DE19844006A1 - Sandwäsche - Google Patents
SandwäscheInfo
- Publication number
- DE19844006A1 DE19844006A1 DE19844006A DE19844006A DE19844006A1 DE 19844006 A1 DE19844006 A1 DE 19844006A1 DE 19844006 A DE19844006 A DE 19844006A DE 19844006 A DE19844006 A DE 19844006A DE 19844006 A1 DE19844006 A1 DE 19844006A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sand
- wash
- mixture
- separated
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B13/00—Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/18—Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
- B01D21/20—Driving mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/245—Discharge mechanisms for the sediments
- B01D21/2461—Positive-displacement pumps; Screw feeders; Trough conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/26—Separation of sediment aided by centrifugal force or centripetal force
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/28—Mechanical auxiliary equipment for acceleration of sedimentation, e.g. by vibrators or the like
- B01D21/286—Means for gentle agitation for enhancing flocculation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/28—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/48—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
- B03B5/52—Spiral classifiers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Abstract
Die Sandwäsche zur Abscheidung von mineralischem Sand aus einem in einer Abwasser-Kläranlage zu behandelndem Gemisch aus Wasser, organischen Bestandteilen und Sand trennt den mineralischen Sand durch Ausbildung eines Dichtegradienten wirkungsvoll ab, indem durch das Gemisch feinblasig Luft geperlt wird. Der abgeschiedene Sand wird geregelt abgeführt, so daß eine praktisch vollständige Trennung gewährleistet ist. Die Sandwäsche kann die Aufgabe des sonst vorgeschalteten Sandseparators/Sandfangs mitübernehmen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sandwäsche-Verfahren zur Abscheidung
von mineralischem Sand aus einem in einer Abwasser-Kläranlage
zu behandelnden Gemisch aus Wasser, organischen Bestandteilen
und Sand sowie eine Sandwäsche zur Durchführung dieses Verfah
rens.
Abwässer aus dem städtischen oder landwirtschaftlichen Bereich
enthalten immer einen hohen Anteil an mitgeführten Feststoffen,
die größtenteils organischen Ursprungs sind. Diese mitgeführten
Feststoffe werden im allgemeinen vor der eigentlichen Wasserbe
handlung entfernt. Die ersten Schritte bei üblichem Klärverfah
ren bestehen daher meist in einer zu Beginn erfolgenden Entfer
nung grober Feststoffteile, gefolgt von einer Entfernung feine
rer mitgeführter Feststoffteile, die in der bei Klärverfahren
üblichen Terminologie häufig insgesamt als "Sand" bezeichnet
werden.
Diese feineren Feststoffteile bestehen für die vorgenannten Ab
wässer zum größten Teil, d. h. häufig zu über 90% aus organi
schen Bestandteilen und zu einem kleinen Prozentsatz aus mine
ralischem Sand, d. h. Silikaten und dergleichen. Hauptsächlich
aus deponietechnischen Gründen muß dieser mineralische Sand
möglichst vollständig von den organischen Bestandteilen abge
trennt werden.
Die Abtrennung feinerer Feststoffteile umfaßt daher innerhalb
einer Abwasserkläranlage im allgemeinen mehrere Schritte, näm
lich das Zurückhalten der Feststoffteilchen in einem Sandfang,
das Abführen dieser Feststoffbestandteile mit einem Sandsepara
tor und das Herauslösen oder Abtrennen des mineralischen
Sandanteils mit einer Sandwäsche.
Für die Durchführung des weiteren Verfahrens, wie auch für die
Deponierbarkeit der verschiedenen Rückstände ist es wesentlich,
daß die mineralischen Feststoffteile von den organischen mög
lichst vollständig getrennt werden. Der Erfindung liegt dement
sprechend das Problem zugrunde, ein Verfahren zur Sandwäsche so
auszubilden und eine Vorrichtung für die Sandwäsche zur Verfü
gung zu stellen, daß organische und mineralische Feststoffteile
möglichst vollständig und mit hoher Sicherheit für jede Fest
stoffzusammensetzung voneinander getrennt werden.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß ein Sandwäsche-
Verfahren der eingangs genannten Art vorgesehen, bei welchem
durch das Gemisch aus Sand, Wasser und organischen Bestandtei
len - das ggf. innerhalb des Gesamtklärverfahrens in einem vor
ausgegangenen Schritt als feuchte Feststoffaufschlämmung erhal
ten wurde - feinblasig luftgeperlt wird, so daß in vertikaler
Richtung eine Trennung der Partikel nach ihrer Dichte erfolgt,
und bei welchem der aufgrund höherer Dichte abgeschiedene Sand
geregelt abgeführt wird.
Es hat sich gezeigt, daß gerade bei den gegebenen Dichtever
hältnissen in dem feuchten Feststoffgemisch, das als Klärsand
anfällt, ein feinblasiges Durchperlen von Luft durch dieses Ge
misch aus Sand, Wasser und organischen Bestandteilen auf vor
teilhafte Weise eine mehr vollständige Trennung nach der Dichte
erfolgt. Unter "feinblasig" im Sinne dieser Erfindung wird eine
Luftverteilung und Blasengröße innerhalb des Gemisches verstan
den, wie sie z. B. durch Einleiten der Luft in das Gemisch mit
tels einer luftdurchlässigen Membran entsteht. Alternativ könn
te die Luftzuführung durch feine Düsen erfolgen, um eine fein
blasige Luftzufuhr zu erreichen.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß der abgeschiedene Sand geregelt abgeführt wird, und zwar
immer dann, wenn genügend reiner Sand abgetrennt wurde.
Damit sich der gewünschte Dichtegradient einstellen kann, ist
eine gezielte Bewegung der Teilchen innerhalb des Gemisches
notwendig. Dieses "Rühren" kann im einfachsten Fall durch die
feinblasig durchperlende Luft selbst erfolgen, die das Gemisch
bei hinreichendem Druck der Luftzufuhr in ständiger Bewegung
hält.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann jedoch auch
vorgesehen sein, daß das Gemisch aus Sand, Wasser und organi
schen Bestandteilen während des Luftdurchperlens zusätzlich me
chanisch gerührt wird.
Die Regelgröße für die Regelung der Sandabfuhr kann auf ver
schiedene Weise gewonnen werden. Im allgemeinen sollte ein be
sonderes Sanderkennungsverfahren durchgeführt werden, mit dem
erkannt wird, ob der abgesetzte Sand bereits genügend rein ist
und bis zu einem gewissen Punkt abgeführt werden kann. Hierfür
kann die von einer Sandsonde gewonnene Information verwendet
werden. Die Sanderkennung kann alternativ auch durch eine
Drehmomentmessung erfolgen, sofern zusätzlich mechanisch ge
rührt wird.
Besonders vorteilhaft scheint es in vielen Fällen, wenn der ab
getrennte Sand auf dem Wege des Sichabsetzens und der Abführung
zwangsweise entlang der Belüftung geleitet wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine
Sandwäsche vorgesehen mit einem Absetzbehälter, einer im unte
ren Bereich des Absetzbehälters angeordneten Belüftungseinrich
tung zum feinblasigen Einleiten von Luft, einer Einrichtung zum
Abführen des abgetrennten Sandes und einer Regeleinheit zur Re
gelung der Sandabführung.
Zusätzlich kann in dem Absetzbehälter ein Rührer angeordnet
sein. Für die Sanderkennung kann entweder im unteren Bereich
des Absetzbehälters eine Sanderkennungssonde eingesetzt sein,
die mit der Regeleinheit der Sandabführung verbunden ist, oder
es kann in dem Falle, daß das Gemisch zusätzlich gerührt wird,
dem Rührer ein Drehmomentmesser zugeordnet sein, der mit der
Regeleinheit zur Regelung der Sandabführung verbunden ist; die
Sandabführung ist dann jeweils mit Erreichen eines bestimmten
Drehmoments verbunden.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung verjüngt sich der Ab
setzbehälter der Sandwäsche nach unten und die Belüftungsein
richtung nimmt im wesentlichen den gesamten Bodenbereich des
Absetzbehälters ein, so daß die Belüftung über den gesamten
Querschnitt des Bodenbereichs erfolgt. Hierdurch wird eine in
jedem Falle gleichmäßige Belüftung des gesamten Absetzbehälter
volumens erzielt. Außerdem kann bei Anordnung des Sandauslasses
in unmittelbarer Nähe der Belüftungseinrichtung am Bodenbereich
des Behälters der Sand zwangsweise entlang der Belüftungsein
richtung geführt werden, was eine besonders vollständige Tren
nung ermöglicht.
In derzeitig bevorzugter Ausführungsform besteht die Belüf
tungseinrichtung in einem Tellerbelüfter, der eine Membran um
faßt, durch welche die Luft in den Innenraum des Absetzbehäl
ters abgegeben wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße
Sandwäsche;
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 1 als
"X" bezeichneten Details.
Fig. 1 zeigt die im Ganzen mit 10 bezeichnete Sandwäsche im
Längsschnitt. Die Sandwäsche 10 umfaßt einen in etwa trichter
förmigen Absetzbehälter 20, in den von oben aus Richtung des
Pfeils A das Gemisch aus Sand, organischen Bestandteilen und
Wasser eingetragen wird. Der Absetzbehälter 20 besitzt an sei
nem oberen Ende einen Ablauf 22 zur Abführung des leichteren
und damit auftreibenden organischen Materials. An seinem unte
ren Ende besitzt der Absetzbehälter eine Sandaustragsöffnung
24, durch die der abgetrennte und gereinigte Sand den Absetzbe
hälter verläßt, wonach er mit Hilfe der Förderschnecke 30 wei
ter abgeführt wird und die Sandwäsche in Richtung von Pfeil B
verläßt. Der Antrieb für die Förderschnecke ist in der Zeich
nung mit 32 bezeichnet. Weiterhin ist in dem dargestellten Bei
spiel in dem Absetzbehälter ein Rührer 40 mit mehreren Rührar
men 42 und dem zugehörigen Rührantrieb 44 eingesetzt.
Im Bereich des Absetzbehälters 20 ist eine Belüftungseinrich
tung 50 angeordnet, die sich über den gesamten Bodenbereich des
Absetzbehälters 20 erstreckt und über einen Drucklufterzeuger
52 mit der erforderlichen Luft beaufschlagt wird. Die Belüf
tungseinrichtung wird genauer in Fig. 2 beschrieben. Um si
cherzustellen, daß nur gereinigter Sand in den Austragsbereich
der Sandaustragsöffnung 24 gelangt, wird über eine Sanderken
nung eine Mindestsandstärke über dem Behälterboden gewährlei
stet, die in diesem Falle mit Hilfe einer Sandsonde 60 erfolgt.
Die Sanderkennungssonde kann beispielsweise nach dem Schwin
gungsresonanzprinzip arbeiten. Die Fluidität der zu behandeln
den Masse kann gesteuert werden, indem zusätzlich über dem Was
serzulauf 70 Wasser in den Absetzbehälter eingeleitet und damit
dem Gemisch zugeführt wird.
Der Verfahrensablauf für das Sandwaschen in dieser Sandwäsche
stellt sich folgendermaße dar. Nach Eintrag des Gemisches aus
Sand, Wasser und organischen Bestandteilen entlang Pfeil A wird
das Gemisch über die Belüftungseinrichtung 50 mit feinblasiger
Luft durchperlt und gleichzeitig bis zu einem gewissen Grade
gerührt. Zur Unterstützung dieser Rührbewegung wird das Gemisch
zusätzlich mit dem Rührer 40 in Bewegung gehalten.
Aufgrund des Dichteunterschiedes zwischen den einzelnen Fest
stoffkomponenten wird sich der Sand absetzen und sich an der
Belüftungseinrichtung 50 vorbei in die Sandaustragsöffnung 24
bewegen. Dabei werden organische Anteile bzw. Teile geringerer
Dichte durch die feinblasige Luftzufuhr sicher in Schwebe ge
halten, so daß nur die mineralischen Sandanteile in den Aus
tragsbereich gelangen und von der Förderschnecke 30 weiter aus
getragen werden. Die Trennwirkung wird durch die zwangsweise
Führung des Sandes über die Belüftungseinrichtung 50 verbes
sert. Der Sand wird geregelt mit Hilfe des Antriebs der Förder
schnecke 32 nur dann ausgetragen, wenn durch die Sanderkennung
über die Sonde 60 sichergestellt ist, daß der Sand in einer
Mindeststärke über dem Behälterboden steht, die dem Abstand
zwischen dem Boden des Absetzbehälters 20 und der Sonde 60 ent
spricht. Die Sonde 60 ist daher mit einer nicht dargestellten
Regeleinrichtung und diese wiederum mit dem Antrieb 32 der Ein
richtung zum Abführen des Sandes in Form der Förderschnecke 30
verbunden.
