DE3143850A1 - Elektroakustischer wandler - Google Patents

Elektroakustischer wandler

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DE3143850A1 DE19813143850 DE3143850A DE3143850A1 DE 3143850 A1 DE3143850 A1 DE 3143850A1 DE 19813143850 DE19813143850 DE 19813143850 DE 3143850 A DE3143850 A DE 3143850A DE 3143850 A1 DE3143850 A1 DE 3143850A1
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Manfred 6950 Mosbach Schneider
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PEERLESS GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/04Plane diaphragms
    • H04R7/06Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers
    • H04R7/08Plane diaphragms comprising a plurality of sections or layers comprising superposed layers separated by air or other fluid
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/225Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only  for telephonic receivers

Description

  • El ekt roakust i scher Wand I er
  • Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler mit mindestens einem Antriebssystem und mindestens einer diesem zugeordneten eigentlichen (Treiber-) Membran, die bei veränderlichem Stromdurchfiuß im Antriebssystem in Schwingungen versetzt wird.
  • Derartige elektroakustische Wandler werden in elektroakustischen Systemen wie Kopfhörer, Lautsprecher und Mikrophonen (hier eigentlich als akustoelektrischer Wandler) eingesetzt. Sie dienen dazu, elektrische Schwingungen in Schallschwingungen oder vice versa umzusetzen. Derartige elektroakustische Wandler sind in verschiedener Ausgestaltung und verschiedenem Einsatz bekannt. Das Antriebssystem kann prinzipiell als flächige Per manentmagnete und auf der Treibermembran aufgebrachte leitende Windung en oder als stationäre Kondensatorelektroden ausgebildet sein. Insbesondere wird aber von einer Ausgestaltung ausgegangen, bei der das Antriebssystem aus einem ortsfesten Magneten mit Spule besteht, das mit der Merr bran verbunden ist. Bei herkömmlichen (elektro-) dynamischen Wand!ern ist beispielsweise an der Membran die Spule mit senkrecht zur Treibermem branfläche sich erstreckender Achse angeordnet und taucht in einem Ringspalt des Magneten. Die Spule und das Magnetfeld kann hier in weitgehend freier Weise den jeweiligen Anforderungen entsprechend ausgestaltet werden und weist gute elektrische und akustische Eigenschaften auf. Darüber hinaus ist ein solcher Wandler problemlos fertigungstechnisch herzustellen.
  • Nachteilig ist allerdings, daß der Abstrahlbereich relativ gering ist und daher eine gute Zentrierung des Wandlers relativ zum Ohr-bzw. zur Schallwelle erfolgen muß, was bei Kopfhörern mittels eines entsprechenden Polsters versucht wird. Weiterhin können störende Resonanzeffekte, insbesondere bei sogenannten geschlossenen Systemen, auftreten, die durch die kleine Membran bedingt sind, die wiederum aufgrund von Anforderungen einerseits an ihr Schwingungsverhalten, andererseits ihre Stabilität nicht größer ausgestaltet sein kann. Auch schwingt eine derartige Membran nicht über ihre gesamte Fläche gleichphasig, wodurch Verzerrungen und Phasenverzögerungen der Schallschwingungen erzeugt werden, die sich akustisch in nachteiliger Weise auswirken. Es sind weiterhin sogenannte orthodynamische Wandler bekannt, bei denen die Spule direkt auf der Membran aufgebracht ist. Diese Wand ler ermöglichen zwar grundsätzlich ein befriedigendes Schwingungsverhalten der Membran, sind aber in elektrischer und konstruktiver Hinsicht Beschränkungen, insbesondere im Hinblick auf ihre Impedanz, sowie die Spulen- und Magnetfeldausgestaltung, ausgesetzt, die die Einsatzmögiichkeiten einschränken. Auch sind solche Wandler unempfindlicher als dynamische. Darüber hinaus verlangen solche Wandler hohe und genaue fertigungstechnische Anforderungen, was zu erhöhten Kosten führt. Die genannten Wandler sind in offener und geschlossener Weise ausgestaltbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile einen elektroakustischen Wandler zu schaffen, der ausgezeichnete Schwing- und damit akustische Eigenschaften aufweist, fertigungstechnisch einfach herzustellen und keinen Beschränkungen in elektrischer Hinsicht unterworfen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem elektroakustischen Wandler mit einem Antriebssystem dadurch gelöst, daß auf der einem ortsfesten Teil des Antriebssystems abgewandten Seite der Treibermembran vor dieser eine weitere, von der Treibermembran bestrahlte schwingungsfähige Membran angeordnet ist.
