DE3731221A1 - Kunststoffgeschuetzter spannstahl im verbund mit einpressmoertel - Google Patents

Kunststoffgeschuetzter spannstahl im verbund mit einpressmoertel

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Description

Im Spannbetonbrückenbau wird Spannstahl (Stahl hoher Festigkeit) zur Vorspannung von Betonträgern mit Hohlkasten- oder Plattenbal­ kenquerschnitten nach Bild 1 verwendet. Der Spannstahl (Einzel­ stäbe, Einzeldrähte, Litzen) wird in Hüllrohre (3) nach Bild 2, die bis zu 80 mm Durchmesser haben können, eingeschossen oder eingezogen. Im allgemeinen werden die Spannglieder, die aus einem Einzelstab, aus mehreren Einzeldrähten (4) nach Bild 2 oder aus mehreren Litzen nach Bild 3 bestehen, durch Einpreßmörtel (5), nach Bild 2, der nach dem Vorspannvorgang in die Hüllrohre einge­ preßt wird, vor Korrosion geschützt.
Wie Bild 2 zeigt, ist die gänzliche Umhüllung der Spanndrähte nur bei fachmännischem Vorgehen und besonderer Sorgfalt möglich. Zahlreiche Schäden zeigen, daß entweder Spannglieder nicht ver­ preßt wurden bzw. durch Hüllrohrverstopfer nicht voll verpreßt werden konnten. Ferner können sich Hohlräume durch Lufteinschluß oder durch Wasserabsetzung bilden. In diesen Bereichen hat der Spannstahl keinen Korrosionsschutz, er rostet und reißt, was eine Reduzierung der rechnerischen Tragfähigkeit des jeweiligen Quer­ schnitts bedeutet.
Die mir zur Zeit über Computerrecherchen bekannten Patente be­ treff "Kunststoffgeschützten Spannstahls" beinhalten nicht den Verbund zwischen Spannstahl und Kunststoff sowie Kunststoff und Beton.
Der kunststoffgeschützte Spannstahl im Verbund mit Einpreßmörtel soll eine Korrosion verhindern, insbesondere in Bereichen, wo im Verbund mit Einpreßmörtel kein primärer Schutz durch Einpreß­ mörtel vorhanden ist. Der Einpreßmörtel ist dann hauptsächlich vorhanden, um den Verbund zwischen Spannstahl und dem Betonquer­ schnitt herzustellen, was gegenüber dem verbundlosem Zustand eine Erhöhung der Grenztragfähigkeit mit sich bringt. Der Kunststoff könnte durch ein Emulsionsverfahren oder mittels elektrosta­ tischer Pulverbeschichtung aufgebracht werden und muß luft- und wasserdicht sein. Die Oberflächenbeschaffenheit der Kunststoffum­ mantelung muß ferner bei glattem Stahl, eventuell durch Riffe­ lung, eine gute Verbundeigenschaft aufweisen.
Der kunststoffgeschützte Spannstahl angeführter Art könnte bei geeigneter Spanngliedführung, d.h. Verankerung über Lisenen und kurzen Spanngliedern, sowie bei glattem Spannstahl die Möglich­ keit zur Auswechslung geben. Sofern der Kunststoff durch Erwär­ men, z.B. mittels Strom, die Verbundeigenschaft verliert, können die Spannstahleinlagen gezogen werden. Der Einpreßmörtel kann durch ein Fräs- oder Bohrgerät, das an einem Seil durch das Hüll­ rohr gezogen wird, entfernt werden.
Wirtschaftliche Bedeutung hätte der Einsatz des kunststoffge­ schützten Spannstahls im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus wie Brückenbau, Hallenbau, Stadionbauten sowie im Hochbau bei vorgespannten Decken.
Die hochwertigen und empfindlichen Spannstähle müssen sowohl nach den Zulassungsbestimmungen für Spannstähle als auch nach den gel­ tenden Spannbetonbestimmungen auf dem Transport vom Hersteller­ werk zur Verarbeitungsstätte (z.B. Baustelle, Fertigteilwerk), während der Zwischenlagerung und Verarbeitung bzw. des Einbaus, sowie beim Betonieren des betreffenden Bauteils einschließlich der bis zum Vorspannen des Bauteils notwendigen Betonerhärtungs­ zeit und in dem anschließenden meist baubedingt mehr oder weniger ausgedehnten Zeitraum zwischen Vorspannung des Bauteils und Ver­ pressung der Spannkanäle mit Zementmörtel, sorgfältig gegen Be­ schädigung und Korrosion geschützt werden.
Die oft notwendigen temporären Korrosionsschutzmaßnahmen können beim "Kunststoffgeschützten Spannstahl, geeignet für Verbund mit Einpreßmörtel" entfallen.
Bezugszeichenliste:
1 Hüllrohr mit Spannglied
2 Verankerung der Spannglieder im Bereich von Querträgern oder Lisenen
3 Hüllrohr
4 Einpreßmörtel
5 Spannstahl
6 Kunststoffumhüllung
7 Spannstahldraht

Claims (5)

1. Verfahren zu kunststoffgeschützter Spannstahl (KgSt) im Ver­ bund mit Einpreßmörtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ bund zwischen Spannstahl und Kunststoff beim Spannen des Spanngliedes nicht zerstört wird und nach Herstellung des Ver­ bundes zwischen den Spanngliedern (z.B. zusammengesetzt aus mehreren Litzen oder Spanndrähten bzw. aus Einzelstäben be­ stehend) und dem Einpreßmörtel (siehe Bild 2) die durch die Belastung entstehende Spanngliedkraftänderung durch Verbund­ spannungen in das Bauteil eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung den Korrosionsschutz gewährleistet und die Beschaffenheit hat, daß ein eindeutiger, dauerhafter Verbund zwischen Spannstahl, Kunststoffumhüllung und Einpreß­ mörtel vorhanden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Möglichkeit zur Auswechslung der Spannglieder gegeben ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ge­ eigneter Spanngliedführung der Verbund zwischen den Spannglie­ dern und dem Einpreßmörtel durch Erwärmen der Kunststoffumhül­ lungmittels Strom bzw. durch gezielte Krafteinleitung zer­ stört wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einpreßmörtel durch ein spezielles Fräs- oder Bohrgerät, das durch das Hüllrohr gedrückt oder gezogen wird, entfernt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106309A1 (de) * 1991-02-28 1992-09-10 Udo Hofmann Verfahren zum auswechseln oder zur kontrolle von vorgespannter bewehrung mit verbund

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GB894945A (en) * 1958-08-28 1962-04-26 Commw Scient Ind Res Org Improvements in and relating to reinforcement for reinforced concrete structure and to such structures
DE2018941A1 (en) * 1970-04-20 1971-11-04 Leonhardt, Fritz, Prof. Dr.-Ing.; Andrä, Wolfhart, Dr.-Ing.; Baur, Willi; 7000 Stuttgart Plastics sheathing for concrete-prestressing elements
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