DE3732214C2 - - Google Patents
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- DE3732214C2 DE3732214C2 DE3732214A DE3732214A DE3732214C2 DE 3732214 C2 DE3732214 C2 DE 3732214C2 DE 3732214 A DE3732214 A DE 3732214A DE 3732214 A DE3732214 A DE 3732214A DE 3732214 C2 DE3732214 C2 DE 3732214C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/24—Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sofort-Umschaltsystem für einen
Einphasen-Wechselstrommotor nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Wenn ein Einphasen-Wechselstrommotor schnell umgeschaltet
werden soll, ist die bloße Polaritätsumkehr der an die
Haupt- und die Hilfswicklung des Motors im Normalbetrieb
angelegten Spannung nicht ausreichend. D. h., die an die
Hauptwicklung angelegte Spannung erfährt in jeder Halb
periode eine Polaritätsumkehr, ob sie nun während der
ersten oder der zweiten Halbperiode positiv ist, und ohne
Wechselwirkung mit der Hilfswicklung kann eine Umschaltung
nicht erfolgen.
Eine Möglichkeit zur Umschaltung des Motors besteht darin,
den Motor anzuhalten und dann die Hilfs- bzw. Anlaufwick
lung mit entgegengesetzter Polarität relativ zur Hauptwick
lung wieder zu erregen, oder umgekehrt. Dadurch würde der
Motor in Gegenrichtung umlaufen. Dieses Verfahren, bei dem
der Motor vor der Umschaltung angehalten wird, ist in den
verschiedensten Anwendungsfällen, in denen eine Sofortum
schaltung während des Betriebs in einer bestimmten Richtung
notwendig oder erwünscht ist, z. B. bei einem elektrischen
Hebezeugmotor, entweder nachteilig oder nicht akzeptabel.
Bei einem weiteren bekannten Umschaltsystem wird ein mecha
nischer Fliehkraft-Trennschalter in Kombination mit einem
vom Bediener manuell bedienten mechanischen Umkehrschalter
eingesetzt. Der bedienerbetätigte Umkehrschalter steuert
einen ersten Satz externer Schalter, die eine Spannung
einer ersten Polarität an die Hilfswicklung anlegen, und
einen zweiten Satz externer Schalter, die eine zweite Span
nung entgegengesetzter Polarität von der Wechselstromver
sorgung an die Hilfswicklung anlegen. Der Fliehkraftschal
ter ist beim Erststart des Motors normalerweise geschlos
sen, so daß die Hilfswicklung an die Wechselstromversor
gung angeschlossen ist. Der Fliehkraftschalter öffnet auto
matisch, wenn die Motordrehzahl ungefähr 80% der Synchron
geschwindigkeit erreicht hat, so daß die Hilfswicklung von
der Wechselstromversorgung getrennt wird. Der Fliehkraft
schalter weist zwei Kontaktpaare auf, und zwar ein erstes
Kontaktpaar, das Strom durch die Hilfswicklung in eine
Richtung liefert, wenn der zugehörige Satz externer Schal
ter geschlossen ist, und ein zweites Kontaktpaar, das Strom
durch die Hilfswicklung in Gegenrichtung liefert, wenn der
zugehörige Satz externer Schalter geschlossen ist. Beim
Ersteinschalten des Motors sind beide Kontaktpaare ge
schlossen, und ein Satz externer Schalter ist geschlossen,
so daß Strom in eine Richtung durch die Hilfswicklung zu
geführt wird. Wenn der Motor umzulaufen beginnt, wird ein
Schleifkontakt durch die Rotation des Motors durch Reibung
in eine erste vorbestimmte Lage nahe dem ersten Kontaktpaar
gezogen, und wenn der Fliehkraftbetätiger wirksam wird,
beaufschlagt er den Schleifkontakt zum Öffnen des ersten
Paars von Fliehkraftschalterkontakten, um die Hilfswick
lung von der Wechselstromversorgung zu trennen. Wenn der
Bediener im Normalbetrieb die externen Umkehrschalter
manuell betätigt, wird ein anderer elektrischer Stromkreis
geschlossen, und zwar durch das geschlossene zweite Paar
von Fliehkraftschalterkontakten, so daß durch die Hilfs
wicklung in Gegenrichtung Strom zugeführt und dadurch der
Motor mit einem Umkehrdrehmoment beaufschlagt wird. Während
der Motor abgebremst wird, schließt der Fliehkraftschalter,
wodurch wiederum der Schleifkontakt in Axialrichtung bewegt
wird und das erste Paar von Fliehkraftschalterkontakten
schließt, die sich nunmehr im Leerlaufzustand befinden.
Wenn der Motor in die Gegenrichtung zu laufen beginnt,
wird der Schleifkontakt durch Reibung in eine zweite Lage
nahe dem zweiten Paar von Fliehkraftschalterkontakten ge
zogen. Wenn die Motordrehzahl ungefähr 80% der Synchron
geschwindigkeit in dieser Gegenumlaufrichtung erreicht hat,
öffnet der Fliehkraftschalter, wodurch der Schleifkontakt
in Axialrichtung bewegt wird und das zweite Kontaktpaar
öffnet und die Hilfswicklung von der Wechselstromversor
gung trennt. Der Arbeitszyklus kann wiederholt werden,
wobei der Bediener manuell die externen Umkehrschalter be
tätigt, um einen elektrischen Stromkreis durch das erste
Kontaktpaar zu schließen. Mit einer weiteren bekannten Anordnung erfolgt
eine Sofortumschaltung (d. h. eine unmittelbare Beaufschla
gung mit Umkehrdrehmoment), weil der Schleifkontakt durch
die Rotation des im Normalbetrieb laufenden Motors so
bewegt wird, daß er in der richtigen Lage und bereit zur
Motorumschaltung ist. Diese Anordnung ist zwar für den
gewünschten Zweck brauchbar; sie weist aber trotzdem die
einem mechanischen Betätigungssystem anhaftenden Probleme
auf, z. B. begrenzte Lebensdauer, übermäßige Überschläge
zwischen Kontakten infolge von unkontrolliertem Schalten,
Ermüdung, Reibung, und zwar insbesondere das Mitziehen des
Schleifkontakts, Schwingungen, die Einbaulage, Verschleiß
an Kontakten und Schleifkontakt etc.
Die GB-PS 7 31 590 zeigt einen Einphasen-Wechselstrommotor mit
einer Haupt- und Hilfswicklung, dessen Drehrichtung durch
einen elektro-mechanischen Schalter änderbar ist.
Der verwendete Schalter weist u. a. einen doppelpoligen Fliehkraftschalter auf, der bei Überschreitung einer bestimmten
Drehzahl des Wechselstrommotors die Kontakte für die Hilfs
wicklung öffnet bzw. bei Unterschreitung die Kontakte
schließt.
Ferner besitzt der Schalter einen Kontakthebel, der drei Ru
hestellungen aufweist, und zwar für Vorlauf, Stillstand und
Rücklauf des Wechselstrommotors.
