DE3731222A1 - Rohrverschraubung fuer rohranschluesse oder dergleichen insbesondere im heizungsbau - Google Patents
Rohrverschraubung fuer rohranschluesse oder dergleichen insbesondere im heizungsbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverschraubung für Rohranschlüsse
für Kunststoff- oder Metallrohre insbesondere im Heizungsbau, mit einer An
schlußhülse und insbesondere einer koaxialen hülsen- oder stutzenförmigen
Rohrabstützung für Kunststoffrohre, auf deren Außenseite das zu verschraubende
Rohr aufsteckbar und festklemmbar ist, sowie mit einem im
Außenbereich der Rohrabstützung angeordneten ring- oder
hülsenartigen Klemmeinsatz und mit einer Überwurfmutter,
die an der Anschlußhülse relativ zu dem von ihr über
griffenen Klemmeinsatz verschraubbar und dabei axial ver
stellbar ist und diesen durch die axiale Relativbewegung
gegenüber einer Ringfläche mit Hilfe einer von im Bereich
dieser Ringfläche befindlichen Schrägfläche radial
zusammendrückt und dadurch das in den Klemmeinsatz ein
gesteckte Rohr an seiner Außenseite beaufschlagt und gegen
die Abstützung drückt.
Eine derartige Rohrverschraubung ist beispielsweise aus
der DE-PS 35 20 874 bekannt. Solche Rohrverschraubungen
werden vor allem vielfältig im Heizungsbau bei Fußboden
heizungen eingesetzt, wo häufig auch Kunststoffrohre zur
Führung des Heizmediums zum Einsatz kommen. Entsprechend
fest, dicht und temperaturbeständig müssen diese Rohrver
schraubungen sein, da sie beachtliche Temperaturschwankungen
aushalten müssen.
Bei der vorbekannten Rohrverschraubung gemäß der DE-PS
35 20 874 wird ein geschlitzter Klemmeinsatz einerseits
durch einen einstückig an der Überwurfmutter angeformten
hohlen Klemmkonus und zum anderen durch einen innenliegenden
Klemmkonus an einem Ansatz der Anschlußhülse an seinen
beiden Randbereichen beaufschlagt, so daß beim Anziehen der
Überwurfmutter dieser Klemmeinsatz an seinen beiden Rändern
jeweils von einem Klemmkonus erfaßt und durch die Axialver
stellung der Überwurfmutter an diesen beiden Rändern prak
tisch gleichzeitig radial zusammengedrückt wird. Dadurch
wird vor allem die Überwurfmutter starken Reaktionskräften
unterworfen, denn sie muß neben den axialen Verstellkräften
auch die radialen Klemmkräfte mitübernehmen. Dies kann
vor allem im Falle von Spannungsriß-Korrosion in der Über
wurfmutter zu deren Aufsprengen führen, wodurch eine solche
Rohrverschraubung sofort undicht wird. Dabei wird aufgrund
der durch das Anziehen der Mutter ständig in ihr wirkenden
Spannung eine solche Zerstörung der Überwurfmutter be
günstigt.
Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß
die Durchführung der Verschraubung vor allem in ihrer
letzten Phase, wenn schon relativ große Klemmkräfte er
zeugt werden, schwergängig wird, so daß unter Umständen
ein nur ungenügendes Anziehen der Überwurfmutter erfolgt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Rohrverschraubung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die
Überwurfmutter in radialer Richtung nach außen belastende
Reaktionskräfte vermieden werden. Gleichzeitig soll eine
analoge Belastung der Anschlußhülse vermieden werden.
Dennoch soll eine gute und feste Anpressung z.B. eines
Kunststoffrohres
an der Rohrabstützung durch das Anziehen der Überwurf
mutter erreicht werden.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe be
steht darin, daß die den Klemmeinsatz beaufschlagende Ring
fläche von dem Gewindeteil der Anschlußhülse und von der
Überwurfmutter getrennt in der Rohrverschraubung ange
ordnet ist. Die Ringfläche kann dann nach wie vor die
von dem Klemmeinsatz in Gebrauchsstellung ausgehenden
Reaktionskräfte aufnehmen, ohne daß diese unmittelbar
auf die Überwurfmutter oder den Anschlußstutzen übergehen.
da die Ringfläche von diesen Schraubteilen getrennt ist.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Ringfläche an
der Innenseite eines separaten, in die Rohrverschraubung
bei deren Zusammenbau einsetzbaren, geschlossen umlaufenden
Halteringes vorgesehen ist, der die von dem in Montage
stellung zumindest teilweise in seinem Inneren befind
lichen und an seiner Innenseite anliegenden, zusammenge
drückten Klemmeinsatz ausgehenden Reaktionskräfte aufnimmt.
