DE3730896A1 - Absperrschieber - Google Patents
AbsperrschieberInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
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Description
Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit einem
druckdichten Gehäuse, das auf gegenüberliegenden Seiten
Öffnungen für den Anschluß einer Rohrleitung aufweist, ei
nem quer zwischen die Öffnungen bewegbaren Verschlußele
ment, das druckdicht auf wenigsten einen, den Rand einer
Öffnung bildenden Ventilsitz aufsetzbar ist, einer das Ge
häuse durchdringenden längsverschiebbaren oder drehbaren
Stange zum Bewegen des Verschlußelements und mit einer Fal
tenbalghülse, die die Stange umgibt und druckdicht mit der
Stange und dem Gehäuse verbunden ist.
Absperrschieber der angegebenen Art erzielen mit Hilfe
der Faltenbalghülse einen hohen Grad der Abdichtung
des Absperrschiebergehäuses nach außen und gewährleisten
dadurch eine hohe Sicherheit gegen ein Entweichen
der hindurchgeleiteten Medien.
Bei einem bekannten Absperrschieber der angegebenen
Art (DE-OS 26 27 607) ist für den Einbau der Faltenbalg
hülse der Deckel des Absperrschiebergehäuses mit einer
hülsenartigen Verlängerung versehen, die den oberen
Stangenabschnitt umgibt und die in der Öffnungsstellung
des Absperrschiebers die Faltenbalghülse vollständig
aufnimmt. Da der Verformungsweg bei Faltenbalghülsen
nur etwa 25-30% ihrer Länge beträgt, führt diese
bekannte Bauweise zu einer großen Bauhöhe des Absperr
schiebers. Der bekannte Absperrschieber benötigt daher
ein verhältnismäßig großen Einbauraum, was in der
Praxis als außerordentlich nachteilig empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absperr
schieber der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich
durch eine geringe Bauhöhe auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
gehäuseseitige Ende der Faltenbalghülse mit einem Ende ei
ner Zylinderhülse verbunden ist, deren anderes Ende an ei
ne zweite Faltenbalghülse angeschlossen ist, die die Zylin
derhülse mit dem Gehäuse verbindet, daß die Faltenbalghül
sen und die Zylinderhülse voneinander abweichende Durch
messer haben und teleskopartig ineinandergreifen und daß
Anschlagmittel an der Stange und/oder am Gehäuse vorgesehen
sind, an denen die Zylinderhülse gegen einen Innendruck im
Gehäuse abstützbar ist und die den Hub der Zylinderhülse
auf einen Teil des Stangenhubs begrenzen.
Mit der Erfindung wird ein Absperrschieber mit einer gas
dichten Stangendurchführung geschaffen, dessen Bauhöhe die
Bauhöhe herkömmlicher, lediglich mit einer Stopfbuchse ab
gedichteter Absperrschieber kaum übersteigt. Die aus den
beiden Faltenbalghülsen und der Zylinderhülse gebildete Ab
dichtung ist einfach herzustellen und zu montieren und
zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer aus, da durch die
Anordnung der Anschlagmittel eine Überbeanspruchung der
Faltenbalghülsen zuverlässig vermieden wird.
Die Montage und Wartung des Absperrschiebers kann nach ei
nem weiteren Vorschlag der Erfindung noch dadurch verein
facht werden, daß das gehäuseseitige Ende der zweiten Fal
tenbalghülse mit dem durch eine Bohrung gebildeten Rand
einer dünnwandigen Platte verschweißt ist, die in die
Deckelöffnung des Gehäuses druckdicht eingesetzt ist. Auf
diese Weise bilden die Faltenbalghülsen, die Zylinderhülse,
die Stange und die Platte eine nach dem Öffnen des Deckels
leicht aus dem Gehäuse herausnehmbare Einheit, die im Falle
eines Defekts ohne großen Aufwand ausgewechselt werden kann,
da hierzu keine Schweißverbindungen aufgetrennt und er
neuert werden müssen. Das stangenseitige Ende der ersten
Faltenbalghülse ist vorzugsweise mit einem angeschweißten
Ring versehen, der durch Schweißen mit der Stange verbind
bar ist. Hierdurch wird das Herstellen der Schweißverbin
dung am Ende der Faltenbalghülse erleichtert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anschlagmittel besteht
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung darin, daß die
dem Verschlußelement zugekehrten Enden der Stange und der
Zylinderhülse je eine Anschlagplatte tragen und daß an ei
ner Anschlagplatte parallel zur Stange ausgerichtete Bolzen
befestigt sind, die Öffnungen in der anderen Anschlagplatte
durchdringen und an ihren freien Enden erweiterte Köpfe ha
ben, deren Querschnitt den Querschnitt der Öffnungen über
steigt. Die an der äußeren Faltenbalghülse in axialer Rich
tung angreifenden Druckkräfte werden hierbei in der ersten
Phase der Öffnungsbewegung über die Bolzen an der Stange
gestützt. Ferner kann der Gehäusedeckel erfindungsgemäß
eine Anschlaghülse tragen, an die die Stirnfläche der Zy
linderhülse anlegbar ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung kann auch
darin bestehen, daß die Stange einen Ringbund aufweist,
an den die Zylinderhülse in Öffnungsrichtung anlegbar
ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Zylinder
hülse an einer Führungshülse axial verschiebbar geführt
ist, die am Deckel des Gehäuses befestigt ist. Auch
die Führungshülse kann mit Anschlägen zur Begrenzung
der Hubbewegung der Zylinderhülse versehen sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Absperrschiebers kann
nach einem Vorschlag der Erfindung darin bestehen, daß die
erste Faltenbalghülse innerhalb und die zweite Faltenbalg
hülse außerhalb der Zylinderhülse angeordnet ist. Diese An
ordnung führt zu einem einfachen Aufbau und zu einer ein
fachen Montage. Eine andere bauliche Gestaltung kann nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch darin be
stehen, daß die erste Faltenbalghülse außerhalb und die
zweite Faltenbalghülse innerhalb der Zylinderhülse ange
ordnet ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Zy
linderhülse mit ihrem unteren Ende auf der Stange und mit
ihrem oberen Ende im Gehäuse zu führen. Weiterhin
ist es hierbei auf einfache Weise möglich, die Zylinder
hülse mit ihrem dem Verschlußelement zugekehrten Ende
in Öffnungsrichtung an einer Anschlagfläche der Stange
und in Schließrichtung mit ihrem anderen Ende an einer
Anschlagfläche eines Gehäuseteils anlegbar zu machen.
Um bei einer Beschädigung der durch die Faltenbalghülsen
gebildeten Abdichtung den Austritt des im Absperrschieber
befindlichen Mediums so klein wie möglich zu halten, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die von der Stange durch
drungene Öffnung im Gehäuse mit einer Stopfbuchse abge
dichtet ist. Weiterhin kann zusätzlich eine Rückdichtung
vorgesehen sein, die in der Offenstellung durch die Stange
gebildet wird. Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Stange
eine Abstufung zur Bildung einer Sitzfläche ausweist, die
in der Offenstellung des Absperrschiebers an eine Gegen
sitzfläche an der Innenseite des Gehäuses bzw. des Ge
häusedeckels druckdicht anlegbar ist.
Der erfindungsgemäße Absperrschieber bietet weiterhin die
vorteilhafte Möglichkeit, das Bewegungsgewinde zur Erzeu
gung des Stangenhubs im Inneren des Gehäuses unterzubrin
gen, um auf diese Weise die Bauhöhe des Absperrschiebers
weiter zu verringern. Hierzu ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Stange aus einer Gewindehülse und einer
Spindel zusammengesetzt ist, die im Inneren des Gehäuses
ineinandergreifen und gegeneinander verdrehbar sind. Vor
zugsweise ist bei einer derartigen Ausgestaltung des Ab
sperrschiebers die Gewindehülse drehfest mit dem Verschluß
element verbunden und die Spindel drehbar und axial unver
schiebbar im Gehäusedeckel gelagert. Weiterhin kann die
Gewindehülse zur Bildung einer Rückdichtung in der Offen
stellung des Absperrschiebers mit ihrer Stirnfläche druck
dicht an eine Sitzfläche am Gehäusedeckel anlegbar sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher er
läutert.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Absperr
schieber nach der Erfindung mit einem aus mehreren Teilen
zusammengeschweißten Gehäuse 1, das an zwei gegenüberlie
genden Seiten koaxiale, zylinderische Öffnungen 2, 3 mit
Flanschen 4 für den Anschluß einer Rohrleitung aufweist.
