DE3042557A1 - Waermetauscher, insbesondere fuer sonnenkraftwerke - Google Patents

Waermetauscher, insbesondere fuer sonnenkraftwerke

Info

Publication number
DE3042557A1
DE3042557A1 DE19803042557 DE3042557A DE3042557A1 DE 3042557 A1 DE3042557 A1 DE 3042557A1 DE 19803042557 DE19803042557 DE 19803042557 DE 3042557 A DE3042557 A DE 3042557A DE 3042557 A1 DE3042557 A1 DE 3042557A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
heat exchanger
heat
exchanger according
transfer medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803042557
Other languages
English (en)
Other versions
DE3042557C2 (de
Inventor
Richard Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Kochendörfer
Helmut Dipl.-Ing. 7252 Weil der Stadt Krauss
Günter Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOCHENDOERFER, RICHARD, DIPL.-ING., 7000 STUTTGART
Original Assignee
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt Fuer Luft und Raumfahrt EV 5300 Bonn
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt Fuer Luft und Raumfahrt EV 5300 Bonn, Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR filed Critical Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt Fuer Luft und Raumfahrt EV 5300 Bonn
Priority to DE3042557A priority Critical patent/DE3042557C2/de
Publication of DE3042557A1 publication Critical patent/DE3042557A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3042557C2 publication Critical patent/DE3042557C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/04Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/20Solar heat collectors for receiving concentrated solar energy, e.g. receivers for solar power plants
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmetauscher, insbesondere für
  • Sonnenkraftwerke Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke, mit einer eine Wärmequelle umgebenden Wandung-und einem Leitungssystem für ein wärmeabführandes WärmetrAgermedium.
  • Derartige Wärmetauscher dienen der Ubertragung von Wärme aus Wärmestrahlung oder aus einem Verbrennungsprozeß an ein flüssiges oder gasförmiges Wärmeträgermedium, welches die aufgenommene Wärme zur weiteren Verwendung, beispielsweise zum Antrieb einer Turbine, weitertransportiert. Zur Verbesserung des thermodynamischen Prozeßwirkungsgrades werden möglichst hohe Temperaturen des Wärmeträgermediums am Ausgang des Wärmetauschers in der Größenordnung zwischen 1200 und 1600 K angestrebt, jedoch ergeben sich dabei erhebliche Materialprobleme.
  • In Sonnenkraftwerken sind in der Regel Wärmetauscher vorgesehen, in denen die Temperaturen des Wärmeträgermediums 1000 K nicht überschreiten. Bei einem solchen Wärmetauscher lassen sich metallische Werkstoffe für die Konstruktion des Wärmetauschers einsetzen. Bei Steigerung der Temperatur des Wärmeträgermediums sind jedoch diese metallischen Werkstoffe nicht mehr zur Konstruktion des Wärmetauschers geeignet.
  • Ein geeignetes Material für den Aufbau von Hochtemperaturwärmetauschern wäre Keramik. Dies ist auch bereits in Einzelfällen vorgeschlagen worden, jedoch ergibt sich hier die Schwierigkeit, daß keramische Werkstoffe in herkömmlichen Konstruktionen stark auf Zug beansprucht werden, so daß eine sehr geringe Zuverlässigkeit der Keramikstruktur zu erwarten ist. Keramische Werkstoffe sind bekanntlich auf Zug nur wenig belastbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Art derart zu verbesseren, daß er bei Verwendung von keramischen Werkstoffen diese so einsetzt, daß diese nicht oder nur gering auf Zug beansprucht werden, so daß zuverlässige Wärmetauscher für hohe Temperaturen (1200 bis 1600 K) herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Wärmetauscher der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Wärmequelle umgebende Wandung im wesentlichen Kreiszylinderform hat und zumindest auf der der Wärmequelle zugewandten Seite aus einem keramischen Werkstoff besteht, der unter einer nach innen gerichteten Druckbelastung steht, daß das Leitungssystem in der Wandung angeordnet ist und daß das Wärmeträgermedium in der Wandung von außen nach innen in mehreren, nacheinander durchflossenen Lagen geführt ist.
  • Dieser erfindungsgemäße Aufbau, bei dem keramischer Werkstoff an der Innenseite des im Querschnitt ringförmigen Wärmetauschers vorgesehen ist, gewährleistet, daß der keramische Werkstoff vorwiegend auf Druck belastet wird. Die schichtweise Anordnung des Wärmeträgermedien-Leitungssystems sichert eine einwandfreie Abschirmung des auf hoher Temperatur befindlichen Innenraums des Wärmetauschers gegenüber der Außenwand, so daß an der Außenwand herkömmliche Mitt zur Aufnahme, von Zugbelastungen angeordnet sein können, bipiei.sweise Bandagen aus Stahl oder aus faserverstärkten Verbundwerkstoffen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest der der Wärmequelle zugewandte Teil der Wandung aus keramischen Hohlblocksteinen aufgebaut ist, deren Hohlräume mit den Hohlräumen benachbarter Hohlblocksteine unter Ausbildung durchgehender Strömungskanäle ausgerichtet sind.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere bei Wärmetauschern mit großen Abmessungen einmal einen besonders einfachen Aufbau des der Wärmequelle zugewandten Bereichs der Wandung, zum anderen erhält man auf einfachste Weise Strömungskanäle für das Wärmeträgermedium, die im wesentlichen parallel zur Innenwand des Wärmetauschers verlaufen und somit die durch die Innenwand übertragene Wärme optimal aufnehmen können.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Hohlblocksteine in radialer Richtung mehrere voneinander getrennte Hohlräume aufweisen, so daß insgesamt mehrere Strömungskanäle in unterschiedlichem Abstand von der Wärmequelle ausgebildet sind. Dadurch wird die Stabilität des aus Hohlblocksteinen bestehenden Bereichs der Wandung erhöht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß an dem der Wärmequelle zugewandten, massiven Wandteil der Wandung aus keramischem Material als Versteifung radial nach außen abstehende Rippen angeformt sind. Zur Vergrößerung der Wärmetauscherfläche und zur Vergleichmäßigung der Wandungstemperaturen umgeben diese den massiven Wandteil vorzugsweise schraubenförmig.
