieben. Entsprechende Merkmale sind mit denselben Bezugs
zeichen bezeichnet.
Mit Ausnahme der obersten Isolierglocke 54a sind alle Iso
lierglocken im wesentlichen identisch. Die Isolierglocke 54a
hat ein im Durchmesser verringertes oberes Ende, das einen
radial nach außen verlaufenden Ansatz zum Halten und Dichten
der Unterfläche des zweiten Verstärkungsringes 64 bildet. Die
Ausnehmung 62 in der Unterfläche der untersten Isolierglocke
54 nimmt das obere Ende der Endhülse 48 auf.
Ein zweites Paßstück 66 mit einem Schweißbund wird über den
zweiten Verstärkungsring 64 auf das Rohr 22 aufgeschoben. Ob
gleich dieses Paßstück vom Aufbau her hinsichtlich des zylin
drischen Abschnitts 68 und eines Flanschbereiches 70 iden
tisch mit dem Paßstück 28 ist, muß das Paßstück 66 nicht not
wendigerweise direkt mit dem Rohr verschweißt werden oder an
derweitig an ihm befestigt werden. Das Paßstück 66 ist viel
mehr relativ zum Rohr verschieblich.
Eine Klemmbefestigung 72 herkömmlicher Konstruktion ist un
mittelbar oberhalb des zweiten Paßstückes 66 befestigt. Die
Klemmbefestigung wird nach unten auf den Aufbau zwischen der
Klemmbefestigung und dem Paßstück 28 gedrückt, um die Iso
lierglocken in entsprechendem Ausmaß zusammenzudrücken und
die Abdichtung zwischen den Isolierglocken zu gewährleisten.
Die Klemmbefestigung wird anschließend auf dem Rohr angezo
gen, um sie in ihrer eingestellten Stellung zu fixieren. Auf
diese Weise werden das Paßstück 66, der Verstärkungsring 64,
die Isolierglocken 54 und 54a, die Endhülse 48 und der Ver
stärkungsring 36 axial zusammengedrückt und in ihrer Stellung
gehalten.
Ein zweites Kupplungsstück 74, das identisch mit dem Kupp
lungsstück 24 ist, wird auf das obere Ende des Rohres aufge
steckt und mit diesem verschweißt. Das Rohr 22 mit den Kupp
lungsstücken 24 und 74 bildet einen durchgehenden Verbin
dungskanal 76, der sich längs durch das Isolatorrohr und die
Kupplungsstücke erstreckt. Die Kupplungsstücke 24 und 74 sind
an den entgegengesetzten Enden des Rohres 22 angeordnet und
erlauben das Anschließen von Leitungsrohren an das Rohr zum
Transport von Kühlflüssigkeit in den und aus dem Verbindungs
kanal. Um eine Verschmutzung des Isolatorinneren während des
Versandes zu vermeiden, werden Abdeckkappen 78 auf die offe
nen Enden der Kupplungsstücke 24 und 74 aufgesetzt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Isolatoren 16 und 18 par
allel zwischen der mit Strom versorgten Plattform 80 und der
Tragplatte 46 am Erdungsende angebracht. Die Tragplatte 46
ist an der Erde 12 durch einen Stützpfosten 82 und einen
Sockel 84 gehaltert. Die Isolatoren sind mit der Plattform
und mit der Tragplatte 46 unter Verwendung von Bolzen 40,
Muttern 42 und Scheiben 44, die mit den Verstärkungsringen 36
und 64 verbunden sind, verbunden.
Geeignete Verbindungseinrichtungen oder Leitungen werden an
schließend mit den Kupplungsstücken der Isolatoren verbunden,
um zwischen der Einrichtung 10 einschließlich dieser und dem
Wärmetauscher 20 einen geschlossenen Kühlkreislauf zu bilden.
Im einzelnen verbindet ein Verbindungsstück 86 eine Einlaß
öffnung 88 der elektrischen Einrichtung mit dem den Ausgangs
anschluß des Isolators 16 bildenden oberen Kupplungsstück 74
des Isolators 16. Ein Verbindungsstück 90 verbindet das den
Einlaßanschluß des Isolators 16 bildende untere Kupplungs
stück 24 des Isolators 16 mit dem Wärmetauscher 20, der an
Erdpotential angeordnet ist. Ein Verbindungsstück 92 ver
bindet eine Auslaßöffnung 94 der elektrischen Einrichtung mit
dem den Einlaßanschluß des Isolators 18 bildenden oberen
Kupplungsstück 74 des Isolators 18. Ein Verbindungsstück 96
verbindet das den Auslaßanschluß des Isolators 18 bildende
untere Kupplungsstück 24 des Isolators 18 mit der Einlaß
öffnung des Wärmetauschers 20. Durch diese Verbindung ist der
geschlossene Kühlkreislauf für das Kühlmedium vollendet.
Im Betrieb der Kühlanlage wird Kühlflüssigkeit mit niederer
Temperatur vom Wärmetauscher 20 durch das Verbindungsstück 90
und den Isolator 16 nach oben in das Verbindungsstück 86 und
schließlich in die Einlaßöffnung 88 transportiert. Von der
Einlaßöffnung 88 wird das Kühlmedium durch entsprechende
Kanäle innerhalb der Einrichtung geleitet, um diese zu küh
len. Nach Durchlaufen der Einrichtung 10 tritt das Kühlmedium
durch die Auslaßöffnung 94 aus, durchläuft das Verbindungs
stück 92 und das Innere des Isolators 18 und wird durch das
Verbindungsstück 96 zurück zum Wärmetauscher 20 geleitet, wo
es abgekühlt und weiter durch den Kreislauf geleitet wird.
Bei der in Fig. 1 bis 3 aufgezeigten Ausführungsform sind
zwei Isolatoren erforderlich, einer für den vom Wärmetauscher
wegführenden Kühlmittelfluß und einer für den zum Wärmetau
scher hinführenden Kühlmittelfluß. Bei der alternativen zwei
ten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 4 und 5 darge
stellt ist, können die beiden Isolatoren in Fig. 1 durch
einen einzelnen Isolator 100 ersetzt werden, wobei immer noch
der vollständige geschlossene Kreislauf für das Kühlmedium
bereitgestellt ist.
In der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform ist der Auf
bau mit Ausnahme der Ausbildung des Rohres identisch. Nur die
Unterschiede werden im Detail beschrieben, wobei identische
Teile durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Im Iso
lator 100 ist das Rohr 22 weggelassen und durch eine Kon
struktion ersetzt, die zwei parallel verlaufende, jedoch von
einander unabhängige Verbindungskanäle für das Kühlmedium
bildet. Im einzelnen umfaßt der axiale Mittelbereich des Iso
lators 100 einen gerade kreisförmigen, zylindrischen Fiber
glasstab 102. Einander diametral gegenüberliegende Abschnitte
des Stabes 102 bilden Ausnehmungen 104 und 106, die sich in
Längsrichtung durch den Stab über dessen gesamte Länge er
strecken, jedoch von seiner Längsachse seitlich beabstandet
sind. Die Ausnehmungen 104 und 106 verlaufen parallel zur
Längsachse. Die Ausnehmung 104 nimmt ein hohles, gerade
kreisförmiges zylindrisches Rohr 108 auf, während die Ausneh
mung 106 ein hohles, gerade kreisförmiges zylindrisches Rohr
110 aufnimmt. Der Raum zwischen der gerade kreisförmigen zy
lindrischen Form des Stabes 102 und den Rohren 108 und 110
ist mit einer dielektrischen Silikonverbindung 112 gefüllt.
Die entgegengesetzten Enden der Rohre 108 und 110 können mit
den Verbindungsstücken 86, 90, 92 und 96 in ähnlicher Weise
wie für die Isolatoren 16 und 18 in Fig. 1 beschrieben ver
bunden werden. Auf diese Weise kann ein einzelner Isolator
den unabhängigen Flüssigkeitsstrom zu und von der elektri
schen Einrichtung bzw. dem Wärmetauscher ermöglichen.
Die Einzelheiten des Isolators 14 sind in Fig. 6 und 7 darge
stellt. Der Isolator 14 umfaßt einen zentralen Stützstab 120
aus Fiberglas. Der Stab weist eine in Längsrichtung verlau
fende Nut 122 auf, die sich über einen wesentlichen Abschnitt
seiner Länge erstreckt und sich seitlich nach außen an der
Außenfläche des Stabes 120 öffnet. Die Nut öffnet sich axial
durch das obere Ende des Stabes, endet jedoch kurz vor dem
unteren Ende des Stabes in der in Fig. 6 dargestellten Aus
richtung. Das obere Ende der Nut wird von einem zylindrischen
Stab bzw. Stopfen 124 verschlossen, der aus Fiberglas oder
anderen Materialien, wie beispielsweise Metallen, bestehen
kann. Der Stab 124 verhindert das Kollabieren der Nut und an
dere Beschädigungen des Stabes während des Crimpens bzw.
