DE3739728A1 - Vorrichtung mit raedern zum verfahren eines insbesondere im bauwesen zu verwendenden behaelters, einer platte od. dgl. von hand - Google Patents

Vorrichtung mit raedern zum verfahren eines insbesondere im bauwesen zu verwendenden behaelters, einer platte od. dgl. von hand

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DE3739728A1 DE19873739728 DE3739728A DE3739728A1 DE 3739728 A1 DE3739728 A1 DE 3739728A1 DE 19873739728 DE19873739728 DE 19873739728 DE 3739728 A DE3739728 A DE 3739728A DE 3739728 A1 DE3739728 A1 DE 3739728A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B5/0083Wheeled supports connected to the transported object

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Rädern zum Verfahren eines insbesondere im Bauwesen zu verwendenden, zur Aufnahme von Gerätschaften, z.B. Deckenstützen, Gerüstteile usw., dienenden, ein Bodenteil aufweisenden Behälters, einer Palette od.dgl. von Hand.
Auf Baustellen benötigte Gerätschaften werden häufig, vor allem wenn sie in einer verhältnismäßig großen Anzahl benötigt werden, auf Paletten, in Behältern od.dgl. trans­ portiert. Auf diese Weise ergeben sich regelmäßig sehr schwere Transporteinheiten, zu deren Handhabung ein Hebe­ zeug, z.B. ein Kran oder ein Gabelstapler, erforderlich ist, und zwar auch dann, wenn der zurückzulegende Weg auf der Baustelle oder dem Lagerplatz des Bauunternehmers nur kurz ist.
Es gibt zwar bereits Paletten, Behälter od.dgl., die Räder aufweisen, so daß man die jeweilige Einheit von Hand verfahren kann und das Hebezeug nur dann benötigt, wenn sie beispielsweise auf einen Lastkraftwagen oder auf einer Baustelle hochgehoben bzw. von oben nach unten abgesetzt werden soll. Die an den vier Ecken der Palette oder des Behälters angeordneten Räder machen die Palette bzw. den Behälter jedoch verhältnismäßig teuer. Außerdem muß mindestens ein Räderpaar von sogenannten Lenkrädern, d.h. von schwenkbar gelagerten Rädern gebildet werden, da der Behälter bzw. die Palette sonst nur geradeaus ge­ schoben oder gezogen werden kann. Solche Lenkräder stellen ebenfalls ein Kostenfaktor dar. Außerdem besteht die Gefahr einer Beschädigung der Schwenklagerung im Laufe der Zeit, wodurch sozusagen die Mobilität beinträchtigt wird. Dazuhin kann man die Palette oder den Behälter nicht auf der Stelle drehen bzw. hierfür wären vier Lenkräder not­ wendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die abge­ stellten Paletten oder Behälter ihre Lage selbsttätig verändern, beispielsweise wenn man gegen sie stößt oder wenn der Fußboden nicht ganz genau horizontal ist. Dies ist vor allem beim Transport auf einem Lastkraftwagen nachteilig, weshalb man in einem solchen Falle die Behälter oder Paletten festbinden oder sonstwie festlegen muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe sich auch ein schwer beladener Behälter, eine Palette od.dgl. in einfacher Weise ver­ fahren läßt, ohne daß die geschilderten Nachteile auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein von dem Behälter, der Palette od.dgl. ge­ sondertes Fahrgerät ist, das nur gleichachsig angeordnete und dabei mindestens zwei jeweils an einem der beiden ent­ gegengesetzten Geräteenden befindliche Räder enthält und das einen relativ zu den Rädern in der Vertikalebene schwenk­ bare Abstützeinrichtung aufweist, auf die das Bodenteil des Behälters, der Palette od.dgl. aufsetzbar ist.