Statt also an der Überwurfmutter und/oder der Anschlußhülse
die den Klemmeinsatz beaufschlagenden Ringflächen unmittel
bar vorzusehen, wird ein separater, von diesen Teilen un
abhängiger Ring benutzt, um die Klemmkräfte zu erzeugen
bzw. aufzunehmen, so daß die Überwurfmutter und die An
schlußhülse von diesen Klemmkräften weitestgehend unbe
lastet bleiben und nicht einer radialen Belastung im
Sinne einer Aufsprengung vor allem der Überwurfmutter
ausgesetzt werden.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die zum radialen Zu
sammendrücken bei einer Axialverstellung dienende sich nach innen ver
jüngenden Druckfläche an der Außenseite des als schräg oder als axial ge
schlitzter Ring ausgebildeten Klemmeinsatzes und/oder an
der Innenseite des Halteringes angeordnet sind. Bekannter
maßen kann es bereits genügen, wenn von zwei axial inein
ander verschiebbaren Teilen einer der Teile an der Berührung
mit dem anderen Teil sich konisch oder gerundet verjüngt, um
gleichzeitig eine radiale Zusammendrückung des inneren
Teiles zu erzielen. Die vorstehende Merkmalskombination
zeigt dabei die Möglichkeit auf, z.B. Konusfläche an der
Außenseite des axial geschlitzten Klemmeinsatzes oder
aber an der Innenseite des Halteringes oder schließlich
an beiden Stellen vorzusehen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der separate Haltering
seinerseits an seiner Innenseite eine Schrägfläche als Innendruckfläche
hat, deren größerer Innendurchmesser in Ausgangsstellung den kleineren
Außendurchmesser der Außenschrägfläche des Klemmeinsatzes übergreift,
und daß sich bei z.B. konischen Druckflächen die Schrägungswinkel des
Außenkonus des Klemmeinsatzes und des Innenkonus des
Halteringes vorzugsweise etwa entsprechen. Es ergibt
sich dann eine bessere Zentrierung und Führung bei der
axialen Relativbewegung der beiden Teile zueinander und
eine bessere Verteilung der auftretenden Flächenpressung.
Die Erfindung mit Hilfe einer von der Überwurfmutter un
abhängigen Ringfläche zur Beaufschlagung des Klemmeinsatzes
erlaubt gleichzeitig eine Ausgestaltung einer eingangs ge
nannten Rohrverschraubung von eigener schutzwürdiger Be
deutung, wodurch sich zusätzlich die Möglichkeit ergibt,
daß selbst bei einem Riß in der die Reaktionskräfte des
Klemmeinsatzes aufnehmenden Ringfläche die Dichtigkeit
der Rohrverschraubung erhalten bleibt. Die entsprechende
Ausgestaltung dieser Rohrverschraubung kann darin be
stehen, daß die Anschlußhülse in ihrem Inneren in Ein
steckrichtung des Rohres eine stufenförmige oder konische
Verengung hat, wobei der Übergang von dem größeren zu
dem kleineren Innendurchmesser als Anlage und Dichtungs
fläche für einen an der Außenseite des Rohres anliegenden
und anpreßbaren Dichtring vorgesehen ist, und daß der
Haltering an seiner in Einsteckrichtung weisenden - in der
Regel der seinem Innenkonus abgewandten - Stirnfläche
wenigstens einen Anschlag zum Beaufschlagen des Dichtringes
und zur Anlage gegen einen Gegenanschlag an der Anschluß
hülse hat. Somit erhält der Haltering eine Doppelfunktion,
weil er nicht nur die Reaktionskräfte des Klemmeinsatzes
aufnimmt, sondern auch den erwähnten Dichtring kammert
und fest innerhalb des Anschlußstutzens einschließt und
gegen die Außenseite des Rohres verformt und anpreßt.
Eine besonders günstige Anordnung für eine gute Verformung
des Dichtringes gegen die Oberfläche und Außenseite des
Rohres hin ergibt sich, wenn die Dichtfläche für den
Dichtungsring im Inneren der Anschlußhülse in Einsteck
richtung von außen nach innen schräg verläuft und der
äußere Randbereich des Halteringes in Gebrauchsstellung
an dem auf dem größeren Durchmesser liegenden Bereich der
Schrägfläche - nach einer entsprechenden vorhergehenden
Beaufschlagung und Verformung des Dichtringes - anschlägt
und die Stirnseite des Halteringes den Dichtring zwischen
sich und der von ihr zurückweichenden weiteren Schräg
fläche des inneren Absatzes der Anschlußhülse dichtend
einklemmt und gegen die Oberfläche des Rohres drückt.
Dabei kann der Dichtring ein O-Ring oder auch ein je
nach Formgebung der verschiedenen Dichtflächen aus
gestalteter Profilring sein.
Damit der Dichtungsring nicht aus seiner zusammengepreßten
Lage ausweichen oder davonkriechen kann, ist es zweck
mäßig, wenn der Haltering mit seinem den Dichtungsring be
aufschlagenden Stirnseite und seinem dieser benachbarten
Umfangsbereich in die stirnseitige Ausnehmung der An
schlußhülse teilweise eingreift und der Außendurchmesser
des eingreifenden Bereiches des Halteringes dem Innendurch
messer der Anschlußhülse etwa entspricht, vorzugsweise im
Schiebesitz darin eingreift. Auf diese Weise wird der
Dichtungsring zwischen der Wandung der Ausnehmung der An
schlußhülse und der Stirnseite des Halteringes sowie der
schon erwähnten Dichtfläche im Inneren der Anschlußhülse
praktisch dreiseitig fest umschlossen und kann nur noch
in Richtung zu der Oberfläche des Rohres hin ausweichen,
wenn er durch die Axialbewegung des Halteringes zusammen
gepreßt wird.
Um dabei eine zu starke Verpressung des Dichtringes mit
Sicherheit und trotz des im Inneren der Anschlußhülse be
findlichen Anschlages des Halteringes auszuschließen, kann
der Haltering gegenüber der Anschlußhülse einen zweiten
axialen Anschlag in Form einer Durchmesservergrößerung
haben, die in Montagestellung an dem stirnseitigen Rand
der Ausnehmung der Anschlußhülse anliegt. Dabei können
die beiden Anschläge an dem Haltering derart einander
zugeordnet sein, daß der innere, dem Dichtring benachbarte
Anschlag des Halteringes und sein an seiner Außenseite
an einer Durchmesservergrößerung befindlicher zweiter An
schlag in montiertem Zustand gleichzeitig beide an den
jeweiligen Gegenanschlägen der Anschlußhülse anliegen.
