DE3731739A1 - Vorrichtung zum reinhalten der mundhoehle - Google Patents
Vorrichtung zum reinhalten der mundhoehleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Probleme, die bei mangelnder Mundhygiene aufgrund des di
rekten Kontaktes der Mundhöhle mit der Umgebung auftreten kön
nen, sind bekannt. Die Mundhöhle wird ja schließlich andauernd
von Bakterien bewohnt, die zwischen Gewebe und Speichel zirku
lieren. Bis heute kennt man über 200 verschiedene Bakterienarten,
und man weiß, daß es noch weitere Bakterien gibt, die noch nicht
isoliert werden konnten. Diese komplizierte Bakterienflora, die
frei im Mund zirkuliert, ruft so lange keine Schwierigkeiten
hervor, solange die Bakterien keine Kolonien bilden, in welcher
sie sich mit großer Geschwindigkeit vermehren und ihre Zahl
drastisch vergrößern können. Damit dieser Prozeß stattfinden
kann, müssen die Bakterien eine geeignete Fläche finden, an der
sie sich festsetzen können. Eine solche geeignete Fläche muß
ihnen Schutz bieten, so daß sie nicht beim Essen durch die auf
genommenen Nahrungsmittel aufgrund von Reibung oder sonstwie
weggerissen werden können. Zahnflächen können solche geeigneten
Flächen sein. Bekannt ist der sogenannte Zahnbelag. Ein derar
tiger Belag hat Absonderungen zur Folge, die eine Zahnfleisch
entzündung hervorrufen können und die ein andauernder Störfaktor
sind, der mit der Zeit die Zerstörung des Zahnhaltegewebes zur
Folge haben kann. Andererseits aber sorgt derselbe Zahnbelag
dafür, daß Zucker in Säuren umgewandelt wird, die Karies (Nekrose
der Zähne) bewirken. Wenn auch die Forschung auf diesem Gebiet
schon sehr weit vorangekommen ist, so gibt es dennoch viele Fak
toren, die noch nicht abgeklärt worden sind. Das ist auch der
Grund dafür, daß noch keine einfache Behandlung zur Entfernung
des Zahnbelages bekannt ist.
Um die Mundhöhle zu säubern, hat man im Laufe der Zeit verschie
dene Methoden benutzt, wobei man im allgemeinen sich auf die
Beseitigung der Essensreste gestürzt hat und nicht so sehr auf
die Entfernung des Zahnbelages selbst.
Bekannt geworden sind Zahnbürsten in verschiedenen Formen, Stöck
chen, Zahngarn oder Zahnband, intradentale Bürsten, gerichtete
Wasserstrahlen und Preßluft, usw. All die damit verbundenen Be
handlungen wirken nur lokal, d. h., sie wirken auf einen bestimm
ten Mundabschnitt und müssen von dem Patienten durchgeführt wer
den, so daß die Geschicklichkeit des Patienten maßgebend ist.
Aufgrund der Tatsache aber, daß die Zahnarkaden eine komplexe
Morphologie aufgrund der 32 Zähne, die in zwei Arkaden unterein
ander angeordnet sind, aufweisen, ist die Säuberung aller Zahn
flächen schwierig zu bewerkstelligen. Es ist fast unmöglich,
eine vollständige Reinigung derselben mit den konventionellen
Methoden, die durch den Patienten gehandhabt werden und auch
sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, zu erreichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei deren Gebrauch kein
großer Zeitverlust auftritt und die nicht von der Geschicklich
keit des Patienten abhängt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Patienten, die
mehrmals am Tage Wasser trinken, weniger von Zahnbelag befal
len sind als solche, die gezuckerte Getränke zu sich nehmen.
Zucker hat einen sauren pH-Wert zur Folge, wodurch die Bildung
von Zahnbelag begünstigt wird. Keinen Zucker enthaltendes Was
ser erhöht aber den pH-Wert, so daß weniger Zahnbelag gebildet
wird.