Die organischen Bestandteile, bzw. Teile geringerer Dichte wer
den durch den Ablauf 22 aus der Sandwäsche befördert, was durch
Ausschwämmen mit durch den Zulauf 70 zugeführten Wassers unter
stützt werden kann. Die Sandwäsche kann bei entsprechend großer
Dimensionierung die Aufgabe des sonst vorgeschalteten Sandsepa
rators/Sandfangs mit übernehmen.
Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform kann anstelle
der Sonde 60 an dem Antrieb 44 für den Rührer 40 ein Drehmo
mentmesser angeordnet sein, der es ermöglicht, die Stärke der
Sandschicht im Bodenbereich über das beim Rühren erforderliche
Drehmoment zu bestimmen.
Fig. 2 zeigt noch einmal das in Fig. 1 als "x" bezeichnete
Detail, d. h. die Funktion der Belüftungseinrichtung 50. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Gemisch
aus Sand, Wasser und organischen Bestandteilen strömt grund
sätzlich der Schwerkraft folgend, während mineralischer Sand
abgezogen wird, nach unten und wird dabei durch die entgegen
strömende, von der Belüftungseinrichtung 50 feinblasig abgege
bene Luft durchströmt und verwirbelt. Die Masse wird zusätzlich
mit Hilfe des Rührers 40 und der Rührarme 42 gerührt bzw. be
wegt. Während dieser Vorgänge bildet sich ein Dichtegradient
entlang der Längsachse der Sandwäsche aus, so daß der minerali
sche Sand als Bestandteil höchster Dichte sich im untersten Be
reich des Absetzbehälters 20 sammelt. Auf seinem Weg durch den
Absetzbehälter 20 und schließlich die Sandaustragsöffnung 24
entlang der Pfeile D überströmt der Sand im vorliegenden Aus
führungsbeispiel den Bodenbereich und damit die über dem Boden
bereich horizontal angeordnete Belüftungseinrichtung 50, 50 daß
eine zwangsweise Führung entlang der Belüftungseinrichtung ent
steht. Die unmittelbare Führung des schon hoch aufgereinigten
Sandes entlang der Belüftungseinrichtung bewirkt die weitere
zusätzliche Reinigung des bereits abgesetzten Sandes, wodurch
ein besonders gutes Trennverhältnis erzielt wird. Im vorliegen
den Beispiel besteht die Belüftungseinrichtung 50 aus einem
Tellerbelüfter, bei dem die durch den hier nicht dargestellten
Drucklufterzeuger 52 mit Druckluft beaufschlagte Belüftungsein
richtung 50 zum Innenraum des Absetzbehälters 20 hin mit einer
luftdurchlässigen Membran 54 abgeschlossen ist. Die Membran be
steht im allgemeinen aus einem luftdurchlässigen kautschukela
stischen Polymer.
Claims (11)
1. Sandwäsche-Verfahren zur Abscheidung von mineralischem Sand
aus einem in einer Abwasser-Kläranlage zu behandelndem Gemisch
aus Wasser, organischen Bestandteilen und Sand,
bei welchem durch das Gemisch aus Sand, Wasser und organischen Bestandteilen feinblasig Luft geperlt wird, so daß in vertikaler Richtung eine Trennung der Partikel nach ihrer Dichte erfolgt,
und bei welchem der aufgrund höherer Dichte abgeschiedene Sand geregelt abgeführt wird.
bei welchem durch das Gemisch aus Sand, Wasser und organischen Bestandteilen feinblasig Luft geperlt wird, so daß in vertikaler Richtung eine Trennung der Partikel nach ihrer Dichte erfolgt,
und bei welchem der aufgrund höherer Dichte abgeschiedene Sand geregelt abgeführt wird.
2. Sandwäsche-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gemisch aus Sand, Wasser und organischen Bestand
teilen während des Luftdurchperlens zusätzlich mechanisch ge
rührt wird.
