DE3736374A1 - Verfahren zum uebertragen und empfangen von vielfach-bildsignalen im sequentiell ablaufenden halbbildrhythmus - Google Patents

Verfahren zum uebertragen und empfangen von vielfach-bildsignalen im sequentiell ablaufenden halbbildrhythmus

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    • H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00—Television systems
    • H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/0806—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division the signals being two or more video signals

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Description

Es ist bekannt, daß für Fernsehsignalübertragung der Bild­ aufbau aus 50, 60 oder noch mehr Halbbildern erfolgt. Durch den Zeilen-Offset liefern zwei Halbbilder jeweils ein Vollbild, das entsprechend häufig, z. B. 25- bzw. 30mal pro Sekunde, auf dem Bildschirm erscheint und damit als relativ flimmerfreie Bildwiedergabe gilt. Die Anwendung erleben wird täglich beim Fernsehempfänger.
Die Idee der Ansprüche unter 1 und 2 besteht nun in der Über­ legung, unterschiedliche Bildsignale, wie z. B. von diversen Kameras, sequentiell im Standard Synchron-Rhythmus mit diffe­ rierendem Halbbildinhalt abwechselnd ablaufen zu lassen. Sowohl die Übermittlung mit Standard-Fernsehübertragungseinrichtungen als auch die Dokumentation auf Standard-Videoaufzeichnungsgeräten ist somit auf einfache Weise möglich. Die dynamische Auflösung von Bewegungsabläufen wird mit dem Verfahren nach 1 nur durch die Anzahl der verwendeten Bildquellen begrenzt.
Die gemäß dem Verfahren nach 1 übertragenen Bildsignale lassen sich anwendungsgerecht mit Hilfe des in Anspruch 2 angegebenen Verfahrens empfangen und darstellen.
Der Erfindungsgedanke beruht auf der Überlegung, eine bestimmte Bildinformation, eine Vielzahl oder alle empfangenen Bildinfor­ mationen selektiv über Bildschirme von der Übertragungseinrich­ tung bzw. vom Aufzeichnungsträger am Empfangsgerät darzustellen.
Gemäß des Bildes 1 wird jede angebotene Bildinformation nur in bestimmten Intervallen zur Darstellung angeboten. Daher erfolgt bis zum Eintreffen der neuen Bildinformation eine Zwischen­ speicherung und Darstellung des letzten Bildes über den Bild­ schirm. Es muß also am Empfangsort dafür gesorgt werden, daß aus der Vielzahl von Bildinformationen in der Abfolge der Ver­ tikalabtastrate mittels der Quellenkodierung immer das jeweils richtige Bild verarbeitet wird. Die Darstellung entspricht der Flimmerfreiheit des verwendeten TV-Standards.
Signalverarbeitung für synchrone Bildquellen: (Bild 2)
Die am Eingang A, B, . . ., X liegenden Bildsignale werden zunächst einer Klemmschaltung zugeführt. Es wird dafür ge­ sorgt, daß das Synchron-Austastniveau für alle Eingangs­ signale auf gleichem Spannungswert, unabhängig vom Bildin­ halt, bleibt. Die Einzelsignale werden nun dem Multiplexer zugeführt, der seine Umschaltinformation vom Vertikalzähler erhält. Gleichzeitig geht die V-Information zum Quellen­ geber, der dem Signal, das momentan vom Multiplexer der Aus­ gangsstufe angeboten wird, die entsprechende Quellenkennung in der vertikalen Austastlücke zusetzt.
Signalverarbeitung für asynchrone Bildquellen: (Bild 3)
Die Eingangssignale IA-X, IIA-X und IIIA-X werden zunächst diskreten Klemmschaltungen zugeführt. Die geklemmten Ausgangssignale liegen dann an den Eingängen der Multiplexer A, B und C. Die Ausgänge sind mit den Eingängen der synchroni­ sierbaren Halbbildspeicher verbunden. Der Taktgeber SPG ver­ sorgt die Halbbildspeicher, den Umschalt-Logik-Prozessor ULP und die Ausgangsstufe mit zentralen Synchronimpulsen.
Der ULP gewinnt aus den V-Impulsen die erforderliche Umschalt­ information für die Multiplexer A, B, C sowie der Ausgangs- Multiplexer D. Der ULP sorgt dafür, daß sofort nach dem Aus­ lesen eines Halbbildspeichers dieser durch Fortschalten von A oder B oder C neu geladen wird. Inzwischen schaltet der Multiplexer D in V-Rhythmus weiter.
Der ULP versorgt außerdem den Quellengeber mit den notwendigen Umschaltinformationen, damit dieser bildgenau die Quellen­ kennung für die Zumischung in der Ausgangsstufe sorgen kann.
Signalverarbeitung für die Bildwiedergabe: (Bild 4)
Das von der Übertragungseinrichtung oder vom Bildaufzeichnungs­ gerät kommende, nach Anspruch 1, aufbereitete Fernsehsigal ge­ langt über einen Eingangstrennverstärker mit niederohmiger Aus­ koppelung an den Halbbildspeicher HBS, der Synchronimpuls- Trennstufe ST und der Quellenidentifikation Q.
Die ST versorgt den HBS mit permanenten Synchronimpulsen mit denen der Ausleserhythmus synchronisiert ist. Gleichzeitig stellt die ST das notwendige Meßfenster für die Erfassung der Quellen­ kennung bereit. Die Information, welche Bildquelle zur Dar­ stellung gelangen soll, wird vom Tastenfeld manuell vorgegeben. Das bedeutet, daß hiermit jedes Bildsignal selektiv angewählt werden kann. Die Q versorgt mit dem Enable-Impuls den HBS zum Einlesen des nächsten Bildes. Danach ist der Einlesevor­ gang zunächst gesperrt und erst beim nächsten Enable-Impuls erneut bereit, einzulesen. Die Darstellung für den Bildschirm wird im Synchron-Rhythmus von der ST aus dem HBS vorgenommen.
Mittels dieser Signalverarbeitung lassen sich außerdem Dar­ stellungen von Standbildern oder Größenänderungen der Bild­ information durch Eingriff im Ausleseprozeß des HBS erreichen.