In Zahnbelagstudien hat man den Unterschied bestimmen können
zwischen aktivem und passivem Belag. Der erste hat keine patho
logischen Wirkungen zur Folge, d. h. daß das Gewebe nicht beein
trächtigt wird und sich der Belag als einfacher Schutzfilm
der Zahnfläche erweist. Der passive Belag ist der gefährlichere
im Hinblick auf die Mundpathologie. Mit anderen Worten kann
von einem neuen Grundsatz in der Oralhygiene ausgegangen wer
den. Es ist nicht mehr von fundamentaler Wichtigkeit, alle Zahn
beläge auf den Zahnflächen zu entfernen. Es ist jedoch von aller
größter Wichtigkeit zu verhüten, daß sich diese Beläge schädlich
auswirken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach zu handhaben und
erfordert auf Seiten des Patienten keine Geschicklichkeit. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auch nicht aggressiv,
d. h., daß sie keinen Zahnabrieb oder Zahnfleischretraktion durch
Hygienetrauma verursacht und daß sie sich so normal wie mög
lich verhält, wobei eine Unterstützung durch chemische Mittel
unterbleibt.
Nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein stetiger Was
serkreislauf erzeugt, der im Mund im linken und rechten vesti
bulären Sektor beginnt, durch die ganze Mundhöhle läuft und
dann durch den zentralen Sektor (Ablaufrohr) austritt. Dieser
stetige Strom kann seine ursprüngliche Richtung verändern, wenn
Backen oder Zunge bewegt werden. Mit letzterer kann außerdem
die Abgabe des Wassers geregelt werden. Die notwendige Zeit
für die mit der Vorrichtung nach der Erfindung durchzuführende
Hygienebehandlung beträgt 1 bis 2 Minuten. Dabei läuft das Was
ser ohne Unterbrechung über alle Zahnflächen, einschließlich
derjenigen, die zwischen den Zähnen liegen und mit anderen
Methoden schwer zu erreichen sind. Der Wasserstrom wechselt
seine Richtung und Geschwindigkeit in Abhängigkeit von den
Muskelbewegungen des Patienten. Er wirkt dabei auf den Zahn
belag, entfernt die bakteriellen Ablagerungen, die mehr an der
Oberfläche liegen, durch Kehren, entfernt sie aber nicht ganz.
Außerdem werden Zucker und Kohlehydrate aus der Mundhöhle ge
löst und der pH-Wert verändert. In diesem Zusammenhang sei noch
mals darauf hingewiesen, daß die bakteriellen Ablagerungen nicht
vollständig entfernt werden. Jedoch wird der Wachstumsprozeß
derart gestört, daß ein pathologisches Niveau im Mundgewebe
vermieden wird. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
stellen dar:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Ansicht der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Darstellung
des Flüssigkeitskreislaufes,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung der Fig. 4 in Seiten
ansicht,
Fig. 6 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, bei der in Parallelschaltung ein Behälter mit
einer Desinfektions- oder Medikamentenlösung, durch
die der Flüssigkeitsstrom desinfiziert wird, vorge
sehen ist,
Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der der Mundadapter hohl ausgebildet
ist,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem doppelten Mundadapter,
Fig. 10 und 11 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der im Zulaufrohr der Flüssigkeit
ein Behälter angeschlossen ist, von dem Rohre mit
kleinerem Durchmesser an den Adapter weitergehen, und
Fig. 12 und 13 nochmals eine weitere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, bei der eine Vielzahl von Rohren
zur inneren und äußeren Waschung der Zähne angeschlos
sen ist.
In der Zeichnung sind gleiche oder entsprechende Teile mit glei
chen Bezugszeichen versehen. Es wird zunächst Bezug auf die
Fig. 1 und 2 genommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist ein Mundstück 1 auf, das an einem der Arme einer T-Kopp
lung 2 angeschlossen ist, die mit Rohren 3 und 4 verbunden
ist, die einen stetigen Wasserstrom zwischen die Kiefer des
Patienten führen. Die Rohre 3 und 4 sind an den zum Mundstück
entgegengesetzten Enden an einem Mundadapter befestigt, der
aus einer Platte 5 - im allgemeinen aus flexiblem Material -
besteht, die sich leicht anpaßt, damit im Mund des Patienten
keine Schäden verursacht werden. An der Platte 5 ist anderer
seits ein Abflußrohr 6 angeschlossen, dessen Durchmesser kaum
etwas größer als der der Rohre 3 und 4 ist, deren Enden aus
der Platte ein wenig vorstehen, wie das aus den Figuren ersicht
lich ist. Das Abflußrohr 6 wird mit seiner Mündung bzw. Ende in
ein Becken t gesteckt, wie es aus der Fig. 4 ersichtlich ist.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
die in der T-Kupplung ein Rohrstück 7 aufweist, das aufgrund
seiner Länge eine Verbindung mit einer entfernten Quelle er
möglicht und außerdem mit einem Mundstück 1 versehen ist. Die
T-Kupplung ist mit einem Paar Rohre 3′, 4′ verbunden, die wie
in der vorangegangenen Ausführungsform an einer Platte 5 be
festigt sind, an der außerdem ein Abflußrohr 6 befestigt ist.
Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise. Die Pfeile f und f′ geben den
Fluß der Flüssigkeit an, die in die Rohre 3 und 4 eindringt,
gegen die Wände der Mundhöhle vordringt, zurückkommt und sich
für den Abfluß durch das Rohr 6 sammelt, nachdem sie durch
die Zwischenräume hindurchgegangen ist und den Zahnbelag weg
gespült und evtl. Essensreste mitgenommen hat.
Nach Fig. 5 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an die Was
serquelle unmittelbar angeschlossen.
Nach Fig. 6, in der eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt ist, ist in einer Parallelschaltung ein kleines Behält
nis 8 an das Rohr 3 angeschlossen, das eine Desinfektions-
oder Medikamentenlösung enthält, wobei ein Tropfrohr 9 mit
einer Regulierungsschraube 10 den Behälter 8 mit dem Rohr 3
verbindet, so daß diese Lösung mit dem Flüssigkeitsstrom in
die Mundhöhle mitgerissen wird.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Er
findung gezeigt. Der Mundadapter 5′ ist hohl ausgebildet und
besteht aus flexiblem Material, das die Zahnarkaden umrandet.
Der Adapter 5′ begrenzt eine Kammer 11, die mit einem einzigen
Rohr 12 für die Wasserzufuhr verbunden ist. Ein Abflußrohr
6 erstreckt sich durch die Kammer 11 hindurch und mündet nach
Durchsetzung der Innenwandung 13 des Adapters 5′ in den Mund
raum. Die Innenwandung 13 weist zahlreiche Löcher 14 auf, deren
Durchmesser frei wählbar ist, ebenso wie ihre Anzahl, so daß
jede gewünschte Strahlform für einen optimalen Nutzen der Vor
richtung verwirklicht werden kann. Der Adapter 5′ zieht sich
zwischen den linken und den rechten vestibulären Sektoren der
Molaren hin. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Verteilung
des Wasserstromes in der Mundhöhle erreicht.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Dort
ist der Adapter 5′′ von zwei Hohlteilen 15 und 16 gebildet,
die jeweils eine Kammer 15′ bzw. 16′ enthalten. Das Hohlteil
15 ist mit dem Zuflußrohr 12 verbunden, wobei das Abflußrohr
6 das Hohlteil 15 durchdringt, so daß sich das Abflußloch im
Raum 17 zwischen den beiden Hohlteilen befindet, der beide
Hohlteile 15 und 16 voneinander trennt. Die beiden Hohlteile
sind über Rohre 18 miteinander verbunden, wie gezeigt, wobei
die gegenüberliegenden Wände 19 und 19′ von beiden Hohlteilen
15 und 16 jeweils eine Anzahl Löcher 20 und 20′ aufweisen,
durch die viele Wasserstrahlen hindurchtreten. Die Zahnarka
den befinden sich im Zwischenraum 17, um den Adapter 5′′ zu
halten. Diese Ausführungsform kann die Außen- und Innenwände
(vestibulär, palatin und lingualis) bewässern aufgrund einer
verdoppelten Wasserstrahlenzufuhr.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Vorrichtung einen Adapter 5 mit einem Ab
flußrohr 6 und einem Wasserzuflußrohr 21 aufweist, das durch als
Rohrabschnitt 21′ auf der einen Seite mit der Zuflußquelle in
Verbindung steht und auf der anderen mit einem Behältnis mit
einem Deckel 22 veränderlicher Form und Größe verbunden ist,
das über zwei Rohre 21′′ mit kleinerem Durchmesser wie der Rohr
abschnitt 21′ wiederum mit dem Adapter 5 verbunden ist, durch
den sich die zwei Rohre 21′′ hindurcherstrecken, wo sie auf
entgegengesetzten Seiten der Mundhöhle zu liegen kommen.
Mit dem Behältnis 22 können chemische Hilfsstoffe dosiert zur
Ergänzung der Behandlung zugeführt werden, wobei die chemischen
Verbindungen in flüssiger oder fester Form vorliegen können.
In letzterem Falle müssen Sie natürlich in Wasser löslich sein,
wie z. B. Salze. Es können aber auch Gel oder Abreibsubstanzen
zugeführt werden, die von dem Flüssigkeitsstrom mitgerissen
werden. Dabei kann der Durchmesser der Rohre veränderlich sein,
um die Stoßkraft der Wasserstrahlen einstellen zu können.
In den Fig. 12 und 13 ist eine letzte Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von den vorangegangenen unter anderem dadurch, daß sie eine
Vielzahl Rohre kleineren Durchmessers 21′ richtig verteilt auf
weist, um eine komplexere Verteilung der Wasserstrahlen in der
Mundhöhle zu erzielen. Die Rohre 21′′ müssen in dieser Ausfüh
rungsform an den entgegengesetzten Seiten der Mundhöhle und
im Inneren der Zahnarkaden vorhanden sein, um die Strömungs
richtungen im inneren und im äußeren Bereich der Arkaden un
terschiedlich zu gestalten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
sorgt für einen stetigen Wasserumlauf im Munde während der Säu
berung. Er beginnt in den linken und rechten Sektoren, um die
ganze Mundhöhle abzudecken, wobei die Strömung durch Bewegungen
der Backen oder der Zunge verändert werden kann. Letztere wird
auch zur Störung des Abwasserflusses benutzt, indem man sie
gegen das Rohrende 6 drückt, das von den Zähnen gehalten wird.
Dieser Richtungs- und Geschwindigkeitswechsel des Wasserstroms
als Folge der Muskelbewegungen des Patienten gestattet eine
hocheffiziente Bearbeitung des bakteriellen Belages, um ober
flächliche Ablagerungen zu entfernen.
Wie bereits angegeben kann zwar der bakterielle Belag nicht
vollständig entfernt werden. Jedoch kann das Wachstum unter
drückt werden und damit vermieden werden, daß die bakteriellen
Ablagerungen ein pathologisches Niveau in den Mundgeweben er
reichen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Reinhalten der Mundhöhle, insbesondere zum
Einsatz bei zahnärztlichen Behandlungen, mit einem Zuflußrohr
für kaltes oder heißes Wasser, das mit einer normalen oder
erhöhten Druck aufweisenden Zuflußquelle verbunden ist und
einen im Inneren der Mundhöhle liegenden und gegen die Zahn
arkaden orientierten Auslaß aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zwischen die Lippen und die Zahnarkaden des Patienten
bringbarer Mundadapter (5) vorgesehen ist mit einer Platte
aus flexiblem Material, das jene Arkaden teilweise umrundet,
daß der Adapter (5) mit wenigstens einem Rohr (3 oder 4) für
die Zufuhr von Behandlungsflüssigkeit versehen ist, daß die
Platte mindestens ein Paar mit dem Rohr (3 oder 4) verbunde
ne Auslässe für die Flüssigkeit aufweist, die zu den entge
gengesetzten Seiten der Mundhöhle hin orientiert sind, um
stetige Wasserströme zwischen der oberen und der unteren Ar
kade zu erzeugen, und daß sich durch die Platte (5) ein Ab
flußrohr (6) für die Flüssigkeit erstreckt, dessen Mündung
im Inneren der Mundhöhle liegt und dessen Auslaß in ein Be
hältnis mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslässe der Platte (5) an den zueinander entferntesten Ab
schnitten liegen und von den Enden von einem Paar Rohre (3, 4)
gebildet werden, die von einem dritten Rohr (7) abzweigen,
das das Flüssigkeitszufuhrrohr ist, dessen freies Ende mit
der Quelle verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte Rohr (7) für die Zufuhr des Wassers an der Quelle an
geschlossen ist mittels eines T-Rohres, dessen einer Arm ein
Mundstück (1) besitzt, das an den Auslaß der Quelle gekoppelt
ist, wobei die anderen Arme des T-Stückes an das Paar Rohre
(3, 4) der Platte (5) angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mundstück (1) an das Paar Rohre (3,4) durch ein Rohr (7) mit
größerem Durchmesser angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wasserzuflußrohre (3, 4) zur Mundhöhle
und das Abflußrohr (6) von den hinteren Flächen des Adapters
(5) hervorstehen.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Rohrpaar (3, 4) für den Wasserzufluß
zur Mundhöhle und das Abflußrohr (6) aus plastischem Material
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der Rohrpaare (3, 4) für den Wasserzufluß
zur Mundhöhle an ein Tropfrohr eines Behältnisses angeschlos
sen ist, der eine Desinfektions- oder Medikamentensubstanz
enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (5′) hohl ist und eine Kammer (11) begrenzt, die
einerseits direkt an das Flüssigkeitszuflußrohr (12) ange
schlossen ist und andererseits zu den Zahnflächen hin orien
tierte Auslässe (14) aufweist, die aus einer Anzahl Löcher
bestehen, wobei das Abflußrohr (6), dessen Mündung sich an
der mit den Löchern (14) versehenen Wand befindet, die Kammer
(11) durchquert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löcher (14) rund sind und ihr Durchmesser veränderlich ist
zur Erhöhung der Kraft der Flüssigkeit gegen das Gewebe und
die Zahnflächen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mundadapter (5) aus einem Paar hohler, voneinander getrennter
Platten (sh. Fig. 9) besteht, die in ihrer Form einander ähneln
und voneinander getrennt sind, wobei sie jeweils voneinander
getrennte Kammern aufweisen und zwischen ihnen ein die Zähne
der Zahnarkaden aufnehmender Raum liegt, daß die Kammern (15′
und 16′) der beiden Platten über zwei Rohre (18) miteinander
in Verbindung stehen, daß die gegenüberliegenden Wände der
beiden Platten eine Anzahl als Auslässe für die vom Zufluß
rohr (12) kommende Flüssigkeit dienende Löcher (20, 20′) auf
weist, und daß die Platte (5′′) des Adapters, die außerhalb
der Mundhöhle liegt, von einem Abflußrohr (6) durchquert wird,
dessen Mündung in dem Trennraum der beiden Platten liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flüssigkeitszufuhrrohr (21) an einen eine chemische Verbin
dung zur Mundbehandlung enthaltenden Behälter (22) angeschlos
sen ist, welcher einen Deckel aufweist, und daß die Platte
(5) mit mindestens einem Paar von Rohren (21′′) mit kleine
rem Durchmesser verbunden ist, die die Flüssigkeit weiter
zur Platte leiten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (22) an das Flüssigkeitszufuhrrohr (21) und an
eine Anzahl von Rohren (21′′) mit kleinerem Durchmesser an
geschlossen ist, die die Platte (5) durchqueren und derart
verteilt sind, daß die inneren Flächen der Mundhöhle palatin
und lingualis bewässert werden.
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