DE3734068A1 - Schienengebundenes transportsystem - Google Patents
Schienengebundenes transportsystemInfo
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- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
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- B61—RAILWAYS
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- B61G11/00—Buffers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
Description
Die Erfindung betrifft ein schienengebundenes Transportsy
stem mit selbstfahrenden Fahrwagen und ortsfesten sowie
beweglichen Schienenstücken gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Derartige Transportsysteme werden sowohl im Lager- als
auch im Produktionsbereich verwendet und weisen selbstfah
rende Fahrwagen auf, die häufig ihre Energie Akkumulatoren
entnehmen und denen die Befehle drahtlos übermittelt wer
den, die sie speichern und nacheinander abarbeiten. Ferner
sind Transportsysteme bekannt, bei denen die elektrische
Antriebsenergie und/oder die Befehle per Kabel oder
Schleifleitung übermittelt werden.
Im Schienenparcour derartiger Transportsysteme gibt es in
der Regel Schienenenden oder ortsfest verlegte Schienen
stücke, die die Fahrzeuge überfahren müssen, um auf beweg
liche Schienenstücke und umgekehrt zu gelangen. Diese
beweglichen Schienenstücke können beispielsweise auf Ver
schiebewagen, auf Aufzugsplattformen, Drehtischen, Regal
bediengeräten etc. angeordnet sein.
Insbesondere bei Fahrwagen mit Akkumulatoren, aber auch
bei "leitungsversorgten" Fahrwagen gibt es bis jetzt keine
befriedigende Lösung, um das Überfahren von Schienenenden
ohne Eingriff in das Fahrzeugsteuerungssystem zu verhin
dern, wenn sich im Anschluß an dieses Schienenende kein
entsprechendes Schienenanschlußstück befindet bzw. dieses
Stück falsch positioniert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schienenge
bundenes Transportsystem gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß das Überfahren
eines offenen Schienenendes, d.h. eines Schienenendes, an
das sich kein entsprechendes Anschlußstück anschließt, mit
Sicherheit verhindert wird.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß weisen die Fahrwagen wenigstens einen
Stoßdämpfer und die Schienenenden Anschlagelemente mit
einer Betriebs- und einer Außerbetriebsstellung auf. Die
Anschlagelemente werden aus der Betriebsstellung, in der
sie einen auf das offene Ende zufahrenden Fahrwagen stop
pen, nur dann in die Außerbetriebsstellung überführt, wenn
das Schienenende nicht mehr offen ist, d.h. wenn sich
hinter dem Schienenende ein entsprechendes Schienenan
schlußstück befindet und dieses richtig positioniert ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportsystem wird damit zu
verlässig das Herausfallen eines Fahrwagens aus einem
offenen Schienenende verhindert. Darüberhinaus ist die
Sicherung gegen das Überfahren von Schienenenden störsi
cher, da das Anschlagelement in der Grundstellung den
Fahrwagen stoppt. Die Sicherung ist darüberhinaus unabhän
gig von dem Steuerungssystem für die Fahrwagen und aus
schließlich von der Stellung der beweglichen Schienenstüc
ke in Relation zu den ortsfesten Schienenstücken abhängig.
Der Aufwand wird dadurch niedrig gehalten, daß die eine
Funktion auslösenden und damit aufwendigen Teile an den
beweglichen Schienenstücken angebracht sind, und damit
nicht an jedem ortsfesten Schienenende, von denen es in
der Regel wesentlich mehr im System gibt, vorgesehen wer
den müssen.
Diese Lösung hat gegenüber der Lösung, beispielsweise den
Stoßdämpfer wegzuklappen, um ein Überfahren des Schienen
endes zu ermöglichen, u.a. den Vorteil, daß keine aufwen
digen und störanfälligen Informations- und Energieübertra
gungsstrecken zum Fahrwagen benötigt werden.