  • Die Zwischenräume zwischen diesen Rippen bilden vorzugsweise die Strömungskanäle für das Wärmeträgermittel auf dem höchsten Temperaturniveau.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß sich radial außerhalb des Bereichs der Hohlblocksteine bzw. der Rippen Hohlräume in der Wandung befinden, die durch Trennwände derart in Strömungskanäle für das Wärmeträgermedium unterteilt sind, daß dieses nacheinander Bereiche der Wandung durchströmt, die zunehmend näher an der Wärmequelle liegen. Diese Ausgestaltung führt zu einem Temperaturgefälle von der Innenseite zur Außenseite des Wärmetauschers. Durch den speziellen Aufbau beaufschlagt das Wärmeträgermedium die Trennwände auf beiden Seiten. Dadurch haben diese nur selbsttragende Funktion und können daher als extremer Leichtbau ausgeführt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß die Wandung an den Stirnseiten mittels eines Deckels verschlossen ist und daß die gegenüberliegenden Deckel im Bereich der Wandungsinnenseite stark und in den weiter außen liegenden Bereichen weniger stark gegeneinander verspannt sind.
  • Auf diese Weise bildet die Anlage des Deckels an der Innenseite der Wandung praktisch ein festes Lager, während an der Außenseite eine Relativbewegung zwischen Deckel und Wandung möglich ist, so daß unterschiedliche Temperaturausdehnungen ohne Aufbau von Spannungen realisiert werden können. Insbesondere bei der Ausführung der Abdichtung ist dabei von Vorteil, daß im Bereich der hohen Temperaturen an der Innenseite keine Gleitdichtung vorgesehen werden muß, sondern eine feste, unverschiebliche Dichtung erfolgen kann.
  • Insbesondere bei Wärmetauschern mit kleinen Durchmessern kann vorgesehen sein, daß ein kuppelförmiger Deckel als Sammler für das nach dem Durchströmen der Wandung aufgeheizte Wärmeträgermedium ausgebildet ist und dazu einerseits mit den einzelnen Strömungskanälen und andererseits mit einer Abzugleitung für das Wärmeträgermedium verbunden ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Lösungen eignen sich bevorzugt für ein gasförmiges Wärmeträgermedium. Für gasförmige und flüssige Wärmeträgermedien ist es vorteilhaft, wenn das Leitungssystem für das Wärmeträgermedium durch ein Rohrsystem gebildet ist, welches mehrere Lagen bildet, die vom Wärmeträgermedium sukzessive von außen nach innen durchströmt werden, und wenn das Rohrsystem sich in einem Hohlraum der Wandung befindet, der mit einem Druckmittel gefüllt ist, dessen Druck ungefähr so groß ist wie der Druck des Wärmeträgermediums im Innern des Rohrsystems. Auf diese Weise werden in den Wänden des Rohrsystems keine großen Spannungen auftreten, da die Drücke im Inneren und im Äußeren der Rohre sich ausgleichen. Dies ermöglicht z.B. die Verwendung von keramischem Werkstoff für dieses Rohrsystem.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wandung in ihrem der Wärmequelle abgewandten Bereich so ausgebildet ist, daß sie Zugkräfte aufnehmen kann.
  • Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die Wandung in diesem Bereich mit einer Stahlarmierung versehen ist oder eine Schicht aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff umfaßt, wobei vorzugsweise letztere gegenüber der übrigen Wandung thermisch isoliert sein kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist darin zu sehen, daß die der Wärmequelle zugewandte Innenwand des Wärmetauschers eine geeignete Strukturierung zur Optimierung des Wärmeüberganges aufweisen kann, beispielsweise Vorsprünge, Noppen oder dergleichen. Da die innere Schicht aus keramischem Werkstoff nicht auf Zug, sondern auf Druck belastet wird, können solche Kerben etc. nicht zu einer Beschädigung der Innenwand führen. Es läßt sich also die Innenwand für die Wärmeübertragung optimal ausgestalten.
