DE3731462A1 - Grubber - Google Patents
GrubberInfo
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- DE3731462A1 DE3731462A1 DE19873731462 DE3731462A DE3731462A1 DE 3731462 A1 DE3731462 A1 DE 3731462A1 DE 19873731462 DE19873731462 DE 19873731462 DE 3731462 A DE3731462 A DE 3731462A DE 3731462 A1 DE3731462 A1 DE 3731462A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/26—Rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Grubber mit in minde
stens einer quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden
Reihe angeordneten Flügelscharen, deren Flügel von
der Scharspitze aus seitlich zurückweichend angeord
net sind.
Grubber dienen der Bodenlockerung. Bei einer bekann
ten Ausführungsform besitzen sie zu diesem Zweck spe
ziell ausgebildete Schare, die ein etwa vertikal an
gordnetes, nach unten in Arbeitsrichtung vorsprin
gendes und in die Scharspitze auslaufendes Element,
meist in Form einer sogenannten Doppelherzschar, auf
weisen, das geeignet ist, einen schmalen Graben zu
öffnen, und mindestens einen von der Scharspitze aus
entgegen der Arbeitsrichtung nach hinten zurückwei
chenden, im wesentlichen in horizontaler Richtung
verlaufenden Flügel, der dazu dient, das Erdreich
seitlich vom Graben anzuheben und dadurch aufzu
lockern. Die Grubberschare an den beiden Enden einer
quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Reihe sind da
bei mit einem gegen die benachbarten Schare vorsprin
genden Flügel versehen, während die innerhalb der
Reihe angeordneten Grubberschare mit jeweils zwei
Flügeln beiderseits der Scharspitze ausgestattet
sind.
Um eine Verstopfung mit Stroh und dergleichen zu ver
meiden, muß der sogenannte Strichabstand der Schare
ausreichend groß gewählt werden. Um andererseits eine
lückenlose Lockerung des Bodens zu erreichen, werden
mehrere seitlich zueinander versetzte Reihen von
Grubberscharen hintereinander angeordnet, wobei bis
zu vier quer zur Arbeitsrichtung verlaufende, mit
Grubberscharen besetzte Balken verwendet werden.
Durch die vom Grubber gebildeten Gräben wird Erdreich
aufgeworfen und dadurch eine rauhe, ungleichförmige
Bodenoberfläche erzeugt, wodurch z.B. das Wasserhal
tevermögen beeeinträchtigt wird. Um diese nachteilige
Folge zu vermeiden, ist der Einsatz von Geräten er
forderlich, welche die Bodenoberfläche wieder eineb
nen. Bei mehrbalkigen Grubbern ist wegen der Länge
des Gerätes das Anhängen von Nachlaufgeräten nicht
möglich, so daß ein weiterer Arbeitsgang mit einer
weiteren Fahrt und einer damit verbundenen Bodenver
festigung erforderlich ist.
Eine sehr unregelmäßige Bodenoberfläche ist auch un
günstig für den Einsatz gewisser, nicht angetriebener
Nachlaufgeräte, wie z.B. von Rotoreggen oder Krüm
lern.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Grubber der ein
gangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß hinter
dem Grubber eine möglichst ebene Oberfläche ohne Auf
wurf verbleibt, so daß zusätzliche Maßnahmen zur
Glättung der Oberfläche nicht erforderlich sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß
auf den Flügeln der Schare in einem Abstand von der
Scharspitze jeweils mindestens ein von der Oberseite
der Flügel aus nach oben ragender Brecher angeordnet
ist.
Durch derartige Brecher wird der hinter der Doppel
herzschar beiderseits des Grabens befindliche Aufwurf
in Richtung auf den Graben geschoben und füllt diesen
wieder auf, während beiderseits des Grabens eine im
wesentlichen ebene Fläche zurückbleibt.
Vorzugsweise verläuft der Brecher entgegen der Ar
beitsrichtung schräg nach oben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht da
rin, daß sich bei Doppelscharen mit beiderseits der
Scharspitze angeordneten Flügeln die Brecher beider
Flügel entgegen der Arbeitsrichtung einander leicht
nähern. Dadurch wird die das aufgeworfene Erdreich in
Richtung auf den Graben zurückschiebende Wirkung ver
stärkt.
