DE3740768A1 - Moebelscharnier - Google Patents

Moebelscharnier

Info

Publication number
DE3740768A1
DE3740768A1 DE19873740768 DE3740768A DE3740768A1 DE 3740768 A1 DE3740768 A1 DE 3740768A1 DE 19873740768 DE19873740768 DE 19873740768 DE 3740768 A DE3740768 A DE 3740768A DE 3740768 A1 DE3740768 A1 DE 3740768A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing pin
pot
bearing
plug
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873740768
Other languages
English (en)
Other versions
DE3740768C2 (de
Inventor
Jun Karl Lautenschlaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik filed Critical Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Priority to DE19873740768 priority Critical patent/DE3740768A1/de
Priority to AT0246088A priority patent/AT401955B/de
Priority to IT68064/88A priority patent/IT1223949B/it
Publication of DE3740768A1 publication Critical patent/DE3740768A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3740768C2 publication Critical patent/DE3740768C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • E05D3/142Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/10Pins, sockets or sleeves; Removable pins
    • E05D2005/102Pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit einem auf einer an der Tragwand eines Schrankkorpus angeordneten Montageplatte einstellbar befestigbaren Tragarm als Korpus- Anschlagteil und einem versenkt in einer Aussparung in der Rückseite des am Korpus anzulenkenden Türflügels befestig­ baren, im Stanz-Preßverfahren aus Stahlblech hergestellten Einstecktopf als Tür-Anschlagteil, die über zwei an ihren Enden jeweils auf in Bohrungen im Tragarm bzw. dem Ein­ stecktopf gehaltenen Lagerstiften schwenkbar im Tragarm bzw. dem Einstecktopf gelagerte Scharnierlenker gekoppelt sind, wobei von den im Einstecktopf vorgesehenen Lager­ stiften sich wenigstens einer über seine gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckt und durch einen innerhalb der Aussparung im Türflügel auf der Außen­ seite des Einstecktopfs verlaufenden Stegteil mit dem zweiten Lagerstift zu einem einstückigen Bügel verbunden ist.
Solche Viergelenkscharniere werden in der modernen Möbel­ fertigung in großem Umfang eingesetzt, um Türflügel am Korpus von Schränken verschwenkbar anzulenken, ohne daß die Scharniere selbst - bei geschlossenem Türflügel - sichtbar sind. Während der als Einstecktopf ausgebildete Tür- Anschlagteil früher in der Regel aus Kunststoff oder auch aus Metall-Druckguß relativ dickwandig ausgeführt wurde, werden in neuerer Zeit zunehmend im Stanz-Preßverfahren aus relativ dünnwandigem Stahlblech hergestellte Einstecktöpfe verwendet, welche ein attraktives metallisches Aussehen mit einer im Vergleich zur Herstellung im Metall-Druckgußver­ fahren kostengünstigeren Herstellung ermöglichen. Dabei haben sich dann aber Schwierigkeiten bezüglich einer hin­ reichend stabilen Halterung der die türflügelseitigen Enden der Scharnierlenker verschwenkbar im Einstecktopf lagernden Lagerstifte ergeben, weil die Wandstärke der Metallblech- Einstecktöpfe nicht ausreicht, um beispielsweise nur mit einem Ende in der Blechwandung gehaltene, d.h. frei ins Innere des Einstecktopfs vorkragende Lagerstifte mit hin­ reichender Beanspruchbarkeit ausschließlich durch eine Preßpassung zu halten, wie dies bei den älteren dickwandi­ geren Einstecktöpfen aus Kunststoff oder Metall-Druckguß möglich ist. Ein Verschweißen oder Verlöten der Lagerstifte mit der Einstecktopfwandung wäre zwar grundsätzlich denk­ bar, kommt aber wegen des zusätzlichen Herstellungsaufwan­ des bei der Scharniermontage aus Kostengründen nicht in Frage. Es besteht daher das Problem, die Lagerstifte für die Scharnierlenker einerseits einfach und schnell montie­ ren zu können und dabei aber eine hinreichende Beanspruch­ barkeit ihrer Halterung im Einstecktopf zu gewährleisten.
Bei einem bekannten, mit einem aus Stahlblech im Stanz- Preßverfahren hergestellten Einstecktopf versehenen Scharnier (DE-OS 29 26 486) wird das Problem der Halterung von einseitig in der Einstecktopfwandung zu halternden, d.h. frei ins Innere des Einstecktopfs vorkragenden Lagerstiften dadurch gelöst, daß am äußeren Ende der vorkragenden Lager­ stifte jeweils ein bogenförmiger Abschnitt angesetzt ist, der dann wieder in einen geraden, parallel zum Lagerstift verlaufenden geraden Stiftabschnitt von im Vergleich zum kurzen Lagerstift vergrößerter Länge übergeht. Dieser ver­ längerte Stiftabschnitt ist dabei länger als der Einsteck­ topf in Querrichtung bemessen. Dadurch ist es möglich, den längeren Stiftabschnitt durch das Innere des Einstecktopfs zu führen und ihn in Bohrungen in beiden gegenüberliegenden Wandungen des Einstecktopfs zu haltern. Dabei kann dieser längere Stiftabschnitt gleichzeitig als Lagerstift für die Lagerung des zweiten Scharnierlenkers verwendet werden. Allerdings ist die dann für den längeren Stiftabschnitt des zweiten, von der gegenüberliegenden Seite in den Einsteck­ topf vorspringenden und ebenfalls über einen bogenförmigen Abschnitt angesetzten kurzen Lagerstift nicht mehr möglich, so daß also der längere Stiftabschnitt des zweiten Lager­ stifts versetzt zum längeren Stiftabschnitt des ersten Lagerstifts durch das Innere des Einsteckgehäuses geführt werden muß. Das kann zu Platzproblemen im Einstecktopf­ innern führen.
