DE3737834A1 - Vorrichtung zum verbinden mindestens zweier leitungen - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden mindestens zweier leitungenInfo
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- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2491—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members penetrating the insulation being actuated by conductive cams or wedges
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
mindestens zweier Leitungen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art dienen dazu, Leitungen mit
mehreren Seelen, vorzugsweise mit einer einzigen Seele,
miteinander zu verbinden.
Solche Verbindungsvorrichtungen sind bereits bekannt.
Die französische Patentanmeldung 84 17 192 beschreibt
eine solche Vorrichtung, bei der eine leitende Klammer
Aussparungen zum Ziehen der Leitungen zwischen auf einem
Sperrteil ausgebildeten Zähnen und eine Aufnahmeöffnung
für die Leitungen mit einer Unterkante aufweist, die eine
Verriegelung der freigelegten Leitung bildet, um die End
abschnitte der Leitungen in Richtung des Bodens des Ge
häuses zu ziehen und die Leitungen in Längsrichtung frei
zulegen.
Die genannte Vorrichtung verbessert ältere derartige Vor
richtungen. Obwohl sie gerade die Verbesserung des Wider
stands beim Ziehen der Leitungen betraf, konnte sie jedoch
in dieser Beziehung noch nicht befriedigen.
Beim Ziehen einer Leitung in die der Einführrichtung in das
Gehäuse entgegengesetzte Richtung neigt die Klammer immer
leicht dazu, nach oben aus dem Gehäuse gezogen zu werden.
Das gleiche gilt für das Sperrteil. Bei der Endstellung der
Klammer in dem Gehäuse ist nicht sichergestellt, daß die
Leitungen richtig von den Zähnen der Klammer erfaßt und
in ihren Aussparungen verankert sind. Die Klammer wird
von einem Schieber oder Stopfen getragen, den man zur
Herstellung der Verbindung in das Gehäuse einschiebt.
Der Monteur arbeitet mit einer Zange, bis er ein Klick
geräusch hört, das durch das Passieren eines Stopfen
abschnittes über eine Öffnung im Gehäuseunterteil er
zeugt ist. Dabei kann vorkommen, daß ein Klickgeräusch
entsteht, bevor der Stopfen korrekt im Gehäuse sitzt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine
Verbindungsvorrichtung zu schaffen, bei der das Verhalten
der Leitungen unter Spannung verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit einer Vor
richtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Dank den Verriegelungsmitteln zum Verriegeln der Aufnahme
mittel an den Mitteln zum Erfassen und Ziehen der Umman
telungen wirkt sich das Ziehen der Leitungen nicht nach
teilig auf die Güte der mechanischen Verriegelung der An
ordnung und somit auch nicht auf die Güte der elektrischen
Verbindung aus. Da die Bodenfläche des Gehäuses abgestuft
ist, werden die Isolierummantelungen notwendigerweise in
die Ausnehmungen der Mittel zum Erfassen gedrückt, was die
mechanische Verriegelung der Anordnung verbessert. Da schließ
lich der erweiterte Endabschnitt des Stopfens sich über
einen beträchtlichen Teil der Stopfenhöhe erstreckt, ist
sichergestellt, daß man ein Klickgeräusch hört, wenn der
Stopfen ganz in das Gehäuse eingeführt und somit die Ver
riegelung realisiert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weisen
die Aufnahmemittel zum Aufnehmen des Endabschnitts der
ummantelten Leitungen eine Öffnung auf, welche am un
teren, nächst dem Gehäuseboden gelegenen Rand abgerundet
ist, was ein Abtrennen der Leitungen beim Hindurchziehen
vermeidet, wobei der Abstand zwischen den Aufnahmemitteln
und den Mitteln zum Erfassen und Ziehen der ummantelten
Leitungen kleiner als der Durchmesser der Leitungsseele
sein kann. Aufgrund des letztgenannten Merkmales wird
das Freilegen der Leitungen durch Kaltfließen der Isolier
ummantelung bewirkt, was auf der Translationsbewegung
relativ zu den Mitteln zum Erfassen und Ziehen bezüglich
der Aufnahmemittel und das Einquetschen der Isolierum
mantelungen zwischen diesen beiden Mitteln zurückgeht, das
in der gesamten Aktivzone über die untere abgerundete Kante
der Öffnung der Aufnahmemittel hinweg auftritt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der ein bevorzugtes Aus
führungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen er
läutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisch, perspektivische An
sicht des Stopfens der erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Gehäuses
der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus
einer etwas anderen Perspektive;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gehäuses nach
Fig. 2 im Schnitt;
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht des
Sperrteiles und der Klammer der er
findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 eine Teilansicht von Fig. 4 mit einer
Leitung nach ihrem Freilegen; und
Fig. 6 eine Schnittansicht der freigelegten
Leitung zwischen der Klammer und dem
Sperrteil.
Die Vorrichtung umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches
Gehäuse 1 mit einem an seiner äußeren Oberfläche ange
setzten länglichen Einführkanal 2 für Leitungen. Der Ein
führkanal 2 weist eine Verlängerung 2′ ins Innere des Ge
häuses auf.
Das Gehäuse ist oben offen. Das Gehäuse kann beispielsweise
aus geformtem Kunststoff bestehen, was ihm in der Nähe der
Öffnung eine Elastizität verleiht.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich nahe bei und senkrecht
zu der Öffnung der Verlängerung 2′ des Einführkanals 2 ein
Sperrteil 3, das starr und im wesentlichen rechteckig ist
und eine in der Verlängerung des Einführkanals 2, 2′ ange
ordnete Öffnung 4 aufweist, durch die die Leitungen hin
durchragen und deren Querschnitt im wesentlichen dem des
Einführkanals 2 entspricht, vorzugsweise aber geringfügig
größer ist. Die untere Kante 4′ des Sperrteils, die nahe
dem Boden des Gehäuses ist, ist abgerundet, um ein Ab
trennen der Leitung zu vermeiden. Das Sperrteil 3 ist
starr und gut elektrisch leitend. Das Sperrteil 3 um
faßt an seinem unteren Abschnitt eine Basis 5 geringer
Breite und Höhe, die in eine im Boden des Gehäuses ein
gebrachte Ausnehmung 6 eingeführt wird, um das Sperrteil
bei der Montage korrekt im Gehäuse zu positionieren.
Auf der dem Einführkanal abgewandten Seite trägt die Basis
5 des Sperrteils 3 einen Ansatz 7 zur Verankerung an der
Wand in der Nähe der Ausnehmung 6, um ein eventuelles
Herausnehmen zu verhindern. Der Ansatz 7 ist durch Umbördeln
gebildet. Hinter der Ausnehmung 6 und benachbart dazu hat
der abgestufte Boden des Gehäuses 1 eine parallel zum Ein
führkanal 2 verlaufende Erhöhung 20, die als Anschlagfläche
für die zu verbindenden Endabschnitte der Leitungen sowie
für eine Klammer dient, die im folgenden noch beschrieben
ist. Die Anschlagfläche 20 ist weiter hinten nach unten ge
neigt.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen Schieber oder Stopfen
9 in Gestalt eines im wesentlichen zylindrischen Hohl
körpers 9.
Der Stopfen 9 umfaßt einen sich über einen großen Teil
seines Umfangs und etwa über zwei Drittel seiner Höhe
erstreckenden Mantel 91 mit einem Außendurchmesser, der
etwas größer als der Innendurchmesser der oberen Öffnung
des Gehäuses ist, während ein Abschnitt 92 des Mantels
nahe einem ringförmigen den oberen Abschluß des Stopfens
bildenden Bund 93 einen Außendurchmesser hat, der
kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung des Gehäuses
ist. Wenn ein Monteur den Stopfen in das Gehäuse einschiebt,
tritt ein Klickgeräusch auf, sobald der Abschnitt 92 die
Öffnung des Gehäuses überfährt. In dieser Vorverriegelungs
position der Vorrichtung verdeckt der oberste Teil oder
Deckel 93 den Innenrand der Öffnung des Gehäuses. Der Deckel
93 ist im wesentlichen kegelstumpfförmig. Der Querschnitt
seines unteren Abschnitts ist größer als derjenige der Öff
nung des Gehäuses und der Querschnitt seines oberen Ab
schnitts ist zwar kleiner, aber immer noch größer als der
Querschnitt der Gehäuseöffnung. Nun muß eine Zange benutzt
werden, um den Deckel 93 gänzlich in das Gehäuse einzu
schieben und die Anordnung endgültig zu verriegeln. Es sei
darauf hingewiesen, daß der obere Randbereich der Gehäuse
öffnung 40 leicht nach innen gewölbt ist (Fig. 2, 3) und
daß ein zweites Klickgeräusch, das stärker als das erste ist,
in dem Moment gehört wird, in dem das Einschieben unter
Kraftausübung des Stopfens in das Gehäuse vollendet ist. Die
Innenwand des Mantels trägt Plättchen 94 zum provisorischen
Zusammenhalten von Stopfen und Gehäuse für die Lagerung der
Anordnung vor der Montage. Die elastischen Plättchen 94 sind
nach außen gebogen. Vor dem Überschreiten der Kraft der Plätt
chen 94 auf die Gehäuseöffnung gleitet der Einschub 9 in das
Gehäuse.
Der Einschub wird im Spritzgußverfahren aus Kunststoff her
gestellt.
Der Stopfen 9 umfaßt eine Ausnehmung 11, welche die Ver
längerung 2′ des Einführkanals 2 in montierter Lage kreuzt.
Das Innere des Stopfens 9 ist zur Aufnahme und Halterung
einer Klammer 12 ausgebildet. Die Klammer 12 besteht aus
einem im wesentlichen rechteckigen Plättchen, dessen sehr
schmale Kanten an jeder Seite vorher um einen Winkel von
ca. 180° umgebogen worden sind. Es sei festgestellt, daß
ein Winkel von mindestens 90° die Funktion bereits sicher
stellt. Der Durchmesser der Umbiegungen und die Dicke des
Plättchens, das die Klammer 12 bildet, sind so gewählt,
daß die Klammer, wie im folgenden dargestellt, mit dem
Sperrteil 3 durch Ineinandergreifen zusammenwirken kann.
Das Sperrteil 3 kann umgebogene Kanten anstelle der Klammer
12, die dann eben ist, aufweisen, jedoch ist die gezeigte
Lösung die bessere. Die Klammer 12 weist zwischen Zähnen 10
drei Ausnehmungen 13 auf, deren Breite geringfügig kleiner
ist als der Durchmesser der Seelen, der zu verbindenden Leitungen
um die von dem unteren, zuerst in das Gehäuse eingeführten
Abschnitt der Klammer gebildete Kontaktfläche zu vergrößern.
Die Tiefe der Ausnehmungen ist geringfügig größer als der
Durchmesser der Isolierummantelung. Um den Stopfen 9 und
dessen Klammer 12 vorzumontieren, ordnet man die Klammer 12
in dem Stopfen 9 so an, daß die beiden Umbiegungen gegen
über der Ausnehmung 11 zu liegen kommen. In diesem Beispiel
wird die Klammer 12 durch Pressung an ihrem Platz im Stopfen
9 gehalten, und ihre Ausrichtung wird durch Rillen in der
Seitenwand des Einschubs sichergestellt.
Die Klammer 12 umfaßt durch Umbördeln ausgebildete Verrie
gelungsansätze 33 zum Zusammenwirken mit dem Sperrteil 3,
deren Endabschnitte an der Oberkante der Öffnung 4 des
Sperrteils 3 angreifen. Damit ist eine Demontage der
Klammer ausgeschlossen.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der Verschlußposition
der Vorrichtung die Verriegelungsansätze 33 zum Verriegeln
der Klammer 12 mit dem Sperrteil 3 und der Verriegelungs
ansatz 7 des Sperrteils 3 in der Ausnehmung 6 im Boden des
Gehäuses im wesentlichen koplanar sind und daß sie sich in
jedem Fall in demselben Zwischenraum 14 zwischen der Klammer
12 und dem Sperrteil 3 befinden. Andererseits sind die An
sätze 13 und 7 im Hinblick auf ihre Ursprünge entgegenge
setzt gerichtet, was zu der Güte der Verankerung beiträgt.
Der Abstand 14 zwischen der Klammer 12 und dem Sperrteil
3 ist kleiner als der Durchmesser der Seele der zu ver
bindenden ummantelten Leitungen.
Der Einführkanal 2 und seine Verlängerung 2′ weisen Aus
sparungen 15 auf, die dazu dienen, vor der Montage Schmier
fett aufzunehmen. Ferner sind Längsstege 16 vorgesehen,
um die ummantelten Leitungen in dem Einführkanal 2 und
ihrer Verlängerung 2′ voneinander zu trennen, damit das
Schmierfett jede Leitung umgeben kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung er
läutert.
Die nicht freigelegten Endabschnitte der ummantelten Lei
tungen, von denen eine in Fig. 5 gezeigt und mit 17 be
zeichnet ist, werden zum elektrischen und mechanischen
Verbinden in den Einführkanal 2 eingeschoben.
Die Leitungen werden so eingeführt, daß ihre Enden durch
die Öffnung 4 des Sperrteils 3 hindurchragen und daß sie
gegen die innere Fläche 118 des Gehäuses gegenüber dem Ein
führkanal 2 gedrückt werden.
Dann wird der Stopfen 9 so an das Gehäuse 1 herangeführt,
daß die beiden Öffnungsflächen sich decken und zueinan
der parallel sind.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Sperrteil 3 und die
Klammer 12 bereits in dem Gehäuse 1 und dem Stopfen 9 so
vormontiert sind, daß die Klammer 12 sich über das Sperr
teil 3 schiebt, wobei ihre beiden Umbiegungen die Kanten
des Sperrteils umgreifen, wenn der Stopfen in das Gehäuse
eindringt.
Der mit der Klammer 12 versehene Stopfen 9 wird in das
Innere des Gehäuses 1 gedrückt, beispielsweise mit Hilfe
einer Universalzange, bis die Ausnehmungen 13 der Klammer
12, nachdem sie jeweils die Isolierummantelung einer der
zu verbindenden Leitungen ungefähr an ihrem freien End
abschnitt erfaßt und die Leitung nach innen und auf den
Boden des Gehäuses gezogen haben, den Teil des Endab
schnittes der Leitungen fest gegen die Erhöhung 20 an
drücken, wobei die Klammer 12 selbst an dieser Erhöhung
20 zur Anlage kommt, nachdem sie die Leitungen ganz in
die Ausnehmungen 13 gepreßt hat.
Die Ausnehmung 11 erlaubt das Einführen des Stopfens 9
in das Gehäuse 1, ohne daß die vertikale Lage der Lei
tungen zwischen dem Einführkanal und dem Sperrteil ver
ändert wird.
Wenn die von den Ausnehmungen 13 erfaßten Leitungen von
der Klammer 12 gezogen werden, werden sie abschnittsweise
umgebogen, um die beiden der gerundeten Kante 4′ des Sperr
teils 3 gegenüberliegenden Oberflächenabschnitte zu ver
binden. Gleichzeitig werden die Leitungen 17 in einem auf
die Breite des Abstands 14 zusammengedrückten Zustand durch
Ziehen längs der Strecke zwischen der Kante 4′ des Sperr
teils und der Erhöhung 20 des Gehäuses und dadurch be
wirktes seitliches Kaltfließen der Isolierummantelung 18
freigelegt.
Im unteren Abschnitt biegen die Klammer 12 und die Er
höhung 20 die Leitungen ein zweites Mal, jedoch in eine
andere Richtung, so daß sie noch einmal eine Verbindung
herstellen, wobei das Sperrteil 3, die Klammer 12 und die
Erhöhung 20 für die Leitungen eine Schikane bilden, die
somit fest blockiert werden.
Aufgrund der Orientierung der Klammer 12 betragen die Biege
winkel der Leitung etwa 90° in beiden Richtungen.
Aufgrund der Bewegung der Leitungen und des den Abstand 14
überschreitenden Durchmessers ihrer Seele 17 erfolgt deren
Freilegung durch das Kaltfließen der Isolierummantelung 18
im Raum zwischen der Klammer und dem Sperrteil.
Deshalb steht die Seele einer jeden Leitung über den Teil
der vertikalen Innenwand nahe der Öffnung 4 mit der Klammer
12 und dem Sperrteil 3 in elektrischem Kontakt. Somit
stehen die Seelen der Leitungen auch miteinander in elek
trischem Kontakt.
Die beschriebene Vorrichtung ist in der Lage, (mindestens)
eine Leitung gespannt zu halten. Praktisch alle Elemente
tragen zur Verriegelung der Leitungen bei: Die Verankerungs
ansätze der Klammer und des Sperrteils untereinander, der
Verankerungsansatz des Sperrteils und damit der Klammer
und des Sperrteils mit dem Gehäuse, die Zähne der Klammer,
zwischen denen die Leitungen verankert sind, und die
Verankerung des Stopfens in dem Gehäuse. Die mechanische
Verankerung der Leitungen geht einher mit einer sehr
guten elektrischen Verbindung. Ferner ist die Dichtheit
der Vorrichtung wegen der zylindrischen Form sehr groß.
Auch wenn eine Leitung dauernd unter Zugspannung steht,
kann ihre Seele nicht abgetrennt werden, weil die Kante
an der Öffnung des Sperrteils abgerundet ist.
Wegen der Veränderung des Einführkanals werden die
Leitungen linear in das Gehäuse eingeführt, ohne daß die
Gefahr besteht, daß sie am Sperrteil auflaufen.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann eine
gleichzeitige Verbindung dreier Leitungen realisiert
werden, weil die Klammer 12 drei Ausnehmungen 13 aufweist.
Man kann Leitungen mit mehreren Seelen oder Leitungen mit
einer Seele miteinander verbinden. Die Vorrichtung ist für
beide Fälle ausgelegt.
Da die Klammer 2 mit einer gewissen Elastizität gefertigt
ist und die Ausnehmungen 13 die Leitungen zwischen ihren Be
grenzungen erfassen, können Leitungen mit verschiedenen
Durchmessern miteinander verbunden werden.
Wohlgemerkt berühren Modifikationen der Form der Vor
richtung nicht die wesentlichen Funktionen und können
vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang verlassen
würde. Insbesondere kann die Klammer nicht-metallisch
sein oder nicht an der Leitung teilnehmen. Sie kann
beispielsweise einstückig mit dem Stopfen ausgeführt
sein. Desgleichen kann das Sperrteil gegebenenfalls teil
weise nicht-leitend sein.
Die Leitungen werden durch den Einführkanal, seine Ver
längerung und die Öffnung des Sperrteils in das Gehäuse
eingeführt, bis sie gegen die gegenüberliegende innere
Wand der Vorrichtung stoßen, wobei man vorteilhafterweise
eine leichte Ausnehmung an dem Gehäuse vorsehen kann, um
einen längeren Leitungsabschnitt einführen zu können.
Selbstverständlich kann die Erfindung in allen Industrie
zweigen Anwendung finden, in denen Leiter miteinander zu
verbinden sind, beispielsweise in der elektrotechnischen
und der Kommunikationsindustrie.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden mindestens zweier
Leitungen (17) mit je einer Isolierummantelung
(18), die umfaßt:
ein Gehäuse (1) mit einem Einführkanal (2) zum Einschieben der Endabschnitte der ummantelten Leitungen, Aufnahmemittel (3) zum Aufnehmen der Endabschnitte in dem Gehäuse und Mittel (12), die quer zu den Isolierummantelungen in das Gehäuse (1) eingeführt werden, mindestens zwei Ausnehmungen (13) zum Erfassen der Isolierum mantelungen und Ziehen derselben nach innen und zum Boden des Gehäuses (1) aufweisen und die mit den Aufnahmemitteln (3) zusammenwirken, um die Leitungen in Längsrichtung freizulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (12) zum Erfassen und Ziehen der Isolierum mantelungen Verankerungsmittel (33) zum Verankern an den Aufnahmemitteln (3) und die Aufnahmemittel Verriegelungsmittel (7) zum Verriegeln in dem Gehäuse (1) umfassen, daß der Boden des Gehäuses abgestuft ist und eine Anlagefläche (20) für die Mittel (12) zum Erfassen und Ziehen bildet und daß diese Mittel von einem Stopfen (9) getragen werden, der einen Mantel (91) umfaßt, in dem sich die Ausnehmungen (13) zum Erfassen und Ziehen befinden, deren Querschnitt größer als die Öffnung des Einführkanals des Gehäuses (1) ist.
ein Gehäuse (1) mit einem Einführkanal (2) zum Einschieben der Endabschnitte der ummantelten Leitungen, Aufnahmemittel (3) zum Aufnehmen der Endabschnitte in dem Gehäuse und Mittel (12), die quer zu den Isolierummantelungen in das Gehäuse (1) eingeführt werden, mindestens zwei Ausnehmungen (13) zum Erfassen der Isolierum mantelungen und Ziehen derselben nach innen und zum Boden des Gehäuses (1) aufweisen und die mit den Aufnahmemitteln (3) zusammenwirken, um die Leitungen in Längsrichtung freizulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (12) zum Erfassen und Ziehen der Isolierum mantelungen Verankerungsmittel (33) zum Verankern an den Aufnahmemitteln (3) und die Aufnahmemittel Verriegelungsmittel (7) zum Verriegeln in dem Gehäuse (1) umfassen, daß der Boden des Gehäuses abgestuft ist und eine Anlagefläche (20) für die Mittel (12) zum Erfassen und Ziehen bildet und daß diese Mittel von einem Stopfen (9) getragen werden, der einen Mantel (91) umfaßt, in dem sich die Ausnehmungen (13) zum Erfassen und Ziehen befinden, deren Querschnitt größer als die Öffnung des Einführkanals des Gehäuses (1) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmemittel (3) zum
Aufnehmen der Endabschnitte der ummantelten
Leitung von einem Sperrteil mit einer Öffnung
(4) gebildet sind, welche an ihrem unteren Rand
(4′) abgerundet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (14)
zwischen den Aufnahmemitteln (3) zum Aufnehmen
der Leitungen und den Mitteln (12) zum Erfassen
und Ziehen der Leitungen kleiner als der Durchmes
ser der Leitungsseele (17) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Mantel (91) des Stopfens (9) größeren Durchmesser
als der Öffnungsdurchmesser der Öffnung in dem
Gehäuse (1) hat, durch die der Stopfen einführbar
ist, und daß der Mantel (91) über einen Abschnitt
(92) kleineren Durchmessers als der
Öffnungsdurchmesser mit einem Deckel (93) verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Erfassen und Ziehen eine Klammer
(12) mit Ansätzen (33) zum Verankern umfassen,
die mit dem oberen Rand der Öffnung (4) des
Sperrteils (3) zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrteil (3) einen Ansatz (7) zum Verankern
in einer Ausnehmung (6) des Gehäuses (1) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verankerungsansätze
(33, 7) sich in dem Raum (40) zwischen der Klammer
(12) und dem Sperrteil (3) befinden.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einführkanal (2) in das Innere des Gehäuses
(1) verlängert (2′) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) und der Stopfen (9) im wesentlichen
zylindrisch sind.
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