DE3737954A1 - Rotierende fuellmaschine zum abfuellen von stillen fluessigkeiten in behaelter, insbesondere plastikflaschen aus weichem oder halbsteifem material - Google Patents

Rotierende fuellmaschine zum abfuellen von stillen fluessigkeiten in behaelter, insbesondere plastikflaschen aus weichem oder halbsteifem material

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DE3737954A1 DE19873737954 DE3737954A DE3737954A1 DE 3737954 A1 DE3737954 A1 DE 3737954A1 DE 19873737954 DE19873737954 DE 19873737954 DE 3737954 A DE3737954 A DE 3737954A DE 3737954 A1 DE3737954 A1 DE 3737954A1
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Eduard Frick
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/04Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus without applying pressure

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Description

Die Erfindung betrifft eine rotierende Füllmaschine in der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Eine derartige Füllmaschine ist aus dem SEN-Prospekt P 81 066/II 31 083 bekannt. Bei solcher Füllmaschine ist über der im Flüs­ sigkeitsbehälter bereitgehaltenen abzufüllenden Flüssigkeit ein Gasraum freigehalten, der während des Abfüllbetriebes stän­ dig unter niedrigem Unterdruck steht und der auf die Rückgas­ rohre der dem Flüssigkeitsbehälter zugeordneten Füllelemente einwirkt. Der Unterdruck dient im wesentlichen dazu, am Ende eines jeden Maschinenumlaufes, die im Rückgasrohr eines jeden mit einem Behälter besetzt gewesenen Füllelements stehende Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter zurückzusaugen, bevor für den nachfolgenden Maschinenumlauf erneut zu füllende Be­ hälter den Füllelementen zugeführt werden. Unvorteilhaft ist jedoch, daß der Unterdruck über das jeweilige Rückgasrohr auch während des Füllvorganges im zu füllenden Behälter wirksam ist. Dies führt nicht nur zur Schädigung solcher abzufüllenden Flüs­ sigkeiten, die oxidationsgefährdet sind, es wird dadurch fast unmöglich, weiche oder halbsteife Behälter, beispielsweise PET-Flaschen, ordnungsgemäß zu füllen, weil diese Behälter nach Einnahme der Dichtlage mit dem zugeordneten Füllelement unter dem Einfluß des über das Rückgasrohr im Behälter wirksam werdenden Unterdruckes nach innen eingebeult und verdrückt wer­ den mit der Folge, daß der Füllvorgang überhaupt nicht zustande kommt oder wenn er dennoch in Gang gekommen sein sollte, die Füllhöhe in der gefüllten Flasche unakzeptabel groß ist.
Aus der DE-PS 15 32 583 ist eine Füllvorrichtung bekannt, der reihenweise die zu füllenden Behälter zugeführt werden. Mit dieser Füllvorrichtung ist zwar das Füllen von aus weichem oder halbsteifem Material bestehenden Behältern ohne weiteres möglich, weil infolge ergriffener Maßnahmen während des Fül­ lens der Unterdruck unwirksam ist. Diese Maßnahmen verhindern jedoch nicht, daß während der Phase des Füllzyklusses, bei der Schaum und/oder Flüssigkeit aus den Behältern und den Rückgas­ rohren mittels des Unterdruckes in den Flüssigkeitsbehälter zurückgesaugt werden, die im Flüssigkeitsbehälter befindliche Flüssigkeit in vollem Umfang der schädlichen Wirkung des Unterdruckes ausgesetzt ist. Auch ist es sehr nachteilig, daß der Unterdruck für die jeweilige Absaugphase eines Füllzy­ klusses stets neu aufgebaut werden muß, was die Absaugphase zeitlich erheblich verlängert und somit die Maschinenleistung mindert. Andererseits sind die ergriffenen Maßnahmen nicht auf rotierende Füllmaschinen der eingangs vorausgesetzten Art übertragbar, weil bei diesen Maschinen an den Gasraum des Flüssigkeitsbehälters gleichzeitig zu füllende anfangs leere Behälter und in der Absaugphase befindliche gefüllte Behälter über die Rückgasrohre angeschlossen sind, so daß bei stets neuem Aufbau des Unterdruckes das schädliche Unterdruck­ setzen der Behälter nicht vermieden würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber eine rotierende Füllmaschine der im Oberbegriff angegebenen Art dahingehend wesentlich zu verbessern, daß sie ohne Minderung der Maschi­ nenleistung auch zum Abfüllen von Flüssigkeiten in aus wei­ chem oder halbsteifem Material bestehende Behälter geeig­ net ist, wobei der schädliche Einfluß des Unterdruckes auf die im Flüssigkeitsbehälter vorhandene und in dem jeweili­ gen zu füllenden Behälter einlaufende, aufsteigende Flüs­ sigkeit ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst. Auf diese Weise wird bei rotierenden Füllmaschinen erreicht, daß der jeweils zu füllende Behälter vom Zeitpunkt der Einnahme der Dicht­ lage mit einem Füllelement zumindest bis zum Einstieg der im Behälter aufgestiegenen Flüssigkeit in das Rückgasrohr des Füllelements dem Einfluß des Unterdruckes entzogen ist. Es sind deshalb schädliche Einflüsse des Unterdruckes auf den Behälter als auch auf die abzufüllende Flüssigkeit im Be­ hälter und selbst im Flüssigkeitsbehälter der Maschine ausge­ schlossen. Dies macht die Abfüllung von oxidationsempfind­ lichen Flüssigkeiten möglich und beschränkt bei alkohol­ haltigen Flüssigkeiten auf den Unterdruck zurückzuführende Alkoholverluste ausschließlich auf die abgesaugte Flüssig­ keit. Erreicht wird dies ohne Minderung der bisherigen Maschinenleistung, weil in der Absaugphase der Unterdruck stets zur Verfügung steht, das heißt nicht während eines jeden Füllzyklusses neu aufgebaut werden muß.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den oberen Bereich der rotierenden Füll­ maschine gemäß der Erfindung im Längs­ schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Flüssigkeitsbe­ hälter der rotierenden Füllmaschine in Schnittrichtung I-I der Fig. 1,
Fig. 3 eine von mehreren Verbindungsleitungen der rotierenden Füllmaschine in Schnitt­ richtung II-II der Fig. 2,
Fig. 4 eine besondere Ausbildung der in Fig. 1 dargestellten rotierenden Füllmaschine.
Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegende rotierende Füll­ maschine weist ein stationäres Maschinenunterteil 10 und einen umlaufenden Rotor 11 auf. Dem Maschinenunterteil 10 zugehörend sind die aus Fig. 2 ersichtlichen, den Ein- und Ausschubbe­ reich 12 der Maschine gemeinsam mit einer Flaschenführungs­ kurve 13 bildenden Ein- und Ausschubsterne 14 und 15 sowie ein dem Ein- und Ausschubstern 14, 15 gemeinsam zugeordneter Zu- bzw. Abförderer 16.
Der im Maschinenunterteil 10 in üblicher Weise gelagerte Ro­ tor 11 umfaßt gemäß Fig. 1 im wesentlichen ein Oberteil 17 mit einem Flüssigkeitsbehälter 18, der mit einer einen Schwim­ mer 19 und ein Zulaufrohr 20 aufweisenden Niveausteuereinrich­ tung 21 versehen ist, eine an einen dem Maschinenunterteil 10 zugeordneten Unterdruckerzeuger 22 angeschlossene Vakuumlei­ tung 23, eine Vielzahl von Füllelementen 24 und eine den Rück­ gasrohren 25 der Füllelemente 24 zugeordnete gemeinsame Steu­ ereinrichtung 26. Die Füllelemente 24 sind mit vorbestimmtem Teilungsabstand konzentrisch um die den Flüssigkeitsbehälter 18 tragende Säule 27 des Rotors 11 jeweils in einer Auf­ nahme 28 am Boden 29 des Flüssigkeitsbehälters 18 auswechselbar eingesetzt. Die gegebenenfalls höhenverstellbar ausgebildete Säule 27 ist mit einem dem Rotor 11 zugeordneten Tisch 30 ver­ bunden, in den der Anzahl der Füllelemente 24 entsprechende Hubelemente 31 jeweils einem Füllelement 24 gegenüberstehend eingesetzt sind. Diese im Aufbau bekannten Hubelemente 31 be­ sitzen jeweils eine heb- und senkbare vertikale Stange 32, die am oberen Ende oberhalb des Tisches 30 einen Flaschenteller 33 trägt. Im Ein- und Ausschubbereich 12 ist den Hubelementen 31 eine nicht dargestellte dem Maschinenunterteil 10 zugewiesene Kurve zugeordnet, zum Aufwärtsführen der Stangen 32 für die Behälterverbringung in die Füllstellung und zum Abwärtsführen der Stangen 32 zur Abnahme der gefüllten Behälter 82′ von den Füllelementen 24.
Die Füllelemente 24 weisen ein gegen die Wirkung einer Feder 34 in einem in der Aufnahme 28 gehaltenen Gehäuse 35 nach oben verschiebbares Füllrohr 36 auf, dessen Inneres durch das im Ge­ häuse 35 fest eingesetzte Rückgasrohr 25 im wesentlichen axial durchsetzt wird. Das Rückgasrohr 25, das mit seinem oberen Ende 37 an die dem oberen Bereich des Gasraumes 38 des Flüssigkeits­ behälters 18 zugeordnete gemeinsame Steuereinrichtung 26 ange­ schlossen ist, besitzt am unteren behälterseitigen Ende einen mit einem Gasrohranschnitt 39 versehenen Ventilkörper 40 mit einem Dichtring. Er bildet mit dem Auslauf des Füllrohres 36, der als Ventilsitz ausgebildet ist, das Flüssigkeitsventil 41, das durch axiales Verschieben des Füllrohres 36 die Öffnungs­ lage einnimmt, wobei dem Flüssigkeitsventil 41 über einen oder mehrere im Gehäuse 35 eingebrachte Durchbrüche 42 die abzufül­ lende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 18 zufließt. Auf dem Umfang des Füllrohres 36 ist ein Dichtelement 43 in Form eines Abdichtkonus gelagert, das gegen ein zur Einstel­ lung der Füllhöhe auswechselbares Anschlagstück abgestützt ist und eine Zentriervorrichtung 44 mit einer an parallelen Stan­ gen höhenbeweglich gehaltenen Zentriertulpe 45 vorgesehen.
Die den oberen Enden 37 der Rückgasrohre 25 der Füllelemente 24 zugeordnete gemeinsame Steuereinrichtung 26 ist konzentrisch zur Drehachse des Rotors 11 bzw. des Flüssigkeitsbehälters 18 ober­ halb des im Flüssigkeitsbehälter 18 mittels der Niveausteuerein­ richtung 21 gehaltenen Niveaus angeordnet und besteht im wesent­ lichen aus einem zentral und stationär angeordneten steuernden Teil 46 und aus einem umlaufenden Teil 47. In diesem ist in ei­ ner lotrechten Bohrung 48, deren Mittelachse mit der Rotordreh­ achse zusammenfällt, der steuernde Teil 46 aufgenommen. Die lot­ rechte Bohrung 48 bildet mit ihrer Umfangsfläche die Innenseite einer Ringkammer 49, die zur Innenseite bzw. zur steuernden Um­ fangsfläche 50 des steuernden Teiles 46 hin offen ist und über an ihrer Unterseite angebrachte Tragmittel in Form lotrechter Säulen 51 am Boden 29 des Flüssigkeitsbehälters 18 befestigt ist. Die Ringkammer 49 ist mittels sternförmig zur Rotordreh­ achse hin ausgerichteter Rippen 52 in eine der Anzahl der Füllelemente 24 der Maschine entsprechende Anzahl Einzel­ kammern 53 unterteilt.
Die einem jeden Füllelement 24 zugeordnete Einzelkammer 53 be­ sitzt unterhalb ihrer Kammerdecke 54 in der dem steuernden Teil 46 gegenüberliegenden Kammerwand 55 eine Durchgangsöffnung 56 für den Anschluß einer Verbindungsleitung 57, die zum oberen Ende 37 des Rückgasrohres 25 des der Einzelkammer 53 zugewiese­ nen Füllelementes 24 geführt ist. Diese Verbindungsleitung 57 besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus einem Rohr 58, dessen eines Ende mit einer dichtungsbewehrten Aufweitung 59 versehen ist, in die das obere Ende 37 des Rückgasrohres 25 eingeführt ist und dessen anderes Ende dicht in einer handelsüblichen Schneidringverschrau­ bung 60 aufgenommen ist. Die Schneidringverschraubung 60 ist in ein Anschlußstück 61 eingeschraubt, das vom Gasraum 38 her in die Durchgangsöffnung 56 dicht eingesetzt ist und das einen in die Einzelkammer 53 ragenden zylindrischen Fortsatz aufweist. Dieser bildet das kammerseitige Ende der Verbindungsleitung 57 und trägt auf seiner Außenseite eine den schonenden Austritt zurückgesaugter Flüssigkeit gewährleistende Kappe 62. Anstelle der am Rohr 58 angeformten Aufweitung 59 kann auch eine doppelte Schneidringverschraubung zur Verbindung des oberen Endes 37 mit dem Rohr 58 verwendet werden.
