DE3734516A1 - Sicherungsanordnung - Google Patents

Sicherungsanordnung

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DE3734516A1
DE3734516A1 DE19873734516 DE3734516A DE3734516A1 DE 3734516 A1 DE3734516 A1 DE 3734516A1 DE 19873734516 DE19873734516 DE 19873734516 DE 3734516 A DE3734516 A DE 3734516A DE 3734516 A1 DE3734516 A1 DE 3734516A1
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Germany
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fuse
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DE19873734516
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Bernhard Thienel
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LUDWICZAK VOLKER
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LUDWICZAK VOLKER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/32Indicating lamp structurally associated with the protective device

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  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanordnung bestehend aus einem Sicherungssockel mit Paßorganen, einem Sicherungs­ einsatz, einer Abdeckung für den Sicherungssockel sowie einer den Sicherungsansatz überfangenden, und gegen das Paßorgan vorgespannten Schraubkappe, wobei der Sicherungs­ sockel je einen Anschluß für die Zu- und Ableitung aufweist.
Die gattungsgemäße Sicherungsanordnung ist seit langem be­ kannt. Sollte bei einer derartigen Sicherungsanordnung ein­ mal ein Sicherungseinsatz durchbrennen, so muß vor allem bei großen Verteilungen eine aufwendige Suche nach dem defekten Sicherungseinsatz durchgeführt werden. Dabei kommt es oft vor, daß die als Indikator den Sicherungseinsätzen zugeord­ neten Blättchen auch nach Durchbrennen des Schmelzdrahtes an dem Sicherungseinsatz haften und der defekte Sicherungsein­ satz nur durch Entnehmen und genaues Inspizieren ermittelt werden kann. Werden bei einer solchen Suche noch intakte Sicherungseinsätze ausgeschraubt, so führt dies zu Beein­ trächtigungen noch intakter Stromkreise, wodurch ungewollt Schäden an Coputerarbeitsplätzen entstehen können oder im Falle großer Maschinen aufwendige Stillstandszeiten in Kauf genommen werden müssen.
Um einen Defekt eines Sicherungseinsatzes anzuzeigen, wurde bereits vorgeschlagen, in den Sicherungseinsatz parallel zu dessen Schmelzdraht eine Glimmlampe zu integrieren (DE-OS 31 03 478). Bei durchgebranntem Schmelzdraht und noch einge­ schaltetem Verbraucher brennt die Glimmlampe. Der defekte Sicherungseinsatz ist dadurch leicht zu ermitteln. Nachteil dieser Sicherungseinsätze ist jedoch, daß nach dem Durch­ brennen des Schmelzdrahtes der ganze Sicherungseinsatz mit­ samt der Glimmlampe unbrauchbar ist. Da solche Sicherungs­ einsätze zudem gegenüber herkömmlichen erheblich teurer sind, konnte sich diese Art der Anzeige eines Defektes bis­ her nicht durchsetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Siche­ rungssystem zu schaffen, bei dem ein defekter Schmelzdraht eines Sicherungseinsatzes auf einfache, kostengünstige Weise gemeldet wird.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Bei einer Ausgestaltung der Sicherungs­ anordnung nach diesen Merkmalen kann ein bekannter, billiger Sicherungseinsatz Anwendung finden. Die Meldevorrichtung wird einmal in die Verteilung eingebaut, ist langlebig und kann immer wieder defekte Sicherungen anzeigen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Siche­ rungsanordnung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Ein besonders günstiger Aufbau der Sicherungsanordnung wird in den Ansprüchen 5 und 8 beschrieben. Eine nach diesen Merkmalen gebaute Abdeckung ist besonders einfach in die Verteilung einzubauen. Die Abdeckung muß lediglich, wie auch schon die bekannte Abdeckung, auf den Sicherungssockel ge­ steckt werden. Die Anschlüsse der Meldevorrichtung werden durch Federkontakte gewährleistet. Ein Austausch der bisher bekannten Abdeckungen gegen die erfindungsgemäße Abdeckung ist daher problemlos möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Abdec­ kung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Sicherungsanordnung mit teil­ weise aufgebrochen dargestellter Abdeckung und