Bei besonders breiten Flügeln besteht eine zweckmäßi
ge Ausgestaltung darin, daß der Flügel mehrere, ne
beneinander angeordnete Brecher aufweist, wobei nach
einer besonders zweckmäßigen Anordnung die einzelnen
Brecher ihren Abstand von der Scharspitze sowohl ent
gegen der Arbeitsrichtung als auch quer dazu vergrös
sern.
Bei mehrreihiger Scharanordnung besteht eine weitere
vorteilhafte Ausbildung darin, daß zumindest eine
Reihe der Scharen mit Brechern versehen ist.
Durch die auf den Flügeln angebrachten Brecher kann
eine flächendeckende Wirkung auch mit besonders brei
ten Flügeln und einem daraus resultierenden großen
Strichabstand erzielt werden, wodurch andererseits
ohne Verstopfungsgefahr mit ein- oder zweireihigen
Grubbern gearbeitet werden kann. Dies hat den weite
ren Vorteil, daß man derartige Grubber auch mit Nach
lauf- bzw. Anhängegeräten einsetzen kann, wobei so
wohl nichtangetriebene, als auch angetriebene, bei
spielsweise über Zapfwellen angetriebene Geräte, ein
gesetzt werden können.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Er
findung wird diese näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen
einbalkigen Grubber mit in zwei Reihen
angeordneten Grubberscharen und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Grubberschar.
In Fig. 1 bezeichnet 10 den zur Verbindung mit dem
Zugfahrzeug vorgesehenen Grubberbalken, wobei die An
schlußelemente zur Verbindung mit dem Zugfahrzeug
nicht dargestellt sind. Mit diesem Grubber sind zwei
Reihen von Grubberscharen verbunden, nämlich eine
vordere Reihe 12 und eine hintere Reihe 14. Die vor
dere Reihe 12 umfaßt drei Grubberschare, von denen
die beiden äußeren Schare 16 und 18 jeweils einflüge
lig ausgebildet sind, während die mittlere Grubber
schar 20 zweiflügelig gestaltet ist. Die hintere Rei
he 14 besteht aus zwei zweiflügeligen Scharen 22 und
24, die jeweils gegenüber der Lücke zwischen den vor
anlaufenden Scharen 16 und 20 bzw. 18 und 20 ausge
richtet sind. Außerdem ist die Anordnung so getrof
fen, daß sich die Arbeitsbereiche der vorderen Reihe
12 und der hinteren Reihe 14 überlappen. Die Arbeits
richtung ist durch einen Pfeil 26 gekennzeichnet.
Die Grubberschare 16, 18, 20, 22 und 24 sind jeweils
mit einem im wesentlichen vertikalen Halterungsarm 28
verbunden, der seinerseits in nicht näher dargestell
ter, an sich bekannter Weise mit dem Balken 10 ver
bunden ist.
Die Grubberschare 16 bis 24 bestehen jeweils aus
einer Doppelherzschar 30, die in horizontaler Rich
tung einen etwa pfeilförmigen, stumpfwinkeligen Quer
schnitt aufweist. Die Doppelherzschar 30 ist in ver
tikaler Richtung gekrümmt, so daß ihr unteres Ende,
wie deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, in Arbeits
richtung vorspringend in die Scharspitze 32 ausläuft.
Die Doppelherzschare 30 dienen dazu, während der Be
wegung des Grubbers in Arbeitsrichtung 26 jeweils
einen Graben zu bilden. Unterhalb der Bodenoberfläche
werden in diesem Graben seitliche Flügel 34 bzw. 36
wirksam, die sich hinter der Spitze 32 der Doppel
herzschar 30 seitlich erstrecken, wobei sie sich in
Arbeitsrichtung 26 der Scharspitze 26 nähern, so daß
bei einer zweiflügeligen Anordnung die beiden Flügel
34 und 36 in Arbeitsrichtung 26 gepfeilt angeordnet
sind.
Die beiden äußersten Grubberschare 16 und 18 in der
ersten Reihe 12 sind jeweils nur mit einem Flügel 34
bzw. 36 versehen, der sich in Richtung auf die mitt
lere Grubberschar 20 erstreckt.
Auf der Oberseite der Flügel 34 und 36 sind mit seit
lichem Abstand von der Doppelherzschar 30 und demge
mäß auch in einem Abstand entgegen der Arbeitsrich
tung 26 von der Doppelherzschar 30 nach oben gerich
tete Brecher 38 angeordnet. Diese Brecher 38 steigen,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, vorzugsweise entgegen
der Arbeitsrichtung 26 nach hinten an. Außerdem kön
nen die Brecher 38 derart angeordnet sein, daß sie
sich entgegen der Arbeitsrichtung etwas an die in Ar
beitsrichtung 26 verlaufende, durch die jeweils zuge
ordnete Pflugscharspitze 32 verlaufende Wirkungslinie
annähern, die in Fig. 1 bei der mittleren Grubber
schar dargestellt und mit 40 gekennzeichnet ist.
Bei besonders breiten Flügeln 34 und 36 können auch
mehrere seitlich und entgegen der Arbeitsrichtung
versetzt angeordnete Brecher 38 auf der Oberseite der
Flügel 34 bzw. 36 angeordnet sein.
Die Wirkung der Brecher besteht darin, daß sie in
seitlichem Abstand von den Doppelherzscharen 32 die
Lockerungswirkung unterstützen, während sie anderer
seits den durch die Doppelherzscharen 32 erzeugten
Aufwurf in Richtung auf den von den Doppelherzscharen
32 erzeugten Graben zurückschieben, so daß hinter dem
Grubber eine im wesentlichen ebene Bodenoberfläche
zurückbleibt. Durch die zusätzliche Lockerungswirkung
der Brecher 38 besteht andererseits die Möglichkeit,
die Wirkungsbreite einer einzelnen Grubberschar 16,
18, 20, 22 oder 24 so groß zu wählen, daß ein mög
lichst großer Strichabstand zwischen den Halterungs
armen 28 geschaffen wird, durch welchen mit Sicher
heit Verstopfungen vermieden werden können. Dadurch
ist es andererseits möglich, die Anzahl der Grubber
balken zu verringern und gegebenenfalls den Grubber
nur mit einem einzigen Balken 10 auszustatten, ohne
eine lückenlose Lockerung des Untergrundes zu beein
trächtigen.
Claims (6)
1. Grubber mit in mindestens einer quer zur
Arbeitsrichtung verlaufenden Reihe angegeordneten
Flügelscharen, deren Flügel von der Scharspitze aus
seitlich zurückweichend angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf den Flügeln (34, 36) der Schare
(16, 18, 20, 22, 24) in einem Abstand von der Schar
spitze jeweils mindestens ein von der Oberseite der
Flügel (34, 36) aus nach oben ragender Brecher (38)
angeordnet ist.
2. Grubber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Brecher (38) entgegen der Arbeitsrichtung
schräg nach oben verläuft.
3. Grubber nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich bei Doppelscharen
(20, 22, 24) mit beiderseits der Scharspitze (32)
angeordneten Flügeln (34, 36) die Brecher (38) beider
Flügel entgegen der Arbeitsrichtung (26) einander
leicht nähern.
4. Grubber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einige der Flügel mehrere, nebeneinander angeordnete
Brecher (38) aufweisen.
5. Grubber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Brecher (38) ihren Abstand von
der Scharspitze (32) sowohl entgegen der
Arbeitsrichtung als auch quer dazu vergrößern.
6. Grubber nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Reihe
(12, 14) der Schare mit Brechern (38) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731462 DE3731462A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | Grubber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731462 DE3731462A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | Grubber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731462A1 true DE3731462A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6336356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731462 Withdrawn DE3731462A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | Grubber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731462A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009036651A1 (de) | 2009-08-07 | 2011-03-17 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit zwei Zinkenreihen |
-
1987
- 1987-09-18 DE DE19873731462 patent/DE3731462A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009036651A1 (de) | 2009-08-07 | 2011-03-17 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Bodenbearbeitungsgerät mit zwei Zinkenreihen |
EP2314141A1 (de) | 2009-08-07 | 2011-04-27 | Lemken GmbH & Co. KG | Bodenbearbeitungsgerät mit zwei Zinkenreihen |
DE102009036651B4 (de) * | 2009-08-07 | 2011-06-30 | LEMKEN GmbH & Co. KG, 46519 | Bodenbearbeitungsgerät mit zwei Zinkenreihen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |