DE3738390A1 - Hubvorrichtung fuer konsolheber - Google Patents

Hubvorrichtung fuer konsolheber

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für Konsolheber mit einem Führungsgerüst und einer daran geführten Konsole, mit einer Antriebseinheit, die über eine Antriebswelle und ein Antriebsrad auf eine Antriebskette arbeitet, und mit einem Gegengewicht zum Ausgleich des Konsolengewichts, wobei die Antriebskette an der Konsole befestigt und am oberen Ende des Führungsgerüsts über ein oberes Kettenrad geführt ist.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Hubvorrichtungen für Konsolheber ist die Antriebseinheit mit dem Führungsgerüst starr verbunden, wobei der Antrieb entweder oben oder unten am Führungsgerüst montiert ist. Das Antriebsrad fungiert bei den bekannten Konstruktionen jeweils gleichzeitig auch als Umlenk­ kettenrad. Wenn der Antrieb am unteren Ende des Führungsgerüstes montiert ist, bildet das Antriebsrad gleichzeitig ein unteres Umlenkrad, wobei die Kette umlaufend ausgebildet ist.
Bei den Ausführungsformen mit dem Antrieb am oberen Ende des Führungsgerüsts ist die Antriebseinheit auf das Führungsgerüst aufgesetzt. Zur Wartung des oben montierten Antriebs ist eine Wartungsplattform mit Zugangstreppe notwendig. Dies ist nicht nur in der Konstruktion aufwendig, sondern stellt auch ein Raumproblem dar.
Wird der Antrieb am unteren Ende des Führungsgerüsts angeordnet, so muß dafür eine andere Konstruktion verwendet werden, da hier die Raumverhältnisse anders liegen. Der Antrieb kann hier nicht mehr direkt auf das Antriebsrad arbeiten, weshalb hier der An­ trieb über ein Kettenvorgelege mit dem Antriebsrad verbunden ist, das am unteren Ende des Führungsgerüstes gleichzeitig die Umlenkung der Kette ermöglicht. Bei dieser Anordnung wird zwar keine gesonderte Wartungsplattform benötigt, sie ist jedoch auf­ wendiger, da ein Kettenvorgelege benötigt wird und zudem die Kette umlaufen muß.
Konsolheber der eingangs beschriebenen Art werden z.B. in Produktionsstraßen zum Ausgleich von verschiedenen Niveaus in den einzelnen Abschnitten der Produktionsstraßen benötigt und müssen sehr häufig in einer bereits räumlich festgelegten Umgebung installiert werden. Dies bringt es mit sich, daß für eine Montage der Antriebseinheit am unteren Ende des Führungs­ gerüstes häufig kein Platz vorhanden ist, so daß auf die Mon­ tage des Antriebs am oberen Ende zurückgegriffen werden mußte.
Wegen des unterschiedlichen Aufbaus der Antriebseinheiten bei der Montage am oberen und unteren Ende des Führungsgerüstes war es bisher nicht möglich, diese Antriebseinheiten sowohl unten als auch oben verwendbar auszugestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hubvorrichtung für Konsol­ heber zu schaffen, bei der am unteren und am oberen Ende des Führungsgerüstes derselbe Antrieb verwendbar ist, oder bei dem sogar der Antrieb in beliebiger Höhe des Führungsgerüstes mon­ tiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Hubvorrichtung der eingangs be­ schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die An­ triebskette von der Konsole ausgehend erst nach einer Umlenkung von mindestens 90° durch ein Umlenkrad über das Antriebs­ rad geführt ist.
In diesem Merkmal verkörpert sich der Grundgedanke der Erfindung, nämlich die Umlenkung der Kette von deren Antrieb zu trennen. Da­ durch wird es möglich, die Antriebseinheit so aufzubauen, daß sie gleichermaßen am oberen und am unteren Ende des Führungsgerüstes verwendbar ist oder sogar in beliebiger Höhe des Führungsgerüstes anbaubar ist. Dem geringen konstruktiven Mehraufwand durch die funktionelle Trennung von Umlenkung und Antrieb am oberen oder unteren Ende des Führungsgerüstes steht der große Vorteil gegen­ über, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Hubvorrich­ tung der Antrieb universell unten oder oben bzw. in beliebiger Höhe des Führungsgerüstes einsetzbar ist. Dadurch ist es möglich, die Antriebseinheit in der Höhe des Führungsgerüstes zu montieren, in der die Raumverhältnisse am günstigsten sind und in der even­ tuell bereits über vorhandene Zwischenböden eine Wartung des An­ triebes möglich ist, ohne daß eine gesonderte Konstruktion von Wartungsplattform und Zugangstreppen notwendig wäre.
Vorzugsweise wird die Kette umlaufend ausgebildet, hierbei wird sie am unteren Ende des Führungsgerüstes über ein unteres Umlenkrad ge­ führt ist.
Zu einer möglichst guten Verteilung der Antriebskräfte über den Umfang des Antriebsrades wird die Umschlingung des Antriebsrades durch die Antriebskette bevorzugt mit mindestens 180° gewählt. Zweckmäßigerweise wird die Antriebswelle direkt angetrieben, insbesondere ohne Zahnrad- oder Kettenvorgelege.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gegengewicht durch eine separate Kette mit der Konsole verbunden. Insbesondere bei dieser Lösung ist es möglich, unter Ausnutzung des gesamten durch die Höhe des Führungsgerüstes vorgegebenen maximalen Hubes die Antriebseinheit in beliebiger Höhe des Führungs­ gerüstes anzubringen, da die Befestigung des Gegengewichtes nicht mehr an der Antriebskette, sondern über eine separate Kette erfolgt. Dabei wird die separate Kette vorzugsweise am oberen Ende des Führungsgerüstes über ein Kettenrad ge­ führt, das drehfest und koaxial mit dem oberen Umlenkrad verbunden ist, das die Antriebskette führt.
In einer bevorzugten Ausführung wird auch die separate Kette umlaufend ausgebildet.
Es ist vorteilhaft, wenn das Gegengewicht zusätzlich die halbe, der durch die Konsole zu tragenden Last ausgleicht, wodurch der Antriebsmotor sowohl bei der Bewegung der Konsole nach oben als auch nach unten bzw. in beladenem und unbeladenem Zustand der Konsole die gleiche Last bewegen muß. In diesem Fall kann für die Antriebseinheit ein Antriebsmotor mit der optimalen Leistungsfähigkeit ausgewählt werden.
Die Antriebskette und gegebenenfalls die separate Kette werden in den beiden Kettenabschnitten zwischen dem oberen und unteren Umlenkrad im wesentlichen parallel geführt. Dies wird auf eine dem Fachmann geläufige Weise erreicht, indem zusätzliche Um­ lenkräder im Kettenverlauf benachbart zu dem Antriebsrad an­ geordnet werden.
Bei einer bevorzugten Hubvorrichtung, bei der die Antriebsein­ heit am oberen oder unteren Ende des Führungsgerüstes angeord­ net werden kann, wird das obere bzw. untere Umlenkrad in die Antriebseinheit integriert, so daß die Kette direkt vom Umlenk­ rad zum Antriebsrad geführt ist. Der parallele Verlauf der bei­ den Kettenabschnitte wird dadurch erreicht, daß in die Antriebs­ einheit ein weiteres Umlenkrad, nachfolgend zum Antriebsrad, integriert ist. Die Kette wird dabei vom obe­ ren bzw. unteren Umlenkrad über das Antriebsrad auf das weitere Umlenkrad und von dort zum unteren bzw. oberen Umlenkrad des Führungsgerüstes geführt. Dieser Aufbau der Antriebseinheit erlaubt es, vorfabrizierte Antriebseinheiten entweder am oberen oder unteren Ende des Führungsgerüstes zu montieren, im Falle der Montage der Antriebseinheit am unteren Ende des Führungs­ gerüstes bzw. beim Umlaufen der Kette auch bei der Montage der Antriebseinheit am oberen Ende des Führungsgerüstes ist zusätz­ lich am jeweils gegenüber liegenden Ende des Führungsgerüstes das noch fehlende untere bzw. obere Umlenkrad zu montieren.
Am universellsten verwendbar ist eine Hubvorrichtung, bei der die Antriebseinheit ein erstes und ein zweites weiteres Umlenk­ rad umfaßt, wobei das erste und zweite weitere Umlenkrad sym­ metrisch zum Antriebsrad angeordnet sind und die Antriebskette unmittelbar vor bzw. nach der Umschlingung des Antriebsrades führen. Eine solchermaßen aufgebaute Antriebseinheit ist in beliebiger Höhe des Führungsgerüstes montierbar und kann bei veränderten Platzbedürfnissen jeweils am bereits feststehenden Führungsgerüst einfach umgesetzt werden. Diese Konstruktion der Hubvorrichtung bietet die Möglichkeit, bereits vorhandene Zwischenböden in einer Produktionshalle als Wartungsplattfor­ men auszunutzen. Die Antriebskette verläuft dabei in den nach oben und nach unten laufenden Abschnitten im wesentlichen parallel.
Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Antrieb nicht dar­ auf beschränkt, mit einer Kette betrieben zu werden, sondern ist in gleichem Maße verwendbar mit anderen Zugmitteln, wie z.B. Stahlseilen.
Diese und weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hubvorrichtung für Konsol­ heber;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Hubvorrichtung für Konsolheber;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine Antriebseinheit einer Hubvorrichtung und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Hubvorrichtung mit separater Kette für das Gegengewicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Hubvorrichtung setzt sich im wesent­ lichen aus einem Führungsgerüst 10, einer Konsole 12 und einer Antriebseinheit 14 zusammen.
Das Führungsgerüst 10 besteht aus zwei parallel im Abstand von­ einander angeordneten vertikal verlaufenden Hohlprofilen mit rechteckigem Querschnitt, die als Säulen 16 auf einem Sockel 18 am Hallenboden einer Produktionsanlage befestigt sind. Das obere Ende der Säulen 16 ist mit Querstreben 20 mit einer zu dieser Hubvorrichtung spiegelsymmetrisch angeordneten weiteren Hubvor­ richtung verbunden. (Die spiegelsymmetrisch angeordnete Hubvor­ richtung ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.) Die Säulen 16 tragen auf ihren einander zugewandten Seiten 22 sowie den dazu parallelen Seitenflächen 24 T-Träger 26 bzw. 28 auf ihrer gesamten vom Boden bis zur Querstrebe 20 reichenden Länge. Die mittleren, senkrecht abstehenden Stege 30 bzw. 32 der T- Träger 26 bzw. 28 bilden die Führungsschienen für die Konsole 12 und ein zwischen den Säulen 16 geführtes Gegengewicht 34.
Die Konsole 12 besteht aus einer Plattform 36, die von einer Konsolenführung 38 in der Horizontalen gehalten ist. Die Platt­ form 36 nimmt die in Fig. 1 schematisch gezeichnete Last 40 auf. Die Konsolenführung 38 umfaßt die beiden Säulen 16 des Führungsgerüstes 10 an ihren Außenseiten und die dort montier­ ten T-Träger 28. Sie stützt sich dabei über Räderpaare 42, 43 an den sich parallel gegenüberliegenden Breitseiten der mitt­ leren Stege 30 ab; im rechten Winkel dazu angeordnete Räder 44 geben der Konsole 12 eine seitliche Führung, indem sie sich an den Schmalseiten der mittleren Stege 30 abstützen.
Am oberen Ende des Führungsgerüstes 10 ist die Antriebseinheit 14 auf der zur Konsole 12 gegenüberliegenden Seite montiert. Eine genaue Darstellung der Antriebseinheit 14 findet sich in den Fig. 2 und 3. Die Antriebseinheit 14 umfaßt zwei Antriebs­ motoren 46, die jeweils über ein Winkelgetriebe 48 auf eine An­ triebswelle 50 arbeiten. Mittig zwischen den beiden Antriebs­ motoren 46 und deren Winkelgetriebe 48 trägt die Antriebswelle 50 zwei Kettenräder 52, über die jeweils eine Antriebskette 54 geführt ist. In die Antriebseinheit 14 integriert sind zwei Umlenkräder 56, die die von der Konsole 12 kommende Antriebs­ kette 54 parallel zu den Säulen 16 führen und zum Antriebsket­ tenrad 52 umlenken. Ein weiteres Umlenkrad 57, das im Ketten­ verlauf nach dem Antriebskettenrad 52 geschaltet ist, lenkt die Antriebskette 54 um, bevor diese an dem Gegengewicht 34 befestigt ist, daß die Antriebskette 54 zwischen dem Gegenge­ wicht 34 und dem Umlenkrad 57 parallel zu den Säulen 16 ver­ läuft.
Die Antriebseinheit 14 ist auf zwei quer zu den Säulen 16 mon­ tierten I-Trägern 58 aufgebaut, an die wiederum ein senkrecht zu deren Längsrichtung angeordnetes im Querschnitt U-förmiges Gehäuse 59 angeschweißt ist. Das Gehäuse 59 ist in Fig. 3 mit einer strichpunktierten Darstellung nur schematisch darge­ stellt. Das Gehäuse 59 lagert die Antriebswelle 50 sowie die Umlenkräder 56 und 57. Die I-Träger 58 halten auf jeder Motor­ seite eine Spannvorrichtung 60, mit deren Hilfe der Abstand der Antriebswelle 50 zu den Umlenkrädern 56 und 57 variiert werden kann.
Das an der Kette 54 befestigte Gegengewicht 34 wird von den mittleren Stegen 32 der an den einander zugewandten Seiten­ flächen 22 der Säulen 16 montierten T-Träger 26 geführt. Das Gegengewicht besteht aus einer Grundeinheit 62, auf die zu­ sätzliche Ausgleichsgewichte 64 geschraubt werden können, um den Gewichtsausgleich der zu transportierenden Last 40 anzu­ passen. Die Grundeinheit 62 des Gegengewichts 34 beinhaltet zusätzlich Führungsrollen 66, 67, die jeweils paarweise am oberen und unteren Ende auf beiden Seiten der Grundeinheit 62 angeordnet sind und an der Breitseite der mittleren Stege 32 der T-Träger 26 abrollen. Zusätzliche Führungsräder 68 rollen auf den Schmalseiten der mittleren Stege 32 ab und geben dem Gegengewicht eine seitliche Führung.
Die Antriebskette 54 ist im Falle der in Fig. 1 dargestell­ ten Konstruktion keine umlaufende Kette und ist mit dem einen freien Ende an der Konsole 12 befestigt und mit ihrem gegen­ überliegenden freien Ende an dem Gegengewicht 34. Selbstver­ ständlich ist auch bei dieser Konstruktion, bei der die An­ triebseinheit 14 am oberen Ende des Führungsgerüstes 10 mon­ tiert ist, möglich, mit einer umlaufenden Kette zu arbeiten, wobei bei einer solchen Konstruktion lediglich am unteren Ende des Führungsgerüstes 10 ein weiteres Umlenkrad zur Umlenkung der Kette vorgesehen werden muß.
Die erfindungsgemäße Trennung von oberer Umlenkung und Antrieb der Kette ermöglicht die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Konstruk­ tion der Antriebseinheit 14 und deren seitliche Montage am Führungsgerüst 10. Dadurch wird es möglich, die Antriebseinheit 14 mit dem identischen Aufbau auch am unteren Ende des Führungs­ gerüstes 10 zu verwenden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Aufbau dieser Antriebseinheit 14 ist identisch mit dem Aufbau der Antriebseinheit 14 der Fig. 1 bis 3. Das Umlenkrad 56′ dient hier in gleicher Weise als Umlenkrad für die Kette nunmehr am unteren Ende des Führungsgerüstes und lenkt die Antriebskette 54 auf das Antriebszahnrad 52. Das weitere Umlenkrad 57 lenkt die vom Antriebszahnrad 52 kommende Kette wiederum zu einem parallelen Verlauf zu den Säulen 16 zu dem nun zwingend notwen­ digen weiteren Umlenkrad 70, und das am oberen Ende des Führungs­ gerüstes 10 montiert ist. Die Antriebskette 54 ist mit ihren freien Enden jeweils in der Konsolenführung 38 gehalten, wobei an jedem Kettenende eine Spiralfeder 72, 73 montiert ist, die die Antriebskette 54 unter Spannung halten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt Fig. 5, in der eine Hubvorrichtung mit einer in beliebiger Höhe des Führungsgerüstes 10 anbaubaren Antriebseinheit 14 gezeigt ist.
Die in Fig. 5 abgebildete Antriebseinheit ist bezüglich des Antriebskettenrades 52 und den Umlenkkettenrädern 55 sym­ metrisch aufgebaut. Die Antriebskette 54 wird dabei aus dem normalen parallelen Verlauf im Bereich der Antriebseinheit 14 zu einer Schleife nach hinten aus dem Führungsgerüst herausge­ zogen und über das Antriebszahnrad 52 geführt. Bei dieser An­ triebseinheit ist es notwendig, daß am oberen und unteren Ende des Führungsgerüstes 10 jeweils ein Umlenkkettenrad 70, 71 vorhanden ist, weil von der Antriebseinheit 14 keines der Umlenkräder mehr gleichzeitig als Umlenkrad am oberen oder unteren Ende des Führungsgerüstes dienen kann. Der besondere Vorteil dieser Konstruktion ist jedoch darin zu sehen, daß eine solchermaßen ausgestaltete Antriebseinheit 14 in beliebiger Höhe an dem Führungsgerüst anbaubar ist, beispielsweise indem die Antriebs­ einheit über die I-Träger 58 mit den Säulen 16 verschraubt werden. Mit dieser konstruktiven Lösung läßt sich das Pro­ blem der Zugänglichkeit des Antriebes oder der Antriebsein­ heit 14 zur Wartung völlig den räumlichen Gegebenheiten an­ gepaßt lösen. Wenn knapp über der Grundfläche der Produktions­ halle Raum für die Installation der Antriebseinheit vorhan­ den ist, kann die Antriebseinheit 14 in einer Höhe am Führungs­ gerüst 10 angebracht werden, in der die Wartungsarbeiten an der Antriebseinheit 14 noch vom Boden aus möglich sind. Ebenso kann jeder in der Halle bereits vorhandene Zwischenboden als Wartungsplattform genutzt werden, indem die Antriebseinheit 14 in der in Fig. 5 gezeigten konstruktiven Ausgestaltung in entsprechender Höhe am Führungsgerüst 10 montiert wird. Wei­ terhin ist die Möglichkeit gegeben, bei sich ändernden bauli­ chen Gegebenheiten in der Produktionshalle die Position der Antriebseinheit 14 zu verändern und damit den neuen Gegeben­ heiten Rechnung zu tragen. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, die Antriebseinheit 14 am oberen Ende des Füh­ rungsgerüstes 10 anzubringen. Die Variabilität des Anbaues der Antriebseinheit 14 in beliebiger Höhe des Führungsgerü­ stes 10 wird erkauft mit dem Nachteil, daß das Gegengewicht nicht mehr an der Antriebskette befestigt werden kann, wenn der durch die Höhe des Führungsgerüstes 10 maximal mögliche Hub ausgenutzt werden soll. Bei diesen konstruktiven Lösungen ist es notwendig, das Gegengewicht an einer gesonderten Kette 74 zu führen, die vorzugsweise über die gleiche Umlenkwelle wie die Antriebskette 54 geführt wird. Dabei wird die für das Gegengewicht vorhandene separate Kette vorzugsweise über ein Kettenrad 76 auf der Umlenkwelle geführt, das drehfest mit der Umlenkwelle und damit auch mit dem Umlenkrad 70 für die An­ triebskette verbunden ist. Vorzugsweise wird die separate Kette 74 für das Gegengewicht 34 ebenfalls umlaufend geführt.

Claims (11)

1. Hubvorrichtung für Konsolheber mit einem Führungsge­ rüst und einer daran geführten Konsole, mit einer Antriebseinheit, die über eine Antriebswelle und ein Antriebsrad auf eine Antriebskette arbeitet, und mit einem Gegengewicht zum Ausgleich des Konsolengewichts, wobei die Antriebskette an der Konsole befestigt und am oberen Ende des Führungsgerüsts über ein oberes Kettenrad geführt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebskette (54) von der Konsole (12) ausgehend erst nach einer Umlenkung von mindestens 90° durch ein Umlenkrad (56, 56′) über das Antriebsrad (52) geführt ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (54) umlaufend ausgebildet ist.
3. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschlingung des Antriebsrades (52) durch die Antriebskette (54) mindestens 180° beträgt.
4. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (50) direkt angetrieben ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (34) durch eine separate Kette (74) gehalten ist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die separate Kette (74) am oberen Ende des Führungs­ gerüsts (10) über ein Kettenrad (76) geführt ist, das drehfest und koaxial mit dem oberen Umlenkrad (70) ver­ bunden ist.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die separate Kette (74) umlaufend ausge­ bildet ist.
8. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Gegengewicht (34) zusätzlich die halbe, der durch die Konsole (12) zu tragenden Last ausgeglichen ist.
9. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (54) und gegebenenfalls die separate Kette (74) in den beiden Kettenabschnitten zwischen dem oberen und dem unteren Umlenkrad im wesentlichen parallel geführt sind.
10. Hubvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (14) am oberen oder unteren Ende des Führungsgerüsts (10) angeordnet ist und daß das obere bzw. das untere Umlenk­ rad (56, 56′) in die Antriebseinheit integriert ist.
11. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (14) ein erstes und ein zweites weiteres Umlenkrad (55) umfaßt, wobei das erste und zweite weitere Umlenkrad (55) symmetrisch zum Antriebsrad (52) angeordnet sind und die Antriebs­ kette (54) unmittelbar vor bzw. nach der Umschlingung des Antriebsrades (52) führen.
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