DE3734450A1 - Axial-rillenkugellager - Google Patents
Axial-rillenkugellagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/10—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for axial load mainly
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/22—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
- F16H25/2204—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Axial-Rillenkugellager gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Axial-Rillenkugellager dieser Art werden am Markt in den verschieden
sten Ausführungsformen, beispielsweise als einseitig oder zweiseitig wir
kende Lager oder als Einscheiben- oder Mehrscheibenlager vertrieben. Sie
haben sich im wesentlichen gut bewährt, sie haben jedoch den Nachteil, daß
sie entsprechend ihrer Bezeichnung zur Aufnahme lediglich von axialen La
sten geeignet sind und bei Einsatz in Anordnungen, in denen außer axialen
Kräften auch radiale Kräfte aufgenommen werden müssen, (jeweils) ein wei
teres, für diesen Zweck speziell geeignetes Radiallager eingesetzt werden
muß. Eine solche Anforderung tritt etwa in Spindeltrieben, Schwenkmotoren
und dergl. Einrichtungen auf, in denen die doppelte Lagerung nicht nur
einen erheblichen Konstruktionsaufwand und Platzbedarf erfordert sondern
darüber hinaus der weitere Nachteil auftritt, daß eine Montage der Lager
mit Nullspiel nicht möglich ist mit der weiteren Folge, daß eine toleranz
freie Betätigung eines Regelteils bei Einsatz einer derart doppelt gela
gerten Kraftübertragung nicht möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß als Aufgabe die Schaffung
eines Axial-Rillenkugellagers der beschriebenen Art mit Null-Toleranz
zugrunde. Diese Aufgabe wird mit einem Axial-Rillenkugellager mit den im
Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Erfindung ist ein Axial-Rillenkugellager geschaffen, bei dem
durch einerseits fallweise Wahl der zum jeweils hälftigen Eingriff in die
beiden Wellenscheiben und die drehende Welle bestimmten Kugeln und ande
rerseits die auf die Gehäusescheiben aufgebrachte Vorspannung die bei der
Fertigung unvermeidbar auftretenden Fertigungstoleranzen während der
Montage in jedem Einzelfall individuell ausgeglichen werden können, so daß
die Kraftübertragung mit Nulltoleranz eingerichtet werden kann. In ent
sprechender Weise können im Betrieb unvermeidlich auftretende Ausarbei
tungen der Kugelführungsbahnen und ein sich hierdurch ergebendes Wegespiel
bei der Kraftübertragung durch einfachen Austausch der ursprünglich mon
tierten Kugeln durch Kugeln mit einem entsprechend der eingetretenen Aus
arbeitung größeren Durchmesser ausgeglichen werden, wobei die Ausarbei
tungen nicht nur der in der drehenden Welle und den Außenkanten der Wel
lenscheiben sondern auch die Ausarbeitungen der in den Axiallagerflächen
angeordneten Kubelbahnen ausgeglichen werden. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil des Lagers gemäß Erfindung besteht auch darin, daß es außer zur
Aufnahme von axialen Kräften auch zur Aufnahme von radialen Kräften ge
eignet ist und gleichzeitig auch der Führung der gelagerten Welle dient.
Es wird damit mit Hilfe des erfindungsgemäßen Lagers der bisher erforder
liche Platzbedarf wesentlich verringert, ebenso der konstruktive und damit
finanzielle Aufwand bei der Lagerung drehender und sowohl axial als auch
radial belasteter Maschinenteile.
Aufgrund dieser Eigenschaft, sowohl axial wirkende als auch radial
wirkende Kräfte aufnehmen und weiterleiten zu können, besteht der weitere
wesentliche Vorteil der Erfindung, daß das Lager nach geringfügigsten
konstruktiven Änderungen in kinematischer Umkehrung seiner Funktionen als
- ungewöhnlich leistungsfähiger - Spindeltrieb bzw. Linearmotor
eingesetzt werden kann.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung, in der die Erfindung anhand der Zeich
nung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein einreihiges Axial-Rillenkugel
lager gemäß Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A durch Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein zweireihiges Axial-Rillenkugellager,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein dreireihiges Axial-Rillenkugellager.
