DE10144851A1 - Leitungsschutzschalter - Google Patents
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Abstract
Ein Leitungsschutzschalter mit einer thermischen Überlastauslöseeinrichtung umfaßt Bimetalle, einen Differentialschiebermechanismus mit einem Schubschieber, einem Zugschieber und einer Kupplungsplatte, die sich über die Oberseiten der beiden Schieber erstreckt, wobei der Schubschieber und der Zugschieber mit den Betätigungsenden der Bimetalle gekoppelt sind, und ein Kompensationsbimetall umfaßt, das zugleich als Hebel für die Übertragung einer Bewegung des Schiebermechanismus auf einen Öffnungs/Schließmechanismus des Schalters wirkt. Der Schubschieber und der Zugschieber erstrecken sich über Phasentrennwände in einem Schaltergehäuse und sind lose in Ausnehmungen in den Oberkanten der Phasentrennwände eingesetzt, so daß eine Gleitlagerung gebildet wird. Ein Gehäusedeckel ist über den Schiebern angeordnet. Schieberpositionsführungen sind an einer Innenflächenseite des Gehäusedeckels gegenüber den Schiebern vorgesehen, um eine Neigung der sich infolge einer Verbiegung der Bimetalle verschiebenden Schieber zu verhindern und die Schieber horizontal zu halten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstschalter bzw. Leitungsschutzschalter mit einer
thermischen Überlastauslöseeinrichtung in einem isolierstoffgekapselten Leitungsschutzschalter
zur Anwendung bei einer Speiseschaltung für einen elektrischen Motor oder dergleichen.
Der Aufbau eines herkömmlichen Leitungsschutzschalters, in diesem Fall eines isolierstoffgekap
selten Leitungsschutzschalters, der eine thermische Überlastauslöseeinrichtung mit Bimetall
enthält, ist in den Fig. 6 sowie 7(a) und (b) gezeigt. In diesen Figuren bezeichnet die Bezugs
zahl 1 ein Schaltergehäuse (Kustharzformkörper), die Bezugszahl 2 einen Gehäusedeckel (Kunst
harzformkörper), der auf das Gehäuse 1 aufgesetzt ist, die Bezugszahlen 3 und 4 lastseitige bzw.
speiseseitige Hauptschaltungsanschlußklemmen, die Bezugszahl 5 einen Öffnungs/Schließmecha
nismus für einen Hauptschalterkontaktschuh, die Bezugszahl 6 einen Bedienungshebel für den
Öffnungs/Schließmechanismus, die Bezugszahl 7 eine im Gehäuse 1 enthaltene thermische
Bimetall-Überlastauslöseeinrichtung, und die Bezugszahl 8 eine Momentanbetrieb-Überlastaus
löseeinrichtung auf der Basis eines Solenoids. Obwohl nicht dargestellt, ist im unteren Teil des
Gehäuses 1 ein Hauptschaltungs-Unterbrecherabschnitt vorhanden, der sich aus beweglichen und
festen Kontaktschuhen sowie einer Lichtbogenlöschkammer zusammensetzt.
Die thermische Überlastauslöseeinrichtung 7 enthält Bimetalle 9U, 9V und 9W entsprechend den
verschiedenen Phasen des Hauptschaltungskreises, einen Differentialschiebermechanismus 10,
ein Kompensationsbimetall 11, der zugleich als Hebel dient, der den Differentialschiebermecha
nismus 10 mit einem Verriegelungsempfänger 5a des Öffnungs/Schließmechanismus 5 koppelt,
eine einstellbare Wählscheibe 11a für das Kompensationsbimetall 11 und dergleichen.
Der Innenraum des Gehäuses 1 ist durch Phasenzwischenwände 1a in Kammern entsprechend
den Phasen U, V und W unterteilt. Die Bimetalle 9U, 9V und 9W sind seitlich in den Kammern
der jeweiligen Phase angeordnet, und ihre unteren Enden sind am Gehäuse 1 befestigt und
werden von diesem gehalten, wie in Fig. 7 gezeigt. Heizdrähte 9a, die um die entsprechenden
Bimetalle gewickelt sind, sind mit dem Hauptschaltungskreis verbunden, so daß sich die Bimetalle
verbiegen, wenn Strom durch die Heizdrähte fließt und Wärme erzeugt.
