DE3735161A1 - Waermeempfindliches ueberlastungsschutzrelais mit einer kontaktkipphebeleinrichtung - Google Patents
Waermeempfindliches ueberlastungsschutzrelais mit einer kontaktkipphebeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich ganz allgemein mit einem wärme
empfindlichen Überlastungsschutzrelais und insbesondere
mit einem Überlastungsschutzrelais, das eine bewegliche
Kontakteinrichtung enthält.
Wärmeempfindliche Überlastungsschutzrelais werden in
großem Maße eingesetzt, um zu verhindern, daß ein zu
großer Strom durch eine Haupteinrichtung, wie z.B. Mo
toren, während Überlastungszuständen fließt. Diese Über
lastungsschutzrelais sind auf diesem Gebiet beispiels
weise aus den US-PS′en 46 52 847 und 46 35 020 bekannt,
die für die vorliegende Anmelderin erteilt sind.
Eine Art der üblichen wärmeempfindlichen Überlastungs
schutzrelais wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit abgenommenem Deckel 2,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 5 zeigt ein bewegliches Kontaktelement,
Fig. 6 zeigt einen Betätigungshebel, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
der Hauptbauteile eines Schnappwandlers.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1, ein Deckel 2, Bimetalle 3,
die für die einzelnen Phasen (bei diesem Beispiel sind es
drei Phasen) vorgesehen sind, und Heizeinrichtungen ge
zeigt, die um die Bimetalle 3 jeweils gewickelt sind, um
Wärme zu erzeugen, wenn ein Hauptschaltungsstrom durch
diese fließt. Bei der Erwärmung durch die Heizeinrichtung
4 wird das Bimetall 3 mit einer Krümmung deformiert, die
mit einer gebrochenen Linie in Fig. 1 eingetragen ist.
Ein verbraucherseitiger Hauptschaltungsanschluß 5 (Fig. 4)
hat eine Zunge 5 A, mit der ein oberes Ende des Bimetalls 3
verbunden ist und an dieser festgelegt ist. Der verbraucher
seitige Hauptschaltungsanschluß 5 ist mit dem Gehäuse 1 mit
Hilfe einer Klemmschraube 6 verankert und eine Anschluß
schraube 7 zum Anschließen einer verbrauchsseitigen Haupt
schaltung (externe Schaltung) ist fest mit einem Ende 5 B
des Anschlusses 5 verbunden. Auch ist ein unteres Ende
4 B der Heizeinrichtung 4 elektrisch mit einem unteren
Ende des Bimetalls 3 mit Hilfe entsprechender Einrich
tungen, wie Schweißen, verbunden.
Bei einem Hauptschaltungsanschluß für eine Stromzufüh
rungsseite 40 ist nach Fig. 4 ein oberes Ende 4 A
der Heizeinrichtung elektrisch mit einem Ende 40 A durch
Schweißen oder ähnliche Einrichtungen verbunden. Ein lin
kes Ende 40 B des Hauptschaltungsanschlusses 40 hingegen
ist durch Schrauben mit einem Anschluß einer Hauptversor
gungsschaltung verbunden, die für eine elektromagnetische
Kontakteinrichtung (nicht gezeigt) oder dergleichen be
stimmt ist. Eine Verbindungsplatte 8 ist in Eingriff mit
dem vorderen Ende des Bimetalls 3 jeder Phase gehalten,
so daß die Deformation des Bimetalls 3 übertragen wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ist die Verbindungs
platte 8 derart angeordnet, daß ihr linkes Ende ein un
teres Ende eines temperaturkompensierenden Bimetalls 9
niederdrückt. Ferner ist ein Betätigungshebel 10 drehbar
um eine Achse 11 angeordnet, wobei ein oberes Ende des
temperaturkompensierenden Bimetalls 9 an dem Hebel 10 ver
ankert ist (s. Fig. 1).
Die Achse bzw. Welle 11 ist an ihren beiden Enden durch
ein Hebelstützteil 12 gehalten, wie dies in Fig. 3 ge
zeigt ist. Das Hebelstützteil 12 ist an einer inneren
Ecke 12 A zu einer L-förmigen Biegung in Anlageberührung
gegen einen Rand 1 A des Gehäuses 1 festgehalten und es
ist daher als ein Drehpunkt gelagert und es wird gegen
eine Stellschraube 13 durch eine erste Zunge 12 B gedrückt.
Eine zweite Zunge 12 C hingegen wird elastisch nach links
in Fig. 1 gesehen durch eine Blattfeder 14 gedrückt.
Folglich ist das Hebelstützteil 12 um den Rand 1 A da
durch drehbar, daß ein Steuerknopf 15 verdreht wird, der
oberhalb der Stellschraube 13 angeordnet ist. Zusätzlich
wird die Welle 11, die an dem Hebelstützteil 12 ange
bracht ist, hinsichtlich ihrer Lage im wesentlichen in
horizontaler Richtung in Fig. 1 verändert, wodurch der
Arbeitsstrom in Abhängigkeit von der Krümmung des Bi
metalls 3 gesteuert wird, das durch den von der Heizein
richtung 4 erzeugten Strom in Form einer Krümmung defor
miert wird.
Ein bewegliches Kontaktelement 16 besteht aus einer dün
nen Metallplatte, die eine ausreichende Elastizität und
Leitfähigkeit hat. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird das
bewegliche Kontaktelement 16 durch Ausstanzen einer Platte
hergestellt, um einen inneren Trägerabschnitt 16 A und
einen äußeren Trägerabschnitt 16 B zu erhalten. Eine U-
förmige Blattfeder 17 ist zwischen dem vorderen Ende des
inneren Trägerabschnittes 16 A und den äußeren Trägerab
schnitten 16 B derart angeordnet, daß das Kontaktelement 16
mittels einer elastischen Druckkraft niedergedrückt wird.
Ein Kontaktabschnitt 16 C des beweglichen Kontaktelements
16 ist einem festen Kontaktelement 18 gegenüberliegend und
in Anlageberührung mit diesem zur Bildung eines im Grund
zustand geschlossenen Kontaktes angeordnet, so daß auf
diese Weise eine im Grundzustand geschlossene Kontaktein
richtung gebildet wird. Ein unteres Ende 16 E des bewegli
chen Kontaktelements 16, das in Fig. 5 gezeigt ist, ist
fest über eine Durchgangsöffnung 16 G in einen im Grundzu
stand geschlossenen beweglichen Anschluß 19 eingesteckt,
der in Fig. 1 gezeigt ist. Dieser Anschluß 19 ist mit
dem Gehäuse 1 mit Hilfe einer Klemmschraube 20 verankert,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Der innere Trägerabschnitt 16 A des beweglichen Kontakt
elements 16 ist in einen im wesentlichen T-förmigen Schlitz
10 A eingesetzt, der am vorderen Ende oder der Spitze des
Betätigungshebels 10 ausgebildet ist, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Ein oberes Ende 16 F, das sich von dem äußeren
Trägerabschnitt 16 B des beweglichen Kontaktelements 16 weg
erstreckt, ist in Eingriff mit einer Ausnehmung 21 A, die
am linken Ende eines Quergliedes 21 ausgebildet ist. Das
Querglied 21 wird durch das Gehäuse 1 derart geführt, daß
es in horizontaler Richtung beweglich ist, wie dies in Fig.
1 gezeigt ist.
Jedes im Grundzustand offene feste Kontaktelement 24 und
ein im Grundzustand offenes bewegliches Kontaktelement 25
besteht jeweils aus einer dünnen Metallplatte, die eine
ausreichende Elastizität und Leitfähigkeit hat. Solche
zwei Kontaktelemente 24 und 25 sind jeweils mit einem im
Grundzustand offenen festen Anschluß 22 und einem im Grund
zustand offenen beweglichen Anschluß 23 fest verbunden und
in diesen eingesteckt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Eine
Rückseite 25 A des oberen distalen Endes des im Grundzustand
offenen beweglichen Kontaktelements 25 ist lagemäßig der
art veränderbar, daß es in Anlageberührung gegen einen Vor
sprung 21 G des Quergliedes 21 kommen kann. Ein Rücksetz
glied 26 ist verschiebbar im Gehäuse 1 gelagert und es ist
in vertikaler Richtung in Fig. 1 verschiebbar. Im Grund
zustand wird das Rücksetzglied 26 elastisch an seinem Rand
26 C nach oben mittels einer Rückholfeder 27 gedrückt und
es wird in einer oberen Grenzhaltestellung gehalten. In
diesem Zustand wird eine untere vertikale Ebene 26 D des
Rücksetzgliedes 26 in Anlageberührung gegen einen gekrümm
ten Abschnitt 24 A gehalten, der auf einer Rückseite des im
Grundzustand offenen festen Kontaktelements 24 ausgebildet
ist. Dann wird ein geneigter Abschnitt 26 A des Rücksetz
gliedes 26 gegen diesen gekrümmten Abschnitt 24 A verschoben
und gegen diesen angedrückt, und zwar entsprechend der
Abwärtsbewegung des Rücksetzgliedes 26, so daß das im
Grundzustand offene feste Kontaktelement 24 in Fig. 1
nach rechts verschoben wird.
Wenn ein solches übliches wärmeempfindliches Überlastungs
schutzrelais bei einem automatischen Rückstellsystem Ver
wendung findet, wird zuerst das Rücksetzglied 26 nieder
gedrückt, um eine Umschaltplatte 30 in Fig. 1 nach links
zu verschieben, so daß das vordere Ende der Umschaltplatte
30 in eine Sperröffnung 26 B eingeführt wird, die in dem
Rücksetzglied 26 ausgebildet ist und daß der Vorsprung 1 B
des Gehäuses 1 in eine Ausnehmung am Boden der Umschalt
platte 30 paßt, wodurch das Rücksetzglied 26 bezüglich einer
nach oben gerichteten Rückstellbewegung begrenzt ist.