3. Sandwäsche-Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von einer Sanderkennung gewonnene Information
zur Regelung der Sandabführung verwendet wird.
4. Sandwäsche-Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Sanderkennung durch eine Drehmomentmessung er
folgt.
5. Sandwäsche-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Sand während der Ab
führung zwangsweise entlang der Belüftung geführt wird.
6. Sandwäsche (10) zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5 mit
- - einem Absetzbehälter (20);
- - einer im unteren Bereich des Absetzbehälters angeordneten Belüftungseinrichtung (50) zum feinblasigen Einleiten von Luft;
- - einer Einrichtung (30) zur Abführung des abgetrennten Sandes;
- - einer Regeleinheit zur Regelung der Sandabführung
7. Sandwäsche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich in dem Absetzbehälter (20) ein Rührer (40) angeordnet
ist.
8. Sandwäsche nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Absetzbehälters (20) eine Sanderken
nungssonde (60) eingesetzt ist, die mit der Regeleinheit zur
Regelung der Sandabführung verbunden ist.
9. Sandwäsche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Rührer (40) ein Drehmomentmesser zugeordnet ist, der mit der
Regeleinheit zur Regelung der Sandabführung verbunden ist.
10. Sandwäsche nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Absetzbehälter (20) nach unten vor
jüngt und die Belüftungseinrichtung (50) im wesentlichen den
gesamten Bodenbereich des Absetzbehälters einnimmt, so daß die
Belüftung über den gesamten Querschnitt des Bodenbereichs er
folgt.
11. Sandwäsche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belüftungseinrichtung (50) ein Tellerbelüfter ist, der eine
Membran (54) umfaßt, durch welche die Luft in den Innenraum des
Absetzbehälters (20) abgegeben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19844006A DE19844006A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Sandwäsche |
DE29824791U DE29824791U1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Sandwäsche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19844006A DE19844006A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Sandwäsche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19844006A1 true DE19844006A1 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7882221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19844006A Ceased DE19844006A1 (de) | 1998-09-25 | 1998-09-25 | Sandwäsche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19844006A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002013973A1 (es) * | 2000-08-11 | 2002-02-21 | Castaneda Escorza Simon I | Sistema de extraccion y lavado automatico de arena en aguas negras, municipales y residuales |
DE10361786A1 (de) * | 2003-12-31 | 2005-02-17 | Kuhn, Jürgen | Vorrichtung zum Trennen von mit organischem Material verschmutzten anorganischem Material aus einer Schmutzflüssigkeit |
EP1516672A1 (de) | 2003-09-22 | 2005-03-23 | Hans Huber AG Maschinen- und Anlagenbau | Vorrichtung zum Abtrennen von organischem Material von anorganischem Material |
WO2007000113A1 (fr) * | 2005-06-29 | 2007-01-04 | Tao Zhou | Procede de separation d'element mineral et appareil correspondant |
EP1755761A1 (de) * | 2004-05-18 | 2007-02-28 | Biomass Processing Technology, Inc. | System zur trennung von sand und tierabfällen |
DE102009040958A1 (de) | 2009-09-11 | 2011-03-17 | Holger Pinta | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Räumerbetriebs von Langsandfängen |
CN104226458A (zh) * | 2014-08-27 | 2014-12-24 | 中国矿业大学(北京) | 三产品浅槽重介质分选机 |
CN111389581A (zh) * | 2020-03-25 | 2020-07-10 | 深圳绿景环保再生资源有限公司 | 一种蜗扇式洗砂砂水分离装置及其加工方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995005230A1 (de) * | 1993-08-13 | 1995-02-23 | Noggerath Holding Gmbh & Co.Kg | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von sand aus mit sand und organischen stoffen beladenem abwasser |
-
1998
