DE10134699C2 - Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit verschaltbaren Komponenten - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit verschaltbaren KomponentenInfo
- Publication number
- DE10134699C2 DE10134699C2 DE10134699A DE10134699A DE10134699C2 DE 10134699 C2 DE10134699 C2 DE 10134699C2 DE 10134699 A DE10134699 A DE 10134699A DE 10134699 A DE10134699 A DE 10134699A DE 10134699 C2 DE10134699 C2 DE 10134699C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat pump
- heat exchanger
- operating
- adsorber
- desorber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B49/00—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F25B49/04—Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
- F25B49/046—Operating intermittently
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B17/00—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
- F25B17/08—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt
- F25B17/086—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt with two or more boiler-sorber/evaporator units
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B30/00—Heat pumps
- F25B30/04—Heat pumps of the sorption type
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/27—Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
unabhängigen Verfahrensanspruches und dann auf eine Adsorptionswärmepumpe zur
Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem unabhängigen Sachanspruch.
In Adsorptionswärmepumpen wird in einem Desorber Kältemittel (meist Wasser) desorbiert
und dieses Kältemittel in einem Kondensator kondensiert. Desorber und Kondensator bilden
ein Wärmepumpen-Modul. Zeitgleich adsorbiert anderenorts ein Adsorber Kältemittel, das
von einem Verdampfer verdampft wurde. Adsorber und Verdampfer bilden ein dem
erstgenannten baugleiches Wärmepumpen-Modul. Diese beiden Sorptionsvorgänge sind
nicht konstant, sondern eine Funktion der Temperatur, des Druckes und der Menge des
vorhandenen Kältemittels. Dies bedeutet, dass die Ad- und Desorptionsvorgänge sich beim
Betrieb von Adsorptionswärmepumpen abschwächen und nach einer gewissen Zeit nur noch
relativ geringe Energieflüsse vorhanden sind. Daher müssen die Wärmepumpen-Module
nach einer definierten Zeit (etwa 80% der möglichen Energie ist übertragen) umgeschaltet
werden, so dass der Desorber zum Adsorber wird und umgekehrt (Adsorber-Desorber-
Kreislauf). In gleicher Weise muss auch der Verdampfer zum Kondensator und der
Kondensator zum Verdampfer werden (Solekreisläufe). Bei bekannten Verfahrensführungen
werden beide Kreisläufe zur gleichen Zeit umgeschaltet.
Aus GB 2 138 121 A ist bekannt, dass bei Wärmepumpen die Prozesse Adsorption und
Desorption nach einer gewissen Zeit umgeschaltet werden müssen. Hierbei wird
vorgeschlagen, dass in der Umschaltphase zum Ausgleich Adsorbat von einem
Wärmepumpen-Modul zu einem anderen strömen kann. Dadurch kann jedoch die Energie
des desorbierten Wassers nicht im Kondensator genutzt werden. Wird das in dem einen
Wärmepumpen-Modul desorbierte Wasser in dem Adsorber des anderen Wärmepumpen-
Moduls adsorbiert, so kann in dieser Zeit keine Umweltwärme über den Verdampfer
eingebracht werden.
Auch in der DE 40 06 287 C2 wird vorgeschlagen, dass bei der periodischen Umschaltung
bei Adsorptionswärmepumpen kurz vor dem Umschalten der Adsorptionskolonnen deren
Verbindung zum Kondensator beziehungsweise Verdampfer jeweils unterbrochen wird und
Adsorbat vom Desorber zum Adsorber strömt. Die Wärmepumpen-Module werden durch je
einen Verdampfer beziehungsweise Kondensator und je ein alternierend als Desorber
beziehungsweise Adsorber arbeitendes Element, die über Rohrleitungen verbunden werden,
gebildet. Dies hat unter anderem Wärmeverluste über die Rohrleitungen zur Folge.
Werden bei Wärmepumpen-Modulen nicht nur die Adsorber und Desorber umgeschaltet,
sondern - wie beispielsweise in DE 199 02 694 A1 und DE 100 61 677 A1 vorgeschlagen -
auch die Verdampfer und Kondensatoren, so können ebenfalls Wärmeverluste entstehen.
Wird beispielsweise der heiße Kondensator (Sole um 35°C) aus dem Heiznetz unmittelbar
mit der kälteren Umweltwärmequelle (typisch Sole um 0°C) verbunden, wodurch Wärme aus
dem Heizungs-System in die Umgebung gelangt, so entstehen nicht unerhebliche Verluste.
Neben den thermischen Verlusten könnte auch ein Komfortverlust dadurch entstehen, dass
das Heiznetz gekühlt würde, Heizkörper während der Heizperiode den Raum kühlten und
kein heißes Wasser zur Verfügung stünde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren der
eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem Verluste bei der Umschaltung der einzelnen
Baugruppen der Wärmepumpenmodule durch vorteilhafte Verschaltungen und Merkmale für
die Umschaltung zu einem weiteren Verfahrensschritt, die dem Stand der Technik nicht
entnommen werden können, weitgehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art durch die
Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruches 1 erreicht und durch
die Merkmale der abhängigen Verfahrensansprüche 2 bis 28 detailliert.
Durch die im Anspruch 1 vorgeschlagenen Maßnahmen wird erreicht, dass die Wärme, die
bei einer gleichzeitigen Umschaltung der Baugruppen der beiden Module verloren ginge, zur
Aufheizung des Verdampfers, der zum Kondensator wird, genutzt werden kann, wodurch die
Verluste in den Umschaltzeiten deutlich reduziert werden und beziehungsweise oder ein
Temperaturausgleich in dem Verdampfer und Kondensator stattfindet, wodurch
Wärmeverluste vermieden werden.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 ergibt sich der Vorteil, dass
kostengünstig der Adsorber-Desorber-Kreislauf umgeschaltet werden kann, indem mittels
einer Umschaltvorrichtung die Durchströmungsrichtung umgekehrt wird ohne dabei z. B. eine
teure drehrichtungsumkehrbare Pumpe, die zudem einen schlechteren Wirkungsgrad
aufweist, einsetzen zu müssen.