In der mittleren Stellung erfolgt die mechanische Umpolung
der Wicklung, so daß eine Drehrichtungsänderung möglich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereit
stellung eines Sofort-Umschaltsystems für einen Einphasen-
Wechselstrommotor unter Ausschaltung der bei mechanischen
Schaltern auftretenden Probleme, wobei ein elektronisches
Umschaltsystem die Polaritätsumkehr erfaßt und die Hilfs
wicklung automatisch wieder an die Wechselstromversorgung an
schaltet. Weiterhin soll mit Hilfe dieses Umschaltsystems ein
Abschalt- bzw. Wiedereinschaltsignal für die Hilfswicklung
beim Übergang nach erfolgter Polaritätsumkehr in den
Normalbetrieb geliefert werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Umschaltsystem ist unabhängig von der
Kontaktübertragungszeit des Umschalters. Z. B. kann der
Bediener eines Hebezeugs sofort von oben nach unten fahren,
ohne daß er den Umschalter momentan in einer mittleren Aus-
Stellung halten muß, bevor er ihn in die Gegenrichtungslage
bewegt. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Polaritäts
umkehr sofort erkannt, indem erfaßt wird, wenn die Spannung
einer der beiden Wicklungen, also der Haupt- oder der
Hilfswicklung, sich aus einer Voreil- in eine Nacheillage
relativ zur jeweils anderen Spannung verschiebt, und die
Hilfswicklung wird sofort wieder an die
Wechselstromversorgung angeschaltet, so daß durch die
Polaritätsumkehr zwischen der Haupt- und der Hilfswicklung
der Motor mit einem Gegendrehmoment beaufschlagt wird, wo
durch er abgebremst und in Gegenumlaufrichtung beschleunigt
wird.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten
Umkehrschalteranordnung;
Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäß aufgebauten
Schaltung;
Fig. 3 ein Signalverlaufsdiagramm, das den Betrieb
der Anlaufschaltung von Fig. 2 verdeutlicht;
Fig. 4 einen Schaltbildausschnitt einer Abwandlung der Schaltung
von Fig. 2; und
Fig. 5 Signalverläufe, die den Betrieb der Sofort-
Umkehrschaltung von Fig. 2 gemäß der Erfindung
verdeutlichen.
Ein Einphasen-Wechselstrommotor hat eine Hauptwicklung zum
Betreiben des Motors und eine Hilfswicklung
zum Anlaufen des Motors, wobei die Hilfswicklung erregt
wird, wenn der Motor aus der Ruhestellung anläuft, und dann
in vielen Fällen bei einer bestimmten Motordrehzahl abge
schaltet wird. Die Erregerfelder in der Haupt- und der
Hilfswicklung werden z. B. durch Kapazität, Induktivität,
Widerstand od. dgl. phasenverschoben, um ein Anlauf- und/
oder Normalbetriebsdrehmoment auszubilden.
Fig. 1 zeigt ein bekanntes Anlaufsystem eines Einphasen
motors mit Anlaufkondensator, wobei ein Umschaltkreis vor
gesehen ist. Eine Hauptwicklung 1 und eine Hilfswicklung 2
des Einphasen-Wechselstrommotors sind über einen Haupt
schalter 3 mit einer Wechselstromversorgung 4 verbunden.
Ein Kondensator 5 sorgt für eine zusätzliche Phasenver
schiebung für das Anlaufdrehmoment. Wenn der Motor eine
bestimmte Grenzdrehzahl erreicht, wird ein Schalter 6
geöffnet und trennt die Hilfswicklung 2 von der Wechsel
stromversorgung 4.
Es sind verschiedene Ausführungsformen des Schalters 6 und
Stellmittel dafür bekannt. Bei einer Anordnung sind auf der
Motorwelle bzw. dem Läufer ein mechanischer Schalter und
ein Fliehkraftbetätiger angeordnet. Bei einer bestimmten
Grenzdrehzahl werden Fliehkraftgewichte radial nach außen
bewegt und öffnen den Schalter.
Fig. 1 zeigt den Aufwärtszustand des Schalters 6, wobei
externe bedienerbetätigte Aufwärts-Schalter 207, 208 und
209 geschlossen und externe bedienerbetätigte Abwärts-
Schalter 210, 211 und 212 geöffnet sind. Bei dieser Kon
figuration wird an beide Wicklungen 1 und 2 Spannung der
selben Polarität von der Wechselstromversorgung 4 angelegt,
und der Strom fließt während jeder Halbperiode in gleicher
Richtung durch die Wicklungen. Der Anlaufschalter 6 ist ein
mechanischer richtungsempfindlicher Fliehkraftschalter und
wird geschlossen, wenn der Motor außer Betrieb ist und wenn
der Motor anläuft, und wird geöffnet, wenn der Motor eine
bestimmte Drehzahl erreicht, so daß die Hilfswicklung 2 von
der Wechselstromversorgung 4 getrennt wird.
Der Anlaufschalter 6 umfaßt einen ersten Kontaktarm 213, der
normalerweise an einem ortsfesten Kontakt 213a anliegt. Der
Anlaufschalter 6 umfaßt einen zweiten Kontaktarm 214, der
normalerweise an einem ortsfesten Kontakt 214a anliegt. In
der Ruhestellung und beim Anlaufen, wobei der Fliehkraft
schalter geschlossen ist, hält er einen Schleifkontakt 215
außer Kontakt mit den Kontaktarmen 213 und 214. Wenn beim
Anlaufvorgang der Motor umzulaufen beginnt, zieht er den
Schleifkontakt 215 durch Reibung in eine von der Umlauf
richtung, z. B. im Uhrzeigersinn nach Fig. 1, abhängige
Stellung angrenzend an den Kontaktarm 213. Wenn der Motor
die vorgegebene Drehzahl erreicht hat und der Fliehkraft
betätiger wirksam wird, betätigt er den Schleifkontakt 215
derart, daß dieser am Kontaktarm 213 anschlägt und diesen
vom Kontakt 213a löst
um dadurch die Hilfswicklung 2 von der Wechselstromversor
gung 4 zu trennen. Der Motor befindet sich nunmehr im Nor
malbetriebszustand.
Während dieses Betriebszustands sind die Kontakte 214 und
214a geschlossen, sie sind jedoch spannungslos, weil die Ab
wärts-Schalter 210 und 211 geöffnet sind. Wenn der Bediener
manuell den Umkehrschalter in seine Abwärts-Stellung betä
tigt, werden die Aufwärts-Schalter 207, 208 und 209 geöff
net, und die Abwärts-Schalter 210, 211 und 212 werden ge
schlossen. Dadurch werden die Hauptwicklung 1 und die
Hilfswicklung 2 mit entgegengesetzter Polarität an die
Wechselstromversorgung 4 angeschlossen. Z. B. fließt wäh
rend der ersten Halbperiode der Wechselstromversorgung 4
Strom abwärts durch die Hauptwicklung 1. Ebenfalls während
dieser ersten Halbperiode fließt Strom von der Wechsel
stromversorgung 4 abwärts durch den geschlossenen Schalter
210, dann aufwärts durch die Hilfswicklung 2, den Konden
sator 5 und dann durch den Kontaktarm 214 und den Kontakt
214a und abwärts durch den geschlossenen Schalter 211.
Somit wird an den Motor ein Umkehrdrehmoment angelegt, und
der Motor wird auf die Drehzahl Null heruntergebremst und
beschleunigt dann in die entgegengesetzte Umlaufrichtung.
Wenn der Motor unter eine bestimmte Einschaltgeschwindig
keit abgebremst wird, schließt der Fliehkraftschalter,
wodurch der Schleifkontakt 215 außer Anlage mit dem Kon
taktarm 213 gebracht wird, so daß sich die Kontakte 213 und
213a wieder schließen. Die Kontakte 213 und 213a sind nun
mehr spannungslos, weil die Schalter 207 und 208 geöffnet
sind. Wenn der Motor in Gegenrichtung umzulaufen beginnt,
nimmt er den Schleifkontakt 215 durch Reibung in diese
Gegenrichtung, also im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1, in
eine zweite Lage nahe dem Kontaktarm 214 mit. Wenn der
Motor eine vorbestimmte Abschaltgeschwindigkeit in dieser
Gegenumlaufrichtung erreicht, wird der Fliehkraftbetätiger
wirksam und betätigt den Schleifkontakt 215, so daß dieser
den Kontaktarm 214 berührt und ihn vom ortsfesten Kontakt
214a löst, wodurch die Kontakte 214 und 214a geöffnet wer
den und die Hilfswicklung 2 von der Wechselstromversorgung
4 trennen.