Je nach Ausbildung des Fahrwagens und der Fahrschiene -
zwei Schienen oder nur eine Schiene etc. - ist es selbst
verständlich möglich, einen oder mehrere Stoßdämpfer, zum
Beispiel auf beiden Wagenseiten einen, und dementspre
chend ein oder mehrere Anschlagselemente vorzusehen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die in Anspruch 2 gekennzeichnete Ausbildung der Anschlag
elemente hat den Vorteil, daß bei ihr die Funktion, das
Überfahren in Richtung auf das offene Ende zu verhindern,
durch die Ausbildung als auf die Betriebsstellung vorge
spannter Hebel besonders einfach zu realisiert ist. Zum
anderen erlaubt diese Ausbildung ohne weitere Maßnahmen
ein Überfahren des Anschlagelements durch Fahrwagen, die
von einem offenen Schienenende kommen.
Die in Anspruch 3 gekennzeichnete Ausbildung der Anschlag
elemente hat den Vorteil, daß für die Schwenkbewegung des
Anschlagelements keine zusätzliche Länge der Schienenstüc
ke nötig ist.
Anspruch 4 kennzeichnet eine Ausbildung, bei der bei
spielsweise beim Ausfall einer zentralen Steuereinheit in
jedem Falle sichergestellt ist, daß alle offenen Enden
gesichert sind.
In den Ansprüchen 6 bis 8 sind Maßnahmen angegeben, die
den baulichen Aufwand für eine zuverlässige Lösung weiter
verringern, sowie minimale Modifikationen an bestehenden
Systemen erfordern.
Dabei hat insbesondere die Lösung gemäß Anspruch 8 den
Vorteil, daß bei einer fehlerhaften Positionierung des
beweglichen Schienenelements weiterhin die Sicherung gegen
das Überfahren des offenen Schienenstücks aktiviert ist.
Selbstverständlich ist es vorteilhaft, wenn die Abbremsung
durch Anlage der Stoßdämpfer an den Anschlagelementen
derart erfolgt, daß die Verzögerung des Fahrzeugs so ge
ring ist, daß weder am Fahrzeug noch an den anderen Teilen
des Systems insbesondere in den oberen Etagen von Lagerre
galen, für diesen selten auftretenden Notfall besondere
Verstärkungen nötig sind, um Beschädigungen zu vermeiden.
Darüber hinaus ist es wünschenswert, wenn in diesem Fall
das Transportgut weder verrutscht noch beschädigt wird.
Nach den Gesetzen der Physik ist dazu eine Länge der
Stoßdämpfer nötig, die mit der Höhe der Geschwindigkeit,
von der abgebremst werden soll, quadratisch zunimmt.
Eine Ausbildung, die die Verwendung langer Stoßdämpfer
auch an kompakten Fahrzeugen erlaubt, ist im Anspruch 9
gekennzeichnet. Darüber hinaus ist der bauliche Aufwand
vergleichsweise gering.
Bei Transportsystemen, bei denen kompakte Fahrwagen mit
hoher Geschwindigkeit fahren, kann es jedoch oft nicht
ausreichen, die Fahrzeuge alleine über Stoßdämpfer abzu
bremsen.
Eine Weiterbildung die beispielsweise durch eine Kombina
tion mechanischer und elektrisch/elektronischer Maßnahmen
eine zuverlässige Abbremsung von Fahrwagen aus hohen Ge
schwindigkeiten erlaubt, ist in den Ansprüchen 10 folgende
gekennzeichnet:
Die in diesen Ansprüchen gekennzeichnete Weiterbildung
erfordert nur minimalen baulichen Aufwand am Gesamtsystem.
Darüber hinaus hat die in Anspruch 11, 14 und 18 gekenn
zeichnete Lösung den Vorteil, daß die Zeit, in der ein
Fahrwagen mit herabgesetzter Geschwindigkeit (Schleich
fahrt) fährt, so gering wie möglich gehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben, in der zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf Teile eines Fahrwagens und ein
bewegliches Schienenende, und
Fig. 2 und 3 schematische Ausführungsbeispiele, bei denen
zusätzlich die Fahrtgeschwindigkeit vor dem Schie
nenende reduziert wird.
Fig. 1 zeigt in Aufsicht einen Teil eines Fahrwagens 1,
einer ortsfesten Schiene 2 und einer beweglichen Schiene
3, die beispielsweise auf Verschiebewagen, auf Aufzugs
plattformen, Drehtischen, Regalbediengeräten etc. angeord
net sein kann. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird
ein Zwei-Schienensystem verwendet, von dem lediglich eine
Schiene gezeigt ist. Selbstverständlich sind die folgenden
Ausführungen auch entsprechend auf andere Schienensysteme
übertragbar.
An dem Fahrwagen 1 sind im Bereich jeder Schiene jeweils
ein Stoßdämpfer 4 angebracht, von denen in Fig. 1 nur
einer dargestellt ist. Die Stoßdämpfer 4 sind jeweils in
beiden Fahrtrichtungen beaufschlagbar.
An dem ortsfesten Schienenstück 2 ist ein Hebel 5 ange
lenkt, der einen Ansatz 6 mit einer später noch beschrie
benen Prallplatte 7 aufweist. Den Hebel 5 spannt eine
Druckfeder 8 in eine durch einen Anschlag 9 definierte
Betriebsstellung vor, in der der Stoßdämpfer 4 des Fahrwa
gens 1 bei einer Bewegung des Fahrwagens in Richtung eines
Pfeils 10 gegen ihn prallt, so daß der Fahrwagen gestoppt
wird.
An dem beweglichen Schienenstück 3 ist ebenfalls ein Hebel
11 angelenkt, der ebenfalls von einer Druckfeder 12 auf
eine durch einen Anschlag 13 definierte Betriebsstellung
vorgespannt ist, in der der Anschlag 13 einen sich in
Richtung eines Pfeils 10′ bewegenden Fahrwagen sicher
stoppt. An dem Hebel 11 sowie über einen Verbindungsarm 14
an dem Schienenstück 3 ist ein Linearantrieb 15 für einen
Stift 16 gelenkt. Der Linearantrieb 15 weist beispielswei
se einen Pneumatik-, Hydraulik- oder Elektrozylinder auf,
der den Stift 16 immer, wenn das bewegliche Schienenstück
3 richtig positioniert ist, in Richtung eines Pfeils 17
auf die Prallplatte 7 ausfährt und damit den Hebel 5 aus
der Betriebsstellung in die Außerbetriebsstellung weg
schwenkt. Da das andere Ende des Linearantriebs an dem
Hebel 11 angelenkt ist, wird nach dem Anliegen des Hebels
5 an seinem Anschlag auch der Hebel 11 aus seiner Be
triebsstellung in die Außerbetriebsstellung überführt, da
sich der Sift in dieser Stellung des Hebels 5 an der
Prallplatte abstützt. Damit kann der Fahrwagen 1 passie
ren.
Die Abmessungen der Prallplatte 7 sind so dimensioniert,
daß der Stift 16 nur dann auf sie auftrifft, wenn die
Schienenstücke 2 und 3 richtig zueinander positioniert
sind, so daß ein Fahrwagen 1 ohne Schwierigkeiten die
Stoßstelle passieren kann. Bei unzureichender Positionie
rung "stößt" der Stift 16 ins Leere; hierdurch kann bei
spielsweise bei Erreichen des maximalen Hubs des Linearan
triebs eine Fehlermeldung ausgelöst werden.
Damit erfolgt die Betätigung der einzelnen Anschlagele
mente auf rein mechanische Weise immer von den beweglichen
Schienenstücken aus, so daß die in der Regel zahlreicheren
ortsfesten Schienenenden kein eigenes Antriebssystem haben
müssen. Trotzdem ist gewährleistet, daß ein Fahrwagen
immer nur dann einen Schienenabschnitt (ortsfestes oder
bewegliches Schienenstück) verlassen kann, wenn der für
die Weiterfahrt nötige Schienenabschnitt vorhanden und
richtig positioniert ist.
Die für schnelle, kompakte Fahrwagen zusätzlich nötige
elektrische/elektronische Geschwindigkeitsüberwachung
arbeitet folgendermaßen:
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, sind an den Enden sowohl
der ortsfesten als auch der beweglichen Schienenstücke 1
bzw. 2 Betätigungselemente 21 bzw. 22 vorgesehen, denen
Schalter 23 bzw. 24 am Fahrwagen 1 zugeordnet sind. Der
Fahrwagen 1 weist einen nicht dargestellten Geschwindig
keitssensor, beispielsweise einen Fliehkraftschalter,
einen Inkrementalgeber etc. sowie bei dem in Fig. 3 darge
stellten Ausführungsbeispiel einen Sensor, der die
Fahrtrichtung erfaßt.
Im Normalbetrieb fährt der Fahrwagen auf Strecken ohne
Nockenbahnen mit einer größeren Geschwindigkeit als der
Grenzgeschwindigkeit v 1, aus der das Fahrzeug ohne Beschä
digungen durch die Stoßdämpfer abgebremst werden kann.
Da die Sicherheitseinrichtung die normale Fahrzeugsteuer
ung "überwachen" soll, muß letztere dafür sorgen, daß
dort, wo die Betätigungselemente (21 bzw. 22 beginnen, die
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als v₁ ist, damit im Nor
malbetrieb keine Notbremsfunktion ausgelöst wird. Die
Länge der Betätigungselemente muß so bemessen sein, daß
die Fahrwagen, wenn sie am Beginn der Betätigungselemente
mit der bauartbedingt maximalen Geschwindigkeit fahren,
mit Hilfe ihrer Notbremseinrichtung, z.B. einer auf den
Fahrantrieb wirkenden elektrisch zu lüftenden Federdruck
bremse oder auch eines Bremsschuhs, bis zum Auftreffen der
Stoßdämpfer auf die Anschlagelemente sicher auf v₁ ge
bracht werden können.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführung hat dabei den Nachteil,
daß die Geschwindigkeit des Fahrwagens immer auf einem
Wert unterhalb von v₁ gehalten werden muß, solange sich
der Fahrwagen im Bereich der Betätigungselemente befin
det.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird dagegen
die Geschwindigkeit nur dann auf die sog. "Schleichge
schwindigkeit abgesenkt, solange sich der Fahrwagen im
Bereich einer Nockenbahn befindet und auf ein Schienenende
zufährt. Bei dieser Ausführung werden die sich aufgrund
von Fahrten mit Schleichgeschwindigkeit ergebenden Spiel
zeiten wesentlich verringert. In den Fig. 2 und 3 sind
mit Signalgebern sowie UND-/ODER-Gliedern arbeitende Prin
zipschaltungen angegeben, aus denen die Funktionen deut
lich hervorgehen. Deshalb wird ausdrücklich auf die Figu
ren Bezug genommen. Dabei wird ausdrücklich darauf hinge
wiesen, daß die in den Figuren angegebenen Prinzipschalt
bilder lediglich die Funktion erläutern sollen, eine
tatsächliche Realisierung aber auch anders, beispielsweise
mit Ein-Chip-Mikrocomputern realisiert werden kann.
Vorstehend ist die Erfindung exemplarisch ohne Beschrän
kung des sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung
ergebenden allgemeinen Erfindungsgedankens beschrieben
worden.
Beispielsweise ist es möglich, mechanische Schaltelemente
- wie Nockenbahne, Stifte etc. - durch äqivalent wirkende
elektrische Elemente - wie Impulsgeber etc. - zu ersetzen.
Claims (19)
1. Schienengebundenes Transportsystem mit selbstfahrenden
Fahrwagen (1), die in einem Schienensystem fahren, das
ortsfeste Schienenstücke (2) sowie bewegliche Schienen
stücke (3), wie Verschiebewagen, Aufzüge, Drehtische usw.
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherung gegen das Über fahren offener Schienenenden die Fahrwagen (1) wenigstens einen Stoßdämpfer (4) und sowohl die ortsfesten als auch die beweglichen offenen Schienenenden (2, 3) jeweils wenig stens ein Anschlagelement (5 bzw. 11) aufweisen, die zwi schen einer Betriebsstellung, in der sie den Fahrwagen (1) durch Anlage des Stoßdämpfers (4) stoppen, und einer Au ßerbetriebstellung bewegbar sind, in der sie die Durch fahrt des Fahrwagens (1) ermöglichen, und
daß die Überführung der Anschlagelemente (5, 11) aus der Betriebsstellung in die Außerbetriebstellung durch eine Betätigungseinrichtung nur dann erfolgt, wenn ein bewegli ches Schienenende derart zu dem offenen ortsfesten Schie nenende positioniert ist, daß ein Fahrwagen die Stoßstelle überfahren kann.
daß zur Sicherung gegen das Über fahren offener Schienenenden die Fahrwagen (1) wenigstens einen Stoßdämpfer (4) und sowohl die ortsfesten als auch die beweglichen offenen Schienenenden (2, 3) jeweils wenig stens ein Anschlagelement (5 bzw. 11) aufweisen, die zwi schen einer Betriebsstellung, in der sie den Fahrwagen (1) durch Anlage des Stoßdämpfers (4) stoppen, und einer Au ßerbetriebstellung bewegbar sind, in der sie die Durch fahrt des Fahrwagens (1) ermöglichen, und
daß die Überführung der Anschlagelemente (5, 11) aus der Betriebsstellung in die Außerbetriebstellung durch eine Betätigungseinrichtung nur dann erfolgt, wenn ein bewegli ches Schienenende derart zu dem offenen ortsfesten Schie nenende positioniert ist, daß ein Fahrwagen die Stoßstelle überfahren kann.
2. Transportsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente schwenk
bar gelagerte Hebel (5, 11) sind, deren Schwenkbewegung aus
der Betriebsstellung in die Außerbetriebsstellung entgegen
der Fahrtrichtung (10) eines auf das offene Schienenende
zufahrenden Fahrwagens (1) verläuft.
3. Transportsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente schwenk
bar gelagerte Hebel sind, deren Schwenkbewegung aus der
Betriebsstellung in die Außerbetriebsstellung senkrecht
zur Fahrtrichtung verläuft, und die durch einen Umlenkme
chanismus betätigbar sind.
4. Transportsystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Beaufschlagungseinrich
tung (8, 12) die Hebel in die durch einen Anschlag defi
nierte Betriebsstellung vorspannt.
5. Transportsystem nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel in die durch einen
Anschlag definierte Betriebsstellung durch Gewichts
kräfte gehalten werden.
6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein
an dem beweglichen Schienenstück (3) über den schwenkbaren
Hebel (11) und über eine Anlenkung (14) oder über den
Umlenkmechanismus angebrachter Linearantrieb (15) mit
einem ausfahrbaren Betätigungselement (16) ist, das bei
richtiger Positionierung des beweglichen Schienenstücks zu
dem ortsfesten Schienenstück zunächst den an diesem ange
lenkten Hebel (5) und danach den am beweglichen Schienen
stück angelenkten Hebel (11) in die Außerbetriebsstellung
drückt.
7. Transportsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein
Stift (16) ist, dem eine Druckplatte (7) mit kleiner Flä
che an dem am ortsfesten Schienenstück angebrachten Hebel
(5) zugeordnet ist.
8. Transportsystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Druckplatte (7)
so klein ist, daß eine Betätigung durch den Stift bei
unzureichender Positionierung der Schiene ausgeschlossen
ist.
9. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfer (4) seitlich
an den Fahrwagen (1) angebracht und in beiden Fahrtrich
tungen (10, 10′) beaufschlagbar sind.
10. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Geschwindigkeitsüberwa
chungs- und Bremseinrichtung vorgesehen ist, die die Ge
schwindigkeit der Fahrwagen auf eine Grenzgeschwindigkeit
absenkt, von der die Fahrwagen zum Stand ohne Beschädigung
des Transportguts durch Anlage der Stoßdämpfer an den
Anschlagelementen abbremsbar sind.
11. Transportsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung nur die
Geschwindigkeit von auf das offene Ende zufahrenden Fahr
wagen absenkt.
12. Transportsystem nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung den
Fahrwagen bei Überschreiten der Grenzgeschwindigkeit
stoppt.
13. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsüber
wachungseinrichtung durch Schaltelemente (23, 24) an den
Fahrwagen sensibilisiert wird, die durch Betätigungs
elemente (21, 22) an den Schienen betätigt werden.
14. Transportsystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsüber
wachungseinrichtung durch geeignete Anordnung der Schalt-
und Betätigungselemente nur dann sensibilisiert wird, wenn
der betreffende Fahrwagen auf das Schienenende zufährt.
15. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
eine an den Schienen angebrachte Auslöseeinrichtung
(21, 22) aufweist.
16. Transportsystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung eine
Nockenbahn, ein Impulsgeber oder dgl. ist.
17. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Fahrwagen ein Ge
schwindigkeitssensor vorgesehen ist, dessen Ausgangs
signal zusammen mit dem Ausgangssignal des Schaltelements
(23) an einem UND-Glied anliegt, dessen Ausgangssignal
beim Wert "1" eine Unterbrechung der Energiezufuhr zum
Antriebsmotor des Fahrwagens und eine Betätigung der
Bremse bewirkt.
18. Transportsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei UND-Glieder vorgesehen
sind, an deren Eingängen die Ausgangssignale eines Ge
schwindigkeitssensors, eines Fahrtrichtungssensors und je
eines von zwei Schaltelementen (23, 24) anliegen und deren
Ausgangssignale über ein ODER-Glied verknüpft sind, dessen
Ausgangssignal beim Wert "1" eine Unterbrechung der
Energiezufuhr zum Antriebsmotor des Fahrwagens und eine
Betätigung der Bremse bewirkt.
19. Transportsystem nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß pro Schienenende nur eine
Auslöseeinrichtung (21, 22) benötigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734068 DE3734068A1 (de) | 1986-10-08 | 1987-10-08 | Schienengebundenes transportsystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3634321 | 1986-10-08 | ||
DE19873734068 DE3734068A1 (de) | 1986-10-08 | 1987-10-08 | Schienengebundenes transportsystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734068A1 true DE3734068A1 (de) | 1988-04-14 |
DE3734068C2 DE3734068C2 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=25848271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734068 Granted DE3734068A1 (de) | 1986-10-08 | 1987-10-08 | Schienengebundenes transportsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734068A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8973506B2 (en) | 2011-02-01 | 2015-03-10 | Dematic Systems Gmbh | Transporting system |
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---|---|---|---|---|
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CH634263A5 (en) * | 1978-12-27 | 1983-01-31 | Slei Societe Lyonnaise Des Emb | Safety buffer for railways |
EP0083038B1 (de) * | 1981-12-29 | 1985-06-26 | Rheiner Maschinenfabrik Windhoff Akt.-Ges. | Prellbock für Gleisanlagen |
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1987
- 1987-10-08 DE DE19873734068 patent/DE3734068A1/de active Granted
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US8973506B2 (en) | 2011-02-01 | 2015-03-10 | Dematic Systems Gmbh | Transporting system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3734068C2 (de) | 1991-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B61K 7/18 |
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