Die Merkmale des Anspruchs 3 schützen vorteilhafte Prozesszeiten für den
Sorptionsprozess.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 wird der Adsorptions-/Desorptionsvorgang
beendet, sobald das Wärmeträgermedium im Adsorber-Desorber-Kreislauf innerhalb oder
stromab des Adsorbers oder Desorbers eine bestimmte Temperatur unter- oder
überschreitet. Bei der Adsorption wird Wärme frei; der Zeolith erhitzt sich. Ein Teil der
Wärme geht auf das Wärmeträgermedium im Adsorber-Desorber-Kreislauf über. Zunächst
erhitzt sich das Wärmeträgermedium. Da im Laufe der Zeit der Zeolith seiner
Sättigungsgrenze nahe kommt, nimmt die Adsorption ab; d. h. immer weniger Wärme wird
frei. Da gleichzeitig der Adsorber durch das Wärmeträgermedium gekühlt wird, endet der
Temperaturanstieg und die Temperatur fällt wieder. Die maximale Temperatur des
Wärmeträgermediums ist unter anderem von der Ausführungsform und Zusammensetzung
des Zeoliths sowie der Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeträgermediums und den
Energieströmen in den anderen Wärmeaustauschern abhängig.
Anstelle von festen Grenztemperaturen gemäß Anspruch 4 wird gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 5 der Adsorptions-/Desorptionsprozeß dann beendet, sobald die Prozesse nur
noch langsam laufen, was anhand von Temperaturgradienten im Adsorber-Desorber-
Kreislauf festgestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit, den Adsorptions-/Desorptionsprozeß vorteilhaft zu beenden wird
durch die Merkmale des Anspruch 6 beschrieben. Dementsprechend wird die Aufheizung
beziehungsweise Abkühlung in den Zeolith-Wärmeaustauschern gemessen. Ist die
Temperaturdifferenz gering, so ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Prozess
weitestgehend abgeschlossen ist. Dies setzt jedoch voraus, dass der Prozess zunächst
einmal in Gang gekommen ist, denn auch zu Beginn des Prozesses ist die
Temperaturdifferenz entsprechend gering.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 kann der Adsorptions-/Desorptionsprozeß auch
dann vorteilhaft beendet werden, wenn der Druck im adsorbierenden Wärmepumpen-Modul
einen gewissen Druck unterschreitet, was ein Indiz dafür ist, dass der Zeolith nahezu das
gesamte Kältemittel adsorbiert hat.
Äquivalent hierzu kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 der Füllstand des
Kältemittels im adsorbierenden Wärmepumpen-Modul gemessen werden. Ist kein oder nur
noch wenig Kältemittel beim Verdampfer vorhanden, so kann der Adsorptionsprozess nicht
mehr beziehungsweise nur noch gering stattfinden.
Äquivalent zu Anspruch 4 wird gemäß den Merkmalen des Anspruch 9 eine vorteilhafte
Beendigung des Adsorptions-/Desorptionsprozeßes erreicht, der die Tatsache, dass der
Desorber für die Desorption Energie aus dem Adsorber-Desorber-Kreislauf benötigt,
zugrunde liegt. Hier findet zunächst eine Abkühlung statt, die sich verlangsamt und endet,
um dann wieder in einen Temperaturanstieg überzugehen.
Anstelle von festen Grenztemperaturen gemäß Anspruch 9 wird gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 10 der Adsorptions-/Desorptionsprozeß dann beendet, sobald der Desorptions-
Prozeß nur noch langsam läuft, was anhand von Temperaturgradienten im Adsorber-
Desorber-Kreislauf festgestellt wird.
Eine weitere Möglichkeit den Adsorptions-/Desorptionsprozeß vorteilhaft zu beenden wird
durch die Merkmale des Anspruch 11 beschrieben. Dementsprechend wird die Aufheizung
beziehungsweise Abkühlung in den Zeolith-Wärmeaustauschern gemessen. Ist die
Temperaturdifferenz gering, so ist dies ein Anzeichen dafür, dass der Prozess
weitestgehend abgeschlossen ist. Dies setzt jedoch voraus, dass der Prozess zunächst
einmal in Gang gekommen ist, denn auch zu Beginn des Prozesses ist die
Temperaturdifferenz entsprechend gering.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 wird der Adsorptions-/Desorptionsprozeß dann
vorteilhaft beendet, wenn der Druck im desorbierenden Modul einen Grenzwert
unterschreitet, was als Indiz dafür gewertet wird, dass nur noch wenig Kältemittel am
Kondensator kondensiert und somit die Desorption weitestgehend abgeschlossen ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht gemäß Anspruch 13 darin, den Füllmittelstand des
Kältemittels zu messen. Ist ein bestimmter Grenzwert überschritten, so muss das Kältemittel
weitestgehend aus dem Zeolithen desorbiert sein.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14 ergibt sich der Vorteil, dass zunächst die
Sorptionsprozesse - und somit Energieflüsse - in den Wärmepumpen-Modulen zum
Stillstand kommen, bevor die Wärmeaustauscher neu verschaltet werden. Hierdurch werden
Verluste vermieden.
Die Merkmale des Anspruchs 15 schützen vorteilhafte Prozesszeiten für den Prozessschritt
gemäß Anspruch 14.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 16 und 17 kann anhand von geringen
Temperaturdifferenzen festgestellt werden, dass die Energieflüsse gemäß Anspruch 14
annähernd zum Stillstand gekommen sind.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 18 ergibt sich der Vorteil, dass ein Wärmeaustausch
zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer stattfindet, bevor diese ihre Funktion
tauschen. Auch hierdurch werden Verluste vermieden.
Die Merkmale des Anspruchs 19 schützen vorteilhafte Prozesszeiten für den Prozessschritt
gemäß Anspruch 18.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 20 kann anhand der Unterschreitung einer
bestimmten Temperaturdifferenz festgestellt werden, dass der Wärmeaustausch gemäß
Anspruch 18 weitestgehend stattgefunden hat.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 21 kann jeweils in den beiden Kreisläufen, welche
den Verdampfer beziehungsweise den Kondensator beinhalten, ein Temperaturausgleich
zwischen jeweils dem Leitungssystem und dem Wärmeaustauscher stattfinden.