  • Wärmetauscher der beschriebenen Art finden bevorzugt Verwendung bei Sonnenkraftwerken, bei denen die Sonnenstrahlung in das Innere der Wärmetauscher fokussiert wird. Es ist jedoch ohne weiteres auch möglich, Wärmetauscher dieser Art im Zusammenhang mit anderen Wärmequellen einzusetzen, beispielsweise mit Verbrennungswärmequellen oder dergleichen. Das erfindungsgemäße Prinzip läßt sich auch bei Brennkammerkonstruktionen anwenden, wobei in diesem Fall das Wärmeträgermedium die spätere Verbrennungsluft ist, die vorgewärmt wird.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Figur 1 eine stark vereinfachte perspektivische Ansicht- eines aufgebrochenen Wärmetauschers gemäß der Erfindung; Figur 2 eine Ansicht ähnlich Figur 1 des oberen Teils einer abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers; Figur 3 einen Hohlblockstein aus keramischem Werkstoff, wie er zum Aufbau der Wandung eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers Verwendung finden kann; Figur 4 eine radiale Teilschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers; Figur 5 eine schaubildliche Ansicht eines Umlenkelementes zur Verwendung in dem Wärmetauscher der Figur 4; Figur 6 eine Ansicht ähnlich Figur 4 eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Wärmetauschers; Figur 7 eine Teilschnittansicht eines in einer Axialebene geschnittenen Wärmetauschers gemäß Figur 6 und Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Wärmetauschers mit schraubenförmig angeordneten Rippen.
  • Der grundsätzliche Aufbau eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers ergibt sich aus der vereinfachten Darstellung der Figur 1. Der im Querschnitt kreisringförmige Wärmetauscher umgibt einen zylindrischen Innenraum 1, in dem die zu übertragende Wärme bereitgestellt wird, beispielsweise durch Fokussierung von Sonnenstrahlung oder durch Einleiten heißer Brenngase etc. Der Wärmetauscher umgibt den Innenraum 1 mit einer kreiszylindrischen Wandung 2, die zumindest in dem dem Innenraum 1 zugewandten Bereich aus einem keramischen Werkstoff besteht. Die dem Innenraum 1 zugewandte Innenwand 3 steht dabei unter einem radial nach innen gerichteten Druck.
  • Im Inneren der Wandung 2 befinden sich eine Vielzahl von Strömungskanälen 4, die in parallel zur Innenwand angeordneten Schichten derart geführt sind, daß ein durch einen Einlaß 5 eingeleitetes Wärmeträgermedium diese Schichten nacheinander von außen nach innen durchläuft, bis es durch einen Auslaß 6 die am nächsten an der Innenwand 3 gelegene Schicht wieder verläßt. In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Einlaß 5 als Ringspalt in dem die Wandung 2 auf der Oberseite stirnseitig verschlleSenden Deckel 7 und der Auslaß 6 ebenfalls als Ringspalt in diesem Deckel 7 ausgebildet. Der den Einlaß 5 bildende Ring spalt steht auf seiner gesamten Länge mit einem Zufuhrrohr 8 für das Wärmeträgermedium in Verbindung, der den Auslaß 6 bildende Ringspalt in gleicher Weise mit einem-Sammelrohr 9. Auf diese Weise tritt das zugeführte Wärmeträgermedium durch das Zufuhrrohr 8 über den gesamten Umfang verteilt in die Strömungskanäle 4 ein und gelangt nach Durchströmen der Strömungskanäle in der Wandung 2 ebenfalls längs des gesamten Umfanges der Wandung 2 in das ringförmige Sammelrohr 9, von dem es zur weiteren Verwendung abgeleitet wird. Der Ringspalt kann durch Stege in Einzelabschnitte unterteilt sein.
  • Statt das Wärmeträgermedium nach dem Durchströmen der Wandung in einem Sammelrohr 9 zu sammeln, ist es auch möglich, den Innenraum 1 an der Oberseite mit einem kuppelförmigen, doppelwandig ausgebildeten Verschlußteil 10 zu versehen, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Bei diesem Ausführunqsbeispiel steht der Zwischenraum 11 zwischen der Außenwand 12 und der Innenwand 13 des Verschlußteils 10 einerseits mit dem als Ringspalt ausgebildeten Auslaß 6 im Deckel 7 und andererseits mit einer Abfluß leitung 14 am Scheitel des kuppelförmigen Verschlußteils 10 in Verbindung, so daß das aus der Wandung austretende Wärmeträgermedium aus allen Umfangsbereichen des Wärmetauschers der Abflußleitung 14 zugeführt wird.
  • Die Form der Innenwand 13 wird auf Außendruckbelastung so optimiert, daß minimale Zugspannungen auftreten.
  • Die Außenwand 12 wird zu einer formschlüssig anliegenden Stützstruktur vorteilhafterweise thermisch isoliert. Abstrahlverluste können durch Vorwärmen des Wärmeträgermediums und durch Wärmekontakt mit diesem herabgesetzt werden. Dies ist in Figur 2 nicht eigens dargestellt.
  • Anhand der Figuren 3 bis 5 wird im folgenden eine detailliertere Beschreibung des Aufbaus der Wandung 2 eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gegeben Aus der Darstellung der Figur 4 wird deutlich, daß der Abschluß der Wandung 2 an der unteren Stirnseite mittels eines Deckels 15 erfolgt, der auf einer ringförmigen Stützkonstruktion 16 aufruht. Die Stützkonstruktion 16 ist dabei so breit ausgebildet, daß sie über die gesamte Breite der Wandung 2 reicht und an der äußeren Seite der Wandung über diese vorsteht.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit ist die Stützkonstruktion 16 als verstärkte Rahmenkonstruktion ausgebildet, deren obere, im wesentlichen plane Fläche den Deckel 15 trägt.