Fig. 2 zeigt eine elektronische Schaltung, die den mecha
nischen Fliehkraftschalter ersetzt. Dabei werden in geeig
neten Fällen gleiche Bezugszeichen verwendet. Bei der
bevorzugten Ausführungsform wird die elektronische Schal
tung in Verbindung mit einer bekannten Motoranlaufschaltung
verwendet, die einen kostengün
stigen, last- und drehzahlempfindlichen Motorsteuer-Anlauf
kreis und ein Anlaufwicklungs-Trennsystem angibt, wobei
relative Größen von Haupt- und Hilfswicklungsspannungen
miteinander verglichen werden.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung zur Steuerung des
Anlaufschalters 6 einschließlich eines Anlaufkreises
und ein Sofort-Umschaltsystem gemäß der Erfindung.
Die Schaltung von Fig. 2 ist an Klemmen T1, T2, T3 und T4
angeschlossen, die den entsprechenden Klemmen T1-T4 des
bedienerbetätigten Vielpol-Umschalters nach Fig. 1 entsprechen. Die
Schaltung steuert den Anlaufschalter 6, der durch
den Triac 74 gebildet ist, so daß
dieser automatisch die Hilfswicklung 2 während des Anlau
fens an die Wechselstromversorgung 4
anschaltet und im Normalbetrieb davon trennt. Der bedienerbetätigte Umkehr
schalter ist bei 207-212 gezeigt und dient der Polaritäts
umkehrung der von der Wechselstromversorgung an eine der
Wicklungen angelegten Spannung relativ zur anderen Wick
lung. Die Schaltung erfaßt diese Polaritätsumkehr elek
trisch während des Normalbetriebs und schaltet die Hilfs
wicklung 2 automatisch an die Wechselstromversorgung 4 an
durch Schließen des Schalters 6, d. h. in dem der
Triac 74 wieder in den leitenden Zustand versetzt wird, wie noch erläutert wird.
Ein Hauptwicklungs-Spannungsdetektor ist der
Hauptwicklung 1 parallelgeschaltet und erfaßt die Größe der
Hauptwicklungs-Wechselspannung. Die Hauptwicklungsspannung
wird über Dioden 14 und 10 und Widerstände 16,
18, 20 und 28 erfaßt und von Kondensatoren 22 und 24 ge
filtert. Die Spannung am Verknüpfungspunkt 26 wird von
einem Spannungsteiler verringert, der durch den Widerstand
16 auf der einen Seite des Verknüpfungspunkts und die
Parallelschaltung des Widerstands 28 und der Reihenwider
stände 18 und 20 auf der anderen Seite des Verknüpfungs
punkts gebildet ist. Die Spannung am Verknüpfungspunkt 30
ist die Spannung am Verknüpfungspunkt 26 minus dem Span
nungsabfall an der Diode 10. Die Spannung am Verknüpfungs
punkt 32 ist die Spannung am Verknüpfungspunkt 30, ver
mindert durch den von den Widerständen 18 und 20 gebildeten
Spannungsteiler. Die Spannungen an den Verknüpfungspunkten
30 und 32 sind von der Wechselstromleitung abgeleitet und
bilden relativ dazu Bezugsspannungen für einen vierten Spannungsver
gleicher 61 und einen fünften Spannungsvergleicher
62, die noch erläutert werden. Diese Ab- und Einschalt-
Bezugsspannungen ändern sich mit der Netzspannung
und ermöglichen es, daß die
Abschaltdrehzahl und die Wiedereinschaltdrehzahl des Motors
relativ unabhängig von der Netzspannung sind. Die Wieder
einschaltspannung am Verknüpfungspunkt 32 ist niedriger als
die Abschaltspannung am Verknüpfungspunkt 30.
Ein Hilfswicklungs-Spannungsdetektor ist der Hilfs
wicklung 2 parallelgeschaltet und erfaßt die Größe der
Hilfswicklungs-Wechselspannung. Die Hilfswicklungsspannung
wird von dem Spannungsteilernetzwerk verringert, das durch
Widerstände 34 und 36 gebildet ist, von der
Diode 12 und einem Widerstand 38 erfaßt und von
einem Kondensator 40 gefiltert. Die erfaßte Hilfswicklungs
spannung am Verknüpfungspunkt 42 wird sowohl dem vierten Spannungs
vergleicher 61 als auch dem fünften Spannungsvergleicher 62 zum
Vergleich mit der jeweiligen Hauptwicklungs-
Wechselspannung zugeführt.
Zur Gleichspannungsversorgung der Schaltung wird Wechselstrom
von der Wechselstromversorgung 4 über die Diode 14 und Wider
stände 44, 46 und 94 geführt, von einer Z-Diode 48 begrenzt
und von einem Kondensator 50 gefiltert, so daß am Verknüp
fungspunkt 52 eine unveränderliche Bezugsgleichspannung von
in diesem Fall 12 V anliegt.
Die Schaltung von Fig. 2 verwendet
einen integrierten Vierfach-Vergleicherschaltkreis (z. B. LM339), wobei die vom
Hersteller festgelegten Anschlußzuordnungen der Klarheit
halber gezeigt sind. Ein vierter, fünfter, sechster und siebter
Vergleicher 61, 62, 63 und 64 sind in dem Schaltkreis enthalten.
Der negative Eingang am Anschluß 10 des vierten Spannungsvergleichers 61
dient als Bezugseingang und ist an den Verknüpfungspunkt 30
angeschlossen. Der positive Eingang am Anschluß 11 des vierten Ver
gleichers 61 ist der Vergleichseingang und mit dem Verknüp
fungspunkt 42 verbunden. Wenn die Größe der Hilfswicklungs
spannung am Verknüpfungspunkt 42 auf oder über einen vor
bestimmten Abschaltwert relativ zur Größe der Hauptwick
lungsspannung am Verknüpfungspunkt 30 als Funktion der
einer bestimmten Abschaltdrehzahl entsprechenden Motordreh
zahl ansteigt, wird der Ausgang 13 des vierten Vergleichers 61
hoch, so daß ein Abschaltsignal erhalten wird. Der sechste Spannungs
vergleicher 63 hat einen positiven Eingang 7, der als
Bezugseingang dient, und ist über einen Widerstand 66 mit
der geregelten Gleichspannungsversorgung am Verknüpfungs
punkt 52 verbunden und empfängt eine
durch den von den Widerständen 66
und 118 gebildeten Spannungsteiler geteilte, verringerte Spannung
am Verknüpfungspunkt 72. Der nega
tive Eingang 6 des sechsten Vergleichers 63 ist der Vergleichsein
gang und empfängt das hohe Abschaltsignal vom vierten Vergleicher
61 über eine Diode 68, wobei das hohe Signal am Anschluß 6
den Ausgang 1 des sechsten Vergleichers 63 niedrig macht. Der sechste Ver
gleicher 63 vergleicht den Ausgang des vierten Vergleichers 61 mit
der Bezugsspannung am Verknüpfungspunkt 72 und gibt am
Anschluß 1 ein niedriges Abschaltsignal aus, wenn das hohe
Abschaltsignal am Anschluß 6
auf oder über einen vorbestimmten Wert relativ
zur Bezugsspannung am Anschluß 7 ansteigt. Das niedrige
Abschaltsignal am Anschluß 1 wird über einen Widerstand 70
dem siebten Spannungsvergleicher 64 am Anschluß 4 zugeführt, der der
negative Eingang ist, und dient als Vergleichseingang für
den siebten Spannungsvergleicher 64. Der positive Eingang des siebten Spannungsvergleichers
64 am Anschluß 5 ist der Bezugseingang und mit dem Anschluß
7 des sechstenVergleichers 63 am gemeinsamen Verknüpfungspunkt 72
verbunden. Wenn der Ausgangsanschluß 1 des sechsten Spannungsvergleichers 63
niedrig wird, wird der Eingangsanschluß 4 des siebten Spannungsvergleichers
64 ebenfalls niedrig, wogegen der Ausgangsanschluß 2 des siebten Spannungs
vergleichers 64 hoch wird, so daß ein Abschaltsignal zum
Schalter 6 geliefert wird, das wiederum die Hilfswicklung 2
von der Wechselstromversorgung 4 trennt, wie noch beschrie
ben wird. Der siebte Spannungsvergleicher 64 vergleicht am Eingang
4 den Ausgang des sechsten Spannungsvergleichers 63 mit der Bezugsspannung an seinem
Anschluß 5 und gibt das hohe Abschaltsignal am Anschluß 2
aus, wenn das niedrige Abschaltsignal vom sechsten Spannungsvergleicher 63
auf oder unter einen
vorbestimmten Wert relativ zur Bezugsspannung an seinem Anschluß 5
abfällt.
