DE3734881C2 - - Google Patents
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- DE3734881C2 DE3734881C2 DE3734881A DE3734881A DE3734881C2 DE 3734881 C2 DE3734881 C2 DE 3734881C2 DE 3734881 A DE3734881 A DE 3734881A DE 3734881 A DE3734881 A DE 3734881A DE 3734881 C2 DE3734881 C2 DE 3734881C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/62—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
- B03B5/623—Upward current classifiers
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0096—Purification; Precipitation; Filtration
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/36—Compounds of titanium
- C09C1/3607—Titanium dioxide
- C09C1/3615—Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C3/00—Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
- C09C3/04—Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/50—Agglomerated particles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
Description
Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum Abtrennen von grobkörnigen und agglo
merierten Pigmentpartikeln aus einer grobkörnige,
agglomerierte und feinkörnige Pigmentpartikel enthal
tenden Suspension durch Sedimentation unter Schwer
kraft, wobei die Vorrichtung im wesentlichen ein
Becken umfaßt, in dem sich feststehende, parallel zu
einander und unter einem Winkel von <90° zur Horizon
talen geneigt angeordnete Platten befinden, und wo
bei ferner das Becken mit
- - einer unterhalb der Platten angeordneten Zulaufein richtung zur Zuführung der grobkörnige, agglomerier te und feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden Suspension zum Becken,
- - einem trichterförmig ausgebildeten unteren Bereich,
- - einer Ablauf- oder Überlaufeinrichtung im oberen Bereich des Beckens zur Abführung der hauptsächlich feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden Suspension aus dem Becken,
- - einer Abflußeinrichtung im unteren Bereich des Beckens zur Abführung der hauptsächlich grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel enthaltenden Sus pension aus dem Becken
und
- - einer Platte im oberen Bereich des Beckens, mit der der Raum des Beckens, der frei von den feststehenden, parallel zueinander und unter einem Winkel von <90° zur Horizontalen geneigt angeordneten Platten ist, oben abgedeckt ist,
versehen ist.
In der Chemiefaser-Industrie werden Pigmente,
wie Titandioxid, hauptsächlich zur Mattierung
von Fäden (Filamenten) eingesetzt.
Für diesen Anwendungszweck ist es wichtig, daß
die Pigmentpartikel feinkörnig sind, da
- - grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel sich beim Spinnen der Fäden in den Spinndüsen garnierungen festsetzen können, was zu einem unerwünschten Druckanstieg in der Spinnappara tur führt mit u.a. der Folge, daß ein Spinndü senwechsel vorgenommen werden muß,
- - grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel zu einer Verschiebung des Remissionsmaximums zu höheren Wellenlängen und damit zu einer Gelbstichigkeit führen
- - grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel infolge der Abnahme der Lichtstreuung zu einer Vergrauung führen
und
- - grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel eine festigkeitsmindernde Wirkung auf die Fi lamente haben können.
Nun bestehen jedoch die der Chemiefaser-Industrie
von der Pigmentindustrie gelieferten pulverför
migen Pigmentsendungen - herstellungsbedingt -
aus einem Gemisch von groben und feinen Pigment
teilchen.
Ferner werden in der Chemiefaser-Industrie Pig
mente den Ausgangsmaterialien der Fäden, wie
Polymeren, vor dem Spinnen in Form einer Suspension
zugegeben. Innerhalb einer solchen Suspension
können jedoch die feinen Pigmentteilchen (Primär
teilchen) zu verhältnismäßig großen, groben Sekun
därteilchen agglomerieren.
Eine Suspension einer von der Pigmentindustrie
gelieferten Pigmentsendung enthält daher grobe,
agglomerierte und feine Pigmentteilchen. Da zur
Mattierung von Fäden - wie zuvor erwähnt - nur
feine Pigmentteilchen eingesetzt werden können,
müssen also die groben und agglomerierten Pigment
partikel aus einer solchen Suspension abgetrennt
werden.
