DE373834C - Oszillographenroehre - Google Patents
OszillographenroehreInfo
- Publication number
- DE373834C DE373834C DEL43707D DEL0043707D DE373834C DE 373834 C DE373834 C DE 373834C DE L43707 D DEL43707 D DE L43707D DE L0043707 D DEL0043707 D DE L0043707D DE 373834 C DE373834 C DE 373834C
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- diaphragm
- oscilloscope
- tube
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/10—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
- H01J31/12—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
- H01J31/121—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen tubes for oscillography
Landscapes
- X-Ray Techniques (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 373834 -KLASSE 21 e GRUPPE 11
(L 4370J VIIIj21 e)
Dr. Julius Edgar Lilienfeld in Leipzig.
Oszillographenröhre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1915 ab.
Bei den gewöhnlichen Oszillographenröhren, welche die Ablenkung eines durch Kathodenstrahlen
hervorgerufenen Fluoreszenzfleckes zur Messung benutzen, gewinnen die Kathodenstrahlen
ihre von der Gasdichte abhängige Geschwindigkeit in dem KathodengefäUe. Die
Herausblendung eines scharfen Bündels Kathodenstrahlen kann infolgedessen vermittels
Blenden erfolgen, die außerhalb dieses Gefälles angebracht sind, ohne daß die Lage
dieser Blenden durch irgendwelche sonstige Bedingungen bestimmt wäre.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die \
Konstruktion einer Oszillographenröhre und ihrer Betriebsanordnung unter Benutzung j
eines undurchschlagbaren hohen Vakuums und Bildung des Kathodenstrahlenbündels unter
Anbringung von Elektroden längs der Bahn der Kathodenstrahlen, die den Kathoden- j
strahlen Durchtritt gewähren. Die Heraus- [ blendung des Kathodenstrahls kann hier, da j
ίο das gesamte durchgefallene Gefälle nicht an- j nähernd wie bei der gewöhnlichen Oszillo- !
graphenröhre an der Kathode liegt, auch nicht j wie gewöhnlich mit Hilfe beliebig außerhalb !
dieses Gefälles angebrachter Blenden erfolgen, j Es ist vielmehr erforderlich, zwei oder meh- !
rere Blenden anzuordnen, von denen jede i folgende von der Kathode mehr entfernte !
Blende vermittels Abzweigungen von einer j Stromquelle oder von einem Widerstände auf \
einem positiveren Potential gehalten ist als j die vorausgehende. Am zweckmäßigsten ist
es, die erste Blende ziemlich nahe an die Kathode anzubringen und ihr eine nicht allzu
hohe Spannungsdifferenz gegenüber der Ka- ! thode zu erteilen, während man jeder wei- :
teren Blende eine größere Entfernung sowohl , als auch eine höhere Spannung gegenüber der
vorausgehenden Blende erteilen kann. Durch passende Wahl der Abstände sowie der Potentialdifferenzen
erreicht man es, daß die Kraftlinien von jeder folgenden Blende noch in die Öffnung der vorangehenden eingreifen
und dadurch die Kathodenstrahlen zu einem Durchtritt durch die Öffnung veranlassen, !
ohne daß ein beträchtlicher Prozentsatz der Elektronen von den Blendenrändern aufgehalten
würde.
Die Anordnung und Schaltung der Oszillographenröhre ist aus der Zeichnung zu erkennen.
R bedeutet eine Röhre mit un- j durchschlagbar hohem Vakuum, in welcher ,
die von einem Heiztransformator H gespeiste Glühelektrode G die Entladung einleitet. An
diese Röhre R sind die weiteren Glasteile der Oszillographenröhre angeschmolzen. B1, S2, B3
bedeutet Blenden, M das Magnetfeld, welches den Kathodenstrahl ablenkt; F stellt den
Fluoreszenzschirm dar, auf dem die Wechselstromkurve aufgezeichnet wird. W ist ein
Widerstand, von dem die Spannungen abgezweigt werden. Von α und b führen Verbindungen
zu einer der bekannten Hochspannungsquellen (Influenzmaschine, Hochspannungsdynamo,
Akkumulatorenbatterie usw.).
Da die Geschwindigkeit der Kathodenstrahlen nicht, wie bei der üblichen Braunschen
Röhre, durch den Grad der Gasverdünnung bestimmt, sondern beliebig, ähnlich der Härte der Röntgenstrahlung in den eingangs
genannten Röntgenröhren, gewählt werden kann, ist es nicht nur möglich, unter besonders konstanten Verhältnissen, also für
Präzisionsmessungen, die Röhre zu benutzen, sondern auch durch die zu untersuchende
Spannung selbst das Kathodenstrahlenbündel zu erzeugen und es in einem konstanten Magnetfeld
(elektrostatischen Feld) zu zerlegen. Diese Arbeitsweise bietet besondere Vorteile
da, wo es sich um eine Analyse hochgespannter Wechselströme (Uberlandzentralen, Röntgenröhrenbetrieb
usw.) handelt.
Claims (5)
- Patent- Ansprüche :
- i. Oszillographenröhre unter Benutzung eines undurchschlagbar hohen Vakuums, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenstrahlenbündel, von der Kathode ausgehend, durch zwei oder mehrere Blenden durchtritt, von denen jede folgende gegenüber der vorausgehenden auf einer positiven Spannung gehalten wird. • 2. Oszillographenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Blende räumlich und in bezug auf ihre Spannung näher an der Kathode angebracht ist als die zweite Blende der ersten gegenüber.
- 3. Betriebsanordnung für Oszillographenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Hochspannungsquelle durch direkte oder indirekte, von einem Widerstand ausgehende Abzweigungen Rohrelektroden die Spannungen nach Anspruch r erteilt werden.
- 4. Betriebsanordnung der Oszillographenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihre Kurvenform zu untersuchende Stromquelle zur Erzeugung des Kathodenstrahls benutzt wird, dessen Zerlegung in einem bekannten, z. B. konstanten Felde erfolgt.
- 5. Betriebsanordnung von Röhren mit einer vor der Kathode liegenden Blende, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Blende verschiedene Potentiale erteilt werden, zu dem Zweck, die Größe des Brennflecks zu variieren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43707D DE373834C (de) | 1915-12-14 | 1915-12-14 | Oszillographenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL43707D DE373834C (de) | 1915-12-14 | 1915-12-14 | Oszillographenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373834C true DE373834C (de) | 1923-04-16 |
Family
ID=7270389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL43707D Expired DE373834C (de) | 1915-12-14 | 1915-12-14 | Oszillographenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373834C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739705C (de) * | 1933-06-11 | 1943-10-02 | Manfred Von Ardenne | Braunsche Roehre mit undurchsichtigem, schraeggestelltem, von der Vorderseite zu betrachtenden Schirm |
DE747105C (de) * | 1932-03-16 | 1944-09-08 | Fritz Houtermans Dr | Elektronen- oder Ionenmikroskop |
DE755528C (de) * | 1930-12-24 | 1952-07-17 | Rca Corp | Anordnung mit intensitaetsgesteuerter Kathodenstrahlroehre |
DE759388C (de) * | 1934-05-09 | 1954-01-18 | Aeg | Einrichtung zur Umwandlung einer lichtoptischen Bildverteilung in eine elektronenoptische Bildverteilung mittels eines in axialer Richtung verlaufenden homogenen elektrischen Feldes und eines parallelen homogenen magnetischen Feldes |
DE972673C (de) * | 1954-10-07 | 1959-09-03 | Standard Elek K Lorenz Ag | Elektronenlinse |
-
1915
- 1915-12-14 DE DEL43707D patent/DE373834C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755528C (de) * | 1930-12-24 | 1952-07-17 | Rca Corp | Anordnung mit intensitaetsgesteuerter Kathodenstrahlroehre |
DE747105C (de) * | 1932-03-16 | 1944-09-08 | Fritz Houtermans Dr | Elektronen- oder Ionenmikroskop |
DE739705C (de) * | 1933-06-11 | 1943-10-02 | Manfred Von Ardenne | Braunsche Roehre mit undurchsichtigem, schraeggestelltem, von der Vorderseite zu betrachtenden Schirm |
DE759388C (de) * | 1934-05-09 | 1954-01-18 | Aeg | Einrichtung zur Umwandlung einer lichtoptischen Bildverteilung in eine elektronenoptische Bildverteilung mittels eines in axialer Richtung verlaufenden homogenen elektrischen Feldes und eines parallelen homogenen magnetischen Feldes |
DE972673C (de) * | 1954-10-07 | 1959-09-03 | Standard Elek K Lorenz Ag | Elektronenlinse |
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