  • Während die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines akusto-elektrischen Wandlers von einem beliebigen herkömmlichen ausgehen kann, wie dynamischen und orthodynamischen Wandlern geschlossener und offener Art, so treten do ch die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung insbesondere beim Ausgang von einem dynamischen Wandler geschlossener Art besonders hervor. Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß erfindungsgemäß ein elektroakustischer Wandler geschaffen wird, bei dem von einem e i gent I i chen Tre i bersystem über ein geeignetes zw i schengeschal tetes schwingungsfähiges Medium, das zunächst Luft sein kann, eine zweite schwingungsfähige Membran angeregt wird, die in bevorzugter Ausgestaltung eine leicht gewellte Flachmembran ist, wodurch sie eine gute Flexibilität erhält.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wandlers besteht darin, daß die direkt von der Treibermembran angestrahlte zweite Membran weitgehend gleichphasig über ihre gesamte Oberfläche hin schwingt und damit ausgezeichnete akustische Eigenschaften bedingt, die bei Kopfhörern und Lautsprechern dem Original sehr naheko m mende Schallschwingungen verursacht, wodurch insbesondere bei Einsatz von Kopfhörern das Richtungs-und Entfernungshören bei stereophonischen Übertragungen dem natürlichen Hören praktisch vollständig entspricht, was bisher bei Kopfhörern kaum der Fall war, insbesondere auch dann nicht, wenn wie ansich bekannt, in der Ebene der Treibermembran um diese herum Dämpfungswiderstände mit einer gewissen elastischen Masse angeordnet sind, auf die der von der Ohrmuschel reflektierte Schall - also nach Durchlaufen des Volumens zwischen Ohrmuschel und Treibermembran indirekt - auftrifft, wodurch eine Beeinflussung des Frequenzganges bewirkt werden kann.
  • Weiterhin muß keine genaue Zentrierung des Wandlers erfolgen, da ein gleichmäßiges Abstrahlen in einem großen Bereich erfolgt. In an sich herkömmlicher Weise können bei dem erfindungsgemäßen Wandler hinter der eigentlichen Treiberanordnung aus Magnet, Spule und erster Treibermembran Öffnungen in einem Tragkörper oder -teil vorgesehen sein, die wiederum mit Filz, Gewebe oder ähnlichem dämpfenden Material abgestimmt sind. Ebenfalls können bei geschlossener Ausgestaltung Kanäle entlang dem Magnetsystem als akustischer Reibungswiderstand eusgebildet sein.
  • Grundsätzlich ist die Anordnung des elektroakustischen Wandlers an den akustischen Empfänger, wie das Trommelfell, bzw. einer Schallwelle an den akusto-elektrischen Wandler bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung in hervorragender Weise optimal geiöst, was für die Aufnahme und Wiedergabe eines Hörereignisses wesentlich ist. Darüber hinaus kann die Spule sowie das Magnetfeld im Gegensatz zu einem orthodynamischen Wandler in großem Umfang entsprechend den jeweiligen Anforderungen ausgestaltet sein, wobei die Membranoberf iäc he bei Kopfhörern nah und kompakt an das Ohr angekoppelt sein kann, wodurch im Vergleich auch zu teuren und aufwendigen elektrostatischen Systemen ein ausgezeichneter Klang erreicht wird.
  • Die Membran besteht aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyesterfilm. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die zweite Membran mit einer Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung kann insbesondere einen sandwichartigen Aufbau haben, indem auf eine Metallschicht eine Kunststoffschicht folgt oder umgekehrt, wobei auch jeweils noch eine weitere Sandwichlage aus Metall bzw. Kunststoff vorgesehen sein kann. Hierdurch kann je nach Anforderungen eine unterschiedliche akustische Masse zur Beeinflussung der Eigenresonanz und Dämpfung insbesondere von Partialschwingungen erreicht werden.
  • Eine Metallbeschichtung kann auflaminiert, aufkaschiert oder aufgedampft sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Metallbeschichtung strukturiert ist, so daß die Metallbeschichtung beispielsweise als Leiterbild vorliegt. Der eigentliche Schwingungseinfluß der zweiten getriebener Membran ist durch die erste Treibermembran bestimmt; eine zusätzliche aktive Ausgestaltung direkt an der zweiten Membran ist nicht ausgeschlossen.
  • Auch kann eine mechanisch starre Verbindung zwischen beiden Membranen vorgesehen sein. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist insbesondere vorgesehen, daß der freie Durchmesser der zweiten Membran größer ist als der Durchmesser der ersten Treibermembran. Die Membran liegt dabei mit ihrem Umfangsrand auf einem Tragteil auf, wobei sie insbesondere mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt sein kann. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Raum zwischen den beiden Membranen gasdicht abgeschlossen ist und daß im Raum zwischen den beiden Membranen ein Medium ist, das eine größere Schallgeschwindigkeit ermöglicht als Luft vorgesehen ist, wobei insbesondere die Füllung ein leichteres Gas als Luft ist. Die Kopplung kann allerdings auch insofern mechanisch elastisch erfolgen als der Raum zwischen den Membranen durch ein geeignetes elastisches Medium, wie auch Schaumstoff weitgehend ausgefüllt ist. Durch diese Ausgestaltung können Phasenunterschiede der Treibermembran, die zu Verzerrungen führen können, im sich fortpflanzenden Schall derart unterdrückt werden, daß sie keine akustischen nachteiligen Wirkungen entfalten können. Gegenphasige Schwingungen der Treibermembran werden nicht auf die Flachmembran und nicht von dieser weiter übertragen. Durch die zwischengeschaltete zweite Membran wird zwar eine gewisse Zeitverzögerung in Kauf genommen, die positiven Eigenschaften des erfindungsgemäßen Wandlers überwiegen aber bei weitem. Zur Vermeidung des Aufbaus von störenden Verzerrungen ist insbesondere vorgesehen, daß die zweite Membran nahe an der Treibermembran angeordnet ist, wodurch insbesondere auch angestrebt wird, daß das Volumen des Zwischenraums zwischen den beiden Membranen gering ist.
  • In einer nicht dichten Ausgestaltung des Zwischenraums zwischen den beiden Membranen mit dem Medium Luft als Schailträger, kann weiterhin vorgesehen sein, daß aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Membranen Durchbrüche zur freien Umgebung herausgeführt sind, wobei diese Ausgestaltung insbesondere weiter derart ausgestaltet sein kann, daß die Durchbrüche mit Dämpfungsmaterial abgedeckt oder ausgefüllt sind. Hierdurch sind die akustischen Eigenschaften weiterhin in positiver Weise beeinflußbar. Diese von insbesondere in Ausgestaltung als Kapillaren im hohen Frequenzbereich durch ihre wirksame akustische Masse zur Linearisierung des Frequenzganges beitragen. In bevorzugter Ausgestaltung kann weiter vorgesehen sein, daß die zweite Membran radiai unterstützt ist. Auch ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vor der zweiten Membran eine Metallscheibe angeordnet, die insbesondere mit Durchbrüchen versehen, also gitterartig ausgebildet ist. Hierdurch wird das von der Spule erzeugte Magnetfeld in geeigneter Weise beeinflußt, indem ein größeres Magnetfeld in den Spalt gedrückt wird, wodurch eine bessere Höhenwiedergabe, insbesondere eine größere Stabilität der Höhen erzielt wird. Vor der zweiten Membran nach der Erfindung, kann weiterhin ein Staubschutz oder ein Schaumstoffpolster grundsätzlich auch vorgesehen sein. Während in naheliegender Weise die zweite Membran rund ist, ist gemäß bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß die zweite Membran eckig ausgebildet ist, wobei dann auch die aufgebrachte Metallstruktur in entsprechender Weise ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt: Figur 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen akusto-elektrischen Wandlers im Schnitt:, Figur 2 ein Ausführungsbeispiel eines elektroakustischen Wandlers in Aufsicht entsprechend dem Pfeil II der Figur 1 auf die zweite Membran oder Flachmembran; und Figur 3 zwei Meßkurven eines erfindungsgemäßen akustischen Wandlers1 nämlich eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kopfhörers.