Bei einem anderen bekannten Viergelenk-Möbelscharnier (DE-OS 34 05 343) für Türöffnungswinkel von mehr als 105° wurde deshalb eine Möglichkeit der Halterung von kurzen Lagerstiften angegeben, die darin besteht, daß aus dem Material des Einstecktopfs selbst eine Lasche freigestanzt und ins Innere des Einstecktopfs gekantet ist, in welcher dann wenigstens eine zusätzliche Bohrung zur beidseitigen Halterung eines kurzen Lagerstifts vorgesehen ist. Es ist ersichtlich, daß sich hierdurch der Herstellungsaufwand für den Einstecktopf und die Montage erhöht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Viergelenk-Möbelscharnier mit einem im Stanz-Preßverfahren aus Metallblech hergestellten Einstecktopf anzugeben, bei welchem die geschilderten Nachteile bzw. Schwierigkeiten bezüglich der Halterung der Lagerstifte im Einstecktopf vermieden sind. Dabei soll die neue Ausgestaltung grund­ sätzlich sowohl bei den üblichen Viergelenkscharnieren mit einem Öffnungswinkel von 90° als auch bei Scharnieren mit einem vergrößerten Öffnungswinkel von mehr als 105° ver­ wirklichbar sein.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der bzw. die sich über die gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckende(n) Lagerstift(e) in Längsrich­ tung in zwei Lagerstifthälften unterteilt ist bzw. sind, welche sich in Aneinanderlage zu einem Lagerstift mit kreisförmigem Stift-Querschnitt ergänzen, und daß an jeder Lagerstifthälfte auf gegenüberliegenden Seiten des Ein­ stecktopfs jeweils ein Stegteil angesetzt ist, welches die zur Lagerung der beiden einstecktopfseitigen Enden der Scharnierlenker vorgesehenen Lagerstifte auf der Außenseite des Einstecktopfs verbindet. Wenigstens ein über die gesamte Länge durchs Innere des Einstecktopfs geführter und zur Lagerung eines Scharnierlenkers dienender Lagerstift ist also - vergleichbar einem als Maschinenelement zur Befestigung dienenden Splint - in Längsrichtung unterteilt.
Wenn sich die zur Lagerung der beiden einstecktopfseitigen Enden der Scharnierlenker vorgesehenen Lagerstifte beide über ihre gesamte Länge ununterbrochen durch das Innere des Einstecktopfs erstrecken, ist die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen, daß beide Lagerstifte aus zwei jeweils durch einen Stegteil verbundenen und von gegenüberliegenden Seiten aus durch die zugehörigen Bohrungen in der Wandung des Einstecktopfs montierten Lagerstifthälften zusammenge­ setzt sind.
Wenn alternativ nur einer der beiden zur Lagerung der beiden einstecktopfseitigen Enden der Scharnierlenker vor­ gesehenen Lagerstifte über seine gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs geführt ist, während für die Lage­ rung des zweiten Scharnierlenkers zwei von gegenüberliegen­ den Seiten des Einstecktopfs vorkragende kurze Lagerstifte vorgesehen sind, kann die Ausgestaltung dann so getroffen sein, daß die kurzen Lagerstifte vollen Kreisquerschnitt haben, und jeder Lagerstift über jeweils einen gesonderten Stegteil mit einer der Lagerstifthälften des sich über die gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckenden Lagerstifts verbunden ist.
Die Herstellung der zu einem einstückigen Bügel verbundenen Lagerstift-Bauelemente kann aus ursprünglich geradlinigen langgestreckten Metallabschnitten mit auf einer Seite geradlinig und im übrigen halbkreisförmig begrenztem Quer­ schnitt erfolgen, indem diese langgestreckten Metallab­ schnitte in die entsprechende Form gebogen bzw. gekantet werden.
Alternativ können diese einstückigen Bügel auch aus Abschnitten von ursprünglich geradlinigen langgestreckten Metallabschnitten mit vorzugsweise kreisförmigem Quer­ schnitt gebogen oder gekantet sein, welche zumindest in dem bzw. den aus zwei Lagerstifthälften zu einem keisquer­ schnittsförmigen Lagerstift zusammenzusetzenden Bereich(en) durch einen Preßvorgang in die an einer Seite geradlinig und im übrigen halbkreisförmig begrenzte Querschnittsform umgeformt sind.