Bei dem üblichen wärmeempfindlichen Überlastungsschutz
relais mit dem vorstehend genannten Aufbau ergibt sich
folgende Arbeitsweise.
In Fig. 4 strömt ein Hauptschaltungsstrom von dem Haupt
schaltungsanschluß für die Stromversorgungsseite 40 über
die Heizeinrichtung 4 und das Bimetall 3 zu dem verbrau
cherseitigen Hauptschaltungsanschluß 5. Eine elektrische
Leitung (nicht gezeigt) ist mit der Anschlußschraube 7 ver
bunden, die fest mit einem Ende 5 B des verbraucherseitigen
Hauptschaltungsanschlusses 5 und ferner mit einem Verbrau
cher (nicht gezeigt), wie einem Induktionsmotor, verbunden
ist. Folglich wird der Hauptschaltungsstrom gleich dem
Verbraucherstrom. Aufgrund des Joule′schen Wärmeverlustes,
der durch den Hauptschaltungsstrom im Bimetall 3 und der
Heizeinrichtung 4 verursacht wird, wird das Bimetall 3
erwärmt und es krümmt sich, wie dies mit einer gebrochenen
Linie in Fig. 1 eingetragen ist.
Beim Auftreten eines Überstromzustandes beim Verbraucher
wird der Hauptschaltungsstrom größer, wodurch die Krüm
mung (Biegekurve) des Bimetalls 3 vergrößert wird, wie
dies mit der gebrochenen Linie in Fig. 1 eingetragen
ist, so daß hierdurch eine weitere Verschiebung nach
links bewirkt wird. Als Folge hiervon wird die Verbin
dungsplatte 8 durch das vordere Ende des Bimetalls 3 nie
dergedrückt und hierdurch in Fig. 1 nach links verscho
ben. In Abhängigkeit von einer solchen nach links gerich
teten Verschiebungsbewegung der Verbindungsplatte 8 wird
eine Verbundanordnung aus dem temperaturkompensierenden
Bimetall 9 und dem Betätigungshebel 10 durch das linke
Ende der Verbindungsplatte 8 mit einer Druckkraft beauf
schlagt und hierdurch um die Welle 1 in Uhrzeigerrichtung
gedreht, so daß der innere Trägerabschnitt 16 A des beweg
lichen Kontaktelements 16 in Anlageberührung gegen den Um
fang des im wesentlichen T-förmigen Schlitzes 10 A am vor
deren Ende des Betätigungshebels 10 kommt und dieser in
Fig. 11 nach rechts gebogen wird.
Wenn der so gebogene und verschobene innere Trägerab
schnitt 16 A einen Totpunkt erreicht hat, der durch die
Zuordnung der elastischen Druckkraft der U-förmigen Blatt
feder 17 und der Federkraft des äußeren Trägerabschnittes
16 B des beweglichen Kontaktelements 16 für die Rückkehr
bewegung zu dem vorangehenden Zustand bestimmt ist, wird
das bewegliche Kontaktelement 16 plötzlich umgekehrt, wo
durch ein Sprung des äußeren Trägerabschnittes 16 B nach
links und ein Sprung des inneren Trägerelements 16 A in
Fig. 1 nach rechts ausgelöst wird.
Somit werden die im Grundzustand geschlossenen Kontakte,
die in elektrisch leitender Verbindung sind, durch die
Anlage des Kontaktabschnittes 16 C gegen das feste Kontakt
element 18 für den im Grundzustand geschlossenen Kontakt
geöffnet, so daß die Hauptschaltung unterbrochen wird.
Das Querglied 21 hingegen wird durch ein oberes Ende 16 F
des äußeren Trägerabschnittes 16 B gezogen und hierdurch
in Fig. 1 nach links verschoben, so daß der Vorsprung 21 G
dazu dient, das im Grundzustand offene bewegliche Kontakt
element 25 nach links zu bewegen. Folglich wird das im
Grundzustand offene bewegliche Kontaktelement 25 in An
lageberührung gegen das im Grundzustand offene feste Kon
taktelement 24 gebracht, um gegebenenfalls eine elektrisch
leitende Verbindung herzustellen.
Wenn daher im Grundzustand geschlossene Kontakt in Serie
mit der Arbeitsspulenschaltung (nicht näher gezeigt)
einer elektromagnetischen Kontakteinrichtung (nicht gezeigt)
geschaltet ist, die die Hauptschaltung ein- und ausschaltet,
so ist es möglich, die Hauptschaltung beim Auftreten eines
Überstromzustandes auf der Verbraucherseite (nicht gezeigt),
die beispielsweise von einem Induktionsmotor gebildet wird,
zu unterbrechen und vor dem Auftreten eines Überstromzu
standes bzw. eines Überlastungszustandes zu schützen. Fer
ner kann ein Überlastungsalarmsignal durch Anschließen einer
Alarmlampe oder einer entsprechenden Schaltung in Serie mit
dem im Grundzustand offenen Kontakt erzeugt werden.
Nachdem die Erzeugung der Wärmeenergie von der Heizein
richtung 4 infolge der Unterbrechung des Hauptschaltungs
stromes beendet ist und sich das Bimetall 3 abgekühlt hat,
um den vorangehenden Zustand wiederum einzunehmen, können
sowohl die im Grundzustand offenen als auch die im Grund
zustand geschlossenen Kontakte in ihre vorangehenden Stel
lungen durch eine externe manuelle Betätigung zurückkeh
ren, wobei das Rücksetzglied 26 in Fig. 1 nach unten ge
drückt wird. Wenn das Rücksetzglied 26 von Hand in Fig. 1
gegen die Elastizität der Rückholfeder 27 niedergedrückt
wird, drückt der geneigte Abschnitt 26 A des Rücksetzglie
des 26 den gekrümmten hinteren Abschnitt 24 A des im Grund
zustand offenen festen Kontaktelements 24 nach rechts,
so daß dieses hierdurch in Fig. 1 nach rechts gebogen
wird. Folglich wird das im Grundzustand geschlossene
bewegliche Kontaktelement 25, das in Anlageberührung
gegen das im Grundzustand offene feste Kontaktelement 24
gehalten ist, nach rechts verschoben, so daß das Quer
teil 21 ebenfalls in Fig. 1 nach rechts verschoben wird,
wobei sein Vorsprung 21 G durch die Rückseite 25 A des im
Grundzustand offenen beweglichen Kontaktelements 25 nie
dergedrückt wird.
Da ein solches übliches wärmeempfindliches Überlastungs
schutzrelais keine Funktion zum Öffnen der im Grundzu
stand geschlossenen Kontakte hat, wie dies vorstehend
angegeben ist, ist es erforderlich, daß ein weiterer
Schalter zum Unterbrechen der Stromversorgung zu der
Verbraucherseite vorgesehen ist, welcher die Arbeits
spulenschaltung der elektromagnetischen Kontakteinrich
tung abschaltet, die in Reihe mit dem im Grundzustand ge
schlossenen Kontakten geschaltet ist.
Infolge des Fehlens eines Übersteuerns der im Grundzu
stand geschlossenen Kontakte ergibt sich eine Schwierig
keit bezüglich der Kontaktierungszuverlässigkeit der im
Grundzustand geschlossenen Kontakte.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese vorstehend genannten
Schwierigkeiten zu überwinden. Hauptsächlich bezweckt die
Erfindung ein verbessertes wärmeempfindliches Überlastungs
schutzrelais bereitzustellen, das ein Rücksetzen und Unter
brechen des Relais durch Betätigung eines Rücksetzgliedes
ermöglicht.
Bei dem üblichen wärmeempfindlichen Überlastungsschutzre
lais ist ferner das Querteil 21 derart angeordnet, daß es
in Fig. 1 in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Wenn
daher irgendeine Stoß- oder Vibrationsbeanspruchung in der
mit einem Pfeil B in Fig. 1 gezeigten Richtung einwirkt,
wird das Querteil 21 in Fig. 1 in horizontaler Richtung
durch die kinetische Energie bewegt, die von der Masse des
Querteils 21 und der einwirkenden Kraft abhängig ist, so
daß die Neigung besteht, daß die Kontakteinrichtung ein
schließlich der im Grundzustand offenen Kontakte und der
im Grundzustand geschlossenen Kontakte gestört sind.
Die Erfindung bezweckt auch die Überwindung dieser Pro
blematik beim Stand der Technik. Daher bezweckt die Er
findung ferner, ein verbessertes wärmeempfindliches Über
lastungsschutzrelais bereitzustellen, das eine ausrei
chende Stoßfestigkeit und Vibrationsempfindlichkeit hin
sichtlich der Verschiebeeinrichtung hat.
