DE3736043A1 - Piezoelektrische relais-schaltmatrix - Google Patents
Piezoelektrische relais-schaltmatrixInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H57/00—Electrostrictive relays; Piezoelectric relays
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf piezoelektrische Relais und ins
besondere auf piezoelektrische Relais, die in einem Matrix
schalter angeordnet sind.
Bisher waren Matrixschalter, insbesondere diejenigen, die für
Telekommunikationsanwendungen adaptiert waren, üblicherweise
unter Verwendung elektromagnetischer Relais implementiert. Im
Laufe der Jahre hatten Verbesserungen der elektromagnetischen
Relais eine erhöhte Effektivität und eine verminderte räumliche
Größe zur Folge. Trotzdem haben derartige Relais ihre Nachteile.
Sie sind relativ komplex und teuer in der Fertigung. Ihre Be
triebsspulen erfordern eine große Anzahl Windungen aus sehr fei
nem Draht. Auch wenn der Spulenwiderstand klein ist, so wird
doch eine nicht unwesentliche Leistung verbraucht mit der damit
einhergehenden Erzeugung von Wärme. Wenn mehrere elektromagneti
sche Relais in einer Matrixschalterkonfiguration angeordnet wer
den, wird der Leistungsverbrauch und die Wärmeerzeugung recht
erheblich. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Arbeitszustand
des Relais durch eine erregte Spule hervorgerufen wird. Eine
Alternative besteht darin, komplizierte Mechanismen zu schaffen,
um die Relais auslösbar in ihren Betriebszuständen zu halten.
Darüber hinaus wird bei großen Schaltmatrizen die Anzahl der
Drahtverbindungen zwischen den Relais sehr groß, wodurch die
Fertigung aufwendig und teuer wird.
Kürzliche Verbesserungen in piezokeramischen Materialien haben
piezoelektrische Relais zu einer attraktiven Alternative zu
ihren elektromagnetischen Gegenstücken gemacht. Treiberelemente
für piezoelektrische Relais können in großer Stückzahl gefertigt
werden aus einer Anzahl unterschiedlicher polykristalliner Kera
mikmaterialien, wie z.B. Bariumtitanat, Bleizirkonat-titanat,
Bleimetaniobat und ähnliche, die vorgegossen und zu einer Viel
falt gewünschter Formen gebrannt werden, wie beispielsweise
rechteckförmige dünne Platten. Piezoelektrische Relais erfordern
eine sehr kleine Betriebsleistung, um einen Arbeitszustand zu
halten, ohne Unterstützung von außen und ziehen keinen Strom,
während sie sich in ihrem Ruhezustand befinden. Infolgedessen
erzeugen piezoelektrische Relais nur eine minimale Wärme. Sie
können in kleineren Baugrößen als vergleichbar bemessene elek
tromagnetische Relais implementiert werden und erfordern weni
ger, viel einfachere Bauteile. Die elektrischen Eigenschaften
von piezoelektrischen Antriebselementen sind von Natur aus kapa
zitiv und sind im Gegensatz zu elektromagnetischen Relais un
empfindlich gegenüber magnetischen Streufeldern.
Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, einen verbesserten Ma
trixschalter zu schaffen. Dieser Matrixschalter soll eine be
stimmte, aber begrenzte Applikation für das Telekommunikations
gebiet besitzen. Ferner soll ein Matrixschalter der vorstehend
genannten Art geschaffen werden, der piezoelektrische Schalter
betätigungselemente verwendet. Ferner soll eine piezoelektri
sche Relais-Schaltmatrix geschaffen werden, die eine Anordnung
bzw. ein Array von piezoelektrischen Relais verwendet, die auf
effiziente Weise in einer kompakten Matrixanordnung angeordnet
sind. Die piezoelektrische Relais-Schaltmatrix soll dabei für
eine Massenfertigung geeignet sein, wobei Schaltkartentechniken
Anwendung finden sollen. Dabei soll eine Schaltkartenverdrahtung
der Matrixschaltpunkte ohne Kreuzungen erreicht werden. Die
piezoelektrische Relais-Schaltmatrix soll auch eine minimale An
zahl von Schalteranschlüssen besitzen. Schließlich soll die
Relais-Schaltmatrix effizient im Design, zweckmäßig bei der Fer
tigung, kompakt in der Baugröße und zuverlässig im Betrieb über
eine lange Lebensdauer sein.
Erfindungsgemäß wird eine piezoelektrische Relais-Schaltmatrix
geschaffen, die eine ebene Anordnung oder Feld (Array) von indi
viduell betätigbaren Doppeltreiberelementen aufweist, die
gemeinsam freitragend in einem Gehäuse angebracht sind. Neben
dem freien Ende von jedem Treiberelement ist wenigstens ein be
wegbares Kontaktstück angebracht, das im Gleichgewicht
im Abstand zu wenigstens einem zugeordneten feststehen
den Kontaktstück gehalten ist, das auf einer Wand des Gehäuses
oder einem Trägerteil angebracht ist, das die Treiberelemente
gemeinsam haltert. Eine elektrische Aktivierung gewählter Trei
berelemente erzeugt Auslenkungen, die ihre bewegbaren Kontakt
stücke in einen elektrischen Kontakteingriff mit den zugeordne
ten feststehenden Kontaktstücken bringt. Die Schaltbewegung kann
eine Ein/Aus-Schaltung oder eine Umschaltung sein. Im letztge
nannten Fall kann jedes Treiberelement selektiv in entgegenge
setzten Richtungen auslenken, um mit einem von zwei feststehen
den Kontaktstücken in Eingriff zu kommen. Jedes bewegbare Kon
taktstück kann in der Form eines kurzschließenden Stabes vor
liegen, der mit zwei eng beabstandeten, feststehenden Kontakt
stücken in Eingriff kommen kann. Um die Schaltmatrix zu ver
drahten, werden die Reihen- und Spaltenleiter davon auf gegen
überliegende Oberflächen der Befestigungsteile des feststehen
den Kontaktstückes nach Art einer gedruckten Schaltkarte vor
genommen, wobei entsprechende elektrische Verbindungen mit den
verschiedenen Relaiskontakten vorgenommen werden. Das mehrere
Ebenen aufweisende, planare Layout dieser Leiterbahnen ist so,
daß Drahtkreuzungen vermieden werden und somit die Zuflucht zu
Vielschicht-Drucktechniken vermieden wird.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen an
hand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise schematische Draufsicht auf eine
piezoelektrische Relais-Schaltmatrix, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Schaltmatrix gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise schematisch dargestellte Drauf
sicht auf eine piezoelektrische Relais-Schaltmatrix
gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfin
dung.
Fig. 4 ist eine Teilseitenansicht der Schaltmatrix gemäß
Fig. 3.
Fig. 5 ist eine teilweise schematisch dargestellte Draufsicht
auf eine piezoelektrische Relais-Schaltmatrix gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 6 ist eine Teilseitenansicht der Schaltmatrix gemäß
Fig. 5.
Fig. 7 ist eine perspektivische Teildarstellung des bewegba
ren Kontaktendes eines bimorphen Treiberelementes,
das bei den Ausführungsbeispielen der Schaltmatrix
gemäß den Fig. 3 und 5 verwendbar ist.
In den Fig. 1 und 2 ist eine piezoelektrische Relais-Schalt
matrix 20 dargestellt, die ein ebenes, einteiliges Feld (Array)
22 aus einzelnen Doppeltreiberelementen 24 aufweist. Das
Treiberelement-Array hat vorzugsweise eine einem Kamm ähnelnde
Konfiguration mit einem zentral angeordneten Rücken bzw. einer
Wirbelsäule 26, wobei die einzelnen Treiberelemente in verteil
ter, paralleler Relation von beiden Seiten des Rückgrats in
zahnähnlicher Weise ausgehen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist,
ist das Treiberelement-Array 22 entlang seines Rückgrats 26
auf einem Sockel 28 fest angebracht, der in einem Gehäuse 30
gehaltert ist. Somit sind die einzelnen Doppeltreiberele
mente 24 freitragend angebracht, wobei ihre freien Enden gleich
förmig zwischen einer oberen Gehäusewand 32 und einer unteren
Gehäusewand 34 im Abstand angeordnet sind. Jedes Treiberelement
weist zwei piezokeramische Platten 36 und 38 auf, die sandwich
artig miteinander verbunden sind, wobei dazwischen eine gemein
same Oberflächenelektrode 40 angeordnet ist. Diese Zwischenelek
trode kann allen Treiberelementen 24 gemeinsam sein. Die frei
liegende obere Fläche der Platte 36 ist mit einem leitfähigen
Metall überzogen, um eine Elektrode 42 zu bilden, während die
freiliegende untere Fläche der Platte 38 auf ähnliche Weise
mit einer Elektrode versehen ist, wie es bei 44 angedeutet ist.
Die Platten sind aus einem bekannten piezokeramischen Material
gebildet, wie beispielsweise Bleizirkonat-titanat (PZT), wäh
rend die Oberflächenelektroden dadurch gebildet werden, daß
Überzüge aus einem geeigneten Metall, wie beispielsweise Nickel,
Silber oder ähnliches, abgeschieden wird.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, kann eine integrier
te Schaltung 46 oben auf dem Rückgrat 24 angebracht sein, wo
bei getrennte Ausgangsleiter mit den verschiedenen Elektroden
40, 42 und 44 von jedem Treiberelement 24 verbunden sind. Bei
Selektionssignalen legt diese integrierte Schaltung eine ak
tivierende Spannung an die eine oder andere der piezokeramischen
Platten 36, 38 von einer oder mehreren gewählten Trei
berelementen an, um deren Ablenkungen entweder nach oben, wie
es durch den Pfeil 48 a angedeutet ist, oder nach unten, wie es
durch den Pfeil 48 b angegeben ist, zu erzeugen. Die Mechanismen,
die zur Erzeugung von Auslenkungen eines auskragend angebrach
ten, piezokeramischen, bimorphen oder Doppelbiegeelements, wie beispiels
weise den Treiberelementen 24, wirksam sind, sind allgemein be
kannt.
Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt ist, ist neben dem freien Ende
von jedem Treiberelement ein gegenüberliegendes Paar bewegbarer
Kontaktstücke 50 und 52 angebracht, die elektrisch durch einen
Verbindungszapfen 54 gemeinsam verbunden sind. Auf der Unter
seite der Deckwand 32 des Gehäuses ist gegenüberliegend, ver
setzt zu jedem oberen bewegbaren Kontaktstück 50 ein getrenn
tes, feststehendes Kontaktstück 56 angeordnet, während ein ge
trenntes, feststehendes Kontaktstück 58 an der oberen Seite der
Gehäusebodenwand 34 in gegenüberliegender, versetzter bzw. Ab
standslage zu jedem bewegbaren Kontaktstück 52 angebracht ist.
Somit kommt bei einer Aufwärtsauslenkung eines bestimmten Trei
berelementes 24 dessen bewegbares Kontaktstück mit dem gegen
überliegenden feststehenden Kontaktstück 56 in Eingriff, und
bei einer Abwärtsauslenkung eines bestimmten Treiberelements
kommt dessen bewegbares Kontaktstück 52 mit dem gegenüberlie
genden feststehenden Kontaktstück 5 S in Eingriff. Der Kontakt
eingriff wird beibehalten, so lange der Ladungszustand von einer
der piezokeramischen Platten 36, 38 fortbesteht. In ihrem nicht
aktivierten oder Ruhezustand sind die Treiberelemente angeord
net, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wobei die bewegbaren Kon
taktstücke 50 und 52 in einer im wesentlichen gleichförmig ver
setzten Lage zu den feststehenden Kontaktstücken 56 bzw. 58 an
geordnet sind. Somit wird deutlich, daß jedes Treiberelement
24 zusammen mit seinen zugeordneten bewegbaren Kontaktstücken
50 und 52 und den feststehenden Kontaktstücken 56, 58 ein piezo
elektrisches einpoliges Umschaltrelais bildet.
Die Verdrahtung der feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke
einer Schaltmatrix 20, um eine 6×6-Matrix unter Verwendung von
achtzehn Umschalt(aufwärts und abwärts auslenkenden)-Treiber
elementen 24 zu bilden, ist in Fig. 1 dargestellt. Die Bezugs
zahlen R 1 bis R 6 geben sechs Reihen- bzw. Zeilenleiter an, und
die Bezugszahlen C 1 bis C 6 bezeichnen sechs Spaltenleiter. Wie
aus Fig. 2 zu sehen ist, sind die Spaltenleiter C 1, C 2 und C 3
gedruckte Leiterbahnen, die auf die obere Fläche der Gehäuse
bodenwand 34 links vom Sockel 26 aufgebracht sind, während die
Spaltenleiter C 4, C 5 und C 6 gedruckte Leiterbahnen sind, die
auf die obere Fläche der Wand 34 rechts von dem Sockel aufge
bracht sind. Diese Spaltenleiter sind in Fig. 1 gestrichelt
dargestellt. Somit ist ersichtlich, daß der Spaltenleiter C 1
über fliegende Leiter 60 mit den bewegbaren Kontaktstücken 50
und 52 der unteren linken Treiberelemente 24 verbunden ist.
Der Spaltenleiter C 2 ist dann über fliegende Leiter mit den
bewegbaren Kontaktstücken der drei dazwischen angeordneten
Treiberelemente verbunden, die sich von dem Sockel 26 nach
links erstrecken, und der Spaltenleiter C 3 ist mit den beweg
baren Kontaktstücken der oberen linken drei Treiberelemente
verbunden. Die Spaltenleiter C 4, C 5 und C 6 sind auf entspre
chende Weise mit den bewegbaren Kontaktstücken der drei oberen
rechten, den drei mittleren rechten und den drei unteren rechten
Treiberelementen 24 verbunden, wie es aus Fig. 1 zu ersehen
ist.
Die Zeilenleiter R 2, R 4 und R 6, die in ausgezogenen Linien dar
gestellt sind, sind als gedruckte Leiterbahnen vorgesehen, die
serpentinenförmig auf der oberen oder unteren Oberfläche der
oberen Gehäusewand 32 ausgebildet sind. Selbstverständlich könn
ten diese Reihenleiter auch auf die innere Oberfläche der Ge
häusewand 32 aufgedruckt sein. Die Reihenleiter R 1, R 3 und R 5,
die gestrichelt dargestellt sind, sind auf die untere oder
äußere Oberfläche der Gehäusewand 34 serpentinenförmig aufge
druckt. Wie aus der Figur deutlich wird, ist der Reihenleiter
R 1 über Zapfen 59 a, die durch Löcher in der Gehäusewand 34 hin
durchführen, an den feststehenden Kontaktstücken 58 befestigt,
die den ersten, sechsten und siebenten linken und rechten Trei
berelementen 24 zugeordnet sind, wobei in Fig. 1 von unten
nach oben gezählt ist. Der Reihenleiter R 2 ist über Zapfen 59 b,
die die Gehäusewand 32 durchdringen, mit den feststehenden
Kontaktstücken 56 verbunden, die ebenfalls den ersten, sechsten
und siebenten gegenüberliegenden Paaren entgegengesetzt ver
laufender Antriebselemente zugeordnet sind. In ähnlicher Weise
sind die Reihenleiter R 3 und R 4 auf entsprechende Weise mit den
feststehenden Kontaktstücken 58 und 56 verbunden, die den zwei
ten, fünften und achten gegenüberliegenden Paaren der Treiber
elemente 24 zugeordnet sind, während die Reihenleiter R 5 und R 6
auf entsprechende Weise mit den feststehenden Kontaktstücken
58 und 56 verbunden sind, die den dritten, vierten und neunten
gegenüberliegenden Paaren der Treiberlemente zugeordnet sind.
Die Gehäusewand 32 haltert eine erste Anzahl von Anschlüssen 55,
um einen elektrischen Kontakt mit den feststehenden Kontakt
stücken 56 herzustellen, während die Gehäusewand 34 eine zweite
Anzahl von Anschlüssen 57 haltert für einen elektrischen Kontakt
mit feststehenden Kontaktstücken 58. Es sei darauf hingewiesen,
daß nur ein Anschluß 55 und ein Anschluß 57 in Fig. 2 sichtbar
sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß jeder Spal
tenleiter mit jedem Reihenleiter durch eine entsprechende Akti
vierung von einem gewählten Treiberelement verbunden werden
kann. Wenn beispielsweise das untere rechte Treiberelement 24
aktiviert wird, um nach unten auszulenken, kommen seine Relais
kontakte 52, 58 in Eingriff, um den Spaltenleiter C 6 mit dem
Reihenleiter R 1 zu verbinden. Ein Eingangssignal, das dem
Spaltenleiter C 6 zugeführt wird, wird somit auf dem Reihenlei
ter R 1 ausgegeben, oder umgekehrt. Es wird deutlich, daß viele
Treiberelemente aktiviert werden können, um ein Eingangssignal,
das einem Reihen- oder Spaltenleiter zugeführt wird, auf eine
gewählte Anzahl von Spalten- oder Reihenleitern auszugeben.
Aufgrund des serpentinenförmigen Layout der Reihenleiter be
stehen keine Kreuzungen und deshalb kann ein Doppelschicht-
Leiterbahnendruck in vorteilhafterweise vermieden werden.
Das Ausführungsbeispiel der piezoelektrischen Relais-Schaltma
trix gemäß den Fig. 3 und 4, wo diese Matrix allgemein mit
62 bezeichnet ist, unterscheidet sich von dem Ausführungsbei
spiel 20 gemäß den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die bewegbaren
Kontaktstücke, die durch die Treiberelemente 24 getragen werden,
mit den Spaltenleitern nicht durch fliegende Leiter 60 verdrah
tet sind, wie es vorstehend beschrieben ist. Stattdessen trägt
jedes Treiberelement, wie es am besten aus Fig. 4 zu ersehen
ist, getrennte und untere und obere bewegbare Kontaktstücke in
der Form von kurzschließenden Stäben 50 a bzw. 52 a, die nicht
elektrisch miteinander verbunden sind. Jeder obere Kurzschluß
stab 50 a ist mit einem zugeordneten Paar von eng beabstandeten,
feststehenden Kontaktstücken 56 a und 56 b in Eingriff bringbar,
um dazwischen einen Stromkreis zu schließen. In ähnlicher Weise
ist jeder untere Kurzschlußstab 52 a mit einem zugeordneten Paar
feststehender Kontaktstücke 58 a und 58 b in Eingriff bringbar,
um einen Stromkreis zu schließen. Die Paare feststehender Kon
taktstücke 56 a, 56 b sind auf der unteren Oberfläche der Gehäuse
deckwand 32 angebracht, während die Paare feststehender Kontakt
stücke 58 a, 58 b auf der oberen Oberfläche der Gehäusebodenwand
34 angebracht sind. Dann müssen noch die Spaltenleiter mit
einem feststehenden Kontaktstück von gewählten Paaren und die
Reihenleiter mit dem anderen feststehenden Kontaktstück der ge
wählten Paare verdrahtet werden, um eine Relais-Schaltmatrix
auszubilden. Die Gehäusewände 32 und 34 tragen Anschlüsse (nicht
gezeigt) ähnlich den Anschlüssen 55, 57, wie sie in Fig. 2 ge
zeigt sind, um eine elektrische Verbindung mit den verschiede
nen feststehenden Kontaktstücken herzustellen.
Fig. 3 zeigt in gestrichelten Linien das kammförmige, ebene,
einstückige Array 22 aus achtzehn Treiberelementen 24, die für
eine 6×6-Schaltmatrix geeignet sind. Das Layout der Reihen- und
Spaltenleiter, wie es in Fig. 3 gezeigt ist und das auf die
Unterfläche der oberen Gehäusewand 32 aufgedruckt sein kann, ent
hält sechs Spaltenleiter C 1 bis C 6, aber nur drei Reihenleiter,
beispielsweise die Reihenleiter R 1, R 3 und R 5. Das gleiche Lei
ter-Layout ist auf die äußere oder untere Oberfläche der Gehäu
sewand 34 dupliziert, außer daß die angegebenen Reihenleiter
R 2, R 4 und R 6 anstelle der Reihenleiter R 1, R 3 und R 5 vorgesehen
sind. Somit ist beispielsweise der Reihenleiter R 1, der auf
die Gehäusewand 32 gedruckt ist, für eine zweckmäßige elektri
sche Verbindung mit dem feststehenden Kontaktstück 56 a ausge
führt, das (wiederum von unten gezählt) dem ersten linken Trei
berelement 24, den feststehenden Kontaktstücken 56 b der dritten,
fünften, sechsten und achten linken Treiberelementen und dem
feststehenden Kontaktstück 56 a des neunten linken Treiberele
ments zugeordnet ist. Dann ist der Reihenleiter R 2, der auf die
untere Seite der Gehäusewand 32 gedruckt ist, mit dem fest
stehenden Kontaktstück 58 a verbunden, das dem ersten linken
Treiberelement, den feststehenden Kontaktstücken 58 b der drit
ten, fünften, sechsten und achten linken Treiberelemente und
dem feststehenden Kontaktstück 58 a des neunten linken Treiber
elements zugeordnet ist. Die Reihenleiter R 3 und R 5 in dem
einen Layout und die Reihenleiter R 4 und R 6 in dem anderen
Layout sind serpentinenförmig geführt für eine Verbindung mit
den verschiedenen feststehenden Kontaktstücken, wie es in Fig.
3 dargestellt ist, ohne daß Kreuzungsstellen auftreten.
Wie vorstehend ausgeführt ist, ist die Lage bzw. Führung der
Spaltenleiter C 1 bis C 6 die gleiche für die Layouts, die auf
die zwei Wände gedruckt sind, außer daß für das eine Layout auf
der Wand 32 die Spaltenleiter C 1 bis C 6 mit gewählten fest
stehenden Kontaktpaaren 56 a, 56 b verbunden sind, während die
Spaltenleiter C 1 bis C 6 des Layout auf der Wand 34 mit gewähl
ten feststehenden Kontaktpaaren 58 a, 58 b verbunden sind. Auch
wenn es nicht gezeigt ist, so ist es doch verständlich, daß
die entsprechenden Spaltenleiter der zwei Layouts außerhalb der
Schaltmatrix 62 miteinander verbunden sind.
Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, ist der Spaltenleiter C 1 des
Layout, das auf die Wand 32 gedruckt ist, mit feststehenden
Kontaktstücken 56 b, die den ersten linken und ersten rechten
Treiberelementen 24 zugeordnet sind, und mit dem feststehenden
Kontaktstück 56 a des zweiten rechten Treiberelements verbunden.
Zusätzlich ist der Spaltenleiter C 1 des Layout auf der Wand 34
mit feststehenden Kontaktstücken 58 b der ersten linken und
ersten rechten Treiberelemente und mit dem feststehenden Kon
taktstück 58 a des zweiten rechten Treiberelements verbunden.
Wenn beispielsweise das erste rechte Treiberelement aktiviert
wird, um nach unten auszulenken, wie es in Fig. 4 zu sehen ist,
überbrückt dessen Kurzschlußstab 50 a zugeordnete Kontaktstücke
56 a und 56 b, um den Spaltenleiter C 1 mit dem Reihenleiter R 3
zu verbinden. Wenn andererseits das erste rechte Treiberelement
nach unten auslenkt, um zugeordnete Kontaktstücke 58 a, 58 b über
dessen Kurzschlußstab 52 a zu überbrücken, ist der Spaltenleiter
C 1 mit dem Reihenleiter R 4 verbunden. In ähnlicher Weise wird
deutlich, daß das erste linke Treiberelement nach oben auslen
ken kann, um den Spaltenleiter C 1 mit dem Reihenleiter R 1 zu
verbinden, oder es kann nach unten auslenken, um den Spalten
leiter C 1 mit dem Reihenleiter R 2 zu verbinden. Alle anderen
Matrixschaltpunkte zum Verbinden irgendeines Spaltenleiters
mit irgendeinem gewählten Reihenleiter oder Leitern kann in
einfacher Weise verfolgt werden durch die Darstellung gemäß
Fig. 3.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen hat jedes
piezoelektrische Relais die Funktion, einen einzelnen Spalten
leiter mit einem einzelnen Reihenleiter zu verbinden. In den
meisten Telekommunikations-Applikationen, wie beispielsweise
der Telefonie, müssen beide Seiten eines Schaltkreises gleich
zeitig geschaltet werden. Zu diesem Zweck ist das Ausführungs
beispiel der Schaltmatrix gemäß den Fig. 5 und 6, das allge
mein mit 64 bezeichnet ist, eine Variante des Ausführungsbei
spiels gemäß den Fig. 3 und 4 und so strukturiert, daß ir
gendein Spaltenleiterpaar aus Spitzen- und Ringleitern mit
einem gewählten Reihenleiterpaar aus Spitzen- und Ringleitern
verbunden wird. So enthält die Schaltmatrix 64, wie sie in
Fig. 5 gezeigt ist, ein kammförmiges, planares Array 22 aus
piezoelektrischen Treiberelementen 24, die in dem gestrichel
ten Umriß gezeigt sind und in der in Fig. 2 gezeigten Weise an
gebracht sind. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, sind an dem
freien Ende von jedem Treiberelement zwei obere, elektrisch
isolierte Kurzschlußstäbe 66 a und 66 b und zwei untere, elek
trisch isolierte Kurzschlußstäbe 68 a und 68 b angebracht. An
der inneren Oberfläche der Gehäusewand 32 sind in gegenüber
liegender, versetzter Relation zu jedem oberen Kurzschlußstab
66 a zwei eng beabstandete, feststehende Kontaktstücke 70 a und
70 b angebracht, während zwei eng beabstandete, feststehende
Kontaktstücke 72 a und 72 b in ähnlicher Weise in gegenüberlie
gender, versetzter Relation zu jedem Kurzschlußstab 66 b ange
bracht sind. Feststehende Kontaktpaare 74 a, 74 b und 76 a und
76 b sind auf der inneren Oberfläche der Gehäusewand 34 in
gegenüberliegender, versetzter Relation zu den Kurzschlußstäben
68 a bzw. 68 b von jedem Treiberelement 24 angebracht. Bei die
ser Konstruktion überbrückt, wenn ein Treiberelement nach oben
auslenkt, sein Kurzschlußstab 66 a das feststehende Kontaktpaar
70 a, 70 b und sein Kurzschlußstab 66 b überbrückt das fest
stehende Kontaktpaar 72 a, 72 b. Wenn in ähnlicher Weise ein
Treiberelement nach unten auslenkt, überbrücken seine kurz
schließenden Stäbe 68 a und 68 b auf entsprechende Weise fest
stehende Kontaktpaare 74 a, 74 b und 76 a, 76 b. Wie aus Fig. 5
zu sehen ist, sind die Spaltenleiterpaare mit einem feststehen
den Kontaktstück von jedem der den gewählten Treiberelementen
zugeordneten Paaren, beispielsweise den feststehenden Kontakt
stücken 70 a, 72 a, verdrahtet, während die Reihenleiterpaare
mit den anderen feststehenden Kontaktstücken 70 b und 72 b der
zwei feststehenden Kontaktpaare verdrahtet sind, die gewählten
Treiberelementen zugeordnet sind.
In Fig. 5 ist das Layout von Reihen- und Spaltenleiterpaaren
gezeigt, das auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Gehäuse
wand 32 aufgedruckt ist und die sechs Reihenleiterpaare R 1-T,
R 1-R bis R 6-T, R 6-R einer 6 · 6 Schaltmatrix enthält, wobei aber
nur drei Spaltenleiterpaare vorgesehen sind, beispielsweise
C 1-T, C 1-R, C 3-T, C 3-R und C 5-T, C 5-R. Der gleiche Leiterplan
(Layout) ist auf die gegenüberliegenden Oberflächen der Gehäuse
wand 34 dupliziert, um die anderen drei Spaltenleiterpaare
C 2-T, C 2-R, C 4-T, C 4-R und C 6-T, C 6-R zu handhaben. Zu Be
schreibungszwecken sei angenommen, daß die Leiterbahnen, die
in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeigt sind, auf die Außen
fläche der Gehäusewand 32 (Fig. 6) gedruckt sind, während die
Leiterbahnen, die gestrichelt gezeichnet sind, auf die Innen
fläche dieser Wand gedruckt sind. Diese gleiche Annahme soll
für das Leiter-Layout gelten, das auf die gegenüberliegenden
Oberflächen der Gehäusewand 34 gedruckt ist. Wiederum wird das
Leiter-Layout jeder Oberfläche so ausgeführt, daß Überkreuzun
gen vermieden werden. Zu diesem Zweck erfordern viele Situa
tionen leitende Übergänge von einer Wandoberfläche zur gegen
überliegenden Oberfläche, die durch plattierte Löcher oder
Wege 78 ausgeführt werden. In einigen Fällen werden diese Wege
an den Stellen der feststehenden Kontaktstücke durch die Aus
nutzung von leitfähigen Zapfen 80 ausgeführt, wie es in Fig. 6
gezeigt ist.
Wenn man nun Fig. 5 betrachtet, so verläuft der Spitzenleiter
C 1-T der Spalte eins auf der inneren Oberfläche der Wand 32
zu dem feststehenden Kontaktstück 72 a, der dem achten linken
Treiberelement 24 zugeordnet ist, und zum feststehenden Kontakt
stück 72 a des achten rechten Treiberelementes mittels der Lei
terbahn 81, die auf die Innenfläche der Wand 32 aufgedruckt ist,
wobei Übergänge zu der oberen Fläche der Wand 32 durch Wege 78
vorgesehen sind, um eine Verbindung mit den feststehenden Kon
taktstücken 72 a der zweiten linken und fünften linken Treiber
elemente herzustellen. Diese feststehenden Kontaktstücke sind
gemeinsam mit entsprechenden feststehenden Kontaktstücken 72 a
der zweiten und fünften rechten Treiberelemente über Zapfen 80
und Verbindungsleiter 81 verbunden. Der Ringleiter C 1-R der
ersten Spalte verläuft über die Innenfläche der Wand 32 zu
feststehenden Kontaktstücken 70 a der zweiten, fünften und ach
ten linken Treiberelemente und über Leiterbahnen 81 zu fest
stehenden Kontaktstücken 70 a der zweiten, fünften und achten
rechten Treiberelemente. Somit wird deutlich, daß die Spitzen
und Ringleiter C 2-T, C 2-R der zweiten Spalte auf den gegen
überliegenden Oberflächen der Gehäusewand 34 in identischer
Weise ausgelegt sind, um feststehende Kontaktstücke 74 a und 76 a
der gleichen Treiberelemente zu speisen.
Weiterhin verläuft gemäß Fig. 5 der Spitzenleiter R 1-T der
ersten Reihe auf der Innenfläche der Wand 32 zu feststehenden
Kontaktstücken 72 a der neunten linken und rechten Treiberele
mente 24 und über einen Zapfen 80 und eine Brücke 82 a, die auf
die obere Fläche der Wand 32 gedruckt ist, zu einem feststehen
den Kontaktstück 72 b des achten linken Treiberelements. Der
Ringleiter R 1-R der ersten Spalte verläuft in ähnlicher Weise
auf der Innenfläche der Wand 32 zu feststehenden Kontaktstücken
70 a und den neunten linken und rechten Treiberelementen und über
einen Zapfen 80 und eine Brücke 82 b, die auf die obere Fläche
der Wand 32 gedruckt ist, zu einem feststehenden Kontaktstück
70 b des achten linken Treiberelements. Wiederum sei darauf hin
gewiesen, daß die Spitzen- und Ringleiter R 1-T und R 1-R der
ersten Reihe auf den Oberflächen der Wand 34 ausgelegt sind,
um die entsprechenden feststehenden Kontaktstücke 76 a und 76 b
der neunten linken und rechten und achten linken Treiberelemen
te zu speisen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß beispiels
weise eine Aufwärtsauslenkung des achten linken Treiberelements
bewirkt, daß dessen Kurzschlußstab 66 a zugeordnete feststehen
de Kontaktstücke 70 a, 70 b überbrückt und daß dessen Kurzschluß
stab 66 b zugeordnete feststehende Kontaktstücke 72 a, 72 b über
brückt. Infolgedessen sind die Spitzen- und Ringleiter C 1-T und
C 1-R der ersten Spalte auf entsprechende Weise mit den Spitzen
und Ringleitern R 1-T und R 1-R der ersten Reihe verbunden. Ande
rerseits verbindet eine Abwärtsauslenkung des achten linken
Treiberelements die Spitzen- und Ringleiter C 2-T, C 2-R der
zweiten Spalte mit den Spitzen- und Ringleitern R 1-T, R 1-R der
ersten Reihe. Alle anderen Matrixschaltpunkte zum Verbinden
irgendeines Spitzen- und Ringleiterpaares einer Spalte mit
irgendeinem gewählten Spitzen- und Ringleiterpaar einer Reihe
kann auf einfache Weise in dem Schema gemäß Fig. 5 verfolgt
werden. Dabei wird deutlich, daß in jedem Fall ein einzelnes
Treiberelement die Funktion hat, ein einzelnes Spaltenleiter
paar mit einem einzelnen Reihenleiterpaar zu verbinden. Die
Layouts der gedruckten Reihen- und Spaltenleiter werden auf
vier einfach verfügbaren Gehäusewandflächen ausgeführt, ohne
daß Zuflucht zu irgendwelchen Überkreuzungen auf irgendeiner
Wandoberfläche genommen werden muß.
Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Konfiguration des freien Endes
für das Treiberelement 24, wenn die bewegbaren Kontaktstücke
die Form von kurzschließenden Stäben haben. Bei der einpoligen
piezokeramischen Relais-Konfiguration der Schaltmatrix 62 ge
mäß den Fig. 3 und 4 ist das freie Ende von jedem Treiber
element 24 gegabelt durcheinen flachen Schlitz 140, um zwei relativ
unabhängig flexible Finger 142 a und 142 b auszubilden. Leit
fähige Streifen 144 a sind auf den Oberflächen dieser Finger ne
ben deren freien Enden abgeschieden und einteilig miteinander
verbunden durch eine Leiterbahn 144 b, die um das geschlossene
Ende des Schlitzes 140 herumgeführt ist. Auf den Streifen 144 a sind
Kontaktknöpfe 146 befestigt oder plattiert, um mit diesen
einen elektrischen Kontakt herzustellen. Aus Fig. 7 ist er
sichtlich, daß die Oberflächenelektrode 42 kurz vor dem Strei
fen 144 a und der verbindenden Leiterbahn 144 b endet. Diese
Kurzschlußstabkonfiguration ist auf der Unterfläche des Trei
berelements 24 in einer gegenüberliegenden Lage dupliziert.
Durch diesen Aufbau können die Finger 142 a und 142 b sich unab
hängig voneinander biegen, um einen guten elektrischen Kontakt
eingriff mit dem gegenüberliegenden Paar der feststehenden Kon
taktstücke, beispielsweise 56 a und 56 b in Fig. 4, sicherzu
stellen trotz kleinerer Änderungen in deren relativen Höhen
und/oder trotz möglicher leichter Verdrehung des Treiberele
ments bei seiner Auslenkung.
Bei den zweipoligen piezoelektrischen Relais-Konfigurationen
der Schaltmatrix 64 gemäß den Fig. 5 und 6 ist das freie
Ende von jedem Treiberelement mit einer mittig angeordneten
tiefen Nut bzw. einem Schlitz 148 versehen, um zwei relativ
unabhängig flexible Schaltpole 150 a und 150 b auszubilden. Jeder
Pol ist durch Schlitze 140 gegabelt in der gleichen Weise, wie
es in Fig. 7 gezeigt und vorstehend beschrieben ist. Die Aus
bildung der Streifen 144 a, der verbindenden Leiterbahn 144 b
und der Kontaktknöpfe 146 ist für jeden Pol dupliziert, wie es
in Fig. 7 gezeigt ist. Die durch diesen Aufbau erzielbaren
Vorteile sind bereits vorstehend erläutert worden.
Claims (30)
1. Piezoelektrische Schaltmatrix,
gekennzeichnet durch :
- a) ein Feld bzw. Array (22) piezoelektrischer Re
lais, die jeweils enthalten
- (1) ein langgestrecktes Treiberelement (24) mit gegenüberliegenden feststehenden und freien Enden,
- (2) wenigstens ein bewegbares Kontaktstück (50, 52), das neben dem freien Enden des Treiberelements angebracht ist, und
- (3) wenigstens ein feststehendes Kontaktstück (56, 58),
- b) eine erste Einrichtung (28), die die Treiberele mente neben ihren feststehenden Enden freitragend bzw. auskragend befestigt,
- c) eine zweite Einrichtung (30), die das feststehende Kontaktstück von jedem Relais in einer versetzten bzw. einen Spalt ausbildenden Lage zu dem bewegba ren Kontaktstück haltert,
- d) mehrere erste und zweite Leiter (R 1- R 6, C 1- C 6), die mit den Kontaktstücken von gewählten Relais verbunden sind, wobei wenigstens die ersten Leiter (R 1- R 6) als gedruckte Leiterbahnen auf der zweiten Einrichtung (30) abgeschieden sind derart, daß einer der ersten Leiter mit einem der zweiten Lei ter verbindbar ist durch Aktivierung des Treiber elements (24) von einem gewählten Relais, um dessen feststehende und bewegbare Kontaktstücke miteinan der in Eingriff zu bringen.