Nach einem nicht druckschriftlich belegten, in
tern bekannten Stand der Technik werden grobkör
nige und agglomerierte Pigmentpartikel aus einer
grobkörnige, agglomerierte und feinkörnige Pig
mentpartikel enthaltenden Suspension - durch
Sedimentation unter Schwerkraft - wie folgt ab
getrennt:
Eine wäßrige Suspension aus grobkörnigen, agglo
merierten und feinkörnigen Pigmentpartikeln
(Titandioxid-Partikeln) wird von oben in einen
zylindrischen Sedimentationsbehälter mit einer
Höhe von 860 mm und einem Durchmesser von 895 mm
eingeleitet. Dieser Behälter besteht aus einem
- zylindrischen - Mantel, einem Deckel mit einer
Einlaßöffnung für die Pigmentsuspension und einem
Boden, der mit einer Auslaßöffnung zur Abführung
der grobkörnigen und agglomerierten Pigmentparti
kel und einer Auslaßvorrichtung zur Abführung
der feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden
Suspension versehen ist. Die Auslaßvorrichtung
besteht aus einem in den Behälter etwa 50 mm
hineinragenden Stutzen mit Innengewinde - in
dessen oberen Bereich - und einem in diesen Stutzen
einschraubbaren Rohr, mit dem der Stutzen ver
schlossen ist.
Man läßt die Suspension etwa 24 Stunden zum Ab
setzen der grobkörnigen und agglomerierten Pig
mentpartikel in den unteren Bereich des Behälters,
und zwar unterhalb der oberen Kante des Stutzens
stehen. Danach wird das Rohr, das durch den
Deckel des Behälters hindurchragt und demnach
von außen handhabbar ist, aus dem Stutzen heraus
geschraubt, so daß die hauptsächlich feinkörnige
Pigmentpartikel enthaltende Suspension durch den
Stutzen nach unten aus dem Behälter abfließen
kann; im unteren Bereich des Behälters verbleibt
demnach - unterhalb der oberen Kante des Stutzens -
die hauptsächlich grobkörnige und agglomerierte
Pigmentpartikel enthaltende Suspension. Nach 6
Chargen wird der Behälter durch Ausspülen mit
Wasser gereinigt.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren und
der bekannten Vorrichtung ist jedoch, daß
- - auf Grund der vorgegebenen Verweilzeit von 24 Stunden lediglich die grobkörnigen und agglo merierten Pigmentpartikel mit einem relativ großen Partikeldurchmesser, beispielsweise von etwa 2,5 µm, zu 100% abgetrennt werden kön nen,
- - durch das Ausspülen eine große Menge Abfall aus Wasser und Pigmentpartikeln anfällt
und
- - das Verfahren nur diskontinuierlich durchführ bar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vor
richtung - der eingangs genannten Gattung - zum Ab
trennen von grobkörnigen und agglomerierten Pig
mentpartikeln aus einer grobkörnige, agglomerier
te und feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden
Suspension zur Verfügung zu stellen,
- - mit der gegenüber der bekannten Vorrichtung - bei gleicher Durchsatzmenge - grobkörnige und agglomerier te Pigmentpartikel mit einem kleineren Partikeldurch messer, beispielsweise von etwa 1,0 µm, zu 100% abgetrennt werden können,
- - bei der kein Ausspülen notwendig ist
und
mit der eine kontinuierliche Arbeitsweise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrich
tung mit den im kennzeichnenden Teil des - einzigen -
Patentanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- - Mit der Erfindung ist gegenüber der bekannten Vor richtung - bei gleichem Durchsatz - die Abtrennung von grobkörnigen und agglomerierten Pigmentpartikeln mit kleinerem Partikeldurchmesser möglich; man ge winnt Pigmente mit sehr feinem Korn.
- - Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt bei ihrem Einsatz eine kontinuierliche Arbeitsweise.
- - Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist kein Ausspülen mehr notwendig, wodurch weitaus weniger Abfallwasser anfällt als beim Gebrauch der bekannten Vorrichtung.
Zwar ist der Einsatz von sogenannten Lamellen
klärern oder Lamellenabscheidern
- - zur Abtrennung von Schlamm aus Rohwasser, wie Oberflächenwasser oder Kühlwasser, also zur Ge winnung von Reinwasser - vgl. Umwelt und Technik 1984, 7 (Jun.), Seite 18 -
sowie
- - zur Abscheidung von mikrobiellen Zellen - vgl. Biotechnology and Bioengineering 1984, 26 (6), Seiten 640 bis 641 -
bekannt, nicht jedoch auf dem völlig anderen tech
nischen Gebiet der Chemiefaser-Industrie zur Ab
trennung von grobkörnigen und agglomerierten Pig
mentpartikeln aus einer grobkörnige, agglomerier
te und feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden
Suspension, i.e. zur Gewinnung von feinkörnigen
Pigmentpartikeln für Mattierungszwecke.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung; bei dieser Figur
ist eine Seitenwand des Beckens zur besseren Dar
stellung der parallelen, geneigt angeordneten Plat
ten nur teilweise eingezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zeigt ein
rechteckiges Becken 1, in dem sich feststehende,
parallel zueinander und unter einem Winkel von
etwa 50°zur Horizontalen geneigt angeordnete Plat
ten 2 befinden.