Die Merkmale des Anspruchs 22 schützen vorteilhafte Prozesszeiten für den Prozessschritt
gemäß Anspruch 21.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 23 sind Beendigungskriterien für den
Temperaturausgleich gemäß Anspruch 21 dadurch gegeben, dass kein sinnvoller
Wärmestrom zwischen Kondensator und Heizungsrücklauf stattfinden kann.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 24 sind Beendigungskriterien für den
Temperaturausgleich gemäß Anspruch 21 dadurch gegeben, dass kein sinnvoller
Wärmestrom zwischen Verdampfer und Umgebung stattfinden kann.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 25 findet zunächst ein Temperaturausgleich
zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer statt, ehe der Verdampfer- be
ziehungsweise Kondensatorkreislauf jeweils einen internen Temperaturausgleich
vornimmt.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 26 wird der Umschaltprozess vom Adsorber zum
Desorber und umgekehrt, als auch vom Verdampfer zum Kondensator und umgekehrt
abgeschlossen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Adsorptionswärmepumpe zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorzuschlagen, die sich durch einen einfachen Aufbau
auszeichnet. Eine solche Wärmepumpen-Anlage wird in Anspruch 28 beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Fig. 1 bis 12 der
Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Aufbau und die Verschaltung einer erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe
während der eigentlichen Arbeitsphase, in der in den Wärmepumpen-Modulen Wärme
übertragen wird,
Fig. 2 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer Übergangsphase,
Fig. 3 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer weiteren Übergangsphase,
Fig. 4 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer weiteren Übergangsphase,
Fig. 5 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer zweiten Arbeitsphase, in der in den Wärmepumpen-Modulen Wärme übertragen wird,
Fig. 6 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer weiteren Übergangsphase,
Fig. 7 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer weiteren Übergangsphase,
Fig. 8 die Verschaltung derselben erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe während
einer weiteren Übergangsphase,
Fig. 9 den Aufbau einer erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe ohne
Umschalteinrichtungen
Fig. 10 ein Wärmepumpen-Modul,
Fig. 11 einen Zeolith-Wärmeaustauscher und
Fig. 12 den Aufbau einer erfindungsgemäßen Adsorptionswärmepumpe mit möglichen
Meßstellen zur Erfassung des Betriebszustandes.
In allen 12 Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Eine Wärmepumpe gemäß Fig. 9 verfügt über einen Adsorber-Desorber-Kreislauf 40, in
dem sich eine Wärmequelle in Form eines von einem Brenner 19 beheizten Primär-
Wärmeaustauschers 11, ein Zeolith-Wärmeaustauscher 10, eine Umwälzpumpe 12, ein
Heiznetzwärmeaustauscher 21 und ein weiterer Zeolith-Wärmeaustauscher 8, befinden,
sowie ein Sole-Leitungssystem 1, das als Verdampferbereich arbeitet, in dem sich ein
Kältemittelwärmeaustauscher 7, eine Umwälzpumpe 13 und eine Umweltwärmequelle 6
befinden und schließlich ein Sole-Leitungssystem 2, das als Kondensatorbereich arbeitet, in
dem sich ein Kältemittelwärmeaustauscher 9, eine Umwälzpumpe 14 und ein
Heiznetzwärmeaustauscher 5 befinden. Der Kältemittelwärmeaustauscher 9 und der Zeolith-
Wärmeaustauscher 10 einerseits sowie der Kältemittelwärmeaustauscher 7 und der Zeolith-
Wärmeaustauscher 8 andererseits sind jeweils als baugleiche Wärmepumpen-Module 16
und 15 gemäß Fig. 10 und 11 aufgebaut. Die Zeolith-Wärmeaustauscher 8 bzw. 10 verfügen
über Rippenrohre 41, die zwischen den Rippen 42 mit Zeolithkugeln 43 gefüllt sind. Die
Wärmepumpen-Module 16 und 15 sind jeweils von einen Vakuumbehälter 44 umfasst, in
dem sich jeweils die Zeolith-Wärmeaustauscher 8 bzw. 10, der
Kältemittelwärmeaustauscher 7 bzw. 9, ein Strahlungsschutz 45 zwischen diesen beiden
Wärmeaustauschern und das Kältemittel Wasser befinden.
In dem in Fig. 9 dargestellten Betriebszustand arbeitet Zeolith-Wärmeaustauscher 10 als
Desorber und der Zeolith-Wärmeaustauscher 8 als Adsorber, der
Kältemittelwärmeaustauscher 7 als Verdampfer und der Kältemittelwärmeaustauscher 9 als
Kondensator.
In diesem dargestellten Zustand wird das Wärmeträgermedium im Adsorber-Desorber-
Kreislauf 40 im Primär-Wärmeaustauscher 11 von dem Brenner 19 erhitzt. Das heiße
Wärmeträgermedium strömt in den Zeolith-Wärmeaustauscher 10, der als Desorber
arbeitet. Die Zeolithkugeln 43 des Zeolith-Wärmeaustauscher 10 sind zunächst mit Wasser
gesättigt. Die zugeführte Wärme bewirkt, dass das Wasser desorbiert wird und somit den
Zeolith-Wärmeaustauscher 10 verläßt. Der so entstehende Wasserdampf kondensiert im
Kältemittelwärmeaustauscher 9, der als Kondensator arbeitet und gibt somit Wärme an das
Sole-Leitungssystem 2, das als Kondensatorbereich arbeitet, ab. Im
Heiznetzwärmeaustauscher 21 wird das Wärmeträgermedium des Adsorber-Desorber-
Kreislauf 40 weiter abgekühlt und die Wärme auf einen Heizungskreislauf 49 abgegeben. Im
Wärmepumpen-Modul 15 ist der Zeolith im Zeolith-Wärmeaustauscher 8, der als Adsorber
arbeitet, zunächst relativ trocken. Dem Kältemittelwärmeaustauscher 7, der als Verdampfer
arbeitet, wird Umgebungswärme zugeführt. Hierdurch wird Wasser, das sich um den
Kältemittelwärmeaustauscher 7 (Verdampfer) befindet, verdunstet. Der so entstehende
Wasserdampf gelangt zum Zeolith des Zeolith-Wärmeaustauschers 8, der als Adsorber
arbeitet, wodurch der Zeolith sich erhitzt. Diese Wärme gibt der Zeolith-Wärmeaustauscher
8 an den Adsorber-Desorber-Kreislauf 40 ab. Der Vorgang endet spätestens, wenn der
Zeolith des Zeolith-Wärmeaustauschers 8 das gesamte im Wärmepumpen-Modul 15
befindliche Wasser aufgenommen hat oder der Zeolith-Wärmeaustauscher 10 seinen
Wasserinhalt bis zum trockenen Gleichgewichtszustand des Desorbers bei dessen
maximaler Betriebstemperatur abgegeben hat.
Um aus diesem Vorgang einen quasikontinuierlichen Prozess zu generieren, können die
Module durch Umschaltung ihre Funktion tauschen. Der trockene Desorber wird zum
Adsorber; der feuchte Adsorber zum Desorber. Damit sie als solche arbeiten können, muss
der Verdampfer im Verdampferkreislauf zum Kondensator im Kondensatorkreislauf und der
Kondensator im Kondensatorkreislauf zum Verdampfer im Verdampferkreislauf werden. Aus
diesem Grunde sind die Wärmepumpen-Module 15 und 16 identisch aufgebaut, so dass
durch eine entsprechende Verschaltung gemäß Fig. 1 bis 8 ein Kreislaufprozess stattfinden
kann. Mittels einer Umschalteinrichtung 20 wird die Durchströmrichtung der Zeolith-
Wärmeaustauscher 8 und 10 verändert sowie mittels einer weiteren Umschalteinrichtung 17
die Verbindung der Kältemittel-Wärmeaustauscher 7 und 9 mit dem Umweltwärmetauscher
6 und dem Heiznetzwärmeaustauscher 5 vertauscht.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Wärmepumpe, die sich von Fig. 9 dadurch
unterscheidet, dass die Umschalteinrichtungen 17 sowie 20, die von einer
Umschaltsteuerung 50 mit Zeitgliedern 51 über Signalleitungen 52 sowie 53 gesteuert
werden, in die Wärmepumpen-Anlage integriert sind. Der Heiznetzwärmeaustauscher 5 ist
über ein Sole-Leitungssystem 3, die Umweltwärmequelle 6 über ein Sole-Leitungssystem 4
mit der Umschalteinrichtung 17 verbunden. Die einzelnen Elemente werden wie in Fig. 9
durchströmt, so dass die gleichen Prozesse ablaufen. Im Wärmepumpen-Modul 16 findet
eine Desorption am Zeolith-Wärmeaustauscher 10 statt, wird ein Wasserstrom 47 vom
Desorber zum Kondensator gefördert und findet eine Kondensation am Kältemittel-
Wärmeaustauscher 9 statt. Währenddessen findet im Wärmepumpen-Modul 15 eine
Adsorption am Zeolith-Wärmeaustauscher 8, ein Wasserstrom 48 vom Verdampfer zum
Adsorber und eine Verdampfung am Kältemittel-Wärmeaustauscher 7 statt. Dieser Zustand
ist spätestens dann beendet, wenn im Modul 15 das gesamte Kältemittel vom Zeolith
adsorbiert ist oder im Modul 16 der Zeolith bei maximaler Betriebstemperatur seinen
trockenen Gleichgewichtszustand erreicht hat.
Nach Ablauf einer von den Zeitgliedern 51 vorgegebenen Zeit gibt die Umschaltsteuerung 50
ein Signal an die Umschalteinrichtung 20. Nun wird gemäß Fig. 2 mittels der
Umschalteinrichtung 20 die Durchströmung der beiden Zeolith-Wärmeaustauscher 8 und 10
verändert. Der Zeolith-Wärmeaustauscher 10 wird nun von dem Wärmeträgermedium
stromauf des Primär-Wärmeaustauschers 11 durchströmt, der Zeolith-Wärmeaustauscher 8
stromab des Primär-Wärmeaustauschers 11. Die Kältemittel-Wärmeaustauscher 7 und 9
werden unverändert durchströmt.
Hierdurch wird erreicht, dass der Zeolith-Wärmeaustauscher 8 erhitzt und der Zeolith-
Wärmeaustauscher 10 abgekühlt wird. Dies bewirkt, dass die Desorption im Zeolith-
Wärmeaustauscher 10 und damit die Kondensation im Kältemitel-Wärmeaustauscher 9 bzw.
die Adsorption im Zeolith-Wärmeaustauscher 8 und damit die Verdampfung im Kältemittel-
Wärmeaustauscher 7 jeweils zum Erliegen kommt.
Im nächsten Arbeitsschritt gemäß Fig. 3 wird nun, nachdem die Kondensation und die
Verdampfung zum Erliegen gekommen ist, die Umschalteinrichtung 17 so geschaltet, dass
die beiden Kältemittel-Wärmeaustauscher 7 und 9 miteinander verbunden werden, um einen
Wärmeaustausch zwischen diesen Elementen durchzuführen.
Anschließend wird gemäß Fig. 4 die Umschalteinrichtung 17 derart geschaltet, dass das
Sole-Leitungssystem 1 des Kältemittel-Wärmeaustauschers 7 und das Sole-Leitungssystem
2 des Kältemittel-Wärmeaustauschers 9 jeweils intern kurzgeschlossen sind. Da der Zeolith-
Wärmeaustauscher 8 desorbiert, heizt sich der Kältemittel-Wärmeaustauscher 7 durch
kondensierendes Kältemittel im Wärmepumpen-Modul 15 auf. Währenddessen adsorbiert
der Zeolith-Wärmeaustauscher 10, benötigt also Wasser. Dieses Wasser wird am
Kältemittel-Wärmeaustauscher 9 im Wärmepumpen-Modul 16 verdampft, wobei das
verdampfende Kältemittel eine Abkühlung des Kältemittel-Wärmeaustauschers 9 bewirkt.
Hierdurch wird erreicht, dass im nächsten Arbeitsschritt das korrekte Temperaturgefälle
zwischen dem Kältemittel-Wärmeaustauscher 9 (kälter) und dem
Umgebungswärmeaustauscher 6 (wärmer) sowie dem Kältemittel-Wärmeaustauscher 7
(wärmer) und dem Heiznetzwärmeaustauscher 5 (kälter) besteht. Hierdurch wird vermieden,
dass Restwärme an die Umgebung abgegeben und das Heiznetz abgekühlt wird.