Auf diese Weise kann außerdem ein größerer Querschnitt
des Halteringes zur Verfügung gestellt werden, um die
Anschlagkräfte beim Anziehen der Überwurfmutter in die
Anschlußhülse einzuleiten.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin be
stehen, daß der Haltering geteilt ist, beide Haltering-
Teile einen axialen Abstand voneinander haben und sich
der Klemmeinsatz in diesem Abstand zwischen den beiden
Haltering-Teilen befindet. Dadurch können beispiels
weise die klemmenden Konusflächen einerseits und die
zur Kammerung eines Dichtringes dienenden Dichtflächen
andererseits praktisch beliebig und jedenfalls voneinander
unabhängig angeordnet werden.
Beispielsweise kann der eine Klemmring-Teil den Innenkonus
und der andere Klemmring-Teil den oder die axialen Anschläge
zum Beaufschlagen der Anschlußhülse und des Dichtringes
und zur Verhinderung eines Ausquetschens des Dichtringes
haben. Der den Innenkonus aufweisende Klemmring-Teil kann
dann weiter außen nahe dem Überwurf-Anschlag der Über
wurfmutter angeordnet sein.
Darüber hinaus ergibt sich so die weitere Ausgestaltungs
möglichkeit, daß die beiden Klemmring-Teile jeweils einen
Innenkonus haben und der zwischen ihnen befindliche Klemm
einsatz zwei einander entgegengesetzte Außenkonusse hat,
beidseitig denen jeweils ein Klemmring-Teil mit seinem
Innenkonus angeordnet ist. Dies ergibt eine gleichmäßigere
und schnellere Radialverformung des Klemmeinsatzes bei der
Axialverstellung der Überwurfmutter.
Damit die Überwurfmutter beim Anziehen mit Sicherheit von
radialen Reaktionskräften im Sinne ihrer Aufweitung frei
gehalten wird und somit ihre Haltekräfte mit größerer
Sicherheit aufbringen kann und dabei sogar kleiner
dimensioniert werden könnte, was im Heizungsbau unter be
engten Platzverhältnisse ein großer Vorteil sein kann,
kann der Klemmeinsatz oder ein ihn beaufschlagender
Klemmring-Teil an seinem in Einsteckrichtung rückwärtigen
Rand von einem stirnseitigen glatten Innenanschlag der
Überwurfmutter beaufschlagt sein, wobei dieser Innenan
schlag in einer quer zur Längsachse orientierten Durch
messerebene verläuft oder einen geringfügig schrägen
Querschnitt hat, wobei in diesem letzteren Falle der
Schrägungswinkel stumpf ist und die Anschlagfläche in
radialer Richtung von außen nach innen entgegen der
Einsteckrichtung des Rohres gerichtet ist. Diese gering
fügige Schrägung des Innenanschlages der Überwurfmutter
hat den zusätzlichen Vorteil, daß dabei die Gefahr einer
selbsttätigen Auffederung des geschlitzten Klemmeinsatzes
in dem Bereich seines nicht von dem Haltering beaufschlag
ten, innerhalb der Überwurfmutter befindlichen Randes ver
mieden wird und daß auf diese Weise der Innenanschlag der
Überwurfmutter die von dem Konus des Halteringes ausgehende
Zusammendrückung unterstützen kann. Gegebenenfalls ist auch eine
in umgekehrter Richtung angeordnete Schrägfläche möglich.
Dabei kann der Schrägungswinkel der Anschlagfläche des
Innenanschlages der Überwurfmutter derart stumpf sein,
daß die von dieser Anschlagfläche beim Zusammenschrauben
auf die Stirnseite des Klemmeinsatzes oder des Klemmring-
Teiles ausgehende Kraft größer als die radiale Kraft
komponente auf den Klemmeinsatz ist. Dies bedeutet, daß
die Schrägung so gering ist, daß beim Zusammenschrauben
nicht die sonst übliche Konuswirkung entsteht, sondern
das Zusammendrücken des Klemmeinsatzes in radialer Richtung
nur von dem im Inneren des Halteringes befindlichen Konus
bewirkt wird.
Im Falle einer Beaufschlagung des Klemmeinsatzes mit zwei
in axialer Richtung beidseits von ihm angeordneten Halte
ring-Teilen kann der mit dem Innenanschlag der Überwurf
mutter zusammenwirkende Haltering-Teil an seiner mit dem
Innenanschlag zusammenwirkenden Anschlagfläche eine von
außen nach innen von dieser Anschlagfläche weggerichtete oder darauf
zulaufende Schrägung aufweisen. In diesem Falle kann der Innenanschlag
der Überwurfmutter statt der erwähnten geringfügigen
Schrägung auch genau in einer Durchmesserebene liegen,
ohne bei axialer Verschraubung einer Aufspreizkraft aus
gesetzt zu werden. Darüber hinaus kann dadurch die Um
wandlung der axialen Verstellbewegung in eine Klemmkraft
an dem der Stirnseite dieses Anschlag-Teiles gegenüber
liegenden Innenkonus verstärkt und unterstützt werden.