Den in der lotrechten Bohrung 48 aufgenommenen aus verschleiß­ festem Kunststoffmaterial bestehenden steuernden Teil 46 durch­ setzt das Zulaufrohr 20 der Niveausteuereinrichtung 21 und er ruht mit einer an ihm rechtwinklig zur steuernden Umfangsfläche ver­ laufenden Gleitfläche eines Bundes 63 auf der Oberseite der Ring­ kammer 49. Der vom Bund 63 nicht eingenommene Bereich der Ober­ seite der Ringkammer 49 ist die Abstützung für den Deckel 64 des Flüssigkeitsbehälters 18 an seinem inneren Umfangsbereich, wäh­ rend sein äußerer Umfangsbereich auf dem Behälterrand des Flüs­ sigkeitsbehälters 18 unter Zwischenschaltung eines Profilringes abgestützt ist. An der oberen Stirnseite des steuernden Teiles 46 ist die Vakuumleitung 23 mit einem an ihr angebrachten Flansch 65 an den steuernden Teil 46 angeschlossen und umgibt dabei kon­ zentrisch das Zulaufrohr 20. Die Vakuumleitung 23 mündet in eine den Flansch 65 zentrierend aufnehmende Vertiefung 66 ein, wobei die untere Stirnseite des steuernden Teiles 46 im wesentlichen bündig mit der Unterseite der Ringkammer 49 abschließt. Die sich von der Gleitfläche des Bundes 63 nach unten bis zur Unterseite der Ringkammer 49 erstreckende steuernde Umfangsfläche 50 des steuernden Teiles 46 ist in einen die Länge der Saugzone A der Füllmaschine bestimmenden Dichtbereich 67 und einen gegenüber der Umfangsfläche des Dichtbereiches 67 zurückgenommenen die Länge der Rückgasabführzone B bzw. die Länge der saugunwirksamen Zone bestimmenden Umfangsbereich 68 aufgeteilt, der mit der ge­ genüberstehenden Umfangsfläche der lotrechten Bohrung 48 einen zum Gasraum 38 des Flüssigkeitsbehälters 18 offenen Durchgangs­ kanal 69 für das Rückgas und die zurückgesaugte Flüssigkeit bil­ det. Gemäß der Erfindung kann, wie Fig. 4 zeigt, der Durchgangs­ kanal 69 als allseitig geschlossene Kammer 69′ ausgeführt sein mit einem zum Gasraum 38 führenden Ausgang 70. An diesem Ausgang 70 ist zur Abfuhr des Rückgases und der zurückgesaugten Flüssig­ keit ins Freie eine als Fallrohr ausgebildete Entlüftungsleitung 71 anschließbar, die beispielsweise nach unten durch das Zulauf­ rohr 20, den Flüssigkeitsbehälter 18 und die Säule 27 zu einer unterhalb des Tisches 30 angeordneten ringförmigen Auffangschale 72 geführt sein kann.
Weitergehend ist der Dichtbereich 67 zur selbsttätigen Anstel­ lung an die Umfangsfläche der lotrechten Bohrung 48 mittels Federkraft an einem senkrecht zur Umfangsfläche der lotrechten Bohrung 48 verschiebbaren Körperteil 73 des steuernden Teiles 46 ausgebildet, während an dem anderen Körperteil 74 des zwei­ teiligen steuernden Teiles 46 der zurückgenommene Umfangsbereich 68 ausgebildet ist. Das verschiebbare Körperteil 73 und das an­ dere Körperteil 74 trennt ein lotrechter Spalt 75 voneinander, der beispielsweise die Öffnung sein kann zur Verbindung des Gasraumes 38 des Flüssigkeitsbehälters 18 mit der Atmosphäre. Das verschiebbare Körperteil 73 ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, auf zwei höhengleich und parallel zueinander angeord­ neten Rohren 77 gelagert, die fest in das andere Körperteil 74 eingesetzt sind, wobei die lichten Durchgänge der Rohre 77 Be­ standteil von Vakuumkanälen 78 sind, die von der Vertiefung 66 aus durch den anderen Körperteil 74 und den verschiebbaren Kör­ perteil 73 führen bis zur Ausmündung an der Umfangsfläche des Dichtbereiches 67. Auf der zur Umfangsfläche der lotrechten Bohrung 48 weisenden Längsseite des jeweiligen Rohres 77 ist mit gleichem Abstand und achshöhengleich zum Rohr 77 mit Vor­ spannung eine Druckfeder 79 in im verschiebbaren Körperteil 73 und dem anderen Körperteil 74 eingebrachten gegenüberstehenden Sackbohrungen 80, 81 aufgenommen.