2. Schaltmatrix nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelemente der das Array bildenden Re
lais als eine einheitliche Struktur aus piezokerami
schem Material gebildet sind.
3. Schaltmatrix nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einheitliche Struktur eine kammförmige Konfi
guration mit einem gemeinsamen Rücken (26) ist, von
dem aus die Treiberelemente parallel und im Abstand
zueinander verlaufen, wobei der Rücken (26) an der
ersten Einrichtung (28) befestigt ist.
4. Schaltmatrix nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelemente von gegenüberliegenden Seiten
des Rückens (26) in entgegengesetzte Richtungen ver
laufen.
5. Schaltmatrix nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine integrierte Schaltung (46) auf dem Rücken (26)
angebracht ist zum Aktivieren des Treiberelementes
von einem gewählten Relais.
6. Schaltmatrix nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse (30) das Array (22) aus Relais um
schließt, wobei die zweite Einrichtung von einer
Wand des Gehäuses gebildet ist.
7. Schaltmatrix nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Relais erste und zweite feststehende Kon
taktstücke aufweist, die durch die zweite Einrichtung
auf gegenüberliegenden Seiten des bewegbaren Kontakt
stückes angebracht sind, wobei das Treiberelement von
jedem Relais selektiv aktiviert wird, um sein beweg
bares Kontaktstück mit einem der ersten und zweiten
feststehenden Kontaktstücke in Eingriff zu bringen.
8. Schaltmatrix nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse das Array aus Relais umschließt, wo
bei die zweite Einrichtung, die die ersten und zwei
ten feststehenden Kontaktstücke von jedem Relais hal
tert, durch gegenüberliegende Wände des Gehäuses ge
bildet ist.
9. Schaltmatrix nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Leiter mit den ersten und zweiten fest
stehenden Kontaktstücken einer gewählten Anzahl von
Relais verbunden sind und die zweiten Leiter mit den
bewegbaren Kontaktstücken der gewählten Anzahl von
Relais verbunden sind.
10. Schaltmatrix nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Leiter auf Oberflächen der gegenüber
liegenden Gehäusewände in der Weise angebracht sind,
daß Überkreuzungen vermieden sind.
11. Schaltmatrix nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine integrierte Schaltung in dem Gehäuse ange
bracht ist zum Aktivieren der Treiberelemente eines
gewählten piezoelektrischen Relais.
12. Schaltmatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) wenigstens ein Paar erster und zweiter feststehen der Kontaktstücke vorgesehen ist,
- b) eine erste Einrichtung die Treiberelemente neben ihren feststehenden Enden freitragend bzw. aus kragend haltert,
- c) die zweite Einrichtung das Paar erster und zweiter feststehender Kontaktstücke von jedem Relais im Abstand Seite an Seite und in einer spaltbildenden Relation zu dessen bewegbarem Kontaktstück hal tert,
- d) mehrere erste Leiter mit den ersten feststehenden Kontaktstücken einer gewählten Anzahl von Relais verbunden sind,
- e) mehrere zweite Leiter mit den zweiten feststehenden Kontaktstücken einer gewählten Anzahl von Relais verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Leiter auf Oberflächen der zweiten Einrichtung als ge druckte Leiterbahnen abgeschieden sind,
- f) wobei einer der ersten Leiter mit einem der zwei ten Leiter verbindbar ist zur Aktivierung des Treiberelements von einem gewählten Relais, um des sen bewegbares Kontaktstück in einen kurzschließen den Eingriff mit dessen ersten und zweiten fest stehenden Kontaktstücken zu bringen.
13. Schaltmatrix nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Relais erste und zweite bewegbare Kontakt
stücke, die neben dem freien Ende des Treiberelements
in elektrisch isolierter Lage angebracht sind, ein
erstes Paar erster und zweiter feststehender Kontakt
stücke, die durch die zweite Einrichtung angebracht
sind für einen kurzschließenden Eingriff durch das
erste bewegbare Kontaktstück bei Aktivierung des
Treiberelements, und ein zweites Paar erster und zwei
ter feststehender Kontaktstücke aufweist, die durch
die zweite Einrichtung für einen kurzschließenden
Eingriff durch das zweite bewegbare Kontaktstück
bei Aktivierung des Treiberelements angebracht sind.
14. Schaltmatrix nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse das Array aus Relais umschließt, wo
bei die zweite Einrichtung, die die ersten und zweiten
Paare feststehender Kontaktstücke haltert, durch we
nigstens eine Wand des Gehäuses gebildet ist.
15. Schaltmatrix nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Paare feststehender Kontakt
stücke auf entsprechende Weise auf gegenüberliegenden
Wänden des Gehäuses angebracht sind.
16. Schaltmatrix nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Leiter als erste und zwei
te Leiterpaare angeordnet sind, die ersten Leiterpaa
re auf entsprechende Weise mit dem ersten feststehen
den Kontaktstück von jedem der ersten und zweiten
feststehenden Kontaktpaare einer gewählten Anzahl von
Relais verbunden ist und die zweiten Kontaktpaare auf
entsprechende Weise mit dem zweiten feststehenden Kon
takt von jedem ersten und zweiten Kontaktpaar der
gewählten Anzahl von Relais verbunden ist, wobei
irgendein erstes Leiterpaar mit irgendeinem zweiten
Leiterpaar verbindbar ist durch Aktivierung des
Treiberelements eines gewählten Relais.