  • In der Figur 1 ist im Schnitt zunächst ein herkömmlicher elektroakustischer Wandler mit dynamischem System in offener Ausführung dargestellt. Der elektro-akustische Wandler 10 hat als wesentliche Elemente einen Magneten 1 mit einer Polplatte 13 und einem Magnetkopf 14, zwischen denen ein Ringspalt 15 ausgebildet ist, in dem eine Spule 16 als Tauchspule angeordnet ist, die wiederum mit ihrem aus dem Spalt 15 herausragenden Stirnring fest mit einer ersten Membran oder Treibermembran 18 verbunden ist. Weiterhin sind rahmenförmige Tragteile 20 vorgesehen, die die vorher genannten elektroakustischen Elemente halten. Die Treibermembran 18 ist mit ihrem Umfangsrand 22 gasdicht am Tragteii 20 festgelegt, beispielsweise mit diesem dicht verklebt. Soweit handelt es sich um einen an sich herkömmlichen elektroakustischen Wandler, der auch in entsprechender, an sich bekannter Weise funktioniert, so daß diesbezüglich weitere Erläuterungen der bekannten Ausgestaltung und ihrer Funktion riecht weiter erforderlich sind.
  • Erfindungsgemäß ist nun auf einem äußeren Umfangsrand 24 des Tragteils 20 eine leicht gewellte zweite Membran oder Flachmembran 26 mit ihrem Umfangsrand 28 aufgelegt. Dabei steht der Umfangsrand 24 des Tragteils 20 leicht über die am weitesten vom Magneten 12 fortragende Stelle 30 der Treibermembran 18 hinaus. Die Membranen 18 und 26 berühren sich dabei nicht. In bevorzugter Ausführung liegt der-Abstand bei 0,5mm. Die Flachmembran 26 ist mit ihrem Umfangsrand 28 ebenfalls auf dem Umfangsrand 24 des Tragteils 20 gasdicht angeordnet, so daß zwischen den beiden Membranen 18 und 26 sowie Umfangsbereichen des Tragteils 20 ein gegen die Umwelt gasdicht abgeschlossener Hohlraum ausgebildet ist. Dieser Hohlraum ist vorzugsweise mit einem Fluid gefüllt, das eine höhere Schallgeschwindigkeit zuläßt als sie bei Luft der Fall ist. Es kommt hier insbesondere ein Gas wie Stickstoff in Frage. Wenn die Membranen eine ausreichende Eigendichtigkeit besitzen, so kann auch Helium eingesetzt werden. Über der sekundären Flachmembran 26, kann eine Metallscheibe 34 mit Durchbrüchen 36 zur Verhinderung von Streuflüssen angeordnet sein.
  • Soweit als Fluid - wie im dargestellten Ausführungsbeispiel - Luft bei Normaldruck verwendet wird, können aus dem Zwischenraum zwischen beiden Membranen 18, 26 Durchbrüche 38 mit gewählten Volumen zur freien Umgebung herausführen, die ggfls. mit akustischem Dämpfungsmaterial abgedeckt sind. Der je nach Konstruktion unterschiedliche Raum zwischen Magnetkopf 14 und Gehäuse oder Tragteil 20 kann ebenfalls mit Dämpfungsmaterial ausgefüllt sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist an der Rückseite des Magnetkopfes 14 eine Druckausgleichsmembran 40 vorgesehen, die dazu dient die Treibermembran 18 in ihrem Schwingungsverhalten zu beeinflussen. Hierbei wirken entweder die Durchbrüche 38 und/oder Öffnungen (nicht gezeigt) im Magnetkopf 14 mit. Die Druckausgleichsmembran 40 ist insbesondere aus elastischem, selbstrückstellendem Material hergestellt.
  • In der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist die Flachmembran 26 durch eine aufgedampfte Trägerfolie aus Metall, nämlich Aluminium, verstärke, wobei die Aluminiumbeschichtung 42 in geeigneter Weise in Form eines S-Bildes ausgestaltet wurde, so daß die Schwingeigenschaften der Membran 26 in der Weise optimiert sind, daß die Membran über einen weiten Bereich gleichphasig schwingt.
  • Wird nun die Spule durch modulierten Strom in Schwingung versetzt, so schwingt in entsprechender Weise die Membran 18. Diese treibt über das zwischen ihr und der Membran 26 befindliche Gas letztere an, wobei die Membran 26 über ihren gesamten Durchmesser hin in unverzerrte gleichphasige Schvingungen versetzt wird und damit in einem breiten Raum- und Winkelbereich den Schall abstrahlt.