Der Schalter 6 umfaßt einen Leistungs-
Triac 74 in Reihe mit dem Kondensator 5 und der Hilfswick
lung 2 parallel zur Wechselstromversorgung 4 sowie einen
Steuerkreis mit einem lichtempfindlichen Triac 76 zur
Steuerung des Durchlaßzustands des Triacs 74. Der Triac
anschluß 78 ist mit einer Seite des Kondensators 5 gekop
pelt, und der Triacanschluß 80 ist mit der Wechselstrom
versorgung 4 gekoppelt. Wenn der Anschluß 78 in bezug auf
den Anschluß 80 positiv und der Triac 76 stromführend ist,
fließt Strom vom Anschluß 78 durch Begrenzungswiderstände
82 und 84 und durch den Triac 76 zum Gate 86 des Triac 74
und versetzt letzteren in den Leitungszustand, so daß
Anlaufstrom durch den Triac 74 über die Anschlüsse 78
und 80 fließen kann. Ein Kondensator 88 und ein Widerstand 82
bilden ein Überspannungsschutznetzwerk für den Triac
76. Ein Widerstand 90 sorgt für Gate-Stabilität.
Der lichtempfindliche Triac 76 ist optisch mit einer LED 92
gekoppelt und wird von dieser aktiviert, um den Leitzustand
des Triac 76 und dadurch den Leitzustand des Triac 74 ein
zuleiten. Wenn der Ausgang 2 des siebten Spannungsvergleichers 64 niedrig
wird, wird ein Kreis von der geregelten Gleichspannungs
versorgung am Verknüpfungspunkt 52 durch die LED 92 und den
Widerstand 96 geschlossen, so daß die LED 92 Licht an den
lichtempfindlichen Triac 76 abgibt und diesen aktiviert.
Die Initialisierung der Schaltung erfolgt durch einen RC-Zeitgeber mit
einem Kondensator 98 und einem Widerstand 100. Beim Erst
einschalten durch Schließen des Schalters 3 fließt Strom
vom Verknüpfungspunkt 52 durch den Kondensator 98 und die
Diode 102 zum Eingang 4 des siebten Spannungsvergleichers 64, so daß dessen
Ausgang am Anschluß 2 niedrig wird, wodurch die LED 92 und
die Triacs 76 und 74 aktiviert werden, so daß die Hilfs
wicklung 2 bei der Erstaktivierung des Motors mit der Wech
selstromversorgung 4 verbunden wird. Wenn der Motor die
Abschaltdrehzahl erreicht, steigt die Spannung am Verknüp
fungspunkt 42 am Eingang 11 des vierten Spannungsvergleichers 61 auf den
vorbestimmten Abschaltwert relativ zur Spannung am Verknüp
fungspunkt 30 am Eingang 10 des vierten Spannungsvergleichers 61, und der
Ausgang des vierten Spannungsvergleichers 61 am Anschluß 13 wird hoch, und
dieses Abschaltsignal wird dem Eingang 6 des sechsten Spannungsvergleichers
63 zugeführt, so daß dessen Ausgang am Anschluß 1 niedrig
wird, und dieses niedrige Abschaltsignal wird über den
Widerstand 70 dem Eingang 4 des siebten Spannungsvergleichers 64 zugeführt,
wodurch dessen Ausgang am Anschluß 2 hoch wird, und dieses
hohe Abschaltsignal unterbricht den Stromfluß durch die LED
92 und schaltet somit den Triac 76 ab, der wiederum den
Triac 74 abschaltet, wodurch die Hilfswicklung 2 von der
Wechselstromversorgung getrennt wird.
Fig. 3 zeigt den Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig 2, so
die Netzwechselspannung an der Hauptwicklung 1,
die am Verknüpfungspunkt 104 auftritt, und ferner
die Spannung der Hilfswicklung, die am Verknüpfungspunkt 106
auftritt. Ferner zeigt Fig. 3 die gefilterte
Abschalt-Bezugsspannung am Verknüp
fungspunkt 32 und die gefilterte
Hilfswicklungsspannung am Verknüpfungspunkt 42. Beim Ab
schaltvorgang steigt die
Hilfswicklungsspannung am Verknüpfungspunkt 42 auf die
Abschalt-Bezugs
spannung am Verknüpfungspunkt 30 an, wie am Schnittpunkt
108 gezeigt ist, und die Hilfswicklung 2 wird in der erläu
terten Weise von der Wechselstromversorgung 4 getrennt. Die
Größen der Haupt- und der Hilfswicklungsspannungen werden
in der beschriebenen Weise miteinander verglichen, und die
Hilfswicklung 2 wird getrennt, wenn die Hilfswicklungsspan
nung am Verknüpfungspunkt 42, die sich aus der Spannung
der Wechselstromversorgung 4 und der vom Läufer
induzierten Spannung zusammensetzt, auf
einen vorbestimmten Abschaltwert 108 relativ zu
der Hauptwicklungsspannung am Verknüpfungspunkt 30 an
steigt.