Daraus ergibt sich folgende Arbeitsweise:
Bei mit abzufüllender Flüssigkeit über das Zulaufrohr 20 be­ schicktem Flüssigkeitsbehälter 18, eingeschaltetem Unterdruck­ erzeuger 22 und in Pfeilrichtung C umlaufendem Rotor 11 dem Einschubstern 14 mittels des Zu- und Abförderers 16 zugeführten Behältern 82 gelangen die Behälter 82 auf übliche Art nachein­ ander jeweils auf den Teller 33 der Hubstange 32 eines einem Füllelement 24 zugeordneten Hubelements 31. Mit dem Abstellen des jeweiligen Behälters 82 auf einen Teller 33 beginnt der Um­ lauf eines jeden Behälters 82 in der Maschine, wobei zunächst der Behälter 82 mittels der im Einschubbereich 12 aufwärtsge­ führten Stange 32 lotrecht zum Füllelement 24 hin angehoben wird. Dabei richtet sich der Behälter 82 mit seiner an der Zen­ triertulpe 45 angreifenden Mündung zum Füllrohr 36 des Füll­ elements 24 aus. Bei weitergehendem Umlauf und dabei einher­ gehender weiterer Aufwärtsbewegung des Behälters 82 dringt das Füllrohr 36 in den Behälter 82 ein. Bevor bei weiterer Auf­ wärtsbewegung der Behälter 82 mit seiner Mündung in Dichtlage mit dem Abdichtelement 43 des Füllrohres 36 gelangt, verläßt das Füllelement 24 die Saugzone A der Maschine, weil die dem Füllelement 24 in der Ringkammer 49 der gemeinsamen Steu­ ereinrichtung 26 zugeordnete über die Verbindungsleitung 57 mit dem Rückgasrohr 25 des Füllelements 24 verbundene Einzel­ kammer 53 aus dem Dichtbereich 67 in den zum Gasraum 38 des Flüssigkeitsbehälters 18 hin offenen Durchgangskanal 69 gewan­ dert ist, wodurch sich die Einzelkammer 53 dem im Dichtbereich 67 wirksamen Unterdruck entzogen und sich dem unter Atmosphä­ rendruck stehenden Durchgangskanal 69 geöffnet hat, so daß sich in der Einzelkammer 53 Atmosphärendruck eingestellt hat mit der Folge, daß die beim vorhergehenden Füllvorgang in die Einzelkam­ mer 53 zurückgesaugte Flüssigkeit in den Durchgangskanal 69 aus­ fließt und von dort zu der im Flüssigkeitsbehälter 18 vorhande­ nen Flüssigkeit abfließt. Demnach ist bei weitergehendem Umlauf und weitergehender Aufwärtsbewegung des Behälters 82 inner­ halb der sich an die Saugzone A anschließenden Rückgasab­ führzone B der Einfluß des Unterdruckes auf das Rückgasrohr 25 des Füllelements 24 ausgeschaltet. Kurz nach Verlassen der Saugzone A nimmt der Behälter 82 mit seiner Mündung die Dichtlage mit dem Dichtelement 43 ein, worauf auch die Aufwärtsbewegung mit der vollständigen Öffnung des Flüssig­ keitsventils 41 endet, ohne daß sich dabei Unterdruck nachteilig auf den zu füllenden Behälter 82 auswirken könnte.
Bei weitergehendem Umlauf des Behälters 82 innerhalb der Rück­ gasabführzone B steigt die in den Behälter 82 über das geöff­ nete Flüssigkeitsventil 41 infolge wirksamen Falldruckes ein­ strömende an der Behälterinnenwand herabfließende Flüssig­ keit in den Behälter 82 auf. Dabei nimmt das durch die Flüssig­ keit verdrängte Rückgas den Weg über den Gasrohrausschnitt 39, das Rückgasrohr 25, die Verbindungsleitung 57, die Einzelkammer 53 und den Durchgangskanal 69 in den Gasraum 38 des Flüssig­ keitsbehälters 18, den es über den Spalt 75 des steuernden Teiles 46 oder weitere beispielsweise am Deckel 64 vorhandene Spalte in die Atmosphäre verläßt. Am Ende der Rückgasabführ­ zone B erreicht die im Behälter 82 aufsteigende Flüssigkeit den die Füllhöhe im Behälter 82 bestimmenden Gasrohrausschnitt 39 und steigt kommunizierend bis zu dem im Flüssigkeitsbehäl­ ter 18 mittels der Niveausteuereinrichtung 21 eingehaltenen Niveau im Rückgasweg des Rückgasrohres 25 auf. Zu diesem Zeit­ punkt verläßt das Füllelement 24 die Rückgasabführzone 8 und gelangt erneut in die Saugzone A, weil sich zu diesem Zeitpunkt die Einzelkammer 53 vollständig in den Dichtbereich 67 bewegt hat, in dem der Unterdruck über die Vakuumkanäle 78 wirksam ist. Durch den nunmehr im Rückgasrohr 25 erneut wirksamen Unterdruck steigt die Flüssigkeit auch in die Verbindungsleitung 57 auf und von dort in die Einzelkammer 53 solange ein, bis sich in Höhe des Gasrohranschnittes 39 die gewünschte Füllhöhe im Behälter 82 ein­ gestellt hat. Nunmehr setzt bei weiterem Umlauf des Behälters 82 das Absenken der Stange 32 des Hubelements 31 und somit auch des Behälters 82 ein. Dabei wird zunächst das Flüssig­ keitsventil 41 geschlossen und darauf die