Wenn es sich um Scharniere handelt, bei denen beide Lager­ stifte sich über ihre gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstrecken, können die ebenflächig aneinan­ derliegenden Flächen der Lagerstifthälften in der im Ein­ stecktopf montierten Lage parallel zueinander und recht­ winklig zur Längserstreckung ihrer Stegteile ausgerichtet sein.
Alternativ ist dann aber auch eine Ausgestaltung derart möglich, daß die ebenflächig aneinanderliegenden Flächen der Lagerstifthälften beider Lagerstifte in der im Ein­ stecktopf montierten Lage in einer Ebene liegen, welche gleichzeitig die Längsmittelachse ihrer Stegteile schnei­ det.
Wenn es sich andererseits um Scharniere handelt, bei welchen sich nur einer der beiden zur Lagerung der beiden einstecktopfseitigen Enden der Scharnierlenker vorgesehenen Lagerstifte über seine gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckt, während für die Lagerung des zweiten Scharnierlenkers zwei von gegenüberliegenden Seiten des Einstecktopfs vorkragende kurze Lagerstifte vorgesehen sind, kann der volle Kreisquerschnitt der kurzen Lager­ stifte auch bei Verwendung von Metallabschnitten mit auf einer Seite geradlinig und im übrigen halbkreisförmig begrenztem Querschnitt als Ausgangsmaterial die kurzen Lagerstifte mit einem vollem Kreisquerschnitt dadurch her­ gestellt werden, daß jeweils ein Endabschnitt des Metallabschnitts um 180° derart auf sich selbst zurückge­ kantet wird, daß die von der geradlinigen Querschnittsbe­ grenzung gebildeten Flächen des Endabschnitts und des rest­ lichen Metallabschnitts aufeinanderliegen. Zweckmäßig wird an die freien Enden der so gebildeten kurzen Lagerstifte entweder beim Biegevorgang oder auch in einem gesonderten Preßvorgang eine sphärische oder konische Fase angedrückt, welche das Einführen der Lagerstifte in die Lagerbohrung des zugehörigen Scharnierlenkers bei der Scharniermontage erleichtert.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Vier­ gelenk-Möbelscharniers mit einem Einsteck­ topf aus Stahlblech in der Öffnungs­ stellung;
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch den Ein­ stecktopf, das Gelenk und das türseitige Vorderende des Tragarms des in Fig. 1 gezeigten Scharniers in der Öffnungsstel­ lung;
Fig. 3 eine in der Schnittführung der Fig. 2 ent­ sprechende Schnittansicht des Scharniers in der Schließstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der einsteck­ topfseitigen Enden der Scharnierlenker eines erfindungsgemäßen Scharniers und eines zur Lagerung dieser Scharnierlenker im zugehörigen Einstecktopf dienenden Lagerstift-Bügelpaares;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Lager­ stift-Bügelpaares gemäß Fig. 4;
Fig. 5a einen Lagerstift-Bügel des Bügelpaares gemäß Fig. 5;
Fig. 6 ein gegenüber dem in Fig. 5 gezeigten Lagerstift-Bügelpaar abgewandeltes Bügel­ paar in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6a einen Lagerstift-Bügels des Bügelpaars gemäß Fig. 6;
Fig. 7 ein gegenüber dem Lagerstift-Bügelpaar gemäß den Fig. 5 und 6 abgewandeltes Lagerstift-Bügelpaar in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7a das Bügelpaar gemäß Fig. 7 in auseinander­ gezogener Darstellung der Einzelbügel;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der mit angerollten Lagerhülsen versehenen ein­ stecktopfseitigen Enden der Scharnierlenker eines erfindungsgemäßen Scharniers sowie eines in die Lagerhülsen eingreifenden Lagerstift-Bügelpaares;
Fig. 8a das Bügelpaar gemäß Fig. 8 in perspektivi­ scher Ansicht mit auseinandergezogenen Einzelbügeln;
Fig. 9 ein alternativ anstelle des in den Fig. 8 und 8a gezeigten Bügelpaares verwendbares Lagerstift-Bügelpaar; und
Fig. 9a einen Einzelbügel des Bügelpaares gemäß Fig. 9.
Das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Scharnier ist ein soge­ nanntes Viergelenkscharnier, welches - im dargestellten Fall - bis zu einem Öffnungswinkel von etwa 130° (Fig. 1 und 2) zu öffnen sein möge.
