DE102004040340A1 - Radiallageranordnung und Radiallager, insbesondere für eine Spindellagerung - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Radiallageranordnung zur drehbaren Lagerung eines ersten Bauteils relativ zu einem zweiten Bauteil, umfassend ein Radiallager mit einem Laufring, welcher auf der Lagersitzfläche eines der Bauteile sitzt, und zwei in dem Laufring axial hintereinander angeordneten Wälzkörperreihen, die sich auf einer Lauffläche des jeweils anderen Bauteils abwälzen. Die Erfindung betrifft ferner ein in dieser Radiallageranordnung verwendetes neues Radiallager und eine Spindel- bzw. Ritzellagerung in einem Lenkgetriebe, bei der die eingangs genannte Radiallageranordnung zum Einsatz kommt.
- Hintergrund der Erfindung
- Im modernen Maschinen- und Gerätebau werden vorwiegend kostengünstige Spanlos-Wälzlager eingesetzt, d.h. Wälzlager mit spanlos gefertigten Laufringen. Derartige Spanlos-Wälzlager weisen gegenüber spanend gefertigten Wälzlagern verhältnismäßig große Fertigungstoleranzen auf, die im Einsatz ein erhöhtes Lagerspiel bedingen können. Dies wirkt sich beispielsweise bei unter Einsatz von Drehwinkelsensoren gesteuerten Drehbewegungen nachteilig aus, wenn die Funktion der Sensoren durch das erhöhte Lagerspiel beeinträchtigt ist. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass ein Lagerspiel auch immer eine Geräuschquelle darstellt.
- Als Beispiel sei eine Lenkspindel für moderne Kraftfahrzeuge genannt, bei der zunehmend Wert auf eine spielfreie und geräuscharme Funktion gelegt wird.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radiallageranordnung und ein darin verwendetes Radiallager insbesondere für die Drehlagerung der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die bei einem Einsatz von kostengünstigen Spanlos-Wälzlagern eine weitgehende Spielfreiheit und Geräuscharmut gewährleisten.
- Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die infolge eines Lagerspiels beim eigentlichen tragenden Lagerelement möglichen radialen Bewegungen des gelagerten Bauteils durch in Richtung des Lagerspiels vorgespannte zusätzliche Lagerelemente weitgehend ausgeschaltet werden können.
- Die Erfindung geht aus von einer Radiallageranordnung zur drehbaren Lagerung eines ersten Bauteils relativ zu einem zweiten Bauteil, umfassend ein Radiallager mit einem Laufring, welcher auf der Lagersitzfläche eines der Bauteile sitzt, und zwei in dem Laufring axial hintereinander angeordneten Wälzkörperringen, die sich auf einer Lauffläche des anderen Bauteils abwälzen.
- Wälzlager mit zwei axial hintereinander angeordneten Wälzkörperreihen sind ganz allgemein beispielsweise als Doppelkugellager oder Doppelrollenlager bekannt und in vielfachem Einsatz. Es handelt sich dabei üblicherweise um Wälzlager, bei denen beide Wälzkörperreihen gleichermaßen tragende Aufgaben haben, d.h. bei denen der auf der Lagersitzfläche sitzende Laufring über seine ganze axiale Breite radial abgestützt ist.
- Im Gegensatz dazu ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass der Laufring nur im Bereich eines ersten der beiden Wälzkörperreihen an der Lagersitzfläche radial abgestützt ist, und dass er im Bereich der zweiten Wälzkörperreihe zur Lauffläche hin elastisch vorgespannt ist derart, dass die zugeordneten Wälzkörper federnd an die Lauffläche angedrückt werden. Zu diesem Zweck ist der Laufring aus einem federnd elastischen Material gebildet.
- Durch diesen Aufbau wird vorteilhaft erreicht, dass das drehgelagerte Bauteil im normalen Betrieb durch die zweite Wälzkörperreihe stets zentriert wird, so dass ein Betriebsspiel sich nicht auswirken kann und damit Geräusche weitgehend reduziert werden.
- Um eine elastische Bewegung der zweiten Wälzkörperreihe zu ermöglichen, ist die Lagersitzfläche im Bereich dieser zweiten Wälzkörperreihe freigeschnitten, so dass der Laufring nicht radial abgestützt wird.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Laufring ein Außenring ist, welcher auf einer zylindrischen Innenfläche eines der Bauteile sitzt, und dass die Wälzkörper sich an einer als Lauffläche ausgebildeten Außenfläche des anderen Bauteils abwälzen. Eine derartige Radiallageranordnung eignet sich insbesondere für die Drehlagerung von Wellen, Spindeln und dergleichen in einem Gehäuse.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung eines Radiallagers zur Verwendung in einer Radiallageranordnung der vorne beschriebenen Art ist vorgesehen, dass die erste Wälzkörperreihe ein Nadellager und die zweite Wälzkörperreihe ein Kugellager ist, dass ferner die zweite Wälzkörperreihe mit Bezug auf eine zugeordnete Lauffläche ein Übermaß aufweist, und dass der Laufring aus einem federnd elastischen Material gebildet ist. Dementsprechend hat der Laufring einen ersten axialen Abschnitt mit einer zylindrischen Lauffläche für die Nadeln und einen zweiten axialen Abschnitt mit einer im Querschnitt im wesentlichen kreissegmentförmig ausgebildeten Laufrille für die Kugeln. Das Nadellager bildet den eigentlichen tragenden, d.h. die Radialkräfte aufnehmenden Lagerbereich, während das Kugellager einen toleranzausgleichenden Bereich darstellt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kugeln einen größeren Durchmesser haben als die Nadeln, und dass der Laufring als eine die Wälzkörperreihen umhüllende, sich im wesentlichen an die Kugeln einerseits und die Nadeln andererseits anschmiegende Ringhülse ausgebildet ist. Die Wandstärke der Ringhülse ist so bemessen, dass einerseits die gewünschten Vorspannkräfte erzeugt werden, andererseits aber die erforderliche elastische Ausweichbewegung möglich ist.
- Bei einer Ausgestaltung des Radiallagers ist der Laufring als Außenring mit einem ersten axialen Abschnitt kleineren Durchmessers und einem zweiten axialen Abschnitt größeren Durchmessers ausgebildet.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Nadeln des Nadellagers einerseits und die Kugeln des Kugellagers andererseits vorzugsweise jeweils in Käfigen angeordnet, so dass das Lager als vormontierte Einheit eingebaut werden kann.
- Zur Reduzierung eines Lagergeräusches sind die Käfige vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Eine weitere Maßnahme zur Geräuschreduzierung ist, anstelle von Standard-Wälzlagerkugeln Kunststoffkugeln oder Hohlkugeln aus Stahl zu verwenden.
- Für eine spielreduzierte und geräuscharme Spindellagerung, insbesondere die Lagerung einer Lenkspindelanordnung für ein Kraftfahrzeug mittels einer oder mehrerer axial beabstandeter Radiallageranordnungen ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Radiallageranordnungen, nämlich beispielsweise diejenige, welche die Haupt-Lagerlast zu tragen hat, in der oben beschriebenen Weise ausgebildet ist. Vorzugsweise haben jedoch mehrere oder alle Radiallageranordnungen einen Aufbau, wie er vorne beschrieben ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Darin zeigt
-
1 einen axialen Längsschnitt durch eine Radiallageranordnung für eine Spindellagerung (Einzelheit1 in4 ), -
2 einen axialen Längsschnitt durch ein bei der Radiallageranordnung gemäß der1 verwendetes Radiallager, -
3 eine perspektivische Ansicht eines Radiallagers gemäß der2 , und -
4 ein Lenkgetriebe mit einer Lenkspindel mit mehreren axial beabstandeten Radiallageranordnungen, von denen wenigstens eine (Einzelheit1 ) einen Aufbau entsprechend den1 bis3 hat. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt eine Radiallageranordnung2 zur drehbaren Lagerung eines ersten Bauteils4 (z.B. einer Spindel) in einem zweiten Bauteil6 (z.B. einem Spindelgehäuse), umfassend ein Radiallager8 mit einem Laufring10 , welcher auf der Lagersitzfläche12 des zweiten Bauteils6 sitzt, und zwei in dem Laufring10 axial hintereinander angeordneten Wälzkörperreihen14 und16 , deren Wälzkörper sich auf einer Lauffläche18 des ersten Bauteils6 abwälzen. - Wie die
1 erkennen lässt, ist der Laufring10 nur im Bereich der ersten Wälzkörperreihe14 an der Lagersitzfläche12 abgestützt. Im Bereich der zweiten Wälzkörperreihe16 ist die Lagersitzfläche12 freigeschnitten, so dass der Laufring10 nicht anliegt. - Der Laufring
10 ist aus einem federnd elastischen Material gebildet und so ausgelegt, dass im montierten Zustand die zweite Wälzkörperreihe16 zur Lauffläche18 hin elastisch vorgespannt ist, d.h. die Wälzkörper der zweiten Wälzkörperreihe16 federnd an der Lauffläche18 anliegen. - Die erste Wälzkörperreihe
14 bildet einen zur Aufnahme der auftretenden Lagerlasten ausgelegten tragenden Bereich, während die zweite Wälzkörperreihe16 einen Fertigungstoleranzen der ersten Wälzkörperreihe14 ausgleichenden Bereich bildet. Im normalen Betrieb wird das erste Bauteil4 durch die zweite Wälzkörperreihe16 zentriert. Bei Auftreten von die normalen Betriebskräfte übersteigenden radialen Kräften weicht die zweite Wälzkörperreihe16 entsprechend einem eventuell vorhandenen Lagerspiel aus, bis die Radialkraft von der ersten Wälzkörperreihe14 aufgenommen wird. -
1 zeigt beispielhaft eine Radiallageranordnung, bei der der Laufring10 des Radiallagers8 ein Außenring ist, welcher auf einer zylindrischen Innenfläche (Lagersitzfläche12 ) des zweiten Bauteils6 sitzt, während sich die Wälzkörper der Wälzkörperreihen14 ,16 an einer Außenfläche (Lauffläche18 ) des ersten Bauteils4 abwälzen. Es ist jedoch auch eine Umkehrung denkbar, bei der der Laufring ein Innenring ist, welcher auf der Außenfläche eines inneren Bauteils sitzt, während sich die Wälzkörper an der Innenseite eines äußeren Bauteils abwälzen. -
2 zeigt das Radiallager8 der1 in einem axialen Längsschnitt. Die erste Wälzkörperreihe14 ist ein Nadellager, während die zweite Wälzkörperreihe16 ein Kugellager ist. Wie2 weiter erkennen lässt, ist in dem als Außenring ausgebildeten Laufring10 ein erster Käfig20 zur Aufnahme der den ersten Wälzkörperreihe14 bildenden Nadeln21 sowie ein zweiter Käfig22 zur Aufnahme der die zweite Wälzkörperreihe16 bildenden Kugeln23 angeordnet. Der erste Käfig20 und der zweite Käfig22 sind in dem in den1 bis3 dargestellten Ausführungsbeispiel als zwei separate Käfige ausgebildet. Diese sind aus Gründen einer Geräuschreduzierung vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. - Der Laufring
10 bildet einen ersten axialen Abschnitt mit einer zylindrischen Lauffläche für die Nadeln21 sowie einen zweiten axialen Abschnitt mit einer im Querschnitt im wesentlichen kreissegmentförmig ausgebildeten Laufrille für die Kugeln23 . Die Kugeln23 haben aus technischen Gründen einen größeren Durchmessers als die Nadeln21 . Der Laufring10 ist als eine die Wälzkörperreihen14 ,16 umhüllende, sich im wesentlichen an die Nadeln21 einerseits und die Kugeln23 andererseits anschmiegende Ringhülse ausgebildet. Dementsprechend hat der Laufring10 einen ersten axialen Abschnitt kleineren Durchmessers, welcher die erste Wälzkörperreihe14 umgibt, sowie einen zweiten axialen Abschnitt größeren Durchmessers, welcher die zweite Wälzkörperreihe16 umgibt. - Für die Kugeln
23 können anstelle von Standard-Wälzlagerkugeln auch Kunststoffkugeln oder Hohlkugeln aus Stahl eingesetzt werden, die eine weitere Geräuschreduzierung ermöglichen. -
4 zeigt ein Anwendungsbeispiel für eine Radiallageranordnung bzw. ein Radiallager, wie sie anhand der1 bis3 beschrieben wurden. In einem allgemein mit24 bezeichneten Lenkspindelgehäuse ist eine Lenkspindel26 über Radiallager28 und30 drehbar gelagert. Die Lenkspindel26 ist mit einem ebenfalls spindelartigen Lenkritzel32 drehfest verbunden, welches über ein Radiallager34 sowie ein herkömmliches Kugellager36 ebenfalls drehbar im Lenkspindelgehäuse24 gelagert ist. Eine Drehung des Lenkritzels32 wird in an sich bekannter und deshalb hier nicht näher beschriebener Weise über eine Zahnstange auf das Lenkgestänge eines Kraftfahrzeuges übertragen. Dem Lenkritzel32 ist außerdem eine ebenfalls bekannte und deshalb nicht näher beschriebene Einrichtung38 zur Lenkkraftverstärkung zugeordnet. - Bei derartigen modernen Lenkanordnungen wird verstärkt Wert auf Geräuscharmut in der Lenkung gelegt. Der Einsatz der modernen, hochauflösenden Sensortechnik stellt besondere Anforderungen an die Toleranzen der Spindellager, insbesondere Nadellager, die von konventionellen Spanlos-Nadellagern nicht mehr erfüllt werden. Es ist deshalb vorgesehen, insbesondere eines oder mehrere der in der
4 kreuzschraffierten Nadellager durch ein Nadellager bzw. eine Nadellageranordnung gemäß den1 bis3 zu ersetzen. Der in der4 durch einen Kreis1 markierte Bereich ist in der1 beispielhaft in vergrößertem Maßstab und mit Einzelheiten dargestellt, die den Aufbau der Radiallageranordnung und des Radiallagers erkennen lassen. Die den Bezugszeichen der1 entsprechenden Bezugszeichen der4 sind in1 in Klammern aufgeführt. -
- 2
- Radiallageranordnung
- 4
- erstes Bauteil (Spindel)
- 6
- zweites Bauteil (Spindelgehäuse)
- 8
- Radiallager
- 10
- Laufring
- 12
- Lagersitzfläche
- 14
- Wälzkörperreihe
- 16
- Wälzkörperreihe
- 18
- Lauffläche
- 20
- erster Käfig
- 21
- Nadeln
- 22
- zweiter Käfig
- 23
- Kugeln
- 24
- Lenkspindelgehäuse
- 26
- Lenkspindel
- 28
- Radiallager
- 30
- Radiallager
- 32
- Lenkritzel
- 34
- Radiallager
- 36
- Kugellager
- 38
- Einrichtung zur Lenkkraftverstärkung
Claims (12)
- Radiallageranordnung zur drehbaren Lagerung eines ersten Bauteils (
4 ) relativ zu einem zweiten Bauteil (6 ), umfassend ein Radiallager mit einem Laufring (10 ), welcher auf der Lagersitzfläche (12 ) eines der Bauteile sitzt, und zwei in dem Laufring (10 ) axial hintereinander angeordneten Wälzkörperreihen (14 ,16 ), die sich auf einer Lauffläche des anderen Bauteils abwälzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufring (10 ) aus einem federnd elastischen Material gebildet ist, dass der Laufring (10 ) nur im Bereich einer ersten (14) der beiden Wälzkörperreihen (14 ,16 ) an der Lagersitzfläche (12 ) radial abgestützt ist, und dass der Laufring (10 ) im Bereich der zweiten Wälzkörperreihe (16 ) zur Lauffläche (18 ) hin elastisch vorgespannt ist derart, dass die zugeordneten Wälzkörper (Kugeln23 ) federnd an die Lauffläche (18 ) angedrückt werden. - Radiallageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagersitzfläche (
12 ) im Bereich der zweiten Wälzkörperreihe (16 ) freigeschnitten ist. - Radiallageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufring (
10 ) ein Außenring ist, welcher auf einer zylindrischen Innenfläche (Lagersitzfläche12 ) eines der Bauteile sitzt, und dass die Wälzkörper (Nadeln21 , Kugeln23 ) sich an einer Außenfläche (Lauf fläche18 ) des anderen Bauteils abwälzen. - Radiallager in einer Radiallageranordnung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Laufring und zwei in dem Laufring axial hintereinander angeordneten Wälzkörperreihen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wälzkörperreihe (
14 ) ein Nadellager und die zweite Wälzkörperreihe (16 ) ein Kugellager ist, dass die zweite Wälzkörperreihe (16 ) mit Bezug auf eine zugeordnete Lauffläche ein Übermaß aufweist, und dass der Laufring (10 ) aus einem federnd elastischen Material gebildet ist. - Radiallager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufring (
10 ) einen ersten axialen Abschnitt mit einer zylindrischen Lauffläche für die Nadeln (21 ) und einen zweiten axialen Abschnitt mit einer im Querschnitt im wesentlichen kreissegmentförmig ausgebildeten Laufrille für die Kugeln (23 ) hat. - Radiallager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
23 ) einen größeren Durchmesser haben als die Nadeln (21 ), und dass der Laufring (10 ) als eine die Wälzkörperreihen (14 ,16 ) umhüllende, sich im wesentlichen an die Nadeln (21 ) einerseits und die Kugeln (23 ) andererseits anschmiegende Ringhülse ausgebildet ist. - Radiallager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufring (
10 ) ein Außenring mit einem ersten Abschnitt kleineren Durchmessers und einem zweiten axialen Abschnitt größeren Durchmessers ist. - Radiallager nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (
21 ) der ersten Wälzkörperreihe (14 ) einerseits und die Kugeln (23 ) der zweiten Wälzkörperreihe (16 ) andererseits jeweils in einem Käfig (20 ,22 ) angeordnet sind. - Radiallager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Käfi ge (
20 ,22 ) aus Kunststoff hergestellt sind. - Radiallager nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
23 ) der zweiten Wälzkörperreihe (16 ) aus Kunststoff bestehen. - Radiallager nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (
23 ) der zweiten Wälzkörperreihe (16 ) Hohlkugeln aus Stahl sind. - Spindellagerung, insbesondere Lagerung einer Lenkspindelanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einer oder mehreren axial beabstandeten Radiallageranordnungen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Radiallageranordnungen entsprechend einer Radiallageranordnung (
2 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist bzw. ein Radiallager (8 ) gemäß wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 11 aufweist.
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