Dichtlage des Be­ hälters 82 mit dem Dichtelement 43 aufgehoben und schließlich die Stange 32 soweit abgesenkt, daß der gefüllte Behälter 82 mittels des Ausschubsternes 15 vom Teller 33 und somit aus dem Maschinenumlauf entfernt und dem Zu- und Abförderer 16 zugeführt wird. Mit dem Aufheben der Dichtlage wird die im Rückgasrohr 25 und in der Verbindungsleitung 57 vorhandene Flüs­ sigkeit in die Einzelkammer 53 zurückgesaugt und dann im Rückgas­ rohr 25 des Füllelements 24 der Unterdruck bis zum Ende der Saug­ zone A zur Vermeidung von Tropfverlusten aufrechterhalten. Für die Aufnahme der zurückgesaugten Flüssigkeit ist in der Einzelkammer 53 ausreichend Raum vorhanden, weil die Einzelkammer 53 entsprechend der aufzunehmenden Flüssigkeitsmenge bemessen worden ist, aber auch die Ausmündungen der Vakuumkanäle 78 so hoch gelegt worden sind, daß die Flüssigkeit nicht in die Vakuumkanäle übertreten kann. Damit dies bei Erfordernis auch bei Maschinenstillstand sichergestellt ist, ist beispielsweise vorgesehen, mit dem Aus­ schalten der Maschine den Unterdruckerzeuger 22 abzuschalten oder ein in die Vakuumleitung 23 eingebautes Absperrorgan zu schlie­ ßen. Die zurückgesaugte Menge kann bei Bedarf dadurch auf ein Minimum begrenzt werden, daß die Saugzone A im Ausschubbereich soweit gekürzt wird, daß erst nach Schließen des Flüssigkeits­ ventiles 41 und danach erfolgender Aufhebung der während des Fül­ lens zwischen der Mündung des Behälters 82 und dem Dichtelement 43 bestandenen Dichtlage der Unterdruck im Rückgasrohr 25 wirksam wird.
Die vorbeschriebene Arbeitsweise für den Füllbetrieb der Füllma­ schine wird im wesentlichen auch für den sich daran anschlie­ ßenden Reinigungsbetrieb benutzt. Hierzu werden lediglich nach Entfernen der Flaschenführungskurve 13 und Ausspülen des Flüs­ sigkeitsbehälters 18 mit Wasser alle Füllelemente 24 mit stabi­ len Behältern 82 oder festen Spülbehältern besetzt und über das Zulaufrohr 20 Reinigungslösung dem Flüssigkeitsbehälter 18 zuge­ führt. Es können dann bei umlaufender Maschine und eingeschalte­ tem Unterdruckerzeuger 22 die Füllelemente 24 im Umlauf gereinigt werden, was auf diese einfache Weise bisher bei den gattungsbil­ denden Füllmaschinen nicht möglich war.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen oder Abwandlungen möglich sind. So ist es beispielsweise grundsätzlich auch mög­ lich, den steuernden Teil 46 einstückig auszubilden und die Er­ findung an rotierenden Füllmaschinen zu verwirklichen, die an­ stelle von in einem Tisch 30 angeordneten Hubelementen 31 ein oder mehrere höhengleich mit der Transportfläche des Zu- und Ab­ förderers 16 angeordnete Standflächen für die zu füllenden Behälter 82 und heb- und senkbare Füllelemente aufweisen, die über flexible Leitungen flüssigkeits- und gasseitig mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sind. Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, anstelle der dem Ausführungsbeispiel zugrunde liegenden gemeinsamen Steuereinrichtung 26 eine solche in der Art eines Drehschiebers vorzusehen, der runde, aber auch segmentartige Steuerelemente aufweisen kann oder eine gemeinsame Steuereinrichtung 26 auszubilden, womit jede Verbindungsleitung 57 über ein Mehrwegeventil an die Vakuum­ leitung und den Gasraum 38 des Flüssigkeitsbehälters 18 oder unmittelbar an die Atmosphäre anschließbar sind. Diese Mehr­ wegeventile können für mechanische Steuerung durch ein in der Saugzone anzuordnendes steuerndes Teil 46 in Form einer Steuerkurve, Nocken oder dergleichen oder für elektrische Steuerung, beispielsweise mittels einer programmierbaren Steuerung eingerichtet sein und bei rotierenden Füllmaschinen mit heb- und senkbaren Füllelementen unmittelbar den Füllele­ menten zugeordnet sein, wobei die flexible gasseitige Ver­ bindung die Verbindungsleitung 57 bildet. In Verbindung mit solchen Mehrwegeventilen sollten die Verbindungsleitungen 57 an einen unmittelbar oberhalb des Gasraumes 38 des Flüssig­ keitsbehälters 18 anzuordnenden, mit der Vakuumleitung 22 verbundenen zentralen Vakuumbehälter angeschlossen werden, an dessen Boden eine übliche Druckausgleichsschleuse ange­ schlossen ist zum Abführen der im Vakuumbehälter angefallenen zurückgesaugten Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter 18.