Die inneren, einander zugekehrten Ränder der Öffnung 2, 3
sind als Ventilsitze 5, 6 ausgebildet, deren Sitzflächen
zur Zylinderachse der Öffnung 2, 3 in entgegengesetzter
Richtung leicht geneigt sind, wodurch zwischen den Ventil
sitzen 5, 6 ein keilförmiger Raum gebildet wird, in den ein
aus zwei Platten 7, 8 zusammengesetzter Keil 9 einsetzbar
ist, um dadurch die Ventilsitze 5, 6 druckdicht zu ver
schließen und die Öffnungen 2, 3 voneinander zu trennen.
Der Keil 9 wird durch eine Stange 10 bewegt, die sich in
einem quer zu den Öffnungen 2, 3 angeordneten, zylinde
rischen Gehäuseabschnitt 11 befindet und einen diesen Ge
häuseabschnitt 11 verschließenden Deckel 12 durchdringt.
Das im Gehäuse 1 liegende Ende der Stange 10 ist mit einem
quaderförmigen Kopf 13 versehen, der in entsprechend ge
formten Aussparungen 14 in den Platten 7, 8 eingreift und
die Stange 10 axial unverschieblich und drehfest mit den
Platten 7, 8 verbindet. Der aus dem Gehäuse 1 herausragende
Abschnitt der Stange 10 weist ein Außengewinde 15 auf, das
mit einer nichtdargestellten, am Gehäuse 1 drehbar gela
gerten Spindelmutter zusammenwirkt, um durch Drehung der
Spindelmutter beispielsweise mit Hilfe eines Handrads die
Stange 10 in axialer Richtung zu bewegen. Im Deckel 12 ist
die Stange 10 mittels einer Stopfbuchse 16 abgedichtet,
die mit einer Stopfbuchsbrille 17 gehalten wird. Die Stan
ge 10 weist ferner im Gehäuse 1 eine kegelige Stufenfläche
18 auf, die sich in der Offenstellung des Absperrschiebers
an eine Sitzfläche 19 auf der Innenseite des Deckels 12 an
liegt und dadurch die Stange 10 zusätzlich gegenüber dem
Deckel 12 abdichtet.
Um die Stangendurchführung im Deckel 12 vollkommen gasdicht
abzuschließen und damit das Austreten auch kleinster Mengen
eines durch den Absperrschieber geleiteten, gefährlichen
Mediums zu unterbinden, ist in die Deckelöffnung des Ge
häuseabschnitts 11 ein metallisches Dichtelement 20 einge
setzt, das aus einer inneren Faltenbalghülse 21, einer die
se umgebenden Zylinderhülse 22 und einer äußeren Falten
balghülse 23 besteht, die gasdicht miteinander verschweißt
sind. Die äußere Faltenbalghülse 23 ist ebenfalls durch
Schweißen mit einer kreisringförmigen Dichtplatte 24 ver
bunden, die in die Deckelöffnung des Gehäuseabschnitts 11
eingesetzt ist und durch den Deckel 12 gehalten wird. Ein
Dichtring 25 sorgt für eine vollkommene Abdichtung der
Dichtplatte 24 gegenüber dem Gehäuse 1 und dem Deckel 12.
Anstelle des Dichtsrings 25 kann auch eine Schweißverbin
dung vorgesehen sein. Die Faltenbalghülsen 21, 23 und die
Zylinderhülse 22 sind ineinander gesteckt und lassen sich
beim Öffnen des Absperrschiebers vollkommen ineinander be
wegen. Die innere Faltenbalghülse 21 ist mit ihrem dem Keil
9 zugekehrten Ende gasdicht mit einem Ringbund 26 der Stan
ge 10 verschweißt, der sich unmittelbar über den Platten 7, 8
befindet. Der Ringbund 26 dient auch zur Befestigung ei
ner Anschlagplatte 27. In die Anschlagplatte 27 sind zwei
Bolzen 28 eingeschraubt, die sich auf entgegengesetzten
Seiten des Dichtelements 20 befinden und parallel zur Stan
ge 10 ausgerichtet sind. Die Bolzen 28 sind durch Öff
nungen 29 in einer zweiten Anschlagplatte 30 hindurchge
steckt, die an dem mit der Faltenbalghülse 23 verbundenen
Ende der Zylinderhülse 22 befestigt ist. Mit ihren Köpfen
31 halten die Bolzen 28 die Anschlagplatte 30 an der An
schlagplatte 27 fest, wenn der Abstand zwischen den An
schlagplatten 27, 30 dem halben Hub der Stange 10 beim Öff
nen des Absperrschiebers entspricht. Innerhalb der Falten
balghülse 23 ist an dem Deckl 12 weiterhin eine Anschlaghül
se 32 angeordnet, die den gleichen Außendurchmesser wie die
Zylinderhülse 22 hat und an die die Zylinderhülse 22 anleg
bar ist. Der Abstand zwischen der Anschlaghülse 32 und der
Zylinderhülse 22 entspricht ebenfalls etwa dem halben Öff
nungshub der Stange 10.