Claims (2)

1. Verfahren zum sequentiellen Übertragen einer definierten Gruppe unterschiedlicher Fernseh-Halbbilder von entsprechend verschiedenen Bildgebern in festgelegter Abfolge für eine Programmübertragung, wobei die Markierung jedes Halbbildes als Quellenkodierung in der vertikalen Austastlücke vorge­ nommen wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß im ständigen Wechsel Halbbilder von unterschiedlichen Quellen­ signalen im Multiplexbetrieb zur permanenten Programmübertra­ gung in dem jeweiligen TV-Standard (z. B. 625/50, 525/60, 1150/60 usw.) bereitgestellt werden. Es wird durch folgende Verfahrensschritte ermöglicht:
  • a) bei synchronen Bildquellen: die Durchschaltung der Quellen­ signale im Halbbildrhythmus, in Wiederholrate der angelegten Menge der Signalquellen, auf die Programmleitung (Bild 2),
  • b) bei asynchronen Bildquellen: die Zwischenspeicherung von drei Eingangssignal-Halbbildern in entsprechenden synchro­ nisierbaren elektronischen Speichern (Bild 3),
  • c) Fortschaltung der Eingangssignale in die Speicher mit Halb­ bildfrequenz (Bild 3),
  • d) Auslesen der drei Speicher in Halbbildfrequenz auf die Programmierung (Bild 3),
  • e) Einfügen der Quellenkennung in jedes Programm-Halbbild (Bild 2, 3).
2. Verfahren zum sequentiellen Empfangen einzelner Fernseh-Halb­ bilder, die gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 übertragen werden, wird durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
  • a) Erfassen der gewünschten Quellenkodierung aus der vertikalen Austastlücke (Bild 4),
  • b) Zwischenspeichern des entsprechenden Halbbildes bis zum Eintreffen einer neuen Halbbildinformation gleicher Quellen­ zuordnung (Bild 4),
  • c) sequentielle Bildanwahl und Bildausgabe über einen Bild­ schirm (Bild 4),
  • d) parallele Bildausgabe mehrerer oder aller angebotenen Bild­ signale über entsprechend viele Bildschirme (nach 2a-c).
DE19873736374 1987-10-27 1987-10-27 Verfahren zum uebertragen und empfangen von vielfach-bildsignalen im sequentiell ablaufenden halbbildrhythmus Granted DE3736374A1 (de)

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Citations (5)

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DE2649353A1 (de) * 1975-11-14 1977-05-26 Hauser Raimund System zur speicherung und wiedergabe von fernsehsignalen mehrerer signalquellen
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Title
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Also Published As

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DE3736374C2 (de) 1991-10-10

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