Verpressens.
An den axial entgegengesetzten Enden des Stützstabes 120 sind
Stützkappen 126 und 128 angebracht. Die Stützkappen sind
durch Stauchen oder Crimpen an dem Stützstab befestigt. Die
Stützkappen umfassen jeweils eine kreisförmige Platte 130 und
einen hohlen zylindrischen Abschnitt 132. Die hohlen zylin
drischen Abschnitte nehmen die entgegengesetzten Enden des
Stützstabes 120 auf, wobei die Endflächen des Stabes mit den
Innenflächen der Platten 130 in Berührung kommen. Die Platten
130 weisen Löcher 134 auf. Die Löcher 134 nehmen Bolzen 136
auf, die die Platten mittels Muttern und Scheiben an anderen
Bauelementen befestigen.
Seitliche Anbaueinrichtungen bzw. Abzweigmuffen 138 und 140
sind an der Außenfläche des Stützstabes 120 nahe an den
Stützkappen 126 bzw. 128 angebracht. Die Abzweigmuffen sind
jeweils im wesentlichen identisch ausgeführt. Jede der Ab
zweigmuffen umfaßt einen zylindrischen Teil 142, der den
Stützstab 120 umgibt, und ein Abzweigstück 144, daß sich vom
zylindrischen Teil in spitzem Winkel zur Längsachse des zy
lindrischen Teiles und der Stützstange erstreckt. Beide Teile
der jeweiligen Abzweigmuffen sind hohl. Die freien Enden des
Abzweigstückes sind mit Kupplungsstücken 146 zur Befestigung
von Leitungsrohren 148 und 150 an den Abzweigmuffen versehen.
Die einander entgegengesetzten Enden der jeweiligen Abzweig
muffen sind an ihren Innendurchmesser anschließend mit
Ausnehmungen versehen, die sich in axialer bzw. in Längsrich
tung öffnen. Die obere Ausnehmung der Abzweigmuffe 138 nimmt
das untere Ende der Stützkappe 128 auf. Ein klebender Dicht
stoff 152 und Schrauben 154 befestigen die Abdeckkappe 126 an
der Abzweigmuffe 138 und dichten die Verbindung ab. In ähnli
cher Weise ist das obere Ende der Abdeckkappe 128 in die
Ausnehmung im unteren Ende der Abzweigmuffe 140 eingesetzt
und durch klebenden Dichtstoff 156 und Schrauben 158 abge
dichtet und an dieser befestigt.
Um den Stützstab 120 ist oberhalb der Abzweigmuffe 140 eine
Endhülse 160 angebracht. Die Endhülse 160 hat die Form eines
gerade kreisförmigen Zylinders, dessen unteres Ende vom obe
ren Ende der Abzweigmuffe 140 aufgenommen wird. Ein klebender
Dichtstoff 162 fixiert die Endhülse 160 an der Abzweigmuffe
140 und dichtet die Verbindung ab.
An der äußeren Oberfläche des Stützstabes 120 zwischen der
Endhülse 160 und der Abzweigmuffe 138 sind mehrere Iso
lierglocken 164 vorgesehen. Die dargestellte Anordnung hat 23
Isolierglocken, wobei die tatsächliche Anzahl von der
Anlagenspannung und den Umgebungsbedingungen abhängig ist.
Die Isolierglocken bestehen aus demselben Material und sind
in derselben Weise aufgebaut wie die Isolierglocken der Iso
latoren 16 und 18 und bilden in entsprechender Weise ein Iso
lierglockengehäuse für den Isolator 14. Die oberste Isolier
glocke 164 ist durch einen klebenden Dichtstoff 166 an der
Abzweigmuffe 138 befestigt und abgedichtet. Zwischen dem
Stützstab und den Isolierglocken ist eine dielektrische Sili
konverbindung vorgesehen, um den Zusammenbau zu erleichtern
und Hohlräume zu füllen, die zwischen diesen Bauteilen auf
treten können.