Es handelt sich also sozusagen um ein einachsiges Gerät, das nur im Bedarfsfalle benutzt wird, so daß man übliche Be­ hälter oder Paletten ohne Räder verwenden kann, die wesentlich billiger sind. Vor dem Beladen stellt man das Fahrgerät einfach unter den Behälter oder die Palette, indem man diesen bzw. diese am einen Ende hochhebt, so daß das Fahrgerät bis etwa in die Mitte des Behälters oder der Palette gefahren werden kann. Sodann setzt man diesen bzw. diese auf der Abstützeinrichtung des Fahrgerätes ab. Anschließend kann man das Beladen vornehmen, wobei der am einen Ende am Fußboden und in der Mitte am Fahr­ gerät abgestützte Behälter bzw. die Palette eine leichte Schräglage einnimmt, da die Räder des Fahrgerätes nach unten hin etwas über das Bodenteil bzw. die Behälter- oder Paletten­ füße vorstehen. Die sich ergebende Einheit kann dann verfahren werden, wozu sie von der jeweiligen Person nur im Gleichgewicht gehalten werden muß, so daß die Einheit nur mit den Rädern des Fahrgerätes auf dem Fußboden aufliegt. Die Einheit läßt sich außerdem leicht lenken und dabei auch auf der Stelle drehen, ohne daß Lenkräder vorhanden sind. Im abgestellten Zustand bleibt die genannte Einheit an Ort und Stelle, da sie ja dann wieder die erwähnte Schräglage einnimmt und am einen Ende auf dem Boden aufsitzt. In den meisten Fällen wird man das Fahrgerät jedoch wieder wegnehmen, wenn die Einheit an die gewünschte Stelle gefahren worden ist. Hierzu ist zwar regelmäßig ein Hebezeug erforderlich, die dazwischen liegenden Wege lassen sich jedoch ohne ein solches zurücklegen. Nach dem Wegnehmen steht das Fahrgerät zur weiteren Benutzung bereit.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweck­ mäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrgerät in Vorderansicht, wobei ein aufgesetzter palettenartiger Behälter mit einem Rechteckrahmen als Bodenteil und an dessen Ecken hochstehenden Pfosten gestrichelt angedeutet ist,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil II,
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 und 2 in Draufsicht von oben,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3, wobei sich der Schwenk­ riegel in seiner unwirksamen Stellung befindet, und
Fig. 5 die längsverstellbare Traverse eines variierten Fahrgerätes in Teildarstellung.
In den Fig. 1-3 ist ein palettenartiger Behälter ge­ strichelt dargestellt, der ein Bodenteil 1 aufweist, das von einem Rechteckrahmen mit Bodenteilseiten 2, 3, 4 und 5 gebildet wird. Es handelt sich hier um einfache Rahmenschenkel mit Vierkant-Längsgestalt. Die von den Bodenteilseiten 2-5 umschlossene Fläche 6 ist offen. An den vier Ecken des Boden­ teils 1 steht jeweils ein Eckpfosten 7, 8, 9 bzw. 10 hoch, der nach unten hin etwas über das Bodenteil 1 verlängert ist und hier eine Fußplatte 11 zum Abstellen des Behälters auf dem Fußboden aufweist. Derartige Paletten oder Behälter, die man gegebenenfalls mit einem Gabelstapler untergreifen kann, sind bekannt, so daß sich eine ins einzelne gehende diesbezügliche Beschreibung erübrigt. Es versteht sich, daß das Bodenteil auch geschlossen ausgebildet sein könnte, ebenso wie man die Seiten­ wände offen oder geschlossen gestalten kann.
Der Behälter 1 dient zur Aufnahme insbesondere von im Bauwesen verwendeten Gerätschaften. Es handelt sich hier beispielsweise um Deckenstützen, Gerüstteile usw., die man in den Behälter einlegt und dabei auf zwei einander entgegengesetzte Bodenteil­ seiten, beispielsweise auf die Seiten 4, 5 auflegt. Hierzu be­ sitzen die Gerätschaften eine größere Abmessung als der Behälter, da sie ja sonst durch das offene Bodenteil nach unten fallen würden. Bei einem Behälter mit einem geschlossenen Bodenteil besteht dieses Erfordernis selbstverständlich nicht.
Zur Seite hin werden die eingesetzten und dabei aufeinander liegenden Gerätschaften durch die Eckpfosten 7-10 abge­ stützt.
Dem dargestellten Behälter 1, der, wie schon erwähnt, auch anders als dargestellt ausgebildet sein kann, ist ein Fahr­ gerät 12 zugeordnet, das mit durchgehenden Linien gezeichnet ist. Dieses Fahrgerät stellt sozusagen einen einachsigen Unter­ satz für den Behälter 1 dar. Es weist zwei jeweils an einem der beiden entgegengesetzten Geräteenden befindliche Räder 13, 13 a auf, die koaxial zueinander angeordnet sind. Prinzipiell kann dazwischen eine zusätzliche, ebenfalls gleichachsige Radan­ ordnung vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise sind jedoch nur die beiden genannten Räder 13, 13 a vorhanden, die jeweils an einer Radachse 14 bzw. 14 a sitzen.
Das Fahrgerät 12 weist ferner eine Abstützeinrichtung auf, auf die das Bodenteil 1 des Behälters, der Palette od.dgl. aufsetzbar ist. Dabei ist diese im einzelnen noch zu beschrei­ bende Abstützeinrichtung relativ zu den Rädern 13, 13 a in der Vertikalebene schwenkbar angeordnet (Doppelpfeil 15 in Fig. 2).
Will man den Behälter 1 verfahren, hebt man ihn beispielsweise an den Eckpfosten 7 und 10 etwas hoch, so daß man das Fahrgerät 12 unter das Bodenteil 1 fahren kann. Anschließend läßt man das Bodenteil 1 auf die Abstützeinrichtung des sich etwa in der Behältermitte befindlichen Fahrgerätes 12 ab, so daß der Behälter eine leichte Schräglage einnimmt, da er mit seinen beiden anderen Eckpfosten 8, 9 bzw. den an diesen Ecken angeordneten Füßen noch auf dem Fußboden steht. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Räder 13, 13 a bei horizontal gehaltenem Behälter mit Bezug auf die Eck­ pfosten bzw. die an den Ecken angeordneten Behälterfüße nach unten vorragen. Kippt man deshalb den zunächst etwas schräg stehenden Behälter in die Horizontale, sind seine Behälterfüße vom Fußboden frei, so daß er durch Schieben oder Ziehen im auf dem Fahrgerät 12 sitzenden Zustand be­ liebig verfahren werden kann.
Das Fahrgerät 12 wird vorzugsweise vor dem Beladen des Behälters unter diesen gebracht, da man den Behälter im leeren Zustand von Hand leicht hochheben kann. Ist der Be­ hälter beladen, kann er für ein Hochheben von Hand zu schwer sein. In einem solchen Falle wäre die Verwendung eines Hub­ zeugs, beispielsweise ein Gabelstapler oder ein Kran, erforder­ lich. Ein solches Hebezeug kann man auch zum Abnehmen des vollen Behälters vom Fahrgerät 12 benutzen, wenn der Behälter mit Hilfe des Fahrgerätes an den gewünschten Ort gebracht worden ist. Für das sozusagen schwebende Halten des Behälters beim Verfahren ist nur eine verhältnismäßig geringe Kraft erforderlich. Die Behälterfußteile 11 befinden sich dabei nur knapp oberhalb des Fußbodens. Die Fußteile 11 bzw. die diese bildenden Platten sind am Außenumfang abgerundet, so daß sie sich nicht am Fußboden verkeilen können, falls das eine oder andere Fußteil auf dem Fußboden schleift.
Die Abstützeinrichtung ist zweckmäßigerweise zwischen den beiden an den Geräteenden befindlichen Rädern 13, 13 a angeordnet. Der aufgesetzte Behälter 1 befindet sich also im Zwischenraum zwischen den beiden Rädern, was für die Stabilität günstig ist und vor allem ermöglicht, daß man die Abstützeinrichtung mit Bezug auf den oberen Scheitel­ punkt der Räder 13, 13 a vertieft anordnen kann. In einem solchen Falle kann der Raddurchmesser beliebig groß gewählt werden, da ja die Räder seitlich neben dem Behälter sind. Die vertiefte Lage der Abstützeinrichtung ist deshalb günstig, damit man den Behälter zum Aufsetzen auf das Fahrgerät nicht unnötig hoch heben muß.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß das Fahrgerät 12 einschließlich der Abstützeinrichtung ein in sich starres Gestell 16 aufweist, an dem die Räder 13, 13 a gelagert sind, so daß die Schwenkachse, um die die Abstütz­ einrichtung und mit dieser der aufgesetzte Behälter in Rich­ tung gemäß Doppelpfeil 15 kippbar ist, mit der Radachse 14, 14 a zusammenfällt.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel wird die Abstützein­ richtung von zwei jeweils im Bereich eines Geräteendes ange­ ordneten, sich quer zur Gerätelängsrichtung erstreckenden Abstützteilen 17, 18 gebildet, die jeweils einer Bodenteil­ seite 2 bzw. 3 des Behälters 1 zugeordnet sind. Es handelt sich also um eine Zweipunktabstützung des Behälters, wobei die beiden Abstützteile 17, 18 in gleichem Abstand wie die beiden Bodenteilseiten 2, 3 des Behälters angeordnet sind. Die beiden Abstützteile 17, 18 werden zweckmäßigerweise jeweils von einem Profilstück mit L- oder U-förmigem Querschnitt gebildet, in den die zugewandte Bodenteilseite 2 bzw. 3 von oben her eingesetzt wird. Wegen der Erstreckung der Abstützteile 17, 18 quer zur Gerätelängsrichtung, also rechtwinkelig zur Achsrichtung der Räder und somit in Fahrrichtung, erhält man eine verhältnismäßig großflächige Auflage des Bodenteils.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel weisen die die Abstützteile 17, 18 bildenden Profilstücke einen U-förmigen Querschnitt mit einem dem jeweils anderen Abstützteil zuge­ wandten inneren Schenkel 19, einem äußeren Schenkel 20 und einem die beiden Schenkel 19, 20 verbindenden Quersteg 21 auf. Die offene Seite des U befindet sich oben, so daß die je­ weilige Bodenteilseite 2 bzw. 3 eingesetzt werden kann. Die beiden Profilstückschenkel 19, 20 bilden Seitenhalter zum seitlichen Halten des Behälters, der Palette od.dgl. Läßt man den einen oder anderen der Schenkel 19, 20 weg, ergibt sich ein L-förmiger Querschnitt, wobei der einzige hochstehende Schenkel ebenfalls als Seitenhalterung für den Behälter ausreichend ist. Es versteht sich, daß man bei einem geschlossen ausgebildeten Bodenteil 1 den inneren Schenkel 19 weglassen würde.
Unabhängig von der Ausbildung der Abstützeinrichtung im einzelnen ist es stets zweckmäßig, daß an ihr Seiten­ halter vorhanden sind, die als Seitenanschläge für den Behälter wirken.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Abstützteile 17, 18 an den Enden einer zusammen mit den Abstützteilen im wesentlichen das Gerätegestell 16 bildenden Traverse 22 starr befestigt. Selbstverständlich muß es sich hier nicht um eine einzige Traverse handeln, es könne viel­ mehr auch eine Traversenanordnung mit mehreren parallelen oder sonstwie zueinander verlaufenden Traversen sein. Ein besonders einfaches und leichtgewichtiges Fahrgerät erhält man jedoch dann, wenn nur eine einzige Traverse 22 vorhanden ist. Die Traverse 22 verbindet die beiden Rad­ anordnungen 13, 13 a bzw. deren Lagerteile, wobei man in Ab­ wandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels die Lager­ einrichtung für die Räder unmittelbar an die Traverse 22 ansetzen könnte, wenn man die Abstützteile auf der Traverse anbringt oder den Behälter einfach auf der Traverse aufsitzen läßt.
Demgegenüber ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel vorge­ sehen, daß bei im Querschnitt U-förmigen Abstützteilen 17, 18 die Traverse 22 zwischen den einander zugewandten Schenkeln 19 der beiden Abstützteile verläuft. Die Abstützteile 17, 18 befinden sich also an den Stirnenden der Traverse 22 und sind an diese abgeschweißt. Dies ist vor allem für Behälter, Paletten od.dgl. mit einem zwischen den Bodenteilseiten 2-5 offenen Bodenteil 1 günstig, da man hier die Anordnung so treffen kann, daß die Traverse 22 zwischen die in die Ab­ stützteile 17, 18 eingesetzten Bodenteilseiten 2, 3 greift und mit ihrer Oberseite eine Auflagefläche 23 für die Gerätschaften bildet, die man in den Behälter od.dgl. legt. Die Oberseite 23 der Traverse 22 befindet sich also in Höhe der Oberseite der Bodenteilseiten 2-5, so daß lange Gerätschaften wie beispielsweise Deckenstützen, die auf den Bodenteilseiten 4, 5 aufliegen, in der Mitte zusätzlich auf der Traverse 22 aufliegen.
Die beiden Räder 13, 13 a sind an starr angeordneten Lager­ teilen 24 gelagert. Da die Anordnung an beiden Enden des Fahrgerätes identisch ausgebildet ist, ist der Übersichtlich­ keit wegen in der Zeichnung nur eines der beiden Lagerteile durch die Bezugsziffer 24 gekennzeichnet.
Die Lagerteile 24, die Abstützteile 17, 18 und die Traverse 22 bilden also eine starre Einheit, deren Einzelteile miteinander verschweißt sind. Es handelt sich um Baustahl­ profile, wobei beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel die Traverse 22 ein Vierkant-Hohlprofilstück ist, die Abstütz­ teile 17, 18 (wie schon erwähnt) U-Profilstücke sind und die beiden Lagerteile 24 aus Bandeisen gebogen sein können.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Lagerteile 24 jeweils an der Außenseite des zugewandten Abstützteils 17 bzw. 18 angeordnet. Sie werden jeweils von einem das zugehörige Rad 13 bzw. 13 a umgreifenden Lagerbügel gebildet, wobei der innere Bügelschenkel 25 an der Außenseite des zuge­ hörigen Abstützteils 17 bzw. 18 befestigt ist. Im Bereich der freien Enden des inneren Bügelschenkels 25 und des äußeren Bügelschenkels 26 ist die jeweilige Lagerachse 14 bzw. 14 a des zugeordneten Rades festgelegt. Der U-förmige Lagerbügel greift also das zugeordnete Rad und ist dabei vertikal ausgerichtet, so daß die Radumgreifung oben er­ folgt. Während beim Ausführungsbeispiel die Lagerteile 24, die Abstützteile 7, 18 und die Traverse 22 in Gerätelängs­ richtung aufeinanderfolgend aneinander befestigt sind, könnte die Anordnung diesbezüglich prinzipiell auch geändert werden, beispielsweise indem man die Räder an den Stirnenden der Traverse lagert und die Abstützteile entweder auf die Traverse oder ein ähnliches Lagerteil aufsetzt bzw. wegläßt, wenn die Traverse selbst die Abstützeinrichtung bildet. Die Räder bzw. deren Lagerbügel könnte man auch unterhalb der Abstützteile oder Traverse anbringen, es würde sich dann jedoch ein höheres Fahrgerät ergeben. Es versteht sich ferner, daß man anstelle der beiden einzelnen Radachsen 14, 14 a auch eine durchgehende Achse verwenden könnte. In diesem Falle wäre es ferner möglich, daß man die Traverse 22 wegläßt, da ihre Funktion, so weit es um den Zusammenhalt der Geräte­ einzelteile geht, von der durchgehenden Achse übernommen werden würde. Die Abstützteile könnte man dann an der durch­ gehenden Achse vorsehen.
Wie schon erläutert, wird der Behälter 1 od.dgl. von oben her auf das Fahrgerät aufgesetzt. Hebt man den Behälter anschließend hoch, kommt er vom Fahrgerät wieder frei, so daß dieses zur anderweitigen Benutzung zur Verfügung steht. Es gibt nun jedoch Anwendungsfälle, in denen es erwünscht ist, daß das Fahrgerät beim Hochheben des Behälters 1 od.dgl. z.B. mittels eines Krans oder eines Gabelstaplers am Behälter bleibt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn man von vorne herein weiß, daß der Be­ hälter nach dem Umsetzen mittels des Hebezeugs wieder von Hand verfahren werden soll. Im Hinblick hierauf besteht eine weitere zweckmäßige Maßnahme darin, daß das Fahrgerät eine Verriegelungseinrichtung zu seinem lösbaren Befestigen am Bodenteil 1 des Behälters, der Palette od.dgl. aufweist. Diese Verriegelungseinrichtung kann von in ihrer wirksamen Stellung die beiden Bodenteilseiten 2, 3 übergreifenden Riegeln 27, 28 gebildet werden. Der jeweilige Riegel 27 bzw. 28 ist also zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verstellbar, wobei in der wirksamen Stellung (Fig. 1 und 3) die Verbindung hergestellt ist, indem der Riegel, weil er die zugewandte Bodenteilseite 2 bzw. 3 übergreifen, ein Weg­ nehmen des Behälters od.dgl. vom Fahrgerät verhindert.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel werden die Riegel 27, 28 von neben den Abstützteilen 17, 18 angeordneten, in der Horizontalebene schwenkbaren Schwenkriegel gebildet. Dabei kann man die Schwenkriegel 27, 28 an der Traverse 22 anordnen. Die Schwenkachse des Riegels 27 ist bei 29 und die Schwenkachse des Riegels 28 bei 30 angeordnet.
Fig. 4 zeigt den Schwenkriegel 27 in seiner unwirksamen Stellung, in der er vom zugeordneten Abstützteil 17 wegge­ schwenkt ist.
Die Behälter 1 od.dgl. besitzen üblicherweise eine Norm­ größe, so daß stets ein gleich großes Fahrgerät 12 verwendet werden kann. Um die Variabilität zu erhöhen und eine An­ passung an unterschiedlich große Behälter 1 od.dgl. zu er­ möglichen, kann man jedoch auch die Länge des Fahrgerätes 12 verstellbar machen. Eine zweckmäßige Möglichkeit hierfür geht aus Fig. 5 hervor. Hier besteht die Traverse 22 a aus teleskopartig ineinandergreifenden und in der jeweiligen relativen Längslage zueinander festlegbaren Traversenteilen 31, 32. Das Traversenteil 32 ist in das Traversenteil 31 längsverschieblich eingesteckt. Das Festlegen in der je­ weiligen relativen Längslage kann beispielsweise mittels eines Steckbolzens 33 erfolgen, der durch korrespondierende Löcher in den beiden Traversenteilen gesteckt wird. Am einen Traversenteil, zweckmäßigerweise am eingesteckten Traversenteil 32 ist eine entsprechende Lochreihe 34 vor­ handen, während am anderen Traversenteil 31 nur ein ent­ sprechendes Steckloch erforderlich ist.

Claims (12)

1. Vorrichtung mit Rädern zum Verfahren eines insbesondere im Bauwesen zu verwendenden, zur Aufnahme von Gerätschaften, z.B. Deckenstützen, Gerüstteile usw., dienenden, ein Boden­ teil aufweisenden Behälters, einer Palette od.dgl. von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein von dem Behälter, der Palette od.dgl. gesondertes Fahrgerät (12) ist, das nur gleich­ achsig angeordnet und dabei mindestens zwei jeweils an einem der beiden entgegengesetzten Geräteenden befindliche Räder (13, 13 a) enthält und das eine relativ zu den Rädern in der Vertikalebene schwenkbare Abstützeinrichtung (17, 18) aufweist, auf die das Bodenteil (1) des Behälters, der Palette od.dgl. aufsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerät (12) einschließlich der Abstützeinrichtung (17, 18) ein in sich starres Gestell (16) aufweist, an dem die Räder (13, 13 a) gelagert sind, so daß die Schwenkachse mit der Radachse zusammenfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (17, 18) zwischen den beiden an den Geräteenden befindlichen Rädern (13, 13 a) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (17, 18) mit Bezug auf den oberen Scheitelpunkt der Räder (13, 13 a) vertieft angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abstützeinrichtung Seitenhalter zum seitlichen Halten des Behälters, der Palette od.dgl. angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung von zwei je­ weils im Bereich eines Geräteendes angeordneten, sich quer zur Gerätelängsrichtung erstreckenden Abstützteilen (17, 18) gebildet wird, die jeweils einer Bodenteilseite (2 bzw. 3) des Behälters, der Palette od.dgl. zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstützteile (17, 18) jeweils von einem Profilstück mit L- oder U-förmigem Querschnitt gebildet werden, in den die zugewandte Bodenteilseite (2 bzw. 3) von oben her eingesetzt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Abstützteile (17, 18) an den Enden einer zusammen mit den Abstützteilen im wesentlichen das Gerätegestell (16) bildenden Traverse (22) starr be­ festigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Querschnitt U-förmigen Abstützteilen (17, 18) die Traverse (22) zwischen den einander zugewandten Schenkeln (19) der beiden Abstützteile (17, 18) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 für Behälter, Paletten od.dgl. mit einem zwischen den Bodenteilseiten offenen Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (22) zwischen die in die Abstützteile (17, 18) eingesetzten Boden­ teilseiten (2, 3) greift und mit ihrer Oberseite (23) eine Auflagefläche für die Gerätschaften bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (13, 13 a) an starr angeordneten Lagerteilen (24) gelagert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite jedes der beiden Abstützteile (17, 18) ein Lagerteil (24) für das zugewandte Rad (13, 13 a) angeordnet ist.
DE19873739728 1987-11-24 1987-11-24 Vorrichtung mit raedern zum verfahren eines insbesondere im bauwesen zu verwendenden behaelters, einer platte od. dgl. von hand Withdrawn DE3739728A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5823551A (en) * 1997-04-09 1998-10-20 Conroy; William A. Surfboard or sailboard carrier
DE20303758U1 (de) 2003-03-10 2003-05-28 Gütermann AG, 79261 Gutach Aufbewahrungsvorrichtung

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