Gemäß Fig. 5 wird nach dem internen Wärmeausgleich in den Sole-Leitungssystemen 1 und
2 die Umschalteinrichtung 17 derartig geschaltet, dass der Kältemittel-Wärmeaustauscher 9
mit der Umweltwärmequelle 6 sowie der Kältemittel-Wärmeaustauscher 7 mit dem
Heiznetzwärmeaustauscher 5 verbunden wird. Nun haben die Wärmepumpen-Module 15
und 16 im Vergleich zu Fig. 1 ihre Funktion jeweils getauscht. Die Funktionsweise ist
dementsprechend äquivalent. Die Fig. 6 bis 8 zeigen die restlichen Arbeitsschritte des
quasikontinuierlichen Arbeitsprozesses. Die Funktionsweise der Adsorptionswärmepumpe in
Fig. 6 entspricht der in Fig. 2 unter Berücksichtigung der Tatsache, dass durch
Umschaltungen entsprechende Bauteile ihre Durchströmungsrichtung, -reihenfolge und/
oder Funktion verändert haben. Gleiches gilt für Fig. 7/Fig. 3 sowie Fig. 8/Fig. 4. Nach
dem Arbeitsschritt gemäß Fig. 8 folgt wieder der Arbeitsschritt gemäß Fig. 1.
Fig. 12 zeigt eine erfindungsgemäße Adsorptionswärmepumpe mit Meßstellen zur Ermittlung
des Betriebszustandes. Somit kann alternativ zu einer Umschaltung nach vorgegebenen
Zeiten eine Umschaltung auch dann erfolgen, wenn bestimmte Grenztemperaturen über-
beziehungsweise unterschritten oder Temperaturgradienten unterschritten werden. Im
Adsorber-Desorber-Kreislauf 40 befinden sich Temperaturmeßstellen 54, 60 innerhalb der
Zeolith-Wärmeaustauscher 8, 10, Temperaturmeßstellen 55 und 59 jeweils zwischen den
Zeolith-Wärmeaustauschern 8 und 10 sowie dem Primär-Wärmeaustauscher 11 und
Temperaturmeßstellen 58 und 61 zwischen den Zeolith-Wärmeaustauschern 8 und 10 sowie
der Umschalteinrichtung 20. Im Sole-Leitungssystem 1 befinden sich Temperaturmeßstellen
stromauf 64 und stromab 65 des Kältemittel-Wärmeaustauschers 7. Im Sole-Leitungssystem
2 befinden sich Temperaturmeßstellen stromauf 66 und stromab 67 des Kältemittel-
Wärmeaustauschers 9. Im Wärmepumpen-Modul 16 befindet sich eine Druckmeßstelle 63
sowie eine Füllstands-Meßstelle 62 am Boden des Wärmepumpen-Moduls 16. Im
Wärmepumpen-Modul 15 befindet sich eine Druckmeßstelle 56 sowie eine Füllstands-
Meßstelle 57 am Boden des Wärmepumpen-Moduls 15.
Claims (29)
1. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit geschlossenem
Adsorber-Desorber-Kreislauf (40), der mindestens
zwei Wärmepumpen-Module (15, 16),
bestehend jeweils aus einem Adsorber/Desorber (8, 10),
und einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9),
einen von einer Wärmequelle (19) beaufschlagten
und mit dieser in Verbindung stehenden Primär-Wärmeaustauscher (11),
einer Umwälzpumpe (12)
und einer Umschalteinrichtung (20),
ein Sole-Leitungssystem (1),
welches mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (2),
welches mit dem anderen Kältemittel-Wärmeaustauscher (9) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (3),
welches mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (4),
welches mit einer Umweltwärmequelle (6) verbunden ist,
einen Heizungskreislauf (49),
welcher mit dem Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist, und
eine Umschalteinrichtung (17),
welche mit den Sole-Leitungssystemen (1, 2, 3, 4) verbunden ist, und mittels derer das Sole-Leitungssystem (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbindet, schaltbar mit dem Sole- Leitungssystem (4), welches die Umschalteinrichtung (17) mit der Umwelt wärmequelle (6) verbindet, oder dem Sole-Leitungssystem (3), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbindet, im Kreislauf verbindbar ist, während zeitgleich das Sole-Leitungssystemen (2), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem anderen Kältemittel- Wärmeaustauscher (9) verbindet, mit demjenigen der beiden Sole-Leitungssysteme (3, 4), das nicht mit dem Sole-Leitungssystem (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbindet, verbunden ist, im Kreislauf verbindbar ist,
enthält
dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umschaltung einer Verbindung des Sole- Leitungssystems (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Kältemittel- Wärmeaustauscher (7) verbindet, vom Sole-Leitungssystem (4), welches die Umschalteinrichtung (17) mit der Umweltwärmequelle (6) verbindet, zum Sole- Leitungssystem (3), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbindet, beziehungsweise umgekehrt temporär die beiden Sole-Leitungssysteme (1, 2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, miteinander zum Kreislauf verbunden werden und beziehungsweise oder die Sole-Leitungssysteme (1, 2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, in sich verbunden werden.
Adsorber-Desorber-Kreislauf (40), der mindestens
zwei Wärmepumpen-Module (15, 16),
bestehend jeweils aus einem Adsorber/Desorber (8, 10),
und einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9),
einen von einer Wärmequelle (19) beaufschlagten
und mit dieser in Verbindung stehenden Primär-Wärmeaustauscher (11),
einer Umwälzpumpe (12)
und einer Umschalteinrichtung (20),
ein Sole-Leitungssystem (1),
welches mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (2),
welches mit dem anderen Kältemittel-Wärmeaustauscher (9) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (3),
welches mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (4),
welches mit einer Umweltwärmequelle (6) verbunden ist,
einen Heizungskreislauf (49),
welcher mit dem Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist, und
eine Umschalteinrichtung (17),
welche mit den Sole-Leitungssystemen (1, 2, 3, 4) verbunden ist, und mittels derer das Sole-Leitungssystem (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbindet, schaltbar mit dem Sole- Leitungssystem (4), welches die Umschalteinrichtung (17) mit der Umwelt wärmequelle (6) verbindet, oder dem Sole-Leitungssystem (3), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbindet, im Kreislauf verbindbar ist, während zeitgleich das Sole-Leitungssystemen (2), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem anderen Kältemittel- Wärmeaustauscher (9) verbindet, mit demjenigen der beiden Sole-Leitungssysteme (3, 4), das nicht mit dem Sole-Leitungssystem (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbindet, verbunden ist, im Kreislauf verbindbar ist,
enthält
dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umschaltung einer Verbindung des Sole- Leitungssystems (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Kältemittel- Wärmeaustauscher (7) verbindet, vom Sole-Leitungssystem (4), welches die Umschalteinrichtung (17) mit der Umweltwärmequelle (6) verbindet, zum Sole- Leitungssystem (3), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbindet, beziehungsweise umgekehrt temporär die beiden Sole-Leitungssysteme (1, 2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, miteinander zum Kreislauf verbunden werden und beziehungsweise oder die Sole-Leitungssysteme (1, 2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, in sich verbunden werden.
2. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Durchströmungsrichtung des Adsorber-Desorber-
Kreislaufs (40) umgekehrt wird.
3. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit, während der in
einem der Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Adsorber (8, 10) adsorbiert,
während der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verdampft oder während der in einem der Wärmepumpen-
Module (15, 16) zeitgleich ein Desorber (8, 10) desorbiert, während der in diesem
Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9)
kondensiert, zwischen 2 und 45 Minuten vorzugsweise 5 bis 30 Minuten dauert.
4. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Adsorber (8, 10) adsorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verdampft, beendet wird, sobald die Temperatur des
Wärmeträgermediums im Adsorber-Desorber-Kreislauf (40) an einer Meßstelle (54,
55, 59, 60) innerhalb oder stromab des Adsorbers (8, 10) einen bestimmten Grenzwert
TA unter- oder überschreitet.
5. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Adsorber (8, 10) adsorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verdampft, beendet wird, sobald die Temperaturänderung
des Wärmeträgermediums im Adsorber-Desorber-Kreislauf (40) an einer Meßstelle
(54, 55, 59, 60) innerhalb oder stromab des Adsorbers (8, 10) einen bestimmten
Grenzwert ΔTA/Δt (Temperaturänderung pro Zeit) unterschreitet.
6. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Adsorber (8, 10) adsorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verdampft, beendet wird, sobald die Temperaturdifferenz
des Wärmeträgermediums im Adsorber-Desorber-Kreislauf (40) zwischen zwei
Meßstellen (54, 55, 58, 59, 60, 61) innerhalb, stromab oder stromauf des Adsorbers (8,
10) einen bestimmten Grenzwert ΔTAWT unterschreitet.
7. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Adsorber (8, 10) adsorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verdampft, beendet wird, sobald der Druck im
adsorbierenden Wärmepumpen-Modul (15, 16) an einer Meßstelle (56, 63) innerhalb
dieses Wärmepumpen-Moduls (15, 16) einen bestimmten Grenzwert pA,min
unterschreitet.
8. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Adsorber (8, 10) adsorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verdampft, beendet wird, sobald der Füllstand des
Kältemittels im adsorbierenden Wärmepumpen-Modul (15, 16) gemessen an einer
Meßstelle (57, 62) am Boden des Wärmepumpen-Moduls (15, 16) einen bestimmten
Grenzwert hmin unterschreitet.
9. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Desorber (8, 10) desorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) kondensiert, beendet wird, sobald die Temperatur des
Wärmeträgermediums im Adsorber-Desorber-Kreislauf (40) an einer Meßstelle (54,
58, 60, 61) innerhalb oder stromab des Desorbers (8, 10) einen bestimmten Grenzwert
TD unter- oder überschreitet.
10. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Desorber (8, 10) desorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) kondensiert, beendet wird, sobald die Temperaturänderung
des Wärmeträgermediums im Adsorber-Desorber-Kreislauf (40) an einer Meßstelle
(54, 58, 60, 61) innerhalb oder stromab des Desorbers (8, 10) einen bestimmten
Grenzwert ΔTD/Δt unterschreitet.
11. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Desorber (8, 10) desorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) kondensiert, beendet wird, sobald die Temperaturdifferenz
des Wärmeträgermediums im Adsorber-Desorber-Kreislauf (40) zwischen zwei
Meßstellen (55, 54, 58, 59, 60, 61) innerhalb, stromab oder stromauf des Desorbers
(8, 10) einen bestimmten Grenzwert ΔTDWT unterschreitet.
12. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Desorber (8, 10) desorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) kondensiert, beendet wird, sobald der Druck im
desorbierenden Wärmepumpen-Modul (15, 16) an einer Meßstelle (56, 63) innerhalb
dieses Wärmepumpen-Moduls (15, 16) einen bestimmten Grenzwert pD,min
unterschreitet.
13. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase, während der in einem der
Wärmepumpen-Module (15, 16) zeitgleich ein Desorber (8, 10) desorbiert, während
der in diesem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) kondensiert, beendet wird, sobald der Füllstand des
Kältemittels im desorbierenden Wärmepumpen-Modul (15, 16) gemessen an einer
Meßstelle (57, 62) am Boden des Wärmepumpen-Moduls (15, 16) einen bestimmten
Grenzwert hmax überschreitet.
14. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Phase, in der in
einem Wärmepumpen-Modul (15, 16) ein Adsorber (8, 10) adsorbiert, während der in
dem Wärmepumpen-Modul (15, 16) dazugehörige Kältemittel-Wärmeaustauscher (7,
9) verdampft, die Durchströmungsrichtung des Adsorber-Desorber-Kreislaufs (40)
umgekehrt wird, während für eine bestimmte Zeit tI die Durchströmung der Sole-
Leitungssysteme (1, 2, 3, 4) unverändert bleibt.
15. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tI zwischen 8 Sekunden und 8 Minuten
vorzugsweise 10 bis 300 Sekunden beträgt.
16. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tI endet, sobald die Temperaturdifferenz
zwischen einer Messstelle (64 bzw. 66) stromauf und einer Meßstelle (65 bzw. 67)
stromab des Verdampfers (7, 9) einen bestimmten Grenzwert ΔTV (entspricht
Temperatur an Meßstelle 64 bzw. 66 minus Temperatur an Meßstelle 65 bzw. 67)
unterschreitet.
17. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tI endet, sobald die Temperaturdifferenz
zwischen einer Meßstelle (67 bzw. 65) stromab und einer Meßstelle (66 bzw. 64)
stromauf des Kondensators (7, 9) einen bestimmten Grenzwert ΔTK (entspricht
Temperatur an Meßstelle 67 bzw. 65 minus Temperatur an Meßstelle 66 bzw. 64)
unterschreitet.
18. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche
14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Umschaltung der
Umschalteinrichtung (20) die Umschalteinrichtung (17) die Sole-Leitungssysteme (1,
2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit einem Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, für eine bestimmte Zeit tK zusammen im Kreislauf
verbindet.
19. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tK zwischen 5 Sekunden und 10 Minuten
vorzugsweise 10 bis 300 Sekunden beträgt.
20. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tK endet, sobald die Temperaturdifferenz
zwischen einer Meßstelle (65 bzw. 67) stromab des Verdampfers (7, 9) und einer
Messstelle (67 bzw. 65) stromab des Kondensators (7, 9) und beziehungsweise oder
die Temperaturdifferenz zwischen einer Meßstelle (64 bzw. 66) stromauf des
Verdampfers (7, 9) und einer Meßstelle (66 bzw. 64) stromauf des Kondensators (7, 9)
einen bestimmten Grenzwert ΔTVK unterschreitet.
21. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß einem der Ansprüche
14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Umkehrung der
Durchströmungsrichtung des Adsorber-Desorber-Kreislaufs (40) sowohl das Sole-
Leitungssystem (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem einem Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7) verbindet, als auch das Sole-Leitungssystem (2), welches die
Umschalteinrichtung (17) mit dem anderen Kältemittel-Wärmeaustauscher (9)
verbindet, für eine bestimmte Zeit tS in sich im Kreislauf verbunden sind.
22. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tS zwischen 0,5 und 20 Minuten
vorzugsweise 1 bis 10 Minuten beträgt.
23. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tS endet, sobald die Temperatur des
Wärmeträgermediums im Sole-Leitungssystem (1, 2), welche die Umschalteinrichtung
(17) jeweils mit einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, an einer
Meßstelle (65, 67) stromab des Kondensators (7, 9) größer oder gleich der Temperatur
an einer Meßstelle (68) im Rücklauf des Heizkreislaufs (49) ist.
24. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, dass die bestimmte Zeit tS endet, sobald die Temperatur des
Wärmeträgermediums im Sole-Leitungssystem (1, 2), welche die Umschalteinrichtung
(17) jeweils mit einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, an einer
Meßstelle (65, 67) stromab des Verdampfers (7, 9) kleiner oder gleich der
Umgebungstemperatur ist.
25. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß mindestens einem der
Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die Sole-
Leitungssysteme (1, 2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit einem
Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, für eine bestimmte Zeit tK zusammen
im Kreislauf verbunden werden bevor unmittelbar anschließend sowohl das Sole-
Leitungssystem (1), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem Kältemittel-
Wärmeaustauscher (7) verbindet, als auch das Sole-Leitungssystem (2), welches die
Umschalteinrichtung (17) mit dem Kältemittel-Wärmeaustauscher (9) verbindet, für
eine bestimmte Zeit tS in sich im Kreislauf verbunden wird.
26. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß mindestens einem der
Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass nach den internen Kreisläufen
der Sole-Leitungssysteme (1, 2), welche die Umschalteinrichtung (17) jeweils mit
einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9) verbinden, gemäß mindestens einem der
Ansprüche 18 bis 22 das Sole-Leitungssystem (1, 2), das zuletzt mit dem
Soleleitungssystem (3), welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem
Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbindet, verbunden war, mit dem Sole-
Leitungssystem (4), welches die Umschalteinrichtung (17) mit der Umweltwärmequelle
(6) verbindet, verbunden wird und das Sole-Leitungssystem (1, 2), das zuletzt mit dem
Soleleitungssystem (4), welches die Umschalteinrichtung (17) mit der
Umweltwärmequelle (6) verbindet, verbunden war, mit dem Sole-Leitungssystem (3),
welches die Umschalteinrichtung (17) mit dem Heiznetzwärmeaustauscher (5)
verbindet, verbunden wird.
27. Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe gemäß mindestens einem der Ansprüche
1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorber/Desorber (8, 10) von einem
Zeolith-Wärmetauscher gebildet wird.
28. Adsorptionswärmepumpe mit geschlossenem
Adsorber-Desorber-Kreislauf (40), der mindestens
zwei Wärmepumpen-Module (15, 16),
bestehend jeweils aus einem Adsorber/Desorber (8, 10)
und einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9),
einen von einer Wärmequelle (19) beaufschlagten
und mit dieser in Verbindung stehenden Primär-Wärmeaustauscher (11),
einer Umwälzpumpe (12)
und einer Umschalteinrichtung (20),
ein Sole-Leitungssystem (1),
welches mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (2),
welches mit dem anderen Kältemittel-Wärmeaustauscher (9) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (3),
welches mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (4),
welches mit einer Umweltwärmequelle (6) verbunden ist,
einen Heizungskreislauf (49),
welcher mit dem Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist, und
eine Umschalteinrichtung (17),
welche mit den Sole-Leitungssystemen (1, 2, 3, 4) verbunden ist, und mittels derer das Sole-Leitungssystem (1) schaltbar mit dem Sole-Leitungssystem (4) oder dem Sole-Leitungssystem (3) im Kreislauf verbindbar ist, während zeitgleich das Sole-Leitungssystemen (2) mit demjenigen der beiden Sole-Leitungssysteme (3, 4), das nicht mit dem Sole-Leitungssystem (1) verbunden ist, im Kreislauf verbindbar ist,
enthält.
Adsorber-Desorber-Kreislauf (40), der mindestens
zwei Wärmepumpen-Module (15, 16),
bestehend jeweils aus einem Adsorber/Desorber (8, 10)
und einem Kältemittel-Wärmeaustauscher (7, 9),
einen von einer Wärmequelle (19) beaufschlagten
und mit dieser in Verbindung stehenden Primär-Wärmeaustauscher (11),
einer Umwälzpumpe (12)
und einer Umschalteinrichtung (20),
ein Sole-Leitungssystem (1),
welches mit dem einen Kältemittel-Wärmeaustauscher (7) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (2),
welches mit dem anderen Kältemittel-Wärmeaustauscher (9) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (3),
welches mit dem einen Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist,
ein Sole-Leitungssystem (4),
welches mit einer Umweltwärmequelle (6) verbunden ist,
einen Heizungskreislauf (49),
welcher mit dem Heiznetzwärmeaustauscher (5) verbunden ist, und
eine Umschalteinrichtung (17),
welche mit den Sole-Leitungssystemen (1, 2, 3, 4) verbunden ist, und mittels derer das Sole-Leitungssystem (1) schaltbar mit dem Sole-Leitungssystem (4) oder dem Sole-Leitungssystem (3) im Kreislauf verbindbar ist, während zeitgleich das Sole-Leitungssystemen (2) mit demjenigen der beiden Sole-Leitungssysteme (3, 4), das nicht mit dem Sole-Leitungssystem (1) verbunden ist, im Kreislauf verbindbar ist,
enthält.
29. Adsorptionswärmepumpe
nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass
der Absorber/Desorber (8, 10) von einem Zeolith-Wärmeaustauscher gebildet wird.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10134699A DE10134699C2 (de) | 2001-07-07 | 2001-07-07 | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit verschaltbaren Komponenten |
PT02006592T PT1245910E (pt) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Processo para operar uma bomba de calor de adsorcao |
DE50200059T DE50200059D1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe |
EP02006592A EP1245910B1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe |
ES02006592T ES2208620T3 (es) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Procedimiento para el funcionamiento de una bomba de calor de adsorcion. |
AT02006592T ATE251293T1 (de) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Verfahren zum betrieb einer adsorptionswärmepumpe |
DK02006592T DK1245910T3 (da) | 2001-03-26 | 2002-03-22 | Fremgangsmåde til drift af en adsorptionsvarmepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10134699A DE10134699C2 (de) | 2001-07-07 | 2001-07-07 | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit verschaltbaren Komponenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134699A1 DE10134699A1 (de) | 2003-02-20 |
DE10134699C2 true DE10134699C2 (de) | 2003-10-16 |
Family
ID=7692065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10134699A Expired - Fee Related DE10134699C2 (de) | 2001-03-26 | 2001-07-07 | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit verschaltbaren Komponenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10134699C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1970648A2 (de) | 2007-03-12 | 2008-09-17 | Vaillant GmbH | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptions-Wärmepumpe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1970650B1 (de) * | 2007-03-12 | 2012-05-30 | Vaillant GmbH | Drei wege Umschaltventil |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2138121A (en) * | 1983-03-31 | 1984-10-17 | Exxon Research Engineering Co | Sorption heat pumps |
US4765395A (en) * | 1985-11-19 | 1988-08-23 | Jeumont-Schneider Corporation | Device for the continuous production of heat and cold |
DE4006287C2 (de) * | 1989-02-28 | 1997-10-16 | Nishiyodo Air Conditioner | Verfahren zum Betreiben einer Adsorptionskühlanlage |
DE19902694A1 (de) * | 1998-01-21 | 1999-07-22 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Sorptionswärmepumpe |
DE10061677A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-06-21 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Adsorptionswärmepumpe mit mehreren Modulen |
-
2001
- 2001-07-07 DE DE10134699A patent/DE10134699C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2138121A (en) * | 1983-03-31 | 1984-10-17 | Exxon Research Engineering Co | Sorption heat pumps |
US4765395A (en) * | 1985-11-19 | 1988-08-23 | Jeumont-Schneider Corporation | Device for the continuous production of heat and cold |
DE4006287C2 (de) * | 1989-02-28 | 1997-10-16 | Nishiyodo Air Conditioner | Verfahren zum Betreiben einer Adsorptionskühlanlage |
DE19902694A1 (de) * | 1998-01-21 | 1999-07-22 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Sorptionswärmepumpe |
DE10061677A1 (de) * | 1999-12-13 | 2001-06-21 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Adsorptionswärmepumpe mit mehreren Modulen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1970648A2 (de) | 2007-03-12 | 2008-09-17 | Vaillant GmbH | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptions-Wärmepumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10134699A1 (de) | 2003-02-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3739831C2 (de) | Verfahren zur Wärmeabsorption durch eine Absorptionskältemaschine und Vorrichtung für die Verwendung als Absorptionskältemaschine | |
DE602004003710T2 (de) | Klimaregelungssystem mit einem dampfkompressionskreislauf in kombination mit einem absorptionskreislauf | |
DE69315700T2 (de) | Absorptionswärmepumpe mit direktem Wärmetausch zwischen dem Austreiber eines zweiten Kreislaufs und dem Absorber und Kondensator eines ersten Kreislaufs | |
DE69736219T2 (de) | Absorptionsanlage zum Kühlen oder zum Heizen | |
DE19919605B4 (de) | Klimaanlagensystem und zugehöriges Steuerverfahren | |
WO2012156481A2 (de) | Verfahren zum betreiben einer zyklisch arbeitenden thermischen adsorbtionswärme- oder -kälteanlage und vorrichtung | |
DE3706072A1 (de) | Luftgekuehlte absorptionsheiz- und -kuehlanlage | |
WO2006018216A1 (de) | Absorptionskältemaschine | |
DE3233649A1 (de) | Absorptionskuehl- und -heizsystem | |
EP0733190B1 (de) | Kühlvorrichtung mit einer intermittierend arbeitenden kühleinheit | |
DE2457577A1 (de) | Absorptionskaelteanlage | |
WO2017121703A1 (de) | Nieder-temperatur-destillationsanlage | |
DE1140957B (de) | Absorptionskuehlsystem und Verfahren fuer den Betrieb desselben | |
DE19908666B4 (de) | Sorptionswärmepumpe/-Kältemaschine mit Erwärmung des bisherigen Adsorbers auf Desorptionstemperatur durch Adsorption | |
DE10134699C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe mit verschaltbaren Komponenten | |
EP0001296A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Nutzung von Wärme-, insbesondere Sonnenenergie für Raumheizung | |
EP1245910B1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe | |
DE3541377A1 (de) | Absorptions-waermepumpe | |
DE3604909C2 (de) | Verfahren zur Kälteerzeugung mit Hilfe von zwei periodisch arbeitenden Sorptions-Kälteerzeugern | |
DE3609313A1 (de) | Verfahren zur rueckgewinnung von verfluessigungswaerme einer kaelteanlage und kaelteanlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69507944T2 (de) | Eine zwischenflüssigkeit verwendende wärmetausch-vorrichtung und -verfahren zum wärmeaustausch zwischen austreiber und absorber und verwendung davon in einer absorptionswärmepumpe | |
DE102006055280A1 (de) | Festkörper-Adsorptions-Kühleinheit | |
DE102007062343A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Kälteerzeugung nach einem Wasser-Lithiumbromid-Resorptionskälteprozess | |
DE612169C (de) | Intermittierend arbeitende Absorptionskaeltemaschine | |
DE2816972A1 (de) | Druckgastrockner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |