DE3737246C2 - - Google Patents

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DE3737246C2
DE3737246C2 DE19873737246 DE3737246A DE3737246C2 DE 3737246 C2 DE3737246 C2 DE 3737246C2 DE 19873737246 DE19873737246 DE 19873737246 DE 3737246 A DE3737246 A DE 3737246A DE 3737246 C2 DE3737246 C2 DE 3737246C2
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Ernst 2720 Rotenburg De Hildebrandt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02005Construction of joints, e.g. dividing strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorgeben einer Fugeneinteilung auf einer zu verfliesenden bzw. zu vertäfelnden Fläche in Form eines von einer Rolle abwickelbaren Fugen-Rasterbandes, das eine Fugenein­ teilung in Form von Strichen aufweist und von dem diese Fu­ geneinteilung auf die Fläche übertragbar ist.
Um eine Fläche mit einem Belag mit Fugenraster ordnungsge­ mäß verkleiden zu können, ist eine Vorgabe der Fugeneintei­ lung erforderlich. Dies gilt im besonderen, wenn mehrere Gewerke tätig sind. Bei einer verfliesten Wand müssen z. B. alle Armaturen symmetrisch ins Fugenbild eingebaut sein. Dies ist nur durch vorherige Angabe des Fugenrasters mög­ lich.
Bekannte Hilfsmittel dazu sind Fliesen-Gliedermaßstäbe. Der Fliesen-Gliedermaßstab ist beidseitig mit einer Zentime­ ter- und Millimeter-Teilung bedruckt. Seine Länge beträgt 200 cm. Entsprechend dem Fugenraster sind darauf fortlaufend Markierungsstriche aufgebracht. Für ein Fugenraster von 150 mm sind z. B. fortlaufend rote Markierungsstriche und für ein Fugenraster von 110 mm blaue Markierungsstriche aufgebracht, wobei jeweils eine Fugenbreite von 3 mm vorge­ sehen ist. Ein solcher Fliesen-Gliedermaßstab erleichtert dem Fliesenleger und dem Installateur das Ausrechnen von Teilungsmaßen und das Abtragen dieser Teilungsmaße auf Wand­ flächen.
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 17 33 476 bekanntgeworden. Es handelt sich dabei um einen Maßstab, der als Rollband ausgebildet sein kann und eine oder mehrere Spezialskalen aufweist, deren Einteilung sich aus den Abmessungen von Platten und Fliesen unter Berücksichtigung von Fugen und Maßtoleranzen ergibt.
Der bekannte Maßstab wird an die zu verfliesende Wand gehal­ ten und die Fugeneinteilung auf die Wand übertragen. Diese Methode weist wesentliche Mängel auf. Schon bei einer 2 m langen Wand müssen drei Personen mit anfassen, um Über­ tragungsfehler zu vermeiden. Nach dem Wegnehmen des Maßsta­ bes werden kleine Fehler nicht mehr festgestellt. Bei Mauer­ werk ist ein Anzeichen der Fliesenfuge nicht durchgängig möglich, da man oft auf offene Fugen trifft. Zudem werden die feinen Fugenstriche auf den groben Wänden leicht überse­ hen. Das übliche Aufzeichnen der Fugenstriche ist somit arbeitsaufwendig und ungenau. Änderungen etwa beim Anbringen der Installationen, die eine vollständige Neumarkierung erforderlich machen, sind zeit- und damit kostenaufwendig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Mängel zu behe­ ben. Eine Person muß zum Anzeichnen genügen. Übertragungs­ fehler müssen wegen großer Folgekosten vermieden werden. Die Fugeneinteilung muß deutlicher als nur durch die ange­ zeichneten Striche sichtbar sein.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein selbstklebendes Fugen-Rasterband, das auf die zu ver­ fliesende bzw. zu vertäfelnde Fläche aufklebbar ist.
Dieses selbstklebende Fugen-Rasterband braucht nur von der Rolle abgerollt und auf den Untergrund geklebt zu werden, im Regelfall ohne zusätzliche Klebehilfe.
Damit sind für die Fläche die gesamten Längs- und Querfugen vorgegeben.
Eine Person kann diesen Vorgang ausführen. Fehler sind leicht sichtbar. Mauerwerksfugen werden durch das Band über­ brückt. Der Klebestreifen weist durch seine Abstandsstriche ins Auge springend darauf hin, wo die Fugen vorzusehen sind. Elektriker, Installateur, Fliesenleger können sich unmittel­ bar von dem an der Wand angebrachten Rasterband die Fugen an die gewünschte Stelle weiterziehen, um Armaturen und Streifen fliesengerecht setzen zu können.
Gemäß besonderer Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgese­ hen, daß das Fugen-Rasterband ein Kunststoffilm oder ein Kunststoff-Vliesband ist. Es soll längenstabil, leicht abzu­ schneiden oder per Hand leicht abreißbar sein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung 1/1 näher erläutert.
Die Zeichnung 1/1 zeigt ein einseitig selbstklebendes Fugen-Rasterband 1, welches von einer Rolle 2 abgewickelt wird. Das Klebeband kann aus einem Kunst­ stoff-Vliesband bestehen. Die Zugfestigkeit ist so ausgewählt, daß sich das Band bei einer normalen Abroll- und Aufklebebelastung nicht längenverändert. Außerdem läßt es sich leicht abreißen oder abschneiden.
Auf dem Fugenband sind quer zur Bandlängsrichtung x Fugen-Ab­ standsstriche 3 a, 3 b vorgesehen. Je zwei Fugen-Abstandsstri­ che 3 a und 3 b markieren paarweise eine Fugenbreite. Der Abstand a innerhalb eines jeden Fugen-Abstandsstrichpaares 3 a, 3 b beträgt üblicherweise bei einer 15/15 cm Fliese 3 mm. Für das Verarbeiten von Fliesen mit einem Maß 15/15 cm wiederholen sich deshalb die Doppelstriche 3 a, 3 b auf einem Klebeband nach weiteren 15 cm. Dies ist der in der Zeichnung wiedergegebene Abstand b. Die Fugen-Abstandsstri­ che 3 a, 3 b sind fortlaufend, quasi endlos, auf das ganze Kle­ beband 1 in gegenseitigen Abständen b aufgetragen.
Für andere Fliesenmaße werden Bänder mit entsprechend ande­ ren Abständen der Fugen-Abstandsstriche verwendet. Es ist aber ebenso gut möglich, ein Fugen-Rasterband vorzusehen mit Strichen in verschiedenen Farben für mehrere Fliesen­ maße, etwa auch für Fliesen, die nicht quadratisch sind, sondern verschiedene Seitenlängen (b, c) aufweisen. Ebenso kann der Fugenabstand a auch in einem vollen Strich ausge­ führt sein.
In der Zeichnung ist das Fugenband 1 teilweise von der Rolle 2 abgewickelt und senkrecht auf eine Wand 4 aufgeklebt. Unmit­ telbar auf der Wand finden sich nun im Abstand b die Fugen-Einteilungsstriche 3 a, 3 b. Wird parallel dazu in einem gewissen Abstand noch ein zweites Band entsprechend senkrecht geklebt, dann lassen sich die Fugen-Abstandsstriche 3 a und 3 b über Linien 5 und 6 verbinden. Es entstehen dann über die Wand hinweg Doppelstriche 5, 6 im Abstand b. Senkrecht dazu wird nun ein weiteres Klebeband 1 waagerecht auf die Wand 4 aufgeklebt. Wieder finden sich, nun aber senkrecht zu den Fugen-Abstandsstrichen 5, 6, Fugen-Abstandsstriche 3 a, 3 b des waagerecht geklebten Fugenbandes 1. Auch diese senkrecht verlaufenden Fugen-Abstandsstriche 3 a, 3 b können einerseits mit Strichen 3 a, 3 b eines zweiten waagerechten Bandes über Verbindungslinien 7, 8 gezogen werden. Sie können andererseits auch einfach mit einer Wasserwaage verlängert werden. Man er­ kennt, daß auf diese Weise mittels der auf die Wand geklebten Fugenbänder 1 ein exaktes Fugenraster vorgegeben wird. So läßt sich auf Flächen jeder Größe ein Fugenraster aufbringen.
Der Einfachheit halber können die Fugen-Abstandsstriche mit einem geeigneten Bleistift als voller Strich in Fugen­ breite gezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Aufbringungsweise wird das Fugen- Rasterband zunächst waagerecht auf die Wand aufgeklebt. Die beiden Fugen-Abstandsstriche sind jetzt senkrecht auf dem Fugen-Rasterband vorgegeben und werden dann senkrecht mit einer Wasserwaage unmittelbar auf den Untergrund verlän­ gert. Der Abstand zwischen den beiden Fugen ergibt die Fliesenbreite. Dann wird ein zweites Fugen-Rasterband senk­ recht aufgeklebt. Die Fugen-Abstandsstriche sind jetzt waage­ recht auf dem Fugen-Rasterband vorgegeben. Diese Fugen-Ab­ standsstriche können jetzt waagerecht verlängert werden. Der Abstand zwischen den beiden waagerechten Fugen ergibt die Fliesenhöhe.
Da der Fliesenleger in der Regel die Anordnung der Fliesen auf der zu verkleidenden Fläche festlegt, bestimmt er zu­ nächst die Streifen, d. h. die Abstände in der Senkrechten in den Wand­ ecken und in der Waagerechten unten am Boden und oben an der Decke, von wo an die Fliesen bzw. Platten aufgebracht werden, und klebt die Fugenbänder ausgehend von diesen Streifen an. Installateur und Elektriker können sich dann die Fugen vom Rasterband weiterleiten. Dadurch entstehen auf der ganzen Fläche Fugenkreuze, nach denen die Armaturen und Steckdosen gesetzt werden. Der Fliesenleger verlegt dann entsprechend dem Rasterbild die Fliesen bzw. bringt die Vertäfelung an.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Vorgeben einer Fugeneinteilung auf einer zu verfliesenden bzw. zu vertäfelnden Fläche in Form eines von einer Rolle abwickelbaren Fugen-Rasterbandes, das eine Fugeneinteilung in Form von Strichen aufweist und von dem diese Fugeneinteilung auf die Fläche übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugen-Rasterband (1) selbstklebend ausgebildet und auf die Fläche (4) aufklebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugen-Rasterband (1) ein Kunststoffilm ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenrasterband (1) ein Kunststoff-Vliesband ist.
DE19873737246 1987-11-03 1987-11-03 Vorrichtung zum vorgeben einer fugeneinteilung auf einer zu verfliesenden bzw. zu vertaefelnden flaeche und verfahren zum verlegen von fliesen oder tafeln mit deren hilfe Granted DE3737246A1 (de)

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