Nachdem die Hilfswicklung 2 von der Wechselstromversorgung
4 getrennt ist, erscheint immer noch eine Spannung an der
Hilfswicklung 2 aufgrund der Umlaufbewegung des Läufers,
der in der Hilfswicklung 2 durch die Rotation eine Spannung
induziert. Der fünfte Spannungsvergleicher 62 erfaßt eine
rotationsinduzierte Spannung in der Hilfswicklung während
des Normalbetriebs des Motors nach dem Anlaufen, d. h.
nachdem die Hilfswicklung 2 von der Wechselstromversorgung
4 getrennt ist. Der fünfte Spannungsvergleicher 62 erfaßt
eine vorgegebene Abnahme der induzierten Spannung in der
Hilfswicklung, z. B. am Schnittpunkt 110 (Fig. 3),
die einem Überlastzustand des Motors entspricht, und zu
diesem Zeitpunkt erzeugt der fünfte Spannungsvergleicher 62 das vorgenannte
Einschaltsignal an seinem Ausgangsanschluß 14, so daß der
Schalter 6 eingeschaltet wird und die Hilfswicklung 2
wieder mit der Wechselstromversorgung 4 verbindet, so daß
die Hilfswicklung wieder erregt wird. Der Motor wird ohne
manuellen Eingriff automatisch wieder gestartet. Wenn der
Motor schneller wird, steigt die Größe der Spannung am Ver
knüpfungspunkt 42 wiederum auf oder über den vorbestimmten
Abschaltwert relativ zur Spannung am Verknüpfungspunkt 30
an, z. B. am Schnittpunkt 112, und der Schalter 6 wird ab
geschaltet und trennt die Hilfswicklung 2 wieder von der
Wechselstromversorgung 4 nach dem automatischen Wiederan
laufen. Die Einschaltdrehzahl ist niedriger als die Ab
schaltdrehzahl.
Wenn die rotationsinduzierte Spannung an der Hilfswicklung
2, die am Verknüpfungspunkt 42 und am Eingang 8 des fünften Spannungsver
gleichers 62 liegt, auf einen vorbestimmten Einschaltwert
relativ zur Größe der Hauptwicklungsspannung am Verknüp
fungspunkt 32 und Eingangsanschluß 9 als Funktion der einer
bestimmten Einschaltdrehzahl entsprechenden Motordrehzahl
abnimmt, wird das Ausgangssignal des fünften Spannungsvergleichers 62 am
Anschluß 14 hoch und liefert ein Einschaltsignal. Dieses
hohe Einschaltsignal wird über die Diode 114 dem Eingangs
anschluß 4 des siebten Spannungsvergleichers 64 zugeführt, so daß dessen
Ausgangssignal am Anschluß 2 niedrig wird, wodurch wiederum
der Stromfluß durch die LED 92 ermöglicht wird und somit
die Triacs 76 und 74 aktiviert werden und die Hilfswicklung
2 an die Wechselstromversorgung 4 anschalten. Der Niedrig
pegel am Ausgangsanschluß 2 des siebten Spannungsvergleichers 64 wird über
den Widerstand 116 auch an den Eingangsanschluß 6 des sechsten Spannungsver
gleichers 63 geführt, wodurch der Ausgangsanschluß 1 hoch
wird, und dieser Hochpegel wird über den Widerstand 70 an
den Eingangsanschluß 4 des siebten Spannungsvergleichers 64 geführt, wodurch
der Flipflop- oder Speichereffekt vervollständigt und ein
Speicherzustand hergestellt wird. Die Widerstände 120, 122
und 124 sind Pull-up-Widerstände an den Ausgängen der je
weiligen Vergleicher.
Nach Fig. 2 bilden die Diode 14, die Widerstände 44, 46 und
94, die Z-Diode 48 und der Kondensator 50 die genannte
Spannungsversorgung und Bezugsspannung am Verknüpfungspunkt
52 für die vierten bis siebten Spannungsvergleicher 61-64. Der Verknüpfungspunkt 52 bil
det außerdem eine Spannungsversorgung und Bezugsspannung
für erste bis dritte Spannungsvergleicher 221, 222 und 223, die Teil eines
weiteren integrierten Vierfach-Vergleicherschaltkreis (z. B. LM339) sind,
wobei der Klarheit halber die vom Hersteller bezeichneten
Anschlußnummern angegeben sind. Widerstände 226, 228 und
230 sind Pull-up-Widerstände an den Ausgängen der jeweili
gen ersten bis dritten Spannungsvergleicher 221, 222 und 223, und ein Kondensator 232
hat eine der Störsicherheit dienende Filterfunktion. Die
Spannung vom Verknüpfungspunkt 52 auf Leitung 234 wird von
einem durch Widerstände 236 und 238 gebildeten Spannungs
teiler verringert und liefert eine Bezugsspannung am Ver
knüpfungspunkt 240, am positiven Eingangsanschluß 5, der
als Bezugseingang des ersten Spannungsvergleichers 221 dient, und
am negativen Eingangsanschluß 6, der als Bezugsspannungs
eingang des zweiten Spannungsvergleichers 222 dient.
Ein Hauptwicklungs-Spannungsdetektor wird durch eine Diode 242 versorgt,
die am Verknüpfungspunkt 104 mit dem Anschluß T2 ver
bunden ist und die Spannung an der Hauptwicklung 1 erfaßt.
Die Hauptwicklungsspannung wird durch die Diode 242 erfaßt
und am Verknüpfungspunkt 244 durch den aus den Widerständen
246 und 248 gebildeten Spannungsteiler verringert, von
einem Kondensator 250 gefiltert und von einer Z-Diode 252
begrenzt. Der Kondensator 250 bildet in Verbindung mit den
Widerständen 246 und 248 ein RC-Filterglied zum Ausfiltern
von Spannungsspitzen, die auf der Netzleitung
bei T2 auftreten können. Somit wird am Verknüpfungspunkt 244
eine gleichgerichtete und gefilterte Spannung bereit
gestellt. Ein Hilfswicklungs-Spannungsdetektor wird durch eine Diode
254 versorgt, die die Spannung an der Hilfswicklung 2
erfaßt. Die Hilfswicklungsspannung wird am Verknüpfungs
punkt 106 bei T4 über die Diode 254 erfaßt und am Verknüp
fungspunkt 256 durch den aus Widerständen 258 und 260
gebildeten Spannungsteiler verringert, von einem Konden
sator 262 gefiltert und von einer Z-Diode 264 begrenzt. Bei
der gezeigten Ausführungsform begrenzen Z-Dioden 252 und
264 die Spannung an den jeweiligen Verknüpfungspunkten 244
und 256 und entsprechenden Eingängen 4 und 7 der ersten und
zweiten Spannungsvergleicher 221 und 222 auf einen Höchstwert von 9 V, wo
durch sichergestellt ist, daß die ersten und zweiten Spannungsvergleicher 221 und 222
innerhalb ihrer Nennspannungen betrieben werden. Ebenfalls
bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Spannung
auf der Gleichspannungsleitung 234, 12 V; diese wird am Ver
knüpfungspunkt 240 auf 4 V heruntergeteilt und bildet die Ein
gangsbezugsspannung zu den Anschlüssen 5 bzw. 6 des ersten und zweiten Spannungsver
gleichers 221 bzw. 222.
Der erste Spannungsvergleicher 221
vergleicht die Hauptwicklungsspannung am
Verknüpfungspunkt 244 mit der Bezugsspannung am Verknüp
fungspunkt 240 und erzeugt Ausgangsimpulse aufgrund einer
bestimmten Polarität und Größe der Hauptwicklungsspannung
relativ zur Bezugsspannung. Das Diagramm T2 in Fig. 5 zeigt den Span
nungsverlauf an der Klemme T2 und am Verknüpfungspunkt 104.
Das Diagramm 266 in Fig. 5 zeigt den Spannungsverlauf am Ausgangsanschluß 2 des erstenn Spannungsver
gleichers 221 auf Leitung 266. Wenn die Hauptwicklungsspan
nung am Verknüpfungspunkt 244 unter die 4 V am Verknüp
fungspunkt 240 abfällt, wird der Pegel am Ausgangsanschluß 2 auf
Leitung 266 hoch, wie bei 268 gezeigt ist (Fig. 5, Diagramm 266), und
ergibt einen Impuls 270, der andauert, bis die Hauptwick
lungsspannung am Verknüpfungspunkt 244 über die 4 V am Ver
knüpfungspunkt 240 ansteigt; zu diesem Zeitpunkt wird der Pegel am
Ausgangsanschluß 2 auf Leitung 266 niedrig, wie bei 272 (Fig. 5, Diagramm 266)
gezeigt ist.