Ein hohles Plastikrohr 168 ist innerhalb der Nut 122 des
Stützstabes 120 und innerhalb der Abzweigstücke 144 der Ab
zweigmuffen 138 und 140 vorgesehen. Vorzugsweise ist das Rohr
aus einer Vinylverbindung des Typs hergestellt, die unter dem
Warenzeichen TYGON durch die US Stoneware Company, Acron,
Ohio verkauft wird. Das Kunststoffrohr bildet eine durchge
hende Leitung für einen Mehrfachfaser-Lichtwellenleiter 170,
der durch das Kunststoffrohr 168 und Leitungsrohre 148 und
150 verläuft. Abstände zwischen dem Leiter 170 und dem Rohr
168 und zwischen dem Rohr 168 und den Isolierglocken 164 kön
nen mit einer dielektrischen Silikonverbindung 172 gefüllt
werden, wie in Fig. 7 dargestellt. Der Leiter und die dielek
trische Silikonverbindung sind in der Darstellung in Fig. 6
der Klarheit halber weggelassen.
Durch das Vorsehen des Kunststoffrohres 168 ist der Leiter
170 gegen Beschädigung während der Herstellung und des
Einbaus geschützt. Zusätzlich erlaubt das Rohr, den Leiter
durch geeignete Einführwerkzeuge zu ersetzen, sollte der
Leiter beschädigt oder defekt werden.
An der Platte 130 der Stützkappe 128 ist durch Bolzen 136 ein
Befestigungsstück 174 angebracht. Das Befestigungsstück 174
weist eine Bohrung 176 auf, die senkrecht durch das Befesti
gungsstück und senkrecht zur Längsachse des Stützstabes 120
verläuft.
Der Isolator 14 wird entsprechend der Darstellung in Fig. 1
angebracht. Die obere Stützkappe 126 wird durch einen Halter
178 an der elektrischen Einrichtung 10 befestigt. Eine Feder
180 wird in die Bohrung 176 des Befestigungsstücks 174 einge
setzt. Das untere Ende der Feder wird an einen unteren Stütz
pfosten 184 angebracht. Die Lichtwellenleiter-Anschlußein
richtung 182 wird auf der Erde 12 durch den Stützpfosten 184
und einen Sockel 186 getragen.
Auf diese Weise kann der Lichtwellenleiter von der Erde durch
den Isolator 14 verlaufen und mit der elektrischen Ein
richtung 10 zur Übertragung von Steuersignalen für den Be
trieb der elektrischen Einrichtung 10 verbunden werden. Mit
der vorliegenden Erfindung können Lichtwellenleiter mit rela
tiv großem Durchmesser in dem dielektrischen Aufbau des Iso
lators angebracht werden, wobei die Leiterenden zum Verbinden
mit einer optischen Datenübertragungseinrichtung zugänglich
sind. Auf diese Weise ist der Leiter innerhalb des dielektri
schen Aufbaus des Isolators von dem mechanischen Aufbau ge
trennt, um eine Belastungen in dem Lichtwellenleiter verursa
chende Dämpfung zu vermeiden.
Claims (17)
1. Isolator für den Transport von Kühlflüssigkeit für elek
trische Freiland-Hochspannungsanlagen, umfassend
ein längliches Rohr (22) aus nichtleitendem Material mit ei nem in Längsrichtung durch dieses verlaufenden Flüssigkeits transportkanal;
ein längliches Isolierglockengehäuse (52), das die äußere Oberfläche des Rohres (22) umgibt und bedeckt; und
Kupplungsstücke (24, 74), die an den entgegengesetzten Enden des Rohres (22) angeordnet sind, um Leitungen für den Trans port von Kühlflüssigkeit in den Flüssigkeitsverbindungskanal und aus diesem Kanal anzuschließen.
ein längliches Rohr (22) aus nichtleitendem Material mit ei nem in Längsrichtung durch dieses verlaufenden Flüssigkeits transportkanal;
ein längliches Isolierglockengehäuse (52), das die äußere Oberfläche des Rohres (22) umgibt und bedeckt; und
Kupplungsstücke (24, 74), die an den entgegengesetzten Enden des Rohres (22) angeordnet sind, um Leitungen für den Trans port von Kühlflüssigkeit in den Flüssigkeitsverbindungskanal und aus diesem Kanal anzuschließen.
2. Isolator gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Isolierglockengehäuse (52) aus Elastomermaterial geformt
ist und mit dem Rohr (22) eine Preßpassung bildet.
