DE3740222A1 - Druckempfindlicher klebstoff - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen druckempfindlichen
Klebstoff mit einem Acryl-Polymer.
Klebstoffe dieser Art sind bekannt. Sie zeichnen sich
durch hohe Transparenz und gute Alterungsbeständigkeit
aus. Sie werden u. a. verwendet im Zusammenhang mit Folien
zum Einwickeln für Kunstgegenstände, zum Maskieren, für
Etiketten, zum Abdichten, zum Ankleben und für Dekorationszwecke.
Ferner sind Colofonium-Harze, Terpen-Harze und Petroleum-
Kohlenwasserstoff-Harze als Klebstoffe bekannt. Diese
Kohlenwasserstoff-Harze sind jedoch nicht gut mit Acryl-
Polymeren verträglich. Außerdem ist ihre Haftfähigkeit
unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bessere Klebstoffe
als die bekannten zu schaffen, die überdies einfach
und billig herstellbar sind.
Ausgehend von einem druckempfindlichen Klebstoff mit einem
Acryl-Polymer wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Zusatz an einem Kohlenwasserstoff-Harz mit einer Hydroxyl-
Zahl zwischen 40 und 130 und einem Erweichungspunkt zwischen
60° und 150°C.
Ein solches Harz ist einfach herstellbar aus aromatischen
Destillationsprodukten von Petroleum und Steinkohlen-Teer.
Sie haben außerdem gute Klebeigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Klebstoffe können als Lösung oder
in Form einer wäßrigen Emulsion vorliegen.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß das Kohlenwasserstoff-
Harz durch Polymerisation wenigstens eines
aromatischen Petroleum- und/oder eines Steinkohlen-
Teer-Fraktionsproduktes mit einem Siedepunkt zwischen
140° und 240°C mit wenigstens einem Phenol in Gegenwart
eines Friedel-Craft-Katalysators hergestellt worden
ist. Das resultierende Reaktionsprodukt kann nachbehandelt
werden dadurch, daß der Katalysator mittels eines
alkalischen Materials entfernt wird, und ferner dadurch,
daß nicht-reagierte Öle und niedrige Polymere entfernt
werden. Auf diese Weise wird ein reines Polymerisat
geschaffen.
Die Petroleum-Fraktionate werden gebildet durch gecrackte
Öle, die durch thermisches Cracken von Naphtha,
Kerosin, hellem oder leichtem Öl u. dgl. erzeugt werden.
Die Steinkohlen-Teer-Fraktionate werden durch schwere
Gasöle gebildet, die von Koksöfen erzeugt werden. Beide
Fraktionsprodukte besitzen Siedepunkte im Bereich von
140° bis 240°C. In beiden Fraktionsprodukten befinden
sich üblicherweise aromatische Olefine mit einer Kohlenstoff-
Zahl von 8 bis 10. Dazu gehören Styrol, Alkylstyrol,
Inden, Alkylindene, Kumaron u. dgl. Der Olefinanteil
liegt zwischen 35-70 Gew.-%.
Geeignete Phenole sind: Phenol, Cresol, Xylenol, t-Butyl-
Phenol, Nonyl-Phenol u. dgl. Diese Phenole können allein
oder in Kombination verwendet werden.
Der Anteil des Phenols, der zugesetzt werden soll, liegt
im Bereich von 5-40 Gewichtsteilen, vorzugsweise 10-30
Gewichtsteilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen des
Petroleum- bzw. Steinkohlen-Teer-Fraktionats. Dieser
Bereich sollte eingehalten werden, um den gewünschten
Bereich für die Hydroxyl-Zahl (siehe weiter unten) zu
erhalten.
Die erwähnten Katalysatoren sind beispielsweise Bor-
Trifluorid, Aluminium-Chlorid, Bor-Trifluorid-Phenol-
Komplexe, Bor-Trifluorid-Dialkyl-Äther-Komplexe u. dgl.
Die Menge des Katalysators sollte im Bereich von 0,05-5
Gew.-%, vorzugsweise 0,1-3 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Petroleum- bzw. Steinkohlen-Teer-Fraktionatmenge
betragen.
