DE3733912C2 - Drahtzuführvorrichtung - Google Patents

Drahtzuführvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selektiven Zuführen von Drähten in deren Axialrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei elektrischen Kabelbaumherstellmaschinen kann es im Verlauf eines speziellen Kabelbaumherstellungsprogramms erforderlich sein, daß diesen Maschinen Drähte, die sich z. B. in der Beschaffenheit, der Farbe oder der Dicke ihrer Isolierung oder in der Drahtdicke voneinander unterscheiden, nacheinander und in einer bestimmten Reihenfolge zugeführt werden.
Eine bekannte Vorrichtung der genannten Art (DE 15 90 936 B2) zum selektiven Zuführen von Drähten in deren Axialrichtung umfaßt einen Drahtträger, der eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Drahtkanälen aufweist und derart beweglich ist, daß er in den Kanälen befindliche Drähte in Querrichtung zu deren Längsachsen transportieren kann, eine zwischen den Enden der Kanäle angeordnete Drahtantriebseinrichtung, eine Einrichtung zum Bewegen des Drahtträgers zum Positionieren eines jeweils ausgewählten Drahtkanals in Ausrichtung mit der Drahtantriebseinrichtung, so daß sich ein in dem ausgewählten Kanal befindlicher Draht durch die Drahtantriebseinrichtung axial den Kanal entlang antriebsmäßig bewegen läßt, und eine Einrichtung zum Abtrennen des ausgewählten Drahts, nachdem dieser derart antriebsmäßig bewegt worden ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung, bei der die Drahtantriebseinrichtung zwischen dem Drahtträger und der Drahtabtrenneinrichtung angeordnet ist, ist es erforderlich, jeden ausgewählten Draht in den Drahtträger zurückzuziehen, nachdem der Draht mittels der Drahtabtrenneinrichtung abgetrennt worden ist. Die bekannte Vorrichtung hat somit den Nachteil, daß der Schritt des Zurückziehens des Drahts die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung reduziert, da die Drahtantriebseinrichtung zur Ausführung dieses Schritts umgeschaltet werden muß, und zum antriebsmäßigen Bewegen des nächsten ausgewählten Drahts wiederum umgeschaltet werden muß.
Aus der DE-AS 12 94 521 ist ein automatisch gesteuerter Kabelstammleger für Formkabel bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird aus mehreren für je einen Schaltdrahttyp vorgesehenen und ortsfest angeordneten Schaltdrahtmagazinen wahlweise ein Schaltdraht einem gemeinsamen Legekopf zugeführt, welcher den Schaltdraht abisoliert, abtrennt und ihn auf einer Montageunterlage zwischen Fixierungspunkten entsprechend dem Verlauf des zu erstellenden Formkabels verlegt.
Aus der US 4 461 416 ist eine Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtvorschubs bekannt. Dort werden elektrische Drähte mit Hilfe von Walzen befördert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum selektiven Zuführen von Drähten in deren Axialrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß der Gesamtbetrieb schneller abläuft als bei der oben erläuterten bekannten Vorrichtung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Drahtantriebseinrichtung zwischen den Enden der Drahtkanäle angeordnet und besitzt wenigstens ein Drahtantriebselement, das in den ausgewählten Drahtkanal derart eingreifen kann, daß es den darin befindlichen Draht antriebsmäßig bewegt.
Auf diese Weise läßt sich die Drahtabtrenneinrichtung unmittelbar angrenzend an den Drahtträger anordnen, so daß dann, wenn der ausgewählte Draht abgetrennt ist, der Rest desselben derart positioniert ist, daß er durch die Drahtantriebseinrichtung wieder antriebsmäßig bewegbar ist und daher nicht zurückgezogen werden muß.
Der Drahtträger ist in Form eines Pendlers (Pendlereinrichtung) ausgebildet, der entlang einer geradlinigen Bahn relativ zu der Drahtantriebseinrichtung beweglich ist und der zwischen einem Paar übereinander angeordneter Platten gleitend verschiebbar ist, die eine Öffnung zum Aufnehmen des oder jedes Drahtantriebselements aufweisen.