Das Scharnier 10 setzt sich aus einem auf einer (nicht gezeigten) an der Tragwand eines Schrankkorpus vormontier­ ten Montageplatte einstellbar befestigbaren Tragarm 12 mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt und einem in einer Ausspa­ rung der Rückseite eines Türflügels versenkt befestigbaren Einstecktopf 14 zusammen, welche durch zwei nach Art eines Viergelenks jeweils an ihren Enden verschwenkbar am Tragarm 12 bzw. im Einstecktopf 14 angelenkte Scharnierlenker 16, 18 derart miteinander gekoppelt sind, daß der Einstecktopf 14 - und somit ein an ihm befestigter Türflügel - von der in Fig. 2 gezeigten Öffnungs- in die in Fig. 3 gezeigte Schließstellung verschwenkbar ist. Der in der Öffnungsstel­ lung sichtbare äußere Scharnierlenker 16 hat die Form eines länglichen rechteckigen Streifens aus Metallblech, an dessen gegenüberliegenden Längsrändern in den beiden End­ bereichen rechtwinklig umgekantete laschenartige Abschnitte angesetzt sind, welche durch jeweils fluchtende Bohrungen 20, 22 zu tragarm- bzw. einstecktopfseitigen Lageraugen 24, 26 ausgebildet sind. Durch einen in fluchtenden Bohrungen 28 in den seitlichen Wangen des Tragarms 12 gehaltenen und die Bohrungen 20 im Scharnierlenker 16 durchsetzenden durchgehenden Lagerstift 30 ist der Scharnierlenker 16 ver­ schwenkbar am Tragarm 12 angelenkt, während die Lagerung seines anderen Endes innerhalb des Einstecktopfs 14 durch zwei von den Innenflächen des Einstecktopfs vorkragende, jeweils in eine der Bohrungen 22 des Scharnierlenkers 16 eingreifende kurze Lagerstifte 32 erfolgt, zwischen deren einander zugewandten Enden also ein Zwischenraum verbleibt, durch welchen der entsprechend schmal bemessene innere Scharnierlenker 18 hindurchtreten kann, sobald sich der Einstecktopf 14 der Schließstellung (Fig. 3) annähert. Der aus metallischem Band- oder Plattenmaterial ausgestanzte, in der Seitenansicht bogenförmig gekrümmte innere Schar­ nierlenker 18 weist an seinen Enden je eine Bohrung 34, 36 auf, von denen die tragarmseitige Bohrung 34 von einem in fluchtenden Bohrungen 38 in den Wangen des Tragarms 12 gehaltenen Lagerstift 40 und die einstecktopfseitige Boh­ rung 36 von einem in (nicht gezeigten) fluchtenden Bohrun­ gen in der Wandung des Einstecktopfs 14 gehaltenen Lager­ stift 42 durchsetzt wird. Insoweit ist das beschriebene Viergelenkscharnier an sich bekannt, wobei erkennbar ist, daß der gegenüber den normalen bis 90° oder allenfalls 105° zu öffnenden Viergelenkscharnieren vergrößerte Öffnungs­ winkel dadurch erreicht wird, daß das einstecktopfseitige Ende des inneren Scharnierlenkers 18 bei Annäherung an die Schließstellung zwischen den kurzen, von deren Wandung des Einstecktopfs 14 vorkragenden Lagerstiften 32 hindurch­ treten kann, was nicht möglich wäre, wenn anstelle der beiden Lagerstifte 32 ein durchgehender Lagerstift vorgese­ hen wäre. Die Erfindung ist allerdings nicht auf Scharniere mit einem Öffnungswinkel von mehr als 105° beschränkt, sondern kann - wie nachfolgend noch in Verbindung mit den Fig. 8 ff. beschrieben wird, auch bei Viergelenk­ scharnieren mit dem üblichen Öffnungswinkel von etwa 90° angewandt werden.
Der Einstecktopf 14 des erfindungsgemäßen Viergelenkschar­ niers 10 ist im Stanz-Preßverfahren aus Stahlblech herge­ stellt, wodurch gegenüber den für diesen Anwendungsfall bisher fast ausschließlich verwendeten Einstecktöpfen aus Metallguß, vorzugsweise Zink-Druckguß, eine wesentliche Kostenersparnis erreicht wird. Während die Lagerung von Lagerstiften in der dünnen Wandung des Einstecktopfs bei solchen Einstecktöpfen aus Blech kritisch sein kann, und zwar insbesondere im Falle von den Lagerstiften 32 ent­ sprechenden, nicht durchgehenden, d.h. nur einseitig von der Wandung des Einstecktopfs vorkragenden Lagerstiften. Bei Druckguß-Einstecktöpfen kann die Wandstärke im Bereich der Bohrung für die Aufnahme solcher Lagerstifte hinrei­ chend stark bemessen werden, so daß sie nach dem Einpressen in die Bohrungen hinreichend beanspruchbar sind. Bei den aus Blech gepreßten Einstecktöpfen ist eine solche Befesti­ gung ausschließlich durch eine Preßpassung aber - wegen der erwähnten geringen Wandstärke - nicht möglich. Die Anfügung gesonderter Befestigungsstücke für die Lagerstifte 32 oder deren direkte Befestigung im Einstecktopf durch Ein­ schweißen wäre aber zu aufwendig und würde die angestrebte Verbilligung gegenüber Einstecktöpfen aus Metallguß wieder zunichte machen. Nachstehend werden verschiedene Möglich­ keiten der Lagerung der Scharnierlenkerenden in aus Metall­ blech gepreßten Einstecktöpfen beschrieben, welche einer­ seits eine einfache und schnelle Montage der Scharnier­ lenker im zugehörigen Einstecktopf erlauben, wobei die Lagerstifte - und zwar auch kurze Lagerstifte entsprechend den Lagerstiften 32 - andererseits auch hinreichend belast­ bar sind, ohne daß die Gefahr einer Lockerung besteht.