  • In der Figur 3 sind Meßkurven dargestellt, die das gute Frequenzverhalten bei einem Kopfhörer in erfindungsgemäßer Ausgestaltung zeigen. Bei niedrigen Frequenzen ist der Abfall recht gering, in mittleren Hörfrequenzbereichen liegt fast eine Gerade vor und insbesondere die hohen Frequenzen über 15 kHz werden noch ausgezeichnet, insbesondere besser als bei bekannten Kopfhörern wiedergegeben, bei denen schon ab weniger als 15 kHz ein steiler Abfall festzustellen ist. Die gestrichelte Frequenzkurve 44 zeigt die Messung bei einem erfindungsgemäßen Kopfhörer ohne der Flachmembran 26 vorgelagerten Metallscheibe 34, wobei nur ein Kunststoffschutz verwendet wurde. Die Meßkurve 46 zeigt dagegen ein Meßergebnis bei einem Kopfhörer mit vorgelagerter Metallscheibe 34. Ein Vergleich der beiden Kurven ergibt, daß durch die Met allscheibe 34 das Frequenzverhalten eines erfindungsgemäßen Wandlers 10 noch weiter verbessei wird, insbesondere im mittleren Bereich noch besser linearisiert wird und im Bereich hoher akustischer Frequenzen. über 15 000 KHz die Anhebung derselben noch ausgeprägter erfolgt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens wesentlich sein.
  • Bezugszei chen-Li ste 10 Wandler 12 Magnet 13 Polplatte 14 Magnetkopf 15 Ringspalt 16 Spule 18 Treibermembran 20 Tragteile 22 Umfangsrand (von 18) 24 Umfangsrand (von 20) 26 Flachmembran 28 Umfangsrand (von 26) 30 Bereich (von 18) 34 Metallscheibe 36 Durchbrüche 38 Durchbrüche 40 Druckausgleichsabdeckung 42 Aluminiumbeschichtung 44 Frequenzkurve 46 Frequenzkurve Leerseite

Claims (21)

  1. PATE NTANSPRÜCHE f (g) Elektroakustischer Wandler mit mindestens einem Antriebssystem und mindestens einer diesem zugeordneten eigentlichen (Treiber-) Membran, die bei veränderl ichem Stromdurchfluß im Antriebssystem in Schwingungen versetzt wird, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß auf der einem ortsfesten Teil (12) des Antriebssystems (12, 16) abgewandten Seite der Treibermembran (18) vor dieser eine weitere, von der Treibermembran (18) bestrahlte schwingungsfähige Membran (26) angeordnet ist.
  2. 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran eine in sich elastische Membran (26) ist.
  3. 3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran eine leicht gewellte Flachmembran (26) ist.
  4. 4. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran eine in sich steife, aber elastisch aufgehängte Membran ist.
  5. 5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (26) mit einer ein- oder mehrlagigen Beschichtung (32) versehen ist.
  6. 6. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (32)einen sandwichartigen Aufbau aufweist.
  7. 7. Wandler nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (32) strukturiert ist.
  8. 8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (26) aus einer Verbundfoi ie besteht.
  9. 9. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Durchmesser der zweiten Membran (26) größer ist als der Durchmesser der ersten Treibermembran (1ö).
  10. 10. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den beiden Membranen (18, 26) gasdicht abgeschlossen ist.
  11. 11. Wandler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen den beiden Membranen (18, 26) ein Medium ist, das eine größere Schallgeschwindigkeit ermöglicht als Luft.
  12. 12. Wandler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum zwischen den beiden Membranen (18, 26) en leichteres Gas als Luft vorgesehen ist.
  13. 13. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Membranen (18, 26) Durchbrüche zur freien Umgebung herausgeführt sind.
  14. 14. Wandler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche mit Dämpfungsmaterial abgedeckt oder ausgefüllt sind.
  15. 15. Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (26) nahe an der Treibermembran (18) angeordnet ist.
  16. 16. Wandler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einsatz bei einem Kopfhörer der Abstand zwischen der Flachmembran (26) und dem näcldstn Bereich der Treibermembran (18) cirka 0,5 mm beträgt.
  17. 17. Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Membran (26) radial unterstützt ist.
  18. 18. Wandler, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der zweiten Membran (26) eine magnetisch leitende Metallscheibe (34) angeordnet ist.
  19. 19. Wandler nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (34) perforiert ist.
  20. 20. Wandler, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß an der der Treibermembran (18) abgewandten Rückseite des Wandlers eine elastische, selbstrückstellende Druckausgl eichsmembran (40) vorgesehen ist.
  21. 21. Wandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Membran(en) (26, 40) eckig ausgebildet sind.
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