CH169756A - Mehrfach-Kathodenstrahl-Oszillograph. - Google Patents

Mehrfach-Kathodenstrahl-Oszillograph.

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CH169756A
CH169756A CH169756DA CH169756A CH 169756 A CH169756 A CH 169756A CH 169756D A CH169756D A CH 169756DA CH 169756 A CH169756 A CH 169756A
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Berger Karl Ing Dr
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    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
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  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description


  Mehr     fach-Natho    d     enstr        ahl-Oszillograph.       Es ist seit langem bekannt, in einem     Ka-          thodenstrahl-Oszillograph    zwei oder mehrere       Oszillogramme    zugleich     niederzuschreiben,     indem mehrere Entlade- und     Ablenkräume     über derselben Schreibfläche (Photoschicht  oder     Leuchtschirm)    V-förmig angeordnet  werden. Jedes     Entladerohr    hat dabei sein  eigenes     Diaphragma,    das den betreffenden  Teilstrahl bestimmt und begrenzt.

   Nach  Durchlaufen der getrennten     Diaphragmen     und     Ablenkräume,    das heisst der     V-Schenkel,     werden bei dieser Bauart die Teilstrahlen  bündel des     Mehrfach-Ka.thodenstrahl-Oszillo-          graphen    durch magnetische oder elektrische  Ablenkung auf annähernd parallele Bahn     ge-          braeht,    um so die Photoschicht zu erreichen,  meistens in einer der Anzahl     Entladerohre     entsprechenden Anzahl nahe beisammen lie  gender     Punkte,    günstigenfalls in einem ein  zigen Schreibfleck.

   Mittel zur     Strahlkonzen-          trierung    (Sammelspulen usw.) werden hier  bei nicht angewendet.  



  Die grosse Länge der     V-Schenkel    (Ent  lade- und     Ablenkrohre)    bedingt bei dieser    Lösung oft wesentliche Druckdifferenzen in  den parallelgeschalteten     Entladerohren    und  damit ungleiche Empfindlichkeit der Teil  strahlen bei genau gleicher Ausführung der  Teil-, Entlade- und     Ablenkräume.    Ein wei  terer Mangel dieser Einrichtung ist !die     Un-          mögliGhkeit    der     Strahlkonzentrierung    in  einem einzigen Schreibfleck, das heisst die  Unmöglichkeit,

   alle gleichzeitig niederge  schriebenen     Oszillogramme    über     dieselbe     Nullinie zu     schreiben    und dabei zugleich  einen kleinen und intensiven Schreibfleck zu  erreichen, wie er sich zum Beispiel aus der       Konzentrierung    mit einer magnetischen     Sam-          melspule    beim     Einfach-Kathodenstrahl-Oszil-          lograph    ergeben würde. Diese Methode     ist     deshalb nur für mässige Schreibgeschwindig  keiten brauchbar.  



  In neuerer     Zeit    wurde vorgeschlagen, das  aus einem einzigen Kathodenfleck hervor  gehende Strahlenbündel auf mehrere nah bei  sammen     befindliche        Anoden-Diaphragmen     auftreffen zu lassen.     Jedes        Diaphragma     schneidet dann     ein.    Teilbündel aus dem ge-      samten     Kathodenatrahlbündel.    Der sehr ge  ringe Richtungsunterschied der Teilbündel  wird durch geeignete     Ablenkfelder    ver  grössert ; sodann lässt sich jedes Teilbündel  einem separaten     Ablenkfeld    aussetzen.

   Durch  eine einzige magnetische oder     elektrische     Sammelspule kann die Gesamtheit aller Teil  bündel in einen einzigen Schreibfleck (näm  lich in die optische Abbildung des gemein  samen     Kathodenfleckes)    oder in eine der       Diaphragmenzahl    entsprechende Anzahl von  scharfen Schreibflecken (optische Abbildung  aller     Anoden    -     Diaphrägmen)        konzentriert     werden.  



  Ein Nachteil dieser Anordnung besteht  darin, dass, die     maximale    Intensität des Ka  thodenstrahles     unausgenützt    bleibt, da alle       Diaphragmen    um die     Strahlaxe    herum an  geordnet sind. Sollen ferner alle gleichzeitig  geschriebenen     Oszillogramme    über derselben  Nullinie aufgezeichnet werden, so muss die       Strahlkonzentrierung    so eingestellt werden,  ,dass der Kathodenfleck optisch abgebildet  wird.

   Die zum Zweck eines feinen     Schreib-          fleckes    wünschbare Abbildung der     Anoden-          Diaphragmen    ergibt nicht einen Schreibfleck,  sondern eine der     Diaphragmenzahl    entspre  chende Anzahl Schreibflecke und somit     Null-          linien.    Es ist nicht möglich, die verschiede  neu     Diaphragmen    in einem einzigen, dauernd  scharfen Schreibfleck abzubilden.  



  Vorliegende Erfindung bezweckt einen       Mehrfach-Kathodenstrahl-Oszillographen,    bei  dem die Vorteile der bisher bekannten Aus  führungen vorhanden, ihre Nachteile aber  vermieden sind. Er kennzeichnet sich da  durch,     dass    mehrere, von verschiedenen Ka  thodenflecken ausgehende Strahlenbündel er  zeugt werden, die vor dem Eintritt in den       Messablenkraum    mit ihrer     maximalen    Inten  sität auf ein einziges oder auf eine der Bün  delzahl entsprechende Anzahl naher Dia:

         phragmen    konvergieren, und     dass    durch eine  gemeinsame, zwischen .diesem     Diaphragma     und der Schreibfläche befindliche     Sammel-          spule    sämtliche     Teilstrahlenbündel    auf einen  oder mehrere     Schreibflecke    auf der Schreib-         fläche        (Leuchtschirm    oder     Photoschicht)     konzentriert werden.  



  Die Abbildung zeigt ein Beispiel einer  solchen Anordnung für einen     Zweifaeh-Ka-          thodenstrahl-Oszillobo-raph.    Es sind zwei     Ent-          laderohre    1 und 2 mit den Kathoden     Ki        ut:d          K;    vorhanden, mit einem     Axenschnittpunkt,     .der im     "Abbil-dungs"-Diaphragma        3,    oder vor  demselben liegt, z. B. in Punkt 4.

   In letz  terem Fall ist zwischen den     Entladerohren    1  und 2 und dem     Diaphragma        3.    ein elek  trisches oder magnetisches     Ablenkfeld    z. B.  mit den     Ablenkplatten    5 und 6     angebracht,     .das die beiden Teilbündel so     ablenkt,,dass    sie  in das     Diaphragma    3 einmünden. Damit  wird zugleich eine Verkleinerung des Win  kels a zwischen den beiden aus den Entlade  rühren austretenden Teilbündeln auf den  Winkel     ss    erreicht.

   Letzterer lässt sich auf  diese     Weise    den Abmessungen des     Ablenk-          raumes    8 und der Sammelspule 7 anpassen,       unabhängig    vom Winkel a, der aus konstruk  tiven, Gründen nicht beliebig verkleinert wer  den kann.

   Sofern beide Teilstrahlenbündel  aus 1 und 2 durch eineinziges     Diaphragma    3       hindurchtreten,    ist mittelst der     Sammelspule     7 die     Konzentrierung    aller     Strahlen    auf einen  einzigen     kleinen"    scharfen Schreibfleck 16  auf dem     Beobachtungsschirm    oder der     Photo-          ssshi,cht    möglich, nachdem die Teilstrahlen  vorher der Zeit- und     Messablenkung    9, 10  und 11 im     Ablenkraum    8 und der Strahl  sperrung 12 unterworfen wurden.  



  Es lassen sich somit gleichzeitig zwei       O'szillogramme    über genau .derselben     Null-          linie    niederschreiben, und zwar jedes     mit,der     maximal möglichen Intensität des. zugehöri  gen     Kathodenstrahlbündels        aus,den    Entlade  rohren 1 und 2. Die     Strichstärke    steht des  halb     auch    derjenigen eines     Einfach-Katho-          denstrahl-Oszillographen    nicht nach.

   Sollen  .die gleichzeitig geschriebenen     Oszillogramme     nicht dieselbe Nullinie besitzen, so kann ent  weder an Stelle des einfachen     Abbildungs-          Diaphragmas    3 ein Doppel- oder Mehrfach  diaphragma gesetzt werden, bei welchem  jedem aus ,den     Röhren,    kommenden Teilbün  del 1 und 2 eine     Diaphragmaöffnung    ent-           spricht.    Wird dann wiederum     mittelst    der  Sammelspule 7 das     Diaphragma    3 optisch  auf der Schreibfläche abgebildet, so     entstehen          ,

  dort    eine der Anzahl     Diaphragmaöffnungen          entsprechende    Anzahl     Schreibflecke        bezw.     Nullinien. Auf andere Art     ist    die Erzeugung  mehrerer Nullinien ohne weiteres dadurch  möglich, dass der Strom in der     Sammelspule.     etwas grösser oder kleiner eingestellt wird als  der optischen Abbildung des .gemeinsamen       Diaphragmas    entspricht. Damit wird nicht  das gemeinsame     Diaphragma    abgebildet, son  dern ein     Strahlquerschnitt    in der Nähe des       Diaphragmas,    wo die Teilbündel divergieren.

    Im allgemeinen wird man aber für alle  gleichzeitig     geschriebenen        Oszillogramme    die  selbe Nullinie wünschen, so dass man als Dia  phragma 3 nur eine einzige Bohrung benö  tigt, durch welche :die von sämtlichen Katho  denflecken ausgehenden Teilbündel durchtre  ten und welche Bohrung dann mit der     Sam-          melspule    auf dem Leuchtschirm     abgebildet     werden muss.

   Es besteht auch die Möglich  keit, jedes Teilbündel mit einer     Vorkonzen-          trierung        auszurüsten,    durch welche jedes  Teilbündel möglichst restlos auf das     Dia-          phra.gma    3 konzentriert wird.  



  Die Anordnung des     Ablenkfeldes    5 und  6 zur Verkleinerung des Öffnungswinkels a  der Teilbündel ist ohne weiteres auch hinter  dem     Abbildungsdiaphragma,    3- möglich,     ,das     heisst zwischen     Diaphragma    3 und     Ablenk-          raum    B.

   Bei der Anordnung des     Ablenk-          feldes    5 und 6 zwischen den     Entladerohren    1  und 2 und dem     Diaphragma    3 ist es vorteil  haft, einen für beide     Rohre    1 und 2 getrenn  ten oder gemeinsamen     Luftströmungswider-          stand    17 zwischen den     Entladerohren    und  dem     Ablenkfeld    einzuschalten, um bei 5 und  6 ein     höheres    Vakuum zu erzeugen als in den       Entladerohren    1 und 2.

   Dagegen sind zum  Zweck des möglichst guten Druckausgleiches       zwischen    den     Entladerohren    1 und 2     Öff-          nungen    13 zwischen jenen angebracht. Der       regulierbare    Lufteintritt ist z. B. bei Punkt  14     vorgesehen.     



       Die        beaehriebene    Anordnung eignet sich  insbesondere für Doppel-Kathoden-Oszillo-         graphen,    bei denen     gleichzeitig    zwei     elek-          trische    Grössen auf ein     Oszillogramm    ge  schrieben werden.     Sperrung    und     Zeitablen-          kung    erfolgen gemeinsam, z.

   B. durch die       Sperrplatten    12 und die     Zeitplatten    9, wäh  rend der     Messablenkraum        10-11    .durch die       geerdete    Wand 15 in zwei getrennte, abge  schirmte Räume getrennt wird. Sofern zwei       Spannungen    gegen Erde gemessen werden  sollen, genügen die beiden Platten 10 und 11,  die gemeinsam mit der geerdeten Trennwand       15,die        Ablenkfelder    der beiden zu messenden  Spannungen erzeugen. Sollen nicht Span  nungen gegen Erde gemessen werden, so sind  ausser     10    und 11 noch zwei isolierte Platten  10' und 11' notwendig.

   Prinzipiell sind auch  Drei- und     Vierfach-Kathodenstrahl-Oszillo-          graphen    auf die beschriebene Weise möglich,  ohne     @dass    eine     Einbusse    an Helligkeit oder  Schärfe der     Schreibflecke    gegenüber dem       Einfaeh-Katho-denstrahl-Oszillograph        in.    Er  scheinung     tritt.    Die einzelnen     Entladerohre          bezw.    Kathoden, können dann     entweder    so       angebracht    sein,

       Jasst    deren     Axen    in einer  Ebene oder auf einem Kegel liegen.  



  Eine andere     Ausführungsform    des     Erfin-          dungagegenstandes        besteht    darin, mehrere  Kathoden in einem einzigen     Entladerohr    un  terzubringen, eine dritte     Möglichkeit    darin,  mehrere Teilstrahlenbündel auf einer einzi  gen Kathode ansetzen zu     lassen.    Nachdem  die nebensächliche     Rolle    der     Entladerohr-          wandung        auf    das     Entstehen    des     Kathoden-          strahlbündels,    feststeht,

   lassen sich bei geeig  neter Anordnung in einem einzigen Entlade  rohr mehrere Kathoden einbauen,     derart,    dass  die davon senkrecht ausgehenden Strahlen  bündel sich in einem Punkte (4) oder ('3)  treffen. Auf diese Weise     lässt    sich der Win  kel,a     wesentlich    verkleinern, so     dass        die    zu  sätzliche Verkleinerung auf den Winkel  überflüssig wird, oder es kann z. B.. durch  Lochblenden, die vor eine Kathode gesetzt  werden, die     Entstehung    von mehreren Ka  thodenflecken und damit Teilstrahlenbündeln  unter kleinem Winkel veranlasst werden,     die     alle auf     ein    und derselben Kathode ansetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillogmaph, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, von verschiedenen Kathodenflecken ausgehende Kathodenstrahlenbündel sich vor ihrem Ein tritt in den Messablenkraum mit ihrer maxi malen Strahlintensität in einem oder in meh reren im:
    selben Raum nah beisammen liegen den Diaphragmen treffen, und .dass die von diesem bezw. diesen Diaphragmen ausgehen den Strahlen mittelst einer gemeinsamen Sammelspule auf die Schreibfläche konzen- triert werden. UNTERANSPRüCHE: 1. Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, .dass mehrere von getrennten Kathodenflecken ausgehende Teilstrah lenbündel in einem gemeinsamen Entlade- rohr erzeugt werden. 2.
    Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die aus demselben Ent- laderohr herstammenden Teilstrahlenbün del von ein und derselben Kathode aus gehen. 3. Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Unteranspruch 1, dadurch ge- zeichnet, dass die aus demselben Entlade- rohr herstammenden Teilstrahlenbündel von verschiedenen Kathoden ausgehen. 4.
    Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Teilstrahlenbündel in mehreren Entladerohren erzeugt wer den. 5. Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Axen sämtlicher Teilstrahlenbündel in derselben Ebene liegen. 6.
    Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Axen sämtlicher Teilstrahlenbündel auf einem Kegel liegen. 7. Mehrfach - Kathodenstrahl - Oszillograph nach dem Patentanspruch, bei dem zur Verkleinerung des Öffnungswinkels der von -den verschiedenen Kathoden aus gehenden Teilstrahlenbündel elektrische oder magnetische Ablenkfelder vor oder hinter dem gemeinsamen Abbildungs- diaphragma, angewendet werden.
CH169756D 1932-12-20 1932-12-20 Mehrfach-Kathodenstrahl-Oszillograph. CH169756A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2457175A (en) * 1946-12-19 1948-12-28 Fed Telecomm Lab Inc Projection cathode-ray tube
US2721287A (en) * 1951-09-26 1955-10-18 Rca Corp Multiple beam gun
US2999185A (en) * 1950-01-09 1961-09-05 Harry R Lubcke Television device
US3011090A (en) * 1952-06-24 1961-11-28 Rca Corp Plural beam tube

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