Die Reaktionstemperatur liegt zweckmäßigerweise zwischen
-10° und 80°C. Die Reaktionszeit liegt zweckmäßigerweise
zwischen zehn Minuten und fünf Stunden. Nach Beendigung
der Reaktion kann der Katalysator mit Natrium-
Hydroxid, Natrium-Carbonat oder einem ähnlichen Alkali
entfernt werden. Danach können die Öle und die niedrigen
Polymere, die nicht reagiert haben, durch Verdampfung
oder Destillation entfernt werden.
Die Kohlenwasserstoff-Harze, die erfindungsgemäß zur An
wendung kommen, sollten eine Hydroxyl-Zahl im Bereich
von 40-130, vorzugsweise 50-120, und einen Erweichungspunkt
im Bereich von 60°-150°C, vorzugsweise
80°-130°C haben.
Kleinere Hydroxyl-Zahlen als 40 würden zu einer ungenügenden
Verträglichkeit mit Polyacrylaten und zu einer
ungeeigneten Haftfähigkeit führen. Größere Hydroxyl-
Zahlen als 130 würden zwar diese Eigenschaften verbessern,
aber den Klebstoff färben. Kleinere Erweichungspunkte
als 60°C würden eine geringere Kohäsionsfestigkeit
zur Folge haben. Größere Erweichungspunkte als
150°C würden die Klebfestigkeit und Adhäsionsfähigkeit
reduzieren.
Der Klebstoff kann erfindungsgemäß mit einem Basis-Polymer
vermischt werden, das ein Acryl-Polymer ist. Die
Menge des Klebstoffes sollte in dem Bereich 3-70
Gewichtsteilen, vorzugsweise 5-50 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Basis-Polymers liegen.
Geeignete Basis-Polymere können sein polymerische Acryl-
Ester, die bereits als Basis-Polymere für druckempfindliche
Klebstoffe eingesetzt werden. Solche Polymere sind
beispielsweise Homopolymere von Acryl-Ester, Copolymere
verschiedener Acryl-Ester und Copolymere von Acryl-Ester
mit äthylenisch ungesättigten Comonomeren. Welches Polymer
man nimmt, hängt von dem Einsatzgebiet ab. Vorzugsweise
ist vorzusehen ein Basis-Polymer, das sich ergibt
durch Copolymerisation von mehr als 30 Gew.-% eines oder
mehrerer Acryl-Ester mit einer Alkyl-Gruppe mit 1-8
Kohlenstoffatomen mit weniger als 70 Gew.-% eines oder
mehrerer äthylenisch ungesättigter Comonomere. Die Acryl-
Ester werden, wenn sie polymerisieren, selbstklebend.
Bevorzugte Acryl-Ester besitzen eine Alkyl-Gruppe mit
4-8 Kohlenstoffatomen. Insbesondere kommen in Frage
Methyl-Acrylat, Äthyl-Acrylat, n-Butyl-Acrylat, Sec-Butyl-
Acrylat, t-Butyl-Acrylat, Hexyläthyl-Acrylat, Octyl-
Acrylat, 2-Äthylenhexyl-Acrylat u. dgl.
Äthylenisch ungesättigte Comonomere, die erfindungsgemäß
zur Anwendung kommen, mit Glasübergangstemperaturen und
polaren Gruppen ermöglichen die Verwendung der entsprechenden
Acryl-Ester. Zu den Comonomeren gehören vorzugsweise
Monomere, die Carboxyl-Gruppen enthalten, z. B.
Acryl-Säure, Methacryl-Säure, Itacon-Säure, Croton-Säure,
Malein-Säure, Malein-Anhydrid, Äthyl-Maleat u. dgl. Zu
den Monomeren, die Hydroxyl-Gruppen enthalten, gehören
2-Hydroxyäthyl-Acrylat, 2-Hydroxyäthyl-Methacrylat u. dgl.