Fig. 3a bis 3c Schaltbeispiele für die elektrische Meldeeinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Abdeckung 1 für einen Sicherungssockel in geschnittener Darstellung. Die Abdeckung 1 weist eine Halte­ platte 2 auf. An der Unterseite der Halteplatte 2 ist eine Hülse 3 befestigt. In der Hülse 3 ist ein Vorwiderstand 4 geführt. Ein Anschluß 5 des Vorwiderstandes 4 ist durch eine Bohrung 6 in der Halteplatte 2 in die Abdeckung 1 hineinge­ führt. Über eine Feder 7 ist der Vorwiderstand 4 an der Halteplatte 2 abgestützt. Der Anschluß 5 ist oberhalb der Halteplatte 2 abgewinkelt. Dadurch wird erreicht, daß der Vorwiderstand 4 nicht durch die Kraft der Feder 7 aus der Bohrung 6 nach unten heraus bewegt werden kann. Zur weiteren Sicherung des Vorwiderstandes 4 in der Hülse 3 kann diese nach unten hin verjüngt ausgeführt sein.
Der Anschluß 8 des Vorwiderstandes 4 ist nach unten aus der Hülse 3 herausgeführt und bildet einen Kontakt, der sich auf einem Anschluß des Sicherungssockels 9 (siehe Fig. 2) abzu­ stützen vermag. Der Anschluß 5 ist mit einem Kontakt einer Glimmlampe 10 verbunden. Durch eine Bohrung 11 kann das Licht der Glimmlampe 10 aus der Abdeckung 1 austreten. Der zweite Anschluß der Glimmlampe 10 ist auf einen Federkontakt 12 geführt, der sich auf dem zweiten Anschluß des Siche­ rungssockels 9 abzustützen vermag (siehe Fig. 2).
Fig. 2 zeigt den Sicherungssockel 9, auf den die Abdeckung 1 aufgesteckt ist. In einem mit der Ableitung des Sicherungs­ sockels 9 verbundenen Gewindestück 13 ist eine Schraubkappe 14 eingeschraubt. Die Abdeckung 1 ist teilweise aufgebrochen dargestellt, so daß die Glimmlampe 10 und der Federkontakt 12 sichtbar sind. Der Federkontakt 12 stützt sich auf einem Ansatz des Gewindestücks 13 ab. Weiterhin ist die Hülse 3 zu erkennen, aus der der Anschluß 8 herausragt. Der Anschluß 8 stützt sich auf den als Zuleitung dienenden Anschluß 15 des Sicherungssockels 9 ab.
Fig. 1 zeigt eine Einfach-Abdeckung. Werden Mehrfach-Abdec­ kungen für Mehrfach-Sicherungssockel, z.B. um mehrere Phasen absichern zu können, benutzt, so ist in die Abdeckung eine entsprechende Anzahl von elektrischen Meldevorrichtungen zu integrieren. Selbstverständlich muß jedoch nicht jede Phase bei Mehrfach-Sicherungssockeln mit einer Meldevorrichtung in der Mehrfach-Abdeckung ausgestattet sein.
Fig. 3a zeigt die Schaltung einer als Glimmlampe ausgeführ­ ten elektrischen Meldevorrichtung. Parallel zum Sicherungs­ einsatz 16 ist der Vorwiderstand 4 und die Glimmlampe 10 geschaltet. Der Vorwiderstand 4 dient zur Strombegrenzung, wenn der Sicherungseinsatz 16 durchgebrannt ist.
Brennt der Schmelzdraht des Sicherungseinsatzes 16 durch, so ist die Glimmlampe 10 nicht mehr kurzgeschlossen und beginnt zu brennen. Die Glimmlampe 10 kann jedoch nur leuchten, wenn ein Verbraucher im Stromkreis angeschaltet ist. Um sicherzu­ gehen, daß die Glimmlampe 10 bei defektem Sicherungseinsatz 16 auch leuchtet, wenn kein Verbraucher im Stromkreis einge­ schaltet ist, besteht die Möglichkeit, einen hochohmigen Widerstand 17, der jedoch gegenüber dem Vorwiderstand 4 niederohmig ist, permanent als Last in die Verteilung ein­ zubauen.
Fig. 3b zeigt als Meldevorrichtung eine Leuchtdiode 18. Die Leuchtdiode 18 ist parallel zum Sicherungseinsatz 16 ge­ schaltet. Damit die Leuchtdiode 18 nicht durch zu hohe Sperrspannungen zerstört wird, ist eine weitere Diode 19 antiparallel geschaltet. Als Vorwiderstand 4′ ist die Rei­ henschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes vor­ gesehen.
Fig. 3c zeigt den Einsatz einer Leuchtdiode 18 in einem Gleichstromkreis. Die Leuchtdiode 18 ist mit ihrem Vorwider­ stand 4′′ parallel zum Sicherungseinsatz 16 angeordnet.