Es sei noch erwähnt, daß die als Gegenanschlag dienende
Stirnseite der Anschlußhülse kegelstumpfförmig ausgebildet
sein könnte und dann ihr am weitesten vorstehender Innenrand
als schneidenförmiger oder gerundeter Anschlag ausgebildet
sein kann, dessen Winkel spitzer als der Übergangswinkel
an der Außenseite des Halteringes oder eines Haltring-
Teiles von dessen kleinerem zu seinem größeren Durchmesser
sein kann. Dadurch wird vermieden, daß in diesem Anschlag
bereich unter Umständen aufgrund der Anschlagkräfte Auf
bauchungen oder Verformungen in radialer Richtung nach
außen und somit in den Gewindebereich der Überwurfmutter
erfolgen und die Verschraubbarkeit behindern.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in mehre
ren Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene
Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Rohrverschraubung, bei welcher deren Einzel
teile jeweils auseinandergezogen, jedoch in
richtiger Zuordnung zueinander dargestellt
sind,
Fig. 2 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Rohr
verschraubung gemäß Fig. 1 in montiertem Zu
stand, wobei lediglich der Dichtring gegenüber
dem O-Ring der Fig. 1 als Profilring ausge
bildet ist,
Fig. 3 bis 6 Teillängsschnitte durch erfindungsgemäße Rohr
verschraubungen, bei denen der Haltering zwei
teilig ausgebildet ist und die Haltering-Teile
beidseits des Klemmeinsatzes angeordnet sind,
wobei
Fig. 3 u. 4 jeweils eine sich bezüglich der Form des Klemm einsatzes unterscheidende Ausführungsform zeigt, bei welcher die Innenanschlagfläche der Über wurfmutter gegenüber der Stirnseite eines Klemm ring-Teiles unter einem stumpfen Schrägungswinkel schräg verläuft und sich von außen nach innen von dem Klemmring-Teil entfernt, während
Fig. 5 u. 6 Rohrverschraubungen ähnlich denen der Fig. 3 u. 4 zeigt, wobei die Innenanschlagfläche der Überwurfmutter in einer Durchmesserebene rechtwinklig zur Längsachse der Rohrverschrau bung liegt und die Stirnseite des anliegenden Klemmring-Teiles sich schräg von außen nach innen von dieser Anschlagfläche entfernt.
Fig. 3 u. 4 jeweils eine sich bezüglich der Form des Klemm einsatzes unterscheidende Ausführungsform zeigt, bei welcher die Innenanschlagfläche der Über wurfmutter gegenüber der Stirnseite eines Klemm ring-Teiles unter einem stumpfen Schrägungswinkel schräg verläuft und sich von außen nach innen von dem Klemmring-Teil entfernt, während
Fig. 5 u. 6 Rohrverschraubungen ähnlich denen der Fig. 3 u. 4 zeigt, wobei die Innenanschlagfläche der Überwurfmutter in einer Durchmesserebene rechtwinklig zur Längsachse der Rohrverschrau bung liegt und die Stirnseite des anliegenden Klemmring-Teiles sich schräg von außen nach innen von dieser Anschlagfläche entfernt.
Eine in Fig. 2 in montiertem Zustand, in Fig. 1 in ihre
Einzelteile auseinandergezogene Rohrverschraubung 1, die
mit Abwandlungen auch in den Fig. 3 bis 6 jeweils als
halber Längsschnitt dargestellt ist, dient zur Verschrau
bung der Enden von nicht näher dargestellten
Rohren 2, z.B. im Heizungsbau, und weist dazu eine
Anschlußhülse 3 und eine dazu koaxiale, hülsen- oder
stutzenförmige Rohrabstützung 4 auf, die im Ausführungs
beispiel mit der Anschlußhülse 3 einstückig verbunden
ist, aber auch ein separates, in die Anschlußhülse 3
einsetzbares oder einschraubbares Teil sein könnte.
Auf der Außenseite der Rohrabstützung 4 ist das in Fig. 2
gestrichelt angedeutete Rohr 2 aufsteckbar und
und in zu beschreibender Weise festklemmbar. Dazu ist ein
in Gebrauchsstellung im Außenbereich der Abstützung 4 an
geordneter ring- oder hülsenförmiger Klemmeinsatz 5 und
eine Überwurfmutter 6 vorgesehen, die an der Anschlußhülse
3 relativ zu dem von ihr übergriffenen Klemmeinsatz 5 ver
schraubbar ist und diesen dabei gegenüber einer Ring
fläche mit Hilfe einer von im Bereich dieser Ringfläche
befindlichen Konus-Schrägfläche 7 radial zusammendrückt
und dadurch das in den Klemmeinsatz 5 eingesteckte Rohr 2
an seiner Außenseite beaufschlagt und gegen die Ab
stützung 4 drückt.
Dabei erkennt man vor allem in Fig. 1 und 2, daß die
Rohrverschraubung 1 zwischen der Abstützung 4 und einem
das Außengewinde 8 dieser Rohrverschraubung aufweisenden
Ansatz für die Überwurfmutter 6 einen Zwischenraum 9 zum
Einstecken des Rohres 2 hat.
Damit die beim radialen Zusammendrücken des Klemmein
satzes 5 auftretenden Reaktionskräfte nicht den mit dem
Außengewinde 8 versehenen Ansatz der Anschlußhülse 3
und/oder die Überwurfmutter in radialer Richtung nach
außen, also im Sinne eines Aufsprengens, belasten,
ist in allen Ausführungsbeispielen vorgesehen, daß die
den Klemmeinsatz 5 beaufschlagende Ringfläche von dem
Gewindeteil 8 der Anschlußhülse 3 und von der Über
wurfmutter 6 getrennt in der Rohrverschraubung 1 angeordnet
ist. Somit kann diese Ringfläche die Reaktionskräfte
des Klemmeinsatzes 5 in Gebrauchsstellung aufnehmen,
ohne sie auf die Überwurfmutter 6 oder die Anschlußhülse
3 zu übertragen.