Erfindungsgemäß zeichnet sich hierzu ein wärmeempfindli
ches Überlastungsschutzrelais, bei dem die Biegebewegung
eines Bimetalls 3, das in Abhängigkeit von einem Haupt
schaltungsstrom gebogen wird, auf einen Schnappwandler
mit einer Kipphebeleinrichtung übertragen wird, um die
im Grundzustand geschlossenen Kontakte und die im Grund
zustand offenen Kontakte auf sperrende Weise zu übertra
gen, dadurch aus, daß vorgesehen sind:
eine Kontaktrücksetzeinrichtung, bei der ein erster Arm
62 B des ersten Hebels 62 in Eingriff mit einem Ende eines
beweglichen Kontaktelements 56 der umschaltbaren, im Grund
zustand geschlossenen Kontakte ist, während ein zweiter
Arm 62 C des ersten Hebels 62 in Eingriff mit einem im
Grundzustand offenen beweglichen Kontaktelement 25 ist,
wobei der erste Hebel 62 schwenkbeweglich im wesentlichen
an seinem Mittelabschnitt 62 A gelagert ist, die Schnapp
wirkungsumkehr des beweglichen Kontaktelements 56 der im
Grundzustand geschlossenen Kontakte auf die im Grundzu
stand offenen Kontakte mit Hilfe der Drehung des ersten
Hebels 62 übertragen wird und die im Grundzustand offenen
Kontakte verschoben und durch das Rücksetzglied 64 in einer
Richtung entgegen der Schnappumkehrung zurückgestellt wer
den, und
eine Rücksetz/Unterbrechungseinrichtung, die einen zwei
ten Hebel 63 mit einem ersten Arm 63 B und einem zweiten
Arm 63 C hat, die sich in einer ersten und einer zweiten
Richtung jeweils ausgehend von einem rohrförmigen Ab
schnitt 63 C erstrecken, der als eine Lagereinrichtung für
den Mittelabschnitt 62 A des ersten Hebels 62 dient, wo
bei der erste Arm 63 B in Eingriff mit dem im Grundzustand
festen Kontaktelement 59 der im Grundzustand geschlosse
nen Kontakte ist, während der zweite Arm 63 C dem Rück
setzglied 64 gegenüberliegend angeordnet ist und der zwei
te Hebel 63 durch die Bewegung des Rücksetzgliedes 64 bei
der Rückstellung oder in Rücksetzrichtung derart ver
schwenkt wird, daß die im Grundzustand geschlossenen Kon
takte geöffnet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von be
vorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines üblichen wärme
empfindlichen Überlastungsschutzrelais,
wobei sein Deckel abgenommen ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht längs einer Linie B-B
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht längs einer Linie C-C
in Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines beweglichen
Kontaktelements, das in dem üblichen wärme
empfindlichen Überlastungsschutzrelais vorge
sehen ist,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Betätigungs
hebels, der bei dem üblichen wärmeempfindlichen
Überlastungsschutzrelais vorgesehen ist,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
der Grundbauteile einer Schnappwandlereinrich
tung, die bei dem üblichen wärmeempfindlichen
Überlastungsschutzrelais vorgesehen ist,
Fig. 8 eine Längsschnittansicht eines wärmeempfindli
chen Überlastungsschutzrelais nach einer ersten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei der Deckel abgenommen ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht längs einer Linie U-U
in Fig. 8,
Fig. 10 eine Längsschnittansicht längs einer Linie V-V
in Fig. 8,
Fig. 11 eine Längsschnittansicht längs einer Linie W-W
in Fig. 8,
Fig. 12 eine Längsschnittansicht längs einer Linie X-X
in Fig. 8,
Fig. 13A bis 13D jeweils Draufsichten, Vorderansichten
und Seitenansichten von links und rechts eines
Heizelements, das in dem wärmeempfindlichen Über
lastungsschutzrelais nach Fig. 8 vorgesehen ist,
Fig. 14 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung der Bauteile der im Grundzustand offe
nen Kontakte und einer Rücksetzeinrichtung, die
bei dem wärmeempfindlichen Überlastungsschutz
relais nach Fig. 8 vorgesehen sind,
Fig. 15 eine perspektivische auseinandergezogene Dar
stellung der Bauteile der im Grundzustand ge
schlossenen Kontakte und eines Schnappwandlers,
die bei dem wärmeempfindlichen Überlastungsschutz
relais nach Fig. 8 vorgesehen sind,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines ersten Hebels
und eines zweiten Hebels, die bei dem wärme
empfindlichen Überlastungsschutzrelais nach Fig.
8 vorgesehen sind, und
Fig. 17 eine Rückansicht des wärmeempfindlichen Überla
stungsschutzrelais nach Fig. 8.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 17 wird ein wärme
empfindliches Überlastungsschutzrelais 100 gemäß einer
bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung erläutert,
welches eine zuverlässige Kontakteinrichtung und auch
einen automatischen Rücksetz- bzw. Rückstellhebel hat.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht des wärmeempfindlichen Über
lastungsschutzrelais 100, wobei sein Deckel 2 abgenommen
ist. Fig. 9 ist eine Schnittansicht längs einer Linie U-U
in Fig. 8, Fig. 10 ist eine Längsschnittansicht längs
einer Linie V-V in Fig. 8, Fig. 11 ist eine Längsschnitt
ansicht der Grundbauteile längs einer Linie W-W in Fig. 8,
Fig. 12 eine Schnittansicht längs einer Linie X-X in Fig.
8, Fig. 13A bis 13D sind jeweils eine Draufsicht,
eine Vorderansicht, eine Ansicht von links, eine Ansicht
von rechts eines Heizelements, Fig. 14 ist eine auseinander
gezogene perspektivische Darstellung der Bauteile der im
Grundzustand offenen Kontakte und einer Rücksetzeinrich
tung, Fig. 15 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung der Bauteile der im Grundzustand geschlossenen
Kontakte und eines Schnappwandlers, Fig. 16 ist eine aus
einandergezogene perspektivische Darstellung eines ersten
Hebels und eines zweiten Hebels, und Fig. 17 ist eine Rück
ansicht des wärmeempfindlichen Überlastungsschutzrelais 100
mit Blickrichtung ausgehend von einem Pfeil Y in Fig. 12.
In den Fig. 8 bis 17 sind gleiche oder ähnliche Bauteile
wie bei der Ausbildungsform nach den Fig. 1 bis 7 mit
denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 wird jedes Bimetall 3 für die einzelnen Phasen
(bei diesem Beispiel sind es drei Phasen und das in der
Mitte liegende Bimetallteil ist nicht sichtbar) mittels
einer Heizeinrichtung 4 erwärmt, die durch den Hauptschal
tungsstrom erregt wird und jedes Bimetallteil wird mit einer
Krümmung verformt, die mit einer gebrochenen Linie in Fig.
8 dargestellt ist. Dies bedeutet, daß eine nach links
gerichtete Verformung induziert wird, wie dies in Fig. 8
gezeigt ist.
Ein verbraucherseitiger Hauptschaltungsanschluß 5 (Fig. 12)
ist in Form eines "L" ausgebildet und eine Anschlußschraube
7 zum Anschließen einer verbraucherseitigen Hauptschaltung
(externe Schaltung) ist in ein Ende 5 B eines solchen L-för
migen Anschlusses 5 eingeschraubt, während das andere Ende
5 C elektrisch und mechanisch in einem Bimetallhalter oder
einem Tragelement 50 mit Hilfe von Schweißen oder dergleichen
verbunden ist. Der Bimetallhalter 50 ist an seiner Zunge 50 A
an einem oberen Ende des Bimetalls 3 verankert und mit die
sem sowohl elektrisch als auch mechanisch beispielsweise
durch Schweißen oder dergleichen verbunden.
Wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, ist ein oberes
Ende 4 A der Heizeinrichtung 4 elektrisch mit einem Ende 40 A
des Hauptschaltungsanschlusses für die Stromversorgungsseite
40 mit Hilfe von Schweißen der dergleichen verbunden. Ein
linkes Ende 40 B des Anschlusses 40 hingegen ist in einen An
schluß einer Stromversorgungsschaltung geschraubt, die für
eine elektromagnetische Kontakteinrichtung (nicht gezeigt)
oder dergleichen verwendet wird.
In Fig. 13 trägt ein Heizungshalter 51 aus einem wärmebe
ständigen Harz den Hauptschaltungsanschluß für die Strom
versorgungsseite 40 in der ersten Ausnehmung 51 A, um den
selben festzulegen. Auch ist eine zweite Ausnehmung 51 B in
dem Heizungshalter 51 ausgebildet, um die Verbindung einer
Zunge 50 A des Bimetallhalters 50 und des oberen Endes des
Bimetalls 3 zu tragen und festzulegen. Der Heizungshalter
51 hat ferner an seinem rechten Ende in Fig. 13A einen
säulenförmigen Stift 51 C, der in eine Durchgangsöffnung 50 C
eingeführt ist, die am oberen Ende des Bimetallhalters 50
ausgebildet ist. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, hat der
Heizungshalter 51 die Funktion einer integralen Verbindung
der über den Umfang verteilten Bauteile der Hauptschaltung
und des Heizungselements einschließlich des Hauptschaltungs
anschlusses für die Stromversorgungsseite 40, des Bimetall
halters 50, des Bimetalls 3 und der Heizeinrichtung 4. Das
Heizelement 52 ist daher integral in einem Gehäuse 1 unter
gebracht, wie dies in Fig. 13 und Fig. 8 gezeigt ist. Hier
bei ist das vordere Ende oder die Spitze des Stiftes 51 C
des Heizungshalters 51 in eine Durchgangsöffnung 1 X einge
setzt, die im Gehäuse 1 nach Fig. 17 ausgebildet ist, wobei
diese Figur eine Ansicht ausgehend von der Richtung eines
Pfeiles Y in Fig. 12 darstellt. Nachdem die entsprechenden
vorderen Enden der Bimetallteile 3 für die einzelnen Phasen
derart eingestellt sind, daß sie positionsmäßig miteinander
in einem Drehzustand um die Stifte 51 C übereinstimmen, wird
das untere Ende 50 B des Bimetallhalters 50 mit dem Gehäuse
1 unter Verwendung einer Klemmschraube 6 verankert, wie dies
in Fig. 12 gezeigt ist. Anschließend wird die Öffnung 1 Y
in dem Gehäuse 1 nach Fig. 17 mit einem Bindeharz 53 aus
gefüllt. Dann ist die Drehposition des Bimetalls 3 in Fig.
8 vollständig eingestellt, wenn das Bindeharz 53 in dem
Raum zwischen einem Winkelabschnitt 50 D des Bimetallhalters
50 und der Öffnung 1 Y ausgehärtet ist, wie dies mit der
Schraffur in Fig. 17 dargestellt ist.
Eine Verbindungsplatte 8 zum Übertragen des Biegemoments
des erwärmten Bimetalls 3 ist in Eingriff mit dem vorderen
Ende des Bimetalls 3 jeder Phase gehalten und die Platte 8
ist derart angeordnet, daß ihr linkes Ende ein unteres Ende
54 C eines temperaturkompensierenden Bimetalls 54 niederdrückt,
wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Ein Hebeltragteil 55
hat zwei erste Drehpunkte 55 A an seinem unteren Abschnitt
und zwei zweite Drehpunkte 55 B an seinem oberen Abschnitt.
Ein im Grundzustand geschlossenes bewegliches Kontaktele
ment 56 besteht aus einer elektrisch leitenden dünnen Me
tallplatte.
Ein Paar Ränder 54 A (s. Fig. 15), die etwa in der Mitte
des temperaturkompensierenden Bimetalls 54 ausgebildet sind,
sind in Anlageberührung gegen die ersten Drehpunkte 55 A des
Hebeltragteils 55 gehalten und ein Paar Ränder 56 A, die in
den unteren Abschnitten eines im Grundzustand geschlossenen
beweglichen Kontaktelements 56 ausgebildet sind, sind in An
lageberührung gegen die zweiten Drehpunkte 55 B des Hebel
tragteils 55 gehalten. Ferner ist eine Zugspiralfeder 57
zwischen einer Durchgangsöffnung 54 B, die an einem oberen
Abschnitt des temperaturkompensierenden Bimetalls 54 ausge
bildet ist, und einer Durchgangsöffnung 56 B, die in dem im
Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktelement 56
ausgebildet ist, angeordnet.
Das Hebeltragteil 55 ist an einer inneren Ecke 55 C der L
förmigen Biegung in Anlageberührung gegen den Rand 1 A des
Gehäuses 1 gehalten und somit in einem Drehpunkt gelagert,
während es gegen eine Stellschraube 13 über eine erste Zunge
55 D niedergedrückt wird. Eine zweite Zunge 55 E hingegen ist
elastisch in Fig. 1 durch eine Blattfeder 14 nach links
wirkend mit einer Druckkraft beaufschlagt.
Somit ist das Hebeltragteil 55 um den Rand 1 A des Gehäuses 1
in Fig. 8 durch Drehen eines Steuerknopfes 15 drehbar, der
oberhalb der Stellschraube 13 angeordnet ist, so daß das
untere Ende 54 C des temperaturkompensierenden Bimetalls 54
hinsichtlich seiner Position im wesentlichen in horizonta
ler Richtung in Fig. 8 gesehen verändert werden kann. So
mit kann der Arbeitsstrom in Abhängigkeit von der Größe der
Krümmung des Bimetalls 3 eingestellt werden.
Ein im Grundzustand geschlossenes, festes Kontaktelement
59 (s. Fig. 15) besteht aus einer dünnen Metallplatte,
die eine ausreichende Elastizität und Leitfähigkeit hat
und die fest an ihrem unteren Abschnitt 59 A mit einem im
Grundzustand geschlossenen festen Anschluß 58 sowohl elek
trisch als auch mechanisch durch Einstecken oder ähnliche
Einrichtungen verbunden ist. Ein Kontaktpunkt 59 B, der an
einem oberen Abschnitt des festen Kontaktelements 59 vorge
sehen ist, liegt einem Kontaktpunkt 56 C eines oberen Ab
schnitts des im Grundzustand geschlossenen beweglichen Kon
taktelements 56 gegenüber, so daß sich eine im Grundzustand
geschlossene Kontakteinrichtung bildet, die in Abhängigkeit
von einer wechselseitigen Anlageberührung oder Trennung der
beiden Kontaktpunkte arbeitet.
Der im Grundzustand geschlossene feste Anschluß 58 ist in
das Gehäuse 1 eingepreßt und mit diesem verankert. Ein im
Grundzustand geschlossener beweglicher Anschluß 60 hinge
gen wird ebenfalls in das Gehäuse 1 eingepreßt und mit die
sem verankert und seine Zunge 60 A ist in Berührung mit einem
ersten Federabschnitt 61 A einer Kontaktfeder 61 gehalten,
die an der ersten Zunge 55 D des Hebeltragteils 55 angebracht
ist. Die Kontaktfeder 61 besteht aus einer dünnen Metall
platte, die eine ausreichende Elastizität und Leitfähigkeit
hat und die Stromversorgung zu dem beweglichen Element des
im Grundzustand geschlossenen Kontaktes erfolgt über einen
Stromweg, der sich sequentiell von dem im Grundzustand ge
schlossenen beweglichen Anschluß 60 über die Kontaktfeder
61 und den Hebeltragteil 55 zu dem im Grundzustand geschlos
senen beweglichen Kontaktelement 56 verläuft.
In den Fig. 8 und 9 sind der im Grundzustand offene feste
Anschluß 22 und der im Grundzustand offene bewegliche An
schluß 23 in das Gehäuse 1 eingepreßt und mit diesem veran
kert. Jedes im Grundzustand offene feste Kontaktelement 24
und das im Grundzustand offene bewegliche Kontaktelement
25 besteht aus einer dünnen Metallplatte, die eine aus
reichende Elastizität und Leitfähigkeit hat. Die rechten
Enden dieser Kontaktelemente 24 und 25 sind jeweils mit
einem im Grundzustand offenen festen Anschluß 22 und dem
im Grundzustand offenen beweglichen Anschluß 23 sowohl
elektrisch als auch mechanisch durch Einstecken oder mit
Hilfe ähnlicher Einrichtungen verbunden.
Das im Grundzustand offene feste Kontaktelement 24 und
das im Grundzustand offene bewegliche Kontaktelement 25
haben an ihren jeweiligen linken Enden einen Kontaktpunkt
24 A und einen Kontaktpunkt 25 A, die wechselseitig in An
lageberührung oder im Abstand voneinander angeordnet wer
den können, um eine im Grundzustand offene Kontakteinrich
tung zu bilden. Ferner wird das im Grundzustand offene be
wegliche Kontaktelement 25 durch einen ersten Hebel 62 be
aufschlagt, der eine Verbindungseinrichtung bildet, die
die im Grundzustand geschlossenen Kontakte und die im Grund
zustand offenen Kontakte untereinander verbunden betätigt.
Der erste Hebel 62 ist im wesentlichen Y-förmig ausgebildet,
wie dies aus der perspektivischen Ansicht nach Fig. 16
zu entnehmen ist und er ist drehbar mit seinem mittleren
rohrförmigen Abschnitt 62 A gelagert, der passend mit einer
Welle 1 Z (s. Fig. 8) verbunden ist, die in das Gehäuse 1
ragt. Der erste Hebel 62 hat einen ersten Arm 62 B, einen
zweiten Arm 62 C und einen dritten Arm 62 D, die in die drei
Richtungen ausgehend von dem zentralen rohrförmigen Abschnitt
62 A verlaufen. Das vordere Ende oder die Spitze des ersten
Arms 62 B ist in zwei Vorsprünge 62 E und 62 F unterteilt,
die das distale Ende 56 D (s. Fig. 11) des beweglichen Kon
taktelements 56 dazwischen halten. Das vordere Ende des
zweiten Arms 62 C ist in zwei Vorsprünge 62 G und 62 H unter
teilt, zwischen denen das distale Ende des im Grundzustand
offenen beweglichen Kontaktelements 25 (s. Fig. 8) ange
ordnet ist. Das vordere Ende des dritten Arms 62 ist zu
einer Biegeanzeigespitze 62 J gebogen, wie dies aus Fig. 16
zu ersehen ist und diese Anzeigespitze 62 J erstreckt sich
zu einer Stelle, an der ein entsprechendes Fenster 1 W im
Gehäuse 1 vorgesehen ist (s. Fig. 8).
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, hat ein zweiter Hebel 63 einen
halbkreisförmigen rohrförmigen Abschnitt 63 A im wesentlichen
an seinem Mittelteil in einer solchen Weise vorgesehen, daß
er bezüglich der vorstehenden Welle 1 Z im Gehäuse 1 auf ähn
liche Art und Weise wie der erste Hebel 62 drehbar gelagert
ist. Der zweite Hebel 63 hat ferner einen ersten Arm 63 B
und einen zweiten Arm 63 C, die in zwei verschiedenen Rich
tungen, ausgehend von dem rohrförmigen Abschnitt 63 A ver
laufen.
Das vordere Ende des ersten Arms 63 B des zweiten Hebels 63
ist in zwei Vorsprüngen 63 D und 63 E mit einem dazwischenlie
genden Zwischenraum unterteilt und das distale Ende 59 C
(s. Fig. 15) des im Grundzustand geschlossenen festen Kon
taktelements 59 ist in diesem Raum gelagert. Das vordere
Ende 63 F des zweiten Arms 63 C hingegen ist derart angeord
net, daß es mit Hilfe des nachstehend angegebenen Rücksetz
gliedes 54 nach Fig. 14 niedergedrückt werden kann. Somit
dient der zweite Federabschnitt 61 B der Kontaktfeder 61 da
zu, einen Mittelabschnitt des ersten Arms 63 B des zweiten
Hebels 63 im wesentlichen nach links in Fig. 8 zu drücken.
Der zweite Hebel 63 wird elastisch in Gegenuhrzeigerrichtung
um die vorspringende Welle 1 C gedrückt und er ist in Anlage
berührung gegen das Gehäuse 1. Ferner wird er mit Hilfe
eines Anschlages 1 S festgelegt, der im Gehäuse 1 angeordnet
ist.
Ein Rücksetzglied 64 und ein Umschalthebel 65, die in Fig.
14 gezeigt sind, werden an dem Gehäuse 1 vorgesehen,
nachdem dieses mit dem Rücksetzgliedgehäuse 66 vereint ist.
Die beiden Seiten des Rücksetzgliedes 64 sind gleitbeweg
lich mit Hilfe von Führungen 66 A und 66 B des Rücksetzglied
gehäuses 66 gelagert und sie sind in Fig. 8 in vertikaler
Richtung verschiebbar. Eine Rückholfeder 67, die zum Er
zeugen einer elastischen Druckkraft zusammengedrückt ist,
ist zwischen einem Federhalter 64 A in dem Rücksetzglied 64
und einem Federhalter 66 C im Rücksetzgliedgehäuse 66 ange
ordnet, so daß das Rücksetzglied 64 durch die Rückholfeder
67 elastisch nach oben mit einer Druckkraft beaufschlagt
wird.
Ein erster Vorsprung 64 B, der an einem unteren Abschnitt
des Rücksetzgliedes 64 ausgebildet ist, ist derart vorge
sehen, daß die obere Fläche des im Grundzustand offenen
festen Kontaktelements 24 mit einer Druckkraft beaufschlagt
wird und ein zweiter Vorsprung 64 C ist derart vorgesehen,
daß das vordere Ende 63 F des zweiten Arms 63 C des zweiten
Hebels 63 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.
Zum Umschalten des Rückstell- oder Rücksetzsystems in einer
manuellen Betriebsart auf eine automatische Betriebsart vor
der Kontaktbetätigung wird der Umschalthebel 65 derart an
gebracht, daß sein geteilter Stift 65 A in eine Stiftöffnung
66 D paßt, die in dem Rücksetzgliedgehäuse 66 ausgebildet
ist, wodurch der Umschalthebel 65 drehbar um die Stiftöff
nung 66 D gelagert ist. Eine Führungsbohrung 66 E ist im we
sentlichen in Form von Doppelöffnungen ausgebildet, so daß
der Umschalthebel 65 selektiv in eine manuelle Rücksetzpo
sition oder eine automatische Rücksetzposition bringbar ist.
Zwei Vorsprünge 65 B des Umschalthebels 65 passen in diese
Führungsbohrung 66 E. Der in Fig. 8 gezeigte Zustand ent
spricht der manuellen Rücksetzbetriebsart. Eine automati
sche Rücksetzbetriebsart wird dadurch gewählt, daß der Um
schalthebel 65 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wo
bei sein vorderes Ende 65 C die obere Fläche des im Grund
zustand offenen festen Kontaktelements 59 niederdrückt.
Nachstehend wird eine Gesamtarbeitsweise angegeben, die mit
dem wärmeempfindlichen Überlastungsschutzrelais 100 gemäß
der bevorzugten Ausführungsform durchgeführt wird, und zwar
unter Bezugnahme auf die Fig. 8 bis 17.
In Fig. 12 fließt ein Hauptschaltungsstrom von dem Haupt
schaltungsanschluß für die Stromversorgungsseite 40 über
die Heizeinrichtung 4, das Bimetall 3 und den Bimetallhal
ter 50 zu dem verbraucherseitigen Hauptschaltungsanschluß 5.
Eine elektrische Leitung (nicht gezeigt) ist mit der An
schlußschraube 7 verbunden, die fest mit einem Ende 5 B des
L-förmigen verbraucherseitigen Hauptschaltungsanschlusses 5
verbunden ist und sein anderes Ende ist mit einem Verbrau
cher (nicht gezeigt), wie einem Induktionsmotor, verbunden.
Folglich entspricht der Hauptschaltungsstrom dem Verbrau
cherstrom.
Infolge des Joule′schen Wärmeverlustes, der durch den Haupt
schaltungsstrom verursacht wird, der durch das Bimetall 3
und die Heizeinrichtung 4 fließt, wird das Bimetall 3 er
wärmt und krümmt sich oder es biegt sich, wie dies mit einer
gebrochenen Linie in Fig. 8 angedeutet ist. Diese Erschei
nung ist gleich wie bei dem vorangehenden, anhand von Fig.
1 gezeigten Beispiel.
Beim Auftreten eines Überlastungszustandes auf der Verbrau
cherseite wird der Hauptschaltungsstrom größer als der vor
stehend beschriebene Wert, so daß die Krümmung des Bime
talls 3 weiter vergrößert wird, wie dies mit einer ge
brochenen Linie in Fig. 8 eingetragen ist, so daß dieses
in Fig. 8 weiter nach links verschoben wird. Als Folge
hiervon wird die Verbindungsplatte 8 durch das vordere
Ende des Bimetalls 3 niedergedrückt und sie wird in Fig.
8 nach links verschoben.
Das temperaturkompensierende Bimetall 54, das somit an
seinem unteren Ende 54 durch das linke Ende der Verbin
dungsplatte 8 nach links gedrückt wird, dreht sich um
den ersten Drehpunkt 55 A des Hebeltragteils 55 in Uhr
zeigerrichtung. Infolge dieser Drehbewegung wird die
Durchgangsöffnung 54 B, die in dem temperaturkompensieren
den Bimetall 54 ausgebildet ist, nach rechts in Fig. 8
verschoben. Wenn das so sich drehende temperaturkompen
sierende Bimetall 54 einen Totpunkt erreicht hat, an dem
die Achse der Zugspiralfeder 57 in Fig. 8 oder eine ge
rade Linie, die durch die Öffnung 54 B in dem temperatur
kompensierenden Bimetall und die Öffnung 56 B in dem beweg
lichen Kontaktelement geht, nach rechts über eine gerade
Linie hinaus verschoben ist, die durch die Öffnung 56 B in
dem im Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktele
ment 56 und den zweiten Drehpunkt 55 B des Hebeltragele
ments 55 geht, dann wirkt die Zugkraft der Spiralfeder 57
in der Weise, daß das im Grundzustand geschlossene beweg
liche Kontaktelement 56 mit der Federkraft in Drehrichtung
beaufschlagt wird und eine Richtungsänderung erfolgt. So
mit wird das im Grundzustand geschlossene bewegliche Kon
taktelement 56 schnell in Uhrzeigerrichtung um den zweiten
Drehpunkt 55 B des Hebeltragteils 55 gedreht. Bis zur Ankunft
des temperaturkompensierenden Bimetalls an dem Totpunkt in
diesem Zustand wirkt die Zugkraft der Spiralfeder 57 mit
tels elastischem Andrücken auf das im Grundzustand geschlos
sene bewegliche Kontaktelement 56 in der Weise ein, daß
dieses sich in Gegenuhrzeigerrichtung um den zweiten Dreh
punkt 55 B dreht, wodurch sichergestellt wird, daß die Kon
taktstelle 56 C gegen die Kontaktstelle 59 B anliegt. Ferner
wird das im Grundzustand geschlossene feste Kontaktelement
59 in Fig. 8 durch die Zugkraft der Spiralfeder 57 nach
links gedrückt und dann in eine Halteposition gebracht,
in der es in Anlageberührung gegen den Vorsprung 63 E des
zweiten Hebels 63 ist. Auf diese Weise bildet das im Grund
zustand geschlossene bewegliche Kontaktelement 56 eine
Kipphebeleinrichtung im Zusammenwirken mit der Zugkraft
der Spiralfeder 57. Wenn die schnelle Drehbewegung des im
Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktelements 5
in Uhrzeigerrichtung über den Totpunkt hinaus bewirkt wird,
kann das distale Ende 59 C des im Grundzustand geschlossenen
festen Kontaktelements 59 dem im Grundzustand geschlossenen
beweglichen Kontaktelement 56 bis zu einer Position folgen,
in dem es in Anlageberührung gegen den Vorsprung 63 D des
zweiten Hebels 63 kommt und dann ist es in dieser Position
festgelegt. Anschließend wird das im Grundzustand geschlos
sene bewegliche Kontaktelement 56 kontinuierlich in Uhr
zeigerrichtung gedreht, so daß die beiden Kontaktpunkte
56 C und 59 B voneinander getrennt werden, um gegebenenfalls
die im Grundzustand geschlossenen Kontakte zu öffnen.
Ein Übersteuern der im Grundzustand geschlossenen Kontakte
ist durch den Nachlaufabstand des im Grundzustand geschlos
senen festen Kontaktelements 59 bezüglich des im Grundzu
stand geschlossenen beweglichen Kontaktelements 56 bei der
Verschiebung von der Stelle der Anlageberührung des im
Grundzustand geschlossenen festen Kontaktelements 59 gegen
den Vorsprung 63 E des zweiten Hebels 63 zu der Position in
Anlageberührung gegen den Vorsprung 63 D bestimmt und ein
solches Übersteuern oder ein solches Ausführen eines zu
großen Steuerweges ist zweckmäßig, um die Kontaktierungs
zuverlässigkeit der im Grundzustand geschlossenen Kontakte
zu verbessern.
Bei dieser schnellen Drehbewegung des im Grundzustand ge
schlossenen beweglichen Kontaktelements 56 in Uhrzeiger
richtung gemäß den vorstehend genannten Ausführungen dreht
sich der erste Hebel 62, der in Fig. 8 an seinem Vorsprung
62 F durch das distale Ende 56 D des im Grundzustand geschlos
senen beweglichen Kontaktelements 56 gedrückt wird, in Ge
genuhrzeigerrichtung um die vorstehende Welle 1 Z. Daher
wird das im Grundzustand offene bewegliche Kontaktelement
25 gedrückt und durch den Vorsprung 62 G des ersten Hebels
62 verformt, so daß der Kontaktpunkt 25 B in Anlageberührung
gegen den Kontaktpunkt 24 A des im Grundzustand offenen fe
sten Kontaktelements 24 gebracht wird, wodurch die im Grund
zustand offenen Kontakte geschlossen werden. Da das im Grund
zustand offene feste Kontaktelement 24 aus einer dünnen Me
tallplatte hergestellt ist, die eine ausreichende Elastizi
tät hat, wird es durch den Vorsprung 62 G des ersten Hebels
62 ständig selbst nach dem Schließen der Kontakte gedrückt
und es wird daher weiter in Richtung nach oben zusammen mit
dem im Grundzustand offenen beweglichen Kontaktelement 25
verformt. Diese Verformung setzt sich sukzessiv fort, bis
die Anlageberührung des im Grundzustand offenen festen Kon
taktelements 24 gegen den ersten Vorsprung 64 B des Rücksetz
gliedes 64 erreicht ist und sie hört auf, wenn die Anlage
berührung des im Grundzustand offenen festen Kontaktelements
24 gegen den ersten Vorsprung 64 B des Rücksetzgliedes 64
erreicht ist. An der Stelle, an der diese Verformung auf
hört, kommen die Drehbewegungen sowohl des im Grundzustand
geschlossenen beweglichen Kontaktelements 56 als auch des
ersten Hebels 62 zum Stillstand, um eine Umkehrung oder eine
Bewegung zu beenden. Das Übersteuern der im Grundzustand offe
nen Kontakte durch die Größe der Deformation des im Grund
zustand offenen festen Kontaktelements 24 nach dem Schlies
sen der im Grundzustand offenen Kontakte vor der Anlagebe
rührung der Kontaktstelle 25 B gegen die Kontaktstelle 24 A
(d.h. dem Spalt zwischen dem im Grundzustand offenen festen
Kontaktelement 24 und dem ersten Vorsprung des Rücksetz
gliedes 64 im Ausgangszustand nach Fig. 8) bestimmt und
dieses Übersteuern wird bewirkt, um die Kontaktierungszu
verlässigkeit der im Grundzustand offenen Kontakte zu ver
bessern.
Infolge der Verformung des im Grundzustand offenen festen
Kontaktelements 24 und des im Grundzustand offenen beweg
lichen Kontaktelements 25 innerhalb dieser Strecke des
Übersteuerns werden die Kontaktpunkte 24 A und 25 A gezwun
gen, daß sie wechselseitig in horizontaler Richtung in Fig.
8 sich verschieben, wodurch Staub, Schmutz, Oxide und
dergleichen von den entsprechenden Flächen entfernt werden,
um gegebenenfalls die Kontaktierzuverlässigkeit der im Grund
zustand offenen Kontakte zu verbessern.
Wenn die Umkehrung oder der Bewegungsweg auf die vorstehend
beschriebene Weise beendet ist, befindet sich der erste He
bel 62 in seiner äußersten Position der Drehbewegung in Uhr
zeigerrichtung und daher ist auch der dritte Arm 62 D in sei
ner äußersten linken Position, so daß die Anzeigespitze 62 J
an dem vorderen Ende des dritten Arms 62 D hinter der Wand 1 V
des Gehäuses 1 verdeckt ist und somit nach der Beendigung der
Umkehrung oder des Bewegungsweges nicht sichtbar ist, obgleich
sie im Anfangszustand nach Fig. 8 von außen durch das Fen
ster 1 A des Gehäuses 1 sichtbar ist.
Somit hat die Anzeigespitze 62 J die Funktion, einen nicht
invertierten oder gesetzten Zustand anzuzeigen, wenn man
sie durch das Fenster 1 A des Gehäuses 1 von außen betrach
ten kann und sie zeigt eine Umkehrung oder einen Bewegungs
weg am Ende seines vollständigen Ausführens an, wenn diese
Spitze nicht sichtbar ist.
Zusätzlich zu dieser Betriebszustandsanzeigefunktion hat
die Anzeigespitze 62 J eine weitere Funktion zur Ausführung
eines Testlaufs. Nachdem im allgemeinen das Überlastungs
schutzrelais dieser Bauform seine Kontaktinvertierung in
Abhängigkeit von einer Überlastung ausgeführt hat, wird
ein Testlauf durchgeführt, um zu prüfen, ob die im Grund
zustand geschlossenen und die im Grundzustand offenen Kon
takte in entsprechender Weise mit einer externen Schaltung
verbunden sind, an der ein entsprechender Ablauf gefordert
wird. In diesem Fall können die Kontakte allein durch die
Anzeigespitze 62 J betätigt werden, ohne daß ein Strom in
der Hauptschaltung zu fließen braucht.
Bei dem wärmeempfindlichen Überlastungsschutzrelais 100
nach der bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung
erfolgt der Testlauf auf die nachstehend beschriebene Weise.
In dem Ausgangszustand nach Fig. 8 wird die Anzeigespitze
62 J von Hand nach links in Fig. 8 mit Hilfe einer exter
nen Einrichtung verschoben. Dann wird der erste Hebel 62
in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, so daß sein Vorsprung
62 E gegen das distale Ende 56 D des im Grundzustand geschlos
senen beweglichen Kontaktelements 56 gedrückt wird und die
ses nach rechts in Fig. 8 drückt. Wenn die Öffnung 56 B in
dem im Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktelement
56 nach rechts über eine gerade Linie hinaus verschoben wor
den ist, die durch den ersten Drehpunkt 55 A und den zweiten
Drehpunkt 55 B des Hebeltragteils 55 geht, wirkt die Zugkraft
der Spiralfeder 57 plötzlich in Gegenrichtung ein und folg
lich wird eine schnelle Drehung in Uhrzeigerrichtung des
im Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktelements 56
bewirkt. Bei dieser Drehbewegung des im Grundzustand ge
schlossenen beweglichen Kontaktelements 56 wird ähnlich wie
bei der vorangehenden Inversion der erste Hebel 62 derart
gedreht, daß das im Grundzustand geschlossene bewegliche
Kontaktelement 56 umgekehrt wird, wodurch der Testlauf
beendet ist.
Im Anschluß an die Beendigung dieses Testlaufes wird das
Rücksetzglied 64 von Hand in Fig. 8 gegen die Elastizi
tät der Rückholfeder 67 nach unten gedrückt. Als Folge
hiervon drückt der erste Vorsprung 64 B des Rücksetzglie
des 64 den Vorsprung 62 G des ersten Hebels 62 in Fig. 8
über das im Grundzustand offene feste Kontaktelement 24
und das im Grundzustand offene bewegliche Kontaktelement
25 nach unten. Dann wird der erste Hebel 62 in Uhrzeiger
richtung um die vorspringende Welle 1 Z gedreht, so daß das
im Grundzustand geschlossene bewegliche Kontaktelement 56
nach links zur Beaufschlagung durch eine Druckkraft durch
den Vorsprung 62 F verschoben wird. Wenn die Öffnung 56 B in
dem im Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktele
ment 56 nach links über eine gerade Linie hinaus verschoben
worden ist, die durch den ersten Drehpunkt 55 A und den zwei
ten Drehpunkt 55 B des Hebeltragteils 55 geht, wird die ela
stische Druckkraft der Zugspiralfeder 57, die in Uhrzeiger
richtung auf das im Grundzustand geschlossene bewegliche
Kontaktelement 56 einwirkt, plötzlich in eine Wirkrichtung
in Gegenuhrzeigerrichtung umgekehrt, wodurch das im Grund
zustand geschlossene bewegliche Kontaktelement 56 in Gegen
uhrzeigerrichtung gedreht wird, so daß es in seinen Ausgangs
zustand nach Fig. 8 zurückkehrt. Folglich drückt das di
stale Ende 56 D des im Grundzustand geschlossenen bewegli
chen Kontaktelements 56 den Vorsprung 62 E des ersten Hebels
62, so daß dieses schnell in Uhrzeigerrichtung gedreht wird,
um seinen anfänglichen Rücksetzzustand entsprechend Fig. 8
einzunehmen, so daß die im Grundzustand offenen Kontakte
geöffnet und die im Grundzustand geschlossenen Kontakte ge
schlossen werden.
Nachstehend wird beschrieben, wie die im Grundzustand ge
schlossenen Kontakte geöffnet werden.
Im Ausgangszustand nach Fig. 8 erfolgt dies durch ein
manuelles Niederdrücken des Rücksetzgliedes 64 in Fig. 8.
Wenn das Rücksetzglied 64 entgegen der Elastizität der
Rückholfeder 67 gedrückt wird, kommt der zweite Vorsprung
64 C des Rückstellgliedes 64 in Anlageberührung gegen das
vordere Ende 63 F des zweiten Arms 63 C des zweiten Hebels 63,
um denselben nach unten zu drücken. Demzufolge wird der
zweite Hebel 63 in Uhrzeigerrichtung (s. Fig. 8) um die
vorspringende Welle 1 Z entgegen der Elastizität des zweiten
Federabschnittes 61 B der Kontaktfeder 61 gedreht, so daß
der Vorsprung 63 D des zweiten Hebels 63 in eine solche Po
sition kommt, daß das distale Ende 59 C des im Grundzustand
geschlossenen festen Kontaktelements 59 nach links gedrückt
wird. Folglich wird das im Grundzustand geschlossene feste
Kontaktelement 69 in Richtung nach links verformt. In die
sem Zustand folgt das im Grundzustand geschlossene bewegliche
Kontaktelement 56 dem im Grundzustand geschlossenen festen
Kontaktelement 59 bis zu einer Position, an der der erste
Hebel 62 in Uhrzeigerrichtung drehbar ist, d.h. zu einer
Position, an der der Vorsprung 62 G des ersten Hebels 62 ge
gen den Anschlag 1 T des Gehäuses 1 anliegt. Anschließend
jedoch ist das im Grundzustand geschlossene bewegliche Kon
taktelement 56 festgelegt, wobei sein distales Ende 56 D ge
gen den Vorsprung 62 E des ersten Hebels 62 anliegt und so
mit ist die Nachlaufbewegung beendet, so daß die Kontakt
stellen 56 C und 59 B voneinander getrennt sind und die im
Grundzustand geschlossenen Kontakte geöffnet sind. Beim Los
lassen des Rücksetzgliedes 64 und seiner Beaufschlagung
durch eine manuelle Druckkraft wird das Rücksetzglied 64
in die vorangehende Position zurückgeführt, wie dies in Fig.
