DE3736472A1 - Hydrozyklon, bzw. hydrozyklonteile, sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Hydrozyklon, bzw. hydrozyklonteile, sowie verfahren zu deren herstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
- B04C5/085—Vortex chamber constructions with wear-resisting arrangements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst einen Hydrozyklon, bzw.
Hydrozyklonteile gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Hydrozyklonen, bzw. Hydrozyklonteilen dieser
Art bestand die Außenschicht aus einer Stahlhülle und
die Innenschicht aus einem relativ weichen Polyurethan.
Dies ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Die Herstellung
einer solchen Stahlhülle oder -schicht ist ziemlich teuer.
Die Stahlhülle ist aufgrund der Verwendung von Stahl sehr
schwer, wodurch das Gesamtgewicht des Hydrozyklons ent
sprechend erhöht wird. Ein solches Gewicht behindert aber
die Montage und etwaige Reparaturen, bei denen der Hydro
zyklon oder seine Teile ausgewechselt werden müssen. Ein
schwerer Hydrozyklon verlangt stabilere bzw. stärkere
Fundamente. Im Falle eines Transportes ergeben sich ent
sprechend höhere Transportkosten. Ist die Innenschicht
nach längerer Betriebszeit abgerieben, so wird dann die
äußere Stahlschicht oder -hülle von den Bestandteilen
der im Hydrozyklon zu verarbeitenden Suspension sehr
rasch abgetragen werden, da Stahl gegen einen hiervon
verursachten Abrieb eine relativ geringe Verschleiß
festigkeit hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin,
einen Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß
zum einen die Herstellungskosten und das Gewicht ver
ringert, zum anderen aber die Verschleißfestigkeit ins
gesamt erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend vom Oberbegriff
des Anspruches 1, zunächst in den Merkmalen des Kenn
zeichens des Anspruches 1 gesehen. Hierdurch reduzieren
sich die Herstellungskosten der Außenschicht erheblich.
Zugleich wird ihr Gewicht, bezogen auf einen Hydrozyklon,
bzw. Hydrozyklonteile gemäß dem Stand der Technik und
gleiche Außenabmessungen, erheblich reduziert. Ist nach
entsprechender Betriebsdauer an dieser oder jener Stelle
die Innenschicht durch die Suspension verschlissen, bzw.
abgetragen, so hat die erfindungsgemäß vorgesehene Außen
schicht aus relativ hartem Polyurethan gegenüber der Sus
pension eine wesentlich höhere Verschleißfestigkeit als
Stahl. Dies verlängert die Lebensdauer eines solchen Hydro
zyklons entsprechend. Mit der Erfindung wird also der über
raschende Effekt erreicht, daß die zuletzt genannte Ver
besserung in der Funktion zusammen mit einer Reduzierung
der Herstellungskosten erreicht wird, während in der Regel
funktionelle Verbesserungen eines Gegenstandes mit entspre
chenden Mehraufwendungen in der Fertigung erkauft werden
müssen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegen
stand des Anspruches 2. Ein solcher Gießverbund beider
Schichten miteinander bewirkt eine innige Haftung zwischen
Innenschicht und Außenschicht, die beim erläuterten Stand
der Technik nicht gegeben ist. Hierdurch ergibt sich
eine größere Stabilität des Hydrozyklons, bzw. Hydro
zyklonteiles und in solchen Fällen, in denen bereits
ein Teil der Innenschicht verschlissen wurde, trotz
dem noch einen hinreichenden Halt des verbleibenden
Teiles der Innenschicht an der Außenschicht.
Die Merkmale des Anspruches 3 geben die Möglichkeit, nach
einem ganz oder teilweisen Verschleiß der Innenschicht
diese in relativ einfacher Weise, z. B. durch Aufstoßen
oder Klopfen mit einem Hammer, von der Außenschicht zu
lösen. Danach kann eine in der Fabrik hergestellte neue
Innenschicht in die noch vorhandene Außenschicht wieder
eingesetzt werden.
Eine bevorzugte kombinierte Anwendung der Merkmale des
Anspruches 2 einerseits und der Merkmale des Anspruches
3 andererseits ist Inhalt des Anspruches 4, der gegebenen
falls noch durch Anspruch 5 ergänzt sein kann. Hiermit
ist der feste, die Stabilität erhöhende Zusammenhalt
durch den Gießverbund auf den durch den Zulauf entspre
chend beanspruchten oberen Teil beschränkt, während der
besonders dem Verschleiß ausgesetzte untere Bereich (Un
terteil bzw. Mittelteil und Unterteil) die schnelle und
leichte Auswechselbarkeit einer verschlissenen Innenschicht
ermöglicht.
Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 stellen bevorzugte
Härte-Angaben der für die Außenschicht und die Innen
schicht verwendete Polyurethane dar.
Mit der Erfindung sollen ferner vorteilhafte Verfahren
zur Herstellung solcher Hydrozyklone, bzw. Hydrozyklon
teile geschaffen werden. Hierzu sieht die Erfindung zu
nächst den Anspruch 8 vor. Dies hat den Vorteil, daß der
Werkstoff der inneren Schicht nicht zweimal wärmebehan
delt werden muß. Eine wiederholte Wärmebehandlung könnte
nämlich bei manchen Polyurethanen dazu führen, daß hierun
ter ihre Verschleißfestigkeit leidet. Dafür müssen bei
dieser Variante der Erfindung etwas größere Formkosten
für das Gießen der äußeren Schicht in Kauf genommen wer
den.
Demgegenüber gibt der Verfahrensanspruch 9 die Möglich
keit, unter Reduzierung der Formkosten die Außenschicht
um die Innenschicht herumzugießen. Das hierzu angegebene
Polyäther-Polyurethan verträgt auch ohne Einbuße der Ver
schleißfestigkeit die zweite Wärmebehandlung in Form des
Temperns. Ein solches Polyäther-Polyurethan wird beispiels
weise von der Firma DUPONT hergestellt und von der Firma
UNIROYAL unter dem Kennzeichen L 42 vertrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und nachstehend beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen aus
Unterteil, Mittelteil und Oberteil
zusammengesetzten Hydrozyklon,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II
in Fig. 1.
Der Hydrozyklon nach der Erfindung besteht im Prinzip aus
drei Teilen, nämlich dem unteren Teil 1, dem mittleren
Teil 2 und dem oberen Teil 3. Der untere Teil 1 bildet
den Austrag 4 für die schwere, bzw. grobe Fraktion. Der
Mittelteil 2 bildet den Bereich 5, in dem im wesentli
chen durch den Hydrozykloneffekt die feine, bzw. leichte
Fraktion der Suspension von der groben bzw. schweren
Fraktion getrennt wird. Der obere Teil 3 enthält den Sus
pensionszulauf 6 und den Überlauf 10 der feinen, bzw.
leichteren Fraktion. Die vorgenannten Funktionen eines
Hydrozyklones sind bekannt.
Gemäß der Erfindung bestehen die Teile, sofern sie eine
tragende Funktion haben, aus einer durchweg mit 7 bezif
ferten Außenschicht aus einem relativ harten Polyurethan,
das somit die Tragfunktion übernehmen kann, und einer
demgegenüber weicheren, sehr verschleißfesten Innen
schicht 6 aus einem entsprechend weicheren Polyurethan.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die
Shore-Härte der Außenschicht 7 im Bereich von 95 bis
105 Shore gelegen, während die Shore-Härte der Innen
schichten 8 bevorzugt 75 bis 85 Shore A beträgt.
Die Schichten 7, 8 sind an ihrer Berührungsfläche 9
bevorzugt durch einen Gießverbund miteinander verbunden
und aneinander gehalten. Es kann aber auch so vorgegan
gen werden, daß nach dem Gießen einer dieser beiden Schich
ten auf denen zur Anlage an die Gegenfläche der zweiten
Schicht bestimmten Fläche eine dünne Silikonschicht 11 auf
getragen, bevorzugt aufgesprüht wird. Damit kann nach
entsprechendem Verschleiß die Innenschicht leicht von
der Außenschicht gelöst und durch eine andere Innenschicht
ersetzt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel empfiehlt
es sich, im Oberteil 3 Außen- und Innenschicht durch einen
Gießverbund fest aneinander zu halten, dagegen beim Mittel
teil 2 und Unterteil 1 zwischen Außen- und Innenschicht
die vorgenannte Silikonschicht vorzusehen, da dort der
größte Verschleiß zu erwarten ist. Diese Silikonschicht
ist in der Zeichnung lediglich durch die Ziff. 11 und
die zugehörige Trennlinie zwischen den inneren und äußeren
Schichten der Hydrozyklonteile 2 und 1 angedeutet.
Man kann entweder zunächst die jeweiligen Außenschichten
7 herstellen und dann die Innenschichten 8 in diese ein
gießen, oder aber zunächst die Innenschicht gießen und
dann nach entsprechendem Tempern der Innenschicht, die
Außenschicht um diese herumgießen. Im letztgenannten Fall
ist für die Innenschicht ein Polyurethan zu wählen, das
ohne Verlust an Verschleißfestigkeit die zweimalige Wärme
behandlung aushält. Hierzu ist ein Polyäther-Polyurethan
von einer Shore-Härte im Bereich von 80 Shore A vorgesehen.
Die Erfindung ist vorstehend an dem Ausführungsbeispiel
eines Hydrozyklons erläutert, der aus mehreren Teilen zu
sammengesetzt ist. Wie bereits eingangs erwähnt, bezieht
sich die Erfindung auch auf einen derart ausgestalteten,
d. h. in sich einteiligen Hydrozyklon. Im letztgenannten
Fall empfiehlt sich der obengenannte Gießverbund.
Claims (9)
1. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile, bestehend aus
einer harten, tragenden Außenschicht und einer
demgegenüber weicheren, verschleißfesten Innen
schicht aus Polyurethan, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschicht (7) aus einem relativ harten
Polyurethan besteht.
2. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (7)
und die Innenschicht (8) an ihren gemeinsamen Über
gangs- bzw. Berührungsflächen (9) miteinander in
einem Gießverbund stehen.
3. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenschicht
(7) und Innenschicht (8) eine Silikonschicht (11)
vorgesehen ist.
4. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Hydrozyklon
bei dessen oberen, den Suspensionszulauf (6) und den
Überlauf (10) aufweisenden Teil (3) zwischen Außen
schicht (7) und Innenschicht (8 ) ein Gießverbund
miteinander vorhanden ist, während beim übrigen
Bereich des Hydrozyklons, in dem die Trennung der
Fraktionen und der Austrag der schweren bzw.
groben Fraktion erfolgt, zwischen Außenschicht (7)
und Innenschicht (8) die Silikonschicht (11) vor
gesehen ist.
5. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Bereich der
Hydrozyklone aus einem Mittelteil (2) und einem Un
terteil (1) besteht.
6. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-
Härte der Außenschicht 95-105 Shore A beträgt.
7. Hydrozyklon, bzw. Hydrozyklonteile nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Shore-Härte der Innenschicht 75-85 Shore A beträgt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Hydrozyklons, bzw.
von Hydrozyklonteilen nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die
äußere tragende Schicht (7) angefertigt und dann
der Werkstoff der inneren, weicheren Schicht (8)
in die äußere Schicht eingegossen und zur Aushärtung
gebracht wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Hydrozyklons, bzw.
von Hydrozyklonteilen nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die
innere, weichere Schicht (8) aus einem Polyäther-
Polyurethan mit einer Shore-Härte im Bereich um
80 Shore A gegossen wird, daß anschließend eine
Erwärmung (Temperung) dieser inneren Schicht und
dann deren Umgießen mit der Außenschicht aus dem
härteren Polyurethan erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873736472 DE3736472A1 (de) | 1986-10-29 | 1987-10-28 | Hydrozyklon, bzw. hydrozyklonteile, sowie verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3636734 | 1986-10-29 | ||
DE19873736472 DE3736472A1 (de) | 1986-10-29 | 1987-10-28 | Hydrozyklon, bzw. hydrozyklonteile, sowie verfahren zu deren herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3736472A1 true DE3736472A1 (de) | 1988-05-19 |
DE3736472C2 DE3736472C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=25848867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873736472 Granted DE3736472A1 (de) | 1986-10-29 | 1987-10-28 | Hydrozyklon, bzw. hydrozyklonteile, sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3736472A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100457283C (zh) * | 2005-04-08 | 2009-02-04 | 威海三盾耐磨科技工程有限公司 | 一种旋流器的制造方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3800446A (en) * | 1973-02-20 | 1974-04-02 | Raymond Lee Organization Inc | Disposable footwear with grounding means |
US4053393A (en) * | 1975-11-19 | 1977-10-11 | Picenco International, Inc. | Cyclone assembly |
-
1987
- 1987-10-28 DE DE19873736472 patent/DE3736472A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN100457283C (zh) * | 2005-04-08 | 2009-02-04 | 威海三盾耐磨科技工程有限公司 | 一种旋流器的制造方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3736472C2 (de) | 1989-06-15 |
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Legal Events
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