Der Differentialschiebermechanismus 10 stellt eine Baugruppe aus einem plattenförmigen
Schubschieber 10a und einem plattenförmigen Zugschieber 10b dar, die längs der Bimetalle 9U,
9V und 9W auf den entsprechenden Seiten der Anordnung angeordnet sind, sowie einer
Kupplungsplatte 9c, die sich über die Oberseiten des Schubschiebers 10a und des Zugschiebers
10b erstreckt. Jeder von L-förmigen Armteilen, die seitlich von dem Schubschieber 10a ausge
hen, und ein entsprechender L-förmiger Armteil, der seitlich von dem Zugschieber 9b ausgeht,
sind einander unter Zwischenlage eines obersten Abschnitts eines entsprechenden Bimetalls 9U,
9V oder 9W zugewandt, und das entsprechende Bimetall wirkt dabei als ein Betätigungsende. Die
Kupplungsplatte 9c weist ein Ausgangsende (Vorsprung) 10c-1 auf, das einer Seitenfläche des
Kompensationsbimetalls 11 gegenüberliegt.
Die Phasentrennwände 1a des Gehäuses 1 weisen an ihrer oberen Kante eine Ausnehmung 1a-1
auf, in die der Schubschieber 10a und der Zugschieber 10b eingesetzt sind, wie in Fig. 7(b)
gezeigt. Der Schubschieber 10a und der Zugschieber 10b erstrecken sich über die Phasentrenn
wände 1a und liegen innerhalb dieser Ausnehmungen 1a-1, in die sie lose eingesetzt sind, damit
sie sich verschieben können. Im zusammengebauten Zustand, wenn der Gehäusedeckel 2 an dem
Gehäuse 1 installiert ist, wie in Fig. 7 gezeigt, hält der Gehäusedeckel 2 den Differentialschie
bermechanismus 10, um zu verhindern, daß er aus den Ausnehmungen 1a-1 der Phasentrenn
wände 1a herausschlüpft.
Da die Arbeitsweise der thermischen Überlastauslöseeinrichtung, die gemäß obiger Beschreibung
aufgebaut ist, allgemein bekannt ist, soll eine detaillierte Beschreibung entfallen. Wenn ein
Überstrom durch den Hauptschaltungskreis fließt, und die Bimetalle 9U, 9V und 9W in Richtung
des Pfeils P in Fig. 7 verbiegt und versetzt, gleitet der Schubschieber 10a des Differentialschie
bermechanismus 10 entsprechend in Richtung des Pfeils Q, so daß das Ausgangsende der
Kupplungsplatte 10c das Kompensationsbimetall 11 stößt und damit den Verriegelungsempfänger
5a (siehe Fig. 6) des Öffnungs/Schließmechanismus 5 in eine Auslösestellung bringt. Der
Öffnungs/Schließmechanismus 5 führt damit einen Auslösevorgang aus, um die Kontaktschuhe
des Hauptschaltungskreises des Leitungsschutzschalters zu unterbrechen und den Strom
abzuschalten.
Leitungsschutzschalter des obigen bekannten Aufbaus leiden an folgendem Problem. Ihre
Überlastauslösecharakteristik variiert, was dazu führen kann, daß sie nicht wie erwartet funktio
nieren. Untersuchungen der Erfinder haben gezeigt, daß diese Problem mit der Art der Lagerung
des Differentialschiebermechanismus zusammenhängt. Bei dem Differentialschiebermechanismus
10 liegt die Kupplungsplatte 10c auf den Oberseiten des Schubschiebers 10a und des Zugschie
bers 10b und erstreckt sich über diese Flächen, wie zuvor beschrieben. Somit bleibt bei dem
bekannten Aufbau ein Spalt entsprechend der Dicke der Kupplungsplatte 10c zwischen den
Oberseiten des Schubschiebers 10a und des Zugschiebers 10b einerseits und der Innenfläche des
Gehäusedeckels 2 andererseits, wie in Fig. 7(a) gezeigt.
