DE4331463A1 - Maschine zum Sterilisieren und Füllen von Gefäßen unter Gegendruck - Google Patents
Maschine zum Sterilisieren und Füllen von Gefäßen unter GegendruckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Maschine bekannt, bei der zum
Ausspülen des Dampfes und des Kondensats im Anschluß an die
Sterilisationsphase unter dem eingestellten Gegendruck
stehendes Spanngas über ein Gasrohr in die Gefäße eingeführt
wird (DE 40 36 290 A1). Gleichzeitig wird die Mischung aus
Spanngas, Dampf und Kondensat über die vom Füllorgan
beabstandete Gefäßmündung oder über die Rückgasleitung im
Füllorgan ins Freie abgeleitet. Hierdurch ist im allgemeinen
eine weitgehende Entfernung des Dampfes und des beim Dämpfen
entstehenden Kondensats aus den Gefäßen möglich. Bei relativ
hohen Gefäßen und relativ geringem Gegendruck jedoch kann es
vorkommen, daß eine mehr oder weniger große Restmenge an
Kondensat im Gefäß verbleibt, die das nachfolgend unter
Gegendruck eingefüllte Getränk oder dgl. verdünnt.
Entsprechendes gilt für eine andere bekannte Maschine zum
Sterilisieren und Füllen von Gefäßen unter Gegendruck, bei
welcher das Spülgas dem Rückgasbehälter entnommen und über
ein langes Füllrohr ins Gefäß eingeleitet wird (DE 42 13 737 A1).
Nachdem das während des Einlaufens der Flüssigkeit aus
dem Gefäß verdrängte Rückgas einen wesentlich niedrigeren
Druck aufweist als das Spanngas, ist hierbei die Spülwirkung
noch geringer als bei einem Spülen mittels Spanngas, nicht
zuletzt auch aufgrund des großen Querschnitts des Füllrohrs,
der keine hohe Strömungsgeschwindigkeit des Spülgases
erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine
der eingangs genannten Art die Spülwirkung spürbar zu
erhöhen, so daß auch beim Füllen mit niedrigem Gegendruck
oder beim Füllen von ungünstig geformten Gefäßen das beim
Sterilisieren mittels Dampf entstehende Kondensat
zuverlässig aus den Gefäßen entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Maschine kann die Art und der
erhöhte Druck des Spülgases unabhängig vom Spanngas frei
gewählt und somit optimal an die Abfüllbedingungen angepaßt
werden. Es ist somit bei jedem Gegendruck und bei jeder
Gefäßform die gewünschte hohe Strömungsgeschwindigkeit des
Spülgases und damit Spülwirkung erzielbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Maschine
sind in den Unteransprüchen enthalten. Sie tragen alle zu
einer effektiven Spülung bei geringem Gasverbrauch bei.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt einen
senkrechten Schnitt durch eine Füllmaschine im Bereich eines
Füllorgans, teilweise in schematischer Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine ist zum Füllen
von Flaschen 1 aus Glas mit einem kohlensäurehaltigen
Getränk, z. B. Bier unter einem überatmosphärischen
Gegendruck von 3 bar eingerichtet. Sie weist einen
ringförmigen, geschlossenen Kessel 2 mit im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf, der um eine senkrechte
Drehachse 33 umläuft. Der Kessel 2 ist bis zum Pegel 34 mit
dem Getränk und darüber mit einem Spanngas in Form eines
hochprozentigen CO₂-Luftgemisches mit einem Überdruck von 2
bar gefüllt. Die Zuführung des Getränks und des Spanngases
erfolgt in der üblichen Weise durch nicht gezeigte radiale
Rohrleitungen, Drehverteiler, Druckregelventile, Pumpen
usw. Der Kessel 2 dient somit gleichzeitig als
Flüssigkeitsbehälter und als Spanngasbehälter.