- 1998-09-25 DE DE19844006A patent/DE19844006A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995005230A1 (de) * | 1993-08-13 | 1995-02-23 | Noggerath Holding Gmbh & Co.Kg | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von sand aus mit sand und organischen stoffen beladenem abwasser |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002013973A1 (es) * | 2000-08-11 | 2002-02-21 | Castaneda Escorza Simon I | Sistema de extraccion y lavado automatico de arena en aguas negras, municipales y residuales |
EP1516672A1 (de) | 2003-09-22 | 2005-03-23 | Hans Huber AG Maschinen- und Anlagenbau | Vorrichtung zum Abtrennen von organischem Material von anorganischem Material |
DE10343788A1 (de) * | 2003-09-22 | 2005-04-28 | Hans Huber Ag Masch & Anlagenb | Vorrichtung zum Abtrennen von organischem Material von anorganischem Material |
US7318527B2 (en) | 2003-09-22 | 2008-01-15 | Hans Huber Ag Maschinen-Und Anlagenbau | Apparatus for separating organic material from inorganic material |
DE10361786A1 (de) * | 2003-12-31 | 2005-02-17 | Kuhn, Jürgen | Vorrichtung zum Trennen von mit organischem Material verschmutzten anorganischem Material aus einer Schmutzflüssigkeit |
EP1755761A1 (de) * | 2004-05-18 | 2007-02-28 | Biomass Processing Technology, Inc. | System zur trennung von sand und tierabfällen |
EP1755761A4 (de) * | 2004-05-18 | 2008-12-10 | Biomass Proc Technology Inc | System zur trennung von sand und tierabfällen |
WO2007000113A1 (fr) * | 2005-06-29 | 2007-01-04 | Tao Zhou | Procede de separation d'element mineral et appareil correspondant |
DE102009040958A1 (de) | 2009-09-11 | 2011-03-17 | Holger Pinta | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Räumerbetriebs von Langsandfängen |
CN104226458A (zh) * | 2014-08-27 | 2014-12-24 | 中国矿业大学(北京) | 三产品浅槽重介质分选机 |
CN111389581A (zh) * | 2020-03-25 | 2020-07-10 | 深圳绿景环保再生资源有限公司 | 一种蜗扇式洗砂砂水分离装置及其加工方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3789795T2 (de) | Säulenflotationsverfahren und -vorrichtung. | |
DE2614881C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeit | |
DE2738782C2 (de) | Flotationsvorrichtung zum Entfernen von Druckerschwärze | |
DE2753064A1 (de) | Verfahren zum absondern von verunreinigungen aus fluessigkeiten | |
DE69600998T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung von nicht löslichen teilchen aus einer flüssigkeit | |
EP0592508B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbesserung der aufbereitung von abwasser-feststoffen, sand, müll oder dergleichen | |
DE2743956A1 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen behandlung von primaeren und sekundaeren abwasserschlaemmen | |
EP0596856A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Filtration | |
EP0596052A1 (de) | Verfahren und einlaufvorrichtung zur beschickung von flachsandfängen bzw. absetzbecken. | |
DE1274560B (de) | Vorrichtung zum Entstauben von Industriegasen | |
DE19844006A1 (de) | Sandwäsche | |
EP1516672A1 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von organischem Material von anorganischem Material | |
EP0555784A1 (de) | Vorrichtung zur Sortierung von Feststoffgemischen | |
EP2033713B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Schwimm-Sink Trennen von Feststoffteilchen unterschiedlicher Dichte | |
DE2133802A1 (de) | Verfahren zur aufbereitung von mineralischen korngemengen nach der dichte und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0811428A2 (de) | Vorrichtung zum Trennen von in Flüssigkeit aufgeschwemmtem Verbundmaterial | |
DE29824791U1 (de) | Sandwäsche | |
DE19617501C2 (de) | Verfahren zur Trennung der Bestandteile von kommunalen Reststoffen | |
DE2359656B2 (de) | Vorrichtung zum Klaren von feste Stoffe enthaltendem Abwasser o.dgl. Flüssigkeiten | |
DE4307952C2 (de) | Anlage und Verfahren zur Bodenreinigung | |
WO1999047280A9 (de) | Anlage zur aufbereitung eines feinststoffgemisches | |
WO2017174500A1 (de) | Verfahren und anlage zur aufbereitung von asche aus müllverbrennungsanlagen | |
WO2000048738A1 (de) | Separation von aus organischem und anorganischem material zusammengesetzten feststoffen | |
EP1497010B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schwerstoffabtrennung | |
DE1767685A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Feuchtigkeit aus den abgeschiedenen Feststoffen von Abwaessern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |