DE373654C - Selbstausrichtendes Rohrverbindungslager fuer Trockenzylinder - Google Patents

Selbstausrichtendes Rohrverbindungslager fuer Trockenzylinder

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DE373654C
DE373654C DED40814D DED0040814D DE373654C DE 373654 C DE373654 C DE 373654C DE D40814 D DED40814 D DE D40814D DE D0040814 D DED0040814 D DE D0040814D DE 373654 C DE373654 C DE 373654C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/14Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Selbstausrichtendes Rohrverbindungslager für Trockenzylinder. Die Erfindung betrifft einen Lagerkopf für Zylinder zum Trocknen von Geweben, Papier u. dgl. Für gewöhnlich dienen derartige Lagerköpfe zur arhsialen Unterstützung der hohlen Zapfen jedes Zylinders sowie zur Überleitung von Dampf und Kondensationswasser oder heißer Luft nach bzw. von dein Zylinder über diese hohlen Zapfen. Um hierbei einen flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Lagerköpfen und den Lagerzapfen herbeizuführen, ist es gebräuchlich, eine Abdichtung zwischen diesen Teilen vorzusehen, die durch eine Stopfbüchse zu sichern ist. Falls sich nun die Lagerköpfe und Zylinderzapfen in genau achsialer oder geradliniger Ausrichtung befinden, so sind die Anschlu:ßstücke oder Gelenke leicht in guter Ordnung zu erhalten. Befinden sich die Lagerköpfe jedoch nicht in Linie, so sind genannte Anschlüsse nur schwierig in guter Abdichtung zu erhalten.
  • Beispiele, bei welchen ein Mangel in der geradlinigen Ausrichtung vorhanden ist, sind folgende: t. der Lagerkopf für das eine Ende des Zylinders liegt parallel, jedoch außer Linie mit dem. Lagerkopf des anderen Endes des Zylinders; a. die Lagerköpfe liegen in keiner Ebene parallel zueinander; 3. die Lagerköpfe jeder Seite des Zylinders liegen entweder parallel, jedoch außer Linie mit Beziehung zueinander oder in keiner Ebene parallel zueinander.
  • Bei erstgenanntem Beispiel läßt sich dem Mangel an geradliniger Ausrichtung dadurch leicht begegnen, daß den Lagerköpfen eine genau geradlinige Lage mit Beziehung zueinander erteilt wird, in welcher sie befestigt werden. Im zweiten und dritten Beispiel dagegen vermag die bloße Einstellung der Lagerköpfe nicht genannten Übelstand zu beheben, da die Lagerzapfen der Zylinder, während sie sich um. ihre eigene Längsachse drehen, oder diejenige der Lagerköpfe bestrebt sind:, genannte Längsachse um eine weitere Achse zu drehen, die der Hauptachse des Zylinders entspricht.
  • Wenn sich die Lagerzapfen oder Lagerköpfe außer Linie und nicht parallel zueinander befinden, so wird die Öffnung in den Lagerteilen der Lagerköpfe und der Abdichtung vergrößert, demzutfolge leicht ein Brechen der Anschlußstücke und eine Beschädigung der Lager herbeigeführt wird.
  • Es ist nun einer der Zwecke der Erfindung, ein Lager für Trockenzylinder zu schaffen, welches sich selbst ajuszurichten vermag, d. h. bei welchem irgendein Mangel in der geradlinigen Ausrichtung der Lagerköpfe oder Lagerzapfen an den gegenüberliegenden Enden der Zylinder keinen schädlichen Einfluß auf die Lager oder auf die Gelenke ausübt. Es genügt hierbei, eines dieser Lager zur Behebung der in der Ausrichtung etwa vorkommenden, in den obenstehend erwähnten drei Punkten angedeuteten Mängel entsprechend einzurichten.
  • Bei der Benutzung von Packungsmaterial zwecks Herbeiführung eines dichten Abschlusses zwischen den Lagerköpfen und den Lagerzapfen wird die Packung für gewöhnlich bis zu einem Maße zusammengepreßt, bei welchem beträchtliche Reibung an den Lagerzapfen hervorgerufen wird; hierbei wird indessen der Drehung des Zylinders ein größerer Widerstand entgegengesetzt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Anordnung eines abgedichteten Gelenks, welches zufolge Mangels: geradliniger Ausrichtung der Lager oder der Zylinderzapfen nicht schädlich beeinflußt wird und mithin keiner festen Abdichtung bedarf.
  • Im weiteren werden der Erfindung gemäß rillt den verbesserten Lagern Kugeln oder Rollen zur Vermeidung von Reibung in Verbindung gebracht, durch welche die Abnutzung der sich drehenden Teile auf ein Geringes herabgesetzt wird. Diese Rollen oder Kugeln sind vollständig umschlossen und gegen Staub, Dampf o. dgl. geschützt, wobei das Schmiermittel für dieselben verhindert ist, an das in den Zylindern befindliche Gewebe zu gelangen. Bei der einen Ausführungsform sind genannte Kugeln oder Rollen derartig angeordnet, daß bei einer NUinkelbewegung des Lagerzapfens innerhalb des Lagers keine seitlichen Stöße auf die Kugeln oder Rollen oder ihre Laufringe ausgeübt werden, eine solche Winkelbewegung vielmehr durch eine radial wirkende Belastung der Lager entsprechend ausgeglichen wird, so daß sich die Benutzungsdauer der die Reibung vermindernden Teile wesentlich verlängern läßt.
  • Der Erfindung gemäß dienen bei dem vorliegenden selbstausrichtenden Rohrverbindungslager für Trockenzylinder, bei welchem der Zapfen desselben durch kugelförmige Teile unterstützt ist, um ihnen eine Schwingbewegung zu gestatten, wobei ein flüssigkeitsdichter Abschluß zwischen den drehbaren und feststehenden Teilen zufolge der Reibungsberührung der Teile aufrecht erhalten wird, die kugelförmigen Lagerungsteile nur zur Unterstützung des Lagers und bilden keinen Teil des im Gelenkgehäuse anreordneten flüssigkeitsdichten Gelenks, welches durch ein biegsames Dichtungsstück bei der schwingenden Bewegung der Zylinderzapfen unbeeinflußt bleibt.-In den Zeichnungen zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung eingerichteten, sich selbst in Linie ausrichtenden Lagers; Abb.2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Teiles von Abb. i im Längsschnitt; Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt eines Lagers nach einer weiteren abgeänderten Ausführungsform; Abb.4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie x-x der Abb. 3; A#bb. 5 und 6 zeigen in ähnlichen Ansichten wie Abb.3 und d. eine weitere Ausführungsform des Lagers; Abb. 5 a ist eine abgeänderte Einzelheit; Abb. 7, 8 und 9 zeigen Querschnitte von abgeänderten Einzelheiten; Abb. io zeigt einen Längsschnitt einer weiteren abgeänderten Ausführungsform; Abb. i i und 12 zeigen im Längsschnitt und im nuerschnitt ebenfalls eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Gemäß der aus Abb. i ersichtlichen Ausführungsform des Lagers ist der Lagerkopf i mit einem in horizontaler Richtung sich erstreckenden Teil ia versehen, welcher parallel zueinander sich erstreckende Seiten besitzt. Am Ende dieses Teiles ia des Lagerkopfes oder Lagerbockes ist durch Schweißen oder in anderer geeigneter Weise eine Metallkugel 2 befestigt. Diese Kugel besitzt eine Durchgangsöffnung und ragt, wenn sie an den Teil ia des Lagerbockes i angeschlossen ist, über das Stirnende des Teiles iry entsprechend weit vor. Mit der einen Hälfte der Durchgangsöffnung ist die Kugel 2 an dem Ende des Teiles ia befestigt. Die andere Hälfte der Durchgangsöffnung erweitert sich entsprechend nach außen hin. An jenem Teil des Lagerkopfes oder Lagerbockes i, welcher sich irn Innern der Kugel 2 befindet und durch dieselbe geschützt ist, ist das eine Ende eines Anschluß- oder Verbindungsstückes 3 befestigt. Dieses Anschlußstück besteht aus einem kurzen entsprechend versteiften Gummirohr (Abb. i) oder einem biegsamen Metallrohr (Abb.2). Das andere Ende des Anschlußstüekes 3 schließt sich an ein 1Zetallrohr d. an, "welches einen Teil eines weiteren Anschlusses zwischen sich und dem Zylinderzapfen 5 bildet. Letztgenannter Anschluß besitzt eine konische oder kugelförmige Fläche am Ende des Metallrohres ,4, die sich gegen einen konischen oder kugelförmigen Sitz am Lagerzapfen 5 anlegt. Dieser Sitz wird zweckmäßig durch eine Packung 6 aus Fiber oder Metall abgedichtet.
  • Am Zylinderzapfen 5 ist ein rohrförmiger muffenartiger Teil 7 befestigt, welcher einen Fortsatz des Lagerzapfens bildet und sich über das Ende des Lagerbocks hinweg erstreckt bzw. die Metallkugel 2 umschließt. Zwischen diesem rohrförmigen Teil 7 und der Kugel 2 ist eine zweiteilige Hülse eingeschaltet, die denn Kugellager angepaßt ist. Die beiden Teile 811, 8b dieser Hülse sind durch Verschraubung oder in anderer geeigneter Weise miteinander verbunden. Durch die übereinandergreifenden Teile der Hülse sind Stellschrauben 9 hindurchgeschraubt, um die Teile der Hülse in der ihnen gegebenen Stellung zu sichern. Durch einen oder mehrere Stifte io, welche von der zweiteiligen Hülse getragen werden und in eine Nut oder in Nuten der Kugel :z eingreifen, welche Nuten sich parallel zur Achse des Lagers erstrecken, wird die Hülse 8a, 8b verhindert sich zu drehen, wobei ihr indessen gestattet ist, in der Richtung .genannter Nuten um die Stifte herum eine Schwinb,-bewegung auszuführen, die sich innerhalb einer Grenze erstreckt, welche durch den Zwischenraum zwischen genannter Hülse und dem Lagerbock bestimmt wird. Dias Metallrohr 4, an welches sich das Verbindungsstück 3 anschließt, ist mit Stiften i i versehen, die sich gleitbar in am Ende der zweiteiligen Hülse vorgesehene Löcher hinein erstrecken, wodurch sie bewirken, daß das Rohr ¢ und- die Hülse in geradliniger Ausrichtung mit Beziehung zueinander verbleiben, so daß dass Rohr 4 verhindert wird, sich mit dem Lagerzapfen zu drehen. Um das Metallrohr gegen seinen Sitz anzupressen, ist eine Feder 12 vorgesehen, die jedoch auch durch einen Flüssigkeitsdruck ersetzt sein könnte, welcher durch das Lager hindurchgeführt wird. Anstatt das Ende des Gleitrohres 4 konisch oder kugelförmig zu gestalten, dementsprechend auch die anliegende Stirnfläche des Lagerzapfens gestaltet ist, könnte die Einrichtung auch derartig getroffen sein, daß das Ende des Rohres innerhalb des Lagerzapfens oder an einem vorspringenden Teil des Lagerzapfens gleitbar ist, wobei der Zusamrnenschluß durch eine Abdichtung gesichert wird. Bei jeder der vorbeschriebenen Anschlußeinrichtungen ist der Druck, unter welchem der Zusammenschluß bewirkt wird, verhältnismäßig leicht zu bemessen, so daß eine übermäßige Reibung am Lagerziapfen vermieden wird.
  • Zwischen der zweiteiligen Hülse und dem Zapfenansatz 7 sind Kugellager 13 mit dem Laufring 14 zwischengeschaltet. Es werden zweckmäßig zwei Sätze von Kugellagern, und zwar ein Ansatz an der rechten Seite und ein Ansatz an der linken Seite der Kugel 2 vorgesehen. Die äußeren Laufringe der Ku2-ellager sind am Lagerzapfenfortsatz 7 mittels zweier Flanschscheiben 15a-, 15b und einer Distanzhülse 16 befestigt. Die inneren Laufringe dagegen sitzen gleitbar an der zweiteiligen Hülse 8d, 8b. Zufolge der Anordnung dieser Kugellager 13 wird bewirkt, daß bei einer winkelförmigen Ausschwingbewegung des Lagerzapfens eine Beschädigung der Kugeln vermieden wird. In den Teilen 7 und 16 sind Löcher zur Anordnung von Schmierbüchsen vorgesehen, um ein Schmiermittel an die Kugellager heranzuführen. Das Loch in dem Teil 7 kann für gewöhnlich durch einen Stopfen 711 abgeschlossen gehalten werden. Ein weiteres Schmierlbch 7b kann vorgesehen sein, um die Teile 4 und 8b zu schmieren. Zufolge der Befestigung des Zylinders an dem kugelförmigen Teil 2 des Lagerbockes wird bewirkt, daß ein Mangel an geradliniger Ausrichtung zwischen Lagerkopf und Lagerzapfen entsprechend ausgeglichen wird. Der Zylinder dreht sich um eine Achse, die in der Richtung einer geraden Linie verläuft, welche sich vom Mittelpunkt des kugelförmigen Teiles des einen Lagerbockes bis zum Mittelpunkt des kugelförmigen Teiles des anderen Lagerbockes erstreckt, oder es schwingen die Lagerzapfen beständik um die kugelförmigen Teile in einem Maße, welcher dem Grade einer ungenauen Ausrichtung entspricht. Das Gewicht oder die Belastung des Zylinders überträgt sich auf die kugelförmigen Teile, die von den Lagerköpfen getragen werden, wobei die Anschlußteile 3 unbeeinflußt bleiben. Zufolge der Einrichtung, daß die Anschlußstücke 3 innerhalb der kugelförmigen Teile 2 angeordnet sind, vermag irgendeine ungenaue Ausrichtung zwischen den Lagerböcken oder Lagerzapfen eine Beschädigung der Anschlüsse nicht herbeizuführen. Der' Grad der Ausschwenkung (wenn sich überhaupt eine solche ergibt) kann hierbei vernachlässigt werden.
  • Bei der aus Abb. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsform ist das Anschlußstück am Ende des Teiles 16 des Lagerkopfes oder Bockes 1 befestigt, und es ist dasselbe zweckmäßig von der Gestalt eines elastischen oder biegsamen Abdichtungsringes 17. Dieser Anschlußteil legt sich gegen die innere Fläche eines Rohrstückes 18 an, welches an einem dicht angepaßten, rohrförmigen Ansatz i9 des Zylinderzapfens 5 befestigt ist. Die Einrichtung ist hierbei derartig, d'aß der Abdichtungsring 17 den Zusammenschluß der Teile entgegen der Dreh-, Winkel- oder Längsbewegung des Lagerzapfens und des rohrförmigen Ansatzes 18 desselben zu sichern hat. Die Kugellager sind bei dieser Ausführungsform außerhalb des rohrförmigen Ansatzes 18 vorgesehen. Die äußeren Laufringe 19171 werden von einem zylindrischen Teil 21 getragen, dessen Außenfläche kugelförmig ' gestaltet ist. Dieser kugelförmige Teil 2o wird von einem feststehenden- Ring oder Gehäuse 21 umschlossen, welches einen Teil des Lagerbocks bildet. Die kugelförmige Fläche des zylindrischen Teiles 2o steht in Berührung mit der inneren Fläche des genannten feststehenden Ringes oder Gehäuses 21. Zufolge der Anordnung eines Zapfens 21d, welcher im Gehäuse z1 festsitzt und in eine Nut des Teiles 2o eingreift, ist letzterer befähigt, eine Schwingbewegung auszuführen, wohingegen er jedoch an einer Drehbewegung verhindert ist.
  • Der Mittelpunkt der kugelförmigen Kurve des Teiles 2o befindet sich in einer Ebene, wciclie mit jener zusammenfällt, in welcher das Abschlußstück 17 liegt. Es wird hierbei erreicht, daß irgendeine ungenaue Ausrichtung der Lagerzapfen oder Lagerböcke den Zusainmenschluh der Teile nicht wesentlich schädigt.
  • Wie aus Abb.3" zu ersehen, könnte das Abschiußstiick auch in zwei Teilen i7'@, 171' hergestellt sein, wobei der Teil 1711 aus Fiber und der Teil 174 aus Metall besteht. -Um dein Zylinder zu gestatten, sich auszudehnen oder zusammenzuziehen, wird die Packung derartig eingerichtet, daß sie längs des Teiles i" des Lagerbockes zu gleiten vermag. Zu diesem Zwecke können Nuten und Federn i7c an miteinander zusammenwirkenden Teilen zur Verhinderung von Drehung vorgesehen sein.
  • Uin die Zusammensetzung oder Einstellung der Teile zti erleichtern sowie die Packung auszuwechseln oder untersuchen zu können, ohne den Lagerkopf an sich als Ganzes störend zu beeinflussen, ist jener Teil ia des Lagerbockes, welcher flas Anschlußstück trägt. getrennt von dem anderen Teil des Lagerbockes hergestellt. Letzterer besitzt einen Kopfteil oder eine Nabe ib, deren Bohrung zur Aufnahme des Teiles ia dient, welcher sich durch gemannten Kopfteil oder Nabe ih hindurcherstreckt und gegen Drehung durch einen Schraubenring ic gesichert gehalten wird.
  • In jenem Teil des Kopfstückes i°, welcher innerhalb der ILITabe ib des Lagerbockes liegt, sind i iffnungen vorgesehen, durch welche der Dampf oder das Wasser auf seinem Wege nach dem Zylinder bzw. von denn Zylinder hindurchströmen kann.
  • Obgleich es sich empfiehlt, zwei Sätze von Kugellagern anzuordnen, würde es auch genügen, einen einzigen Satz zu benutzen, welcher zweckmäßig in der Ebene des Schwingungszentrums angeordnet wird. Die Abb. 5 und 6 zeigen ein derartiges Ausführungsbeispiel. Der äußere Laufring 22 ist hierbei äußen kugelförmig gestaltet und befindet sich in Berührung mit einer entsprechend kugelförmigen Innenfläche des Ringes 23. Letzterer ist außen zylindrisch und in dem feststehenden Ring 2i gleitbar und drehbar. An die Laufringe des Kugellagers schließen sich zu beiden Seiten Flanschscheiben 24a, lab an, die mit dem äußeren Laufring innerhalb des Ringes 23 mitschwingen können. Diese Flanschscheiben liegen unmittelbar an dein Teil ig und der Hülse igb an. Während somit die Kugellager den größten Teil der Belastung aufnehmen, bilden die Flanschscheiben 24a, 24b nur Lager für die schwingende Bewegung, während sie gleichzeitig zur Abdeckung der Kugeln und Laufringe dienen. Diese Anordnungsweise der Ringe 22, 23, sowie der Flanschscheiben ist eine solche der bekannten sich selbst ausrichtenden Kugellager, die bei vorliegender Erfindung in Anwendung gekommen ist.
  • Die Flanschscheiben 15a, 15b in Abb. i, ferner die Flainsclischeiben 20a, tob in Abb. 3 und die Flanschscheiben 24a, 2411 in Abb. 5 bilden Abdeckungsmittel, durch welche der Zutritt von Staub, Dampf u. dgl. zu den Kugellagern verhindert wird und letztere mithin gebrauchsfertig bleiben. Ein ,weiterer Zweck genannter Flanschscheiben besteht darin, das Schmiermittel in den Lagerstellen zurückzuhalten. An ihren inneren Flächen sind ringförmige Nuten vorgesehen, wie aus Abb. i und 3 ersichtlich ist. Diese Nuten dienen zur Einlagerung von Filz oder ähnlichen Packungsringen i5e. Genannte innere Flächen könnten indessen auch, wie aus Abb. 5 ersichtlich, zum Zwecke der Schmierung einfach reit Ringnuten ausgestattet sein. Die genannten Flanschseheiben oder Abschlußdeckel behalten mit Beziehung zu den Teilen, welche die inneren und äußeren Laufringe in paralleler Lage halten, stets dieselbe relative Lage, gleichgültig, wie eine ungenaue Ausrichtung der Lagerköpfe oder Lagerzapfen sich jeweilig gestalten mag, weshalb sie befähigt sind, die Kugellager stets gegen Stautb, Dampf n. dgl. zu, schützen. Anstatt die Kugellager an der rechten oder linken Seite mit Beziehung zu dem kugelförmigen Teil des Lagerbockes anzuordnen, könnten dieselben auch an fier einen Seite dieses Teiles angeordnet sein, und zwar zweckmäßig an der Zylinderseite. Eine solche Einrichtung ist in Abb. io schematisch dargestellt.
  • Anstatt der aus Abb. 5 ersichtlichen Abdichtung könnte auch eine stopfbüchsenartige Abdichtung in Benutzung genommen werden, wie Abb. 5 a zeigt.
  • Zwischen dem Gehäuse und dem Ring 23 wird, wie aus Abb.7 zu ersehen, eine aus geeignetem Metall o. dgl. bestehende Ausfütterung 2ic zur Verhinderung von Reibung vorgesehen, oder es könnte genannter Ring 23 auch selbst aus solchem Material o. dgl. hergestellt sein, bei dessen Anwendung Reibung verhindert und abgeschwächt wird. Wie aus Abb.8 zu ersehen, könnte der Ring 23 in Fortfall kommen, wobei die Flanschscheiben oder Deckel 24, 24b derartig gestaltet sind, da.ß sie genannten Ring ersetzen. Es werden hierbei Stellschrauben 24a vorgesehen, um die Teile 24a, 24b in Verbindung miteinander zu erhalten. Anstatt die Flanschseheiben oder Deckel an dem Ring 23 zu befestigen, könnten sie auch in der aus Abb.9 ersichtlichen Weise am Gehäuse 21 mittels Bolzen o. dgl. befestigt werden. Wie aus Abb. i i und 12 zu ersehen ist, ist ein Ring 25 mittels eines Bolzens 26 am unteren Teil des Lagerbocks aasgelenkt. Die äußere Fläche des äußeren Laufringes 22 und die Stirnfläche 2q.11, 2¢b sowie die innere Fläche des Ringes 25 sind`. von entsprechender Kurvengestaltung, um die erforderliche Drehgelenkinterstützung für den Lagerzapfen zu bilden. Einer der Ringe 25 wird gegen Winkelbewegung durch eine Schnaube 27 gesichert gehalten, deren Spitze in ein Loch im Lagerbock eingreift.
  • Der Ring am anderen Ende des Zylinders ist frei, um demi Zylinder eine entsprechende Ausdehnung oder Zusammenziehung in der Längsrichtung zu gestatten. Anstatt den Ring am unteren Teil des Lagerbocks gelenkig zu befestigen, könnte er auch an einem Zapfen angeordnet sein, welcher von einem übergreifenden Fortsatz des Lagerbocks getragen wird.
  • Der Lagerring 28 weist zwei verschiedene Durchmesser auf, wie aus Abb. i i zu ersehen, wobei das eine Ende desselben in eine ringförmige Ausnehmung im Lagerkopfteil i11 eingepaßt ist. Der Druck des Dampfes oder einer anderen Flüssigkeit, die durch den Zylinder strömt, bewirkt hierbei, daß der Abdichtungsring 28 in richtiger Lage gehalten wird. An der Stelle, an welcher der Packungsring in die Ausnehmung im. Teil r11 eingesetzt ist, könnte er ebenso' wie die Ausnehmung entsprechend abgeschrägt sein, um, einen dichten Sitz zu schaffen. Zweckmäßig werden zur Verbindung beider Teile Feststellstifte 29 -benutzt, um die Drehung des Ringes 28 am Teil i11 zu verhindern. Das vorstehend beschriebene, seich selbst ausrichtende Lager läßt sich zweckmäßig auch bei Lagern benutzen, bei welchen Kugellager in Fortfall kommen. Das wesentlichste Merkmal! der Erfindung besteht in der frei schwingenden Anordnung des Lagers, welches derartig angeordnet ist, daß störende Belastungen oder Beanspruchungen zufolge ungenauer Ausrichtung vermieden werden, wobei die Abschlußstellen in umgenügender Weise gesichert bzw. geschützt sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. SelbstausrichtendesRohrverbindungslager für Trockenzylinder, bei welchem der Zapfen des. Zylinders durch kugelförmige Teile unterstützt ist, um ihnen eine Schwingbewegung zu gestatten, wobei ein flüssigkeitsdichter Ab@schluß zwischen den drehbaren und feststehenden Teilen zufolge der Reibungsberührung der Teile aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmigen Teile (2, 2o, 22) nur zur Unterstützung des Lagerzapfens dienen und keinen Teil des in den Gehäusen (7 bzw. 2o bzw. 23 bzw. 25) angeordneten flüssigkeitsdichten Gelenkes bilden, während letzteres durch ein biegsames Dichtungsstück (3 bzw. 17 bzw. 28) bei der schwingenden Bewegung der Zylinderzapfen unbeeinflußt bleibt.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock an seinem Ende einen feststehenden kugelförmigen Teile (2) besitzt, an welchem der Lagerzapfen des Zylinders unter der Zwischenschaltung eines rohrförmigen Ansatzteiles (q.) .achsial und gleitbar unterstützt gehalten wird und einer Schwingbewegung befähigt ist, wobei der biegsame Abdichtungsteil (3) innerhalb des kugelförmigen Teiles (2) vorgesehen ist, welcher -mit seinem einen Ende mit dem kugelförmigen Teil und mit seinem, anderen Ende .mit dem Ansatzteil (q.) des Zylinderzapfens in unmittelbarer Abschl°aßverbindung steht, wobei eine Stiftverbindung (i i) nachgiebig vorgesehen ist, um den hülsen- oder rohrartigen Ansatzteil (q.) gegen Drehung zu sichern (Abb. i) .
  3. 3. Lager nach Anspruch i, gekennzeichriet durch einen Lagerbock, der einen horizontalen, den biegsamen Abdichtungsring (i7) tragenden rohrförmigen Teil (i11) besitzt, wobei ein an den Lagerzapfen des, Zylinders sich anschließender und mit demselben sich mitdrehender Ansatz (i9) mit einem weiteren Ansatz (i8) über den Abdichtungsring greift, und wobei der Ansatz (i9) einen innerhalb eines sich nicht drehenden ringförmigen Gehäuses (2i) angeordneten kugelgehäuseartigen Teil (2o) trägt, welcher innerhalb des Gehäuses mittels eines Zapfens (eia) gegen Drehung im Gehäuse gesichert wird, jedoch einer schwingenden Bewegung befähigt ist (Abb.3). q.. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere horizontal sich erstreckende Teil (i11) des Lagerbocks an dem unteren Teil (i) derartig abnehmbar befestigt ist, daß die Auswechselungder Teile ohne Verstellung des unteren Teiles (i) des Lagerbocks vorzunehmen ist (Abb. i i).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974373C (de) * 1950-02-04 1960-12-08 Franz Mueller Maschinenfabrik Muldenpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974373C (de) * 1950-02-04 1960-12-08 Franz Mueller Maschinenfabrik Muldenpresse

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