Das Becken 1 ist in seinem unteren Bereich 4 trich
terförmig ausgebildet.
Das Becken 1 weist eine Zulaufeinrichtung 3 auf,
die in den unteren Bereich 4 dieses Beckens 1
mündet, zur Zuführung der grobkörnige, agglomerier
te und feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden
Suspension zum Becken 1.
Das Becken 1 weist ferner eine Ablauf- bzw. Über
laufeinrichtung 5 im oberen Bereich 6 des Beckens 1
zur Abführung der hauptsächlich feinkörnige Pig
mentpartikel enthaltenden Suspension aus dem
Becken 1 auf.
Im oberen Bereich 6 des Beckens 1 ist außerdem
eine Platte 9 vorgesehen, mit der der Raum dieses
Beckens 1, der frei von den Platten 2 ist, oben
abgedeckt (verschlossen) ist. Diese Platte 9
dient dazu, daß eine Kurzschlußströmung der Suspen
sion aus dem unteren Bereich 4 des Beckens 1 ver
mieden wird und somit die hauptsächlich feinkör
nige Pigmentpartikel enthaltende Suspension, die
an der Oberseite der Platten 2 hervortritt, über
diese Platte 9 zur Ablauf- oder Überlaufeinrich
tung 5 geleitet wird.
Schließlich ist das Becken 1 in seinem unteren
Bereich 4 noch mit einer Abflußeinrichtung 7 zur
Abführung der hauptsächlich grobkörnige und agglo
merierte Pigmentpartikel enthaltenden Suspension
aus diesem Becken 1 versehen.
Mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten erfindungs
gemäßen Vorrichtung wurden grobkörnige und agglo
merierte Titandioxid-Partikel aus einer grobkör
nige, agglomerierte und feinkörnige Titandioxid-
Partikel enthaltenden wäßrigen Suspension abge
trennt. Dazu wurde die erfindungsgemäße Vorrich
tung wie folgt gestaltet:
Das Becken 1 war aus Edelstahlblechen gefertigt
und hatte folgende Innenmaße: eine Höhe von
1000 mm, eine Länge von ebenfalls 1000 mm und
eine Breite von 400 mm.
Die im Becken 1 befindlichen Platten 2 bestanden
ebenfalls aus Edelstahlblech und waren feststehend,
parallel zueinander und unter einem Winkel von
50° zur Horizontalen geneigt angeordnet. Die Plat
ten 2 hatten jeweils eine Länge von 500 mm, eine
Breite von 400 mm und jeweils einen senkrechten
Abstand zueinander von 11,5 mm.
Mit Hilfe einer Dispergiereinrichtung wurde aus
Titandioxid-Pulver des Typs LW-S, Modifikation
Anatas,
und entsalztem Wasser eine
Suspension hergestellt.
Die Dichte des Titandioxids betrug 3900 kg/m3,
die des Wassers 1000 kg/m³.
Die Leitfähigkeit (der elektrische Leitwert) des
Wassers betrug 0,25 µS.
Die Konzentration der Suspension betrug etwa 22
Massen-% (Gewichts-%) und 6 Volumen-%.
Die Suspension wurde über die Zulaufeinrichtung
3 dem Becken 1 ständig zugeführt und von unten
nach oben zwischen den Platten 2 durch dieses
Becken 1 geleitet.
Nachdem das Becken 1 mit Suspension gefüllt war,
wurde ein Teil der Suspension über die Abflußein
richtung 7 und der andere Teil der Suspension über
die Überlaufeinrichtung 5 aus dem Becken 1 abgeführt.
Die Regulierung der Suspensionsmenge, die über die
Überlaufeinrichtung 5 aus dem Becken 1 abgeführt
wurde, erfolgte über die Mengen an Suspension, die
über die Zulaufeinrichtung 3 dem Becken 1 zuge
führt und über die Abflußeinrichtung 7 aus dem
Becken 1 abgeführt wurden. Die Menge an Suspen
sion, die über die Überlaufeinrichtung 5 aus dem
Becken 1 abgeführt wurde, betrug 0,4 m3/24 h.
Nach 12 Stunden stellte sich ein stationärer Zu
stand der Art ein, daß
- - über die Überlaufeinrichtung 5 eine hauptsäch lich feinkörnige Pigmentpartikel enthaltende Suspension aus dem Becken 1 abgeführt wurde
und
- - über die Abflußeinrichtung 7 eine hauptsächlich grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel enthaltende Suspension aus dem Becken 1 abge führt wurde.
Zur Beurteilung der über die Überlaufeinrichtung 5
aus dem Becken 1 abgeführten, hauptsächlich fein
körnige Pigmentpartikel enthaltenden Suspension
wurde damit ein Filtrationstest durchgeführt.
Dieser Filtrationstest erfolgte in Anlehnung an
den in der Filtrationstechnik allgemein üblichen
Handfilterplatten-Versuch: Die Suspension wurde
mit Hilfe einer Vakuumvorrichtung durch ein Metall
gewebefilter mit der Maschenweite von 5 µm und
einer Fläche von 20 cm2 gesaugt.
Als Maß für die Feinkörnigkeit der in der Suspension
vorhandenen Pigmentpartikel diente diejenige Feststoff
menge im Filtrat, die bis zum vollständigen Verstopfen
des Metallgewebefilters erhalten wurde; diese betrug
7000 g.
Zum Vergleich wurde mit einer hauptsächlich feinkörnige
Pigmentpartikel enthaltenden Suspension, die mit Hilfe
der der Beschreibungseinleitung erwähnten Vorrichtung
entsprechend dem Stand der Technik gewonnen wurde, eben
falls der zuvor geschilderte Filtrationstest durchge
führt.
Bei diesem Vergleichsbeispiel wurde von der gleichen
Ausgangssuspension und der gleichen (Durchsatz)menge,
nämlich 0,4 m3/24 h, an gewonnener Suspension ausge
gangen.
Nach Durchführung des Filtrationstests wurde hierbei
eine Feststoffmenge von lediglich 400 g im Filtrat ge
messen.
Der Vergleich der Meßwerte, nämlich 7000 g und 400 g,
zeigt, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine wesentlich bessere Abtrennung von grobkörnigen
und agglomerierten Pigmentpartikeln erreicht wird als
durch den Einsatz der durch den Stand der Technik be
kannten Vorrichtung.
Claims (4)
- Vorrichtung zum Abtrennen von grobkörnigen und agglo merierten Pigmentpartikeln aus einer grobkörnige, agglomerierte und feinkörnige Pigmentpartikel enthal tenden Suspension durch Sedimentation unter Schwer kraft, wobei die Vorrichtung im wesentlichen ein Becken umfaßt, in dem sich feststehende, parallel zu einander und unter einem Winkel von <90° zur Horizon talen geneigt angeordnete Platten befinden, und wo bei ferner das Becken mit
- - einer unterhalb der Platten angeordneten Zulaufein richtung zur Zuführung der grobkörnige, agglomerier te und feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden Suspension zum Becken,
- - einem trichterförmig ausgebildeten unteren Bereich,
- - einer Ablauf- oder Überlaufeinrichtung im oberen Bereich des Beckens zur Abführung der hauptsächlich feinkörnige Pigmentpartikel enthaltenden Suspension aus dem Becken,
- - einer Abflußeinrichtung im unteren Bereich des Beckens zur Abführung der hauptsächlich grobkörnige und agglomerierte Pigmentpartikel enthaltenden Sus pension aus dem Becken
- und
- - einer Platte im oberen Bereich des Beckens, mit der der Raum des Beckens, der frei von den feststehenden, parallel zueinander und unter einem Winkel von <90° zur Horizontalen geneigt angeordneten Platten ist, oben abgedeckt ist,
- versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zulaufeinrichtung (3) in den trichterförmig aus gebildeten unteren Bereich (4) des Beckens (1) mün det
- und
- - die Platte (9) zwischen der Oberseite derjenigen Platte (2), die der Ablauf- oder Überlaufeinrichtung (5) am nächsten ist, und dieser Ablauf- oder Über laufeinrichtung (5) angeordnet ist.
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