DE3739860A1 - Vorrichtung zum daempfen von durch ein geraet in seinen traeger eingebrachte schwingungen - Google Patents

Vorrichtung zum daempfen von durch ein geraet in seinen traeger eingebrachte schwingungen

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DE3739860A1
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Edmund Meyer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/37Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers of foam-like material, i.e. microcellular material, e.g. sponge rubber

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dämpfen von durch ein Gerät in seinen Träger, insbesondere ein Gebäude, einge­ brachte Schwingungen.
Maschinen und andere Geräte erzeugen häufig Schwingungen, die sie in ihren Träger - das Gebäude, eine im Gebäude errichtete Tragkonstruktion, Ausbaueinrichtungen oder Möbel - einleiten. Die betreffenden wahrnehmbaren Schwingungen liegen in Frequenz­ bereichen von langsameren Rüttelschwingungen über Vibrationen verschiedener Frequenzen bis zu Schall (Körperschall).
Ein Beispiel sind industriell in größerer Zahl aufgestellte Nähmaschinen. Sie können zu außerordentlichen Gebäude­ vibrationen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Schwingungen zu dämpfen.
Gemäß der Erfindung erfüllt diesen Zweck ein Untersatz, der in einer flachen Wanne eine die Grundfläche der Wanne im wesent­ lichen ausfüllende elastische Schaumstoffplatte von mindestens 20 mm Dicke und einer Eindrückhärte von 60 bis 700 N nach DIN 53 576-B bei 40% Eindrückung aufweist, auf der eine starre Platte im wesentlichen ohne Berührung mit der Wanne angeordnet ist.
Der Untersatz isoliert schwingungstechnisch das einzelne Gerät, wobei seine Wirksamkeit auf genügender Dicke und Weichheit der Schaumstoffplatte beruht, die durch die Wanne ermöglicht werden.
Die Wanne besteht beispielsweise aus einem nicht zu harten Kunststoff. Muß sie stärkeren mechanischen Beanspruchungen widerstehen, beispielsweise Anstoß von Flurfördermitteln, kann sie auch aus Blech gefertigt werden.
Bei einer Dicke der Schaumstoffplatte von in der Regel etwa 40 bis 60 mm, ggf. bis zu 100 mm, und einer Dicke der starren Platte, vorzugsweise einer Holzwerkstoffplatte oder einer Waben­ platte aus Kunststoff, von 2 bis 3 cm ergibt sich eine Höhe des Untersatzes, die einerseits die Aufstellung der Maschine oder des sonstigen Geräts nicht stört und andererseits als Stufe wahrgenommen wird und somit keine Unfallgefahr darstellt.
Je nach der Art des Trägers kann die Wanne auch in diesem durch eine Ausnehmung gebildet oder in den Träger integriert sein, beispielsweise für einen Untersatz einer Schreibmaschine oder eines Druckers in einen Schreibmaschinentisch o.dgl. oder den Untersatz eines anderen Gerätes in ein betreffendes Funktionsmöbel.
Die gesondert auf den Boden aufgestellte Wanne weist zweck­ mäßigerweise eine Seitenwand auf, die oben von der Platte und seitlich von einem von der Platte aus nach unten ragenden Rand­ streifen, mindestens oben von der Platte mit Abstand, über­ deckt wird. Die Schaumstoffplatte wird dabei aus der Wanne nach oben herausragen.
Mit dieser Konstruktion ist eine Art Deckel geschaffen und die Schaumstoffplatte in einem flachen Kasten eingeschlossen und somit, insbesondere vor Putzwasser, geschützt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Platte mit einer elastischen Schicht belegt, die wesentlich dünner und die härter als die Schaumstoffplatte ist. Dies verbessert die Vibrations- und Körperschalldämpfung noch einmal beträchtlich. Die Schicht hat ihre hauptsächliche Dämpfungswirkung in anderen Frequenzbereichen als die Schaum­ stoffplatte und bildet auf diese Weise eine wertvolle Ergänzung.
Zweckmäßigerweise ist die Schicht einfach die Unterschicht eines Bodenbelags, vorzugsweise die Gummischicht eines Teppich­ bodens oder eine Verbundschaumunterlage einer Noppengummi­ platte.
Der genannte Randstreifen ist dann zweckmäßigerweise eine Ab­ kantung des Teppichbodens oder der Noppengummiplatte.
Ist der Untersatz als ein Maschinenplatz bestimmt, so kann für einen zu dem Maschinenplatz gehörigen Sitz- oder Stehplatz ein gleichartiger Untersatz vorgesehen werden.
Je nach den Verhältnissen haben die beiden Untersätze dann ggf. eine gemeinsame Wanne und eine gemeinsame Schaumstoff­ platte, aber eine getrennte starre Platte. Die beiden starren Platten können jedoch über eine weichelastische Fugenfüllung, beispielsweise aus einer Polyurethanmasse, verbunden sein. Die weitere genannte Schicht darüber kann je nach den Verhält­ nissen wiederum eine gemeinsame, aber auch eine getrennte und auch wiederum mit weichelastischer Verbindung, sein.