Zu den Monomeren, die Amid-Gruppen enthalten, gehören
Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylacrylamid, N-Methylmethacrylamid
u. dgl. Zu den Monomeren, die Amid-Gruppen
und Methylol-Gruppen enthalten, gehören N-Methylolacrylamid,
N-Methylolmethacrylamid u. dgl. Zu den Monomeren,
die Amino-Gruppen enthalten, gehören Aminoäthyl-Acrylat,
Aminoäthyl-Methacrylat, Dimethylaminoäthyl-Acrylat, Dimethyl
aminoähtyl-Methacrylat u. dgl.
Andere äthylenisch ungesättigte Comonomere können ebenfalls
verwendet werden, z. B. einfach ungesättigte, Bindungen
aufweisende Monomere, wie Vinyl-Acetat, Vinyl-
Äther, Styrol, Alpha-Methylstyrol, Vinyl-Toluol u. dgl.,
oder doppelt oder vierfach ungesättigte, Bindungen aufweisende
Monomere, wie Divinyl-Benzol, Diallyl-Maleat,
Diallyl-Fumarat, Äthylen-Glycol-Diacrylat, Äthylen-Glycol-
Dimethacrylat, 1,6-Hexandiol-Diacrylat, 1,6-Hexandiol-
Dimethacrylat, Trimethylolpropan-Triacrylat, Trimethylolpropan-
Trimethacrylat u. dgl.
Die Basis-Polymere können hergestellt sein durch Polymerisation
oder Copolymerisation einer entsprechenden
Masse, Lösung, Emulsion oder Suspension. Das durchschnitt
liche Molekulargewicht des Polymers sollte größer sein
als 5000, vorzugsweise größer als 10 000, wenn man die
Kohäsion in Betracht zieht, aber kleiner als 200 000, um
die Verarbeitbarkeit zu gewährleisten.
Es können zahlreiche andere Additive, wie Klebstoffe,
Antioxidationsmittel, Pigmente, Füller, Weichmacher
und Vernetzer einschließlich mehrwertigen Metall-Oxyden,
ferner Hydroxyde, Epoxy-Harze, Polyisocyanate, Methylol-
Kondensate, Polyamine und Polyamide, zugesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Beispiele
beschrieben. Bei diesen entsprechen alle Hydroxyl-Zahlen
der "acetic anhydride method" (IEC, Anal. Ed., Vol. 17,
S. 394, 1945). Alle "Teile" und "Prozente" sind Gewichtsteile
bzw. Gewichtsprozente, wenn nichts anderes angegeben ist.
In 100 Teile einer Petroleum-Fraktion, entstanden aus
dampf-gecracktem Naphtha mit einem Siedepunkt von 145°-190°C
und ungesättigten Komponenten in einer Menge von
43%, wurden acht Teile Phenol und 0,6 Teile eines Bor-
Trifluorid-Phenol-Komplex-Katalysators eingegeben. Diese
Mischung wurde bei 30°C drei Stunden lang polymerisiert.
Anschließend wurde wäßriges Natrium-Hydroxid zugesetzt,
um den Katalysator abzubauen. Das Polymerisat wurde mit
Wasser gewaschen und dann vakuum-destilliert, um unreagierte
Öle und niedrige Polymere zu entfernen. Man er
hielt 47% eines Kohlenwasserstoff-Harzes gemäß der Erfindung,
nämlich Harz I mit einer Hydroxyl-Zahl von 54 und
einem Erweichungspunkt von 113°C.
Ein Gasöl, abgeleitet von Steinkohlen-Teer, wurde
destilliert, um eine Fraktion zu schaffen, die bei 176°
bis 190°C kochte. Das resultierende Öl enthielt ungesättigte
Komponenten, wie Inden-Methyl-Inden und Kumaron,
und zwar in Mengen von 54% und 6,8%. Weiterhin enthielt
das Produkt andere ähnliche Komponenten in einer Menge
von 7,6%. Zu 100 Teilen des Öles wurden 12 Teile bzw. 25
Teile einer handelsüblichen Cresyl-Säure, bestehend aus
30% Phenol, 10% o-Cresol, 25% m-Cresol, 15% p-Cresol und
10% Xylenol, zugesetzt. Anschließend wurde ein Bor-
Trifluorid-Äther-Komplex zugesetzt. Die Mischungen wurden
bei 60°C zwei Stunden lang polymerisiert. Dann folgte
eine Behandlung wie bei Beispiel 1. Dabei entstanden
zwei Harze gemäß der Erfindung, nämlich 62% Harz II und
69% Harz III. Harz II hatte eine Hydroxyl-Zahl von 75
und einen Erweichungspunkt von 132°C. Harz III hatte
eine Hydroxyl-Zahl von 116 und einen Erweichungspunkt von
93°C.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde durchgeführt, jedoch
wurde die Menge an Phenol geändert in 1,5 Teile,
und die Polymerisation wurde bei 60°C zwei Stunden lang
durchgeführt. Dabei entstanden 43% Harz IV. Dieses Harz
hatte eine Hydroxyl-Zahl von 15 und einen Erweichungspunkt
von 115°C.