3. Isolator gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Isolierglockengehäuse (52) eine Vielzahl einzelner Iso
lierglocken (54) umfaßt, deren Innendurchmesser in ungedehn
tem Zustand kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohres
(22).
4. Isolator gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Isolierglocken 54 axial zusammengedrückt sind.
5. Isolator gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (22) einen ersten sich radial nach außen erstrecken
den Flansch (34) aufweist, der nahe an einem der Enden ange
ordnet ist, und eine Klemmbefestigung (72) am Rohr (22) nahe
am anderen Ende angebracht ist, wobei die einzelnen Isolier
glocken (54) zwischen der Klemmbefestigung (72) und dem
Flansch (34) angeordnet und zusammengedrückt sind.
6. Isolator gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Flansch (34) am Rohr (22) fest angebracht ist.
7. Isolator gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter sich radial nach außen erstreckender Flansch ver
schieblich auf dem Rohr (22) zwischen der Klemmbefestigung
(72) und dem Isolierglockengehäuse (52) angeordnet ist.
8. Isolator gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
Verstärkungsringe (36, 64) drehbar auf dem ersten bzw. zwei
ten Flansch angeordnet sind und Befestigungseinrichtungen zum
Verbinden des Isolators mit Trageinrichtungen aufweisen.
9. Isolator gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Verstärkungsringe (36, 64) mit dem Rohr nahe an den entgegen
gesetzten Enden desselben verbunden sind, wobei die Ver
stärkungsringe (36, 64) Befestigungseinrichtungen zum Verbin
den des Isolators mit Trageinrichtungen aufweisen.
10. Isolator gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (22) aus Kunststoff geformt ist.
11. Isolator gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr einen Fiberglasstab (102) umfaßt, der zwei in Längs
richtung durch diesen verlaufende Flüssigkeitstransportkanäle
aufweist.
12. Kühlsystem für elektrische Hochspannungsanlagen, umfas
send
eine elektrische Einrichtung (10) mit einer Einlaßöffnung (88) und einer Auslaßöffnung (90) für ein Kühlmittel;
eine mit der elektrischen Einrichtung (10) verbundene, nicht leitende Trageinrichtung, die einen ersten Isolator umfaßt, der ein längliches erstes Rohr (22) aus nichtleitendem Mate rial mit einem ersten Flüssigkeitstransportkanal aufweist, der in Längsrichtung durch dieses verläuft, und ein längli ches Isolierglockengehäuse (52), das die äußere Fläche des ersten Rohres (22) umgibt und bedeckt, sowie an entgegenge setzten Enden des Rohres (22) angeordnete erste Einlaß- und Auslaßkupplungsstücke (24, 74) zum Transport von Flüssigkeit in den und aus dem Transportkanal;
eine erste Verbindungseinrichtung (86) zum Verbinden der Ein laßöffnung (88) mit dem ersten Auslaßkupplungsstück (74); und
ein zweites Verbindungsmittel (92) zum Verbinden des ersten Einlaßkupplungsstückes (24) mit einem Wärmetauscher (20) an Erdpotential.
eine elektrische Einrichtung (10) mit einer Einlaßöffnung (88) und einer Auslaßöffnung (90) für ein Kühlmittel;
eine mit der elektrischen Einrichtung (10) verbundene, nicht leitende Trageinrichtung, die einen ersten Isolator umfaßt, der ein längliches erstes Rohr (22) aus nichtleitendem Mate rial mit einem ersten Flüssigkeitstransportkanal aufweist, der in Längsrichtung durch dieses verläuft, und ein längli ches Isolierglockengehäuse (52), das die äußere Fläche des ersten Rohres (22) umgibt und bedeckt, sowie an entgegenge setzten Enden des Rohres (22) angeordnete erste Einlaß- und Auslaßkupplungsstücke (24, 74) zum Transport von Flüssigkeit in den und aus dem Transportkanal;
eine erste Verbindungseinrichtung (86) zum Verbinden der Ein laßöffnung (88) mit dem ersten Auslaßkupplungsstück (74); und
ein zweites Verbindungsmittel (92) zum Verbinden des ersten Einlaßkupplungsstückes (24) mit einem Wärmetauscher (20) an Erdpotential.