Der Untersatz für den Sitz- oder Stehplatz kann jedoch auch völlig selbständig sein. Dann ist er aber zweckmäßigerweise mit dem Untersatz für die Maschine durch eine elastische Ver­ fugung verbunden, so daß kein Spalt an der Oberfläche besteht.
Der erfindungsgemäße Untersatz kommt auch im privaten Bereich in Betracht, z.B. für Musikinstrumente und Standlautsprecher, deren tiefe Töne sich häufig im Beton des Bodens fortsetzen.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Sie zeigt teils in perspektivischer Darstellung, teils im Schnitt einen Untersatz beispielsweise für eine Nähmaschine.
In einer flachen, rechteckigen Wanne 1 von beispielsweise 1,25 m Länge, 0,60 m Breite und 5 cm Höhe liegt eine Schaum­ stoffplatte 2 von einem Raumgewicht von 40 kg/m3 und einer Eindrückhärte von 280 N (nach DIN 53 576-B bei 40% Eindrückung).
Die Schaumstoffplatte 2 ragt nach oben etwa 1 cm über den Rand der Wanne heraus. Sie trägt eine beispielsweise 2,5 cm dicke Holzspanplatte 3. Diese ist über eine 0,3 mm dicke Ver­ bundschaum-Schicht 4 (zerkleinerter und wieder verklebter Ab­ fall) mit einer Noppengummiplatte 5 bekannter Art oder mit Teppichboden belegt. Die Noppengummiplatte 5 ist nach unten über den Rand der Holzspanplatte 3 abgekantet. Die abgekanteten Randstreifen 6 überdecken die Seitenwände der Wanne 1 um etwa 1,5 cm, haben dabei aber einen freien Abstand von ihnen.
Auch im Belastungszustand berühren die Randstreifen 6 und die Holzspanplatte 3 die Wanne 1 nicht.
Für andere Anwendungen können andere Eindrückhärten als 200 N in Betracht kommen, aber wohl hauptsächlich im Bereich zwischen 200 und 400 N.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Dämpfen von durch ein Gerät in seinen Träger, insbesondere ein Gebäude, eingebrachte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Untersatz für das Gerät besteht, der in einer flachen Wanne (1) eine die Grundfläche der Wanne (1) im wesentlichen ausfüllende elastische Schaumstoffplatte (2) von mindestens 20 mm Dicke und einer Eindrückhärte von 60 bis 700 N nach DIN 53 576-B bei 40% Eindrückung aufweist, auf der eine starre Platte (3) im wesentlichen ohne Be­ rührung mit der Wanne (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) eine Seitenwand aufweist, die oben von der Platte (3) und seitlich von einem von der Platte (3) aus nach unten ragenden Randstreifen (6), mindestens oben von der Platte (3) mit Abstand, überdeckt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffplatte (2) aus der Wanne (1) nach oben herausragt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) mit einer elastischen Schicht (4) belegt ist, die wesentlich dünner und die härter als die Schaum­ stoffplatte (2) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (4) Unterschicht eines Bodenbe­ lags ist, vorzugsweise Gummiunterschicht eines Teppichbodens oder Schaumunterlage, vorzugsweise Verbundschaumunterlage (4) einer Noppengummiplatte (5).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Randstreifen (6) eine Abkantung des Teppich­ bodens oder der Noppengummiplatte (5) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Maschinenplatz, insbesondere Nähmaschinenplatz, ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für einen zu dem Maschinenplatz gehörigen Sitz- oder Stehplatz ein gleichartiger Untersatz vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Untersätze eine gemeinsame Wanne, ggf. eine gemeinsame Schaumstoffplatte, jedenfalls eine getrennte starre Platte und ggf. eine gemeinsame elastische Schicht darüber, vorzugsweise eine Schicht nach Anspruch 5, auf­ weisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne durch eine Ausnehmung in dem Träger gebildet oder in den Träger integriert ist, insbesondere für einen Untersatz einer Schreibmaschine oder eines Druckers in einen Schreibmaschinentisch o.dgl. oder den Untersatz eines anderen Gerätes in ein betreffendes Funktionsmöbel.
1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schaumstoffplatte (2) eine Eindrückhärte von 200 bis 400 N nach DIN 53 576-B bei 40% Eindrückung auf­ weist.
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DE102007052002A1 (de) * 2007-10-26 2009-04-30 Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh Stützkörper zum schwingungsdämpfenden Abstützen von Lasten, insbesondere zum Abstützen eines Koordinatenmessgeräts
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