Das Verfahren gemäß den Beispielen 2 und 3 wurde durchgeführt,
abgesehen davon, daß 6 Teile Phenol anstelle der
Cresyl-Säure verwendet wurden. Man erhielt 58% Harz V,
das eine Hydroxyl-Zahl von 41 und einen Erweichungspunkt
von 156°C hatte.
Es wurden zwei handelsübliche Harze verwendet, nämlich
einmal Terpen-Phenol mit einem Erweichungspunkt von 100°C,
bezeichnet als Harz VI, und andererseits ein Pentaerythritol-
Kolophonium-Ester mit einem Erweichungspunkt von
120°C, bezeichnet als Harz VII.
Verschiedene Klebstoffe wurden hergestellt durch Mischung
von 100 Teilen einer handelsüblichen Acryl-Polymer-Lösung
mit einem nicht-flüchtigen Anteil von 40% mit 2,5 Teilen
eines Isocyanat-Härters mit einem festen Anteil von 37,5%
und mit jedem der Harze I bis VII in Mengen von 10 Teilen
und 15 Teilen, basierend auf dem Gewicht des festen Acryl-
Polymers.
Die Klebstoffe wurden aufgetragen auf einen Polyester-Film
in einer Dicke im trockenen Zustand von 25-30 Mikron.
Darauf folgte eine Vernetzung bei 100°C fünf Minuten lang.
Die sich daraus ergebenden Tabe wurden geprüft auf Haftvermögen,
Adhäsion und Kohäsion, und zwar unter den folgenden
Bedingungen. Die Resultate ergeben sich aus der weiter
unten aufgeführten Tabelle.
Es wurde die Kugel-Roll-Methode nach J. Dow angewandt.
Ein 25 mm × 250 mm beschichteter Tab wurde auf ein Hart-
Tab gelegt, wobei die beschichtete Fläche 100 mm von
letzterem abragte. Dieses Laminat wurde schräg in einem
Winkel von 30° bei einer Umgebungstemperatur von 20°C
aufgestellt. Dann ließ man Stahlkugeln verschiedener
Durchmesser auf der beschichteten Seite 100 mm herabrollen.
Das Haftvermögen wurde bestimmt durch den größten
Durchmesser einer Kugel, die auf der beschichteten
Seite festgehalten wurde.
Ein 25 mm breiter beschichteter Tab wurde auf eine 125 mm
lange Polyäthylen-Platte gelegt. Der Tab wurde von der
festen Polyäthylen-Platte bei einer Temperatur von 20°C
bei einem Winkel von 180° und einer Geschwindigkeit von
300 mm/Minute unter Verwendung eines Instron-Testers
(Tensilon UTM-III-100, Toyo Baldwin Co., Ltd.) freigegeben.
Die Adhäsion wurde bestimmt durch die Kraft, die
für diese Freisetzung erforderlich war.
Ein 25 mm breiter beschichteter Tab wurde auf eine rostfreie
Stahlplatte in einem Bereich von 25 mm × 25 mm
gelegt. Das Laminat wurde senkrecht gestellt bei einer
Temperatur von 60°C und einer Kraft von 1000 g unter
Verwendung eines "Creep"-Testgerätes (Toyo Seiki Co.,
Ltd.). Die Kohäsion wurde gemessen durch die Zeit, bis
der Tab abfiel, bzw. durch die Verrückung des Tabes nach
24 Stunden.
Wie sich eindeutig aus den Versuchsresultaten ergibt,
sind die Klebstoffe gemäß den Harzen 1 bis 3 zufriedenstellend
in bezug auf Haftvermögen, Adhäsion und Kohäsion.
Die Harze IV und V, die außerhalb der speziellen
Bereiche bezüglich der Hydroxyl-Zahlen bzw. der Er
weichungspunkte liegen, waren in bezug auf das Haftvermögen
und die Adhäsion ungeeignet, wie sich aus den Vergleichsbeispielen
1 und 2 ergibt. Sie sind auch schlechter als
ein Kohlenwasserstoff-Harz. Die Kohäsion ist ungenügend
bei üblichen Harzen VI und VII.
Die Erfindung bezieht sich auch auf nicht druckempfindliche
Klebstoffe.
Claims (11)
1. Druckempfindlicher Klebstoff mit einem Acryl-Polymer,
gekennzeichnet durch ein Kohlenwasserstoff-
Harz mit einer Hydroxyl-Zahl zwischen 40 und 130 und
einem Erweichungspunkt zwischen 60° und 150°C.
2. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohlenwasserstoff-Harz durch
Polymerisation wenigstens eines aromatischen Petroleum-
und/oder eines Steinkohlen-Teer-Fraktionsproduktes mit
einem Siedepunkt zwischen 140° und 240°C mit wenigstens
einem Phenol in Gegenwart eines Friedel-Craft-Katalysators
hergestellt worden ist.
3. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kohlenwasserstoff-Harz in einer
Menge von 3-70 Gewichtsteilen, bezogen auf 100
Gewichtsteile Acryl-Polymer, vorliegt.
4. Klebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Phenol ist: Phenol, Cresol,
Xylenol, t-Butyl-Phenol oder Nonyl-Phenol.
5. Klebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator Bor-Trifluorid,
Aluminium-Chlorid, ein Bor-Trifluorid-Phenol-Komplex
oder ein Bor-Trifluorid-Dialkyl-Äther-Komplex ist.
6. Klebstoff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator in einer Menge
von 0,05-5 Gew.-% des Fraktionsproduktes vorliegt.
7. Klebstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Acryl-Polymer ein Acryl-Ester-
Homopolymer oder -Copolymer mit einem durchschnittlichen
Molekular-Gewicht von 5000-200 000 ist.
8. Klebstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Homopolymer aus Methyl-Acrylat,
Äthyl-Acrylat, n-Butyl-Acrylat, Sec-Butyl-Acrylat,
t-Butyl-Acrylat, Hexyläthyl-Acrylat, Octyl-Acrylat und/
oder 2-Äthylhexyl-Acrylat hergestellt worden ist.
9. Klebstoff nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer aus wenigstens einem
Acryl-Ester mit einer Alkyl-Gruppe mit 1-8 Kohlenstoff
atomen und wenigstens einem äthylenisch ungesättigten
Comonomer hergestellt worden ist.
10. Klebstoff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Comonomer Acryl-Säure, Methacryl-
Säure, Itacon-Säure, Croton-Säure, Malein-Säure, Malein-
Anhydrid, Äthyl-Maleat, 2-Hydroxyäthyl-Acrylat, 2-Hydroxyäthyl-
Methacrylat, Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylacrylamid,
N-Methylmethacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid,
Aminoäthyl-Acrylat, Aminoäthyl-Methacrylat,
Dimethylaminoäthyl-Acrylat, Dimethylaminoäthyl-Methacrylat,
Vinyl-Acetat, Vinyl-Äther, Styrol, Alpha-Methylstyrol,
Vinyl-Toluol, Divinyl-Benzol, Diallyl-Maleat, Diallyl-
Fumarat, Äthylen-Glycol-Diacrylat, Äthylen-Glycol-Dimethacrylat,
1,6-Hexanediol-Diacrylat, 1,6-Hexanediol-Dimethacrylat,
Trimethylolpropan-Triacrylat und/oder Trimethylolpropan-
Trimethacrylat ist.
11. Klebstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kohlenwasserstoff-
Harz ein aromatisches Harz ist.
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