Wenn der Schubschieber 10a des Differentialschiebermechanismus 10 dann aufgrund der
Verbiegung der Bimetalle 9U, 9V und 9W verschoben wird, wird er um den Anschlagpunkt
zwischen dem Ausgangsende der Kupplungsplatte 10c und dem Kompensationsbimetall 11 als
Lagerpunkt geneigt, so daß sein rückwärtiges Ende (rechtes Ende in der Figur) angehoben wird.
Die rückwärtige Kante des so geneigten Schiebers reibt an der Innenfläche des Gehäusedeckels 2
und verursacht Gleitreibung. Außerdem verringert die geneigte Lage des Schiebers die Kraft, die
über die Kupplungsplatte 10c seitlich gegen das Kompensationsbimetall 11 drückt. Als Folge
davon wird die Verbiegung der Bimetalle 9U, 9V und 9W nicht genau über den Differentialschie
bermechanismus 10 auf das Kompensationsbimetall 11 übertragen, was zu der genannten
Schwankung der Auslösecharakteristik des Schutzschalters führt.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Leitungsschutzschalter zu schaffen,
der eine verbesserte Lagerung für einen Differentialschiebermechanismus aufweist, so daß eine
Verbiegung von Bimetallen über den Differentialschiebermechanismus verlustlos auf ein Kompen
sationsbimetall übertragen wird, um die Betriebscharakteristik einer thermischen Überlastauslöse
einrichtung zu stabilisieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leitungsschutzschalter gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Leitungsschutzschalter mit einer thermischen Überlastauslöseeinrichtung gemäß der Erfindung
umfaßt Bimetalle, einen Differentialschiebermechanismus mit einem Schubschieber, einem
Zugschiebers und einer Kupplungsplatte, die sie über die Oberseiten der beiden Schieber
erstreckt, wobei der Schubschieber und der Zugschiebers mit den Betätigungsenden der Bimetalle
gekoppelt sind, und ein Kompensationsbimetall umfaßt, das zugleich als Hebel für die Übertra
gung einer Bewegung des Schiebermechanismus auf einen Öffnungs/Schließmechanismus des
Schalters wirkt. Der Schubschieber und der Zugschieber erstrecken sich über Phasentrennwände
in einem Schaltergehäuse und sind lose in Ausnehmungen in den Oberkanten der Phasentrenn
wände eingesetzt, so daß eine Gleitlagerung gebildet wird. Ein Gehäusedeckel ist über den
Schiebern angeordnet. Schieberpositionsführungen sind an einer Innenflächenseite des Gehäuse
deckels gegenüber den Schiebern vorgesehen sind, um eine Neigung der sich infolge einer
Verbiegung der Bimetalle verschiebenden Schieber zu verhindern und die Schieber horizontal zu
halten.
Bei der beanspruchten Lösung liegen die Positionsführungen, die sich von der Innenfläche des
Gehäusedeckels nach unten erstrecken, den Oberseiten des Schubschiebers und des Zugschie
bers gegenüber, die in die Ausnehmungen eingesetzt sind, welche an den Oberkanten der
Phasentrennwände des Gehäuses ausgebildet sind, und zwar in einer solchen Weise, daß
zwischen den Oberseiten und den Positionsführungen ein schmaler Spalt verbleibt, der den
Schiebern eine Gleitbewegung ermöglicht. Wenn sich die Schieber bei einer Verbiegung der
Bimetalle nach vorn zu neigen beginnen, stoßen sie an die Positionsführungen, die das Neigen
verhindern. Dies ermöglicht, daß die Schieber sich verschieben können und dabei in ihrer
horizontalen Lage bleiben.
