DE3739831A1 - Waermeabsorptions-verfahren und -vorrichtungen - Google Patents
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- Y02B30/62—Absorption based systems
Description
Die Erfindung betrifft einen Absorptionskühler mit zwei
Einfacheffekt-Absorptionssystemen, wobei jedes Absorptions
system einen Generator, einen Kondensator, einen Verdampfer
und einen Absorber umfaßt, und wobei ein Absorptionssystem
einen in einem ersten Temperaturbereich arbeitenden
Absorptionskreis mit einem Kühlmittel und einer Absorber
lösung aufweist, und das andere Absorptionssystem ein in
einem zweiten Temperaturbereich, dessen Maximumtemperatur
niedriger als die Maximumtemperatur des ersten
Temperaturbereichs ist, arbeitenden Absorptionskreis mit
einem Kühlmittel und einer Absorberlösung aufweist. Die
Erfindung betrifft weiterhin eine
Wärmeabsorptionsvorrichtung sowie ein Wärmeabsorptionsver
fahren.
Absorptionskühler sind mit Wärme betriebene Kühlmaschinen,
die über viele Jahrzehnte hinweg hergestellt wurden. Vor der
Energiekrise in der Mitte der 70er Jahre, als Naturgas rela
tiv billig war, wurden einfache Absorptionsmaschinen einge
setzt, die mit relativ schlechter Wirkung, üblicherweise mit
einem Wirkungsgrad (coefficient of performance - COP) von
0,5 bis 0,7 arbeiteten und damals dennoch wirtschaftlich ak
zeptabel waren. Diese Maschinen waren leise, vibrationsfrei
und zuverlässig. Die Anschaffungs- bzw. Installationskosten
pro Tonne Leistungsvermögen (ton of capacity) war etwas
höher als eine entsprechende elektrische Ausrüstung. Durch
die gestiegenen Preise des Naturgases seit der Mitte der
70er Jahre haben herkömmliche Absorptionskühler jedoch ihre
wirtschaftliche Attraktivität verloren.
In Absorptionskühlzyklen absorbiert ein Sekundärfluid, das
Absorptionsmittel bzw. der Absorber, das Primärfluid,
gasförmiges Kühlmittel, das im Verdampfer verdampft worden
ist.
Bei einem typischen Einfacheffekt-Absorptionskühlsystem wird
Wasser als Kühlmittel und Lithiumbromid als Absorptionsmit
tel verwendet. Die Kühlmittel-/Absorptionsmittel-Kombination
ist als Lösungspaar bekannt. Andere chemische Kombinationen
(Lösungen) wurden bei Absorptionskreisläufen ebenfalls be
nutzt, oder können potentiell benutzt werden.
Die Arbeitsweise eines Einfacheffekt-Absorptionskühlers ist
in Fig. 1 dargestellt. Im Verdampfer wird Kühlmitteldampf
bei einer Temperatur erzeugt, die etwas unterhalb der Tempe
ratur der Wärmequelle bzw. der Wärmebelastung liegt. Der
Kühlmitteldampf wird von der in den Absorber gelangenden,
konzentrierten Absorberlösung exothermisch absorbiert. Die
Absorptionswärme wird dann an eine Wärmesenke, beispiels
weise an Kühlwasser, am Absorber abgegeben. Die jetzt ver
dünnte Absorberlösung wird zum Generator gepumpt, indem sie
wieder konzentriert und danach dem Absorber zurückgeführt
wird. Dem Generator (Austreiber) wird Wärme von außen
zugeführt, um die Energie bereitzustellen, die erforderlich
ist, das Kühlmittel vom Absorptionsmittel zu trennen. Das
Kühlmittel wird im Kondensator kondensiert und dem
Verdampfer rückgeleitet, wogegen das konzentrierte
Absorptionsmittel dem Absorber zurückgeleitet wird. Ein
zwischen dem Absorber und dem Generator angeordneter
Wärmeaustauscher ist ebenfalls Teil des Systems und gibt von
der konzentrierten Absorptionsmittellösung Wärme an das
verdünnte Absorptionsmittel ab.
Der zuvor beschriebene Prozeß findet zwischen zwei Drucken
statt. Ein niederer Druck herrscht im Verdampfer-Absorberab
schnitt und ein höherer Druck im Generator-Kondensatorab
schnitt. Die Grenzen der Arbeitstemperatur der Kühlmit
tel-/Absorbermittel-Kombination (dem Lösungspaar) sind durch
die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Lösungs
paars vorgegeben.
Der thermische Kühl-Wirkungsgrad (COP) eines Einfacheffekt-
Zyklus liegt typischerweise bei etwa 0,5 bis 0,7. Modifika
tionen des Grundzyklus können den Wirkungsgrad nicht über
einen Einheitsschwellwert bringen. Beispielsweise ist die
Wärmemenge, die zur Erzeugung eines Kilos an Kühlmittel
erforderlich ist, nicht kleiner als die Wärmemenge, die auf
genommen wird, wenn dieses Kilo im Verdampfer verdampft. Der
Wirkungsgrad kann durch Einsatz des Doppeleffekt-Ver
dampfungsprinzips, das in der chemischen Industrie seit
Jahrzehnten benutzt wird, und durch einen Doppeleffekt-Ge
nerator verbessert werden. Mit einem Wasser-Lithiumbromid-
Paar können zwei Generatoren verwendet werden. Ein Generator
bei hoher Temperatur und hohem Druck wird von außen mit Wär
meenergie aufgeheizt. Ein zweiter Generator mit niederem
Druck und niederer Temperatur wird durch Kondensierung des
Dampfes vom ersten Generator aufgeheizt. Das Kondensat von
beiden Generatoren gelangt zum Verdampfer. Dadurch wird die
von außen zugeführte Wärmeenergie wirkungsvoll zweimal im
Hochtemperatur- und Niedrigtemperatur-Generator ausgenutzt,
so daß dadurch der gesamte thermische Wirkungsgrad im Ver
gleich zu Einfacheffekt-Absorptionssystemen verbessert wer
den kann.
Der thermische Wirkungsgrad des Zweifacheffekt-Zyklus ist
üblicherweise etwa 1,0 bis 1,2, wobei eine besprochene Dop
peleffekt-Absorptionsmaschine auch einen Wirkungsgrad von
1,3 COP erreicht haben soll.
Zweikreis-Absorptionszyklen wurden vorgeschlagen und entwic
kelt, bei denen zwei getrennte Absorptionskreise, ein Hoch
temperatur-Kreis und ein Niedertemperatur-Kreis miteinander
kombiniert wurden, um gewünschte Eigenschaften und Möglich
keiten zu bieten, die über diejenigen von Doppeleffekt-Sy
stemen hinausgehen. Bekannte Zweikreis-Systeme, wie sie in
den US-Patentschriften 34 83 710 und 45 42 628 beschrieben
sind, weisen einen Hochtemperatur-Kondensator auf, der im
Wärmeaustausch mit einem Niedertemperatur-Generator steht
(US-Patent 34 83 710), oder ein Hochtemperatur-Kondensator
und ein Hochtemperatur-Absorber stehen im Wärmeaustausch mit
einem Niedertemperatur-Generator, wobei gleichzeitig ein
Wärmeaustausch zwischen dem Hochtemperatur-Verdampfer und
dem Niedertemperatur-Kondensator und/oder dem Niedertempe
ratur-Absorber stattfindet (US-Patentschrift 45 42 628).
Darüber hinaus wurde der zuletzt erwähnte thermo-dynamische
Doppelkreis-Zyklus (jedoch kein Maschinenkonzept) unabhängig
davon durch andere Absorptions-Forscher vorgeschlagen, wie
etwa von P.D. Iedema, The Absorption Heat Pump with Lithium
Bromide/Zinc Bromide Methanol, WTHD Nr. 162, Laboratory of
Refrigeration and Indoor Technology, Department of Mechani
cal Engineering, Delft University of Technology, Holland,
April 1984. Bei diesen herkömmlichen Zweikreis-
Wärmepumpen-Konzepten ist der thermische Wirkungsgrad des
Zweikreis-Absorptionszyklus etwa derselbe wie bei Doppelef
fekt-Maschinen für die Anwendung zur Klimatisierung und Küh
lung, da die externe Wärmeenergie wirkungsvoll zweimal ge
nutzt wird, um den gewünschten Kühleffekt im Verdampfer her
beizuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Wärmeabsorption sowie einen Absorp
tionskühler bzw. eine Kältemaschine anzugeben bzw. zu schaf
fen, mit dem bzw. mit denen ein noch besserer Wirkungsgrad
erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Kühlmittel und die Absorberlösung im Kondensator und Absor
ber innerhalb des im ersten Temperaturbereich arbeitenden
Absorptionskreises im Wärmeaustausch mit der Absorptions
lösung im Generator des im zweiten Temperaturbereich arbei
tenden Absorptionskreises steht, und daß die Verdampfer in
den beiden Absorptionskreisen im Wärmeaustausch mit einer
externen Wärmequelle stehen, der Wärme entzogen werden soll.
Die gestellte Aufgabe wird auch durch eine Wärmeabsorptions
Vorrichtung gelöst, die folgende Merkmale aufweist: Einen
ersten Absorptionskreis, der in einem ersten Temperaturbe
reich arbeitet, einen zweiten Absorptionskreis, der in einem
zweiten Temperaturbereich arbeitet, der bezüglich des ersten
Temperaturbereiches niedriger ist, wobei der erste Absorp
tionsbereich einen Generator, einen Kondensator, einen Ver
dampfer und einen Absorber aufweist, die miteinander funk
tionsmäßig verbunden sind, der zweite Absorptionskreis einen
Generator, einen Kondensator, einen Verdampfer und einen Ab
sorber aufweist, die funktionsmäßig miteinander verbunden
sind, und der Kondensator und der Absorber des ersten
Absorptionskreises im Wärmeaustausch mit dem Generator des
zweiten Absorptionskreises steht und der Kondensator und die
Verdampfer des ersten und des zweiten Absorptionskreises in
Wärmeaustausch mit einer externen Wärmequelle stehen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Lösung der gestellten
Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Absorp
tionskreis in einem ersten Temperaturbereich betrieben wird,
und der erste Absorptionskreis einen Generator, einen Kon
densator, einen Verdampfer und einen Absorber aufweist, die
miteinander zusammenwirken, ein zweiter Absorptionskreis
innerhalb eines zweiten Temperaturbereichs betrieben wird,
der niedriger ist als der erste Temperaturbereich, wobei der
zweite Absorptionskreis einen Generator, einen Kondensator,
einen Verdampfer und einen Absorber aufweist, die funktions
mäßig miteinander zusammenwirken, das Kühlmittel und die Ab
sorberlösung des Kondensators und des Absorbers des ersten
Absorptionskreises mit der Absorptionslösung des Generators
des zweiten Absorptionskreises Wärme austauschen, und der
Verdampfer des ersten Absorptionskreises und der Verdampfer
des zweiten Absorptionskreises in thermischer Verbindung mit
einer externen Wärmequelle stehen, um dieser Wärmequelle
Wärme zu entziehen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird also ein Verfahren und
eine Vorrichtung für einen Absorptions-Kühlzyklus sowie für
eine Kältemaschine angegeben, mit dem bzw. mit denen ein we
sentlich besserer thermischer Wirkungsgrad im Vergleich zu
bekannten Einzeleffekt-, Doppeleffekt- oder Zweikreis-Ab
sorptions-Kühlmaschinen, -Wärmepumpen- und/oder Kältezyklus
maschinen erreicht werden kann.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren und der vorliegenden Vor
richtung werden zwei getrennte Einzeleffekt-Absorptionskühl
kreise verwendet, wobei der eine bei relativ höheren Tempe
raturen als der andere betrieben wird, die von außen
zugeführte Wärme wirkungsvoll dreimal verwendet bzw. ausge
nutzt wird, so daß dadurch der Wirkungsgrad verbessert wer
den kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Einfacheffekt-Absorptionssystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Dreifacheffekt-Absorptionssystems, wobei diese Dar
stellung die thermodynamische Beziehungen zwischen
den verschiedenen Komponenten wiedergibt,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Dreifacheffekt-Absorptionszyklus und
Fig. 4 eine detaillierte schematische Darstellung einer Aus
führungsform für eine Vorrichtung gemäß der Erfin
dung.
Fig. 2 zeigt eine thermodynamische Darstellung der Erfin
dung. Bei der Erfindung werden zwei Kühlkreise mit getrenn
ten Lösungs-Fluids in jedem Kreis verwendet, wobei ein Kühl
kreis höherer Temperatur in Wärmeaustausch mit einem Kühl
kreis niederer Temperatur steht. Diese Anordnung verbindet
die beiden Kühlkreise in anderer Weise als die herkömmlichen
Zweikreis-Konzepte, was zu einer unterschiedlichen Beziehung
zwischen den Komponenten in jedem Kühlkreis führt. Dadurch
ergibt sich eine wesentlich bessere thermische Wirkung, da
die externe Wärmeenergie wirkungsvoll dreimal verwendet
wird, um den gewünschten Kühleffekt im Verdampfer zu erzeu
gen. Daher die Bezeichnung Dreifach-Effekt. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung ist um 30 bis 50% effektiver als die
herkömmlichen Doppeleffekt-Maschinen oder Zweikreis-Kon
zepte.
Der Kühlkreis mit höherer Temperatur bzw. der Hochtempera
tur-Kreis ist so ausgelegt, daß er in derselben Weise wie
ein herkömmlicher Einfach-Effekt-Absorptionskühler arbeitet
mit der Ausnahme, daß der Kondensator und der Absorber
dieses Hochtemperatur-Kreises bei wesentlich höherer
Temperatur als in einer herkömmlichen Einfach-Effektmaschine
arbeitet. Gewünschtenfalls kann der Hochtemperatur-Kreis in
einem Temperaturbereich von etwa 0°C bis etwa 280°C und
der Niedertemperatur-Wärmeabsorptionskreis in einem
Temperaturbereich von etwa 0°C bis etwa 130°C betrieben
werden.
Alleine betrachtet, würde dieser Hochtemperatur-Kreis eine
schlechtere thermodynamische Wirkung als sowohl eine her
kömmliche Einfach-Effektmaschine als auch der Hochtempera
tur-Kreis herkömmlicher Zweikreis-Konzepte haben. Der Ab
sorptionskühl-Kreis niederer Temperatur ist thermodynamisch
ein herkömmlicher Einfach-Effekt-Absorptionskühler. Dadurch,
daß der Hochtemperatur-Kreis derart betrieben wird, daß so
wohl der Kondensator als auch der Absorber des Hochtempera
tur-Kreises eine höhere Temperatur als der Generator des
Niedertemperatur-Kreises aufweisen, kann die gesamte Wärme,
die sowohl vom Kondensator des Hochtemperatur-Kreises als
auch vom Absorber des Hochtemperatur-Kreises wirkungsvoll
dazu verwendet werden, den Generator des Niedertemperatur-
Kreises zu wärmen, so daß etwa doppelt soviel Kühlmittel
dann im Niedertemperatur-Kreis erzeugt wird, als im
Hochtemperatur-Kreis mit der Zuführung externer Wärmeenergie
erreicht wurde. Dieses Konzept erzeugt daher etwa 50% mehr
Kühlmitteldampf mit derselben Zufuhr externer Wärmeenergie
als bei Doppel-Effekt-Absorptionskühlern oder als beim
Zweikreiskonzept (US-Patent 34 83 710). Gleichzeitig wird
der Verdampfer des Hochtemperatur-Kreises bei einer
Temperatur betrieben, die zu einer guten Kühlung niedrig
genug ist. Der Verdampfer des Hochtemperatur-Kreises im
herkömmlichen Zweikreiskonzept (US-Patent 45 42 628)
arbeitet bei einer zu hohen Temperatur, um eine ausreichende
nutzbare Kühlung zu bewirken, und daher wird der einzige
Kühleffekt im Zweikreiskonzept gemäß dem US-Patent 45 42 628
durch den Verdampfer im Niedertemperatur-Kreis bewirkt.
Durch die wirkungsvolle Ausnutzung des Kühleffekts sowohl
des Verdampfers im Hochtemperatur-Kreis als auch des
Verdampfers im Niedertemperatur-Kreis erzeugt die Erfindung
bei gleicher Zufuhr externer Wärmeenergie etwa einen 50%
höheren ausnutzbaren Kühleffekt als das herkömmliche
Zweikreiskonzept gemäß der US-Patentschrift 45 42 628.
Obgleich es nicht unbedingt erforderlich ist, so ist es doch
vorteilhaft, wenn der Verdampfer des Hochtemperatur-Kreises
und der des Niedertemperatur-Kreises so betrieben wird, daß
der Verdampfer des Hochtemperatur-Kreises bei einer mög
lichst hohen Temperatur betrieben wird, bei der noch eine
ausnutzbare Kühlung erfolgt, so daß der Generator des Hoch
temperatur-Kreises bei einer möglichst niederen Temperatur
betrieben werden kann, da eine direkte Beziehung zwischen
den Temperaturen des Verdampfers, des Kondensator, des Ab
sorbers und des Generators besteht.
Das zuvor beschriebene System ist insbesondere als Klimaan
lage vorteilhaft, um Wärme aus Innenräumen nach außen ab
zuführen. Der zuvor beschriebene Zyklus kann auch als Wärme
pumpe betrieben werden, um Wärme von außen in Räume zu brin
gen und um oberhalb von Gefrier-Verdampfer-Zuständen sowohl
zu heizen als auch zu kühlen. Unterhalb des Gefrier-Verdamp
fer-Zustandes kann die Vorrichtung als ein direkt befeuerter
Heizer verwendet werden, wie dies herkömmliche Praxis bei
einigen früher entwickelten Absorptionskühlern/-heizern ist.
In den Fig. 3 und 4 ist schematisch eine Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei der eine Dreifach-Effekt-Absorp
tions-Maschine insgesamt mit der Bezugszahl 10 versehen ist.
Die Maschine umfaßt einen Hochtemperatur-Kreis oder einen
oberen Kreis bzw. eine obere Stufe 12 und einen Niedertem
peratur-Kreis oder einen unteren Kreis bzw. eine untere
Stufe 14.