Claims (9)

1. Sicherungsanordnung bestehend aus einem Sicherungssockel mit Paßorganen, einem Sicherungseinsatz, einer Abdeckung für den Sicherungssockel sowie einer den Sicherungsein­ satz überfangenden, und gegen das Paßorgan vorgespannten Schraubkappe, wobei der Sicherungssockel je einen An­ schluß für die Zu- und Ableitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (1) eine elektrische Meldevorrichtung aufweist, deren Anschlüsse (8, 12) an die Zu- und Ablei­ tung des Sicherungssockels (9) bzw. an mit diesen verbun­ dene Metallteile geführt sind.
2. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Meldevorrichtung als Indikator vorzugsweise eine elektrische Lichtquelle aufweist.
3. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die elektrische Lichtquelle eine Glimmlampe (10) ist.
4. Sicherungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lichtquelle eine Leuchtdiode (18) ist.
5. Sicherungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Abdeckung (1) an ihrer dem Sicherungssockel (9) zugewandten Seite eine Halteplatte (2) aufweist, daß auf der Halteplatte (2), in die Abdeckung (1) hinein­ ragend, die elektrische Lichtquelle angeordnet ist, daß die Anschlüsse (8, 12) der elektrischen Lichtquelle durch die Halteplatte (2) hindurch auf die Anschlüsse des Sicherungssockels (9) weisen und daß in der Abdeckung (1) eine Bohrung (11) für den Licht­ austritt vorgesehen ist.
6. Sicherungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (8, 12) der elektrischen Lichtquelle als Blattfedern ausgebildet sind.
7. Sicherungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (8, 12) als linear verschiebbare, durch eine Feder (7) vorgespannte Kontakte ausgebildet sind.
8. Sicherungsanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß (12) der elektrischen Lichtquelle als Federkontakt ausgebildet ist, der sich auf dem den Ablei­ tungs-Anschluß des Sicherungssockels (9) bildenden Gewin­ deansatz (13) abzustützen vermag, daß der zweite Anschluß (8) der elektrischen Lichtquelle von einem Ende eines Vorwiderstandes (4) gebildet wird, welcher über eine Feder (7) an der Halteplatte (1) abge­ stützt in einer Hülse (3) geführt ist und daß sich dieses Ende des Vorwiderstandes (4) auf dem Zuleitungs-Anschluß des Sicherungssockels (9) abzustützen vermag.
9. Sicherungsanordnung mit mehrere Sicherungssockel über­ greifende, von mehreren Schutzkappen durchgriffenen Ab­ deckungen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Abdeckungen Meldevorrichtungen und deren An­ schlußpaare in der Anzahl der zugeordneten Sicherungs­ sockel aufweisen.
DE19873734516 1987-10-13 1987-10-13 Sicherungsanordnung Withdrawn DE3734516A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6107908A (en) * 1998-08-17 2000-08-22 Santa Cruz; Cathy D. Blown fuse commutator strip and method of use
WO2002001591A1 (fr) * 2000-06-27 2002-01-03 Aleksej Anatoljevich Tsvetkov Systeme de protection pour automobiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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