Die Drahtantriebseinrichtung kann ein Paar übereinander angeordneter Drahtantriebsriemen umfassen, die zum zwischen den Drahtantriebsriemen erfolgenden Aufnehmen des Pendlers voneinander weg bewegbar sind und zum antriebsmäßigen Bewegen des ausgewählten Drahts in Richtung aufeinander zu bewegbar sind, wobei die Drahtantriebs­ elemente in Form einer Drahtantriebsrippe an jedem Riemen ausgebildet sind.
Zur Sicherstellung, daß die Drähte gegen eine axiale Ver­ lagerung in den Kanälen festgehalten sind, bevor sie antriebsmäßig bewegt werden, kann eine Drahtbremse an jedem Ende jedes Drahtkanals vorgesehen sein, wobei sich jede Drahtbremse normalerweise in einem Drahtbremszustand be­ findet, während jedoch die dem ausgewählten Kanal zugeordneten Drahtbremsen freigegeben werden, so daß der darin befindliche Draht von der Drahtantriebseinrichtung antriebsmäßig bewegt werden kann.
Zweckdienlicherweise können diese Bremsen freigegeben und nach der antriebsmäßigen Bewegung des ausgewählten Drahts wieder angelegt werden, und zwar mittels eines Mechanismus, der auch dazu ausgelegt ist, die Riemen aufeinander zu sowie auseinander zu bewegen.
Damit die Riemen während des gesamten Betriebs der Vorrichtung kontinuierlich angetrieben werden, können die Riemen über Schwenklager mit ihrer Antriebseinrichtung verbunden sein.
Im Interesse einer exakten Positionierung jedes Drahtkanals in bezug auf die Drahtantriebselemente wird der Pendler vorzugsweise von einem Schrittmotor angetrieben.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Vorrichtung zum selektiven Zuführen von Drähten in deren Axial­ richtung, wobei Teile der Vorrichtung weggelassen sind;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung, die wiederum fragmentarisch gezeigt ist;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte, frag­ mentarische, vergrößerte Endansicht des Teils der Vorrichtung;
Fig. 4 eine fragmentarische Ansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 2; und
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte, frag­ inentarische, vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung.
Die Drahtzuführvorrichtung zum selektiven Zuführen von Drähten umfaßt eine Drahtpendleranordnung, die im allgemeinen das Bezugszeichen 2 trägt, sowie eine Drahtantriebs- und Drahtbremsen-Betätigungsanordnung, die im allgemeinen das Bezugszeichen 4 trägt.
Die Pendleranordnung 2 ist zur Ausführung einer horizontalen hin- und hergehenden Translationsbewegung entlang von Stangen 6 und 8 montiert, die wiederum in sockelartigen Ständern 12 bzw. 14 montiert sind. Die Stange 6 trägt eine windenartige Walze 16, die mit einer Reihe parallel nebeneinander angeordneter und sich um den Umfang der Walze erstreckender Drahtaufnahmenuten 18 versehen ist, wobei sich die Reihe der Nuten über die gesamte Walzenlänge erstreckt. Ein einen reduzierten Querschnitt aufweisender Bereich 20 der Welle bzw. Stange 6 ist mittels einer Kopplungseinrichtung 24 mit einer Antriebsriemenscheibe 22 verbunden, die in sockelartigen Ständern 26 drehbar gelagert ist und durch einen Antriebsriemen 28 mit einer Antriebswelle 30 eines Antriebsmotors 32 verbunden ist.
