DE3736915C2 - Vorrichtung zum Speichern von langgestreckten Bändern und Vorrichtung zum Duplizieren von auf einem endlosen Band aufgezeichneten Informationen - Google Patents
Vorrichtung zum Speichern von langgestreckten Bändern und Vorrichtung zum Duplizieren von auf einem endlosen Band aufgezeichneten InformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern von langgestreckten
Bändern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Dupliziervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Derartige Dupliziervorrichtungen dienen zum Duplizieren von auf einem
bandförmigen Datentäger aufgezeichneten Informationen.
Aus US 4 213 159 A ist eine Hochgeschwindigkeits-Dupliziervorrichtung der
oben genannten Art bekannt, die als Masterband, auf dem die zu duplizierende
Information gespeichert ist, ein Endlosband verwendet, das mäanderförmig
gefaltet in einer Speichervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 aufgenommen wird.
In solchen Dupliziervorrichtungen ist es wesentlich,
einen glatten und gleichmäßigen Transport des endlosen
Masterbandes zu gewährleisten, damit der Dupliziervorgang
mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Ein
gleichmäßiger und störungsfreier Bandtransport ist
darüber hinaus auch Voraussetzung dafür, daß die Gefahr
einer Beschädigung, insbesondere eines Risses des Master
bandes vermieden wird. In einer das Endlosband aufnehmen
den Speichervorrichtung muß somit das Band gleichmäßig
und störungsfrei vom Einlaß zum Auslaß transportiert
werden. Damit sich das Band in der Speichervorrichtung
nicht verklemmt, muß das Band in der Speichervorrichtung
serpentinenartig in regelmäßige Falten gelegt werden.
Bei chrombeschichteten Bändern, Metallbändern und der
gleichen besteht die Gefahr, daß das Band bei einer zu
starken Faltung dauerhaft verknittert wird. Eine solche
Knitterbildung infolge zu starker Faltung des Bandes
tritt insbesondere dann auf, wenn sich das Band in
Kurvenabschnitten der Transportbahn innerhalb der
Speichervorrichtung verklemmt oder staut.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur vorübergehenden Speicherung eines
durchlaufenden Bandes und eine Dupliziervorrichtung
mit einer solchen Speichervorrichtung zu schaffen,
in der ein gleichmäßiger und ungestörter Bandtransport
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den un
abhängigen Patentansprüchen 1 und 2 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Duplizier
vorrichtung mit einem Endlos-Master
band, das in einer Speichervorrich
tung gemäß der Erfindung unterge
bracht ist;
Fig. 2 bis 4 eine Ansicht der Speichervorrichtung
in verschiedenen Phasen während der
Einführung des Endlosbandes;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer
Steuerplatte für die Einführung des
Endlosbands in die Speichervorrich
tung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer
Dupliziervorrichtung mit einer
Magnetband-Speichervorrichtung
gemäß einem anderen Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 7 eine Frontansicht der Dupliziervor
richtung gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Skizze zur Veranschaulichung
des Bandtransports in der Speicher
vorrichtung gemäß Fig. 6;
Fig. 9 bis 12 Grundrißskizzen zur Veranschau
lichung der Einführung des Endlos
bandes in die Speichervorrichtung
gemäß Fig. 6;
Fig. 13 eine Frontansicht eines wesentli
chen Teils einer Abwandlung des
Ausführungsbeispiels der Speicher
vorrichtung nach Fig. 6 und 7;
und
Fig. 14 eine Frontansicht einer weiteren
Abwandlung der Speichervorrichtung
gemäß Fig. 6 und 7.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einer
Dupliziervorrichtung zum Duplizieren von bespielten Magnet
bändern handelt es sich um eine vertikale Bauart, die auf
einer vertikalen Grundplatte angeordnet ist. Die Duplizier
vorrichtung weist eine Speichervorrichtung 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf, in der ein
endloses Masterband 12 untergebracht ist. Auf dem Master
band sind Signale oder Daten wie beispielsweise Video-
und/oder Audiosignale in umgekehrter Reihenfolge ge
speichert. Das Masterband wird bekanntlich hergestellt,
indem man Signale oder Daten im umgekehrten Format mit
Hilfe eines an sich bekannten Verfahrens von einem Original
band überträgt. Das endlose Masterband wird durch einen
Auslaß 14 der Speichervorrichtung 10 ausgezogen und entlang
einer durch mehrere Führungen 16 definierten Masterband-Bahn
durch Luft-Spanneinrichtungen 18, 20 und durch eine Daten
übertragungsstation 22 transportiert. In der Datenüber
tragungsstation 22 sind eine Dupliziertrommel 24 und
ein magnetischer Duplizierkopf 26 vorgesehen, die zur
Übertragung der auf dem Masterband 12 gespeicherten Daten
auf ein unbespieltes Empfangsband 28 dienen, das von einer
Zufuhrspule 30 entlang einer durch mehrere Führungen 34
definierten Empfangsband-Bahn zu einer Aufwickelspule
32 transportiert wird. Das Masterband 12 und das Empfangs
band 28 liegen an einer Datenempfangsoberfläche und in
der Datenübertragungsstation 22 aneinander an. Die beiden
Bänder werden miteinander in Berührung gehalten und sind
gemeinsam um einen Umfangsabschnitt der Dupliziertrommel
24 geschlungen.
In der Umgebung der Datenübertragungsstation 22 wird
sodann mit Hilfe des magnetischen Duplizierkopfes 26 ein
magnetisches Feld erzeugt, so daß die auf dem Masterband
12 gespeicherten Daten auf das Empfangsband 28 übertragen
werden. Hinter der Datenübertragungsstation 22 wird das
Empfangsband auf die Aufwickelspule 32 aufgespult, wäh
rend das Masterband 12 durch einen Einlaß 36 in die
Speichervorrichtung 10 zurücktransportiert wird.
Die Speichervorrichtung 10 weist eine in Fig. 1 nicht
gezeigte vertikale Frontplatte und eine vertikale Rück
wand 38 auf, die in vorgegebenem Abstand parallel zu
der Frontplatte verläuft. Der Abstand zwischen der
Frontplatte und der Rückwand 38 ist etwas größer als
die Breite des Masterbandes 12. Zwischen der Frontplatte
und der Rückwand wird eine im wesentlichen U-förmige
Speicherkammer 40 gebildet. Die Speicherkammer 40 weist
einen eingangsseitigen vertikalen Schenkel 40a, einen
ausgangsseitigen vertikalen Schenkel 40b und einen
diese verbindenden horizontalen Schenkel 40c auf. Die
Übergangsbereiche 40d, 40e zwischen den vertikalen und
horizontalen Schenkeln besitzen einen Krümmungsradius,
der so groß gewählt ist, daß ein ungehinderter gleich
mäßiger Transport des Masterbandes 12 gewährleistet ist.
Der einlaßseitige vertikale Schenkel 40a steht mit dem
Einlaß 36 in Verbindung und nimmt das durch die Datenüber
tragungsstation 22 transportierte Masterband auf. In ähn
licher Weise steht der auslaßseitige Schenkel 40b mit
dem Auslaß 14 in Verbindung, so daß das in der Speicher
kammer 40 untergebrachte Masterband durch den auslaß
seitigen Schenkel ausgegeben wird. Das in die Speicher
kammer 40 eingeführte Masterband 12 wird daher durch
den einlaßseitigen vertikalen Schenkel 40a, den gekrümmten
Übergangsbereich 40d, den waagerechten Schenkel 40c, den
gekrümmten Übergangsbereich 40e und den auslaßseitigen
vertikalen Schenkel 40b transportiert. Zur Bildung der
U-förmigen Speicherkammer 40 ist zwischen der Frontplatte
und der Rückwand 38 ein feststehendes Wandelement 42 ange
ordnet. Dieses Wandelement weist einen längeren vertikalen
Schenkel 44, einen kürzeren vertikalen Schenkel 46 und
einen horizontalen Schenkel 48 auf und bildet eine Seiten
wand der Speicherkammer 40. Ein waagerecht abgewinkelter
Abschnitt 50 des Wandelements 42 bildet einen Teil der
oberen Stirnwand des einlaßseitigen vertikalen Schenkels
40a der Speicherkammer 40. Das obere Ende des kürzeren
vertikalen Schenkels 46 ist nach außen in Bezug auf den
vertikalen Schenkel 40b der Speicherkammer abgebogen.
Zwischen der Frontplatte und der Rückwand der Speicher
vorrichtung ist außerdem ein im wesentlichen parallel
zu dem längeren vertikalen Schenkel 44 des Wandelements
42 verlaufendes feststehendes Wandelement 52 angeordnet.
Der obere Endabschnitt 54 dieses feststehenden Wandelements
52 ist zu dem waagerecht abgebogenen Abschnitt des Wand
elements 42 abgebogen und bildet zusammen mit diesem
die obere Stirnwand. Der Einlaß 36 ist zwischen den
einander gegenüberliegenden Enden der Abschnitte 50
und 54 der Wandelemente 42 und 52 gebildet.
In ähnlicher Weise verläuft ein feststehendes Wandelement
56 parallel zu dem auslaßseitigen vertikalen Schenkel 40b
der Speicherkammer 40 und bildet dessen Außenwand. Das
Wandelement 56 weist einen waagerecht abgebogenen Ab
schnitt 58 auf, der zusammen mit einem waagerecht
verlaufenden feststehenden Wandelement 60 die obere
Stirnwand des auslaßseitigen Schenkels der Speicher
kammer bildet und den Auslaß 14 für das Masterband
begrenzt. Eine Steuerplatte 62, die die anfängliche
Einführung des Masterbandes in die Speichervorrichtung
steuert und längs dem feststehenden Wandelement 42 beweg
lich ist, ist normalerweise im wesentlichen mit dem
kürzeren vertikalen Schenkel des feststehenden Wand
elements 42 ausgerichtet und bildet einen Teil der
Wand des auslaßseitigen vertikalen Schenkels 40b der
Speicherkammer 40. Das obere Ende 64 der Steuerplatte
62 steht mit einem Anschlagbereich 66 des waagerecht
verlaufenden Wandelements 60 in Berührung, so daß
die Steuerplatte 62 in einer mit dem kürzeren vertikalen
Schenkel 46 des feststehenden Wandelements 42 ausgerich
teten Stellung gehalten wird.
Ein oszillierbares Wandelement 68 bildet eine der Seiten
wände des waagerechten Schenkels 40c und der Übergangs
bereiche 40d und 40e der Speicherkammer. Das oszillier
bare Wandelement 68 weist daher einen waagerecht verlau
fenden Abschnitt 70 auf, der parallel zu dem waagrechten
Schenkel 48 des feststehenden Wandelements 42 verläuft.
Dieser waagerecht verlaufende Abschnitt 70 des oszillier
baren Wandelements 68 ist unterhalb des waagerechten
Schenkels 48 angeordnet, so daß er den Boden der Speicher
kammer 40 bildet. Die beiden Endabschnitte 72 und 74 des
oszillierbaren Wandelements sind entsprechend dem äußeren
Umfang der Übergangsbereiche 40d und 40e der Speicher
kammer 40 gekrümmt. Das obere Ende 76 des Abschnitts 72
ist nach außen abgebogen und überlappt mit dem unteren
Ende des feststehenden Wandelements 52, während das obere
Ende 78 des Abschnitts 74 mit einem nach außen abgewinkelten
Abschnitt 80 des unteren Endes des feststehenden Wandele
ments 56 überlappt. Das oszillierbare Wandelement 68 steht
in Antriebsverbindung mit einer Antriebseinrichtung 82.
Die Antriebseinrichtung 82 weist einen Antriebsmotor
84 auf, mit dessen Ausgangswelle eine Steuerscheibe
86 verbunden ist. Die Steuerscheibe 86 trägt einen exzen
trisch angeordneten Stift 88, an den eine Pleuelstange
90 angelenkt ist. Das andere Ende der Pleuelstange 90
ist mit einer Betätigungsstange 92 verbunden, die durch
eine Führung 94 verläuft und mit Hilfe des Antriebsmotors
84 über die Pleuelstange 90 vertikal verschiebbar ist.
Das obere Ende der Betätigungsstange 92 ist mit dem oszillier
baren Wandelement 68 verbunden, so daß die vertikale
oszillierende Bewegung der Betätigungsstange 92 auf
das oszillierbare Wandelement übertragen wird.
Da das oszillierbare Wandelement 68 den Boden der Speicher
kammer 40 bildet und somit das in der Speicherkammer, ins
besondere in deren waagerechtem Schenkel 40c untergebrachte
Magnetband normalerweise auf dem oszillierbaren Wandelement
aufliegt, werden die Schwingungen oder Vibrationen dieses
Wandelements auf das Magnetband übertragen, so daß
dieses in der Speicherkammer gerüttelt wird. Die Vorschub
kraft für den Transport des Magnetbands in dem waagerechten
Schenkel 40c der Speicherkammer 40 wird erzeugt durch
das Eigengewicht des kontinuierlich durch den Einlaß
36 zugeführten Magnetbands. Die senkrecht auf das
Magnetband in dem einlaßseitigen vertikalen Schenkel
40a wirkende Gewichtskraft wird durch den gekrümmten
einlaßseitigen Übergangsbereich 40d und den in diesem
Übergangsbereich befindlichen Bandabschnitt in eine
horizontale Kraft umgewandelt und auf den Bandabschnitt
in dem horizontalen Schenkel der Speicherkammer übertragen.
Im Zusammenwirken mit der durch das oszillierbare Wand
element 68 übertragenen Schwingungsenergie, die eine
springende Bewegung des Bandes in dem horizontalen
Schenkel bewirkt, führt diese horizontale Kraft zu
einem Vorschub des Bandes in dem horizontalen Schenkel
in Richtung auf den Auslaß 14. Das Magnetband in dem
horizontalen Schenkel 40c wird daher bei jeder Oszillation
oder jedem Sprung in Richtung auf den auslaßseitigen
Übergangsbereich 40e vorgeschoben. Andererseits erfährt
der Wandabschnitt in dem ausgangsseitigen vertikalen
Schenkel 40b der Speicherkammer aufgrund seines Eigen
gewichts eine abwärts gerichtete Kraft, die dem Vorschub
des Bandes in Richtung auf den Auslaß 14 entgegenwirkt.
Entgegen dieser abwärts gerichteten Kraft wird eine auf
wärts gerichtete Kraft auf den Bandabschnitt in dem
auslaßseitigen vertikalen Schenkel 40b ausgeübt, da
die in dem horizontalen Schenkel wirkende waagerecht
gerichtete Kraft in dem auslaßseitigen Übergangsbereich
40a in eine senkrecht nach oben gerichtete Kraft umge
wandelt und durch den dort befindlichen Bandabschnitt
auf das Magnetband in dem vertikalen Schenkel übertragen
wird. Diese aufwärts gerichtete Kraft wirkt zusammen mit
einer Zugkraft, durch die das Band aus der Speicherkammer
40 ausgezogen und durch die Masterband-Bahn der Duplizier
vorrichtung transportiert wird. Da die Rüttelbewegung des
Bands in dem horizontalen Schenkel 40c den Widerstand,
der der Bewegung des Bandes in Richtung auf den Auslaß
14 entgegenwirkt, erheblich reduziert, kann die im wesent
lichen statische Kraft, die durch das Gewicht des Band
abschnitts in dem einlaßseitigen vertikalen Schenkel 40a
erzeugt wird, wirksam als Antriebskraft für den Band
transport genutzt werden. Hierdurch wird ein gleich
mäßiger Transport des Bandes durch die Speicherkammer
40 gewährleistet, und übermäßige Faltungskräfte durch
Stauung des Bandes in dem waagerechten Schenkel und/oder
dem auslaßseitigen vertikalen Schenkel werden wirksam
vermieden. Hierdurch wird die Gefahr einer Knitterbildung
an dem Band beseitigt, die andernfalls zu einem Verlust
oder einer Störung der aufgezeichneten Information führen
könnte. Darüber hinaus wird durch den gleichmäßigen Trans
port des Bandes in der Speicherkammer die Gefahr besei
tigt, daß das Band während des Dupliziervorgangs infolge
übermäßiger Zugspannungen bei einem Verklemmen des Bandes
in der Speicherkammer reißt. Bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Verklemmen
des Bandes vermieden, da das Band gleichmäßig, synchron
mit den Schwingungen des oszillierbaren Wandelements 68
transportiert wird. Außerdem ermöglicht der gleichmäßige
Bandtransport einen schnellen Durchlauf des Masterbandes
12 durch die Masterband-Bahn, so daß der Dupliziervorgang
in kurzer Zeit durchgeführt werden kann. Hierdurch wird
eine beträchtliche Verbesserung und Steigerung der Effek
tivität des Dupliziervorgangs erreicht.
Die Oszillationsfrequenz und -amplitude des oszillierbaren
Wandelements wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der
gewünschten Bandgeschwindigkeit in der Masterband-Bahn
eingestellt. Die Oszillationsfrequenz liegt vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 100 s-1, und die Amplitude liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 4 mm.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Speichervorrich
tung ist es wesentlich, bei der Ersteinführung des Master
bandes 12 in die Speicherkammer 40 einen regelmäßigen
Verlauf des Masterbandes sicherzustellen, damit ein
gleichmäßiger Bandtransport gewährleistet ist. Das
Verfahren zur Ersteinführung des Masterbandes in die
Speicherkammer soll nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 2 bis 4 erläutert werden.
Fig. 2 zeigt die Anfangsstellung der Ersteinführungs-
Steuerplatte 62 am Beginn der ersten Einführung des
Masterbands. Die in der in Fig. 2 gezeigten Position
angeordnete Steuerplatte 62 wird mit Hilfe eines Antriebs
mechanismus längs des feststehenden Wandelements 42 be
wegt. Der Antriebsmechanismus umfaßt eine Antriebskette
96, mit deren Hilfe die Steuerplatte 62 bewegt wird.
Die Antriebskette läuft über ein treibendes Kettenrad
98 und über Führungsräder 100, 102 und 104. Das treibende
Kettenrad 98 ist wahlweise mit einem manuellen Antrieb
oder mit einem Antriebsmotor verbunden, so daß die
Antriebskette im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 bis 4
bewegt werden kann. An der Antriebskette 96 liegt weiter
hin ein Spannrad 106 an, das an einem schwenkbaren Hebel
108 angeordnet ist. Der Hebel 108 ist mit Hilfe einer
Feder 110 zur Einstellung der Kettenspannung normaler
weise im Uhrzeigersinn in Fig. 1 bis 4 vorgespannt.
Mit Hilfe des oben beschriebenen Antriebsmechanismus
wird die Steuerplatte 62 aus der in Fig. 2 gezeigten
Anfangsstellung über die Stellung gemäß Fig. 3 in
die in Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung überführt.
Die Geschwindigkeit der Steuerplatte 62 bei dieser
Bewegung ist derart eingestellt, daß sie zu der Geschwin
digkeit, mit der das Band durch den Einlaß 36 eingeführt
wird, in einer bestimmten Beziehung steht. Vorzugsweise
ist die Geschwindigkeit der Steuerplatte 62 derart ein
gestellt, daß sie dem in die Speicherkanmer eingeführten
Masterband einen gewissen Widerstand entgegensetzt,
so daß das Masterband regelmäßig gefaltet wird.
Fig. 5 zeigt die Konstruktion der Steuerplatte 62 gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Steuerplatte 62 weist Flanschabschnitte 62a und 62b
sowie einen zwischen den Flanschabschnitten verlaufenden
Hauptabschnitt 62c auf. Der Flanschabschnitt 62a liegt
in einer Ebene, die nach vorn (in Richtung auf die Front
platte) gegenüber der durch den vorderen Rand des fest
stehenden Wandelements 42 verlaufenden Ebene oder nach
rückwärts gegenüber der durch den rückwärtigen Rand
des feststehenden Wandelements verlaufenden Ebene ver
setzt ist. Der Flanschabschnitt 62a weist einen Fortsatz
62d auf, der in Querrichtung über den angrenzenden vorde
ren oder rückwärtigen Rand des feststehenden Wandelements
42 hinausragt. Das freie Ende 62e dieses Fortsatzes ist
so gestaltet, daß es einer Seitenplatte 96a der Antriebs
kette 96 entspricht und Teil eines Kettengliedes ist.
Somit wird die Steuerplatte 62 entsprechend der Umlauf
bewegung der Antriebskette bewegt.
Wie in Fig. 1 und 4 zu erkennen ist, ist die Steuer
platte 62 am Ende der Ersteinführung des Bandes parallel
zu dem vertikalen Schenkel 46 des feststehenden Wand
elements 42 angeordnet. In dieser Stellung liegt das
freie Ende 64 der Steuerplatte 62 an dem Anschlag 66
des waagerecht verlaufenden Wandelements 60 an. Sobald
diese Stellung erreicht wird, wird der Antriebsmechanismus
angehalten. Sofern ein Antriebsmotor zum Antrieb des trei
benden Kettenrades 98 vorgesehen ist, ist ein Endschalter
vorhanden, der die in Fig. 1 und 4 gezeigte Position
der Steuerplatte 62 abtastet und den Antriebsmotor ab
schaltet.
Mit Hilfe der Steuerplatte 62 kann das Masterband 12
in regelmäßig gefalteter Form in die Speichervorrichtung
eingeführt werden. Hierdurch wird der gleichmäßige Trans
port des Masterbandes in der Speichervorrichtung erleichtert.
Weiterhin wird durch die regelmäßige Faltung des Master
bandes in der Speichervorrichtung ein Verklemmen des
Masterbandes in der Speicherkammer wirksam verhindert.
Fig. 6 bis 12 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Dupliziervorrichtung mit einer Speichervorrichtung
gemäß der Erfindung. Wie in Fig. 6 zu erkennen ist,
handelt es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um eine
Anordnung, bei der das Masterband 112 in einer waage
rechten Ebene läuft. Das Masterband 112 ist in einer
waagerecht liegenden Speichervorrichtung 114 angeordnet
und wird durch einen Auslaß 116 aus der Speichervorrich
tung 114 ausgezogen und durchläuft eine Masterband-Bahn
118 auf einer Grundplatte 120 der Dupliziervorrichtung.
Die Grundplatte 120 stützt sich auf einem Gehäuse 122
der Dupliziervorrichtung ab. Eine das Empfangsband 126
aufnehmende Zufuhrspule 124 ist auf der Grundplatte 120
montiert und dient zur Zufuhr des leeren Empfangsbandes.
Das Empfangsband 126 durchläuft eine Empfangsband-Bahn
128 und wird auf eine Aufwickelspule 130 aufgespult.
Die Masterband-Bahn 118 und die Empfangsband-Bahn 128
treffen sich an einer Datenübertragungsstation 132, an
der eine Dupliziertrommel 134 und ein magnetischer
Duplizierkopf 136 angeordnet sind. An der Masterband-
Bahn 118 sind Luft-Bandspanner 138 und 140 und Tonwellen
142 und 144 angeordnet. Die Bandspanner 138 und 140
dienen zur automatischen Einstellung der Zugspannung
des durch die Masterband-Bahn 118 laufenden Bandes.
Weitere Luft-Bandspanner 146 und 148 zur automatischen
Einstellung der Zugspannung des Empfangsbandes sind an
der Empfangsband-Bahn 128 angeordnet.
Nachdem das Masterband 112 die Masterband-Bahn 118 durch
laufen hat, wird es durch einen Einlaß 152 wieder in eine
Speicherkammer 150 der Speichervorrichtung 114 einge
führt. Das Masterband 112 ist ein Endlosband, das konti
nuierlich und wiederholt durch die Speicherkammer 150
und die Masterband-Bahn 118 transportiert wird.
Gemäß Fig. 6 ist die Speichervorrichtung auf einem
mit Nachlaufrollen 158 versehenen beweglichen Gestell
154 montiert. Die Speichervorrichtung 114 weist ein
Gehäuse 156 in der Form einer im wesentlichen recht
eckigen flachen Schachtel auf, das die Speicherkammer
150 zur Aufnahme des Masterbandes bildet. Eine vertikal
verlaufende vordere Wand 156a des Gehäuses 156 grenzt
an die Dupliziervorrichtung an und ist mit dem Auslaß
116 und dem Einlaß 152 versehen. Das Gehäuse 156
weist weiterhin zwei rechtwinklig von den Enden der
vorderen Wand 156a ausgehende Seitenwände 156b und
156c sowie eine parallel zu der vorderen Wand verlaufende
und die rückwärtigen Enden der Seitenwände verbindende
Rückwand 156d auf. Durch eine Deckplatte 156e und eine
Bodenplatte 156f wird das Gehäuse 156 an der Oberseite
und an der Unterseite abgeschlossen, so daß ein die
Speicherkammer 150 bildender, im wesentlichen geschlossener
Hohlraum gebildet wird. Die Deckplatte 156e ist vorzugs
weise aus einem durchsichtigen Material hergestellt,
so daß das Innere der Speicherkammer 150 eingesehen
werden kann.
An der Unterseite der Bodenplatte 156f sind rinnenförmige
Schienen 160 angeordnet. Zwei weitere rinnenförmige
Schienen 162 verlaufen im wesentlichen parallel
zu den Schienen 160. Die Schienen 162 sind elastisch auf
Federn 164 abgestützt, die von der oberen Oberfläche
des beweglichen Gestells 154 aufragen.
Die Schienen 160 sind mit den Schienen 163 durch Blattfe
dern 166 verbunden, die mit ihren oberen und unteren Enden
an querverlaufenden Schienen 168 bzw. 170 befestigt sind.
Die Schienen 168, 170 sind ihrerseits mit den jeweils zuge
hörigen längsverlaufenden Schienen 160 bzw. 162 verbunden.
Wie in Fig. 7 zu erkennen ist, sind die Blattfedern 166
schräg angeordnet, da die Befestigungspunkte an ihren un
teren Enden in bezug auf die Befestigungspunkte der oberen
Enden versetzt sind. Aufgrund dieser Anordnung der Blattfe
dern 166 liefert die elastische Kraft, die durch Auslen
kung der Blattfedern 166 erzeugt wird, die Energie zum
Transport des Bandes in der Speicherkammer 150 von dem
Einlaß 152 zu dem Auslaß 116.
Unterhalb des Gehäuses 156 ist ein Erregungsmechanismus
172 zur Auslenkung der Blattfedern 166 vorgesehen. Der
Erregungsmechanismus 172 umfaßt ein elektromagnetisches
Betätigungsorgan 174 mit einer Betätigungsstange 176 und
eine Jochplatte 178. Die Jochplatte 178 ist starr an der
Unterseite der Bodenplatte 152f befestigt und weist eine
dem Ende der Betätigungsstange 176 gegenüberliegende senk
rechte Oberfläche auf, so daß sie durch die Betätigungs
stange beaufschlagt wird, wenn das Betätigungsorgan 174
erregt ist. Bei Erregung des Betätigungsorgans 174 wird
die Jochplatte 178 nach links in Fig. 7 angetrieben, so
daß die Blattfedern 166 elastisch ausgelenkt werden, wie
durch gestrichelte Linien 166′ in Fig. 8 dargestellt ist.
Wenn das Betätigungsorgan 174 dagegen entregt ist, entfällt
die auf die Jochplatte 178 ausgeübte Kraft, und die Blatt
federn 166 federn elastisch in die Ausgangsstellung zurück.
Wie in Fig. 8 zu erkennen ist, wird die elastische Kraft
beim Zurückschwingen der Blattfedern 166 in die Ausgangs
stellung über die Bodenplatte 156f auf das in der Speicher
kammer 150 liegende Band übertragen. Diese Kraft ist schräg
aufwärts gerichtet und weist sowohl eine vertikale als
auch eine horizontale Komponente auf. Die horizontale Kom
ponente der elastischen Kraft F dient beispielsweise als
Antriebskraft für den Vorschub des Bandes in Richtung auf
den Auslaß 116.
Die Schrittweite a2 des Bandtransports in der Speicherkam
mer 150 wird durch die Größe der auf das Band ausgeübten
elastischen Kraft beim Zurückschwingen der Blattfedern 166
in ihre Ausgangsstellung bestimmt. Wenn beispielsweise die
Länge des endlosen Masterbandes 112 300 m und die Band
geschwindigkeit in der Dupliziervorrichtung 5 m/s be
trägt und wenn der Abstand zwischen dem Auslaß 116 und dem
Einlaß 152 1,5 m beträgt, so sollte die Vorschubgeschwin
digkeit des Bandes in der Speicherkammer einen Wert von
etwa 25 mm/sec haben, damit die Synchronisation mit der
Bandgeschwindigkeit in der Masterband-Bahn gewährleistet
ist. Wenn die Amplitude a1 der Bewegung der oberen Enden
der Blattfedern 166 0,5 mm beträgt und somit die Schritt
weite des Bandvorschubs ebenfalls einen Wert von 0,5 mm
hat, so ergibt sich für die erforderliche Erregungs- und
Entregungsfrequenz des elektromagnetischen Betätigungs
organs 174 ein Wert von etwa 50 Hz. Im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel erhält man daher die gewünschte Vorschubge
schwindigkeit von 25 mm/s, indem man an das elektromag
netische Betätigungsorgan 174 einen Erregerstrom mit einer
Frequenz von 50 Hz anlegt. Wenn jedoch unter sonst glei
chen Bedingungen ein Endlosband mit einer Länge von 150 mm
verwendet wird, so beträgt die gewünschte Vorschubge
schwindigkeit etwa 50 mm/s. In diesem Fall wird daher
das Betätigungsorgan 174 mit einer Frequenz von etwa
100 Hz angesteuert.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes in der Speicher
kammer läßt sich so mit Hilfe der Amplitude a1 der Ver
formung der Blattfedern 166 und mit Hilfe der Erregungs
frequenz des Betätigungsorgans 174 einstellen. Der Hub
der Betätigungsstange und die Erregungsfrequenz des Be
tätigungsorgans können deshalb im Hinblick auf die Band
geschwindigkeit in der Dupliziervorrichtung eingestellt
werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Luftdüsen
180 und 182 angrenzend an den Auslaß 116 und den Einlaß
152 der Speicherkammer 150 auf der Grundplatte 120 der
Dupliziervorrichtung angeordnet. Die Luftdüsen 180 und
182 sind derart gestaltet, daß sie Luft parallel zur Lauf
richtung des Magnetbandes abgeben. Wie in Fig. 9 bis 12 ge
zeigt ist, wird durch die Luftdüse 180 die Luftströmung
angrenzend an den Auslaß 116 auf das Magnetband gerichtet,
so daß das Band im wesentlichen geradlinig aus der Spei
cherkammer 150 ausgezogen wird und sich somit sanft und
gleichmäßig durch den Auslaß ausziehen läßt. Die Luftdüse
182 ist dagegen auf den Einlaß 152 gerichtet und übt auf
das wieder eingeführte Band eine Kraft aus, durch die das
Band in Richtung auf das rückwärtige Ende der Speicher
kammer bewegt wird.
Fig. 9 bis 11 veranschaulichen das Verfahren der Erstein
führung des Masterbandes 12 in die Speicherkammer 150. Das
zunächst noch nicht geschlossene Masterband wird mit einem
Endabschnitt vorgegebener Länge durch die Speicherkammer
150 geführt. Anschließend wird das aus dem Auslaß 116
austretende Ende festgehalten und die außerhalb der Spei
cherkammer verbliebene Bandlänge wird durch den Einlaß
eingeführt, während das die Speicherkammer bildende Ge
häuse mit Hilfe des Erregungsmechanismus 172 in eine
oszillierende oder schüttelnde Bewegung versetzt wird.
Das in die Speicherkammer 150 eingeführte Band wird ge
mäß Fig. 10 und 11 allmählich in Richtung auf den Auslaß
vorgerückt. Wenn die Ersteinführung des Magnetbandes ab
geschlossen ist, hat das Magnetband in der Speicherkam
mer 150 etwa den in Fig. 11 gezeigten Verlauf. Wenn die
Gesamtlänge des Endlos-Masterbands verhältnismäßig gering
ist, so hat das Band nach der Ersteinführung in die
Speicherkammer 150 den in Fig. 12 gezeig
ten Verlauf. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbei
spiel der Speichervorrichtung unterstützt die schüttelnde
oder oszillierende Bewegung des Gehäuses der Speichervor
richtung, die auch eine Komponente in Band-Vorschubrich
tung aufweist, die Ersteinführung des Bandes in regelmäßig
gefalteter Form.
Fig. 13 und 14 zeigen Abwandlungen des zuvor beschriebe
nen Ausführungsbeispiels der Speichervorrichtung. Bei
dieser Abwandlung sind die Blattfedern 166 durch starre
Lenker 190 ersetzt. Gemäß Fig. 13 wird die elastische Kraft
mit Hilfe einer Druckfeder 192 erzeugt, die mit einem
Ende mit dem Lenker 190 und mit dem anderen Ende über
einen Halter 194 mit dem Gestell 154 verbunden ist. Wahl
weise kann eine weitere Druckfeder 196 zwischen einer
Schmalseite des Gehäuses 156 und einer von dem Gestell
aufragenden senkrechten Wand 198 angeordnet sein. Bei
dieser Ausführungsform wird die eine waagerechte Komponen
te aufweisende Kraft für den Transport des Bandes in der
Speicherkammer 150 durch die Druckfedern 192 und 196
erzeugt.
Obgleich im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Druckfe
dern vorgesehen sind, ist es auch möglich, bei dieser
Speichervorrichtung nur eine der beiden gezeigten Druck
federn zu verwenden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 wird zur Erzeugung
der elastischen Kraft für den Bandtransport in der Spei
cherkammer eine Zugfeder 200 eingesetzt. Ein Ende der Zug
feder 200 ist mit dem Lenker 190 verbunden, während das
andere Ende mit einem von dem Gestell 154 aufragenden
Halter 202 verbunden ist. Die Zugfeder 200 wird ge
spannt, wenn das Gehäuse mit Hilfe des in Fig. 6 gezeig
ten Erregungsmechanismus ausgelenkt wird.
Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Speichervorrichtung wird ein gleichmäßiger Band
transport in der Speicherkammer gewährleistet, so daß
der Dupliziervorgang mit hoher Geschwindigkeit durchge
führt werden kann. Die Speichervorrichtung, die in der
vorstehenden Beschreibung am Beispiel einer Dupliziervor
richtung für bespielte Magnetbänder, beispielsweise
Videobänder erläutert wurde, kann allgemein zur Speiche
rung langgestreckter, flexibler Bänder, beispielsweise
zur Speicherung von Filmstreifen, Lochstreifen und der
gleichen eingesetzt werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Speichern von langgestreckten Bändern (12;
112), mit
einem Gehäuse (42, 68; 156), das eine Speicherkammer (40; 150) zur Aufnahme
des Bandes (12; 112) bildet und mit einem Einlaß (36; 152) und einem
Auslaß (14; 116) für das Band versehen ist, gekennzeichnet durch
- - einen Oszillator (82; 172) zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung wenigstens eines Teils (68) des Gehäuses und
- - Mittel (40b; 166; 190) zur Erzeugung einer auf das Band (12; 112) wirkenden Kraft zum Vorschub des Bandes von dem Einlaß (26; 152) zu dem Auslaß (14, 116).
2. Vorrichtung zum Duplizieren von auf einem endlosen Band (Masterband
12; 112) aufgzeichneten Informationen, mit
- - ersten Führungsmitteln (16; 142, 144) zur Bildung einer Bahn (118), auf der das Band (12; 112) umläuft,
- - zweiten Führungsmitteln (34) zur Bildung einer Bahn (128), die von einem Empfangsband (28; 126) zur Aufnahme der duplizierten Information durchlaufen wird,
- - einer in der Bahn (128) für das Empfangsband angeordneten Übertragungsstation (22; 132) zur Übertragung der Informationen von dem Band (Masterband 12; 112) auf das Empfangsband (28; 126), und
- - einer in der Bahn des Bandes (Masterband 12; 112) angeordneten Speichervorrichtung (10; 114) zur Speicherung der überschüssigen Länge des endlosen Bandes, mit einem Gehäuse (42; 68; 156), das eine Speicherkammer (40; 150) zur Aufnahme des Bandes (12; 112) bildet und mit einem Einlaß (36; 152) und einem Auslaß (14; 116) für das Band versehen ist, gekennzeichnet durch
- - einen Oszillator (82; 172) zur Erzeugung einer oszillierenden Bewegung wenigstens eines Teils (68) des Gehäuses und
- - Mittel (40d; 166; 190) zur Erzeugung einer auf das Band (12; 112) wirkenden Kraft zum Vorschub des Bandes von dem Einlaß (36; 152) zu dem Auslaß (14, 116).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der Speicherkammer (40;
150) wesentlich kleiner als die aufzunehmende Bandlänge
ist und daß die Speicherkammer zur Aufnahme der über
schüssigen Bandlänge in gefalteter Form ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher
kammer (40; 150) einen an den Einlaß (36; 152) angrenzenden
Abschnitt (40a) für den Transport des Bandes (12; 112)
parallel zur Eintrittsrichtung des Bandes in die Speicher
kammer, einen an den Auslaß (14; 116) angrenzenden zweiten
Abschnitt (40b) für den Transport des Bandes parallel
zur Austrittsrichtung des Bandes aus der Speicherkammer
und einen die ersten und zweiten Abschnitte verbindenden
dritten Abschnitt (40c) für den Transport des Bandes von
dem ersten Abschnitt zu dem zweiten Abschnitt aufweist
und daß die Mittel (40d; 116; 190) zur Ausübung der Vorschub
kraft auf das Band derart gestaltet sind, daß die Vor
schubkraft in der Vorschubrichtung des Bandes in dem
dritten Abschnitt (40c) der Speicherkammer wirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Speicherkammer (40) bildende
Gehäuse in einer vertikalen Ebene angeordnet ist und daß
der Vorschub des Bandes (12) in dem ersten Abschnitt
(40a) der Speicherkammer vertikal abwärts, in dem
zweiten Abschnitt (40b) der Speicherkammer vertikal
aufwärts und in dem dritten Abschnitt (40c) der Speicher
kammer in horizontaler Richtung synchron mit dem Schwin
gungszyklus der Oszilliermittel (82) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse ein den Boden des
dritten Abschnitts (40c) der Speicherkammer bildendes
oszillierbares Wandelement (68) aufweist, das durch
die Oszilliermittel (82) in Vibrationen versetzt wird
und das Band (12) in dem dritten Abschnitt (40c) der
Speicherkammer zu einer vertikalen Rüttelbewegung an
regt, so daß das Band in diesem Abschnitt (40c) aufgrund
des Eigengewichts des Bandes in dem ersten Abschnitt
(40a) vorgeschoben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch eine zur Hemmung des Bandvorschubs während
der Ersteinführung des Bandes (12) in die Speicherkammer
(40) dienende Bremseinrichtung (62), die bei der Erst
einführung des Bandes zunächst in der Nähe des Einlasses
(36) angeordnet ist und synchron mit der weiteren Ein
führung des Bandes derart in Längsrichtung der Speicher
kammer (40) bewegbar ist, daß sich das in seiner Bewegung
gehemmte Band (12) in der Speicherkammer in Falten legt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung (62) in eine
Endstellung in der Nähe des Auslasses (14) bewegbar ist,
in der sie in Längsrichtung des betreffenden Abschnitts
(40b) der Speicherkammer ausgerichtet ist, und daß zur
Bewegung der Bremseinrichtung synchron mit der Einführ
bewegung des Bandes (12) eine Antriebseinrichtung (96,
98) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung ein platten
förmiges Bauteil (62) aufweist, das in seiner Anfangs
stellung rechtwinklig zur Längsachse des betreffenden
Abschnitts (40a) der Speicherkammer ausgerichtet ist
und in seiner Endstellung parallel zur Längsachse des
betreffenden Abschnitts (40b) der Speicherkammer ausge
richtet ist und den Weitertransport des Bandes (12) zu
dem Auslaß (14) gestattet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Ausübung der Vorschub
kraft auf das Band (12) Ablenkmittel (40d) sind, die die
Gewichtskraft des Bandes (12) in dem ersten Abschnitt
(40a) der Speicherkammer in eine in Vorschubrichtung
in dem dritten Abschnitt (40c) der Speicherkammer ge
richtete Kraft umwandeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das die Speicherkammer (150) bildende
Gehäuse (156) in einer horizontalen Ebene angeordnet ist
und daß die ersten und zweiten Abschnitte der Speicher
kammer parallel zueinander ausgerichtet sind, während
der dritte Abschnitt der Speicherkammer im wesentlichen
rechtwinklig zu den ersten und zweiten Abschnitten ver
läuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (116; 190) zur Ausübung
der Vorschubkraft auf das Band (112) die Schwingungs
energie der Oszilliermittel (172) in eine in Längsrich
tung des dritten Abschnitts der Speicherkammer (150)
wirkende Vorschubkraft umwandeln.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oszilliermittel (172) das Gehäuse
(152) und das darin aufgenommene Band (112) zu Schwingungen
in einer Richtung anregen, die derart in bezug auf die
horizontale Ebene geneigt ist, daß die Schwingungsbewegung
eine Komponente in Vorschubrichtung des Bandes (112)
in dem dritten Abschnitt der Speicherkammer (150) aufweist
und die Antriebskraft für den Bandvorschub erzeugt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeich
net durch an dem Einlaß (152) und an dem Auslaß (116)
angeordnete Düsen (182), durch die Luft derart auf das
Band (112) abgegeben wird, daß in den ersten und zweiten
Abschnitten der Speicherkammer ein im wesentlichen gerad
liniger Bandtransport gewährleistet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12;
112) ein geschlossenes Endlosband ist, das kontinuierlich
aus dem Auslaß (14, 116) der Speichervorrichtung (10; 114)
ausziehbar und nach Durchlaufen einer außerhalb der
Speichervorrichtung gelegenen Bahn (118) durch den
Einlaß (36; 152) wieder einführbar ist.
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