An der Unterseite des Kessels 2 sind gleichmäßig über den
Umfang verteilt mehrere Füllorgane 45 mit je einem
Ventilblock 35 befestigt, an deren Unterseite jeweils ein
Füllstutzen 3 mit einer senkrechten, zylindrischen
Auslauföffnung ausgebildet ist. Der Füllstutzen 3 geht nach
oben hin über eine konische Erweiterung in eine
konzentrische, senkrechte Bohrung 4 mit zylindrischer
Mantelfläche über. In dieser ist ein Ventilkörper 7 mit
gleichfalls zylindrischer Mantelfläche höhenbeweglich
angeordnet. Der Ventilkörper 7, dessen Durchmesser kleiner
ist als der Durchmesser der Bohrung 4, ist am Umfang mit
einer spiraligen Leitfläche 32 für die Flüssigkeit versehen,
durch die er außerdem beweglich in der Bohrung 4 zentriert
ist. Der Ventilkörper 7 bildet zusammen mit der konischen
Übergangsfläche zwischen Füllstutzen 3 und Bohrung 4 ein
Flüssigkeitsventil 8. Die nach oben hin völlig offene
Bohrung 4 ist über eine kreisförmige Öffnung 5 im Boden 6
des Kessels 2 an dessen Innenraum direkt angeschlossen.
Im Ventilblock 35 ist weiter ein schräg nach unten in den
Füllstutzen 3 einmündender Kanal 27 ausgebildet, der über
eine Drossel 29 und ein Entlastungsventil 28 an einen
ringförmigen Behälter 30 angeschlossen ist. Über ein
weiteres Steuerventil 31 ist der Kanal 27 unter Umgehung der
Drossel 29 direkt an den Behälter 30 angeschlossen. Dieser
ist im normalen Füllbetrieb mit der Atmosphäre verbunden, so
daß er beim Entlasten der Flasche 1 am Ende des Füllvorgangs
über die Drossel 29 bei geöffnetem Entlastungsventil 28 das
entweichende Gas aufnimmt. Im Reinigungsbetrieb kann der
Kanal 30 zum Zuführen oder Abführen des Reinigungsmediums
dienen, wobei das Steuerventil 31 geöffnet wird. Der
Behälter 30 ist konzentrisch zur Drehachse 33 angeordnet und
läuft zusammen mit dem Kessel 2 um.
Unterhalb des Ventilblocks 35 ist eine Zentrierglocke 36 mit
einem Dichtring 37 für die Flaschenmündung vorgesehen, die
mittels eines Schlittens 38 höhenbeweglich am Kessel 2
gelagert ist. Außerdem ist jedem Füllorgan 45 ein Huborgan
48 zugeordnet, das zusammen mit dem Kessel 2 umläuft und in
der üblichen Weise unter Zwischenschaltung des Dichtrings 37
die Flasche 1 gas- und flüssigkeitsdicht an den Füllstutzen
3 anpreßt.
An der Unterseite des Ventilkörpers 7 ist ein senkrechtes
Gasrohr 9 befestigt, das den Füllstutzen 3 mittig
durchdringt, so daß ein ringförmiger Kanal für die
auslaufende Flüssigkeit verbleibt. Das Gasrohr 9 ragt nach
unten hin aus dem Füllstutzen 3 etwas heraus bzw. in eine an
diesen angepreßte Flasche 1 hinein. Nach oben hin schließt
sich an das Gasrohr 9 eine senkrechte, rohrartige
Verlängerung 15 an, die einstückig mit dem Ventilkörper 7
ausgebildet ist. Die Verlängerung 15 sitzt konzentrisch zum
Gasrohr 9 und weist in etwa den gleichen freien Querschnitt
auf, so daß die Bohrungen von Gasrohr 9, Ventilkörper 7 und
Verlängerung 15 einen durchgehenden Gaskanal bilden.
Die Verlängerung 15 durchdringt höhenmäßig den gesamten
Innenraum des Kessels 2 und ragt nach oben hin aus diesem
bzw. dessen Deckel 14 ein Stück hinaus. Dieser überstehende
Bereich der Verlängerung 15 ist in einem Steuerblock 39
höhenbeweglich und gasdicht geführt. Der Steuerblock 39 ist
auf dem Deckel 14 des Kessels 2 im Bereich einer Öffnung 40
befestigt, die konzentrisch zur Öffnung 5 im Boden 6
angeordnet ist bzw. exakt darüber sitzt.
Im Steuerblock 39 ist eine die Verlängerung 15 ringförmig
umgebende Gaskammer 41 ausgebildet, die über eine
Querbohrung in der Verlängerung 15 mit deren Innenraum in
andauernder Verbindung steht. Ferner ist im Steuerblock 39
eine Spanngasleitung 17 ausgebildet, die einerseits über
eine Drossel 19 und ein Steuerventil 18 und andererseits
über ein Spanngasventil 16 und weitere Leitungen an die
Gaskammer 41 angeschlossen ist. Durch entsprechende
Betätigung des Steuerventils 18 und des Spanngasventils 16
kann somit das Gasrohr 9 gedrosselt und/oder ungedrosselt
mit dem Spanngasraum des Kessels 2 verbunden werden. Im
allgemeinen dient der ungedrosselte Weg bei geöffnetem
Spanngasventil 16 zum Vorspannen der Flasche 1 vor dem
Einlauf der Flüssigkeit sowie zum ungedrosselten Rückführen
des aus der Flasche 1 beim Einlaufen der Flüssigkeit
verdrängten Spanngases zurück in den Kessel 2. Durch
Abführen des Rückgases über die Drossel 19 durch Öffnen des
Steuerventils 18 und Schließen des Spanngasventils 16 kann
das Abströmen des Spann- oder Rückgases gebremst und dadurch
die Füllgeschwindigkeit verlangsamt werden.
Im Inneren des Gasrohres 9 und dessen Verlängerung 15 ist
eine stabförmige Füllstandssonde 10 angeordnet. Diese
besteht im wesentlichen aus einem geradlinigen Drahtstück
aus rostfreiem Stahl, das mit Ausnahme eines innerhalb des
Gasrohres 9 befindlichen länglichen Meßbereichs durchgehend
isoliert ist. Mittels nicht gezeigter Abstandshalter, die
Teil des Isolationsmantels sind, wird die Füllstandssonde 10
mittig im Gasrohr 9 bzw. dessen Verlängerung 15 fixiert, so
daß zwischen ihr und der Längsbohrung des Gasrohres 9 bzw.
dessen Verlängerung 15 ein ausreichend großer ringförmiger
Gaskanal verbleibt. Am oberen Ende weist die Füllstandssonde
10 eine zylindrische Verdickung 42 aus leitendem, mit einer
Isolierschicht bedeckten Material auf, mittels der sie unter
Mitwirkung eines nicht gezeigten Gewindestopfens lösbar und
gasdicht in der ansonsten geschlossenen oberen Stirnseite
der Verlängerung 15 befestigt ist. Nach Lösen des nicht
gezeigten Gewindestopfens kann also die Füllstandssonde 10
nach oben hin aus dem Gasrohr 9 bzw. der Verlängerung 15
entfernt werden. Die Verdickung 42 ragt mit einem
abisolierten oberen Endteil aus der Verlängerung 15 heraus,
worauf ein elektrischer Kontaktstecker 43 mit einer zu einer
elektronischen Steuereinrichtung 12 führenden flexiblen
Anschlußleitung 11 befestigt ist.
Zwischen der Unterseite des Kontaktsteckers 43 und der
Oberseite des Steuerblocks 39 ist konzentrisch zur
Verlängerung 15 eine Druckfeder 44 angeordnet, die den
Kontaktstecker 43 und damit die Verlängerung 15
einschließlich des Ventilkörpers 7 nach oben zu bewegen
sucht. An der Oberseite des Kontaktsteckers 43 greift ein
Stellorgan 13 in Form eines Pneumatikzylinders an, das an
der Oberseite des Steuerblocks 39 befestigt ist. Das
Stellorgan 13 wird durch die elektronische Steuereinrichtung
12 betätigt. In der in der Zeichnung dargestellten Phase ist
das Stellorgan 13 mit Druckluft beaufschlagt, so daß sein
Kolben über den Kontaktstecker 43 und die Verlängerung 15
den Ventilkörper 7 nach unten gegen seinen Ventilsitz drückt
und damit das Flüssigkeitsventil 8 entgegen der Kraft der
Feder 44 geschlossen hält.