Das in Fig. 1 der Zeichnung beispielsweise wiedergegebene Axial-Ril
lenkugellager dient der Lagerung einer drehenden Welle 1. Es besteht aus
zwei äußeren Gehäusescheiben 2, 3 und einer inneren Wellenscheibe 4, wobei
die tragende Verbindung zwischen der Wellenscheibe 4 und den beiden Gehäu
sescheiben jeweils von einer Kugelreihe 5 bewirkt wird. Erfindungsgemäß
ist das Lager zur Bildung einer Doppelwellenscheibe mit einer weiteren
Wellenscheibe 6 versehen, wobei die beiden Wellenscheiben 4, 6 an ihren
gegeneinanderweisenden inneren Kanten mit jeweils einer etwa viertelkreis
förmigen Hohlkehlung 8, 9 versehen sind, die gemeinsam eine Halbkugelnut
für eine Kugelreihe 10 bilden, die mit ihrer anderen Hälfte in einer in
die drehende Welle 1 eingearbeitete Halbkugelnut 11 eingreift, die im
Falle der einfachen Lagerung einer drehenden Welle von einer rundumlau
fenden Nut gebildet ist. In diesem Falle dienen die Kugeln nicht nur wie
im Falle der einfachen Wellenlagerung der Aufnahme von Lagerkräften son
dern der Kraftübertragung zwischen der Gewindespindel und der Gewinde
muffe. Hierbei verläuft der Kraftfluß bei der Lagerung bzw. Kraftübertra
gung etwa wellenförmig von der Gehäusescheibe 2 über die dieser Scheibe
benachbarte Kugelreihe 5 zur Wellenscheibe 4, von dort über die Kugelreihe
10 zur Wellenscheibe 6 und schließlich über die dieser Wellenscheibe
benachbarte Kugelreihe 5 zur Gehäusescheibe 3, wobei die "Wellenscheiben"
4 und 6 nicht mehr wie bei den bekannten Axial-Kugellagern direkt auf der
Welle aufgekeilt sondern indirekt über die Kugelreihe 10 mit der Welle 1
gekoppelt sind. Zur Übertragung geringerer Kräfte genügt die Lagerung der
Teile auf den Kugelreihen 5 und 10, zur Übertragung größerer Kräfte wird
im Hinblick auf den wellenförmigen Kraftverlauf durch das Lager und das
hierdurch bedingte Auftreten richtungsunbestimmter Kraftkomponenten zwi
schen den Wellenscheiben 4, 6 eine weitere stützende Kugelführung 12 vor
gesehen.
Im vorliegenden Beispiel ist die Erfindung anhand einer einfachen La
gerung einer drehenden Welle dargestellt. Das erfindungsgemäße Lager kann
jedoch auch aufgrund seiner Eigenschaft, sowohl axiale als auch radiale
Kräfte aufnehmen zu können, nach nur geringfügiger konstruktiver Änderun
gen in kinematischer Umkehrung als Linearantrieb bzw. Schwenkmotor zur
Übertragung von Kräften zwischen der in diesem Falle als Gewindespindel
ausgebildeten Welle 1 und den als "Kolben" wirkenden Gehäusescheiben 2, 3
eingesetzt werden. Es bedarf hierzu lediglich der Befestigung des die
Kugeln 10 führenden und in diesem Falle entsprechend den zu übertragenden
Kräften stärker ausgelegten Kugelkäfigringes an den mit einer Axialführung
im Gehäuse zu versehenden Gehäusescheiben, wobei der Kugelkäfig die Funk
tion der Antriebsmutter des Linearmotors übernimmt. Es hat sich gezeigt,
daß in dieser Weise ausgebildete Linearantriebe mit Gewindesteigungen bis
zu dem zehnfachen des Spindeldurchmessers störungsfrei arbeiten, wohin
gegen herkömmliche Linearantriebe mit Wegeübersetzungen von maximal dem
zweifachen des Spindeldurchmessers eingesetzt werden können.
Zur Montage des Lagers werden in der erforderlichen Reihenfolge die
Gehäuse- und Wellenscheiben 2, 3, 4, 6 sowie die Kugelkäfigringe 5, 10 und
gegebenenfalls 12 eingelegt, wobei die Kugelstärke der Kugelkäfigringe 10
und 12 in Abhängigkeit von dem sich aus der fertigungstechnischen Toleranz
ergebenden Spiel zwischen wellenseitiger Nut 11 und wellenscheibenseitiger
Nut 8, 9 ausgewählt werden. Es werden danach die Gehäusescheiben 2 und 3
gegeneinander verspannt mit der Wirkung, daß die Kugeln des Käfigringes 10
infolge der Ausbildung der Kehlungen 8 und 9 als Viertelkreisnut in die
Wellennut 11 eingedrückt werden. Es wird hierdurch eine feste und absolut
spielfreie Montage der Welle in dem Lager und damit in dem Gehäuse ermög
licht. Entsprechend kann später auftretendes (geringes) Spiel durch nach
trägliches weiteres Spannen der Gehäusescheiben 2, 3 gegeneinander ausge
glichen werden, während größeres Spiel durch einfachen Austausch des Ku
gelkäfigringes 10 gegen einen Kugeln mit größerem Durchmesser enthaltenden
Kugelkäfigring ausgeglichen werden kann.
Das Lager kann - im Sinne der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungs
form - als einreihiges Lager ausgebildet sein, es kann jedoch auch als
beliebig mehrreihiges Lager ausgebildet sein, in welchem Falle jede der
Wellenscheiben 4 durch Hinzufügen einer weiteren Wellenscheibe 6 zu einer
Doppelscheibe ergänzt und die Wellenscheiben mittels eines Kugelkäfigrin
ges 10 miteinander und mit der Welle 1 gekoppelt werden. Ein in diesem
Sinne ausgebildetes zweireihiges Lager ist in Fig. 2 und ein dreireihiges
Lager in Fig. 4 wiedergegeben. Es ist erkennbar, daß die Zahl der Reihen
in dieser Weise beliebig vergrößert werden kann, so daß das Lager unbe
grenzt für grundsätzlich jede beliebige Tragfähigkeit ausgelegt werden
kann.
Claims (4)
1. Axial-Rillenkugellager für Wellen, Gewindespindeln oder dergl. dre
hende Kraftübertragungselemente, bestehend aus zwei äußeren Gehäuseschei
ben und einer inneren Wellenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
mit einer sich parallel zur Wellenscheibe (4) erstreckenden weiteren Wel
lenscheibe (6) versehen ist und die beiden Wellenscheiben (4, 6) an ihren
gegeneinanderweisenden inneren Kanten mit jeweils einer viertelkreisförmi
gen Hohlkehlung (8, 9) oder einer Anphasung versehen sind, die gemeinsam
eine Halbkugel- bzw. Keilnut als Laufbahn für eine Kugelreihe bilden, de
ren Kugeln (10) mit ihrer anderen Hälfte in eine in die drehende Welle (1)
eingearbeitete Halbkugelnut (11) bzw. entsprechende Keilnut eingreifen.
2. Axial-Rillenkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Kraftübertragung zwischen der in diesem Falle als gesondert im Gehäuse
gelagerten Gewindespindel ausgebildeten Welle (1) und den in diesem Falle
axial im Gehäuse geführten Gehäusescheiben (Linearantrieb) die Kugeln (10)
in einem an den Gehäusescheiben befestigten Kugelkäfig gehalten sind.
3. Axial-Rillenkugellager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Wellenscheiben (4, 6) zur Abstützung richtungsunbestimmter
Lagerkräfte mit einer umlaufenden Kugelabstützung (12) versehen sind.
4. Axial-Rillenkugellager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung mehrreihiger Lager jede der Wellenscheiben
(4) durch eine weitere Wellenscheibe (6) ergänzt ist und die Wellenschei
ben (4, 6) jeweils paarweise mittels einer Kugelreihe (10) sowie gegebe
nenfalls einer Kugelabstützung (12) miteinander sowie mit der Welle (1)
gekoppelt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873734450 DE3734450A1 (de) | 1987-10-12 | 1987-10-12 | Axial-rillenkugellager |
EP19880908690 EP0335935A1 (de) | 1987-10-12 | 1988-10-10 | Axial-rillenkugellager |
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DE19873734450 DE3734450A1 (de) | 1987-10-12 | 1987-10-12 | Axial-rillenkugellager |
Publications (1)
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DE3734450A1 true DE3734450A1 (de) | 1989-04-20 |
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ID=6338140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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AU (1) | AU2538688A (de) |
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WO (1) | WO1989003487A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1989003487A1 (en) | 1989-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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