Die Pendleranordnung 2 umfaßt einen Drahtträger in Form eines Drahtpendlers 34, eine in Förderrichtung rückwärtige Bremsen- und Walzenabdeckung 36, ein in Förderrichtung vorderes Bremsengehäuse 38, sowie eine in Förderrichtung vordere und eine in Förderrichtung hintere Pendler- Trageplatte 40 bzw. 41, die Lager 42 tragen, die entlang der Stangen 8 verschiebbar sind, wie dies am besten in Fig. 3 zu sehen ist. In dem Gehäuse 36 sind auf Trageplatten 45 (von denen nur eine in Fig. 3 gezeigt ist) Drahtspann- bzw. Draht­ straffungsvorrichtungen 44 montiert, deren jede ein -Paar Drahtspann­ kissen 46 aufweist, die mit einer jeweiligen Nut 18 der windenartigen Walze 16 ausgerichtet sind, wobei die Kissen jedes Paares mittels einer Druckfeder 48 in Richtung aufeinander zu gedrückt sind. Jede Platte 45 ist innerhalb der in Fig. 3 nicht gezeigten Abdeckung 36 an der Platte 41 befestigt. Auf jeder Platte 45 befindet sich eine hintere Drahtbremse 50 mit einer Bremsbacke 52, die durch eine nicht gezeigte Feder in eine Drahtbrems­ stellung gedrückt ist und die durch Drücken eines Bremsenfreigabehebels 54 in eine Freigabestellung anhebbar ist. Jede Bremse 50 ist in Ausrichtung mit einer ent­ sprechenden Nut 18 der windenartigen Walze 16 positioniert. In dem Bremsengehäuse 38 befinden sich Drahtbremsen 56, deren jede mit einer der Bremsen 50 ausgerichtet ist und eine Bremsbacke 58 besitzt, die mittels einer Feder 60 in eine niedergedrückte Bremsstellung gedrückt ist und sich durch Drücken eines Bremsenfreigabehebels 60 in eine Bremsenfreigabestellung anheben läßt. Der Pendler 34 ist an seinen Enden relativ zu den Platten 40 und 41 festgelegt und ist somit entlang der Stangen 6 und 8 zusammen mit der übrigen Pendleranordnung 2 translationsmäßig bewegbar. Der Pendler 34 definiert eine Reihe von Drahtkanälen 64, von denen jeder mit einer der Drahtnuten 18 der winden­ artigen Walze 16 sowie jeweils mit einer der Bremsen 50 und einer der Bremsen 56 ausgerichtet ist.
Ein in den Fig. 1 und 3 schematisch dargestellter Draht­ schneider 63 ist in der Nähe des Gehäuses 38 gehaltert.
Die sockelartigen Ständer 12, 14 und 26 sind an einem Basisgestell der Vorrichtung montiert, das im allgemeinen das Bezugszeichen 66 trägt und Basisgestellplatten 68 und 70 umfaßt, die durch Träger 72, 74, 76 und 78 getragen sind, durch die die Vorrichtung an einer nicht gezeigten Kabelbaumherstellungsmaschine montiert werden kann.
Die Drahtantriebs- und Drahtbremsen-Betätigungsanordnung 4 umfaßt ein Gestängegehause 80 auf der Platte 68, an dem zwei voneinander beabstandete, parallele Drahtpendler- Abdeckplatten 82 an deren erstem Ende befestigt sind, wobei die Abdeckplatten 82 den Drahtpendler 34 in gleitend verschiebbarer Weise zwischen sich aufnehmen. An ihren gegenüberliegenden Enden sind die Platten 82 über Trage­ stangen 84 an dem Träger 76 befestigt. An den Seitenwänden 86 des Gehäuses 80 sind mittels Schwenkstiften 88 Seitenleisten 89 eines Paares über­ einander angeordneter U-förmiger Rahmen 90 schwenkbar an­ gebracht, die Querleisten 92 aufweisen. Jede Querleiste 92 trägt einen Endlosriemen 94 einer zweiriemigen Draht­ antriebs-Fördereinrichtung, die im allgemeinen das Bezugs­ zeichen 96 trägt. Jeder Riemen 94, der aus einem elastomeren Material hergestellt ist, ist durch eine Antriebsrolle 93, mittlere Mitläuferrollen 100 und eine Haupt-Mitläuferrolle 102 getragen, wie dies am besten in Fig. 3 zu sehen ist, wobei die Rolle 102 an dem der Antriebsrolle 98 gegenüber­ liegenden Ende des Riemens 94 angeordnet ist. Jede Antriebsrolle 98 ist auf einer Antriebswelle 104 verkeilt, die über ein im Inneren des Gehäuses 80 befindliches Schwenklager 106 mit dem Antriebsmotor 32 gekoppelt ist. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt jedes Lager 106 ein Antriebsgehäuse 108, das ein Lagerelement 110 auf der Welle 104 mit einem ähnlichen Lagerelement 110 drehbar koppelt, das über einen Getriebezug 114 mit der Welle 30 des Motors 32 verbunden ist. Jedes Lagerelement 110 ist in einem begrenzten Ausmaß um eine horizontale Achse schwenkbar, so daß sich seine Welle 104 in Richtung auf die Welle 104 des anderen Lagerelements 110 zu und in Richtung von dieser weg bewegen läßt. Eine Drahtantriebsrippe 116 erstreckt sich in der Mitte jedes Riemens 94 um dessen gesamten Außenumfang herum.
An jeder Seitenwand 86 des Gehäuses 80 ist ein Bremsen­ freigabestange-Tragearm 120 angebracht, wobei die Arme 120 eine Bremsenfreigabestange 122 in um deren Längsachse schwenkbarer Weise tragen, die sich in einem schlüssel­ lochartigen Schlitz 124 in einer Leiste 126 befindet, die an einem Schwenkstift 118 schwenkbar montiert ist, der in Fig. 2 zu sehen ist und sich zwischen der einen Wand 86 des Gehäuses 80 und einer Innenwand 142 des Gehäuses 80 erstreckt. An jedem Ende der Stange 122 ist ein Bremsen­ freigabearm 128 befestigt, der an seinem von der Leiste 122 abgelegenen Ende ein unter Federvorspannung stehendes Bremsenfreigabeelement 130 aufweist.
Innerhalb des Gehäuses 80 befindet sich ein Kniehebelgestänge 132, und jedes Verbindungsglied 134 desselben ist, wie dies am besten in Fig. 2 zu sehen ist, an dem einen Ende eines entsprechendenden Verbindungsglieds von zwei weiteren Verbindungsgliedern 136 angelenkt, und zwar über eine Stange 138, wie sie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, und das andere Ende jedes Verbindungsglieds 136 ist jeweils an einer der Seitenleisten 89 fixiert, und zwar mittels eines Stifts 140. Die Verbindungsglieder 134 sind zwischen ihren Enden mittels Stiften 144 mit der einen Seitenwand 86 des Gehäuses 80 und mit dessen Wand 142 schwenkbar verbunden, und an ihren nahe beieinander befindlichen Enden sind die Verbindungsglieder 134 mittels eines Stifts 145 zentral schwenkbar miteinander verbunden. Ein Ende eines jeden von zwei in Fig. 4 gezeigten Ver­ bindungsgliedern 146 ist mit dem Stift 145 schwenkbar verbunden, und die anderen Enden der Verbindungsglieder 146 sind mit einem Betätigungskolben 148 mittels eines Stifts 150 sowie mit einem Ende eines Verbindungsglieds 152 schwenkbar verbunden, dessen anderes Ende durch einem Stift 156 mit einem Hebel 154 schwenkbar verbunden ist. Der Kolben 148 ist an der Kolbenstange 158 einer Pneumatischen Kolben- und Zylinderantriebseinheit 160 angebracht. Der Hebel 154 ist an seinem in bezug auf Fig. 2 unteren Ende an den Wänden 86 und 142 mittels eines Stifts 162 angelenkt, und das andere Ende des Hebels 154 erstreckt sich durch einen nicht gezeigten Schlitz in der oberen Wand des Gehäuses 80 und steht mit einer Lade- bzw. Vorspannfeder 168 in Eingriff, deren Vorspannkraft zum Einstellen der Bremsenfreigabekraft mittels einer sich durch ein Gehäuse 172 für die Feder 168 erstreckenden Schraube 170 einstellbar ist. Das in bezug auf Fig. 2 obere Ende des Kolbens 148 trägt ein Gleitelement 174, das in einem Schlitz 176 in dem von der Stange 122 ab­ gelegenen Ende der Leiste 126 gleitend verschiebbar ist.
Wenn die Kolbenstange 158 aus ihrer in Fig. 2 gezeigten zurückgezogenen Position vorwärtsbewegt wird, wird das Kniehebelgestänge 132 gerade ausgerichtet, wodurch die Stangen 140 voneinander weg auseinanderbewegt werden, so daß die U-förmigen Rahmen 90 um ihre Stife 88 eine Schwenk­ bewegung ausführen, wodurch die Riemen 94 aus ihrer geöffneten Stellung, in der sie in Fig. 2 gezeigt sind, in ihre geschlossene Stellung, in der sie in den Fig. 3 und 5 gezeigt sind, bewegt werden. Gleichzeitig wird die Leiste 126 in bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn ver­ schwenkt, wodurch die Stange 122 in derselben Richtung verschwenkt wird, wodurch wiederum die Arme 128 in eine Bremsenfreigabestellung niedergedrückt werden.
Die Anordnung 2 wird in beiden Richtungen entlang der Stangen 6 und 8 stufenweise angetrieben, und zwar mittels eines in den Fig. 2 und 5 gezeigten Schrittmotors 178, der ein Ritzel 180 antreibt, das mit einer Zahnstange 182 kämmt, die mit die Platten 40 und 41 überspannenden Rahmenplatten 184 und 186 der Anordnung 2 verbunden ist. Die Rahmenplatten 184 und 186 sind während der Translations­ bewegung der Pendleranordnung 2 in bezug auf die Abdeck­ platten 82 frei beweglich.
Jede Abdeckplatte 82 besitzt einen Schlitz 187, durch den die Drahtantriebsrippe 116 der entsprechenden Rolle 94 Zugang zu einem Drahtkanal 64 nehmen kann, wenn ein solcher Drahtkanal 64 mit der Rippe 116 ausgerichtet ist. Die Abdeckplatten 82 enden in der Nähe der Riemen 94, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist, und der Pendler 34 endet in Bodenplatten 185 bzw. 188, die jenseits der Enden der Riemen 94 auf der jeweiligen Platte 40 bzw. 41 getragen und fixiert sind. Im übrigen sind die Drahtkanäle 64 oben und unten offen.
Der Schrittmotor 178 und die Kolben- und Zylindereinheit 160 sowie die Drahtschneider 63 werden unter der Steuerung eines Mikroprozessors der Leitungsherstellungsmaschine betätigt, der Drähte mittels der Vorrichtung selektiv zugeführt werden sollen, wobei der Antriebsmotor 32 kon­ tinuierlich in Betrieb ist.
Die windenartige Walze 16 wird durch ein nicht gezeigtes Lager, das entlang dessen Antriebsstange 6 gleitend ver­ schiebbar ist, kontinuierlich angetrieben.
Beim Einrichten der Drahtwählvorrichtung werden Drähte W1 bis Wn, die sich z. B. in der Farbe, der Art der Isolierung oder der Drahtstärke voneinander unterscheiden, jeweils von separaten Drahtvorräten 51 bis Sn (die in Fig. 1 schematisch gezeigt sind) her zugeführt, und zwar jeweils unter Durchlauf einer einzelnen Drahteinlaß­ öffnung 200 in dem Gehäuse 36 sowie zwischen die Kissen 46 der Drahtspannvorrichtung 44 hinter der Öffnung 200. Jeder Draht wird dann in einer einzelnen Drahtnut 18 der windenartigen Walze 16 einmal um die Walze herumge­ schlungen. Die Bremsbacken 52 und 58 werden durch manuelles Drücken der jeweiligen Hebel 54 und 62 angehoben, und jeder Draht wird dann durch einen entsprechenden Drahtkanal 64 in dem Pendler 34 geführt, wobei die Kolben- und Zylinder­ einheit 160 zuvor derart betätigt worden ist, daß die U-förmigen Rahmen 90 in ihrer geöffneten Stellung gehalten sind. Jeder Draht wird durch seinen Kanal 64 geführt, und zwar in einem derartigen Ausmaß, daß das in Förderrichtung vordere Ende des Drahts gerade jenseits der entsprechenden Bremsbacke 58 liegt, d. h. an dem in bezug auf Fig. 3 rechten Ende der darunter befindlichen Bodenplatte 186. Bei derart in der Vorrichtung positionierten Drähten werden die Hebel 54 und 62 freigegeben, so daß jeder Draht durch die ihm zugeordneten Bremsbacken 52 und 68 gegen jegliche axiale Bewegung relativ zu dem Drahtkanal 64, durch den der Draht hindurchgeführt ist, festgehalten ist.
Im Betrieb wird der Motor 32 dann gestartet, und da alle Drähte gegen axiale Bewegung festgehalten sind, ist jeder Draht lose um die windenartige Walze 16 angeordnet und wird daher nicht angetrieben, so daß von keinem der Draht­ vorräte S1 bis Sn Draht abgewickelt bzw. abgezogen wird. Es sei nun z. B. angenommen, daß der Draht Wn, bei dem es sich z. B. um einen roten Draht handelt, der Leitungs­ herstellungsmaschine als erster Draht zugeführt werden soll.
Der Schrittmotor 178 wird durch den Mikroprozessor derart betätigt, daß die Pendleranordnung 2 in der in Fig. 1 gezeigten Position plaziert wird, in der die dem Draht Wn zugeordneten Bremsen 50 und 56 unterhalb der in ihrer angehobenen Stellung befindlichen Bremsenfreigabeelemente 130 angeordnet sind. Die Kolben- und Zylindereinheit 160 wird dann betätigt, um die Riemen 94 in die in ihrer in Fig. 5 gezeigten geschlossene Stellung antriebsmäßig zu bewegen und gleichzeitig die Arme 128 abzusenken, so daß die daran befindlichen Bremsenfreigabeelemente 130 die Hebel 54 und 62 der dem Draht Wn zugeordneten Bremsen 50 und 56 niederdrücken. Bei Bewegung der Riemen 94 in ihre geschlossene Stellung treten ihre Drahtantriebsrippen 116 in den den Draht Wn enthaltenden Drahtkanal 64 bzw. den ausgewählten Drahtkanal 64 ein, und zwar durch die Öffnungen 184 in den Abdeckplatten 82, relativ zu denen der Pendler 34 durch den Schrittmotor 178 derart ver­ schoben worden ist, daß der Draht Wn unterhalb der Rippen 116 plaziert ist. Die Rippen 116 der kontinuierlich umlaufenden Riemen 94 treiben den Draht Wn in der in Fig. 1 durch den Pfeil C angezeigten Richtung an und bewegen ihn durch den Drahtschneider 63 in Richtung auf die Leitungs­ herstellungsmaschine. Wenn eine vorbestimmte Länge des Drahts Wn auf diese Weise zugeführt worden ist, zieht die Kolben- und Zylindereinheit 160 ihre Kolbenstange 158 unter der Steuerung des Mikroprozessors zurück, wodurch die Riemen 94 in ihre geöffnete Stellung bewegt werden und die Bremsen­ freigabeelemente 130 von den dem Draht Wn zugeordneten Bremsenhebeln 52 und 62 zurückgezogen werden, so daß der Draht Wn gebremst wird, und danach wird der Drahtschneider 63 betätigt, um den Draht Wn in der Nähe der Platte 186 abzutrennen. Da der Draht Wn durch die Riemen 94 angetrieben wurde, wurde er um die windenartige Walze 16 gespannt, wodurch Draht von dem Vorrat S1 in der vorstehend genannten vorbestimmten Länge abgewickelt worden ist.
Wenn man nun annimmt, daß der Draht W9, bei dem es sich z. B. um einen braunen Draht handelt, als nächstfolgender Draht der Leitungsherstellungsmaschine zugeführt werden soll, so wird der Schrittmotor 178 wiederum betätigt, um die Pendleranordnung 2 in bezug auf Fig. 1 nach rechts zu verschieben, um die dem Draht W9 zugeordneten Bremsen 50 und 56 unterhalb der Bremsenfreigabeelemente 130 in Position zu bringen. Die Kolben- und Zylinder­ einheit 160 wird dann wiederum zum Schließen der Riemen 94 und zum Absenken der Elemente 130 betätigt, wonach sich der Vorgang in der geschilderten Weise fortsetzt.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum selektiven Zuführen von Drähten (W1. . . Wn) in deren Axialrichtung,
  • a) mit einem Drahtträger (34), der eine Mehrzahl von nebenein­ ander angeordneten, die Drähte (W1 . . . Wn) darin führenden Drahtkanälen (64) aufweist und derart beweglich ist, daß er in den Drahtkanälen (64) befindliche Drähte (W1 . . . Wn) in Querrich­ tung zu deren Längsachsen transportieren kann,
  • b) mit einer Einrichtung zum Bewegen des Drahtträgers (34) zum Positionieren eines jeweils ausgewählten Drahtkanals (64) in Ausrichtung mit einer Drahtantriebseinrichtung (94), derart, daß sich ein in dem ausgewählten Drahtkanal (64) befindlicher Draht (Wn) durch die Drahtantriebseinrichtung (94) axial den Kanal entlang antriebsmäßig bewegen läßt, und
  • c) mit einer Einrichtung (63) zum Abtrennen des ausgewählten Drahts (Wn), nachdem dieser derart antriebsmäßig bewegt worden ist,
  • d) wobei die Drahtantriebseinrichtung (94) zwischen den Enden der Drahtkanäle (64) angeordnet ist;
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) der Drahtträger (34) in Gestalt einer entlang eines geradlinigen Weges bezüglich der Drahtantriebseinrichtung (94) bewegli­ chen Pendlereinrichtung (34) ausgeführt ist, und
  • f) die Drahtantriebseinrichtung (94) ein Paar übereinandergelager­ ter, im wesentlichen symmetrischer Drahtantriebselemente (16, 116) aufweist, die voneinander wegbewegt werden können, zur Aufnahme der Pendlereinrichtung (34) zwischen sich, und die in Richtung auf die Pendlereinrichtung (34) und aufeinander zu bewegbar sind, wobei jedes Drahtantriebselement (16, 116) zum Ein­ greifen in den ausgewählten Drahtkanal (64) ausgelegt ist, derart, daß es den darin befindlichen ausgewählten Draht (Wn) antriebsmäßig bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Drahtantriebseinrichtung (94) einen oder mehrere Draht­ antriebsriemen (94) zum Antreiben des ausgewählten Drahtes (Wn) umfaßt,
  • b) jeder Riemen (94) eine Drahtantriebsrippe (116) aufweist, und
  • e) der Pendler (34) zwischen einem Paar übereinander angeord­ neter Abdeckplatten (82) gleitend verschiebbar ist, deren jede eine Öffnung (184) zum Aufnehmen der jeweiligen Drahtan­ triebsrippe (116) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) eine Drahtbremse (50 und 56) an jedem Ende jedes Drahtkanals (64) vorgesehen ist,
  • b) jede Drahtbremse (50 und 56) normalerweise in einen Draht­ bremszustand vorgespannt ist, und
  • c) eine Einrichtung (130, 160) zum Freigeben der dem ausgewähl­ ten Drahtkanal zugeordneten Drahtbremsen (50 und 56) vor­ gesehen ist, und
  • d) der darin befindliche ausgewählte Draht von der Drahtantriebs­ einrichtung (94) antriebsmäßig bewegt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Drähte (W1 . . . Wn) dem Drahtträger (34) von Drahtvor­ räten (S1 . . . Sn) her über eine kontinuierlich angetriebene Walze (16) zugeführt werden, und
  • b) eine Einrichtung (44) zum Straffen jedes Drahtes an einer der Walze (16) vorgeordneten Stelle vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Drahtantriebseinrichtung (94) mittels Schwenklager (106) kontinuierlich antreibbar ist, und
  • b) daß eine Bewegung der Drahtantriebseinrichtung (94) relativ zu dem Drahtträger (34), der mittels eines Schrittmotors (178) intermittierend antreibbar ist, ermöglicht ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabtrenneinrichtung (63) an einer der Drahtantriebseinrichtung (94) in Förderrichtung nachgeordneten Stelle, jedoch nahe bei dem Drahtträger (34) positioniert ist.
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