Beim Viergelenkscharnier 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 ist vorausgesetzt, daß der Scharnierlenker 16 auf den beiden kurzen, von der Wandung des Einstecktopfs 14 vorkragenden Lagerstiften 32 und der Scharnierlenker 18 mittels eines durchgehenden Lagerstiftes 42 im Einstecktopf gelagert ist. In Fig. 4 ist der im Einstecktopf zu lagernde Endbereich der Scharnierlenker 16, 18 sowie ein die Lagerstifte 32, 42 bildendes und im Einstecktopf verankerndes Paar 50 von Lagerstift-Bügeln 52 gezeigt, welche in den Fig. 5 und 5a dann auch noch gesondert dargestellt sind. Es ist ersichtlich, daß die kurzen Lagerstifte 32 jeweils über einen an ihrem wandungsseitigen Ende einstückig angesetzten und rechtwinklig abgekanteten Stegteil 54 mit einer Hälfte 56 des Lagerstifts 42 verbunden sind, welche ihrerseits wieder rechtwinklig vom Stegteil 54 abgekantet ist. Lager­ stifthälfte 56 ist hierbei in dem Sinne zu verstehen, daß der Lagerstift 42 in Längsrichtung so unterteilt ist, daß sich beim Aneinanderlegen der Hälften 56 der Lagerstift mit vollem Kreisquerschnitt ergibt. Die Lagerstifthälften 56 haben also jeweils einen Querschnitt, der von einem durch eine Gerade geschlossenen Halbkreis begrenzt wird.
Die das Bügelpaar 50 bildenden Lagerstift-Bügel 52 sind dabei aus Abschnitten eines metallischen Ausgangsmaterials hergestellt, welches die Querschnittsform der Lagerstift­ hälften 56 hat, und welche beispielsweise auch zur Herstel­ lung von sogenannten "Splinten" dienen kann. Dabei sollte allerdings das für den hier in Frage stehenden Anwendungs­ fall vorgesehene metallische Ausgangsmaterial durch eine entsprechende Wärmebehandlung einsatzhärtbar und/oder vergütbar sein, was von dem Material für Metall-Splinte nicht unbedingt zu fordern ist. Die vollen Kreisquerschnitt aufweisenden Lagerstifte 32 werden dann dadurch erzeugt, daß das zugeordnete Ende des als Ausgangsmaterial für die Herstellung des Lagerstift-Bügels 52 verwendeten Metallabschnitts so auf sich selbst zurückgekantet wird, daß die Flachseiten aufeinanderliegen. Durch Nachpressen des freien Endes des so entstandenen Lagerstifts 32 in einer entsprechend geformten Preßform kann an diesem Ende eine das Einführen des Lagerstifts durch die zugeordnete Bohrung in der Wandung des Einstecktopfs in die Lager­ bohrung 22 des Scharnierlenkers 16 erleichternde sphärische oder konische Verjüngung erzeugt werden.
In den Fig. 5 und 5a ist erkennbar, daß der zur Bildung des Lagerstifts 32 zurückgekantete Abschnitt des Ausgangs­ materials länger als der eigentliche Lagerstift 32 bemessen ist, so daß beim fertigen Lagerstiftbügel 52 auch noch ein Teil des Stegteils 54 vollen Kreisquerschnitt hat. Dadurch wird der auf Biegung beanspruchte Übergangsbereich zwischen dem kurzen Lagerstift 32 und dem Stegteil 54 optimal ver­ steift.
Die Montage der Scharnierlenker 16, 18 im Einstecktopf 14 erfolgt dadurch, daß die Lagerstift-Bügel 52 von gegenüber­ liegenden Seiten aus durch die Bohrungen in der Wandung des Einstecktopfs in die ausgerichteten Bohrungen 22 des Schar­ nierlenkers 16 bzw. 36 des Scharnierlenkers 18 eingeführt und soweit eingeschoben werden, bis die Stegteile 54 des jeweiligen Lagerstift-Bügels auf der Außenseite der Wandung des Einstecktopfs anliegen. Die dann aus den Bohrungen in der gegenüberliegenden Wandung vortretenden Enden der Lagerstifthälften 56 werden auf die Wandungsaußenseite umgebogen oder vernietet bzw. durch Taumeln mit einem im Durchmesser vergrößerten Haltekopf versehen, so daß dann eine nicht mehr lösbare Halterung der Scharnierlenker 16, 18 im Einstecktopf gegeben ist. Grundsätzlich genügt es dabei sogar, wenn bei dem aus den Lagerstifthälften 56 zusammengesetzten Lagerstift 42 nur das vorstehende Ende einer Lagerstifthälfte verformt wird, weil der angeformte Haltekopf an diesem Ende sowohl ein Zurückwandern der zuge­ hörigen Lagerstifthälften als auch gleichzeitig der zweiten Lagerstifthälfte in entgegengesetzte Richtung verhindert. Aus Sicherheitsgründen werden aber bevorzugt beide über­ stehenden Enden der Lagerstifthälften gegen Zurückziehen aus der zugehörigen Bohrung gesichert. Die Trennebene der Lagerstifthälften 56 verläuft bei dem in Fig. 5 gezeigten Lagerstift-Bügelpaar 50 so, daß sie gleichzeitig die Längs­ mittelachse des Stegteils 54 und der kurzen Lagerstifte 32 schneidet. Ersichtlich ist auch, daß ein Bügelpaar 50 sich aus zwei gleichen Lagerstift-Bügeln 52 zusammensetzt, d.h. es müssen keine unterschiedlichen rechten und linken Lager­ stift-Bügel hergestellt werden.
In den Fig. 6 und 6a ist ein Lagerstift-Bügelpaar 60 bzw. ein Lagerstift-Bügel 62 dargestellt, welche dem Bügel­ paar 50 bzw. dem Lagerstift-Bügel 52 funktionell ent­ sprechen. Der einzige Unterschied besteht in der Herstel­ lung aus einem runden Vollmaterial durch eine Preßverfor­ mung, in welcher die Querschnittsform der Lagerstifthälfte 66 erzeugt wird. Der kurze Lagerstift 32 des Lagerstift­ bügels sowie der anschließende Abschnitt des Stegteils 64 ist dementsprechend dann kein zurückgekanteter Teil des Ausgangsmaterials, sondern ein massiver Bügelabschnitt.
Wiederum aus dem auch für der Lagerstiftbügel 52 verwen­ deten Ausgangsmaterial ist das Lagerstift-Bügelpaar 70 gemäß Fig. 7 hergestellt, wobei in diesem Falle das Bügel­ paar aber aus zwei unterschiedlichen Lagerstift-Bügeln 72, 73 hergestellt ist, die in Fig. 7a im einzelnen darge­ stellt sind. Da die Trennebene der Lagerstifthälften 76, 77 der Lagerstift-Bügel 72, 73 um 90° versetzt zu der Trennebene der vorstehend beschriebenen Ausführungsbei­ spiele verläuft, sind die beiden Lagerstiftbügel 72 und 73 nicht mehr symmetrisch, so daß sie in gegenseitig ange­ paßter Form entsprechend der Fig. 7a ausgebildet werden. Es ist klar, daß die kurzen Lagerstifte 32 wiederum durch Umkantung eines Endabschnitts des als Ausgangsmaterial dienenden Metallabschnitts mit der speziellen Querschnitts­ form entstehen, wobei dann der noch zum Stegteil 74 bzw. 75 mitumgekantete Teil des zurückgekanteten Abschnitts im Falle des Lagerstift-Bügels 72 auf der Außen- und im Falle des Lagerstift-Bügels 73 auf der Innenseite des Stegteils 74 bzw. 75 liegt.
In Fig. 8 ist das Grundprinzip der Lagerung der türflügel­ seitigen Enden von Scharnierlenkern eines Viergelenk­ scharniers am Beispiel von Scharnierlenkern 16′, 18′ mit angerollten Lagerösen 27, 28 veranschaulicht, welche von zwei sich vollständig durch den freien Innenraum des Ein­ stecktopfs erstreckenden und jeweils beidseitig in Bohrun­ gen in der Einstecktopfwandung gehaltenen Lagerstiften durchsetzt werden. Es handelt sich also um eine bei Vier­ gelenkscharnieren mit einem Öffnungswinkel bis etwa 105° verwirklichbare Ausführungsform.
Das zur Lagerung der Scharnierlenker 16′, 18′ im Einsteck­ topf vorgesehene Lagerstift-Bügelpaar 80 setzt sich - wie in Fig. 8a erkennbar ist - aus zwei (unterschiedlichen) Lagerstift-Bügeln 82, 83 zusammen, bei denen jeweils die Lagerstifthälften 86, 88 bzw. 87, 89 durch Stegteile 84, 85 zum jeweiligen Bügel 82, 83 verbunden sind. Das zur Her­ stellung der Lagerstift-Bügel 82, 83 verwendete Ausgangs­ material entspricht wieder dem auch für die Lagerstift- Bügel 52 gemäß Fig. 5a und 72 gemäß Fig. 7a verwendeten Ausgangsmaterial mit an einer Seite geradlinig und im übrigen halbkreisförmig begrenztem Querschnitt. Die Trennebenen der Lagerstifthälften 88, 89 bzw. 86, 87 ver­ laufen mit Abstand zueinander parallel und rechtwinklig zur Längserstreckung der Stegteile 84, 85. Es ist ersichtlich, daß dabei der Lagerstift-Bügel 82 eine über seine eben­ flächigen äußeren Begrenzungsflächen der Lagerstifthälften 86, 88 gemessene Breite haben muß, welche dem lichten inneren Abstand zwischen den einander zugewandten inneren ebenflächigen Begrenzungsflächen der Lagerstifthälften 87, 89 entspricht. Es ist ersichtlich, daß hier nur die freien Enden der Lagerstifthälften 87 und 89 aus der zugeordneten Bohrung in der Wandung des Einstecktopfs vortreten und durch Taumeln mit jeweils einem den Lagerstift-Bügel 83 gegen Zurückziehen festlegenden Haltekopf versehen werden können. Da diese Halteköpfe aber auch über den Stegteil 84 des anderen Lagerstift-Bügels 82 greifen, sichern sie auch diesen in der bestimmungsgemäßen Lage.
In Fig. 9 ist noch eine Alternative zum Lagerstift-Bügel­ paar 80 gemäß den Fig. 8 und 8a gezeigt, bei welcher die beiden Lagerstift-Bügel 92 (Fig. 9a) gleiche Form und Abmessung haben. Dies wird dadurch erreicht, daß das Lager­ stift-Bügelpaar 90 durch eine gemeinsame rechtwinklig zu den Trennebenen des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 8 und 8a verlaufende Trennebene unterteilt ist. Das Lager­ stift-Bügelpaar 90 kann also als sinngemäße Abwandlung des Lagerstift-Bügelpaars 50 gemäß Fig. 5 für den Fall von zwei durchgehenden Lagerstiften angesehen werden. Der Lagerstift-Bügel 92 besteht im übrigen also aus zwei gleichlangen parallelen Lagerstifthälften 96, 98, die durch den Stegteil 94 verbunden sind.

Claims (8)

1. Möbelscharnier mit einem auf einer an der Tragwand eines Schrankkorpus angeordneten Montageplatte einstellbar befestigbaren Tragarm als Korpus-Anschlagteil und einem versenkt in einer Aussparung in der Rückseite des am Korpus anzulenkenden Türflügels befestigbaren, im Stanz-Preßver­ fahren aus Stahlblech hergestellten Einstecktopf als Tür- Anschlagteil, die über zwei, an ihren Enden jeweils auf in Bohrungen im Tragarm bzw. dem Einstecktopf gehaltenen Lagerstiften schwenkbar im Tragarm bzw. dem Einstecktopf gelagerte Scharnierlenker gekoppelt sind, wobei von den im Einstecktopf vorgesehenen Lagerstiften sich wenigstens einer über seine gesamte Länge durch das Innere des Ein­ stecktopfs erstreckt und durch einen innerhalb der Ausspa­ rung im Türflügel auf der Außenseite des Einstecktopfs ver­ laufenden Stegteil mit dem zweiten Lagerstift zu einem ein­ stückigen Bügel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die sich über die gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckende(n) Lagerstift(e) (42) in Längsrichtung in zwei Lagerstifthälften (56; 66; 76, 77; 86, 87; 88, 89; 96; 98) unterteilt ist bzw. sind, welche sich in Aneinanderlage zu einem Lagerstift (42) mit kreis­ förmigem Stift-Querschnitt ergänzen, und daß an jeder Lagerstifthälfte auf gegenüberliegenden Seiten des Ein­ stecktopfs (14) jeweils ein Stegteil (54; 64; 74; 75; 84; 85; 94) angesetzt ist, welches die zur Lagerung der beiden einstecktopfseitigen Enden der Scharnierlenker (16, 18; 16′, 18′) vorgesehenen Lagerstifte (32; 42) auf der Außen­ seite des Einstecktopfs (14) verbindet.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, bei welchem sich die zur Lagerung der beiden einstecktopfseitigen Enden der Schar­ nierlenker vorgesehenen Lagerstifte beide über ihre gesamte Länge ununterbrochen durch das Innere des Einstecktopfs erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerstifte aus zwei jeweils durch einen Stegteil (84, 85; 94) verbun­ denen und von gegenüberliegenden Seiten aus durch die zuge­ hörigen Bohrungen in der Wandung des Einstecktopfs (14) montierten Lagerstifthälften (86, 87; 88, 89; 96, 98) zusammengesetzt sind.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1, bei welchem sich nur einer der beiden zur Lagerung der beiden einstecktopfseiti­ gen Enden der Scharnierlenker vorgesehenen Lagerstifte über seine gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckt, während für die Lagerung des zweiten Scharnier­ lenkers zwei von gegenüberliegenden Seiten des Einsteck­ topfs vorkragende kurze Lagerstifte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Lagerstifte (32) vollen Kreisquerschnitt haben, und jeder Lagerstift (32) über jeweils einen gesonderten Stegteil (54; 64; 74, 75) mit einer der Lagerstifthälften (56; 66; 76, 77) des sich über seine gesamte Länge durch das Innere des Einstecktopfs erstreckenden Lagerstifts (42) verbunden ist.
4. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückigen Bügel (52; 72, 73; 84, 85; 94) jeweils aus ursprünglich geradlinigen langgestreck­ ten Metallabschnitten mit auf einer Seite geradlinig und im übrigen halbkreisförmig begrenztem Querschnitt gebogen bzw. gekantet sind.
5. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückigen Bügel (62) aus Abschnitten von ursprünglich geradlinigen langgestreckten Metallabschnitten mit vorzugsweise kreisförmigem Quer­ schnitt gebogen bzw. gekantet sind, welche zumindest in dem bzw. den aus zwei Lagerstifthälften (66) zu einem kreis­ querschnittsförmigen Lagerstift (42) zusammenzusetzenden Bereich(en) durch einen Preßvorgang in die an einer Seite geradlinig und im übrigen halbkreisförmig begrenzte Quer­ schnittsform umgeformt sind.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenflächig aneinanderliegenden Flächen der Lagerstifthälften (76, 77; 86, 87; 88, 89) in der im Einstecktopf (14) montierten Lage parallel zueinan­ der und rechtwinklig zur Längserstreckung ihrer Stegteile (74, 75; 84, 85) ausgerichtet sind.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenflächig aneinanderliegenden Flächen der Lagerstifthälften (56; 96) beider Lagerstifte in der im Einstecktopf (14) montierten Lage in einer Ebene liegen, welche gleichzeitig die Längsmittelachse ihrer Stegteile (54; 94) schneidet.
8. Möbelscharnier nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Lagerstifte (32) mit vollem Kreisquerschnitt jeweils durch einen zurückgekanteten Endabschnitt des Metallabschnitts um 180° auf sich selbst derart, daß die von der geradlinigen Querschnittsbegrenzung gebildeten Flächen des Endabschnitts und des Metallab­ schnitts aufeinanderliegen, gebildet sind.
DE19873740768 1987-12-02 1987-12-02 Moebelscharnier Granted DE3740768A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873740768 DE3740768A1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Moebelscharnier
AT0246088A AT401955B (de) 1987-12-02 1988-10-05 Möbelscharnier
IT68064/88A IT1223949B (it) 1987-12-02 1988-11-29 Cerniere per mobili

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873740768 DE3740768A1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Moebelscharnier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3740768A1 true DE3740768A1 (de) 1989-06-15
DE3740768C2 DE3740768C2 (de) 1992-02-27

Family

ID=6341690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873740768 Granted DE3740768A1 (de) 1987-12-02 1987-12-02 Moebelscharnier

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT401955B (de)
DE (1) DE3740768A1 (de)
IT (1) IT1223949B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926486A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-22 Hettich Paul & Co Moebelscharnier mit einem topfartigen gehaeuse
DE3405343A1 (de) * 1984-02-15 1985-08-22 Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim Viergelenk-moebelscharnier mit vergroesstertem oeffnungswinkel
AT379203B (de) * 1982-12-16 1985-12-10 Blum Gmbh Julius Moebelscharnier

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2926486A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-22 Hettich Paul & Co Moebelscharnier mit einem topfartigen gehaeuse
AT379203B (de) * 1982-12-16 1985-12-10 Blum Gmbh Julius Moebelscharnier
DE3405343A1 (de) * 1984-02-15 1985-08-22 Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim Viergelenk-moebelscharnier mit vergroesstertem oeffnungswinkel

Also Published As

Publication number Publication date
DE3740768C2 (de) 1992-02-27
ATA246088A (de) 1996-05-15
IT8868064A0 (it) 1988-11-29
IT1223949B (it) 1990-09-29
AT401955B (de) 1997-01-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT401666B (de) Möbelscharnier mit schliessmechanismus
DE4035199A1 (de) Eingelenk-moebelscharnier
DE3405343C2 (de)
DE3108224A1 (de) Moebelscharnier
EP0590108A1 (de) Möbelscharnier.
DE3610102C2 (de)
DE4400403A1 (de) Scharnier mit Quetschschutzvorrichtung
DE2516084C2 (de) Schnäpperscharnier
AT409156B (de) Tragwand-anschlagteil für möbelscharniere
EP0625237B1 (de) Eckschrank-scharnier
DE3740768C2 (de)
EP0340285A1 (de) Schubkasten mit zwei vorzugsweise aus metall gefertigten seitenzargen
DE3874729T2 (de) Scharnier.
DE3033713C2 (de)
DE3835391A1 (de) Viergelenk-moebelscharnier
DE3813088A1 (de) Doppelgelenkscharnier zur anlenkung einer fluegeltuer an einer feststehenden wand eines nutzfahrzeugaufbaus
DE19516084C2 (de) Türflügel-Anschlagteil für Möbelscharniere
DE1559815C3 (de) Möbelscharnier
DE3939587C2 (de)
DE19508482C2 (de) Schrank, insbesondere für medizinische oder zahnmedizinische Arbeitsplätze
EP1070817B1 (de) Rahmenteil eines Tür- oder Fensterbandes
DE19509104C2 (de) Trennbares Scharnier für Kraftwagen
DE3625082C2 (de) Einachsiges Möbelscharnier
DE8423562U1 (de) Scharnier
DE3316496A1 (de) Moebelscharnier

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MEPLA-WERKE LAUTENSCHLAEGER GMBH & CO KG, 6107 REI

8339 Ceased/non-payment of the annual fee