Claims (17)

1. Rotierende Füllmaschine zum Abfüllen von stillen Flüssig­ keiten in Behälter, insbesondere Plastikflaschen aus wei­ chem oder halbsteifem Material, mit einem Flüssigkeitsbe­ hälter, in dessen Innenraum oberhalb eines mittels einer Niveausteuereinrichtung eingehaltenen Flüssigkeitsspiegels ein Gasraum freigehalten ist und an den mehrere Füllele­ mente angeschlossen sind, die jeweils ein Verschlußorgan aufweisendes Flüssigkeitsventil und ein Rückgasrohr auf­ weisen, dessen unteres Ende in den zu füllenden Behälter mündet und dessen oberes Ende mit dem über eine Vakuumlei­ tung an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Gasraum des Flüssigkeitsbehälters in Verbindung steht, wobei das jeweilige Rückgasrohr sowohl in einer Rückgasabführzone der Maschine als auch in einer Saugzone der Maschine mit dem Gasraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (75) zur Verbindung des Gasraumes (38) des Flüssigkeitsbehälters (18) mit der Atmosphäre vor­ gesehen ist, daß den oberen Enden (37) der Rückgasroh­ re (25) der Füllelemente (24) eine gemeinsame Steuer­ einrichtung (26) zugeordnet ist, an die der Gasraum (38) des Flüssigkeitsbehälters (18) oder eine zur Atmosphäre geführte Entlüftungsleitung (71) und die Vakuumleitung (23) angeschlossen sind und daß die gemeinsame Steuereinrich­ tung (26) derart ausgebildet ist, daß einerseits die je­ weils in der Rückgasabführzone (B) der Maschine befindli­ chen Rückgasrohre (25) an den Gasraum (38) des Flüssig­ keitsbehälters (18) oder die Entlüftungsleitung (71), andererseits die jeweils in der Saugzone (A) befindli­ chen Rückgasrohre (25) an die Vakuumleitung (23) ange­ schlossen sind.
2. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung (26) kon­ zentrisch zur Drehachse des den Flüssigkeitsbehälter (18) aufweisenden Rotors (11) der Füllmaschine angeordnet ist und sowohl aus einem zentralen, stationär angeordneten steuernden Teil (46) als auch aus einem um den steuernden Teil (46) umlaufenden Teil (47) besteht, wobei an den um­ laufenden Teil (47) die Rückgasrohre (25) der Füllelemen­ te (24), an den steuernden Teil (46) die Vakuumleitung (23) und der Gasraum (38) des Flüssigkeitsbehälters (18) oder die Entlüftungsleitung (71) angeschlossen sind.
3. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrich­ tung (26) oberhalb des im Flüssigkeitsbehälter (18) vorhandenen Niveaus dem oberen Bereich des Gasraumes (38) des Flüssigkeitsbehälters (18) zugeordnet ist.
4. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrich­ tung (26) über am umlaufenden Teil (47) angebrachte Trag­ mittel mit dem Flüssigkeitsbehälter (18) verbunden ist, wobei der steuernde Teil (46) gegen Verdrehung gesichert an der stationär angeordneten Vakuumleitung (23) befe­ stigt ist.
5. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die am umlaufenden Teil (47) angebrachten Tragmittel mehrere am Boden (29) des Flüssigkeitsbehäl­ ters (18) befestigte lotrechte Säulen (51) sind.
6. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der umlaufende Teil (47) der gemeinsamen Steuereinrichtung (26) als Abstützung für den inneren Umfangsbereich des Deckels (64) des Flüssig­ keitsbehälters (18) ausgebildet ist.
7. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rückgasrohr (25) eines jeden Füllelements (24) mittels einer Verbindungslei­ tung (57) an den umlaufenden Teil (47) der gemeinsamen Steuereinrichtung (26) angeschlossen ist.
8. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zentral im umlaufenden Teil (47) der gemeinsamen Steu­ ereinrichtung (26) vorgesehenen lotrechten Bohrung (48) der steuernde Teil (46) aufgenommen ist, dessen untere Stirnseite dem Gasraum (38) und dessen obere Stirnsei­ te der Atmosphäre zugewandt ist und daß der umlaufende Teil (47) als zum steuernden Teil (46) hin offene Ring­ kammer ausgebildet ist, die mittels sternförmig zur Drehachse des Rotors (11) angeordneter Rippen (52) in eine der Anzahl der Füllelemente (24) der Füllma­ schine entsprechende Anzahl Einzelkammern (53) unter­ teilt ist, die jeweils in der der steuernden Um­ fangsfläche (48) des steuernden Teiles (46) gegenüber­ liegenden Kammerwand (55) eine Durchgangsöffnung (56) für die Verbindungsleitung (57) zum oberen Ende (37) des Rückgasrohres (25) des der Einzelkammer (53) zu­ geordneten Füllelements (24) aufweist, daß die Umfangs­ fläche (50) des steuernden Teiles (46) in einen für die Dichtlage mit der Umfangsfläche der lotrechten Boh­ rung (48) ausgebildeten, die Länge der Saugzone (A) der Füllmaschine bestimmenden Dichtbereich (67) und einen gegenüber diesem Dichtbereich zurückgenommenen die Länge der Rückgasabführzone (B) bestimmenden Um­ fangsbereich (68) aufgeteilt ist, der mit der gegen­ überliegenden Umfangsfläche der lotrechten Boh­ rung (48) einen Durchgangskanal (69) für das Rückgas und die zurückgesaugte Flüssigkeit bildet, welcher unmittelbar zum Gasraum (38) des Flüssigkeitsbehäl­ ters (18) hin geöffnet ist oder über einen vorzusehen­ den Ausgang (70) an die Entlüftungsleitung (71) ange­ schlossen ist und daß an der Umfangsfläche des Dicht­ bereiches (67) ein oder mehrere im Körper des steuern­ den Teiles (46) verlaufende an die Vakuumleitung (23) geführte Vakuumkanäle (78) ausmünden.
9. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Entlüftungsleitung (71) als Fallrohr ausgebildet ist.
10. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der steuernde Teil (46) in einen verschieb­ baren Körperteil (73) und einen anderen Körperteil (74) zweigeteilt ist und daß am verschiebbaren Körperteil (73) der Dichtbereich (67) ausgebildet ist und mittels am anderen Körperteil (74) abgestützter Federn (79) gegen die Umfangsfläche der lotrechten Bohrung (48) dichtend angestellt ist.
11. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das steuernde Teil (46) von dem lotrechten Zulaufrohr (20) der Niveausteuereinrich­ tung (21) des Flüssigkeitsbehälters (18) durchsetzt ist.
12. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 7 und 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die jeweilige Verbindungslei­ tung (57) an dem in die Einzelkammer (53) geführten En­ de (61) mit einer den schonenden Austritt der rückgesaug­ ten Flüssigkeit gewährleistenden Kappe (62) versehen ist.
13. Rotierende Füllmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Rückgasrohr (25) eines je­ den Füllelements (24) an seinem unteren in den zu füllen­ den Behälter (82) ragenden Ende einen Ventilkörper (40) mit einem Dichtring aufweist, der den Ventilsitz für das das Rückgasrohr (25) konzentrisch umgebende heb- und senk­ bare Füllrohr (36) bildet.
14. Rotierende Füllmaschine nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1, 2, 3, 5 bis 8 und 12 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gemeinsame Steuereinrichtung (26) so­ wohl eine an die Vakuumleitung (23) angeschlossene mit dem Flüssigkeitsbehälter (18) umlaufende Vakuumkammer um­ faßt, deren Boden eine Druckausgleichvorrichtung zugeord­ net ist, mit Ausgang zum Gasraum (38) des Flüssigkeitsbe­ hälters (18) zur Abfuhr in die Vakuumkammer zurückgesaug­ ter Flüssigkeit und an deren Innenraum mittels Verbindungs­ leitung (57) das Rückgasrohr (25) eines jeweiligen Füllele­ ments (24) der Füllmaschine angeschlossen ist als auch zum An- oder Abschalten eines jeden Rückgasrohres (25) an den Innenraum der Vakuumkammer, für jede Verbindungsleitung (57) ein Mehrwegeventil aufweist sowie ein oder mehrere am sta­ tionären Teil der Maschine angebrachte die Mehrwegeventile betätigende Steuermittel besitzt, zum Anschalten einerseits der jeweils in der Rückgasabführzone (B) befindlichen Rück­ gasrohre (25) an den Gasraum (38) des Flüssigkeitsbehäl­ ters (18) oder die Entlüftungsleitung (71) andererseits der jeweils in der Saugzone (A) befindlichen Rückgasroh­ re (25) an die Vakuumkammer.
15. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das jeder Verbindungsleitung zugeordnete Mehrwegeventil im Bereich der Vakuumkammer in die Verbin­ dungsleitung (57) zwischengeschaltet oder der Vakuumkam­ mer unmittelbar zugeordnet ist.
16. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das jeder Verbindungsleitung (57) zugeord­ nete Mehrwegeventil dem Füllelement (24) zugeordnet ist.
17. Rotierende Füllmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuermittel eine sich in der Saugzone (A) erstreckende Steuerkurve ist.
DE19873737954 1987-11-07 1987-11-07 Rotierende fuellmaschine zum abfuellen von stillen fluessigkeiten in behaelter, insbesondere plastikflaschen aus weichem oder halbsteifem material Withdrawn DE3737954A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1571118A1 (de) * 2004-03-03 2005-09-07 Eckhard Bühler Verfahren sowie Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten
EP1621513A1 (de) * 2004-07-21 2006-02-01 MBF S.p.A. Füllventil für eine Drehtischfüllmaschine

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