Da die Spitzen der rippenförmigen Vorsprünge an den Innenflächen der Ausnehmungen in den
Phasentrennwänden jeweils abgerundet sind bzw. einen halbkreisförmigen Querschnitt aufwei
sen, verschieben sich die Schieber stetig, ohne irgendwo hängenzubleiben, was den Gleitrei
bungswiderstand verhindert. Als Folge davon wird eine Verbiegung der Bimetalle ohne Verlust
über den Differentialschiebermechanismus exakt auf das Kompensationsbimetall übertragen und
die Auslösecharakteristik des Leitungsschutzschalters stabilisiert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Leitungsschutzschalters mit einer thermischen Überlastaus
löseeinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie ihren Schieber
halterungsaufbau,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Teiles von Fig. 1 von der Seite gesehen, wobei (a) den
Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 und (b) den Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1
darstellen,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teiles eines Ausführungsbeispiels, bei dem die vorliegende
Erfindung angewendet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den gesamten Leitungsschutzschalter, der den Schieberhalterungs
aufbau von Fig. 1 verwendet,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Innenaufbau des Leitungsschutzschalters in Fig. 4, jedoch mit
abgenommenem Deckel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Innenaufbau eines herkömmlichen Leitungsschutzschalters mit
abgenommenem Gehäusedeckel, und
Fig. 7 eine Schnittansicht des zusammengesetzten Aufbaus der thermischen Überlastauslöse
einrichtung des in Fig. 6 gezeigten Leitungsschutzschalters mit montiertem Gehäuse
deckel, wobei (a) eine Vorderansicht, (b) eine Seitenansicht ist.
In den Fig. 1 bis 5, auf die nachfolgend zur Beschreibung eines Ausführungsbeispiels Bezug
genommen wird, sind Teile, die solchen in den Fig. 6 und 7 entsprechen, mit denselben Bezugs
zeichen versehen und werden nicht noch einmal beschrieben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist, anders als bei dem in Fig. 7 gezeigten herkömmli
chen Aufbau, der Gehäusedeckel 2 mit rippenförmigen Vorsprüngen 2a und 2b versehen, die an
seiner Innenfläche so ausgebildet sind, daß sie von ihm abstehen und als Positionsführungen für
den Differentialschiebermechanismus 10 dienen. Die rippenförmigen Vorsprünge 2a und 2b sind
einstückig mit dem Gehäusedeckel 2 als Kunstharzformkörper ausgebildet.
Die Vorsprünge 2a sind den Oberseiten der rückwärtigen Abschnitte (die der Kupplungsplatte 9c,
welche sich über die Schieber erstreckt, entgegengesetzt sind) des Schubschiebers 10a und des
Zugschiebers 10b des Differentialschiebermechanismus 10 zugewandt und erstrecken sich längs
deren Längsachse. Die rippenförmigen Vorsprünge 2a sind so ausgebildet, daß zwischen ihnen
und den Plattenoberflächen der Schieber 10a und 10b ein Spalt verbleibt, und ihre Spitzen sind
abgerundet (mit halbkreisförmigem Querschnitt versehen) wie durch R in Fig. 2a angedeutet, so
daß der Reibungswiderstand verringert ist, wenn diese Plattenoberflächen der Schieber 10a und
10b an den Vorsprüngen 2a anstoßen. Andererseits erstrecken sich die rippenförmigen Vorsprün
ge 2b parallel zu den Phasentrennwänden 1a des Gehäuses 1 in einer Richtung quer zu den
Oberseiten von Schubschieber 10a und Zugschieber 10b. Wie bei den Vorsprüngen 2a sind die
Spitzen der Vorsprünge 2b abgerundet (mit halbkreisförmigen Querschnitt versehen) und sind den
Oberseiten der Schieber zugewandt, wobei ein schmaler Spalt zwischen ihnen und diesen
Oberseiten verbleibt.
Die Ausnehmungen 1a-1, die an den Oberkanten der Phasentrennwände 1a des Gehäuses 1 zur
Halterung der Schieber ausgebildet sind, sind angefast, so daß der Querschnitt längs der
Innenkante der Ausnehmung, an die die Schieber 10a und 10b anstoßen, d. h. die Position der
Ausnehmung 1a-1, die einem rippenförmigen Vorsprung 2a gegenüberliegt, abgerundet ist
(halbkreisförmigen Querschnitt aufweist), wie bei R gezeigt. Die Ecke der Innenkante der
Ausnehmungen 1a-1, die eine Seitenkante der Schieber 10a, 10b drückt, ist ebenfalls abgerundet,
wie durch R in Fig. 5 angedeutet, um den Gleitwiderstand zu verringern.
Wenn bei dieser Ausgestaltung der Differentialschiebermechanismus 10 aufgrund einer Verbie
gung der Bimetalle 9U, 9V und 9W arbeitet, werden die rückwärtigen Abschnitte der Oberseiten
der Schieber 10a und 10b gegen die rippenförmigen Vorsprünge 2a und 2b gedrückt und gleiten
somit bei Aufrechterhaltung ihrer horizontalen Lage und ohne nach vorn geneigt zu werden,
anders als in Fig. 7 gezeigt, um über die Kupplungsplatte 10c das Kompensationsbimetall 11 zu
stoßen. Da die Spitzen der Vorsprünge 2a und 2b und der Innenkanten der Ausnehmungen in den
Phasentrennwänden 1a jeweils mit abgerundeten Flächen R bzw. mit einem halbkreisförmigen
Querschnitt versehen sind, wird der Gleitreibungswiderstand zwischen diesen Komponenten und
den Schiebern verringert. Folglich wird die Verbiegung der Bimetalle 9U, 9V und 9W exakt über
die Kupplungsplatte 10c und ohne merklichen Verlust auf das Kompensationsbimetall 11
übertragen, was die Auslösecharakteristik des Leitungsschutzschalters stabilisiert.
Wie oben beschrieben, kann die Verbiegung der Bimetalle der thermischen Überstromauslöseein
richtung, die in dem Leitungsschalter enthalten ist, gemäß dem Aufbau der vorliegenden
Erfindung exakt über den Differentialschiebermechanismus und ohne Verlust auf das Kompensa
tionsbimetall übertragen werden, wodurch die Auslösecharakteristik des Leitungsschutzschalters
stabilisiert wird.
Claims (4)
1. Leitungsschutzschalter mit einer thermischen Überlastauslöseeinrichtung, die Bime
talle (9U, 9V, 9W) entsprechend den einzelnen Phasen eines Hauptschaltungskreises, einen
Differentialschiebermechanismus (10b) aus einer Kombination eines plattenförmigen Schubschie
bers (10a) und eines plattenförmigen Zugschiebers (10b), die mit den Betätigungsenden der
Bimetalle (9U, 9V, 9W) der jeweiligen Phasen gekoppelt sind, sowie einer Kupplungsplatte (10c),
die sie über die Oberseiten der beiden Schieber (10a, 10b) erstreckt, und ein Kompensationsbi
metall (11) umfaßt, das zugleich als Hebel für die Übertragung einer Ausgabe von dem Schieber
mechanismus auf einen Öffnungs/Schließmechanismus (5) zur Auslösung eines Verriegelungs
empfängers (5a) wirkt, wobei sich der Schubschieber (10a) und der Zugschieber (10b) des
Differentialschiebermechanismus (10) über Phasentrennwände in einem Schaltergehäuse (1)
erstrecken und lose in Ausnehmungen (1a-1) eingesetzt sind, die an Oberkanten der Phasen
trennwände ausgebildet sind, um eine Gleitlagerung zu bilden, und ein Gehäusedeckel über den
Schiebern (10a, 10b) des Differentialschiebermechanismus (10) angeordnet und gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß Schieberpositionsführungen (2a, 2b) an einer
Innenflächenseite des Gehäusedeckels (2) gegenüber den Schiebern (10a, 10b) vorgesehen sind,
um eine Neigung der sich infolge einer Verbiegung der Bimetalle (9U, 9V, 9W) verschiebenden
Schieber zu verhindern und die Schieber horizontal zu halten.
2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber
positionsführungen (2a, 2b) rippenförmige Vorsprünge sind, die von einer Innenfläche des
Gehäusedeckels (2) längs einer Schieberbetätigungsrichtung und in Richtung auf die Oberseiten
von rückwärtigen Abschnitten des Schubschiebers (10a) und des Zugschiebers (10b) abstehen.
3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber
positionsführungen (2a, 2b) rippenförmige Vorsprünge sind, die von einer Innenfläche des
Gehäusedeckels längs einer Richtung quer zu den Oberseiten des Schubschiebers (10a) und des
Zugschiebers (10b) und parallel zu den Phasentrennwänden (1a) in dem Gehäuse (1) abstehen.
4. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitzen der rippenförmigen Vorsprünge (2a, 2b) und die Innenflächen der Ausnehmungen (1a-1)
in den Phasentrennwänden (1a), in die der Schubschieber (10a) und der Zugschieber (10b) lose
eingesetzt sind, um darin gehalten zu werden, einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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