13. Kühlsystem gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trageinrichtung einen zweiten Isolator (18), der nahe am
und parallel zum ersten Isolator (16) angeordnet ist, wobei
der zweite Isolator (18) ein längliches zweites Rohr (22) aus
nichtleitendem Material mit einem in Längsrichtung durch die
ses verlaufenden Flüssigkeitstransportkanal, ein längliches
Isolierglockengehäuse (52), das die Außenfläche des zweiten
Rohres (22) umgibt und bedeckt, und an entgegengesetzten En
den des zweiten Rohres (22) angeordnete Einlaß- und
Auslaßkupplungsstücke (24, 74) für den Transport von Flüssig
keit in den und aus dem zweiten Transportkanal aufweist;
eine dritte Verbindungseinrichtung (92), die die Auslaßöff nung (94) mit dem zweiten Einlaßkupplungsstück (74) verbin det; und
eine vierte Verbindungseinrichtung (96), die das zweite Auslaßkupplungsstück (24) mit dem Wärmetauscher (20) verbindet, umfaßt.
eine dritte Verbindungseinrichtung (92), die die Auslaßöff nung (94) mit dem zweiten Einlaßkupplungsstück (74) verbin det; und
eine vierte Verbindungseinrichtung (96), die das zweite Auslaßkupplungsstück (24) mit dem Wärmetauscher (20) verbindet, umfaßt.
14. Kühlsystem gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Isolator einen länglichen Fiberglasstab (102), der einen zweiten in Längsrichtung verlaufenden Flüs sigkeitstransportkanal aufweist, sowie zweite Einlaß- und Auslaßkupplungsstücke, die an entgegengesetzten Enden des zweiten Kanals für den Transport von Flüssigkeit in den und aus dem zweiten Transportkanal angeordnet sind;
eine dritte Verbindungseinrichtung (92), die die Auslaßöffnung (94) mit dem zweiten Einlaßkupplungsstück verbindet; und
eine vierte Verbindungseinrichtung (96), die das zweite Auslaßkupplungsstück mit dem Wärmetauscher (20) verbindet, umfaßt.
der erste Isolator einen länglichen Fiberglasstab (102), der einen zweiten in Längsrichtung verlaufenden Flüs sigkeitstransportkanal aufweist, sowie zweite Einlaß- und Auslaßkupplungsstücke, die an entgegengesetzten Enden des zweiten Kanals für den Transport von Flüssigkeit in den und aus dem zweiten Transportkanal angeordnet sind;
eine dritte Verbindungseinrichtung (92), die die Auslaßöffnung (94) mit dem zweiten Einlaßkupplungsstück verbindet; und
eine vierte Verbindungseinrichtung (96), die das zweite Auslaßkupplungsstück mit dem Wärmetauscher (20) verbindet, umfaßt.
15. Isolator für eine elektrische Freiland-Hochspannungsan
lage, umfassend:
einen länglichen, nichtleitenden Stab (120);
eine in einer Außenfläche des Stabes in Längsrichtung verlau fende Nut (121);
ein längliches hohles Rohr (168), das in der Nut (122) befe stigt ist und einen Verbindungskanal durch diese bildet;
ein längliches Isolierglockengehäuse, das den Stab (120) und das Rohr (168) umgibt und bedeckt; und
an entgegengesetzten Enden des Rohres (168) angeordnete An schlußeinrichtungen.
einen länglichen, nichtleitenden Stab (120);
eine in einer Außenfläche des Stabes in Längsrichtung verlau fende Nut (121);
ein längliches hohles Rohr (168), das in der Nut (122) befe stigt ist und einen Verbindungskanal durch diese bildet;
ein längliches Isolierglockengehäuse, das den Stab (120) und das Rohr (168) umgibt und bedeckt; und
an entgegengesetzten Enden des Rohres (168) angeordnete An schlußeinrichtungen.
16. Isolator gemäß Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lichtwellenleiter (170) in dem Verbindungskanal
angeordnet ist.
17. Isolator gemäß Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungskanal Kühlflüssigkeit transportiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US89794992A | 1992-06-15 | 1992-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319682A1 true DE4319682A1 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=25408704
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JP (1) | JPH0652744A (de) |
CH (1) | CH685078A5 (de) |
DE (1) | DE4319682A1 (de) |
FR (1) | FR2692399B1 (de) |
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- 1993-06-14 DE DE4319682A patent/DE4319682A1/de not_active Withdrawn
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