DE3733000A1 - Daempfungselemente fuer mehrwegmembranen - Google Patents
Daempfungselemente fuer mehrwegmembranenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/26—Damping by means acting directly on free portion of diaphragm or cone
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
- H04R7/18—Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
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Description
Die Erfindung betrifft Dämpfungselemente für Mehrwegmembra
nen.
Die Erfindung soll die Membranelemente außer der Baßmembrane
und insbesondere ihre Resonanzstellen oberhalb der Koppel
frequenz zum nächst äußeren Membranelement bedämpfen, ohne daß
dabei die Koppelfeder selbst bedämpft wird.
Aus der DE 29 27 848 C2 und der EP 00 22 937 B1 sind Dämp
fungselemente bekannt, die die Koppelfedern zwischen den
Membranelementen bedämpfen.
Aus den Veröffentlichungen von A. B. Cohen sind Koppelfedern mit
hoher innerer Dämpfung bekannt, die aus Gummi oder Schaumstoff
bestehen.
Dort ist auch eine Zentrierfeder dargestellt, die hinter der
Membrane und außerhalb des Stators am vorderen Ende der
Antriebsspule ansetzt.
(Quellen: A. B. Cohen/"HiFi Loudspeakers and Enclosures"/
Verlag: John F. Rider Publisher Inc. New York/Gedruckt: 1956
S. 44-47// A. B. Cohen/"Mechanical Crossover Characteristics in
Dual Diaphragm Loudspeakers"/Journal of Audio Engeneering
Society/Volume 5, January 1957, Number 1)
Dämpfungselemente, die die Bedämpfung der Membranelemente
einer Mehrwegmembrane gestatten, sind nicht bekannt.
Kennzeichnend für Mehrwegmembranen ist, daß die Resonanz
stellen aller Membranelemente im Übertragungsbereich liegen.
Weil die Koppelfedern erst unterhalb der jeweiligen
Resonanzfrequenz quasi starr werden und so das Einkoppeln des
nächst äußeren Membranelementes in die Bewegung gestatten,
können diese Resonanzen prinzipiell nicht beseitigt werden.
Der Einsatz von Koppelfedern mit innerer Dämpfung (z. B. Gummi)
führt zu einer losen Kopplung, die sich als sattelförmige Ver
zerrung des Amplitudenfrequenzganges darstellt. Eine Dämpfung
der Resonanzspitzen ist so nicht möglich.
Die Parallelschaltung einer zweiten Feder auf eine größere
Masse als die des nächst äußeren Membranelementes, wie sie die
o. g. Zentrierfeder am vorderen Ende der Antriebsspule
darstellt, führt zwar zur Dämpfung der Resonanz oberhalb der
Koppelfrequenz. Liegt diese Zentrierfeder aber wie bekannt
hinter dem Hochtonmembranelement, dann strahlt sie durch die
Membrane ebenfalls. Weil sie aus technischen Gründen mindes
tens mehrere Millimeter hinter der Membrane sitzt, was einen
erheblichen Anteil der Wellenlänge im Hochtonbereich aus
macht, interferiert ihre Abstrahlung phasenverschoben mit der
des Hochtonmembranelementes. Dies führt zu Verzerrungen.
Eine Bedämpfung insbesondere des Hochtonmembranelementes
gegen Teilschwingung und Materialresonanzen ist nach dem
Stand der Technik unmöglich. Diese Bedämpfung muß nämlich sehr
dicht hinter der Membrane liegen, damit nicht stehende Wellen
entstehen, die Frequenzgangseinbrüche im Hochtonbereich
bewirken. Weil jedoch das Hochtonmembranelement auch die
großen Auslenkungen des Baßmembranelementes mitmacht, kann
diese Bedämpfung nicht am Lautsprecherkorb angebracht werden.
Die Erfindung soll
- a) die Bedämpfung der Membranelemente einer Mehrwegmembrane bewirken.
- b) Die Bedämpfung der Resonanzstellen oberhalb der jeweiligen Koppelfrequenzen bewirken.