Die Gaskammer 41 ist über einen weiteren Kanal 20 und ein
Dampfventil 21 mit einem Dampfbehälter 22 und über ein
Spülgasventil 23 mit einem Spülgasbehälter 24 verbunden. Die
beiden Ventile 21 und 23 sind an die elektronische
Steuereinrichtung 12 angeschlossen und werden durch diese
zeitabhängig geöffnet und geschlossen. Der Dampfbehälter 22
enthält Sattdampf mit einer Temperatur von beispielsweise
105 Grad. Er ist durch eine Leitung und einen Drehverteiler
25 an einen entsprechenden Dampferzeuger 26 angeschlossen.
Der Spülgasbehälter 24 enthält Stickstoff mit einem Druck
von beispielsweise 12 bar und ist über eine Leitung und den
Drehverteiler 25 sowie ein Druckregelventil 46 mit einer
Stickstoffquelle 47 verbunden. Die beiden Behälter 22 und 24
sind ringförmig gestaltet, konzentrisch zur Drehachse 33
angeordnet und räumlich getrennt vom Kessel 2, so daß sie
einen anderen Innendruck aufweisen können. Sie laufen
zusammen mit dem Kessel 2 um.
Die im vorstehenden beschriebene Füllmaschine arbeitet wie
folgt: Die einem Huborgan 48 zugeführte leere Flasche 1 wird
durch dieses angehoben und unter Zwischenschaltung des
Dichtrings 37 fest an das Füllorgan 45 bzw. dessen
Füllstutzen 3 angepreßt. Dabei sind alle Ventile des
Füllorgans 45 geschlossen. Durch kurzzeitiges Öffnen des
Dampfventils 21 und des Steuerventils 31 wird nun das
Flascheninnere über das Gasrohr 9 intensiv mit Sattdampf
gespült und dabei auf eine Oberflächentemperatur von
ca. 105 Grad erhitzt. Der Dampf und die mitgerissene Luft
entweichen über den Kanal 27, das Steuerventil 31 und den
Behälter 30 ins Freie. Am Ende der Sterilisationsphase wird
die Flasche 1 mittels des Huborgans 48 etwas abgesenkt,
wodurch zwischen dem Füllstutzen 3 und dem Dichtring 37 ein
definierter Ringspalt gebildet wird. Der Dampf entweicht
durch diesen Ringspalt direkt aus der Flasche 1 ins Freie,
wodurch die umströmten Teile mitsterilisiert werden.
Nach Schließen des Dampfventils 21 und des Steuerventils 31
wird jetzt das Spülgasventil 23 kurzzeitig geöffnet, so daß
über das nach wie vor in die Flasche 1 eintauchende
Gasrohr 9 Stickstoff mit hohem Druck eingeblasen wird. Diese
Ventilstellung ist in der Zeichnung dargestellt. Der
Stickstoff strömt mit hoher Geschwindigkeit bzw. hoher
Energie gegen den Flaschenboden und treibt das während der
Sterilisationsphase entstandene Kondensat sowie den noch in
der Flasche 1 enthaltenen Dampf an der Seitenwandung entlang
nach oben und über die Flaschenmündung und den Ringspalt
zwischen Füllstutzen 3 und Dichtring 37 ins Freie. Aufgrund
des hohen Drucks des Stickstoffs kann in kurzer Zeit das
Flascheninnere praktisch vollständig von Dampf und Kondensat
befreit werden.
Die Flasche 1 kann während des Spülens mit Stickstoff auch
fest an das Füllorgan 45 angepreßt verbleiben, wobei dann
durch Öffnen des Steuerventils 31 eine Verbindung zum
Behälter 30 geschaffen wird.
Nach Schließen des Spülgasventils 23 wird das Spanngasventil
16 geöffnet, so daß CO₂ aus dem Kessel 2 über das Gasrohr 9
in die Flasche 1 einströmt. Dadurch wird der Stickstoff
weitgehend durch CO₂ ersetzt und evtl. noch in der Flasche 1
vorhandene Dampf- oder Luftreste werden verdrängt. Nun wird
die Flasche 1 durch das Huborgan 48 wieder fest an das
Füllorgan 45 angepreßt, so daß sich bei weiterhin geöffnetem
Spanngasventil 16 der Gegendruck von drei bar in der Flasche
1 aufbauen kann. Daraufhin öffnet das Flüssigkeitsventil 8
unter Einfluß der Druckfeder 44 selbsttätig und das Getränk
strömt über den Füllstutzen 3 in die weitestgehend keim- und
sauerstofffreie Flasche 1 ein. Dabei wird das CO₂ über das
Gasrohr 9 und das Spanngasventil 16 zurück in den Kessel 2
gedrängt.
Auf das Verdrängen des Stickstoffs durch CO₂ kann auch
verzichtet werden, da Stickstoff als inertes Gas keine
schädlichen Einwirkungen auf die üblichen Getränke hat. In
diesem Falle wird die Flasche nach dem Spülen mit Stickstoff
sofort angehoben, gegen das Füllorgan 45 gepreßt und erst
dann das Spanngasventil 16 geöffnet.
Das einlaufende Getränk steigt schließlich bis zur
Füllstandssonde 10 an, die bei Erreichen der vorgewählten
Füllhöhe über die Steuereinrichtung 12 ein Schließen des
Flüssigkeitsventils 8 mittels des Stellorgans 13 und ein
Schließen des Spanngasventils 16 auslöst. Nun wird das
Entlastungsventil 28 kurzzeitig geöffnet, so daß sich der in
der Flasche 1 herrschende Gegendruck über die Drossel 29 und
dem Behälter 30 auf Atmosphärendruck entspannen kann. Die
Flasche 1 ist nunmehr fertig gefüllt und wird mittels des
Huborgans 48 abgesenkt und aus der Maschine
heraus transportiert.
Anstelle des Stickstoffs kann auch ein anderes geeignetes
Spülgas, z. B. Sterilluft oder CO₂, verwendet werden.
Entscheidend ist, daß durch den hohen Druck im
Spülgasbehälter 24 das Spülgas als gebündelter,
energiereicher Strahl aus dem Gasrohr 9 aus tritt und daher
eine besonders effektive Spülwirkung aufweist.
Claims (10)
1. Maschine zum Sterilisieren und Füllen von Gefäßen unter
Gegendruck, mit mindestens einem Füllorgan, das über ein
steuerbares Flüssigkeitsventil an einen
Flüssigkeitsbehälter, über ein steuerbares
Spanngasventil an einen Spanngasbehälter und über ein
steuerbares Dampfventil an einen Dampfbehälter
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Füllorgan (45) zusätzlich über ein steuerbares
Spülgasventil (23) an einen vom Spanngasbehälter (2)
getrennten Spülgasbehälter (24) angeschlossen ist,
dessen Innendruck größer ist als der Innendruck des
Spanngasbehälters (2).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spülgasbehälter (24) vom Rückgasbehälter (2)
getrennt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Spülgasbehälter (24) mindestens der doppelte
Druck herrscht wie im Spanngasbehälter (2).
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Spülgasbehälter (24) ein Druck
von mindestens 10 bar herrscht.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülgasbehälter (24) an eine
CO₂-Quelle angeschlossen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülgasbehälter (24) an eine
Stickstoffquelle (47) angeschlossen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülgasbehälter (24) an eine
Sterilluftquelle angeschlossen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllorgan (45) ein in das Gefäß
einführbares Gasrohr (9) aufweist und daß der
Spülgasbehälter (24) über das steuerbare Spülgasventil
(23) an das Gasrohr (9) angeschlossen ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Füllorgan ein in das Gefäß
einführbares Füllrohr aufweist und daß der
Spülgasbehälter über das Spülgasventil an das Füllrohr
angeschlossen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter und der
Spanngasbehälter durch einen einzigen Kessel (2)
gebildet werden, der vom Spülgasbehälter (24) getrennt
ist.
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Publications (1)
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Cited By (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: KRONES AG, 93073 NEUTRAUBLING, DE |
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8131 | Rejection |