DE373413C

DE373413C - Kinnhalter fuer Saiten- namentlich Streichinstrumente

Info

Publication number: DE373413C
Application number: DEK82562D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH KLENK JR
Current assignee: HEINRICH KLENK JR
Publication date: 1923-04-12

Description

Kinnhalter für Saiten- namentlich Streichinstrumente. Zusatz zum Patent 358279*). Es bietet gewisse Schwierigkeiten, die gemäß dem Patent 358279 verstärkte oder versteifte, elastische Kinnauflage so an ihrem Träger zu befestigen, daß die hierbei erzielte gleichmäßige Druckverteilung durch das Kinn auch tatsächlich beibehalten wird. So hat sich gezeigt, daß eine zu innige Verbindung von Kinnauflage und Träger die Vorzüge der ersteren beeinträchtigt. Insbesondere ist festgestellt worden, daß, wenn wie im Zusatzpatent 365252 die Stützen der Kinnauflage überhaupt in Wegfall kommen .und die Auflage eine im wesentlichen schalenförmige Gestalt hat, eine günstige Abstützung,der Auflage durch den Träger stattfindet. Hierbei braucht die Auflage keineswegs eine Vorspannung zu erhalten, um sie unter deren Wirkung mit dem Träger zu verbinden. Im Gegenteil, es kann dabei ein derartiger Zustand eintreten, da.ß die gleichmäßige Druckverteilung gefährdet ist. Als günstigste Verbindung zwischen Auflage und Träger hat sich eine solche erwiesen, die eine leichte Auswechselbarkeit ermöglicht, auch schon aus dem Grunde, daß bei Abnutzung der Auflage diese allein weggenommen und ersetzt werden kann, ohne daß der Träger mit der Schraubzwinge ebenfalls entfernt werden müßte.
In der Zeichnung ist der neue Kinnhalter in den Abb. i bis 5 in verschiedenen Ausführungsformen im Querschnitt dargestellt; Abb.6 ist eine Draufsicht.
In Abb. i ist die Kinnauflage Vg als Kappe mit verstärktem Rand über den rahmenförmigen Träger t mit Schraubzwinge z leicht passend gestülpt. Sie hält darauf lediglich infolge ihrer dem Stoff (Gummi) eigenen Reibung. Gemäß Abb. 2 hat die Kappe Vg eine Mulde zum besseren Einlegen des Kinns und der Träger t1 Dosenform und nach Abb. 3 Schalenform t2. Anstatt daß die Kinnauflage von außen den Träger umgreift, kann sie sich nur mit einer Rinne r (Abb. q.) oder auch vollständig (Abb. 5) in den rahmen- oder schalenförmigen Träger t, t3 einlegen. In beiden Fällen kann die Kinnauflage entweder nur auf der Ober-oder Unterseite oder auch auf beiden Seiten eingebuchtet sein (strichpunktiert).
Abb. 6 zeigt einen Kinnhalter mit rahmenförmigem Träger, der in Art des Halters nach Abb.3 gestaltet ist, einen abgewinkelten Flansch t4 hat und in eine Rinne r der Auflage hg ragt.

Claims

PATENT-ANSPRTJCIIE: i. Kinnhaltei# für Saiten- namentlich Streichinstrumente nach Patent 358279. dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnauflege an ihren Träger leicht auswechselbar befestigt,beispielsweise lediglich infolge ihrer natürlichen Reibung (Gummi) gehalten ist.
2. Kinnhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnauflage den Träger oder dieser die Auflage rahmenartig umgibt.
3. Kinnhalter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine kappenartige Kinnauflage, deren Rand über den Träger gestülpt ist. q..
Kinnhalter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine ein- oder doppelseitig eingebuchtete Platte mit vorspringendem Rand, der den rahmen-, dosen- oder schalenförmigen Träger übergreift.
5. Kinnhalter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Rinne in der Unterseite der Auflageplatte, mit der sie sich in den rahmenförmigen Träger einlegt. x) Früheres Zusatzpatent: '36525r.