-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Packen
-
und Palettieren nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8 Das Ein
- und Auspacken von Flaschen, Palettieren von Kästen und Umreifen von beladenen
Paletten soll automatisch, materialschonend und weitgehendst störungsfrei mit niedrigem
Lärmpegel erfolgen. Die dafür eingesetzten Maschinen sollen wartungsfreundlich sein,
wenig Platz benötigen und bei offener, bodennaher Bauweise gute tibersichtlichkeit
und Zugänglichkeit gewährleisten.
-
Es ist bekannt daB in den Getränkeabfüllbetrieben mit höheren Leistungen
die Arbeitsvorgänge Auspacken - Einpacken, Bepalettieren - hntpalettiern und Paletten
umreifen jeweils mit einer besonderen Maschine durchgeführt werden. Daraus ergeben
sich ein großer Naschinenpark mit umfangreichen Flaschen -und Kastentransportbahnen.
Entsprechend hoch und umfangreich sind deshalb auch die Investitionen, der Platzbedarf
und die Kontrollfunktionen.
-
Für Betriebe mit mittleren Leistungen werden bereits Ko,nbimaschinen
eingesetzt, welche das Entpalettieren bei gleichzeitigem Auspacken der Flaschen
ermöglichen - siehe DE OS 1803 380.
-
B ei Tandemmaschinen wie in DE OS 2711 677 und DE AS 2640 666 werden
Greiferköpfe getrennt für Flaschen - und Kastenschichten verwendet. Diese Packköpfe
arbeiten unabhängig voneinander, sind aber hin zu einem gemeinsamen Palettenladeplatz
aufeinander abgestimmt. In den Betrieben werden trotzdem mehrheitlich Einzelmaschinen
installiert, wel die Vorteile bei diesen Maschinen in der Praxis zu wenig überzeugten.
Hauptsächlich der relativ hohe bauliche Aufwand, die geminderten Leistungen und
das Fehlen einer sicheren Flaschen - und Kastenschichtenzentrierung wirken sich
hier nachteilig aus.
-
Mit mehr Erfolg werden kombinierte Be - und Entpalettiermaschinen.eingesetzt,
obwohl auch hier der Vorteil einer einzigen Maschine durch eine größere Kastenpufferstrecke
erkauft werden muß.
-
In der Dz OS 2214 637 wird eine Vorrichtung bekannt, die zum gleichzeitigen
Ein- und Auspacken sowie Be - und Entpalettieren
geeignet ist.
An einer Mittelsäule befinden sich drei miteinander verbundene um 900 vor - und
zurückverschwenkbare Tragarme mit entsprechenden Flaschen - und Kastengreifeinrichtungen.
Jedoch haben hierfür der hohe bauliche Aufwand mit Palettenanhebung, erhöht liegenden
Flaschenfördertischen, und die Unmöglichkeit der Kastenreinigung, die Einführung
in die Betriebe verhindert.
-
In Abfüllbetrieben mit niederen Leistungen erfolgt das Ein -und Auspacken
der Flaschen mit Einzelmaschinen. Zum Bepalettieren werden Kleinpalettierer eingesetzt,
welche die gefüllten Kästen reihenweise auf die Palette aufsetzen. Oder es werden
Stapel gebildet, die mit Handkarren weitertransportiert werden. Wegen dem Einsatz
solcher Einzelmaschinen sind kleinere und mittlere Abfüllbetriebe wegen dem im Verhältnis
zur erbrachten Leistung deutlich höheren Investitions - und Personalbedarf besonders
benachteiligt.
-
Ein Schwenkarmlader zum Be - oder Entpalettieren für mittlere Leistungen
ist in der DE OS 2740 519 bekannt geworden. Auf einem gemeinsamen Sockel befinden
sich eine drehbar gelagerte Hohl säule , ein Palettenstellplatz und ein Tisch zur
Aufnahme oder Abgabe der Gebindelagen. Wegen der andersartigen Konzeption wirken
hier noch nachteilig hauptsächlich die geringere Leistungsfähigkeit, das höhere
Eigengewicht und die begrenztere universelle Einsatzmöglichkeit.
-
Aufgabe der Brfind~gg~ist die Schaffung einer Vorrichtung, die mit
wenigen unkompliziert durchführbaren Arbeitsschritten zum Ein - und Auspacken von
Flaschen, Be - und Entpalettieren von Kästen und Umreifen der beladenen Palette
geeignet ist.
-
Sie soll einfach gestaltet, billig herstellbar sein, und sich in Bezug
auf Kapazität und konstruktive Verhältnisse leicht den Bedürfnissen des Benutzers
anpassen. Sie soll jeweils eine vollständige Flaschen - und Kastenschicht aufnehmen
können, und hinsichtlich Gewicht -, Platz - , und Energiebedarf niedrigere erste
aufweisen.
-
Die Lösung~dieser Au&abe erfolgt mit den in den Patentansprüchen
angegebenen Mitteln. Die so konstruierten Schwenkarmlader erbrachten die angestrebten
Vorteile.
-
Bisher hat man solche Maschinen auf ein mit Füßen versehenes Grundgestell
ohne Bodenverankerung aufgebaut. Es versteht sich daß bei dieser Bauweise hohes
Eigengewicht vorhanden sein muß, um bei gleicher Stabilität größere Vibrationen
und Schwankungen zu vermeiden. Die stattdessen hier verwendete Ankerplatte ermöglichte
die optimale Leichtbauweise des Schwenkarmladers, wobei auch der symmetrisch angeordnete
Gewichtsausgleich mit dazu beiträgt. Da alle vertikal zu bewegende Massen des Schwenkarmladers
und zusätzlich das halbe Gewicht des Fördergutes ausgeglichen werden, wird hiermit
die Forderung nach minimalen Energieaufwand erfüllt.
-
Beträchtliche Leistungssteigerung der Maschine konnte erzielt werden,
inden die bisher getrennt durchgeführten Vertikal -und Horizontalbewegungen zu einer
einzigen Fließbewegung übergeführt wurden (Fig.1) . Das wurde erreicht indem zwei
Kettenräder (4) , eines davon angetrieben, eine umlaufende Kette (9) haben an der
ein Mitnehmerarm (5) befestigt ist. Und dieser Nitnehmerarm auch mit dem vertikal
bewegten Rollenhubwagen (6) fest verbunden ist, welcher seinerseits den Schwenkarm
(8) trägt. Zur Erzielung präziser Schwenkbewegungen sind am Mitnehmerarm (5) Laufrollen
(15) angebracht, welche in der i'ührungsrinne (16) an der Stützhalteplatte (2) parallel
zur Umlaufkette (9)geleitet sind, Und dadurch verhindern daß dieser Teil des Mitnehmerarmes
nach vorne, nach hinten oder nach seitlich abweichen kann. Die Horizontalbewegung
erfolgt wenn die Umlaufkette (9) am oberen Kettenrad (4 ) den daran befestigten
Mitnehmerarm (5) von der einen zur anderen Seite fördert, und dadurch zwangsläufig
die Säule (1) mit dem Hubwagen (6) entsprechend verdreht. Bei dieser Ubersetzbewegung
verändern sich die Abstände vom Kettenrad zur Drehsäule. Der Mitnehmerarm (r) ist
deshalb ein - und ausziehbar>--gestaltet um die dadurch erzeugten Abstandsänderungen
durch entsprechendes Verläncoern und Verkürzen des Mitnehmerarmes auszugleichen.
-
Für die Durchführung der Vorgänge: Flaschen aufnehmen, Flaschen zentrieren,
Vollgutpaletten umreifen, Kasten aufnehmen, und Kastenlagen zentrieren, sind am
Schwenkarm geeignete Greif-und Zentriervorrichtungen angebracht.
-
Arbeitsvorgänge sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Leistungsfähigkeit
der Maschinenanlage nicht vermindert wird.
-
Das Aus - oder Einschwenken der Kastengreif - Zentriervorrichtung
unterhalb vom Flaschengreiferkopf erfolgt während der Übersetzbewegung vom Flaschen
- und Kastenstellplatz zum Palettenladeplatz bzw. umgekehrt, mit einem Schubkurbelantrieb
.
-
Das Aufnehmen oder Abgeben von Flaschen und Kästen erfolgt jeweils
gleichzeitig. Und die Kastenlagen auf der Vollgutpalette werden nachzentriert während
die Flaschen @ - . -.
-
noch in die leeren Kästen eintauchen. Nur zum Palettenumreifen muß
eine geringe zeitliche Verzögerung in Kauf genommen werden.
-
Die Kastengreif - Zentrier - und Umreifungsvorrichtung ist mit vier
Laufprofilen (27) oberhalb am Schwenkarm (8) und darunter an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Flaschenpackkopfrahmens (10) angebrachten Laufrollen (28), geführt und
gehalten. An den Außenseiten dieser Laufprofile (27) sind drei vertikal bis über
den Schwenkarm (8) hinausragende Führungsbuchsen (23) angebracht. Und an der hinten
innen gelegenen vierten Eckstelle ist in Höhe des Flaschenpackkopfrahmens (10) nur
ein Führungsring am Laufprofil befestigt.hntsprechend dazu sind an den vier Eckstellen
dew Kastengreif - Zentriervorrichtung Zylinder (30) befestigt, welche in den Führungsbuchsen
(29) stabil gehalten und beim Vertikalbewegen geführt werden.
-
Der hinten innen gelegene Zylinder reicht im ausgefahrenen Zustand
nur bis zum Führungsring am Flaschenpackkopfrahmen, damit der Greif - Zentrierkopf
unbehindert horizontal ein -und ausfahren kann.
-
Während der Übersetzbewegungen mit dem Schwenkarm sollen die vom Kastengreifer
aufgenommenen Kasten einer Kastenlage nicht verkanten oder ungleichmäßig nach unten
durchsacken. Unterhalb der Flaschenzentrierform (13) sind deshalb gummiüberzogene
Zentrierkegel (13a) so angebracht, daß diese beim Auf -setzen auf eine Kastenlage,
in die freien Eckstellen der innen liegenden Kastenlagen tauchen. Durch Aufblasen
dieser Gumraihüllen und von außen Anpressen mit den Klemmbacken bei höherem Druck,
entsteht eine rutschfeste Kastenlage.
-
Einfach und wirtschaftlich erfolgt elektromotorisch oder pneumatisch
die Betätigung der Klemmbacken (12) (Fig2) mittels Spannrolle (23) und zwei Seile
(22). Beim Drehen dieser Spannrolle wird jeweils ein Seil angespannt, während sich
das andere proportional lockert. Durch entsprechende Führungen (24) der Seile (22)
an den vier Klemmbacken (12) und am Kastengreifhalterahmen (21) werden die Klemmbacken,
je nach Drehrichtung der Spannrolle (23), in Greif - oder Offenhalteposition gebracht.
Die Klemmbacken sind an den Haltearmen verstellbar befestigt, und deren Angriffsflächen
mit geschmeidigem, rutschfesten Material beaufschlagt.
-
Die Kastenlagenzentrierung gewährleistet daß beim Beladen der Palette
die Kastenlagen sicher übereinander einrasten. Es wird dabei die Möglichkeit genutzt,
daß beim Abwärtsbewegen des Schwenkarmes nach dem Aufliegen einer erfaßten Leerkastenlage
auf der Palette, zum Einführen der Flaschen sich der Flaschenhalterahmen (10) noch
weiter nach unten bewegt. Und dabei am Flaschenhalterahmen befestigte, nach unten
abstehende starre Arme bei dieser Abwärtsbewegung parallel unterhalb der Kastengreifbacken
(12) angebrachte Zentrierbalken (14) so weit nach unten ausschieben, daß davon der
obere Teil der darunter liegenden Kastenlage mit erfaßt wird. Beim Aufsetzen der
ersten Kastenlage auf die noch leere Palette, werden die Kastenklemmbacken früher
geöffnet, so daß beim weiteren Abwärtsbewegen die abstehenden Arme ins Leere laufen,
und die Zentrierbalken nicht nach unten ausschieben.
-
Hauptsächlich bei höheren und mittleren Leistungen werden zum Umreifen
der beladenen Paletten eine besondere Maschine dafür eingesetzt. Indem ein Bandführungskanal
mit den Spann - Schweißelementen am Kastenklemmgreifer - Halterahmen (21) angebracht
ist, erübrigt sich diese besondere Maschine. Der Führungskanal (11) ist so am Halterahmen
(21) versetzt und geschützt angeordnet, daß dieser während der Greif - und Zentriervorgänge
nicht beschädigt werden kann. Das Umreifungsband wird von einer zelle mit den Übersetzbewegungen
locker nachgezogen.
-
Nach Anspruch 7 ist der Schwenkarmlader anstatt der Drehsäule (1)
mit einer unbeweglichen rundsäule ausgestattet, welche
mit der
Ankerplatte und der Tragstützsäule fest verbunden ist.
-
Und für den Hubrollenwagen (6) kommt hier ein gleitfähiges Stück Zylindermantel
zum Einsatz. In Verbindung mit dem lWlitnehmerarm (5) und dem Schwenkarm (8) werden
damit die fließende Vertikal - Horizontalnbewegeung um vorzugsweise 90° ausgeführt.
-
Dadurch erfährt der Aufbau des Schwenkarmladers eine weitere Vereinfachung.
-
Zwei Schwenkarmlader auf einer gemeinsamen Plattform voneinander abgewendet
nebeneinander aufgestellt ergeben eine Pack-und Palettieranlage von hoher Leistung
auf kleinstmöglicher Fläche (Fig.1+5). Zwischen den beiden Palettenladeplätzen ist
die Palettenförderbahn flach überdeckt und als Kontrollstand eingerichtet. Die unter
dem Bedienungsplatz befindliche Leerpalette bildet einen Puffer zwischen dem Leer
- und Vollgutladeplatz. Dort angebrachte Kontrollinstrumente können defekte Paletten
erkennen, so daß sie automatisch oder von Hand ausgewechselt werden können.
-
Auf der Leergutpalette können die Kastenstapel oben auseinanderklaffen.
Aufgrund ihrer Konstruktion können die Kastengreifbacken solche begrenzten Ungleichmäßigkeiten,
beim Aufnehmen einer Kastenschicht, ausgleichen. Ein Längs - und ein Ouergreifklemmbacken
sind durch Anschläge in ihren Schließbewegungen begrenzt, und ermöglichen so stets
gleichbleibende Greif -und Abstellpositionen.
-
Bei der Anlagevariante mit vier Schwenkarmladern werden die Arbeitsschritte
des Schwenkarmladers zum Bereitstellen der Kastenlage jeweils schneller durchgedührt,
und der Greiferkopf beim Übersetzen zwangsverdreht. Denn obwohl sich dieser erst
nach dem Abheben des Flaschengreiferkopfes zurückbewegen kann, sollen die leeren
Tasten schon vor Ankunft des Flaschengreifkopfes wieder auf der Palette bereitstehen.
-
In Getränkebetrieben mit mittleren und kleineren Produktionen kommen
für die Pack - und Palettiervorgänge nur ein Schwenkarnlader nach Anstoruch <n
zum ansatz (Fig.3, 4+6) . Die maschinen - und arbeltsparcrlde Funktionsweise direkt
von und auf die Palette wirkt sich hier besonders günstig aus.
-
Wegen der relativ hohen Anzahl Packköpfe am Schwenkarm können die
Arbeitstakte langsam erfolgen, was auf die Betriebssicheheit und den Verschleiß
der Maschine günstig wirkt. Bei auftretenden Störungen braucht zu deren Behebung
eine Person nicht in der Nähe der Anlage bereitstehen, denn wegen der vorhandenen
Leistungsreserve werden solche begrenzte Stillstandzeiten schnell wieder kompensiert.
-
Der kontinuierliche Arbeitszyklus kann gestört werden, wenn während
des Betriebes wegen auftretendem Flaschenbruch und fehlenden Flaschen in den Leergutkästen
sich die Anzahl Flaschen auf den Flaschenförderbändern stark verringert. t4indeststand
- Signalgeber machen optisch oder akustisch darauf aufmerksam, so daß zum Ausgleich
rechtzeitig von Hand eine zusätzliche Lage Leergutkästen auf die Palette gesetzt,
und entsprechend eine Lage leere Kästen entnol!men werden kann.
-
Die Abgabe und Wiederaufnahme der leeren Kastenschichten erfolgt auf
der Wendeplattform (e) direkt neben dem Flaschenabfördertisch (d) . Und mit dem
Wenden dieser Plattform können Scherben und eventuell andere Fremdkörper aus den
Kästen nach unten herausfallen. Die astenlage auf der Unterseite stellt einen Puffer
dar zum tropfen und raschen passen an sich verändernde Arbeitsgeschwindigkeiten.
Direkt neben dieser Wendeplattform befindet sich die Kastenreinigungsanlage.
-
Die Leistung dieser nlae kann gesteigert werden, indem die leeren
Kästen nach der Reinigung nicht auf die Wendeplattform zurück, sondern direkt auf
den Bereitstellungsplatz (g) neben dem ilaschensammelplatz (a) gefördert werden.
-
Und eine weitere Leistungsteigerung wird erzielt wenn wie in Figur
4 dargestellt, der Schwenkarmlader fortlaufend taktweise weiterdrehen kann.
-
Die mit der brfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß das Ein - und Auspacken von Flaschen, das Be-und Lntpalttieren von Kästen, und
das Umreifen der beladenen Paletten direkt von und auf die Palette unmittelbar nebeneinander,
je nach gewünschter Leistung, mit einem, zwei oder vier Schwenkarmladern erfolgt.
Und ein solcher Schwenkarmlader
mit wenig Materialeinsatz einfach
aufgebaut ist, und bei hohen Leistungen fließende Hub- Schwenkbewegungen ausführt.
-
tür den Anwender können dadurch besonders die Aufwendungen für Investitionen,
Raum, und Unterhalt erheblich verringert werc.en.
-
Außerdem können diese Schwenkarmlader vorteilhaft nur zum Ein - oder
Auspacken bzw. kombiniertef Ein-/Auspacken, mit der gewünschten Anzahl Packköpfe
ausgerüstet, eingesetzt werden. Durch Anbringen bekannter Trag -, Greif -, 5aug
- und Schiebeelemente am Schwenkarm, ist er zum Palettieren von Kartons, Sixpacks
und anderen Stückgütern geeignet.
-
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der schematischen Zeichnungen
in den bevorzugten Ausführungsformen näher dargestellt.
-
Fig. 1 zeigt einen Schwenkarmlader mit nur einen Antrieb, für den
Einsatz bei höheren Leistungen; Fi. 2 zeigt das Kastengreifsystem; Fig. 3 zeigt
einen Schwenkarmlader mit zwei Antriebe zum Verschwenken von 5 x 900 vorwärts und
1 x 2700 rückwärts, für mittlere und kleinere Leistungen; Fi?;. 4 zeigt einen Schwenkarmlader
mit zwei Antrieben und fortlaufenden Verschwenkungen in nur eine Richtung; 5 zeigt
eine Aufstellungsanordnung mit zwei Schwenkarmladern, für höhere Leistungen; Fig.
6 zeigt eine Aufstellungsanordnung mit nur einen Schwenkarmlader, für mittlere und
kleinere Leistungen.
-
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 3 näher erläutert.
-
Für die Paletten Beladentation (b) wird eine leere @alette in Position
gebracht, und gleichzeitig die schon beladene Palette abtransportiert. Der Schwenkarm
(8) mit den Greifvorrichttungen flat eine Lage gefüllte Flaschen und leere ästen
vorr.
-
Flaschen - und Leerkastenstellplatz aufgenommen, und wartet nun oberhalb
der eladestation (b) bis eine schaltung das 3ereitstehen der Leerpalette übermittelt.
Daraufhin bewegt sich der Schwenkarm vertikal so weit nach unten, bis die leeren
Kästen die Leerpalette berühren, wodurch die Schaltung zum Öffnen der Kastengreifklemmbacken
(12) ausgelöst wird, und anschließend die Flaschen durch weiteres Senken in den
Kastenböden zum darin Aufsetzen gelangen. Die Kastenschichtzentrierbalken werden
dabei nicht angesprochen. Lichtschalter oder anmontierte Fühler erkennen diesen
Zustand, und schalten den Antriebsmotor (7) rechtzeitig auf langsame Bremsung bzw.
stop.
-
Die Flaschengreifelemente (19), die Zentrierkegel (13a) und die Kastenklemmbacken
(12) lösen bzw. öffnen sich nun gleichzeitig. ach einstellbarer kurzer Reaktionszeit
wird der Antriebsmotor (7) in die Gegenrichtung bewegt, so dalD der Schwenkarm in
einer fließenden, halbkreisförmigen Auf - und Abbewegung zum Aufnehmen einer neuen
Flaschen - und Wastenschicht über den Flaschensammel - und Leerkastentisch gelangt.
-
Noch während dieser Übersetzbewegung hat der Schubkurbelantrieb (20)
die Kastengreif-Zentriorform untorhalb der Flaschengreifvorrichtung um mindestens
Falsttenbreits so seitlich herausbewegt, daß sie beim Tiefpunkt auf die vorgruppierte
Leerkastenschlcht (g) nen dem Flaschensammelplatz (a) zu. liegen kommt. Gleichzeitig
haben sich die Flaschengreifer (19) wieder der Formation auf dem Flaschenstautisch
(a) angepasst.
-
Kun werden mit besti mten Schließdruck die Kastenklemmbacken (12)
vierseitig um die Kastenlage an @odrückt. Und die Umhallten Zentrierkegel (13a)
in den freien @okatellen der inneren Kastenreinen mit Druckluft beaufschlagt. Zur
gleichen Zeit @eruen die aufgereihten @laschen auf dem @ammeltisch (a) von de@@Flaschengreifelementen
(19) @rfaßt. Der Antriebsmotor (7) hat ungepolt, und bewegt nun den Schwenkarm (8)
bzw. die mit
Flaschen und Kästen bestücken Greifvorrichtungen bis
auf die oberste Kastenschich@cht der Vollgutpalette (b). Während diesor Übersetzbewegung
wird die Kastengreif - Zentriervorrichtung von dem Schubkurbelantrieb (20) wieder
lotrecht unter don Flaschenpackkopf zuruckbewegt. Nach dem Aufliegen der Kastenschicht
auf der obersten Kastenlage der Palette bleiben nun die Kastenklemmbacken so lange
geschlossen, bis durch weiteres Senken des Schwenkarmes die Flaschen auf den Kastenböden
augelangt sind, Datei werden von den am Flaschenkopfrahmen angebrachten, abstehenden
Armen die eng anliegenden Kastenschichtzentrierbalken (14) bis teilweise über die
darunter liegende Kastenlage geschoben.
-
Zwischenzeitlich habon sich auf dem Flaschen - und Kastensammelplatz
(a+g) für eine nächste Lage die Flaschen und Kästen angesammelt. Diese Vorgänge
werden so oft wiederholt, bis auf der Falette die gewünschte Anzahl Kastenlagen
erreicht ist.
-
Bei der letzten oder vorletzten Kastenlage wird noch die Palettenumreifung
durchgeführt. Gleichzeitig werden die beladene @alette weiterbefördert, und an ihrer
Stelle eine leere @alette in $elade - fosition gebracht.
-
Analog dazu, jodoch in umgekehrter Reihenfolge, verlaufen die Arbeitsvorgänge
zum Auspacken und Entladen der vorzentrierten Leergutpalette. Zum Lösen der Palettenumreifung
sind hier an einem Kastenklemmbacken (12) Schneidwerkzeuge angebracht.
-
Nach dem Abstellen einer ungereinigten Kastenlage auf die Plattform
(e) werden diese zum @ntfernen von etwaigen Scherben um 180° gewendet, und anschließend
unterhalb der Flaschenförderbahnen gereinigt, und bis zum Kastenstellplatz (g) weitertransportiert.
-
Für die Arbeitsweise mit nur einem Gewenkarmlader ist kennzeich nend,
daß nach Figur 3 die Verschwenkungen des Greifarmes in Takte dreimal vorwärts um
je 90° und dann wieder zurück r! 70° erfolgen. Oder nach Figur 4 der Schwenkarm
fortlaufend um 900 weitergedreht v;ird, und die goreinigte Leerkastenlage entweder
gleich von der endeplattform (e) oder erst vom Kastenstellplate (g) aufnimmt. Und
sich bei jeder Schwenkung um 900 das Palettenbild bzw. die Greiferposition von längs
zu
quer zu längs ... ändert. Daß außerdem zwei Antriebsaggregate
(7a, 7b) für die Horizontal - und Vertikalbewegungen bestehen, die leere Kastenlage
auf einer Wendeplattform (e) neben dem Leerflaschenstellplatz (d) abgestellt, und
gereinigt wieder von dort aufgenommen wird. Und die Reinigung dieser Kästen lagenweise
auf gleicher Höhe unmittelbar neben der Wendeplattform (e) erfolgt.
-
Zu Beginn des Betriebes nach (Fig. 3, 4 und 6) werden die auf der
Palettenförderbahn vorzentrierten Leergutpaletten entladen und die dabei anfallenden
Leerkastenlagen beim Palettenbeladeplatz auf die Palette gesetzt. Sobald alle Maschinen
der Abfüllanlage gefüllt sind, und auch der Flaschensammelplatz (a) genügend Flaschen
aufweist, beginnt das Befüllen der geleerten Kästen auf der Palette. Es werden nun
vonhano; die Kastenlagen auf der Leergutpalette so ausgeglichen, damit nachfolgend
jeweils gleichzeitig die Paletten gefüllt und entleert werden. Die erste Schicht
Kasten mit gefüllten Flaschen wird in schon vorher beschriebener Weise auf die Palette
der Xeladestelle C) abgestellt. Eine anschließende 90° -Sewenkung bringt die Greifvorrichtungen
über die Leergutpalette zum erfassen und Abheben der jeweils obersten Kastenlage
mit leeren Flaschen. Mit diesen gelangt er durch eine weitere Drehung um 900 über
den Leerflaschenabstellplatz (d) und die Kastenwendeplattform (e). Nachdem die Flaschen
und Kästen darauf abgestellt sind, wird nach kurzem Anheben und wieder Senken des
Schwenkarmes, von der zwischenzeitlich gewendeten Plattform (e) eine Lage gereinigte
Kästen aufgenommen und mit dieser um 2700 zurück über die Sammelstelle für gefüllte
Flaschen verschwenkt. Mit einer hier aufgenommenen Lage Flaschen werden nach der
90° -Vorwärtsdrehung und Einschieben des Kastengreifers bis lotrecht unter den Flaschengreiferkopf,
eine komplette Kastenlage nqit Flaschen auf die Voll;utpalette pgestellt, ach der
vollständigen Ent - und Beladung der Paletten wird die beladene Palette aus der
Ladeposition transportiert,- die bereitstehende Leerpalette um 900 gedreht und der
Beladestation (@) zugeführt. Gegen Ende der Abfüllzeit werden zum Leerfahren der
maschinen die zu Betriebsbeginn entstandenen Paletten mit leeren Kästen, der Entladestation
(c) zugeführt.
-
- Leerselte -