8 gezeigt ist. Folglich wird der zweite Hebel 63 eben
falls entlastet und kehrt in seine vorangehende Position
gemäß Fig. 8 durch die elastische Druckkraft des zweiten
Federabschnittes 61 B der Kontaktfeder 61 zurück, so daß
die im Grundzustand geschlossenen Kontakte wiederum ge
schlossen sind.
Ähnlich zu dem üblichen wärmeempfindlichen Überlastungs
schutzrelais nach Fig. 1 sind die im Grundzustand ge
schlossenen Kontaktelemente 56 und 59 in Reihe mit der
Arbeitsspulenschaltung einer elektromagnetischen Kontakt
einrichtung (nicht gezeigt) geschaltet, die dazu dient,
einen Hauptschaltungsstrom in entsprechender Weise zu schal
ten und die im Grundzustand offenen Kontakte werden zum
Betätigen einer Alarmlampe (nicht gezeigt) verwendet.
Das wärmeempfindliche Überlastungsschutzrelais 100 nach
der bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung kann
auf die folgende Weise zusammengefaßt werden. Bei der Kon
taktrückstelleinrichtung ist der erste Arm 62 B des ersten
Hebels 62 in Eingriff mit dem distalen Ende des im Grund
zustand geschlossenen beweglichen Kontaktelements 56 der
im Grundzustand geschlossenen Kontakte, die für eine Be
wegung umkehrbar sind, und der zweite Arm 62 C des ersten
Hebels 62 ist in Eingriff mit dem im Grundzustand offenen
beweglichen Kontaktelement 25, während der erste Hebel 62
im wesentlichen an seinem Mittelteil schwenkbar gelagert
ist. Die Schnappumkehr oder die Bewegungsumkehr des im
Grundzustand geschlossenen beweglichen Kontaktelements 56
wird über die Drehung des ersten Hebels 62 auf die im Grund
zustand offenen Kontakte übertragen. Ferner werden die im
Grundzustand offenen Kontakte verschoben und durch das
Rücksetzglied 64 in Rückstell-(Rücksetz)-Richtung umgekehrt
zu dieser Bewegung verschoben und zurückgestellt. Die Rück
setz/Unterbrechungseinrichtung umfaßt den zweiten Hebel 63
mit einem ersten Arm 63 B und einem zweiten Arm 63 C, die in
zwei Richtungen ausgehend von einem rohrförmigen Abschnitt
63 A verlaufen, der als ein Lagerteil dient. Der erste Arm
63 B ist in Eingriff mit dem im Grundzustand geschlossenen
festen Kontaktelement 59 der im Grundzustand geschlossenen
Kontakte und der zweite Arm 63 C ist dem Rücksetzglied 64
gegenüberliegend angeordnet. Der zweite Hebel 63 wird bei
der Bewegung des Rücksetzgliedes 64 in Rückstellrichtung
gedreht, so daß die im Grundzustand geschlossenen Kontakte
geöffnet werden. Wenn bei dieser Einrichtung das Rücksetz
glied 64 niedergedrückt wird, wird der zweite Hebel 63 ge
dreht, so daß das im Grundzustand geschlossene feste Kontakt
element 54 durch das vordere Ende des ersten Arms 63 B des
zweiten Hebels 63 verformt wird, um hierdurch die im Grund
zustand offenen Kontakte zu öffnen.
Somit hat das wärmeempfindliche Überlastungsschutzrelais
100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung den Vorteil, daß bei einer Steuerung eines belie
bigen Verbrauchers, wie eines Induktionsmotors, in Verbin
dung mit einem elektromagnetischen Relais durch das Nieder
drücken des Rücksetzgliedes 64 eine offene Schaltung eines
solchen Verbrauchers in Verbindung mit einem elektromagne
tischen Relais gemacht werden kann, wodurch die Notwendig
keit vermieden wird, daß man eine unabhängige Unterbrecher
schaltung vorsehen muß.
Bei dem Überlastungsschutzrelais 100 nach der Erfindung
ist ferner das vordere Ende oder die Spitze des ersten
Arms 63 B in zwei Vorsprünge 63 D und 63 E unterteilt und
das distale Ende des im Grundzustand geschlossenen festen
Kontaktelements 59 ist in Eingriff zwischen diesen beiden
Vorsprüngen 63 D und 63 E. In dieser Auslegungsform ist der
Zwischenraum für das Eingreifen des im Grundzustand ge
schlossenen festen Kontaktelements 59 derart gewählt, daß
es sich um einen vorbestimmten Spalt handelt, der einem
Übersteuern der im Grundzustand geschlossenen Kontakte ent
spricht. Dank dieser speziellen Auslegungsform der bevor
zugten Ausbildungsform nach der Erfindung erreicht man einen
stabilen Bereich bei gewünschten Abmessungen der im Grund
zustand geschlossenen Kontakte und es wird die Kontaktie
rungszuverlässigkeit der Kontakte verbessert.
Abgesehen von den vorangehenden Ausführungen wird bei dem
wärmeempfindlichen Überlastungsschutzrelais 100 nach der
Erfindung, bei dem die Bewegung des Bimetalls 3 zur Bie
gung in Abhängigkeit von dem Hauptschaltungsstrom auf eine
Schnappumkehreinrichtung mit einer Kipphebeleinrichtung und
einer Verbindungseinrichtung übertragen wird, und der Antrieb
derart erfolgt, daß die im Grundzustand geschlossenen Kon
takte und die im Grundzustand offenen Kontakte miteinander
verriegelt betätigt werden, wird die Verbindungseinrichtung
zur Übertragung der Wirkung der Schnappumkehreinrichtung,
die dem beweglichen Kontaktelement 56 der im Grundzustand
geschlossenen Kontakte zugeordnet ist, auf das bewegliche
Kontaktelement 25 der im Grundzustand offenen Kontakte von
dem ersten Hebel 62 gebildet, der um die Achse seines rohr
förmigen Abschnittes 62 A drehbar ist, wobei der Schwerkrafts
mittelpunkt im wesentlichen mit dem Drehmittelpunkt zusammen
fällt. Dieser erste Hebel 62 für die Übertragung der Kraft
der Schnappumkehrung der im Grundzustand geschlossenen Kon
takte auf die im Grundzustand offenen Kontakte ist durch
die vorspringende Welle 1 Z des Gehäuses 1 schwenkbar gela
gert und er hat erste, zweite und dritte Arme, die in drei
verschiedenen Richtungen ausgehend von dem rohrförmigen Ab
schnitt 62 A, verlaufen, der als eine Lagereinrichtung dient,
wobei der Schwerkraftsmittelpunkt im wesentlichen mit der Po
sition der Achse zusammenfällt. Daher ist in Fig. 1 der
erste Hebel 62 frei von einer unerwünschten Drehung trotz
irgendwelchen Vibrationen oder Stoßbelastungen, die auf ihn
in irgendeine Richtung einwirken, so daß man eine verbesserte
Eigenschaft hinsichtlich einer Vibrations- und Stoßbeständig
keit hat.
Zusätzlich zu der Tatsache, daß der erste Hebel 62 um die
Achse seines rohrförmigen Abschnittes 62 A drehbar ist, wo
bei der Schwerkraftsmittelpunkt im wesentlichen mit der Po
sition des Drehmittelpunktes übereinstimmt, ist die Ausbil
dungsform im Vergleich zu dem üblichen wärmeempfindlichen
Überlastungsschutzrelais dahingehend von Vorteil, daß der
Reibungswiderstand während des Arbeitens beträchtlich ver
mindert ist, um eine gleichmäßige Bewegung der Kipphebel
einrichtung zu gewährleisten, so daß man ein zuverlässiges
Ansprechen und hierdurch eine bessere Zuverlässigkeit bei
der Betätigung erhält.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbildungsform ist der
erste Hebel 62 um die Achse drehbar, die drei Arme hat,
die in drei verschiedenen Richtungen einzeln ausgehend
von dem Drehmittelpunkt verlaufen, wobei der erste Arm 62 B
in Eingriff mit dem im Grundzustand geschlossenen bewegli
chen Kontaktelement 56, der zweite Arm 62 C in Eingriff mit
dem im Grundzustand beweglichen Kontaktelement 25 ist und
der dritte Arm 62 D mit einer Anzeigespitze an seinem vorde
ren Ende versehen ist, wodurch man somit eine Anzeige des
Betriebszustandes erhält. Somit hat das Ende des dritten
Arms 62 D sowohl die Aufgabe einer Betriebszustandsanzeige
als auch die Aufgabe, eine manuelle Bewegung auszuführen.
Da ferner die Anzeigespitze sich in der Nähe der oberen
Fläche (obere Seite in Fig. 1) des wärmeempfindlichen
Überlastungsschutzrelais 100 befindet, erhält man den Vor
teil einer unkomplizierten Anzeige zum erleichterten Erken
nen der Arbeitsstellung der Einrichtung.