Diagramm T4 in Fig. 5 zeigt den Hilfswicklungsspannungsverlauf an der Klemme
T4 und am Verknüpfungspunkt 106. Beim Ersteinschalten eilt
die Hilfswicklungsspannung der Hauptwicklungsspannung um
ca. 90° voraus, wie aus einem Vergleich der Spannungsver
läufe T2 und T4 in Fig. 5 hervorgeht. Beim Normalbetrieb
des Motors nach dem Anlaufen eilt die Hilfswicklungsspan
nung typischerweise der Hauptwicklungsspannung um weniger
als 90° vor, wie die Strichlinien zeigen, wobei der Vor
eilwinkel 0°-90° betragen kann. Diagramm 274 in Fig. 5 zeigt den
Verlauf des Ausgangsimpulses des zweiten Spannungsvergleichers 222 am Ausgangsan
schluß 1 auf Leitung 274. Wenn die Hilfswicklungsspannung
am Verknüpfungspunkt 256 über die 4 V am Verknüpfungspunkt
240 ansteigt, wird der Pegel am Ausgangsanschluß 1 des zweiten Spannungsvergleichers
222 auf Leitung 274 hoch, wie am Übergang 276 (Fig. 5, Diagramm 74)
gezeigt ist, so daß ein Ausgangsimpuls 278 erzeugt wird,
der andauert, bis die Hilfswicklungsspannung am Verknüp
fungspunkt 256 unter die 4 V am Verknüpfungspunkt 240 ab
fällt, woraufhin der Pegel am Ausgangsanschluß 1 des zweiten Spannungsvergleichers 222 auf
Leitung 274 entsprechend dem Übergang 280 niedrig wird.
Der dritte Spannungsvergleicher 223 hat einen
über die Leitung 266 mit dem Ausgang des ersten Spannungsvergleichers 221 verbundenen Bezugseingang
am negativen Eingangsanschluß 8
und einen Vergleichseingang am positiven Ein
gangsanschluß 9, der über ein Differenzierglied 282 mit dem Ausgang
des zweiten Spannungsvergleichers 222 über die Leitung 274 verbunden ist. Der Ausgangsimpuls
278 (Fig. 5, Diagramm 274) auf Leitung 274 vom zweiten Spannungsvergleicher 222 wird von dem Kon
densator 284 differenziert und über die Diode 286 unter
Bildung eines Impulses 288 (Fig. 5, Diagramm 274) am Verknüpfungspunkt
290 dem Eingang 9 des dritten Spannungsvergleichers 223 zugeführt. Bei der
gezeigten Ausführungsform erzeugt der durch die
Widerstände 292 und 294 gebildete Spannungs
teiler einen Impuls 288 (Fig. 5, Diagramm 274) einer Amplitude von 2 V am
Verknüpfungspunkt 290. Die Diode 286 hindert den Konden
sator 284 am Entladen durch den Widerstand 294, wodurch die
Impulsdauer des Impulses 288 bevorzugt auf 2 ms verlängert
wird. Die Dauer des Impulses 288 ist kürzer als diejenige
des Impulses 270.
Außerdem verhindert die Diode 286 das Auftreten negativer
Impulse am Eingang 9 des dritten Spannungsvergleichers 223. Die Widerstände
292 und 294 sind mit ihrem anderen Ende gemeinsam an Masse gelegt.
Das Diagramm 300 in Fig. 5 zeigt den Ausgang des dritten Spannungsvergleichers 223 am
Anschluß 14 auf Leitung 300. Wie das Ablaufdiagramm in Fig 5 zeigt,
tritt der differenzierte 2-V-Impuls 288 am Verknüpfungs
punkt 290 am Vergleichseingang 9 des dritten Spannungsvergleichers 223 wäh
rend des 12-V-Impulses 270 auf Leitung 266 am Eingang 8
auf, und daher ist der Ausgang des dritten Spannungsvergleichers 223 am An
schluß 14 auf Leitung 300 niedrig. Dieser Niedrigpegel
impuls verhindert den Durchlaßbetrieb der Diode 302, die
über Leitung 304 mit einem Verknüpfungspunkt 306 am Eingang
4 des siebten Spannungsvergleichers 64 verbunden ist, so daß der Ausgang des siebten
Spannungsvergleichers 64 am Anschluß 2 hoch bleibt, wodurch die LED
92 nichtleitend, der Triac 74 inaktiv und die Hilfswick
lung 2 von der Wechselstromversorgung 4 getrennt bleibt.
Die Strichlinienverläufe in den Diagrammen T4, 274 und 290 der Fig. 5 zeigen,
wie sich die Phasenlage der Hilfswicklungsspannung an T4 in bezug auf die
Netzspannung an T2 während der Beschleunigung des
Motors auf die Betriebsdrehzahl verschiebt.
Während dieser Beschleunigung koinzidiert der phasenver
schobene differenzierte Impuls 288a immer noch mit dem
Impuls 270, und der Ausgang des dritten Spannungsvergleichers 223 auf Lei
tung 300 bleibt niedrig. Solange also die Hilfswicklungsspannung
der Netzspannung voreilt,
liegt am Ausgangsanschluß 14 des dritten Spannungsvergleichers 223 auf Lei
tung 300 ein Niedrigpegel an.
Wenn der Bediener den Umkehrschalter betätigt, so daß die
Schalter 207-209 geöffnet und die Schalter 210-212 ge
schlossen werden, wird die Polarität der Hilfswicklungs
spannung an der Klemme T4 umgekehrt, d. h. um etwa 180° phasenverschoben, so daß aus
einer Voreilung eine Nacheilung relativ zu der Phasenlage der
Hauptwicklungsspannung wird, wie in Fig. 5 im Diagramm T4-R
gezeigt ist. Diese Spannung wird in der Hilfswicklung durch
die Rotation des Motors induziert und bei Bedienerbetäti
gung des Umkehrschalters sofort um ca. 180° phasenverscho
ben. Während die Hilfswicklungsspannung am Verknüpfungs
punkt 256 und am Eingangsanschluß 7 des zweiten Spannungsvergleichers 222
durch den Nullpunkt geht und bei 308 (Fig. 5) den 4-V-Pegel
am Verknüpfungspunkt 240 und am Eingangsanschluß 6
erreicht, wird der Pegel am Ausgang des zweiten Spannungsvergleichers 222 auf Leitung
274 hoch, wie am Übergang 310 bei Diagramm 274-R von Fig. 5 gezeigt
ist, wodurch wiederum ein differenzierter Impuls 312 ent
sprechend Diagramm 290-R in Fig. 5 erzeugt wird. Der Impuls 312 stimmt
mit dem Impuls 270 auf Leitung 266 zeitlich nicht überein, sondern
tritt stattdessen auf, wenn die Spannung auf Leitung 266
und am Eingangsanschluß 8 des dritten Spannungsvergleichers 223 Null oder
niedrig ist, und somit wird der Pegel am Ausgang des dritten Spannungsvergleichers
223 am Anschluß 14 auf Leitung 300 hoch, wie bei Diagramm 300-R in Fig. 5 am
Impuls 314 gezeigt wird. Dieses Hochpegelsignal wird über die
Diode 302 und Leitung 304 zum Verknüpfungspunkt 306 an Ein
gangsanschluß 4 des siebten Spannungsvergleichers 64 übertragen, der wie
derum den Ausgang des siebten Spannungsvergleichers 64 am Anschluß 2 in den
Niedrigzustand treibt, wodurch die LED 92 in Durchlaßrich
tung betrieben werden kann, so daß der Triac 74 aktiviert
wird und die Hilfswicklung 2 wieder mit der Wechselstrom
versorgung 4 verbindet; dadurch wird der Motor mit einem
Umkehrdrehmoment beaufschlagt, so daß er abgebremst und in
Gegenrichtung beschleunigt wird, bis die Abschaltung durch
den vierten Spannungsvergleicher 61 in der beschriebenen Weise erfolgt. Der
Verknüpfungspunkt 306 ist mit dem Ausgang des fünten Spannungsvergleichers 62
am Anschluß 14 über die Diode 114 und mit dem Ausgang des sechsten Spannungsver
gleichers 63 am Anschluß 1 über den Widerstand 70 verbunden.
Typischerweise wird nur ein einziger Impuls am Aus
gangsanschluß 14 des dritten Spannungsvergleichers 223 auf Leitung 300 be
nötigt, um die Umschaltung zu erzielen, da während der
ersten Netzperiode nach dem Zünden des Triac 74 der Motor
abgebremst wird und die Hilfswicklungsspannung am Verknüp
fungspunkt 42 unter dem Pegel liegt, bei dem eine normale
Abschaltung erfolgen würde. Wenn der Motor nicht ausrei
chend abgebremst wird, z. B. aufgrund von Kontaktprellen
des Umschalters od. dgl., so gibt der dritte Spannungsvergleicher 223 auf
Leitung 300 einen weiteren positiven Impuls aus.
Somit ist ersichtlich, daß die Erfindung einen
ersten Spannungsvergleicher 221 zur Erfassung
der Hauptwicklungsspannung, einen zweiten Spannungsvergleicher 222
der die Hilfswicklungsspan
nung erfaßt, und einen dritten Spannungsvergleicher 223 umfaßt,
dem ein Bezugseingangssignal auf
Leitung 266 und ein Vergleichseingangssignal am Verknüpfungspunkt
290 von dem ersten bzw. dem zweiten Spannungsvergleicher zuge
führt wird und der ein Ausgangssignal auf Leitung 300 liefert,
mit dem der Triac 74 aktiviert wird und die
Hilfswicklung 2 wieder mit der Wechselstromversorgung 4
verbindet, wenn durch Bedienerbetätigung eine Polaritäts
umkehr durch den Umkehrschalter 207-212 stattfindet. Der
erste Spannungsvergleicher 221 liefert Impulse 270 (Fig. 5) aufgrund
einer bestimmten Polarität und Größe der Hauptwicklungs
spannung. Der zweite Spannungsvergleicher 222 liefert Impulse 278
(Fig. 5) aufgrund einer bestimmten Polarität und Größe
einer während des Normalbetriebs des Motors induzierten
Hilfswicklungsspannung, wobei diese gegenüber der Haupt
wicklungsspannung während des Normalbetriebs um 0-90°
phasenverschoben ist. Ein Differenzierglied 282 differen
ziert Ausgangsimpulse 278 des zweiten Spannungsvergleichers 22 unter Bildung
von Impulsen 288 (Fig. 5) einer verminderten Impulsdauer,
die kürzer als diejenige von Ausgangsimpulsen 270 des
ersten Spannungsvergleichers 221 ist. Der dritte Spannungsvergleicher 223
vergleicht die Impulse 270 und 288 mit
einander.
Bei einer Polaritätsumkehr wird die Hilfswicklungsspannung
relativ zur Hauptwicklungsspannung um ca. 180° phasenver
schoben, und die differenzierten Impulse 280 verschieben
sich aus einer Normalbetriebslage 290 (Fig. 5) in eine
Polaritätsumkehrlage entsprechend den Impulsen 312 in Diagramm
290R (Fig. 5) relativ zu den Ausgangsimpulsen 270 vom
ersten Spannungsvergleicher 221 (Diagramm 266 in Fig. 5). Im Normalbe
trieb sind die differenzierten Impulse 288 mit den
Ausgangsimpulsen 270 koinzident. Während der Polaritätsumkehr
sind die differenzierten Impulse 312 mit den Ausgangs
impulsen 270 nicht koinzident. Der dritte Spannungsvergleicher 223 spricht
auf die relativ zueinander verschobenen Ausgangsimpulse an
und aktiviert den Triac 74, so daß die Hilfs
wicklung 2 wieder an die Wechselstromversorgung 4 ange
schlossen wird.
Fig. 4 zeigt die Anwendung
der Schaltung bei einem Einphasen-Wechselstrommotor mit Kondensator-Hilfsphase
mit einem Betriebskondensator 130, der zwischen Ver
knüpfungspunkten 80 und 106 in Reihe mit der Hilfswicklung
2 liegt. Der Klarheit halber werden, wo möglich, gleiche
Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwendet. Im Steuerkreis des
Leistungstriac 74 wird eine höhere Spannungsfestigkeit
durch zwei in Reihe liegende lichtempfindliche
Triacs 76a und 76b erreicht, die optisch
durch entsprechende LED's 92a und 92b
in den Leitungszustand versetzt werden und
zwischen dem Verknüpfungspunkt 52 und dem Widerstand 96 in
Reihe liegen. Der Kondensator 88 aus Fig. 2 kann entfallen, weil ein
Parallelkondensator 130 bereits in der Schaltung vorgesehen
ist. Widerstände 132 und 134 haben die Funktion, Spannungs
spitzen oder Einschwingzustände auszugleichen und aufzu
teilen, um ein unerwünschtes dv/dt-Einschalten zu verhin
dern.
In der Schaltung nach Fig. 2 sind bei dieser
Anwendung außerdem Kondensatoren
117 und 119 zusätzlich vorgesehen, die eine weitere
Filterung an den Eingängen der entsprechenden Spannungs
vergleicher 63 und 64 sicherstellen.
Claims (7)
1. Sofort-Umschaltsystem für einen Einphasen-Wechselstrommotor
mit einer Haupt- (1) und einer Hilfswicklung (2), die beide an
eine Wechselstromversorgung (4) anschaltbar sind, umfassend
einen Anlaufschalter (6) zum Verbinden bzw.
Trennen der Hilfswicklung (2) mit bzw. von der
Wechselstromversorgung (4) im Anlauf- bzw. im Normalbetrieb, und
einen bedienerbetätigten Umschalter (210, 211) zur Polari
tätsumkehr der an die eine Wicklung angelegten Spannung relativ
zur anderen Wicklung,
gekennzeichnet durch
eine Erfassungsstufe zur Erkennung der Polaritätsumkehr und zum
automatischen Wiederanschalten der Hilfswicklung (2) an die
Wechselstromversorgung (4), bestehend aus:
- - einem ersten Spannungsvergleicher (221), dem eine Bezugs spannung und die Hauptwicklungsspannung an je einem Eingang zugeführt ist,
- - einem zweiten Spannungsvergleicher (222), dem die Bezugs spannung und die induzierte Hilfswicklungsspannung an je einem Eingang zugeführt ist und
- - einem dritten Spannungsvergleicher (223), der vom Ausgang des ersten Spannungsvergleichers (221) einen Bezugseingangsimpuls und vom Ausgang des zweiten Spannungsvergleichers (222) einen Vergleichsimpuls erhält und dessen Ausgangsimpuls den Anlaufschalter (6) aktiviert, so daß die Hilfswicklung (2) an die Wechselstromversorgung (4) angeschaltet wird, so daß bei erkannter Polaritätsumkehr der Hauptwicklungsspannung die Hilfswicklungsspannung relativ dazu um ca. 180° phasenverschoben wird.
2. Sofort-Umschaltsystem nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - einen vierten Spannungsvergleicher (61), dem die Hauptwick lungs- und Hilfswicklungsspannung zugeführt sind und der ein Abschaltsignal liefert, wenn die Größe der Hilfswicklungs spannung auf einen vorbestimmten Abschaltwert relativ zur Größe der Hauptwicklungsspannung ansteigt;
- - einen fünften Spannungsvergleicher (62), dem die Hauptwick lungs- und Hilfswicklungsspannung zugeführt ist und der ein Einschaltsignal liefert, wenn die Größe der Hilfswicklungs spannung auf einen vorbestimmten Einschaltwert relativ zur Größe der Hauptwicklungsspannung abfällt, wobei der vorbestimmte Einschaltwert eine von der im Normalbetrieb des Motors nach dem Anlaufen durch Rotation induzierte Spannung in der Hilfswicklung (2) abgeleitete Brems- oder Überlastzustands-Spannung ist;
- - einen sechsten Spannungsvergleicher (63), der auf das Ab schaltsignal des vierten Spannungsvergleichers (61) anspricht und ein Signal aufgrund dieses Abschaltsignals liefert;
- - einen auf das Abschaltsignal des fünften Spannungsvergleichers (62) und des Signals des sechsten Spannungsvergleichers (63) ansprechenden siebten Spannungsvergleichers (64), der aufgrund des Signals vom sechsten Spannungsvergleicher (63) ein Signal an den Anlaufschalter (6) zum Trennen der Hilfswicklung (2) von der Wechselstromversorgung (4) liefert und der aufgrund des Einschaltsignals vom fünften Spannungsvergleicher (62) ein Signal an den Anlaufschalter (6) zum Anschalten der Hilfswicklung (2) an die Wechselstromversorgung (4) liefert.
3. Sofort-Umschaltsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der sechste Spannungsvergleicher (63) das Abschaltsignal des vierten Spannungsvergleichers (61) mit einer weiteren Be zusspannung (72) vergleicht und aufgrund dieses Abschaltsignals ein Signal liefert, das in einer bestimmten Polaritätsrichtung auf einen vorbestimmten Wert relativ zur Bezugsspannung ansteigt;
- - daß der Ausgang des fünften Spannungsvergleichers (62) und der Ausgang des sechsten Spannungsvergleichers (63) an einen gemeinsamen Verknüpfungspunkt (306) gelegt sind;
- - daß der siebte Spannungsvergleicher (64) die Spannung am gemeinsamen Verknüpfungspunkt (306) mit der weiteren Bezugsspannung (72) vergleicht und das Signal zum Abschalten an den Anlaufschalter (6) liefert, wenn die Spannung am gemeinsamen Ver knüpfungspunkt in einer bestimmten Polaritätsrichtung auf einen vorbestimmten Abschaltwert relativ zur weiteren Bezugsspannung abnimmt, und das Signal zum Einschalten an den Anlaufschalter (6) liefert, wenn die Spannung am gemeinsamen Verknüpfungspunkt in einer bestimmten Polaritätsrichtung auf einen vorbestimmten Einschaltwert relativ zur weiteren Bezugsspannung ansteigt;
- - daß der Ausgang des siebten Spannungsvergleichers (64) mit einem Eingang des sechsten Spannungsvergleichers (63) verbunden ist, sowie der Ausgang des sechsten Spannungsvergleichers (63) auch auf einen Eingang des siebten Spannungsvergleichers (64) geführt ist, so daß das Signal zum Ein- und Abschalten nach Art eines Fip-Flop-Speichers am Ausgang des siebten Spannungsvergleichers (64) bereit steht;
- - daß der Ausgang des dritten Spannungsvergleichers (223) an den gemeinsamen Verknüpfungspunkt geführt ist, der den Ausgang des fünften Spannungsvergleichers (62) und den Ausgang des sechsten Spannungsvergleichers (63) am Eingang des siebten Spannungsvergleichers (64) verbindet.
4. Sofort-Umschaltsystem nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet durch
ein Differenzierglied (282) zwischen dem zweiten Spannungs
vergleicher (222) und dem dritten Spannungsvergleicher (223).
5. Sofort-Umschaltsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Differenzierglied aufweist:
einen Kondensator (284),
zwei dem Kondensator (284) derart zugeschaltete Widerstände (292, 294), daß dieser durch beide Widerstände aufladbar ist; und
eine dem Kondensator (284) zugeschaltete Diode (286), die die Entladung des Kondensators durch einen (294) der Widerstände (292, 294) blockiert.
einen Kondensator (284),
zwei dem Kondensator (284) derart zugeschaltete Widerstände (292, 294), daß dieser durch beide Widerstände aufladbar ist; und
eine dem Kondensator (284) zugeschaltete Diode (286), die die Entladung des Kondensators durch einen (294) der Widerstände (292, 294) blockiert.
6. Sofort-Umschaltsystem nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Differenzierglied (282) mit dem Ausgang des zweiten
Spannungsvergleicher (222) in Verbindung steht und dessen
Ausgangsimpulse differenziert, so daß diese kürzer sind als die
Ausgangsimpulse des ersten Spannungsvergleichers (221), und die
differenzierten Ausgangsimpulse (288) des zweiten
Spannungsvergleichers (222) im dritten Spannungsvergleicher
(223) verarbeitet werden, so daß bei Polaritätsumkehr die
Hilfswicklungsspannung relativ zur Hauptwicklungsspannung um
180° phasenverschoben und der differenzierte Impuls (288) re
lativ zum Ausgangsimpuls (270) des ersten Spannungsvergleichers
(221) von einer Normalbetriebslage in eine Polaritätsumkehrlage
verschoben wird, wobei in der Normalbetriebslage der
differenzierte Impuls (288) mit dem Ausgangsimpuls (270) des
ersten Spannungsvergleichers (221) koinzidiert und in der
Polaritätsumkehrlage der differenzierte Impuls (288) mit dem
Ausgangsimpuls (270) des ersten Spannungsvergleichers (221)
nicht koinzidiert.
7. Sofort-Umschaltsystem nach einem der vorangegangenen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Diode (286) gleichsinning in Reihe zwischen den Kon
densator (284) und den Vergleichseingang des dritten Span
nungsvergleichers (223) geschaltet ist und einen ersten Wi
derstand (292), dessen eines Ende mit einem Verknüpfungspunkt
(298) zwischen dem Kondensator (284) und der Anode der Diode
(286) verbunden ist und dessen anderes Ende an eine ge
meinsame Rückführung (296) relativ zum zweiten Spannungsver
gleicher (222) gelegt ist, sowie einen zweiten Widerstand (294),
dessen eines Ende an einen Verknüpfungspunkt (290) zwischen der
Kathode der Diode (286) und den Vergleichseingang des dritten
Spannungsvergleichers (223) geführt ist und dessen anderes Ende
an die gemeinsame Rückführung (296) gelegt ist, so daß der
Kondensator (284) sich durch beide Widerstände (292, 294)
auflädt und durch den ersten Widerstand (292), nicht jedoch
durch den zweiten Widerstand (294) entlädt zur Bildung eines
verlängerten differenzierten Impulses, wobei die Diode (286) die
Entladung des Kondensators (284) durch den zweiten Widerstand
(294) blockiert.
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