In jedem Kreis wird ein Absorptionspaar (oder eine Mehrfach-
Fluidkomponenten-Mischung) verwendet. Das Lösungspaar des
Niedertemperatur-Kreises kann irgendein herkömmliches Ab
sorptions-Lösungspaar sein, das in einen herkömmlichen Ein
fach-Effekt-Absorptionszyklus verwendet wird. Ein bevorzug
tes Lösungspaar für den Niedertemperatur-Kreis ist eine her
kömmliche Mischung aus Lithiumbromid, Wasser, einem Wärme
übertragungszusatz und einem Korrosionsverhinderer. Andere
Lösungspaare für den Niedertemperatur-Kreis umfassen bei
spielsweise Ammoniak und Wasser, R-22 und E-181, R-123a und
ETFE, eine ternäre Mischung aus Methanol mit Lithiumbromid
und Zinkbromid, eine ternäre Mischung aus Wasser mit Zink
chlorid und Lithiumbromid, oder viele andere Absorptions
fluid-Lösungsmischungen.
Der Hochtemperatur-Kreis ist bezüglich der verfügbaren Ab
sorptions-Lösungspaare, die verwendet werden können, mehr
beschränkt, und zwar wegen der erforderlichen höheren Tempe
ratur des Hochtemperatur-Generators, die etwa 200°C oder
höher sein sollte, und wegen der wesentlich größeren erfor
derlichen Temperaturdifferenz zwischen dem Hochtemperatur-
Verdampfer, beispielsweise etwa 5° bis 10°C, und dem
Hochtemperatur-Kondensator und dem Hochtemperatur-
Absorber, beispielsweise etwa 90° bis 110°C beträgt. Eine
herkömmliche Mischung aus Lithiumbromid, Wasser, einem
Wärmetransport- bzw. Übertragungszusatz und einem Korro
sionsverhinderer kann normalerweise auf Grund der Kristal
lisationsgrenze des Lithiumbromid-/Wasserlösungspaars nicht
verwendet werden.
Absorptionslösungspaare, die in Hochtemperaturkreisen ver
wendet werden können, umfassen beispielsweise Ammoniak und
Wasser, Ammoniak mit Lithiumbromid und Wasser, Ammoniak und
verschiedene Thiocyanat-Salzlösungen, Natriumhydroxid und
Wasser, Trifluorethanol (TFE) und verschiedene Absorptions
mittel, sowie andere Absorptionsfluid-Lösungsmischungen.
Eine bevorzugte Absorptions-Lösungsmischung für den Hochtem
peratur-Kreis ist eine bekannte Mischung aus Lithiumbromid,
Wasser, einem Antikristallisationszusatz (beispielsweise
Ethylenglykol), einem Wärmetransportzusatz und einem Korro
sionsverhinderer. Das Verhältnis von Lithiumbromid zu be
kannten Antikristallisationszusatz liegt etwa zwischen 2 zu
1 und etwa 5 zu 1 und vorzugsweise bei etwa 4,5 zu 1.
Wie Fig. 3 zeigt, umfaßt der Hochtemperatur-Kreis 12 einen
Hochtemperatur-Generator 32, einen Hochtemperatur-Konden
sator 36, einen Hochtemperatur-Verdampfer 70, sowie einen
Hochtemperatur-Absorber 53. Der Niedertemperatur-Kreis 14
umfaßt einen Niedertemperatur-Generator 42, einen Niedertem
peratur-Kondensator 45, einen Niedertemperatur-Verdampfer 90
und einen Niedertemperatur-Absorber 63.
Die Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Kreise sind mitein
ander so verbunden, daß die vom Hochtemperaturkreis-Absorber
53 und vom Hochtemperaturkreis-Kondensator 36 entzogene Wär
me als Zuführwärme für den Niedertemperaturkreis-Generator
42 verwendet wird. Die Arbeitsbedingungen sind so gewählt,
daß die algebraische Summe dieser Wärmen Null ist. Die Wärme
des Niedertemperaturkreis-Generators 42 ist dann nominell
doppelt so groß wie diejenige des Hochtemperaturkreis-Gene
rators 32, so daß dadurch die thermische Wirkung verbessert
wird.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist der Hochtemperaturkreis-
Generator 32 in einem Mantel 33 untergebracht und wird durch
Wärme erhitzt, die von einer externen Wärmequelle 30 durch
die Leitung 31 gelangt. Die externe Wärmequelle 30 kann eine
geeignet gewählte Wärmequelle, beispielsweise ein Brenner,
eine Hochtemperatur-Dampferzeuger oder Dampfkessel usw.
sein. Die Wärme wird von der Leitung 31 auf eine schwache
Absorptionslösung übertragen, die aus der Leitung 34 fließt.
Die Wärme führt zu einer Konzentration der Absorptionslö
sung, weil aus ihr das Kühlmittel entweicht. Der freigesetz
te Kühlmitteldampf strömt vom Hochtemperaturkreis-Generator
32 über eine Leitung 35 in den Niedertemperaturkreis-Ge
nerator 42, der in einem Mantel 40 untergebracht ist. Das
dampfförmige Kühlmittel kondensiert in einem Leitungssystem
46, das sich durch einen Hochtemperaturkondensator-Bereich
36 in einen Teil des Niedertemperaturkreis-Generators 42 er
streckt, und das kondensierte Kühlmittel strömt dann durch
eine Leitung 37 und tritt danach über einen Sprühkopf 38 in
einen Hochtemperaturkreis-Verdampfer 70 aus, der sich in
einem Mantel oder Behälter 50 befindet. Das kondensierte
Kühlmittel im Behälter 50 wird über eine Leitung 72 mittels
einer Hochtemperatur-Kühlmittelpumpe 74 und weiter über eine
Leitung 75 und einen Sprühkopf 73 zum Hochtemperater-Ver
dampfer 70 zurückgeleitet.
Das dampfförmige Kühlmittel im Behälter 50, d. h. das im
Verdampfer 70 verdampfte Kühlmittel, strömt durch eine
Öffnung 20 in einer Trennwand 51, die den Hochtemperaturver
dampfer 70 vom Hochtemperatur-Absorber 53 trennt, wo es die
starke Absorptionslösung verdünnt oder schwächt, die dem
Hochtemperatur-Absorber 53 vom Hochtemperatur-Generator 32
über eine Leitung 39, einen Hochtemperatur-Lösungswärmeaus
tauscher 58, eine Leitung 23 und einen Sprühkopf 52 zuge
führt wird.
Im Hochtemperatur-Kreis 12 wird die schwache Absorptions-Lö
sung vom Hochtemperatur-Absorber 53 mittels einer Hochtempe
ratur-Lösungspumpe 106 über Leitungen 105, 107 und 34 durch
einen Hochtemperatur-Lösungswärmeaustauscher 58 dem Hochtem
peratur-Generator 32 zugeleitet, so daß damit der Fluid
kreislauf durch den Hochtemperaturkreis 12 geschlossen ist.
Während des Betriebs steht der Niedertemperatur-Generator 42
im Wärmeaustausch mit der Leitung 46 des Hochtemperatur-Kon
densators 36 und einer Leitung 57 des Wärmeaustauschers 58,
der die Wärme vom Hochtemperatur-Absorber 53 abtranspor
tiert. Der Wärmeaustauscher 58 ist ein Wärmeaustauscher mit
geschlossenem Kreislauf und umfaßt eine Umwälzungspumpe 56
sowie Leitungen 55, 57 und 59 und dient dem Wärmeaustausch
zwischen dem Hochtemperatur-Absorber 53 und dem Niedertempe
ratur-Generator 42.
Im Niedertemperaturkreis 14 ist der Niedertemperatur-Absor
ber 63 mit dem Niedertemperatur-Generator 42 über einen Wär
meaustauscher 47 mittels Schwachlösungs-Leitungen 65, 67 und
44 und einer Pumpe 66 sowie mittels Starklösungs-Leitungen
41 und 24 verbunden. Der Niedertemperatur-Generator 42 ist
mit dem im Behälter 40 befindlichen Niedertemperatur-Konden
sator 45 über einen Demister bzw. Tröpfchenabscheider 28
verbunden. Der Auslaß des Niedertemperatur-Kondensators 45
ist mit dem Niedertemperatur-Verdampfer 90 über eine Leitung
27 verbunden, die zu einem Sprühkopf 87 im Verdampfer 90
führt. Das kondensierte Kühlmittel wird durch den Niedertem
peratur-Verdampfer 90 mittels einer Leitung 92, einer Pumpe
94, einer Leitung 95 und einem Sprühkopf 93 zurückgeleitet.
Im Niedertemperatur-Kreis 14 strömt starke bzw. konzentrier
te Absorptionslösung vom Niedertemperatur-Generator 42 durch
eine Leitung 41, einen Wärmeaustauscher 47 und eine Leitung
24 zum Sprühkopf 62 im Niedertemperaturabsorber 63, indem
sie Kühlmitteldampf aufnimmt bzw. absorbiert, der über eine
Öffnung 21 in einer Trennwand 61 vom Verdampfer 90 kommt.
Die sich ergebende schwache Lösung wird durch den Wärmeaus
tauscher 47 über Leitungen 65, 67 und 44 sowie den Sprühkopf
43 mittels einer Niedertemperatur-Lösungspumpe 66 gepumpt.
Ein Sekundärfluid, beispielsweise Kühlturmwasser, kann durch
den Niedertemperatur-Kondensator 80 und eine Absorberschlan
ge 64 im Niedertemperatur-Absorber 63 mittels einer Umwälz
pumpe 82 durch die Leitungen 85, 81 und 83 umgewälzt werden.
Der als Beispiel dargestellte Kühlturm 84 kann auch je nach
den vorliegenden Anwendungsfällen auch eine Luftschlange
sein. Die Leitungen 85, 81 und 83 sind in einer Hintereinan
derschaltung dargestellt, sie können jedoch auch als Paral
lelleitung für den Niedertemperatur-Kondensator 80 und den
Niedertemperatur-Absorber 63 angeordnet sein.
Ein anderes Sekundärfluid, beispielsweise die Zuleitung ge
kühlten Wassers zu einem zu klimatisierenden Gebäude, d. h.,
die Wärmelast, wird mittels einer Umwälzpumpe 97 über Lei
tungen 96 und 99 durch eine Verdampferschlange 71 im Hoch
temperatur-Verdampfer 70 und eine Verdampferschlange 90
umgewälzt. Die als Beispiel dargestellte Luftschlange 98
stellt die Wärmemenge dar, die vom gekühlten Wasser abtrans
portiert werden soll, welches vom Hochtemperatur-Verdampfer
70 und vom Niedertemperatur-Verdampfer 90 bereitgestellt
wird. Die Kühlwasserleitung 96 und 99 sind als Reihenanord
nung dargestellt, sie können aber auch als Parallelleitungen
durch den Hochtemperatur-Verdampfer 70 und den Niedertempe
ratur-Verdampfer 90 angeordnet sein.
In den vorausgegangenen Beschreibungen soll die Bezugnahme
auf eine Einrichtung als "Hochtemperatur"-Einrichtung, bei
spielsweise die Hochtemperatur-Kühlmittelpumpe, nicht not
wendigerweise als eine Pumpe verstanden werden, die bei
außerordentlich hohen Temperaturen arbeitet. Vielmehr ist
dadurch lediglich beabsichtigt, darauf hinzuweisen, daß die
Pumpe Teil des Hochtemperatur-Kühlkreises, d. h. des Kreises
ist, der bei relativ höherer Temperatur als der
Niedertemperatur-Kühlkreis arbeitet. Entsprechend ist auch
die Bezeichnung "Niedertemperatur"-Einrichtung für eine
Einrichtung zu verstehen.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand von Ausführungsbei
spielen besprochen. Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen
und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der Erfin
dungsgedanke verlassen wird.
Claims (16)
1. Absorptionskühler mit zwei Einfacheffekt-Absorptions
systemen, wobei jedes Absorptionssystem einen Generator,
einen Kondensator, einen Verdampfer und einen Absorber
umfaßt, und wobei ein Absorptionssystem einen in einem
ersten Temperaturbereich arbeitenden Absorptionskreis
mit einem Kühlmittel und einer Absorberlösung aufweist
und das andere Absorptionssystem ein in einem zweiten
Temperaturbereich, dessen Maximumtemperatur niedriger
als die Maximumtemperatur des ersten Temperaturbereichs
ist, arbeitenden Absorptionskreis mit einem Kühlmittel
und einer Absorberlösung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Kühlmittel und die Absorberlösung im Kondensator (36)
und Absorber (53) innerhalb des im ersten Temperaturbe
reich arbeitenden Absorptionskreises (12) im Wärmeaus
tausch mit der Absorptionslösung im Generator (42) des
im zweiten Temperaturbereich arbeitenden Absorptions
kreises steht, und daß die Verdampfer (70, 90) in den
beiden Absorptionskreisen (12, 14) im Wärmeaustausch mit
einer externen Wärmequelle stehen, der Wärme entzogen
werden soll.
2. Wärmeabsorptions-Vorrichtung, gekennzeichnet durch einen
ersten Absorptionskreis (12), der in einem ersten Tempe
raturbereich arbeitet, einen zweiten Absorptionskreis
(14), der in einem zweiten Temperaturbereich arbeitet,
der bezüglich des ersten Temperaturbereiches niedriger
ist, wobei der ersten Absorptionsbereich (12) einen Ge
nerator (32), einen Kondensator (36), einen Verdampfer
(70) und einen Absorber (53) aufweist, die miteinander
funktionsmäßig verbunden sind, der zweite Absorptions
kreis (14) einen Generator (42), einen Kondensator (45),
einen Verdampfer (90) und einen Absorber (63) aufweisen,
die funktionsmäßig miteinander verbunden sind, und der
Kondensator (36) und der Absorber (53) des ersten
Absorptionskreises (12) im Wärmeaustausch mit dem
Generator (42) des zweiten Absorptionskreises (14)
steht, und der Kondensator (36) und die Verdampfer (70,
90) des ersten (12) und des zweiten (14)
Absorptionskreises in Wärmeaustausch mit einer externen
Wärmequelle stehen.
3. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Absorptionskreis (12) und
der zweite Absorptionskreis (14) fluidmäßig voneinander
getrennt sind.
4. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Absorptionskreis
(14) Lithiumbromid und Wasser als Absorptionslösung und
Wasser als Kühlmittel enthält.
5. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Absorp
tionskreis (14) in einem Temperaturbereich von etwa 0°C
bis etwa 130°C arbeitet.
6. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2,
3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Absorp
tionskreis (14) Ammoniak und Wasser als Absorptionslö
sung und Ammoniak als Kühlmittel enthält.
7. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Absorp
tionskreis (12) Lithiumbromid und Wasser mit einem
Antikristallisationszusatz als Absorptionslösung und
Wasser als Kühlmittel enthält.
8. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Absorp
tionskreis (12) in einem Temperaturbereich von etwa 0°C
bis etwa 280°C arbeitet.
9. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2,
3, 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Absorptionskreis (14) Lithiumbromid und Wasser mit einem
Antikristallisationszusatz als Absorptionslösung und
Wasser als Kühlmittel enthält.
10. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Absorptionskreis (12) Ammoniak und Wasser als Absorp
tionslösung und Ammoniak als Kühlmittel enthält.
11. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Absorptionskreis (12) Natriumhydroxid und Wasser als
Absorptionslösung, sowie Wasser als Kühlmittel enthält.
12. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (70
bzw. 90) des ersten und zweiten Absorptions-Kreises (12
bzw. 14) eine Verdampferschlange (71 bzw. 91) zum Wärme
austausch zwischen dem Kühlmittel im jeweiligen Verdamp
fer (70 bzw. 90) sowie ein Sekundärfluid in der Schlange
(71 bzw. 91) aufweist.
13. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die externe Wärme
quelle eine innerhäusige und eine außerhäusige Wärme
quelle umfaßt, und daß der Kondensator (45) und der Ab
sorber (63) des zweiten Absorptionskreises (14) in Wär
meaustausch mit der anderen der beiden Wärmequellen
steht, wobei der Kondensator (45) und der Absorber (63)
des zweiten Absorptionskreises (14) eine Kondensator
schlange (80) und eine Absorberschlange (64) für den
Wärmeaustausch zwischen Kühlmittel und einer Absorp
tionslösung sowie eine Sekundärlösung in den Schlangen
(80 bzw. 64) aufweisen.
14. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärfluid in
den Verdampferschlangen (71, 91) in Wärmeaustausch mit
der innerhäusigen Wärmequelle steht, so daß diese ge
kühlt wird, und daß das Sekundärfluid in der Kondensa
torschlange (80) und den Absorberschlange (64) in Wärme
austausch mit der außerhäusigen Wärmequelle steht.
15. Wärmeabsorptionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärfluid in
der Kondensatorschlange (80) und der Absorberschlange
(64) in Wärmeaustausch mit der innerhäusigen Wärmequelle
steht und diese dadurch beheizt wird, und daß das Sekun
därfluid in den Verdampferschlangen (71, 91) im Fluid-
Wärmeaustausch mit der außerhäusigen Wärmequelle steht.
16. Wärmeabsorptionsverfahren, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) ein erster Absorptionskreis in einem ersten Tempera turbereich betrieben wird, und der erste Absorptionskreis einen Generator, einen Kondensator, einen Verdampfer und einen Absorber aufweist, die miteinander zusammenwirken,
- b) ein zweiter Absorptionskreis innerhalb eines zweiten Temperaturbereichs betrieben wird, der niedriger ist als der erste Temperaturbereich, wobei der zweite Absorp tionskreis einen Generator, einen Kondensator, einen Verdampfer und einen Absorber aufweist, die funktions mäßig miteinander zusammenwirken,
- c) das Kühlmittel und die Absorberlösung des Kondensa tors und des Absorbers des ersten Absorptionskreises mit der Absorptionslösung des Generators des zweiten Absorp tionskreises Wärme austauschen, und
- d) der Verdampfer des ersten Absorptionskreises und der Verdampfer des zweiten Absorptionskreises in thermischer Verbindung mit einer externen Wärmequelle stehen, um dieser Wärmequelle Wärme zu entziehen.
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