  • Auf dem Deckel 15 befinden sich in radialer Richtung nebeneinander zwei Reihen aus Umlenkelementen 17, 17a, von denen eines in Figur 5 in perspektivischer Ansicht dargestellt ist. Zumindest die radial innen liegenden Umlenkelemente 17 bestehen aus einem keramischen Werkstoff, grundsätzlich können auch die außen liegenden Umlenkelemente aus einem keramischen Werkstoff hergestellt sein.
  • Bis auf geringfügige Unterschiede sind die Umlenkelemente beider-Reihen gleich ausgebildet. Sie weisen beide senkrechte Seitenwände 18 und 19 auf, die parallel zueinander verlaufen und entweder als ebene Flächen ausgebildet sind oder derart, daß sie konzentrisch zum Mittelpunkt des zylindrischen Wärmetauschers verlaufenden Kreisbogenabschnitte angepaßt sind.
  • Zwischen den beiden Seitenwänden befinden sich zwei Umlenkflächen 20 bzw. 21 in Form von Zylinderflächen, deren gemeinsame Achse an der Oberkante der Umlenkelemente zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet ist. Der Radius der äußeren Umlenkfläche ist etwa doppelt so groß wie der Radius der inneren Umlenkfläche. Die beiden Umlenkflächen 20 und 21 sind an quer zu den Seitenwänden 18 und 19 angeordneten Querwänden 22 und 23 und einer dazwischen liegenden Querwand 24 gehalten.
  • An der Unterseite sind an der äußeren Umlenkfläche 21 nach unten abstehende Stützelemente 25 angeformt, die ebenso wie die Unterkanten der Seitenwände 18 und 19 auf dem unteren Deckel 15 ruhen (Figuren 4 und 5).
  • Die innere Seitenwand 18 des inneren Umlenkelementes 17 ist nach unten über den Deckel 15 und die darunterliegende Stützkonstruktion 16 vorgezogen, so daß sie diese Teile gegenüber dem Innenraum 1 abdeckt. Die Seitenwand 18 weist in diesem Falle einen nach innen ragenden Vorsprung 26 auf (Figur 4), mit welchem sich die Seitenwand 18 auf dem unteren Deckel 15 abstützt.
  • Auf die Oberkanten der Umlenkelemente 17 sind auf der dem Innenraum 1 zugewandten Seite Hohlblocksteine 27 aus Keramik aufgesetzt, wie sie in Figur 3 dargestellt sind. Diese Hohlblocksteine sind im wesentlichen quaderförmig aufgebaut und weisen zwischen ihren Seitenwänden 28, 29 paarweise nebeneinander liegende, in senkrechter Richtung durchgehende öffnungen 30 auf, die durch senkrecht zueinander verlaufende Stege 31 und 32 voneinander getrennt sind. Die Seitenwände 28 und 29 können ebenso wie die Seitenwände 18 und 19 der Umlenkelemente entweder eben sein oder kreisbogenförmig, wobei der Verlauf konzentrisch zur Achse des zylindrischen Wärmetauschers ist.
  • Die Hohlblocksteine 27 werden in der aus Figur 4 ersichtlichen Weise derart übereinander auf die Umlenkelemente 17 aufgesetzt, daß ihre Seitenwand 28 mit der Seitenwand 18 des inneren Umlenkelementes 17 fluchtet, während die gegenüberliegende Seitenwand 29 im wesentlichen genau über der Mitte des Umlenkelementes 17 verläuft, d.h. die Tiefe der Hohlblocksteine ist halb so groß wie die Tiefe der Umlenkelemente. Auf diese Weise i:luchtet die dem Innenraum zugewandte Kante der inneren Umlenkfläche 20 mit dem Steg 32 des darüber angeordneten Hohlblocksteines, so daß die Umlenkelemente zusammen mit den Hohlblocksteinen zwei parallele Kanäle 33 und 34 ausbilden, die ihre Richtung innerhalb der Umlenkelemente um 1800 umkehren (Figur 4).
  • Beide Kanäle werden aus einem gemeinsamen Kanal 36 gespeist.
  • Nachdem sowohl die Hohlblocksteine als auch die darunter angeordneten Umlenkelemente aus Keramik bestehen, bilden deren Seitenwände 18 bzw. 28 gemeinsam die Innenwand @ der Wandung 2 aus, welche den innen liegenden Kanal 33 gegenüber dem Innenraum 1 abtrennt.
  • Die Hohlblocksteine werden dabei vorzugsweise so übereinander geschichtet, daß sie in Umfangsrichtung um eine halbe Hohlblocksteinbreite gegeneinander versetzt sind, so daß das rechte Offnungspaar eines Hohlblocksteines mit-dem linken öffnungspaar des darüberliegenden Hohlblocksteines ausgerichtet ist.
  • Zur dichten Verbindung werden die Steine entweder durch geeignete Ausbildung der aneinander liegenden Stirnflächen formschlüssig oder unter Verwendung eines feuerfesten Kittes dicht miteinander verbunden.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es jederzeit, einzelne Hohlblocksteine auszutauschen, ohne daß die gesamte Wandstruktur dabei zerstört wird.
  • Oberhalb der gegenüberliegenden Seitenwand 19 des Umlenkelementes befindet sich eine Trennwand 35, die parallel zur Innenwand 3 verläuft und vorzugsweise selbsttragend ausgebildet ist. Diese formt zusammen mit der gegenüberliegenden Trennwand, die durch die Seitenwände 29 der Hohlblocksteine gebildet wird, einen weiteren Kanal 36, der im wesentlichen doppelt so breit ist wie die Kanäle 33 und 34 in den Hohlblocksteinen.
  • In ähnlicher Weise befindet sich über dem weiter außen liegenden Umlenkelement in dessen Mitte eine selbsttragende Trennwand 37 und an der äußeren Seite eine Außenwand 38, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise gleichzeitig als thermisch isolierende Schicht ausgebildet ist, d.h. aus einem thermisch isolierenden Material besteht. Diese Wände bilden zwischen sich Kanäle 39 bzw. 40, wobei der Kanal 40 über das darunterliegende Umlenkelement mit dem Kanal 39 in Verbindung steht.
  • Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß die Trennwand 35 an ihrem oberen Ende im Abstand vom Deckel 7 endet, so daß hier eine Verbindung zwischen dem Kanal 39 und dem benachbarten Kanal 36 entsteht.
  • Während die Hohlblocksteine und das innere Umlenkelement in jedem Fall aus Keramik bestehen müssen, ist dies bei den Wänden 35 und 37 und bei dem hinteren Umlenkelement nicht unbedingt notwendig, wenn die Temperatur in diesem Bereich so niedrig ist, daß auch andere Werkstoffe, beispielsweise Metalle, Verwendung finden können. Selbstverständlich ist aber auch hier möglich, Keramik als Werkstoff einzusetzen.
  • Auf der Außenseite ist die Außenwand 38 von einer Schicht 41 umgeben, die geeignet ist, Zugkräfte aufzunehmen.
  • Diese Schicht 41 kann beispielsweise aus Stahl oder aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff bestehen.
  • Letzterer kann beispielsweise bei der Montage dadurch aufgebracht werden, daß Fasern in Umfangsrichtung auf die AuBenwand 38 aufgewickelt und mittels eines geeigneten Matrix-Materials zu einem Verbundwerkstoff vereinigt werden.
  • Um die gesamte Konstruktion zu stabilisieren, werden die beiden Deckel 7 und 15 in axialer Richtung gegeneinander verspannt. Dazu sind an der Außenseite Zuganker 42 vorgesehen, die den über die Außenwand hervorstehenden Teil der Stützkonstruktion 16 durchgreifen. In gleicher Weise durchgreifen diese Zuganker radial nach außen vorspringende Teile der oberen Deckel 7, was in der Zeichnung nicht eigens dargestellt ist.
  • Die Stützkonstruktion einschließlich der Zuganker kann gegen Wärmeeinstrahlung von außen, wie sie beispielsweise bei einer Defokussierung der Solarkollektoren auftreten kann, durch eine thermische Isolierung geschützt sein, welche den gesamten Wärmetauscher in der Art einer Vorhängefassade umgeben kann.
  • Die Stützkonstruktion 16 ist vorzugsweise so geformt, daß sie im unverspannten Zustand nur im Bereich des Vorsprungs 26 anliegt, im übrigen Bereich jedoch einen Abstand vom unteren Deckel 15 einnimmt. Erst durch das Spannen des Zugankers 42 wird die Stützkonstruktion an der Außenseite gegen die Unterkante der Wandung gespannt, so daß insgesamt die SpannuIlg zwischen oberem und unterem Deckel im Bereich der Innenwand 3 wesentlich größer ist als im Bereich der Außenwand 38. Dies führt dazu, daß im Bereich der Innenwand eine feste Lagerung der Stützkonstruktion gegeben ist, während an der Außenwand ein Ausgleich unterschiedlicher Wärmeausdehnungen möglich ist.
  • In der erfindungsgemäßen Konstruktion tritt ein Wärmeträgermedium, beispielsweise Luft oder ein anderes Gas durch den Einlaß 5 in den äußeren Kanal 40 ein und gelangt von diesem über das äußere Umlenkelement 17a in den Kanal 39, von diesem in den benachbarten Kanal 36 und von diesem über das innere Umlenkelement in die beiden Kanäle 33 und 34, wobei der Strom des Wärmeträgermediums durch die innere Umlenkfläche 20 in zwei Teilströme unterteilt wird. Nach dem Passieren der Kanäle 33 und 34 tritt das Wärmeträgermedium schließlich durch den Auslaß 6 entweder in das Sammelrohr 9 oder in den Verschlußteil 10 aus.
  • Dabei ist wesentlich, daß durch die Anordnung der Kanäle im Inneren der Wandung 2 in radialer Richtung mehrere Schichten gebildet werden, die von dem Wärmeträgermedium nacheinander von außen nach innen durchflossen werden. Dies führt zu einem Temperaturgefälle von der Innenseite zur Außenseite, so daß die relativ wärmeempfindlichen Materialien an der Außenseite des Wärmetauschers gut geschützt sind. Im Hochtemperaturbereich an der Innenseite besteht der Wärmetauscher aus keramischem Material, das diesen hohen Temperaturen standhalten kann.
  • Selbstverständlich ist die Zahl der Umlenkelemente nicht auf zwei beschränkt, es können mehrere Umlenkelemente in radialer Richtung hintereinander angeordnet sein, so daß sich eine größere Anzahl von in radialer Richtung aufeinanderf9lgenden Kanälen ergibt. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist der Innenraum an seiner Oberseite abgeschlossen, beispielsweise mittels einer gewölbten, isolierenden und gut reflektierenden Keramikplatte. Diese verhindert konvektive Verluste und reflektiert auftreffende Strahlung an die wärmetauschende Innenwand.
  • Während ein beispielhafter Aufbau der unteren Umlenkelemente anhand der Figuren 4 und 5 ausführlich beschrieben worden ist, versteht es sich, daß auch die oberen Umlenkelemente ähnlich aufgebaut werden können.
  • Selbstverständlich ist dabei dafür Sorge zu tragen, daß die ringspaltförmigen Ein- und Auslässe in der Deckelkonstruktion vorgesehen werden.
  • In den Figuren 6 und 7 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers dargestellt. Wesentliche Teile entsprechen denen der bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele; entsprechende Teile tragen daher gleiche Bezugszeichen.
  • Die Wandung 2 wird auf der Innenseite durch eine durchgehende Innenwand 3 aus Keramik begrenzt, die mit einem Vorsprung 43 auf dem unteren Deckel 15 aufruht, ebenso wie im vorhergehend beschriebenen Beispiel die Seitenwand 18 mittels des Vorsprungs 26 auf dem unteren Deckel 15. Der untere Deckel 15 ruht ebenfalls auf einer Stützkonstruktion 16 auf, die in gleicher Weise wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel über einen Zuganker 42 mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten oberen Deckel verspannt ist. Auf der Außenseite wird die Wandung 2 in gleicher Weise durch eine Außenwand 38 und eine thermisch isolierende Schicht 41 begrenzt.
  • Die Innenwand 3 auf der einen Seite und die Außenwand 38 mit der isolierenden Schicht 41 auf der anderen Seite begrenzen- einen an den Stirnseiten durch die Deckel 7 und 15 begrenzten Hohlraum 44, der bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise gasdicht abgeschlossen ist.
  • Im Inneren dieses Hohlraumes befinden sich auf dem Deckel 15 Stützelemente mit im Querschnitt halbkreisförmigen Füßen 45, die an ihrer Oberseite senkrecht nach oben abstehende Stützstege 46 tragen. Diese Teile bestehen zumindest auf der inneren Seite der Wandung vorzugsweise aus Keramik, können aber entsprechend den jeweiligen Temperaturen auch aus anderen Werkstoffen aufgebaut sein.
  • Diese Füße 45 tragen mittels ihrer Stützstege 46 ein Rohrsystem 47 im Inneren des Hohlraumes 44, welches derart ausgebildet ist, daß die Rohre über einen großen Teil der Länge in einer Radialebene verlaufen und von einer Radialebene in die andere übertreten.
  • Mit anderen Worten bildet das Rohrsystem Abschnitte 48, 49, 50 und 51, die im wesentlichen in verschiedenenRadialebenen verlaufen und über Krümmer miteinander verbunden sind, von denen in Figur 6 nur die unteren dargestellt sind.
  • In aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise stehen die äußeren Abschnitte 48 mit dem Einlaß 5 und die inneren Abschnitte 51 mit dem Auslaß 6 in Verbindung, so daß das Wärmeträgermedium das Rohrsystem von außen nach innen durchfließt.
  • Vorzugsweise ist das Rohrsystem aus Keramik aufgebaut.
  • Damit die Keramikrohre keine großen Zug spannungen aufnehmen müssen, ist der Hohlraum 44 mit einem Druckmedium gefüllt, beispielsweise mit Luft oder einem Inertgas dessen Druck ungefähr so groß ist wie der Druck des Wärmeträgermediums im Inneren des Rohrsystems. Dies gewährleistet, daß die Rohre des Rohrsystems vorzugsweise auf Druck beansprucht werden, eine dem keramischen Material adäquate mechanische Belastung.
  • Auch in dieser Konstruktion ist durch die lagenweise Anordnung der Rohre dafür Sorge getragen, daß die Temperatur von der Innenseite zur Außenseite hin steti abfällt, so daß an der Außenseite temperaturempfindlichere Werkstoffe eingesetzt werden können, insbesondere zur Aufnahme der Zugspannungen. Auch hier wird dies insbesondere durch die Schicht 41 erreicht, welche aus Stahl oder einem Faserverbundwerkstoff besteht, wie dies oben beschrieben wurde.