In der in der Zeichnung dargestellten Schließstellung des Ab
sperrschiebers sind die Faltenbalghülsen 21, 23 gestreckt
und haben jeweils ihre größte erforderliche Länge. Die Zy
linderhülse 22 befindet sich in der Mitte zwischen der An
schlaghülse 32 und der Anschlagplatte 27, wobei sie durch
die Anschlagplatte 30 gehalten wird, die an den Köpfen 31
der Bolzen 28 anliegt. Hierbei wird ein Teil der Kraft zum
elastischen Verformen der Faltenbalghülse 23, die eine
größere Federsteifigkeit als die Faltenbalghülse 21 hat,
an den Bolzen 28 abgestützt, so daß ein Überdehnen der
Faltenbalghülse 21 vermieden ist. Außerdem nehmen die Bol
zen 28 die axialen Druckkräfte auf, die bei einem Über
druck im Inneren des Gehäuses 1 die Faltenbalghülsen 21,
23 und die Zylinderhülse 22 in axialer Richtung belasten.
Wird der Absperrschieber geöffnet, so werden die Falten
balghülsen 21, 23 zusammengedrückt, wobei sie sich jeweils
um die Hälfte des Öffnungshubes der Stange 10 verkürzen.
Herrscht im Gehäuse 1 ein Innendruck, so bleibt bei der
ersten Hälfte des Öffnungshubes die innere Faltenbalghülse
21 zunächst gestreckt, da die Druckkräfte die Zylinderhülse
22 gegen die Köpfe 31 der Bolzen 28 gedrückt halten. Erst
wenn die Zylinderhülse 22 an der Anschlaghülse 32 zur An
lage kommt, beginnt sich auch die Faltenbalghülse 21 zu
verkürzen, wobei sich der Abstand zwischen der Anschlag
platte 27 und der Anschlagplatte 30 verkleinert und die
Köpfe 31 sich von der Anschlagplatte 30 entfernen. Die
Offenstellung des Absperrschiebers ist erreicht, wenn die
Stufenfläche 18 an der Stange 10 an der Sitzfläche 19 am
Deckel 12 anliegt. In dieser Stellung verbleibt zwischen
den Anschlagplatten 27 und 30 ein geringes Spiel zum Aus
gleich von Herstellungstoleranzen und temparaturbedingten
Dehnungsunterschieden, so daß ein Aufeinandertreffen der
Stufenfläche 18 und der Sitzfläche 19 immer gewährleistet
ist.
Mit der Erfindung wird ein Absperrschieber geschaffen,
der den hohen Dichtheitsanforderungen der neuesten
gesetzlichen Bestimmungen gerecht wird. Die bei bisherigen
Absperrschiebern bestehende Problemstelle zwischen
der Stange und der Stopfbuchse wird durch die erfindungs
gemäße Anordnung von Faltenbalghülsen in dem mit einem
Innendruck beaufschlagbaren Gehäuse sicher beherrscht.
Die zusätzlich vorhandene Stopfbuchse hat nur noch
eine Sicherheitsfunktion im Falle einer Beschädigung
der Faltenbalghülsen. Die in der Praxis bewährte Rück
dichtung an der Stange ist ebenfalls als zusätzliche
Sicherheitsdichtung weiterhin vorhanden.
Claims (15)
1. Absperrschieber mit einem druckdichten Gehäuse, das
auf gegenüberliegenden Seiten Öffnungen für den An
schluß einer Rohrleitung aufweist, einem quer zwischen
die Öffnungen bewegbaren Verschlußelement, das druck
dicht auf wenigsten einen, den Rand einer Öffnung bil
denden Ventilsitz aufsetzbar ist, einer das Gehäuse
durchdringenden längsverschiebbaren oder drehbaren
Stange zum Bewegen des Verschlußelements und mit einer
Faltenbalghülse, die die Stange umgibt und druckdicht
mit der Stange und dem Gehäuse verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das gehäuseseitige Ende der Falten
balghülse (21) mit einem Ende einer Zylinderhülse (22)
verbunden ist, deren anderes Ende an eine zweite Fal
tenbalghülse (23) angeschlossen ist, die die Zylinder
hülse (22) mit dem Gehäuse (1, 12) verbindet, daß die
Faltenbalghülsen (21, 23) und die Zylinderhülse (22)
voneinander abweichende Durchmesser haben und tele
skopartig ineinandergreifen und daß an der Stange (10)
und/oder am Gehäuse (1, 12) Anschlagmittel (27-32)
vorgesehen sind, an denen die Zylinderhülse (22)
axial abstützbar ist und die den Hub der Zylinderhülse
(22) auf einen Teil des Stangenhubs begrenzen.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß das gehäuseseitige Ende der zweiten Falten
balghülse (23) mit dem durch eine Bohrung gebildeten
Rand einer dünnwandigen Platte (24) verschweißt ist,
die in die Deckelöffnung des Gehäuses (1) druckdicht
eingesetzt ist.
3. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das stangensei
tige Ende der ersten Faltenbalghülse (21) an einen
auf die Stange (10) aufschiebbaren Ring (26) ange
schweißt ist, der durch Schweißen mit der Stange (10)
verbindbar ist.
4. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ver
schlußelement (9) zugekehrten Enden der Stange (10)
und der Zylinderhülse (22) je eine Anschlagplatte (27,
30) tragen und daß an einer Anschlagplatte (27) paral
lel zur Stange (10) ausgerichtete Bolzen (28) befe
stigt sind, die Öffnungen (29) in der anderen An
schlagplatte (30) durchdringen und an ihren freien En
den erweiterte Köpfe (31) haben, deren Querschnitt den
Querschnitt der Öffnungen übersteigt.
5. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder
hülse (22) an einer Führungshülse axial verschieb
bar geführt ist, die am Deckel (12) des Gehäuses
befestigt ist.
6. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder
hülse (22) mit einer Anschlagfläche in Öffnungs
richtung an die Führungshülse oder eine am Deckel (12)
angeordnete Anschlaghülse (32) anlegbar ist.
7. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Faltenbalghülse (21) innerhalb und die zweite
Faltenbalghülse (23) außerhalb der Zylinderhülse
angeordnet ist.
8. Absperrschieber nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Faltenbalg
hülse (21) außerhalb und die zweite Faltenbalg
hülse (23) innerhalb der Zylinderhülse (22) ange
ordnet ist.
9. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder
hülse (22) mit einem Ende auf der Stange (10)
und mit dem anderen Ende direkt oder indirekt
am Gehäuse (1) geführt ist.
10. Absperrschieber nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse (22)
in Öffnungsrichtung mit ihrem dem Verschlußelement
(9) zugekehrten Ende an der Stange (10) und in
Schließrichtung mit ihrem anderen Ende am Gehäuse
(1) abstützbar ist.
11. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von
der Stange (10) durchdrungene Öffnung im Gehäuse
(1, 12) mit einer Stoffbuchse (16) abgedichtet
ist.
12. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange
(10) eine Abstufung (18) zur Bildung einer Sitz
fläche aufweist, die in der Offenstellung des
Absperrschiebers an eine Gegensitzfläche (19)
am Deckel (12) anlegbar ist.
13. Absperrschieber nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10)
aus einer Gewindehülse und einer Gewindespindel zu
sammengesetzt ist, die im Inneren des Gehäuses (1) in
einandergreifen und gegeneinander verdrehbar sind.
14. Absperrschieber nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindehülse drehfest
mit dem Verschlußelement (9) verbunden ist
und die Spindel drehbar im Deckel (12) des
Gehäuses (1) gelagert ist.
15. Absperrschieber nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindehülse in
der Offenstellung des Absperrschiebers mit
ihrer Stirnfläche an eine Sitzfläche am
Deckel (12) des Gehäuses anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730896 DE3730896A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730896 DE3730896A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Absperrschieber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730896A1 true DE3730896A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3730896C2 DE3730896C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6336014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730896 Granted DE3730896A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730896A1 (de) |
Cited By (5)
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US6202984B1 (en) | 1998-09-03 | 2001-03-20 | Prazisionsarmaturen Ostfalenpark Barieben Gmbh | Shut-off device for pipes |
EP0984216A3 (de) * | 1998-09-03 | 2001-06-27 | Präzisionsarmaturen Ostfalenpark Barleben GmbH | Rohrabsperrvorrichtung |
CN107940089A (zh) * | 2017-09-22 | 2018-04-20 | 郑立新 | 闸阀 |
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1987
- 1987-09-15 DE DE19873730896 patent/DE3730896A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3730896C2 (de) | 1990-04-12 |
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