17. Schaltmatrix nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Relais erste, zweite, dritte und vierte be
wegbare Kontaktstücke aufweist, die neben dem freien
Ende von dem Treiberelement in einer elektrisch iso
lierten Lage angebracht ist, und einen ersten Satz
erster und zweiter Paare der ersten und zweiten fest
stehenden Kontaktstücke und einen zweiten Satz von
dritten und vierten Paaren der ersten und zweiten
feststehenden Kontaktstücke aufweist, wobei die ersten
und zweiten Sätze feststehender Kontaktpaare durch die
zweite Einrichtung gehaltert sind und wobei eine Akti
vierung des Treiberelementes in der einen Richtung
die ersten und zweiten bewegbaren Kontaktstücke auf
entsprechende Weise in einen kurzschließenden Ein
griff mit den ersten und zweiten feststehenden Kon
taktstücken des ersten Satzes feststehender Kontakt
paare bringt und eine Aktivierung des Treiberelements
in entgegengesetzter Richtung die dritten und vierten
bewegbaren Kontaktstücke auf entsprechende Weise in
einen kurzschließenden Eingriff mit den ersten und
zweiten feststehenden Kontaktstücken des zweiten
Satzes feststehender Kontaktpaare bringt.
18. Schaltmatrix nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Leiter als erste und zwei
te Leiterpaare angeordnet sind, die ersten Leiterpaa
re auf entsprechende Weise mit den ersten feststehen
den Kontaktstücken von jedem von wenigstens einem
der ersten und zweiten Sätze der feststehenden Kon
taktpaare einer gewählten Anzahl von Relais verbunden
sind und die zweiten Leiterpaare auf entsprechende
Weise mit dem zweiten feststehenden Kontaktstück von
wenigstens einem der ersten und zweiten Sätze fest
stehender Kontaktpaare der gewählten Anzahl von Re
lais verbunden sind, wobei irgendein Paar der ersten
Leiterpaare mit irgendeinem Paar der zweiten Leiter
paare verbindbar ist durch Aktivierung des Treiber
elements von einem gewählten Relais.
19. Schaltmatrix nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Relaisfeld von einem Gehäuse umgeben ist,
das eine erste Wand, die die ersten und zweiten fest
stehenden Kontaktpaare des ersten Satzes haltert, und
eine gegenüberliegende zweite Wand aufweist, die die
dritten und vierten feststehenden Kontaktpaare des
zweiten Satzes haltert.
20. Schaltmatrix nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Leiterpaare als gedruckte
Leiterbahnen auf gegenüberliegenden Oberflächen der
ersten und zweiten Gehäusewände in einer kreuzungs
losen Weise mit leitfähigen Übergängen zwischen gegen
überliegenden Wandflächen ausgebildet sind.
21. Schaltmatrix nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelemente des Relaisfeldes als eine
einheitliche Struktur aus piezokeramischem Material
gebildet sind.
22. Schaltmatrix nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einheitliche Struktur eine kammähnliche Konfi
guration mit einem gemeinsamen Rücken aufweist, von
dem aus die Treiberelemente in paralleler Lage im Ab
stand zueinander ausgehen, wobei der Rücken an der
ersten Einrichtung befestigt ist.
23. Schaltmatrix nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelemente von gegenüberliegenden Seiten
des Rückens in entgegengesetzte Richtungen ragen.
24. Schaltmatrix nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine integrierte Schaltung auf dem Rücken ange
bracht ist zum Aktivieren des Treiberelementes von
einem gewählten piezoelektrischen Relais.
25. Piezoelektrische Schaltmatrix,
gekennzeichnet durch :
- a) ein isolierendes Substrat mit einem Sockel,
- b) ein Feld bzw. Array aus piezoelektrischen Relais,
die jeweils enthalten:
- (1) ein langgestrecktes Treiberelement (24) mit gegenüberliegenden feststehenden und freien Enden, wobei das Treiberelement neben seinem festen Ende auf dem Sockel freitragend bzw. auskragend befestigt ist,
- (2) wenigstens ein bewegbares Kontaktstück, das neben dem freien Enden des Treiberelements angebracht ist, und
- (3) wenigstens ein Paar erster und zweiter feststehender Kontaktstücke, die auf einer Oberfläche des Substrats angebracht sind,
- c) eine erste und zweite Anzahl von Anschlüssen,
- d) eine Anzahl erster Leiter, die einzeln von den An schlüssen der ersten Anzahl mit den ersten fest stehenden Kontaktstücken von gewählten Relaisgrup pen verbunden sind, und
- e) eine Anzahl zweiter Leiter, die einzeln von An schlüssen der zweiten Anzahl mit den zweiten fest stehenden Kontaktstücken von gewählten Relaisgrup pen verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Leiter auf wenigstens einer Oberfläche des Sub strats als gedruckte Leiterbahnen abgeschieden sind,
- f) wobei irgendein Anschluß der ersten Anzahl mit irgendeinem Anschluß der zweiten Anzahl verbindbar ist durch Aktivierung des Treiberelements eines gewählten Relais, um dessen bewegbares Kontakt stück in einen kurzschließenden Eingriff mit den ersten und zweiten feststehenden Kontaktstücken zu bringen.
26. Schaltmatrix nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelemente des Relaisfeldes als eine
einheitliche Struktur aus piezokeramischem Material
gebildet sind.
27. Schaltmatrix nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einheitliche Struktur eine kammähnliche Kon
figuration mit einem gemeinsamen Rücken hat, von dem
die Treiberelemente parallel und im Abstand zueinan
der ausgehen, wobei der Rücken an dem Sockel befestigt
ist.
28. Schaltmatrix nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberelemente von gegenüberliegenden Seiten
des Rückens in entgegengesetzte Richtungen ragen.
29. Schaltmatrix nach Anspruch 26 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Anschlußgruppen auf dem
Substrat angebracht sind.
30. Schaltmatrix nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine integrierte Schaltung zum Aktivieren des
Treiberelements eines gewählten Relais vorgesehen
ist und daß eine dritte Anzahl bzw. Gruppe von An
schlüssen mit der integrierten Schaltung durch ge
druckte Leiterbahnen verbunden ist, die auf wenig
stens einer der ersten und zweiten Substratoberflä
chen angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US91117186A | 1986-09-24 | 1986-09-24 |
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DE3736043A1 true DE3736043A1 (de) | 1989-05-03 |
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WO2006010476A1 (de) | 2004-07-24 | 2006-02-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Zylinderbaugruppe mit einem achsanschluss |
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- 1987-09-21 SE SE8703647A patent/SE502098C2/sv not_active IP Right Cessation
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GB8722419D0 (en) | 1987-10-28 |
JPS63121226A (ja) | 1988-05-25 |
GB2197128B (en) | 1990-02-07 |
GB2197128A (en) | 1988-05-11 |
SE502098C2 (sv) | 1995-08-14 |
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