  • Bei einem weiteren in Figur 8 dargestellten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß eine keramische Innenwand 3, die ähnlich aufgebaut ist wie die Innenwand 3 der Figur 6, auf ihrer Innenseite radial nach außen abstehende Rippen 53 trägt, die entweder senkrecht oder vorzugsweise schraubenlinienförmig verlaufen. Die Zwischenräume 54 zwischen diesen Rippen 53 bilden dann ebenfalls Strömungskanäle für das Wärmeträgermedium aus, wobei an den freien Enden 55 der Rippen Trennwände 56 anliegen, die ähnlich ausgebildet sind wie die Trennwände 35 oder 37 im Ausführungsbeispiel der Figur 4. Die Innenwand mit den angeformten Rippen und die anschließende Trennwand wirken dabei ähnlich wie die aufeinander gestapelten Hohlblocksteine im Ausführungsbeispiel der Figur 4. In radialer Richtung weiter außen kann der Aufbau dann so gewählt werden wie im Ausführungsbeispiel der Figur 4.
  • Als keramischer Werkstoff kann vorteilhaft SiC, S13N4 oder Si/SiC (infiltriert) Verwendunq finden, jedoch sind selbstverständlich auch andere hochtemperaturbeständige keramische Werkstoffe möglich.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 6 und 7 können insbesondere im radial außen liegenden Bereich die Rohre des Rohrsystems auch aus Metall oder einem anderen Werkstoff bestehen, sofern die Temperaturen in diesem Bereich dies zulassen. Im radial inneren Bereich bestehen die Rohre dagegen vorzugsweise aus Keramik.

Claims (14)

  1. Patentansprüche : 1. Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke, mit einer eine Wärmequelle umgebenden Wandung und einem Leitungssystem für ein wärmeabführendes Wärmeträgermedium, d a d u r c h g e k e n n z e i c h net, daß die die Wärmequelle umgebende Wandung (2) im wesentlichen Kreiszylinderform hat und zumindest auf der der Wärmequelle zugewandten Seite aus einem keramischen Werkstoff besteht, der unter einer nach innen gerichteten Druckbelastung steht, und daß das Wärmeträgermedium in der Wandung (2) von außen nach innen in mehreren, nacheinander durchflossenen Lagen geführt ist.
  2. 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der der Wärmequelle zugewandte Teil der Wandung (2) aus keramischen Hohlblocksteinen (27) aufgebaut ist, deren Hohlräume (30) mit den Hohlräumen (30) benachbarter Hohlblocksteine (27) unter Ausbildung durchgehender Strömungskanäle (33, 34) ausgerichtet sind.
  3. 3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlblocksteine (27) in radialer Richtung mehrere voneinander getrennte Hohlräume (30) aufweisen, so daß insgesamt mehrere Strömungskanäle (33, 34) in unterschiedlichem Abstand von der Wärmequelle ausgebildet sind.
  4. 4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Wärmequelle zugewandten, massiven Wandteil (3) der Wandung (2) als Versteifung radial nach außen abstehende Rippen (53) angeformt sind.
  5. 5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (53) den massiven Wandteil (3) schraubenförmig umgeben.
  6. 6. Wärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (54) zwischen den Rippen (53) die Strömungskanäle für das Wärmeträgermedium bilden.
  7. 7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich radial außerhalb des Bereichs der Hohlblocksteine (27) bzw. der Rippen Hohlräume in der Wandung (2) befinden, die durch Trennwände (35, 37) derart in Strömungskanäle (36, 39, 40) für das Wärmeträgermedium unterteilt sind, daß dieses nacheinander Bereiche der Wandung (2) durchströmt, die zunehmend näher an der Wärmequelle liegen.
  8. 8. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) an den Stirnseiten mittels eines Deckels (7, 15) verschlossen ist und daß die gegenüberliegenden Deckel (7, 15) im Bereich der Wandungsinnenseite stark und in den weiter außen liegenden Bereichen weniger stark gegeneinander verspannt sind.
  9. 9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein kuppelförmiger Deckel (10) als Sammler für das nach dem Durchströmen der Wandung (2) aufgeheizte Wärmeträgermittel ausgebildet ist und dazu einerseits mit den einzelnen Strömungskanälen (33, 34) und andererseits mit einer Abzugsleitung (14) für das Wärmeträgermittel verbunden ist.
  10. 10. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem für das Wärmeträgermittel durch ein Rohrsystem (47) gebildet ist, welches mehrere Lagen bildet, die vom Wärmeträgermittel sukzessive von außen nach innen durchströmt werden, und daß das Rohrsystem (47) sich in einem Hohlraum (44) der Wandung (2) befindet, der mit einem Druckmittel gefüllt ist, dessen Druck ungefähr so groß ist wie der Druck des Wärmeträgermittels im Innern des Rohrsystems (47).
  11. 11. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) in ihrem der Wärmequelle abgewandten Bereich so ausgebildet ist, daß sie Zugkräfte aufnehmen kann.
  12. 12. Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) in diesem Bereich mit einer Stahlarmierung versehen ist.
  13. 13. Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung in diesem Bereich eine Schicht (41) aus einem faserverstärkten Verbundwerkstoff umfaßt.
  14. 14. Wärmetauscher nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkräfte aufnehmende Wandungsbereich gegenüber der übrigen Wandung (2) thermisch isoliert ist.
DE3042557A 1980-11-12 1980-11-12 Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke Expired DE3042557C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3042557A DE3042557C2 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3042557A DE3042557C2 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3042557A1 true DE3042557A1 (de) 1982-05-19
DE3042557C2 DE3042557C2 (de) 1982-10-21

Family

ID=6116525

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3042557A Expired DE3042557C2 (de) 1980-11-12 1980-11-12 Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3042557C2 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0151045A2 (de) * 1984-02-02 1985-08-07 The Babcock & Wilcox Company Solarempfänger
WO1988005518A1 (en) * 1987-01-26 1988-07-28 Dietzsch Hans Joachim Solar radiation collector
WO2001061254A1 (de) * 2000-02-19 2001-08-23 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Hochtemperatur-solarabsorber
WO2001096791A1 (en) * 2000-06-13 2001-12-20 Rotem Industries Ltd. High temperature solar radiation heat converter
ES2222838A1 (es) * 2002-08-29 2005-02-01 Deutsches Zentrum Fuer Luft-Und Raumfahrt E.V. Receptor de radiacion solar para central termica solar.
WO2014037582A3 (de) * 2012-09-10 2014-11-13 Ulrich Bech Receiver für konzentrierte sonnenstrahlung
WO2019120704A1 (de) * 2017-12-22 2019-06-27 Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co. Kg Solarreceiver zum aufnehmen von sonnenstrahlen und zum aufheizen eines mediums

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4225791A1 (de) * 1992-08-01 1994-02-03 Christian Schmidt Vorrichtung zur Durchführung einer weitgehend isothermen Zustandsänderung eines Gases

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1996600U (de) * 1968-06-22 1968-11-14 Koppers Gmbh Heinrich Rekuperator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1996600U (de) * 1968-06-22 1968-11-14 Koppers Gmbh Heinrich Rekuperator

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0151045A2 (de) * 1984-02-02 1985-08-07 The Babcock & Wilcox Company Solarempfänger
EP0151045A3 (de) * 1984-02-02 1986-07-30 The Babcock & Wilcox Company Solarempfänger
WO1988005518A1 (en) * 1987-01-26 1988-07-28 Dietzsch Hans Joachim Solar radiation collector
WO2001061254A1 (de) * 2000-02-19 2001-08-23 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Hochtemperatur-solarabsorber
WO2001096791A1 (en) * 2000-06-13 2001-12-20 Rotem Industries Ltd. High temperature solar radiation heat converter
ES2222838A1 (es) * 2002-08-29 2005-02-01 Deutsches Zentrum Fuer Luft-Und Raumfahrt E.V. Receptor de radiacion solar para central termica solar.
WO2014037582A3 (de) * 2012-09-10 2014-11-13 Ulrich Bech Receiver für konzentrierte sonnenstrahlung
WO2019120704A1 (de) * 2017-12-22 2019-06-27 Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co. Kg Solarreceiver zum aufnehmen von sonnenstrahlen und zum aufheizen eines mediums
US11415115B2 (en) 2017-12-22 2022-08-16 Kaefer Isoliertechnik Gmbh & Co. Kg Solar receiver for receiving solar rays and for heating a medium

Also Published As

Publication number Publication date
DE3042557C2 (de) 1982-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3028563A1 (de) Abhitzekessel
EP0735251A1 (de) Abgaskrümmer für eine Brennkraftmaschine
DE3910630C3 (de) Verbindung eines ungekühlten Rohres mit einem gekühlten Rohr
DE2660373B1 (de) Fluiddurchstroemtes Kuehlelement
DE3042557C2 (de) Wärmetauscher, insbesondere für Sonnenkraftwerke
CH629586A5 (de) Waermeuebertrager.
DE102008037762A1 (de) Gliederheizkessel aus Gusseisen oder Aluminium
DE2203822A1 (de) Verschmutzungsfreier Schornstein
DE1501586A1 (de) Aus Platten bestehender Waermeaustauscher
EP0328043B1 (de) Wärmetauscher
DD236982A5 (de) Kreuzstrom-waermeaustauscher
DE102015101356A1 (de) Roststab mit Kühlmittel-Kanal
DE2412421A1 (de) Waermeaustauscher mit doppelrohrelementen
EP0160890A2 (de) Auf einem Stützgerüst befestigbarer Abgaskanal
DE3420118C2 (de)
DE2308317C3 (de) Wärmetauscher großer Abmessung für den Betrieb bei hohen Temperaturen und Drücken
EP0484491B1 (de) Ummantelte rohrleitung zur förderung von gasförmigen oder flüssigen medien
DE19531330A1 (de) Verbindung eines ungekühlten Rohres mit einem gekühlten Rohr
DE3830800C1 (en) Heat exchanger
DE3008079A1 (de) Waermetauscher
DE2905593A1 (de) Druckbehaelter fuer heisse medien
DE8323129U1 (de) Keramischer Wärmetauscher
DE10056789A1 (de) Separator zur Erzeugung von Sauerstoff
DE2543326A1 (de) Plattenfoermiger waermetauscher
DE2449190C2 (de) Prozeßwärmetauscher für gasgekühlte Hochtemperaturreaktoren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOCHENDOERFER, RICHARD, DIPL.-ING., 7000 STUTTGART

8339 Ceased/non-payment of the annual fee