Wie vorstehend bereits beschrieben worden ist, ist bei dem
erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Überlastungsschutz
relais 100 eine Kontaktrücksetzeinrichtung vorgesehen, bei
der ein erster Arm eines ersten Hebels in Eingriff mit
einem Ende des beweglichen Kontaktelements von invertierba
ren, im Grundzustand geschlossenen Kontakten ist, während
ein zweiter Arm des ersten Hebels in Eingriff mit einem im
Grundzustand offenen beweglichen Kontaktelement ist. Die
Schnappumkehrung des beweglichen Kontaktelements der im
Grundzustand geschlossenen Kontakte wird auf die im Grund
zustand offenen Kontakte durch die Drehbewegung des ersten
Hebels übertragen und die im Grundzustand offenen Kontakte
werden durch ein Rücksetzglied in Rückstellrichtung umge
kehrt zu der Schnappinversion verschoben und zurückgestellt.
Auch ist eine Rücksetz/Unterbrechungseinrichtung vorhanden,
die einen zweiten Hebel mit einem ersten Arm und einem zwei
ten Arm hat. Der erste Arm ist in Eingriff mit einem im Grund
zustand geschlossenen festen Kontaktelement, während der
zweite Arm dem Rücksetzglied gegenüberliegend angeordnet
ist. Der zweite Hebel wird durch die Bewegung des Rück
setzgliedes in Rückstellrichtung verdreht, so daß die im
Grundzustand geschlossenen Kontakte geöffnet werden. Wenn
daher das Rücksetzglied niedergedrückt wird, dreht sich
der zweite Hebel derart, daß das im Grundzustand geschlos
sene feste Kontaktelement durch das vordere Ende des ersten
Arms des zweiten Hebels verformt wird, um folglich die im
Grundzustand offenen Kontakte in einer offenen Schaltung an
zuordnen.
Somit wird eine Funktion einer offenen Schaltung der im
Grundzustand geschlossenen Kontakte durch Niederdrücken
des Rücksetzgliedes ermöglicht.
Abgesehen von den vorangehenden Ausführungen wird bei dem
wärmeempfindlichen Überlastungsschutzrelais 100 nach der
Erfindung, bei dem die Bewegung eines in Abhängigkeit von
einem Hauptschaltungsstrom gebogenen Bimetalls auf eine
Schnappumkehreinrichtung mit einer Kipphebeleinrichtung
übertragen wird, eine Verbindungseinrichtung zum Übertra
gen dieser Bewegung und zum Betätigen der im Grundzustand
geschlossenen Kontakte und der im Grundzustand offenen Kon
takte in Wechselwirkung zueinander von einem Hebel gebildet,
der um seine Achse drehbar ist, wobei der Schwerkraftsmittel
punkt im wesentlichen mit der Position des Drehmittelpunktes
übereinstimmt. Trotz Vibrationen und Stoßbelastungen, die
in beliebiger Richtung einwirken, kann der Hebel in einem
Gleichgewichtszustand gehalten werden, indem er keine uner
wünschte Drehung ausführt, so daß man verbesserte Eigenschaf
ten hinsichtlich der Vibrationsbeständigkeit und der Stoß
beständigkeit erhält.
Claims (4)
1. Wärmeempfindliches Überlastungsschutzrelais (100),
bei dem die Biegebewegung eines Bimetalls (3), das
in Abhängigkeit von einem Hauptschaltungsstrom gebo
gen wird, auf eine Schnappumkehreinrichtung mit einer
Kipphebeleinrichtung übertragen wird, um die im Grund
zustand geschlossenen Kontakte und die im Grundzustand
offenen Kontakte in Wechselwirkung miteinander zu be
tätigen, gekennzeichnet durch:
eine Kontaktrücksetzeinrichtung, die einen ersten Arm (62 B) eines ersten Hebels hat, der in Eingriff mit einem Ende eines beweglichen Kontaktelements (56) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte ist, während ein zweiter Arm (62 C) des ersten Hebels (62) in Ein griff mit einem im Grundzustand offenen beweglichen Kontaktelement (25) ist, wobei der erste Hebel (62) schwenkbeweglich im wesentlichen an seinem Mittelab schnitt (62 A) gelagert ist, die Schnappumkehrung des beweglichen Kontaktelements (56) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte auf die im Grundzustand offenen Kontakte über die Drehbewegung des ersten Hebels (62) übertragen wird und wobei die im Grundzustand offenen Kontakte durch das Rücksetzglied (64) in Gegenrichtung zu der Schnappumkehrung verschoben und zurückgesetzt werden, und
eine Rücksetz/Unterbrechungseinrichtung, die einen zweiten Hebel (63) mit einem ersten Arm (63 B) und einem zweiten Arm (63 C) hat, die sich jeweils in eine erste und eine zweite Richtung ausgehend von einem rohrförmigen Abschnitt (63 A) erstrecken, der als eine Lagereinrichtung für den Mittelabschnitt (62 A) des er sten Hebels (62) dient, wobei der erste Arm (63 B) in Eingriff mit dem festen Kontaktelement (59) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte ist, während der zweite Arm (63 C) dem Rücksetzglied (64) gegenüberlie gend angeordnet ist, und wobei der zweite Hebel (63) durch die Bewegung des Rücksetzgliedes (64) in Rück stellrichtung derart verschwenkt wird, daß die im Grund zustand geschlossenen Kontakte geöffnet werden.
eine Kontaktrücksetzeinrichtung, die einen ersten Arm (62 B) eines ersten Hebels hat, der in Eingriff mit einem Ende eines beweglichen Kontaktelements (56) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte ist, während ein zweiter Arm (62 C) des ersten Hebels (62) in Ein griff mit einem im Grundzustand offenen beweglichen Kontaktelement (25) ist, wobei der erste Hebel (62) schwenkbeweglich im wesentlichen an seinem Mittelab schnitt (62 A) gelagert ist, die Schnappumkehrung des beweglichen Kontaktelements (56) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte auf die im Grundzustand offenen Kontakte über die Drehbewegung des ersten Hebels (62) übertragen wird und wobei die im Grundzustand offenen Kontakte durch das Rücksetzglied (64) in Gegenrichtung zu der Schnappumkehrung verschoben und zurückgesetzt werden, und
eine Rücksetz/Unterbrechungseinrichtung, die einen zweiten Hebel (63) mit einem ersten Arm (63 B) und einem zweiten Arm (63 C) hat, die sich jeweils in eine erste und eine zweite Richtung ausgehend von einem rohrförmigen Abschnitt (63 A) erstrecken, der als eine Lagereinrichtung für den Mittelabschnitt (62 A) des er sten Hebels (62) dient, wobei der erste Arm (63 B) in Eingriff mit dem festen Kontaktelement (59) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte ist, während der zweite Arm (63 C) dem Rücksetzglied (64) gegenüberlie gend angeordnet ist, und wobei der zweite Hebel (63) durch die Bewegung des Rücksetzgliedes (64) in Rück stellrichtung derart verschwenkt wird, daß die im Grund zustand geschlossenen Kontakte geöffnet werden.
2. Wärmeempfindliches Überlastungsschutzrelais (100) nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende des ersten Arms (63 B) des zweiten Hebels (63)
in erste und zweite Vorsprünge (63 D, 63 E) unterteilt ist,
daß ein Ende des im Grundzustand geschlossenen festen
Kontaktelements (59) zwischen dem ersten und dem zwei
ten Vorsprung (63 D, 63 E) eingreift und daß der Zwischen
raum zwischen dem ersten und dem zweiten Vorsprung (63 D,
63 E), in dem ein Ende des im Grundzustand geschlossenen
festen Kontaktelements (59) eingreift, als eine Über
steuerung der im Grundzustand geschlossenen Kontakte
ausgebildet ist.
3. Wärmeempfindliches Überlastungsschutzrelais (100),
gekennzeichnet durch:
eine Verbindungseinrichtung zum Übertragen der Biege bewegung eines Bimetalls (3), das in Abhängigkeit von einem Hauptschaltungsstrom gebogen wird, auf eine Schnappumkehreinrichtung mit einer Kipphebeleinrich tung, wobei die im Grundzustand geschlossenen Kontakte (56, 59) und die im Grundzustand offenen Kontakte (24, 25) in Wechselwirkung miteinander betätigt werden, wo bei die Verbindungseinrichtung zur Übertragung der Schnappumkehrung von einem Kontakt auf den anderen von einem Hebel (62) gebildet wird, der um seine Achse dreh bar ist, wobei der Schwerkraftsmittelpunkt im wesentli chen mit der Lage des Drehmittelpunktes übereinstimmt.
eine Verbindungseinrichtung zum Übertragen der Biege bewegung eines Bimetalls (3), das in Abhängigkeit von einem Hauptschaltungsstrom gebogen wird, auf eine Schnappumkehreinrichtung mit einer Kipphebeleinrich tung, wobei die im Grundzustand geschlossenen Kontakte (56, 59) und die im Grundzustand offenen Kontakte (24, 25) in Wechselwirkung miteinander betätigt werden, wo bei die Verbindungseinrichtung zur Übertragung der Schnappumkehrung von einem Kontakt auf den anderen von einem Hebel (62) gebildet wird, der um seine Achse dreh bar ist, wobei der Schwerkraftsmittelpunkt im wesentli chen mit der Lage des Drehmittelpunktes übereinstimmt.
4. Wärmeempfindliches Überlastungsschutzrelais (100) nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (62) erste, zweite und dritte Arme (62 B, 62 C,
62 D) hat, die in erste, zweite und dritte Richtungen je
weils ausgehend von der Drehachse verlaufen, daß der
erste Arm (62 B) in Eingriff mit dem beweglichen Kontakt
element (56) der im Grundzustand geschlossenen Kontakte
ist, daß der zweite Arm (62 C) in Eingriff mit dem beweg
lichen Kontaktelement (25) der im Grundzustand offenen
Kontakte ist, und daß der dritte Arm (62 D) einen Betriebs
zustand an seinem einen Ende anzeigt.
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