In den Ausführungsbeispielen ist diese unabhängige und
getrennte Anordnung der den Klemmeinsatz 5 beaufschla
genden Ringfläche dadurch realisiert, daß sie an der
Innenseite eines separaten, in der Rohrverschraubung 1
bei deren Zusammenbau einsetzbaren, veschlossen umlaufen
den Halteringes 10 vorgesehen ist, so daß dieser Halte
ring 10 die von dem in Montagestellung zumindest teilweise
in seinem Inneren befindlichen und an seiner Innenseite
anliegenden, zusammengedrückten Klemmeinsatz 5 ausgehenden
Reaktionskräfte aufnimmt. Die zum radialen Zusammen
drücken bei einer Axialverstellung dienende Konusfläche 7
ist im Ausführungsbeispiel einerseits an der Außenseite
des als geschlitzter Ring ausgebildeten Klemmein
satzes 5 und andererseits an der Innenseite des Halteringes
10 angeordnet. Somit ergibt sich eine gute Zentrierung
dieser für die Befestigung des Rohres 2 wichtigen beiden
Teile. Vor allem in Fig. 1 wird deutlich, daß der separate
Haltering 10 an seiner Innenseite einen Innenkonus 7 a hat,
wobei sich vor allem aus Fig. 2 ergibt, daß dessen größerer
Innendurchmesser in Ausgangsstellung den kleineren Außen
durchmesser des Außenkonus des Klemmeinsatzes 5 übergreift.
Die Schrägungswinkel einerseits des Außenkonus des Klemm
einsatzes 5 und andererseits des Innenkonus des Halte
ringes 10 sind dabei einander gleich. Somit ergibt sich
auch in Gebrauchsstellung eine gute Verteilung der Reak
tionskräfte über eine möglichst große Fläche, also eine
vergleichsweise geringe Flächenpressung.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 hat der Haltering 10 oder
ein Teil von ihm noch eine weitere Funktion, nämlich die
Verbesserung der Abdichtung durch Kammerung eines Dicht
ringes 11. Dazu ist vorgesehen, daß die Anschlußhülse 3
in ihrem Inneren in Einsteckrichtung des Rohres 2 eine
stufenförmige oder konische Verengung 12 hat, wobei der
Übergang 13 von dem größeren zu dem kleineren Innen
durchmesser innerhalb des Gewindeansatzes 8 als Anlage
und Dichtungsfläche für den in Gebrauchsstellung an
der Außenseite des Rohres 2 anliegenden und anpreßbaren
Dichtring 11 vorgesehen ist. Der Haltering 10 hat an
seiner in die Einsteckrichtung weisenden Stirnfläche 14
einen Anschlag, wobei praktisch die Stirnfläche 14 selbst
oder ihr äußerer Randbereich diesen Anschlag bildet. Da
bei dient die Stirnfläche 14 zur Beaufschlagung des
Dichtringes 11 und gleichzeitig zur Anlage gegen einen
Gegenanschlag in der Anschlußhülse 3, der im Auführungs
beispiel durch die Übergangsfläche 13 und deren äußeren
Rand gebildet wird.
Man erkennt in allen Ausführungsbeispielen, daß die
Dichtfläche 13 für den Dichtungsring 11 im Inneren der
Anschlußhülse 3 in Einsteckrichtung von außen nach innen
schräg verläuft und somit der äußere Randbereich des
Halteringes 10 und von dessen Stirnfläche 14 in Gebrauchs
stellung an dem auf dem größeren Durchmesser liegenden
Bereich dieser Schrägfläche 13 anschlagen kann, wenn eine
genügend starke Verschraubung durchgeführt und der Dicht
ring 11 entsprechend in den keilförmigen Ringraum ver
drängt ist, der sich dann zwischen der radialen Stirn
fläche 14 und dieser Dichtfläche 13 bildet. Der Dichtring
11 ist dann zwischen dieser Stirnseite 14 des Halte
ringes 10 und der Schrägfläche 13 des inneren Absatzes
12 der Anschlußhülse 3 dichtend eingeklemmt und wird
außerdem radial gegen die Oberfläche des Rohres 2 gedrückt,
da er nur in dieser Richtung ausweichen kann. Somit
ergibt sich eine sehr gute Abdichtung des Rohres 2 inner
halb der Anschlußhülse 3 und außerdem eine Verstärkung
der Klemmwirkung, weil der Dichtring 11 zusätzlich klemmend
wirkt. Dabei ist in Fig. 1 dargestellt, daß der Dichtring
11 ein O-Ring sein kann, während die Fig. 2 einen Profilring
zeigt.
Daß dieser Dichtring nicht unbedingt erforderlich ist,
zeigen die Fig. 5 und 6.
Gemäß Fig. 2 greift der Haltering 10 mit seiner den
Dichtungsring 11 beaufschlagenden Stirnseite und mit
seinem dieser benachbarten Umfangsbereich in die stirn
seitige Ausnehmung der Anschlußhülse 3 bzw. des Gewinde
bereiches 8 teilweise ein, wobei der Außendurchmesser
des eingreifenden Bereiches des Halteringes 10 dem Innen
durchmesser der Anschlußhülse 3 in diesem Bereich etwa
entspricht bzw. im Schiebesitz darin eingreift. Somit ist
an dieser Stelle ein Ausweichen des Dichtringes
beim Zusammenpressen ausgeschlossen. Der Dichtring 11 wird
also in Montagestellung von drei Seiten umschlossen und
gekammert, so daß ein Davonkriechen des Dichtungswerkstof
fes im Laufe der Zeit verhindert ist.
Man erkennt vor allem in Fig. 1, aber auch in den Fig.
3 und 4, daß der Haltering 10 gegenüber der Anschlußhülse
3 einen zweiten axialen Anschlag 15 in Form einer Durch
messervergrößerung haben kann, die in Montagestellung
an dem stirnseitigen Rand 16 der Ausnehmung der Anschluß
hülse 3 anliegt. Diese Anschlagstellung ist in den
Fig. 2, 3 und 4 noch nicht erreicht, weil die Über
wurfmutter 6 in diesen Fällen noch nicht vollständig ange
zogen ist. Es ist jedoch dafür Sorge getragen, daß der
innere, dem Dichtring 11 benachbarte Anschlag des Halte
ringes 10 und sein an seiner Außenseite an einer Durch
messervergrößerung befindlicher zweiter Anschlag 15 in
montiertem Zustand gleichzeitig beide an den jeweiligen
Gegenanschlägen der Anschlußhülse 3 anliegen. Dadurch
werden die axialen Kräfte über einen größeren Querschnitt
des Halteringes 10 übertragen. Die als Gegenanschlag
dienende Stirnseite der Anschlußhülse 3 ist in den Aus
führungsbeispielen nach Fig. 1 bis 4 kegelstumpfförmig
ausgebildet und ihr am weitesten vorstehender Innen
rand 16 bildet einen schneidenförmigen oder gerundeten
Gegenanschlag, wobei dessen Winkel spitzer als der Übergangs
winkel an dem zweiten Anschlag 15 an der Außenseite des
Halteringes 10 bzw. eines noch zu beschreibenden Halte
ring-Teiles 10 a von dessen kleinerem zu seinem größeren
Durchmesser ist. Dadurch wird verhindert, daß im Bereich
dieser Anschläge durch die axiale Zusammendrückung der
zweite Anschlag 15 radial aufgespreizt werden kann.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 3 bis 6
ist der Haltering 10 in zwei Haltering-Teile 10 a und 10 b
geteilt, beide Haltering-Teile 10 a und 10 b haben einen
axialen Abstand voneinander und in diesem Abstand zwischen
ihnen befindet sich der Klemmeinsatz 5. Dabei hat der
eine Klemmring-Teil 10 b den Innenkonus und der andere
Klemmring-Teil 10 a den oder die axialen Anschläge 14 und
15 zum Beaufschlagen der Anschlußhülse 13 (Fig. 5 und 6)
oder des Dichtringes 11 (Fig. 3 und 4).
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4, 5 und 6
ist sogar vorgesehen, daß die beiden Klemmring-Teile 10 a
und 10 b jeweils einen Innenkonus haben und der Klemmein
satz 5 zwei einander entsprechende, voneinanderweg ge
wandte Außenkonusse hat, beidseitig denen jeweils ein
Klemmring-Teil mit seinem Innenkonus angeordnet ist. Bei
der axialen Verstellung der Überwurfmutter 6 wird auf
diese Weise eine schnellere und gleichmäßigere radiale
Verstellung des Klemmeinsatzes 5 erzielt.
Bei der Rohrverschraubung 1 gemäß den Fig. 1 bis 6
ist ferner vorgesehen, daß der Klemmeinsatz 5 oder ein
ihn beaufschlagender Klemmring-Teil 10 b an seinem in
Einsteckrichtung rückwärtigen Rand von einem stirnsei
tigen glatten Innenanschlag 17 der Überwurfmutter 6
beaufschlagt ist, wobei dieser Innenanschlag 17 in einer
quer zur Längsachse orientierten Durchmesserebene ver
läuft (Fig. 5 und 6) oder einen geringfügig schrägen
Querschnitt hat (Fig. 2 bis 4), wobei dann der Schrägungs
winkel stumpf ist und die Anschlagfläche des Innenan
schlages 17 in radialer Richtung von außen nach innen
entgegen der Einsteckrichtung des Rohres 2 gerichtet
ist.
Im Falle einer geringen Schrägung des Innenanschlages 17
ist der Schrägungswinkel derart stumpf, daß die von der
Anschlagfläche des Innenanschlages 17 beim Zusammenschrau
ben auf die Stirnseite des Klemmeinsatzes 5 oder des
Klemmring-Teiles 10 b ausgehende Reibkraft größer als eine
radiale Kraftkomponente auf den Klemmeinsatz ist. Vor allem
der unmittelbar an dem Innenanschlag 17 anliegende Klemm
einsatz 5 wird durch eine solche Ausgestaltung in verform
tem Zustand zusätzlich an einem Zurückfedern seines außer
halb des Halteringes 10 befindlichen Bereiches gehindert.
In den Fig. 5 und 6 erkennt man schließlich noch, daß
im Falle einer Beaufschlagung des Klemmeinsatzes 5 mit
zwei in axialer Richtung beidseits von ihm angeordneten
Haltering-Teilen 10 a und 10 b der mit dem Innenanschlag 17
der Überwurfmutter 6 zusammenwirkende Haltering-Teil 10 b
an seiner mit dem Innenanschlag 17 zusammenwirkenden An
schlagfläche eine von außen nach innen von dieser An
schlagfläche weggerichtete Schrägung aufweisen kann,
insbesondere, wenn der Innenanschlag 17 selbst genau
in einer Durchmesserebene liegt. Die gleiche Anordnung
kann auch gewählt sein, wenn der Klemmeinsatz 5 unmittel
bar an diesem Innenanschlag 17 anliegt. Es wird dann ein
ähnlicher Effekt erzielt, wie ihn in den Ausführungsformen
nach Fig. 3 und 4 die leicht schräge Anschlagfläche des
Innenanschlages 17 bewirkt.
Insgesamt ergibt sich eine Rohrverschraubung 1, bei
welcher vor allem die Reaktionskräfte beim Anpressen des
Klemmeinsatzes 5 nicht zu einer vorzeitigen Aufsprengung
der Überwurfmutter 6 oder der Anschlußhülse 3 führen
können. Darüber hinaus wird bei einer Kombination mit
einem Dichtring 10 erreicht, daß sogar bei einem Riß in
dem Haltering 10 die gesamte Rohrverschraubung 1 dicht
bleibt und und der in der beschriebenen Weise eingeklemmte
und verpreßte Dichtring 17 sogar noch eine Klemmwirkung
auf das Rohr 2 ausübt, so daß selbst bei einem Bruch des
Halteringes 10 dennoch weiterhin auch axiale Kräfte auf
genommen werden können.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammen
fassung und der Zeichnung dargestellten Merkmale und
Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentliche
Bedeutung haben.
Claims (16)
1. Rohrverschraubung (7) für Rohranschlüsse für Kunststoff- oder
Metallrohre (2) insbesondere im Heizungsbau mit einer Anschlußhülse
(3) und insbesondere einer koaxialen hülsen- oder stutzenförmigen
Rohrabstützung (4) für Kunststoffrohre (2) auf deren Außenseite das
Rohr aufsteckbar und festklemmbar ist, sowie mit einem im Außenbe
reich der Rohrabstützung angeordneten ring- oder
hülsenartigen Klemmeinsatz (5) und mit einer Über
wurfmutter (6), die an der Anschlußhülse (3) relativ
zu dem von ihr übergriffenen Klemmeinsatz verschraub
bar und dabei axial verstellbar ist und diesen durch
die axiale Relativbewegung gegenüber einer Ringfläche
mit Hilfe einer von im Bereich dieser Ringfläche befind
lichen Schrägfläche (7) radial zusammendrückt und
dadurch das in den Klemmeinsatz eingesteckte Rohr an
seiner Außenseite beaufschlagt und gegen die Abstützung
(4) drückt, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Klemmeinsatz (5) beaufschlagende Ringfläche von
dem Gewindeteil (8) der Anschlußhülse (3) und von der
Überwurfmutter (6) getrennt in der Rohrverschraubung
(1) angeordnet ist.
2. Rohrverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringfläche an der Innenseite eines separaten,
in die Rohrverschraubung (1) bei deren Zusammenbau ein
setzbaren, geschlossen umlaufenden Halteringes (10) vor
gesehen ist, der die von dem in Montagestellung zu
mindest teilweise in seinem Inneren befindlichen und
an seiner Innenseite anliegenden zusammengedrückten
Klemmeinsatz (5) ausgehenden Reaktionskräfte aufnimmt.
3. Rohrverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zum radialen Zusammendrücken bei
einer Axialverstellung dienende Schrägfläche (7) an der Außen
seite des vorzugsweise als axial oder scnräg geschlitzter Ring
ausgebildeten Klemmeinsatzes (5) und/oder an der Innen
seite des Halteringes (10) angeordnet ist.
4. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der separate Haltering (10)
seinerseits an seiner Innenseite eine Schrägfläche als Innen
druckfläche hat, deren größerer Innendurchmesser in Ausgangsstellung
den kleineren Außendurchmesser der Außenschrägfläche des Klemmeinsatzes
(5) übergreift, und daß sich bei z.B. konischen Druckflächen die
Schrägungswinkel des Außenkonus des Klemmeinsatzes (5)
und des Innenkonus des Halteringes (10) vorzugsweise
etwa entsprechen.
5. Rohrverschraubung insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußhülse
(3) in ihrem Inneren in Einsteckrichtung des Rohres (2)
eine stufenförmige oder konische Verengung (12) hat,
wobei der Übergang (13) von dem größeren zu dem kleine
ren Innendurchmesser als Anlage und Dichtungsfläche
für einen an der Außenseite des Rohres (2) anliegenden
und anpreßbaren Dichtring (11) vorgesehen ist, und daß
der Haltering (10) an in Einsteckrichtung weisenden
Stirnfläche (14) wenigstens einen Anschlag zum Beauf
schlagen des Dichtringes (11) und zur Anlage gegen einen
Gegenanschlag in der Anschlußhülse (3) hat.
6. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (13) für den
Dichtungsring (11) im Inneren der Anschlußhülse (3) in
Einsteckrichtung von außen nach innen schräg verläuft
und der äußere Randbereich des Halteringes (10) in Ge
brauchsstellung an dem auf dem größeren Durchmesser
liegenden Bereich der Schrägfläche (13) anschlägt und
die Stirnseite (14) des Halteringes (10) den Dichtungs
ring (11) zwischen sich und der von ihr zurückweichen
den weiteren Schrägfläche des inneren Absatzes (13)
der Anschlußhülse (3) dichtend einklemmt und gegen die
Oberfläche des Rohres (2) drückt.
7. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) mit
seiner den Dichtungsring (11) beaufschlagenden Stirn
seite und mit seinem diesem benachbarten Umfangs
bereich in die stirnseitige Ausnehmung der An
schlußhülse (3) teilweise eingreift und der Außendurch
messer des eingreifenden Bereiches des Halteringes (10)
dem Innendurchmesser der Anschlußhülse (3) etwa ent
spricht, vorzugsweise im Schiebesitz darin eingreift.
8. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) gegenüber
der Anschlußhülse (3) einen zweiten axialen Anschlag (15)
in Form einer Durchmesservergrößerung hat, die in
Montagestellung an dem stirnseitigen Rand (16) der Aus
nehmung der Anschlußhülse (3) anliegt.
9. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der innere, dem Dichtring
(11) benachbarte Anschlag des Halteringes (10) und sein
an seiner Außenseite an einer Durchmesservergrößerung
befindlicher zweiter Anschlag (15) in montiertem Zustand
gleichzeitig beide an den jeweiligen Gegenanschlägen
der Anschlußhülse (3) anliegen.
10. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) geteilt ist,
beide Haltering-Teile (10 a, 10 b) einen axialen Abstand
haben und sich der Klemmeinsatz (5) in diesem Abstand
zwischen den beiden Haltering-Teilen (10 a, 10 b) be
findet.
11. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, der der eine Klemmring-Teil (10 b)
den Innenkonus und der andere Klemmring-Teil (10 a) den
oder die axialen Anschläge (14, 15) zum Beaufschlagen
der Anschlußhülse und/oder des Dichtringes und zur Ver
hinderung eines Ausquetschens des Dichtringes hat.
12. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmring-Teile
(10 a, 10 b) jeweils einen Innenkonus haben und der
Klemmeinsatz (5) zwei einander entsprechende Außen
konusse hat, beiseitig denen jeweils ein Klemmring-Teil
mit seinem Innenkonus angeordnet ist.
13. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmeinsatz (5) oder
ein ihn beaufschlagender Klemmring-Teil (10 b) an seinem
in Einsteckrichtung rückwärtigen Rand von einem stirn
seitigen glatten Innenanschlag (17) der Überwurfmutter
(6) beaufschlagt ist, wobei der Innenanschlag (17)
in einer quer zur Längsachse orientierten Durchmesser
ebene verläuft oder einen geringfügig schrägen Quer
schnitt hat, wobei der Schrägungswinkel stumpf ist
und die Anschlagfläche in radialer Richtung von außen
nach innen entgegen der Einsteckrichtung des Rohres (2)
oder gegebenenfalls umgekehrt gerichtet ist.
14. Rohrverschraubung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägungswinkel der
Anschlagfläche des InnenanschIages der Überwurfmutter
derart stumpf ist, daß die von dieser Anschlagfläche
beim Zusammenschrauben auf die Stirnseite des Klemmein
satzes (5) oder des Klemmring-Teiles (10 b) ausgehende
Kraft größer als die radiale Kraftkomponente auf
den Klemmeinsatz ist.
15. Rohrverschraubung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Innenanschlag
(17) der Überwurfmutter (6) zusammenwirkende Haltering-
Teil oder der Klemmeinsatz (5) an seiner mit dem Innen
anschlag (17) zusammenwirkenden Anschlagfläche eine von
außen nach innen - oder gegebenenfalls umgekehrt - von
dieser Anschlagfläche weggerichtete Schrägung aufweist.
16. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Gegenanschlag die
nende Stirnseite der Anschlußhülse (3) kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und ihr am weitesten vorstehender Innen
rand (16) als schneidenförmiger oder gerundeter Gegen
anschlag ausgebildet ist, dessen Winkel spitzer als der
Übergangswinkel an der Außenseite des Halteringes (10)
oder eines Haltering-Teiles (10 a) von dessen kleinerem zu
seinem größeren Durchmesser ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731222 DE3731222A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Rohrverschraubung fuer rohranschluesse oder dergleichen insbesondere im heizungsbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731222 DE3731222A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Rohrverschraubung fuer rohranschluesse oder dergleichen insbesondere im heizungsbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731222A1 true DE3731222A1 (de) | 1989-04-06 |
DE3731222C2 DE3731222C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6336216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731222 Granted DE3731222A1 (de) | 1987-09-17 | 1987-09-17 | Rohrverschraubung fuer rohranschluesse oder dergleichen insbesondere im heizungsbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731222A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1994018904A1 (en) * | 1993-02-16 | 1994-09-01 | Warren Davis | Locking assembly for locking a tip in a dental handpiece |
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US20230061212A1 (en) * | 2021-08-30 | 2023-03-02 | Atricure, Inc. | Cryogenic probe inlet coupling |
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DE1475677A1 (de) * | 1965-07-15 | 1969-01-30 | Fischer Ag Georg | Glattrohr-Verschraubung fuer Kunststoff-Rohre |
DE2517951A1 (de) * | 1974-04-23 | 1975-11-13 | British Gas Corp | Verbindungsstueck zum verbinden eines kunststoffrohres oder -schlauches mit einem metallfitting, z.b. eines gasmessers |
-
1987
- 1987-09-17 DE DE19873731222 patent/DE3731222A1/de active Granted
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US20230061212A1 (en) * | 2021-08-30 | 2023-03-02 | Atricure, Inc. | Cryogenic probe inlet coupling |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3731222C2 (de) | 1989-07-06 |
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