Die Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Das Prinzip der Bedämpfung der Resonanzstellen oberhalb der
Koppelfrequenzen, deren Ursache nicht Materialeigenschaften
sind, ist schematisch in Abb. 1 dargestellt.
Die erregende Kraft greift an der kleinen Masse M 1 ein, die
z. B. ein Hochtonmembranelement ist.
Unterhalb der Resonanzfrequenz des Feder-Masse-Systems
M 1 F 1 M 2 koppelt die Masse M 2 in die Bewegung von M 1 ein, die
z. B. ein Mitteltonmembranelement ist.
Ist nun das Feder-Masse-System M 1 F 3 M 3 so dimensioniert, daß
dessen Resonanzfrequenz unterhalb der von M 1 F 1 M 2 liegt, dann
wird die Resonanz von M 1 F 1 M 2 durch die Dämpfungsfeder F 3
bedämpft. Unterhalb dieser Resonanz ist F 1 quasi starr und F 3
liegt mechanisch parallel F 2.
Die Resonanz des Feder-Masse-Systems (M 1 + M 2) (F 2 + F 3) M 3
ist
in gleicher Weise durch die Dämpfungsfeder F 5 bedämpft.
Die Dämpfungsfedern können Teil der Dämpfungselemente, die die
Membranresonanzen dämpfen, sein. Dies ist in Abb. 3 an der Ge
staltung des Teiles (13, 16, 17) verdeutlicht. Dieses Teil kann
in einem Guß aus Kunstharz, Thermoplast oder Hartgummi mit
sinnvollen Einlagen aus z. B. Fasern und Quarzmehl hergestellt
werden.
Dargestellt ist eine Zweiwegmembrane in einem Schnitt
parallel zur Abstrahlachse, dessen Hochtonmembranelement über
die Dämpfungsfeder (14) an das Joch (18) koppelt. Diese Lage
der Dämpfungsfeder vermeidet Verzerrungen durch Interferenz,
weil ihre Schallabstrahlung durch Joch (18), Magnet (19) und
Schallabsorber (20) aufgenommen wird.
Teilschwingung und Materialresonanzen des Hochtonmembran
elementes (1) werden durch ein plattenförmiges Dämpfungsele
ment (11) bedämpft. Es wird über Streben, die durch Löcher im
Hals der Antriebsspule (10) hindurchführen, am Baßmembranele
ment (7) befestigt.
Dargestellt ist eine Vierwegmembrane in einem Schnitt
parallel zur Abstrahlachse, wobei zur Verdeutlichung die eine
Hälfte des Lautsprechers nicht gezeichnet wurde.
Hinter Hochtonmembranelement (1) und Mittelhochtonmembran
element (3) liegt ein plattenförmiges Dämpfungselement (12),
das mit dem Mitteltonmembranelement (5) und der Hochtondämp
fungsfeder (15) starr verbunden ist. Das Dämpfungselement (12)
enthält Durchbrüche für die Verbindung der Antriebsspule (10)
mit dem Hochtonmembranelement (1) und der Mittelhochtondämp
fungsfeder (16) mit Dämpfungselement (16) und solidarischem
Baßmembranelement (7).
Das Mitteltonmembranelement (5) wird durch ein weiteres Dämp
fungselement (13) bedämpft, welches mit der Mittelhochton
dämpfungsfeder (16) und dem Baßmembranelement (7) starr
verbunden ist. Eine Mitteltondämpfungsfeder (17) bedämpft das
Mitteltonmembranelement und koppelt auf den Lautsprecherkorb
(9) bzw. mit ihm solidarische Teile.
Weil in diesem Fall die an der Antriebsspule (10) ansetzende
Hochtondämpfungsfeder (15) nur geringste Relativbewegungen
zwischen Hochtonmembranelement (1) und Mitteltonmembran
element (5) zu bedämpfen hat, kann sie kurz sein und auch
unmittelbar hinter der Hochtonfeder (2) zwischen Hochtonmem
branelement (1) und Dämpfungselement (12) befestigt sein.
Bezugszeichenliste zu den Abb. 1 bis 3
1 Hochtonmembranelement
2 Hochtonfeder
3 Mittelhochtonmembranelement
4 Mittelhochtonfeder
5 Mitteltonmembranelement
6 Mitteltonfeder
7 Baßmembranelement
8 Baßfeder
9 Lautsprecherkorb
10 Antriebsspule
11 Dämpfungselement
12 Dämpfungselement
13 Dämpfungselement
14 Hochtondämpfungsfeder
15 Hochtondämpfungsfeder
16 Mittelhochtondämpfungsfeder
17 Mitteltondämpfungsfeder
18 Joch
19 Magnet
20 Schallabsorbermasse
2 Hochtonfeder
3 Mittelhochtonmembranelement
4 Mittelhochtonfeder
5 Mitteltonmembranelement
6 Mitteltonfeder
7 Baßmembranelement
8 Baßfeder
9 Lautsprecherkorb
10 Antriebsspule
11 Dämpfungselement
12 Dämpfungselement
13 Dämpfungselement
14 Hochtondämpfungsfeder
15 Hochtondämpfungsfeder
16 Mittelhochtondämpfungsfeder
17 Mitteltondämpfungsfeder
18 Joch
19 Magnet
20 Schallabsorbermasse
Claims (3)
1. Lautsprecher mit Mehrwegmembrane, die
- - im vorderen Rand eines Lautsprecherkorbes (9) mit einer Baßfeder (8) aufgehängt ist,
- - durch eine Tauchspule (10) angetrieben wird,
- - aus konzentrischen Membranelementen (1, 3, 5, 7) zusammengesetzt ist, welche untereinander durch die Koppelfedern (2, 4, 6) verbunden sind,
- - bei der die verschiedenen Feder-Masse-Elemente (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) nach Art einer mechanischen Frequenzweiche so gekoppelt sind, daß bei den höchsten Frequenzen das Hochtonmembranelement (1) allein schwingt und zu tieferen Frequenzen zu die weiter außen liegenden Membranelemente (3, 5, 7) in die Schwingung eingekoppelt werden,
gekennzeichnet durch
- - Dämpfungselemente (11, 12, 13), die mit weiter außen liegenden Membranelementen starr verbunden sind und sehr nahe hinter dem jeweils durch sie bedämpften Membranelement liegen,
- - die aus zur Dämpfung geeigneten Verbundwerkstoffen oder Werkstoffmischungen bestehen,
- - und die durch Formgebung und Oberflächengestaltung die Dimensionen des zwischen ihnen und der Membranelement fläche eingeschlossenen Luftvolumens bestimmen.
2. Lautsprecher nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - Federn mit innerer Dämpfung (14, 15, 16, 17), die auf ein weiter außen liegendes Membranelement außer dem nächst äußeren, den Lautsprecherkorb (9) oder den Stator des Antriebes (18, 19) koppeln,
- - deren innerste Feder (14, 15) mit ihrem einen Ende am hinteren Ende der Antriebsspule (10) und hinter dem vorderen Teil des Joches (18) ansitzt, und die mit ihrem anderen Ende mit dem Joch (18) oder einem weiteren Membranelement außer dem nächst äußeren verbunden ist, wobei ihre Schallabstrahlung durch Schallabsorber (20) oder Dämpfungselemente (11, 12, 13) aufgenommen wird,
- - die aus Verbundwerkstoffen oder Werkstoffmischungen luftdicht oder durchlöchert hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733000 DE3733000A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Daempfungselemente fuer mehrwegmembranen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733000 DE3733000A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Daempfungselemente fuer mehrwegmembranen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733000A1 true DE3733000A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3733000C2 DE3733000C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6337268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733000 Granted DE3733000A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Daempfungselemente fuer mehrwegmembranen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3733000A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-09-30 DE DE19873733000 patent/DE3733000A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3733000C2 (de) | 1989-08-10 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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